Verfahren und Apparat zum Nischen von Luft und Flüssigkeiten, namentlich zum Befeuchten von Luft. Zum Befeuchten von Luft in Spinnsälen, Tabaksfabriken und andern Orten, wo Luft von einem gewissen Feuchtigkeitsgrad für die Fabrikation notwendig ist, hat man An ordnungen benutzt, die im wesentlichen aus Wasserzerstäubern bestanden, die entweder allein durch einen Wasserdruck wirken oder sowohl mit Druckwasser, "als auch Druckluft arbeiten, die in der Anordnung entweder ein gemeinsames Ausspritzungsmundstück oder zwei getrennte, eins für Wasser und eins für Luft, passierten.
Bei den Apparaten, in welchen man Druck luft in Verbindung mit Wasser benutzte, war man genötigt, dem Luftausströmungsmund- stück so viel Luft zuzuführen, dass der Luft strom sozusagen die zerstäubten Wasserpar tikel eine so lange Strecke umschloss und trug, dass die Luft während der gemeinschaft lichen Bewegung Zeit hatte, das Wasser zu absorbieren und dadurch verhinderte, dass das Wasser in Tropfen im Lokal niederfiel. Da der Luftstrom, wie angegeben, sehr stark sein sollte, war man bei den bisher bekannten Apparaten genötigt, so grosse Luftmengen und so hohen Druck zu benutzen, dass sowohl Anschaffungs- wie auch Betriebskosten sehr hoch wurden.
Bei dem Apparat, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, bringt man die feuchte Luft dadurch hervor, dass man Flüssigkeit durch Druckluft zerstäubt, welche Druckluft die Flüssigkeit in einen von einem Luftbeweger, z. B. einem Ventilator, hervorge brachten Luftstrom hinausbläst.
Dies ist an und für sich bekannt; aber nach der Erfindung um schliesst der vom Luftbeweger hervorgebrachte Luftstrom vollständig die zerstäubten Wasser partikel, welche den Zerstäubungsapparat verlassen, und umschliesst sie eine so lange Strecke, dass die Luft Zeit hat, das Wasser in dem gemeinsamen Strom von Luft und Wasserpartikeln zu absorbieren.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs form des Apparates beispielsweise dargestellt. Fig. I zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Mischapparat, und Fig. 2 mehrere Mischapparate mit gemein samem Rohrsystem für Flüssigkeit und Druckluft; Fig. ') und 4 zeigen Einzelheiten.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt der Apparat eine Vorrichtung, die zum Zerstäuben von Flüssigkeit dient, und diese Vorrichtung besitzt in der gezeigten Ausführungsform ein Flüssigkeitszuftihrungsrohr 2 und ein Zuftill- i-ungsrohr 3 für die Druckluft. Das Luftrohr 3 kann um einen Zapfen 4 gedreht werden, und es kann, weiter in der Büchse 5 verschoben erden, die es trägt.
Ferner kann das Luft rohr ini Verhältnis zum Wasserrohr gehoben und gesenkt werden, indem der Vorsprung, der das Luftrohr trägt, irr, Verhältnis zum Wasserrohr hoch und tief gestellt werden kann. Das Wasserrohr 2 selbst ist verschieb bar in der Büchse 6 angebracht, der dieses Rohr trägt. Hierdurch wird erreicht, dass die Ausspritzmundstücke in eine willkürliche Stellung im Verhältnis zu einander eingestellt werden können; zum Beispiel können sie so eingestellt werden, dah sie die in Fig. 3 gezeigte gegenseitige Stellung einnehmen.
Der ganze besprochene Flüssigkeitszer- stäuber ist in einem zylindrischen Rohr 8 irrgebracht, dessen eines Ende einen Schrauben- ventilator 9 oder eine andere passende Vor- richtung trägt, die einen Luftstrom durch das Rohr 8 erzeugen kann.
Die Druckluft, die, wie angegeben, einen verbältnismässig niedrigen Druck Trat, und von welcher man nur verhältnismässig kleine Mengen zu haben braucht, wird durch die Verschraubung 12 zugeleitet, und die Luft passiert durch ein biegsames Kautschukrohr <B>12,</B> zum Luftrohr 3.
