Luftfahrzeug. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Luftfahrzeug mit mehreren Kammern, wobei die Kammern drei verschiedene Grup pen bilden, wovon die eine mit Auftriebsgas, die zweite mit einem neutralen Gas und die dritte mit Luft gefüllt ist, wobei die Kam mern eine derartige Lage zueinander haben, dass die Auftriebsgaskammern durch die mit neutralem Gas gefüllten mindestens teil weise von den Luftkammern und von der Aussenluft getrennt sind.
Als Auftriebsgas kann zum Beispiel Wasserstoff, als neutrales Gas zum Beispiel Stickstoff verwendet werden. Da, der Dif fusionskoeffizient des Stickstoffes viel nie driger ist als derjenige des Wasserstoffes, werden die Auftriebsverluste wesentlich ver mindert und die Gefahr einer Explosion be seitigt.
Auf der Zeichnung ist der Gegentand der Erfindung in zwei beispielsweisen Aus führungsformen dargestellt.
Fig. 1 und 2 stellen Querschnitte eines Luftschiffes in zwei verschiedenen Phasen der Gasauffüllung dar; Fig. 3 zeigt einen wagrechten Schnitt des Luftschiffes gemäss Fig. 1; Fig. 4 zeigt das zweite Ausführungsbei spiel in einem Querschnitte.
Bei dem Luftschiffe gemäss Fig. 1, 2 und 3 ist eine Kammerreihe Al vorgesehen, von der jede Kammer mit Auftriebsgas, zum Beispiel Wasserstoff, gefüllt ist. Zu beiden Seiten der Kammerreihe A1 sind Kammern A2, C vorgesehen. In jeder Kammer A2, C ist eine durch biegsame Wände gasdicht ab geschlossene Kammer B1 eingebaut, und zwar derart, dass die Kammerabteile A2 und C vollst"indig gegeneinander und gegen die Kammer B\ abgeschlossen sind. Die erwähn ten Ballonräume sind auf .der Seite und oben umschlossen durch eine Aussenhülle, wodurch eine Anzahl Kammern B' gebildet werden, die mit neutralem Gas, zutn Bei spiel Stickstoff, gefüllt sind.
Die Kammern A' stehen mit den Abteilen A' und die Kammern B\ mit den Kammern B1 in Ver bindung, wiihrend die Abteile C mit Luft gefüllt sind. Die Abteile C' sind mit Sicher heitsventilen versehen, durch welche Luft aus den Kammern in die Atmosphäre ent weichen kann. Der Luftinhalt der Abteile C kann mit Hilfe von Ventilatoren oder Pum pen stets auf einem normalen Stande gehal ten werden.
Wenn sich das Gas aller Kammern ausdehnt. strömt der Überschuss der Kammern A1 in die Abteile A2. Der Überschuss an Gas in den Kammern B2 geht in die Kammern B1, und infolge der Biegsamkeit ihrer Scheidewände verringert sich der Inhalt der Abteile C, deren Luftinhalt jedoch später mit Hilfe von Ventilatoren oder dergleichen wieder vervollständigt werden Kann.
Kammern B2 könnten auch unter den Kammern A1 und A2, C vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Form des neuen Luftfahrzeuges dargestellt, die sich dadurch von der beschriebenen unterscheidet. dass die Auftriebsgasabteile der seitlichen Kammern mit den mittlern Auftriebsgas kammern vereinigt sind. Die Kammern 1 enthalten hier das Auftriebsgas, die Kam mern 2, 3, 6 und 7 enthalten das neutrale Gas und die Kammern 4 und 5 enthalten Luft.
Aircraft. The present invention is an aircraft with several chambers, the chambers forming three different groups, one of which is filled with lift gas, the second with a neutral gas and the third with air, the chambers being in such a position to one another that the buoyancy gas chambers are at least partially separated from the air chambers and from the outside air by being filled with neutral gas.
Hydrogen, for example, can be used as the buoyancy gas and nitrogen, for example, as the neutral gas. Since the diffusion coefficient of nitrogen is much lower than that of hydrogen, the buoyancy losses are significantly reduced and the risk of an explosion is eliminated.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in two exemplary embodiments from.
Figures 1 and 2 show cross-sections of an airship in two different phases of gas filling; FIG. 3 shows a horizontal section of the airship according to FIG. 1; Fig. 4 shows the second Ausführungsbei game in a cross section.
In the airships according to FIGS. 1, 2 and 3, a row of chambers A1 is provided, each chamber of which is filled with buoyant gas, for example hydrogen. Chambers A2, C are provided on both sides of the chamber row A1. In each chamber A2, C a gas-tight chamber B1 is installed by flexible walls, in such a way that the chamber compartments A2 and C are completely closed off from one another and from the chamber B. The balloon spaces mentioned are on the side and enclosed at the top by an outer shell, whereby a number of chambers B 'are formed which are filled with neutral gas, for example nitrogen.
The chambers A 'are connected to the compartments A' and the chambers B 'are connected to the chambers B1, while the compartments C are filled with air. The compartments C 'are provided with safety valves through which air can escape from the chambers into the atmosphere. The air content of compartments C can always be kept to a normal state with the help of fans or pumps.
When the gas in all the chambers expands. the excess of the chambers A1 flows into the compartments A2. The excess of gas in the chambers B2 goes into the chambers B1, and as a result of the flexibility of their partitions, the content of the compartments C is reduced, the air content of which, however, can later be replenished with the help of fans or the like.
Chambers B2 could also be provided under chambers A1 and A2, C.
In Fig. 4 a modified form of the new aircraft is shown, which differs from that described. that the buoyancy gas compartments of the side chambers are combined with the middle buoyancy gas chambers. The chambers 1 contain the buoyancy gas, the chambers 2, 3, 6 and 7 contain the neutral gas and the chambers 4 and 5 contain air.