Zeitapparat für Gas oder Dampf. Bei den Leitapparaten für Gas oder Dampf mit mehreren nebeneinanderliegenden, schräg abgeschnittenen Düsen, wie sie z. B. bei Dampfturbinen Anwendung finden, be dingt die endliche Dicke der im allgemeinen aus eingegossenen Blechen bestehenden Zwi schenwände zwischen den aneinandergereihten Einzeldüsen wesentliche Mängel. Diese be stehen zunächst darin, dar der Strömungs verlust durch die stumpf endenden Zwischen wände in doppelter Weise erhöht wird. Die Dampfstrahlen reissen nämlich in den langen leeren Räumen hinter den Blechenden auf, und die Laufradkanäle werden beim Vorbei- streichen an diesen leeren Räumen ruckweise entleert und gefüllt.
Ein weiterer Mangel besteht darin, dar der Druckflufquerschnitt durch die endliche Dicke der Zwischenwände wesentlich verkleinert wird, so dar die Ma schinenleistung erheblich kleiner ist als sonst unter gleichen Umständen bei unendlich dün nen Zwischenwänden. Man hat diesem Mangel dadurch abzuhelfen versucht, dar man die Zwischenwände nach dem Austritte zu ganz allmählich abschrägte, so dass die Enden in einer scharfen Schneide ausliefen. Derartige Zwischenwände lassen sich jedoch, da sie an den Enden zu dünn werden, nur sehr schwer giessen, bezw. eingiessen.
Auch die Festigkeit des Leitapparates leidet unter dieser starken Zuseliä rfung. Es müssen da her neben guter Dampfführung auch v erhält- nismäf,')ig starke Schaufelenden angestrebt werden. Dies zu erreichen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Darnach sind die Düsen auf der Rückenflüche des offenen Aus trittsendes derart gekrümmt, dass der Nei gungswinkel dieser Rückenfläche nach der Austrittsüfnung hin abnimmt.
Dadurch kann trotz kräftiger Blechenden, die für einen sicheren Eingut, sowie aus Festigkeitsgründen zweckmässig sind, auch bei kleiner Neigung des austretenden Strahls die Austrittsbreite zum Beispiel so grofJ, gehalten werden, dass durch die Düse ebensoviel Dampf strömt, als wenn bei der üblichen Ausbildung des offenen Austrittsendes unendlich dünne Bleche verwendet würden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes für eine Dampfturbine dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine einzelne Düse mit einem Teil eines Lauf rades, und Fig. 2 eine Einzelheit in abge änderter Ausführung.
Die von zwei Blechen in der Umfangs richtung begrenzte Düse eines Leitapparates besitzt eine einfache schwache Krümmung der Rückenfläche des offenen Austrittsendes A B C. Diese Krümmung ist derart, dass der Winkel der Endneigung bei C kleiner ist als der Winkel der Anfangsneigung bei B. Hierdurch wird erreicht, dass die Weite A B gleich der bei unendlich drinnen Schaufeln erreichbaren Austrittsweite b gemacht wer den kann. Die Krümmung bei B ist eine inüglichst allmähliche, damit sich der Dampf strahl der Rücizenlinie verlustlos anschmiegt.
Lm das Aufrichten der Rückenlinie B C, d. 1i. den Unterschied zwischen den Winkeln ca und cc, kleiner zu halten und doch die Breite A B am Ende des geschlossenen Ka nals in gewünschter Grüsse ausführen zu können, ist die vordere Blechwand nach der Linie D-A abgeschrägt. Diese Abschrägung kann stets derart ausgeführt werden, dass die Schaufelenden die für die Herstellung und Festigkeit der Leitvorrichtung notwendige Starke behalten.
Erfolgt die Abschrägung, wie in Fig. 1 dargestellt, derart, dass der Schnittpunkt E der beiden zueinander geneigten Flächen des noch stumpfen Blechendes vor dem Laufrade liegt, so ist der weitere Vorteil erreicht, dass der leere Raum<I>A</I> E <I>C</I> hinter dem Blech ende verschwindend klein wird und ein voll stän ig geschlossener Dampfring in das Lauf rad tritt, womit die eingangs erwähnten StrUtinungsverluste vermieden sind.
