Vorrichtung zur Aufnahme der Tellnegative für Mehrfarbenphotographie. Die periodisch aufeinanderfolgende Auf- nahmeder Teilnegative für mehrfarben-kine- matographisehe Films ist bekannt. Dabei werden auch periediscl-t,die den Teilnegativen entsprechenden Farbenfilter im Zeitmasse der intermittierenden Filmbewegung selbsttätig andie Aufnahmestelle gebracht.
Der Antrieb des Films -und, davon abgeleitet, auch der der Farbe-nfilter geschieht meist mittelst einer Handkurbel.
Dieses Prinzip soll nun gemäss der vorlie genden Erfindung auch für die gewöhnlich-., also nicht kinematographische Photographie, nutzbar gemacht werden. Die unveränderte Benutzung des bekannten Antriebes für das Filmband ist aber nicht möglich, weil jetzt aufeinanderfolgend nur drei Teilbilder (wenn es sieh um Dreifarbenphotographie handelt) aufgenommen werden sollen und es unmöglich ist, die Kurbel-drehung so einzurichten, dass das Filinband gerade nach drei Bewegungs abschnitten zur Ruhe kommt, wenn bei Mo mentaufnahmen eine rasche Drehung erfor derlich ist.
Gemäss der Erfindung wird nun der An triebsmechanismus durch einen auslösbaren Belastungstrieb, etwa eine Feder bewegt, wo bei idie Spannung des Belastungstriebes zur Änderung der Ablaufgesellwindigkeit und in folgedessen der Dauer der Momentaufnahmen veränderbar gemacht ist, und die Ablaufbe wegung des Antriebsmechanismus durch An schläge begrenzt. Es genügt also die Auslö sung der Sperrung des gespannt gehaltenen Antriebsmechanismus, um ihn selbsttätig so weit ablaufen zu lassen, dass gerade mir die gewünschte Anzahl von Teilaufnahmen (etwa drei) auf dem Filmband entstehen.
Für Da-Lieraufnahmen kann der Antriebsmechanis mus auch mit einem Handkurbelantrieb ver bunden werden. Es können aber aueli Dauer aufnahmen durch Anwendung etwa einer ein- stellbaren hydraulischen oder pneumatischeit Bremse durch den belasteten Antriebsmecha nismus selbst-tä;tig ausgeführt werden, Eine Ausfübrungsform einer solchen Vor richtung ist in der Zeichnung in Fig. <B>1</B> in Vorder, und in Fig. 2 in Seitenansicht dar gestellt.
Auf der Achse<B>1</B> der Triebtrommel 2 für den Film sitzt das bekannte Malteserkreuz <B>3,</B> in das der Stift 4 der Scheibe<B>5</B> eingreift, welche auf der Antriebswelle<B>6</B> sitzt. Auf die ser Welle sitzt auch ein Zahnrad<B>7,</B> in das ein Zahnsektor<B>8</B> eingreift, der auf der Achse <B>9</B> sitzt und an dem eine Feder<B>10</B> angreift, die ihn aufwärts zu drehen sucht. Die Drelibe- wegung des Zahnsektors<B>8</B> ist durch einen Stift<B>11,</B> ;der in einen konzentrischen Schlitz 12 des Zahnsektors eingreift, begrenzt. Die Feder<B>10</B> ist an einer Scheibe<B>13</B> befestigt, durch deren Drehung die Spannung der Feder ,geändert werden kann.
Der Zahnsektor<B>8</B> kann mittelst eines ausserhalb des Gehätises an seiner Achse<B>9</B> angebrachten Knopfes 14 unter Spannung der Feder abwärts<B>ge-</B> schwenkt werden, bis eine Nase<B>15,</B> die an einer Blattfeder<B>16</B> befestigt ist, in eine Aus- nehmung <B>17</B> des Zahnsektors einschnappt und diesen entgegen dem Zug der Feder<B>10</B> fest hält. An der Blattfeder<B>16</B> ist ein Stift<B>18</B> befestigt, der ausdem Gehäuse hinausgeführt ist und dort einen Knopf<B>19</B> trägt.