Die Luft, die durch das Luftarisstriiinungsniundstück 14 hinausströmt, saugt selbst durch das Rohr 2 das Wasser auf, das zerstäubt werden soll, indem das unterste Ende des Flüssigkeitsrohres 2 unter der F lüssigheitsoberflä ehe irr, Fliis%igkeitsbe- hälter 10 mündet. Irr diesem befindet sich ein Schwimmer, der ein Ventil 11 regelt, so class erreicht wird,
dah der Wasserstand im Behälter 10 konstant gehalten wird.
Die Druckluft, die vom Ausströmungs- rnundstück 14 an der 'Mündung des Flüssig- keitsrohres 2 vorbeiströmt, saugt die Flüssig keit aus dem Behälter 10 auf und dient ausserdem dazu, die aufgesogene Flüssigkeit zu zerstäuben und sie in der von Pfeilen gezeigten Richtung zu bewegen.
Auf Grund der geringen Menge Druckluft, die angewen det wird und des niedrigen Luftdrucks, der benutzt wird, wird die Zerstäubung und die nachfolgende Absorption der Flüssigkeitspar- tikel nicht vollständig sein, wenn nicht der gemeinsame Strom der Luft- und Wasser partikel von dein Luftstrom getragen würde, der von dein Ventilator 9 in Bewegung ge setzt wird, und welcher Luftstrom teils eine vorwärtsgehende, teils eine rotierende Bewe gurig hat.
Es ist nicht notwendig, die Druckluft dahin wirken zu lassen, dah sie selbst die zu zerstäubende Flüssigkeit aufsaugt, es bietet jedoch Vort(ile, es zu tun, indem durch eine Unterbrechung des Druckluftstromes dann gleichzeitig bewirkt wird, dass das Flüssig- keitaufsaugen durch das Rohr 2 aufhört. Bei Apparaten mit Druckwasseranwendung führt eine Unterbrechung des Druckluftstroms da gegen finit sich,
dass das Wasser als urizer- stäubte Tropfen in den Raum hineinströmt.
l: s hat sich als zweckmässig erwiesen, die Luft- und Flüssigkeitsausströmungsrohre in der in Fig. 3 und 4 gezeigten Weise zu formen.
Die Mündung des Luftausströmungs- rohres 14 ist zu einer länglichenAusströmungs- öffnung abgeflacht, die etwas breiter ist als die Mündung am Flüssigkeitsrohr 2, so da[,) die Wasserpartikel beire Zerstäuben nicht die Neigung erhalten, sich firn uinschliehenden Luftstrom zu verbreiten.
Die Mündung am Flüssigkeitsi-olir 2 ist kreisrund, und das Rohr 2 ist konisch nach oben zugespitzt, sowie mit einer Schale 15 versehen, die zur Aufnahme der heruutersickernden Flüssigkeits tropfen dient, die in der Schale gesammelt werden und von da aus durch Ausbohrungen 16 wieder zum Flüssigkeitsbehälter 10 durch das Innere des Rohres 17 hinuntergeleitet werden, das das Flüssigkeitsrohr 2 umscliliett.
Hierdurch wird erreicht, dah die herunter sickernde. Flüssigkeit verhindert wird, sich in dem grossen Luftrohr 8 zu sammeln. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann man, wenn mehrere Zerstäubungsanlagen angebracht werden, diese mit Vorteil derart anbringen, dass sie gemeinsame Luft- und Flüssigkeits- zuführungsrohre erhalten.
'Hierdurch wird erreicht, dass man sich mit einem einzelnen, mit Schwimmer versehenen Flüssigkeitsbe hälter 10 begnügen kann, während die Flüssig keitsbebälter, die unter den Apparaten liegen, obre Schwimmer sind.
Der Abstand vom Flüssigkeitszerstäuber zur Auslauföffnung im Rohr 8 wird zweck mässig so abgepasst sein, dass die Flüssig keitspartikel nicht die Rohrwand 8 treffen können.
Method and apparatus for mixing air and liquids, in particular for humidifying air. To humidify air in spinning rooms, tobacco factories and other places where air of a certain degree of humidity is necessary for the manufacture, one has used arrangements that consisted essentially of water atomizers, which act either solely through water pressure or both with pressurized water, " as well as compressed air work, which in the arrangement either passed through a common ejection nozzle or two separate ones, one for water and one for air.
