Verfahren zur Herstellung von porenfreien Bobenlichtelektroden aus Graphit. Zur Verminderung des Ohmschen Wider standes bei Bogenlichtelehtroden ist die Ver wendung von Graphit bekannt. Solche Elek troden wurden bisher in der UTeise hergestellt., dass sie aus graphithaltiger Kohlenmasse be stehen oder aus unreinem Kohlenmaterial hergestellt werden, das dann im elektrischen Ofen vollkommen in Graphit übergeführt wird.
Die letzteren Kohlen haben gegenüber solchen aus gra.phithaltiger Kohlenmasse wesentliche Vorzüge, aber beide den Nacli.- teil, dass der Graphit a.bzundert und unver- brannt verloren geht. Dies liegt daran, dass derartige Elektroden keine .grosse mechani sche Festigkeit besitzen, beziehungsweise nicht genügend homogen sind.
Bei der Her stellung aus graphithaltiger Kohlenmasse und Glühen bei einer Temperatur bis 1600 sintert die Masse nicht gleichmässig. uncl es verbleiben mikroskopisch kleine Zwischen räume. Ebenso ist dies bei der Graphitieruüg der Fall; denn durch das Verdampfen der in .der Kohle enthaltenen Lrnreinigkeiten ent stehen auch hier dem Auge unsichtbare Hohl räume, die beim Brennen der Elektrode das unangenehme Abzundern bedingen.
Durch die vorliegende Erfindung wird der doppelte Zweck erreicht, einerseits der Elektrode eine grössere mechanische Festig keit zii geben. anderseits die inikroshopischeu Hohlräume auszufüllen, ohne die Leitfähig keit zu beeinträchtigen.
Die fertige Graphit- el.ehtrode, das heisst,die zum Beispiel aus gra- phitha.ltiger Kohlenmasse fertiggestellte oder aus unreinem Kohlenmaterial hergestellte und im elektrischen Ofen graphitierte Elektrode wird mit flüssigem Teer oder einem andern kohlenstoffhaltigen Füllmittel getränkt und hierauf einem Glühprozess finit solcher Tem peratur unterworfen, dass der eingedrungene Teer etc. verkokt. Es ist.
ohne weiteres ein leuchtend., dass dieser Vorgang die mechani sche Festigkeit der Elektrode erheblich ver- stärla. Des weiteren sind :die einzelnen Gra- pliitpartil@el(--,heii an das verkokte Füllmittel gebunden und werden nicht mehr so leicht durch die Hitze des Lichtbogens losgerissen, das heisst das' lästige Abzundern \wird auf ein Mindestmass reduziert.
)Vesentlich ist, dass der Aufbau der Elek trode nicht verändert wird, denn das Gra- phitgefüge bleibt bestehen, und dadurch ist die gleichgute Leitfähigkeit wie vorher ge sichert.
Die so behandelten Elektroden zeigen gegenüber den bekannten CTraphitlzohlen eine erheblich verlängerte Lebensdauer, die bei einzelnen Versuchen 30 bis 50 % erreichte.
Process for the production of pore-free Bobenlichtelectrodes from graphite. The use of graphite is known to reduce the ohmic resistance in arc light electrodes. Such electrodes have hitherto been manufactured in the UTeise. They consist of graphite-containing carbon mass or are made of impure carbon material, which is then completely converted into graphite in an electric furnace.
The latter coals have significant advantages over those made of graphite-containing coal mass, but both have the disadvantage that the graphite is lost in scaled and unburned form. This is due to the fact that such electrodes have no great mechanical strength or are not sufficiently homogeneous.
When manufacturing from graphite-containing carbon mass and annealing at a temperature of up to 1600, the mass does not sinter evenly. and microscopic spaces remain. This is also the case with graphitization; Because the evaporation of the foreign matter contained in the carbon creates hollow spaces that are invisible to the eye, which cause the unpleasant scaling down when the electrode burns.
The present invention achieves the dual purpose of giving the electrode greater mechanical strength on the one hand. on the other hand, to fill the inicroshopic cavities without impairing the conductivity.
The finished graphite electrode, i.e. the electrode made from graphite-containing carbon or made from impure carbon material and graphitized in an electric furnace, is impregnated with liquid tar or another carbon-containing filler and then finely annealed at such temperatures subject to temperature that the penetrated tar etc. coke. It is.
It is clear that this process considerably increases the mechanical strength of the electrode. In addition, the individual graphite particles @ el (-, are bound to the coked filler and are no longer torn off so easily by the heat of the arc, which means that 'annoying scaling' is reduced to a minimum.
) It is essential that the structure of the electrode is not changed, because the graphite structure remains, and this ensures the same conductivity as before.
The electrodes treated in this way show a considerably longer service life than the known carbon traphite carbon, which reached 30 to 50% in individual tests.