Wird die ser Knopf einwäxts gedrückt, so wird die Blattfeder<B>16</B> zurückgedrängt und die Nase <B>15</B> aus der Ausnehmung des Zahnsektors<B>8</B> herausgezo en, so dass dieser freigegeben und unter dem Zug der Feder<B>10</B> aufwärts ge schwenkt wird, wobei er durch das Zahnrad <B>7,</B> die Welle<B>6,</B> die Scheibe<B>5</B> und den Stift 4 das 'Malteserkreuz <B>3</B> und damit die Triebtrom mel 2 antreibt. Die Schwenkbewegung des Zahnsektors<B>8</B> ist durch das Eingreifen des Stiftes<B>11</B> in seinen Schlitz 12 derart be grenzt, dass der gesehilderte Antrieb den Film nur um drei Teilstrecken bewegt.
Das lose auf der Welle<B>6</B> sitzende Zahn rad<B>7</B> ist mit dem einen Teil 20 einer einseitig wirkenden Kupplung verbunden, deren zwei- fer Teil 21 fest auf der Welle<B>6</B> sitzt. Mit dem ersten Kupplungsteil 20 ist auch eine Nuten- saheibe 22 verbunden und dieses kombiniert(" Stück 20,<B>7,</B> 22, ist durch eine Feder<B>23</B> gegen den zweiten Kupplungsteil <B>21</B> hin gedrückt.
In die Nutenscheibe <B>292</B> greift ein Nocken mit schiefer Anlauffläche 24 ein, der auf einem von aussen mittelst des Knopfes 25 zu drehen den Bolzen sitzt, derart, dass bei *Verdrehung dieser Anlauffläche 24 der Kupplungsteil<B>9-0</B> entgegen der Kraft der Feder<B>23</B> von dem Kupplungsteil 21 abgezogen werden kann.
Die Zahnun- der Kupplung ist so ein- ZD gerichtet, dass die eingerückte Kupplung bei D <B>Z,</B> der Antriebsdrehung des Zahnsektors<B>8</B> über tragend wirkt, bei der Rückdrehung des Zahlisektors mittelst des Knopfes 14 aber die Achse<B>6</B> in Ruhe lässt.
Auf der Achse<B>6</B> sitzt ausserhalb des Ge häuses eine Handkurbel<B>26,</B> mit, der die Achse<B>6</B> unmittelbar angetrieben werden kann, wenn Daueraufnahmen gemacht wer den sollen. Um in diesem Falle das Mit ziehen des Zahnsektors zu vermeiden, kann die Kupplung durch eine kurze Drehung des Knopfes 25 ausaerückt werden, so dass das Zahnrad<B>7</B> an der Drehung der von der Kur bel<B>26</B> ane-etriebenen Achse<B>6</B> nicht teil nimmt. Um ein verkehrtes Drehen der Kur bel zu hindern, ist auf der Achse<B>6</B> ein Sperr- rad <B>27</B> angebracht, in (las eine Klinhe ein greift.
Auf der Achse<B>6</B> sitzt auch ein Kegelrad <B>28,</B> das mittelst eines Kegelrades<B>29</B> die Welle<B>30</B> antreibt, die durch ein Schnecken getriebe<B>31, 32</B> die Scheibe<B>33</B> dreht, welche drei Blendenöffnungen besitzt, die gleic#- zeitig auch die Farbenfilter enthalten. Diese drei Farbenfilter kommen im Zeitmasse des intermittierenden Filmvorschubes vor die Aufnahmestelle. Man kann auch den Antrieb der Filterscheibe<B>33</B> intermittierend machen, derart, dass jedes der Filter gleichzeitig init dem Filmband stillsteht.