In the apparatus in which compressed air was used in connection with water, it was necessary to supply enough air to the air outlet mouthpiece that the air flow, so to speak, enclosed and carried the atomized water particles for such a long distance that the air during the community movement had time to absorb the water and thus prevented the water from falling in drops in the bar. Since the air flow, as stated, should be very strong, it was necessary with the previously known apparatus to use such large amounts of air and such high pressure that both acquisition and operating costs were very high.
In the apparatus which forms the subject of the present invention, the moist air is brought out by atomizing liquid by compressed air, which compressed air flows the liquid into one of an air mover, e.g. B. a fan, blows out brought air flow.
This is known in and of itself; However, according to the invention, the air flow produced by the air mover completely encloses the atomized water particles leaving the atomizer, and encloses them for such a long distance that the air has time to absorb the water in the common flow of air and water particles.
In the drawing, an execution form of the apparatus is shown for example. Fig. I shows a vertical longitudinal section through the mixing apparatus, and FIG. 2 shows several mixing apparatuses with a common pipe system for liquid and compressed air; Fig. ') And 4 show details.
As can be seen from FIG. 1, the apparatus has a device which is used to atomize liquid, and in the embodiment shown this device has a liquid supply pipe 2 and a supply pipe 3 for the compressed air. The air tube 3 can be rotated about a pin 4 and it can be further displaced in the sleeve 5 which it carries.
Furthermore, the air pipe can be raised and lowered in relation to the water pipe, in that the projection that supports the air pipe can be set up and down in relation to the water pipe. The water pipe 2 itself is displaceably mounted in the sleeve 6, which carries this pipe. This means that the injection nozzles can be set in an arbitrary position in relation to one another; for example, they can be adjusted so that they assume the mutual position shown in FIG.
The entire liquid atomizer discussed is misaligned in a cylindrical tube 8, one end of which carries a screw fan 9 or other suitable device which can generate a flow of air through the tube 8.
The compressed air, which, as stated, had a comparatively low pressure and of which only relatively small quantities are needed, is fed through the screw connection 12, and the air passes through a flexible rubber tube <B> 12 </B> to the air pipe 3.
The air flowing out through the air circulation nozzle 14 itself sucks up the water through the pipe 2 which is to be atomized by the lowermost end of the liquid pipe 2 flowing under the liquid surface into the liquid container 10. Irr this is a float that regulates a valve 11, so class is achieved
then the water level in the container 10 is kept constant.
The compressed air, which flows from the outflow nosepiece 14 past the mouth of the liquid pipe 2, sucks up the liquid from the container 10 and also serves to atomize the sucked up liquid and move it in the direction shown by the arrows.
Due to the small amount of compressed air that is applied and the low air pressure that is used, the atomization and subsequent absorption of the liquid particles will not be complete unless the combined flow of air and water particles is carried by the air stream would, which is set in motion by your fan 9, and which air flow has partly a forward movement, partly a rotating movement.
It is not necessary to let the compressed air act so that it sucks up the liquid to be atomized itself, but it offers advantages to do so by interrupting the compressed air flow at the same time that the liquid sucks up through the Pipe 2 ends. In apparatuses with pressurized water application, an interruption of the compressed air flow leads to finite,
that the water flows into the room as urizer-dusted drops.
1: s has been found to be convenient to shape the air and liquid outflow tubes in the manner shown in FIGS.
The mouth of the air outflow pipe 14 is flattened to form an elongated outflow opening which is somewhat wider than the mouth on the liquid pipe 2, so that the water particles do not tend to spread through the surrounding air flow during atomization.
The mouth at the liquid si-olir 2 is circular, and the tube 2 is conically pointed upwards, and provided with a shell 15 which serves to accommodate the seeping liquid drops that are collected in the shell and from there through bores 16 again to the liquid container 10 are passed down through the interior of the tube 17 which cliliett the liquid tube 2.
In this way the seeping down is achieved. Liquid is prevented from collecting in the large air pipe 8. As can be seen from FIG. 2, if several atomizing systems are installed, these can advantageously be installed in such a way that they have common air and liquid supply pipes.
What is achieved hereby is that one can be satisfied with a single liquid container 10 provided with a float, while the liquid containers located under the apparatus are upper swimmers.
The distance from the liquid atomizer to the outlet opening in the pipe 8 is expediently adjusted so that the liquid particles cannot hit the pipe wall 8.