Die Strömungsverhältnisse können unter Umständen noch etwas verbessert werden, wenn man gemäss Fig. 2 das Zwischenwand ende auch auf der untern Seite zum Beispiel entsprechend der Linie<I>F</I> C etwas abschrägt, da dann auch ein Übergang des Dampfstrahls in den Raum<I>A</I> E <I>C</I> und damit eine Ver kleinerung des hinter dem Schaufelende be findlichen leeren Raumes erfolgen wird.
Wird die Rückenlinie B C nur am An fange gekrümmt, während sie am Ende gerad linig verläuft, so lällt sich bei ganz unge zwungener Strömung ein völlig geschlossen in das Leitrad eintretender Dampfring er reichen, wenn <I>A B = b = C C</I> # sin <I>u</I> = Schaufelteilung # sin a ausgeführt wird, wie Fig. 1 zeigt. Die Erfindung kann auch bei Leitappa- raten finit erweiterten Düsen verwendet werden.
Time machine for gas or steam. In the diffusers for gas or steam with several juxtaposed, diagonally cut nozzles, as they are for. B. find application in steam turbines, be the finite thickness of the existing inter mediate walls between the lined-up individual nozzles caused significant defects. These be first in the fact that the flow loss is doubled through the butt-ended partition walls. The steam jets tear open in the long empty spaces behind the sheet metal ends, and the impeller ducts are jerkily emptied and filled as they pass these empty spaces.
Another deficiency is that the pressure flow cross-section is significantly reduced by the finite thickness of the partition walls, so that the machine performance is considerably smaller than otherwise under the same circumstances with infinitely thin partition walls. Attempts have been made to remedy this deficiency by chamfering the partition walls too gradually after the exit, so that the ends ended in a sharp edge. However, because they are too thin at the ends, such partitions can only be poured with great difficulty, respectively. pour in.
The strength of the diffuser also suffers from this strong assertion. Therefore, in addition to good steam guidance, relatively strong blade ends must also be aimed for. To achieve this is the purpose of the present invention. According to this, the nozzles on the back surface of the open exit end are curved in such a way that the angle of inclination of this back surface decreases towards the outlet opening.
As a result, in spite of strong sheet metal ends, which are useful for secure goods and for reasons of strength, even with a small inclination of the exiting jet, the exit width can be kept so large, for example, that just as much steam flows through the nozzle as when the usual design of the open outlet end infinitely thin sheets would be used.
The drawing shows a Ausführungsbei game of the subject invention for a steam turbine, namely Fig. 1 shows a single nozzle with part of a running wheel, and Fig. 2 shows a detail in abge modified version.
The nozzle of a diffuser, which is limited by two metal sheets in the circumferential direction, has a simple slight curvature of the back surface of the open outlet end AB C. This curvature is such that the angle of the end inclination at C is smaller than the angle of the initial inclination at B. This is achieved that the width AB can be made equal to the exit width b that can be achieved with infinitely inside blades. The curvature at B is as gradual as possible, so that the steam jet hugs the back line without loss.
Lm straightening the back line B C, d. 1i. To keep the difference between the angles ca and cc smaller and still be able to carry out the width A B at the end of the closed channel in the desired size, the front sheet metal wall is beveled along the line D-A. This bevel can always be carried out in such a way that the blade ends retain the strength required for the manufacture and strength of the guide device.
If the bevel, as shown in FIG. 1, is such that the intersection E of the two mutually inclined surfaces of the still blunt sheet metal end lies in front of the impeller, the further advantage is achieved that the empty space <I> A </I> E <I> C </I> becomes vanishingly small behind the end of the sheet metal and a completely closed steam ring enters the impeller, which avoids the aforementioned loss of energy.
Under certain circumstances, the flow conditions can be improved somewhat if, according to FIG. 2, the partition end is also beveled slightly on the lower side, for example according to the line <I> F </I> C, since then there is also a transition of the steam jet into the Space <I> A </I> E <I> C </I> and thus a reduction in the empty space behind the end of the shovel will take place.
If the back line BC is only curved at the beginning, while it runs straight at the end, a completely closed steam ring entering the stator can be achieved with a completely unconstrained flow if <I> AB = b = CC </I> # sin <I> u </I> = blade division # sin a is carried out, as FIG. 1 shows. The invention can also be used in diffuser nozzles with finite expansion.