Röntgenröhre. Betrachtet man, wie dies in der Abbil dung Fig. 1 schematisch dargestellt ist, einen Kathodenstrahl a aus dem von der Kathode b einer Röntgenröhre ausgehenden Röntgen strahlenbündel und irgendeinen die Anti kathode c infolge des Anftreffens von a ver lassenden Röntgenstrahl d, so besteht. wie bekannt ist, zwischen der Intensität I von d und dem Winkel (#, welchen<I>d</I> mit<I>a</I> ein schliesst, die Beziehung
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in welcher j3 das Verhältnis der Geschwin digkeit der Kathodenstrahlen zu derjenigen des Lichtes bedeutet.
Die auf der rechten Seite der Gleichung 1 stehende Funktion von y^ weist für einen bestimmten Wert fi des Winkels tp ein Maxi mum auf, das seinerseits von (i? abhängt.
nimmt von<B>901)</B> bis auf Null ab, wenn ss von Null bis 1 wächst. @ ist der Geschwin digkeit der Kathodenstrahlen proportional, ist also um so grösser, mit je höheren Spannungen die Röntgenröhre betrieben wird.
Solange man mit Spannungen von weniger als 100000 Volt arbeitete, war in den Röntgen röhren i3 nicht grösser als 0,5 und der Winkel (I) nicht kleiner als<B>50'.</B> Der unter einem rechten Winkel zum Kathodenstrahl a aus- tretende Röntgenstrahl, der sogenannte Zen tralstrahl, lag also, wenngleich merklich vom Strahl grösster Intensität entfernt, diesem doch nahe genug. um an Intensität nicht all zu sehr hinter ihm zurückzubleiben.
Noch bei einer Spannung von 100000 Volt beträgt die unter dem Winkel (I) ausgestrahlte grüsste Intensität nur etwa das 1,7faclte der Inten sität des Zentralstrahles. Wesentlich un günstiger werden die Verhältnisse jedoch bei höheren Spannungen.
Bei Kathodenstrahlen von "/a Lichtgesehwindigkeit, wie sie bei einer Spannung von etwa 200000 Volt auf treten, beträgt der Winkel (h nur noch 32' und die unter diesem Winkel ausgesandte maximale Rüittgertstrahlenitttensität ist mehr als sechstreal so gross als die Intensität des Zentralstrahles.
Bei den bekannten Rüntgenrühren, bei welchen die Antikathodenfläche mit der Kathodenstrahlenrichtung selbst einen Winkel von 45 oder darüber einschliesst, kommt da her, wenn sie mit sehr hohen Spannungen betrieben werden, die Richtung der maxi malen Röntgenstrahlenintensität sehr nahe an die Antikathodenfläche oder gar hinter diese zu liegen.
Stellt man, um dem abzuhelfen, die Antikathodenfläche, wie dies die Abbil dung Fig. 2 schematisch veranschaulicht, unter einen spitzeren Winkel zur Richtung der Kathodenstrahlen, lässt aber die Röntgen röhre im übrigen unverändert, so besteht immer noch der für die praktische, zumal die ärztliche Anwendung, gerade bei den hohen Spannungen schwerwiegende Nach teil, daf dann, wenn man dem Objekt, also etwa dem zu bestrahlenden lebenden Körper die maximale Röntgenstrahlenintensität zu führen will,
das äussere Ende des auf hohem elektrischen Potential befindlichen Anti- kathodenträgers unzulässig nahe an den Pa tienten oder das sonstige Bestrahlungsobjekt würde herangebracht werden müssen.
