Verfahren zum Einfüllen von Rollkörpern zwischen die Laufringe von Lagern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Einfüllen von Rollkörpern zwischen die Laufringe von Lagern mit ver tieften, zwischen Rillenrändern liegenden Lauf bahnen. Nach diesem Verfahren werden zu nächst drei Reihen Rollkörper nebeneinander eingefüllt, soweit dies die ineinanderliegenden Laufringe zulassen. Dann werden die Roll- körper von mindestens einer Reihe zur Ver vollständigung der benachbarten Reihen in diese verschoben. Dieses Verfahren kann so wohl an Kugellagern, wie an Rollenlagern verwendet werden, und ermöglicht die Fül lung, ohne eine Elastizitätsausnützung des Materials oder eine Schwächung der Ringe durch Einfüllöfnungen nötig zu haben.
Die beiliegende Zeichnung dient zur Er läuterung des Verfahrens und zeigt in Fig. 1 bis 4 die Anwendung des Verfahrens bei einem zweireihigen Rollenlager, während Fig. 5 und 6 Teile eines Lagers mit andern Roll- körpern in einer Arbeitsphase zeigen.
In Fig. 1 ist 1 der äussere Laufring und 2 der innere. In die Rille 3, welche durch die Ränder 4 gebildet ist, die nirgends eine Schwächung oder Einfüllung haben, werden bei exzentrischer Lage des Innenringes 2 zum Aussenring 1 drei Reihen von Rollkörpern 5, 5a und 5b eingeführt, soweit dies ohne Elastizitätsausnützung des Materials möglich ist. So ist bei dem Beispiel angenommen, dass je sieben. Rollen 5 und 5b und sechs Rollen 5a eingeführt werden.
Nun werden die Rollen 5 und 5" unter Zentrischstellen des innern Laufringes 2 auf den Umfang desselben verteilt. Dann werden die Rollen 5 zur Hälfte zwischen die Rollen 5 und 5b naeh den Seiten eingeschoben, so dass letztere zu zwei Reihen vervollständigt sind. Es bleibt nun zwischen je zwei Rollen 5 oder 5b je ein kleiner Zwischenraum von beispielsweise 1 mm. Rückt man nun in diese beiden Rollenreihen Rolle fest an Rolle, so bleibt ein Zwischenraum, um Zwischenstücke 6 zwischen je zwei Rollen 5 und 5b einzu bringen. Diese werden dann durch Stifte 7 und Ringe 8 miteinander verbunden.
An Stelle der Zwischenstücke 6, welche als Walzen; Ringe, Federn ausgebildet sein können, könnten auch Käfige eingeführt wer den, die die Rollkörper in vorgezeichneter Weise zusammenhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 liegen Kugeln 5a abwechselnd zwischen je einem Paar von Kugeln 5c und 5d. Auch hier werden zweckmässig die Zwischenstücke in Form eines nicht dargestellten Käfigs zwi schen die zwei Kugelreihen 5c und 5d ein geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind als Rollkörper Walzen 9, 9a und 9b ver wendet, welche nach beiden Seiten Kegel spitzen aufweisen. Die Spitzen zweier Roll- körper berühren sich dann innen und halten sich ohne Zwischenstücke bereits in dem achsialen Abstand. Die dritte Reihe der Roll- körper 9a kommt beim Einlegen zwischen die Hohlräume der andern Kegelspitzen in paarweiser Anordnung zu liegen.
Method of filling rolling elements between the races of bearings. The present invention is a method for filling rolling elements between the races of bearings with ver deep, lying between the groove edges tracks. According to this method, three rows of rolling elements are filled next to each other, as far as the nested races allow. Then the rolling elements of at least one row are moved into the adjacent rows to complete them. This method can be used on ball bearings as well as on roller bearings, and enables filling without having to utilize the elasticity of the material or weaken the rings through filling openings.
The accompanying drawing serves to explain the method and shows in FIGS. 1 to 4 the application of the method to a double-row roller bearing, while FIGS. 5 and 6 show parts of a bearing with other roller bodies in a working phase.
In Fig. 1, 1 is the outer race and 2 is the inner. In the groove 3, which is formed by the edges 4, which have nowhere a weakening or filling, three rows of rolling elements 5, 5a and 5b are inserted with eccentric position of the inner ring 2 to the outer ring 1, as far as this is possible without utilizing the elasticity of the material . In the example it is assumed that seven. Rollers 5 and 5b and six rolls 5a are inserted.
Now the rollers 5 and 5 ″ are distributed over the circumference of the inner race 2, centering it. Then the rollers 5 are inserted halfway between the rollers 5 and 5b near the sides, so that the latter are completed into two rows a small gap of 1 mm, for example, between each two rolls 5 or 5b. If you now move roll to roll in these two rows of rolls, a gap remains to insert spacers 6 between each two rolls 5 and 5b. These are then passed through Pins 7 and rings 8 connected together.
Instead of the intermediate pieces 6, which as rollers; Rings, springs can be formed, cages could also be introduced to who hold the rolling elements together in a predetermined manner. In the embodiment of FIG. 5, balls 5a lie alternately between a pair of balls 5c and 5d. Here, too, the spacers are expediently guided in the form of a cage, not shown, between the two rows of balls 5c and 5d.
In the embodiment of FIG. 6, rollers 9, 9a and 9b are used as rolling bodies, which have cones on both sides. The tips of two roller bodies then touch on the inside and are already kept at the axial distance without intermediate pieces. The third row of roller bodies 9a comes to lie in a paired arrangement between the cavities of the other cone tips when it is inserted.