Bauplatte zur Herstellung von hohlem illauerwerk. Bisher wurde ein Mauerwerk dadurch her gestellt, dass die zur Verfügung stehender. Steine in parallelen Schichten aufeinander gelegt und durch Mörtel miteinander ver bunden wurden. Mit Rücksicht auf den man gelnden Rohstoff, insbesondere Kohle, und die erschwerte Herstellung von Steinen und Bau- w erk geht das Streben dahin, eine sparsame Bauweise zu finden, durch welche , möglichst v iel' an hohle, Steinmaterial, Bindemittel und Arbeitslohn erspart wird.
Nach der Erfindung soll dies durch Ver wendung einer Bauplatte erreicht werden, deren Breite ihrer um zwei Fugenstärken ver mehrten dreifachen Stärke gleich ist. Die Breite der Platte verhält sich also so zu ihrer Stärke, dass beim Aufbau einer Hohlmauer von der Gesamtstärke einer Plattenbreite in den Spielraum zwischen den gegenüberliegen den Läuferreihen einer Schicht eine dritte gleiche Platte mit dem nötigen beiderseitigen Fugenabstand hineinpasst, und dass von glei chen Platten, wenn sie der Breite nach quer gelegt werden, mit den Aussenflächen der Mauer bündig abschliessende Durehbinder ge bildet werden können.
Eine derartige Einheitsplatte ermöglicht es, ohne Hinzunahme anderer Bausteine oder Bauplatten, eine gut verbundene, zweiwandige Hohlmauer leicht, schnell und billig aufzu bauen und den Hohlraum, wo erforderlich, bequem und gut auszufüllen. Durch Schaf fung einiger Normalplatten dieser Art; kann dem Bedürfnis nach Abwandlung in der Mauerstärke und Schichthöhe Rechnung ge tragen werden.
Die _ Zeichnung zeigt zwei Ausführungs- be;spiele des Erfindungsgegenstandes und von Mauerwerk, das aus Platten nach Erfindung hergestellt ist.
Fig. 1 ist das Schaubild einer Vollplatte; Fig. 2 ist das Schaubild einer Hohlplatte; Fig. 3 - ist das Schaubild eines Mauer werkes mit Eckverbindung, von innen ge sehen; Fig. 4 ist das gleiche Mauerwerk von aussen gesehen; Fig. 5 ist das Schaubild eines Mauer werkes mit durchgehenden, lotrechten Kanälen und Versteifung.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Mauerwerk lässt erkennen, dass es in abwech- ,Inder Reihenfolge aus wagrecht und senk- se recht verlegten Platten aufgeführt ist, und zwar in der Weise, dass jeweils auf einer wag recht verlegten Platte 1 zwei Platten 2 und 3 hochkant: stehend so aufgerichtet sind, dass zwischen beiden ein freier Raum 4 von der Breite einer Plattenstärke und zwei Fugen stärken bestehen bleibt. Zwischen den senk recht aufgeführten Platten, deren Höhe in dieser Lage somit gleich der Gesamtstärke der Mauer ist, bleibt stets eine Luftschicht be stehen, die in bekannter Weise einen vorteil haften Schutz gegen den Wärmeaustausch bildet.
Die Stossfugen der Platten sind in be kannter Weise versetzt gegeneinander ange ordnet. Die Bauplatten können als Vollplat ten (Fig. 1) oder als Hohlplatten (Fig. 2) aus geführt sein.
Die Stärke a der Bauplatte kann der der bisherigen Ziegelsteine entsprechen, oder auch von ihr abweichen. Dagegen muss die Breite b der Platte immer gleich sein ihrer dreifachen Stärke a, vermehrt um zwei Fugenstärken. Auf diese Weise können auf jeder liegenden Platte zwei hochkant stehende Platten auf geführt werden mit einem Zwischenraum 5, der es ermöglicht, beispielsweise an Fenstern oder Türen eine dritte Platte einzufügen, so dass an dieser Stelle das Mauerwerk als volles Mauerwerk erscheint und der Luftkanal ab geschlossen wird.
Zur Aufführung des Mauerwerkes ist es nur nötig, auf jeder Platte so weit Mörtel aufzubringen, wie die Plattenstärke dies er forderlich macht, um die Platte hochkant ste hend aufzusetzen oder die Abdeckplatten über zwei hochkant stehende Platten aufzulegen. Die Errichtung des Mauerwerkes geht sonach sehr leicht und schnell vor sich, und es wird dabei wenig Mörtel verbraucht. Den Eckverband zweier aneinanderstossen- der Mauern kann man durch liegende Platten herstellen (Fig. 3), ebenso Pfeiler.