Das Ganze bildet einen einfachen, photo graphischen Apparat für Mehrfirbenphoto- graphie, zu dessen Betätigung für Moinent- aufnahmen es genügt die Dauer der Moment aufnahme mittelst des Knopfes, der die Scheibe<B>13</B> verstellt und damit die Spannung der Feder<B>10</B> verändert, einzustellen, den Knopf 14 zur Spannung des selbsttätigen Antriebsmechanismus zu drehen und den Knopf<B>19</B> zür Auslösung der Sperrung des Antriebsmechanismus hineinzudrück-en,
wor auf der Antrielsmechanismus selbsttätig ab läuft und infolge seiner Begrenzung dem 21 Film nur drei aufeinanderfolgende Vorschub- bewegungen erteilt. Dabei werden auch die drei Farbenbilder selbsttätig aufeinanderfol- gend vor die Aufnahmestelle gebracht. SO17 len Zeitaufnahmen mittelst der Kurbel ge macht -werden, so wird die Kupplung 20, 21 zuerst durchVerdrehung des Knopfes<B>525</B> aus gerückt.
Es können auch Anzeigevorrieh- tungen angeordnet werden, die die jeweiligen Stellungen der Teile des Mechanismus, den -Verbrauch des Filmbandes usw. von aussen erkennbar machen.
In konstruktiver Beziehung lässt die 'Vor richtung selbstverständlich mannigfache Än derungen zu. So kann zum Beispiel die Be lastungsfeder des Zalinsektors um dessen Achse<B>9</B> selbst gewunden sein, und es kann :auch anstatt einer Feder eine andere Be- Iastung, etwa Druckluft angewendet werden, die auf einen den Zahnsektor angreifenden Drelimechanismus wirkt. Anstatt des Zahn sektors kann aber auch ein anderer Antrieb genommen werden. Die Anwendbarkeit einer Bremse für den selbsttätigen Mechanismus zur Ermöglichung selbsttätiger Zeitaufnah- men wurde bereits oben erwähnt.
Device for holding the part negatives for multi-color photography. The periodic successive recording of the partial negatives for multicolor cinematographic films is known. In this process, the color filters corresponding to the partial negatives are automatically brought to the recording location in the time measure of the intermittent film movement.
The drive of the film and, derived from it, also that of the color filters is usually done by means of a hand crank.
According to the present invention, this principle should now also be made usable for ordinary, ie non-cinematographic photography. The unchanged use of the known drive for the film tape is not possible, because now only three partial images (if it is a three-color photograph) are to be recorded in succession and it is impossible to set up the crank rotation so that the film tape is just after three movements sections come to rest when rapid rotation is required for snapshots.
According to the invention, the drive mechanism is now moved by a releasable load drive, such as a spring, where at i the tension of the load drive to change the flow rate and consequently the duration of the snapshots is made variable, and the flow of movement of the drive mechanism limited by stops. So it is sufficient to trigger the locking of the tensioned drive mechanism to let it run so far automatically that the desired number of partial exposures (about three) arise on the film tape.
For data recordings, the drive mechanism can also be connected to a hand crank drive. However, continuous recordings can also be carried out automatically by the loaded drive mechanism by using an adjustable hydraulic or pneumatic brake, for example. An embodiment of such a device is shown in the drawing in FIG. 1 > In the front, and in Fig. 2 in side view represents.
On the axis <B> 1 </B> of the drive drum 2 for the film sits the well-known Maltese cross <B> 3, </B> in which the pin 4 of the disc <B> 5 </B> engages, which is on the Drive shaft <B> 6 </B> is seated. On this shaft there is also a gear <B> 7 </B> in which a gear sector <B> 8 </B> engages, which sits on the axis <B> 9 </B> and on which a spring < B> 10 </B> attacks, which tries to turn it upwards. The drive movement of the tooth sector <B> 8 </B> is limited by a pin <B> 11, </B>, which engages in a concentric slot 12 of the tooth sector. The spring <B> 10 </B> is attached to a disc <B> 13 </B>, the rotation of which changes the tension of the spring.
The toothed sector <B> 8 </B> can be swiveled downward under tension of the spring by means of a button 14 attached outside the housing on its axis <B> 9 </B> until a nose <B> 15 </B>, which is attached to a leaf spring <B> 16 </B>, snaps into a recess <B> 17 </B> of the tooth sector and this against the tension of the spring <B> 10 </B> holds tight. A pin <B> 18 </B> is fastened to the leaf spring <B> 16 </B>, which is led out of the housing and there carries a button <B> 19 </B>.