Gemäss der Erfindung wird daher in Rüntgenröhren, deren Antikathode unter einem 'N#@'inkel von weniger als 450 gegen die Ka- thodenstrahlenrichtung eingestellt ist, wie die Abbildung Fig. 3 es in einer Ausführungs form schematisch wiedergibt, die Antikathode c zur Iiathodenstrahlenrichtung a so angebracht, dass die gerade Linie, welche die Mitte der Antikathode mit dem aus der Röhre heraus tretenden Ende ihres Trägers g verbindet,
ausserhalb der Kathodenstrahlenrichtung, und zwar bezüglich der Kathodenstrahlenrichtung auf der entgegengesetzten Seite, als die Vor derfläche der Antikathode liegt. Man kann daher den Röntgenröhren gemäss der Erfin- dung vorteilhaft etwa die aus der schema tischen Abbildung Fig. 4 ersichtliche Gestalt geben, in welcher unter Verwendung einer besondern Anode e oder ohne eine solche die Richtung des Kathodenhalses f' mit der Kathodenstrahlenrichtungübereinstimmt, näm lich so verläuft, dass die gerade Linie,
welche den Schnittpunkt des mittleren Kathoden strahles mit der Antikathode mit dem ans der Röhre heraustretenden Ende des Anti- kathodenträgers y verbindet, ausserhalb der Kathodenstrahlenrichtung auf der entgegen gesetzten Seite wie die Vorderfläche der Anti kathode liegt.
X-ray tube. If one considers, as is shown schematically in Fig. 1, a cathode beam a from the X-ray beam emanating from the cathode b of an X-ray tube and any X-ray beam d that leaves the anti-cathode c as a result of the encounter of a ver leaving X-ray beam. As is known, the relationship between the intensity I of d and the angle (#, which <I> d </I> includes <I> a </I>
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in which j3 means the ratio of the speed of the cathode rays to that of the light.
The function of y ^ on the right-hand side of equation 1 has a maximum for a certain value fi of the angle tp, which in turn depends on (i?
decreases from <B> 901) </B> to zero as ss increases from zero to 1. @ is proportional to the speed of the cathode rays, so the higher the voltage the X-ray tube is operated with, the greater it is.
As long as you were working with voltages of less than 100,000 volts, i3 in the X-ray tubes was not greater than 0.5 and the angle (I) was not less than <B> 50 '. </B> The angle at right angles to the cathode ray a The emerging X-ray beam, the so-called central beam, was therefore, although noticeably distant from the beam of greatest intensity, yet close enough to it. so as not to lag behind him too much in intensity.
Even at a voltage of 100,000 volts, the maximum intensity emitted at angle (I) is only about 1.7 times the intensity of the central beam. However, the conditions become significantly less favorable at higher voltages.
For cathode rays with a speed of light, as they occur at a voltage of around 200,000 volts, the angle (h is only 32 'and the maximum Rüittgert radiation intensity emitted at this angle is more than six times as great as the intensity of the central ray.
With the known X-ray stirring, in which the anti-cathode surface itself forms an angle of 45 or more with the cathode ray direction, the direction of the maximum X-ray intensity comes very close to the anti-cathode surface or even behind it when operated with very high voltages lie.
If, in order to remedy this, the anticathode surface is set at a more acute angle to the direction of the cathode rays, as illustrated schematically in Fig. 2, but if the X-ray tube is otherwise unchanged, then there is still that for the practical, especially the Medical use, a serious disadvantage, especially with the high voltages, that if you want to guide the object, e.g. the living body to be irradiated, the maximum X-ray intensity,
the outer end of the anti-cathode carrier, which is at a high electrical potential, would have to be brought too close to the patient or the other object to be irradiated.
According to the invention, therefore, in X-ray tubes whose anticathode is set at an 'N # @' angle of less than 450 against the cathode ray direction, as is shown schematically in FIG. 3 in one embodiment, the anticathode c to the cathode ray direction a placed in such a way that the straight line connecting the center of the anticathode with the end of its support g protruding from the tube,
outside the cathode ray direction, specifically with respect to the cathode ray direction on the opposite side than the front surface of the anticathode. The X-ray tubes according to the invention can therefore advantageously be given the shape shown in the schematic illustration in FIG. 4, in which the direction of the cathode neck f 'coincides with the cathode ray direction using a special anode e or without one, namely so runs that the straight line,
which connects the point of intersection of the central cathode beam with the anti-cathode with the end of the anti-cathode support y protruding from the tube, outside the cathode beam direction on the opposite side as the front surface of the anti-cathode.