Der Länge der Bauplatte kann man eben falls ein bestimmtes Ausmass im Verhältnis zu ihrer Stärke geben. Wenn man beispiels weise die sonst durch die Durchbinder von einander getrennten Luftkanäle untereinander verbinden will, um an irgend einer Stelle einen durchgehenden lotrechten Lüftungs schacht oder dergleichen zu bilden und die entstehende Luftschicht in eine bewegliche umzuwandeln, so kann man zwischen zwei liegenden Plattenschichten und einer hoch kant stehenden Schicht eine der Länge nach aufgerichtete Platte 6 auf jeder Mauerseite (Fig. 5) einfügen, so da.ss an dieser Stelle sich ein auch durch die wagrechten Plattenschich ten hindurchgehender senkrechter Kanal bil det.
Man muss zu diesem Zweck die Länge c der Platte gleich der Plattenbreite b, vermehrt um zwei Plattenstärken a und um zwei Fugen stärken wählen.
Building board for the production of hollow fireworks. So far, a masonry has been made so that the available. Stones were placed one on top of the other in parallel layers and connected to one another with mortar. In view of the lack of raw material, especially coal, and the difficult production of stones and structures, the aim is to find an economical construction method that saves as much as possible on hollow stone material, binding agents and wages .
According to the invention, this is to be achieved by using a building board, the width of which is equal to its three times the strength of its gaps increased by two. The width of the panel is related to its thickness in such a way that when building a cavity wall with the total thickness of one panel width, a third identical panel with the necessary joint spacing on both sides fits into the clearance between the opposite rows of stretcher, and that of the same panels, if they are placed across the width, they can be formed flush with the outer surfaces of the wall.
Such a unit plate makes it possible to easily, quickly and cheaply build a well-connected, double-walled cavity wall without the addition of other building blocks or building boards, and to fill the cavity comfortably and well where necessary. By creating some normal plates of this type; the need for changes in wall thickness and layer height can be met.
The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention and of masonry made from panels according to the invention.
Fig. 1 is a diagram of a solid board; Fig. 2 is a diagram of a hollow slab; Fig. 3 - is the diagram of a wall works with corner connection, see ge from the inside; Fig. 4 is the same masonry seen from the outside; Fig. 5 is a diagram of a masonry with continuous, vertical channels and stiffener.
The masonry shown in FIGS. 3 and 4 shows that it is listed in alternation, in the order of horizontally and vertically laid panels, namely in such a way that two panels are placed on each horizontally laid panel 1 2 and 3 upright: standing upright so that there is a free space 4 the width of one board thickness and two joint thicknesses between the two. Between the vertically listed plates, the height of which in this position is therefore equal to the total thickness of the wall, there is always a layer of air be available, which forms an advantageous protection against heat exchange in a known manner.
The butt joints of the panels are offset against each other in a known manner. The building panels can be made as Vollplat (Fig. 1) or as hollow panels (Fig. 2).
The thickness a of the building board can correspond to that of the previous bricks, or it can also differ from it. In contrast, the width b of the plate must always be equal to its three times its thickness a, increased by two joint thicknesses. In this way, two upright plates can be performed on each lying plate with a gap 5, which makes it possible to insert a third plate, for example on windows or doors, so that at this point the masonry appears as full masonry and the air duct is closed becomes.
To perform the masonry, it is only necessary to apply mortar on each plate as far as the plate thickness makes it necessary to place the plate upright standing or to place the cover plates over two upright plates. The erection of the masonry is therefore very easy and quick, and little mortar is used. The corner connection of two adjoining walls can be created using horizontal panels (Fig. 3), as can pillars.
The length of the building board can also be given a certain dimension in relation to its thickness. For example, if you want to connect the air ducts, which are otherwise separated from each other by the tie-throughs, to form a continuous vertical ventilation shaft or the like at any point and convert the resulting layer of air into a movable one, you can choose between two horizontal plate layers and one high On an edgewise layer, insert a panel 6 that is upright lengthways on each side of the wall (Fig. 5) so that a vertical channel is formed at this point, which also extends through the horizontal panel layers.
For this purpose, you have to choose the length c of the plate equal to the plate width b, increased by two plate thicknesses a and strengthen by two joints.