If this button is pressed in, the leaf spring <B> 16 </B> is pushed back and the nose <B> 15 </B> is pulled out of the recess of the tooth sector <B> 8 </B> so that it released and swiveled upwards under the tension of the spring <B> 10 </B>, being driven by the gear <B> 7, </B> the shaft <B> 6, </B> the disc <B> 5 </B> and the pin 4 the 'Maltese cross <B> 3 </B> and thus the drive drum 2 drives. The pivoting movement of the toothed sector <B> 8 </B> is limited by the engagement of the pin <B> 11 </B> in its slot 12 in such a way that the drive shown moves the film only by three partial distances.
The toothed wheel <B> 7 </B> sitting loosely on the shaft <B> 6 </B> is connected to one part 20 of a coupling that acts on one side, the second part 21 of which is fixed on the shaft <B> 6 </B> sits. A grooved washer 22 is also connected to the first coupling part 20 and this is combined ("piece 20, 7," 22 is held against the second coupling part by a spring 23 > 21 </B> pressed down.
A cam with an inclined contact surface 24 engages in the grooved disc 292 and sits on a bolt to be rotated from the outside by means of the knob 25, so that when this contact surface 24 is rotated, the coupling part 9 -0 </B> can be withdrawn from the coupling part 21 against the force of the spring <B> 23 </B>.
The teeth and the clutch are aligned in such a way that the engaged clutch acts as a load bearing during D <B> Z, </B> the drive rotation of the tooth sector <B> 8 </B>, with the reverse rotation of the pay sector by means of the Button 14 but leaves the axis <B> 6 </B> alone.
A hand crank <B> 26 </B> sits on the axis <B> 6 </B> outside the housing, which can be used to drive the axis <B> 6 </B> directly when continuous recordings are made should. In order to avoid pulling the tooth sector with you in this case, the clutch can be disengaged by turning the knob 25 briefly, so that the gear wheel <B> 7 </B> starts to rotate from the crank <B> 26 < / B> a driven axle <B> 6 </B> does not participate. In order to prevent the crank from turning the wrong way round, a ratchet wheel <B> 27 </B> is attached to the axis <B> 6 </B>, into which a ratchet engages.
On the axis <B> 6 </B> there is also a bevel gear <B> 28 </B> which, by means of a bevel gear <B> 29 </B>, drives the shaft <B> 30 </B>, which passes through a worm gear <B> 31, 32 </B> turns the disc <B> 33 </B>, which has three aperture openings that also contain the color filters at the same time. These three color filters come in front of the recording point in the time of the intermittent film advance. The drive of the filter disk 33 can also be made intermittent, in such a way that each of the filters comes to a standstill simultaneously with the film strip.
The whole thing forms a simple, photographic apparatus for multi-color photography, the duration of the momentary recording by means of the button that adjusts the disc <B> 13 </B> is sufficient to operate it for moin recordings and thus the tension of the spring <B> 10 </B> changed, to set, to turn the button 14 to tension the automatic drive mechanism and to press the button <B> 19 </B> to trigger the locking of the drive mechanism,
on which the drive mechanism runs automatically and, due to its limitation, only gives the film three successive feed movements. The three color images are automatically brought one after the other in front of the recording location. If time recordings are to be made using the crank, the clutch 20, 21 is first disengaged by turning the button <B> 525 </B>.
Display devices can also be arranged which make the respective positions of the parts of the mechanism, the consumption of the film tape, etc., visible from the outside.
In a constructive relationship, the device can of course be varied in many ways. For example, the loading spring of the tooth sector can be wound around its axis <B> 9 </B> itself, and instead of a spring, another load, such as compressed air, can be applied to a twisting mechanism that engages the tooth sector works. Instead of the tooth sector, however, another drive can also be used. The applicability of a brake for the automatic mechanism to enable automatic time recording has already been mentioned above.