CH717927B1

CH717927B1 - Shaft and method of manufacturing a shaft.

Info

Publication number: CH717927B1
Application number: CH01255/20A
Authority: CH
Inventors: Flückiger Patrick
Original assignee: Frideco Ag
Priority date: 2020-10-02
Filing date: 2020-10-02
Publication date: 2022-07-15
Also published as: CH717927A2

Abstract

Um eine Halterung einer Dichtung (18a) zu verbessern, wird eine Welle (10a) vorgeschlagen mit einer sich in Umfangsrichtung (14a) erstreckenden Wellennut (16a), die Wellennut (16a) umfassend: eine erste Kante (20a), eine zweite Kante (22a), eine dritte Kante (24a) und eine vierte Kante (26a), welche sich jeweils in Umfangsrichtung (14a) erstrecken, eine erste Fläche (28a), welche zwischen der ersten Kante (20a) und der zweiten Kante (22a) angeordnet ist, eine zweite Fläche (30a), welche zwischen der zweiten Kante (22a) und der dritten Kante (24a) angeordnet ist, und eine dritte Fläche (32a), welche zwischen der dritten Kante (24a) und der vierten Kante (26a) angeordnet ist und welche in einer seitlichen Ansicht mit der zweiten Fläche (30a) einen Winkel zwischen 145° und 155° einschließt, wobei in der seitlichen Ansicht ein erster Krümmungsradius der ersten Kante (20a) zwischen 45 % und 55 % eines zweiten Krümmungsradius der zweiten Kante (22a), zwischen 5 % und 7,5 % eines dritten Krümmungsradius der dritten Kante (24a) und zwischen 10 % und 15 % oder 17 % und 22 % eines vierten Krümmungsradius der vierten Kante (26a) liegt.In order to improve mounting of a seal (18a), a shaft (10a) is proposed with a shaft groove (16a) extending in the circumferential direction (14a), the shaft groove (16a) comprising: a first edge (20a), a second edge ( 22a), a third edge (24a) and a fourth edge (26a) each extending in the circumferential direction (14a), a first surface (28a) located between the first edge (20a) and the second edge (22a). a second surface (30a) located between the second edge (22a) and the third edge (24a), and a third surface (32a) located between the third edge (24a) and the fourth edge (26a). is arranged and which in a side view encloses an angle of between 145° and 155° with the second surface (30a), wherein in the side view a first radius of curvature of the first edge (20a) is between 45% and 55% of a second radius of curvature of the second Edge (22a), between 5% and 7.5% of a third bend radius of curvature of the third edge (24a) and between 10% and 15% or 17% and 22% of a fourth radius of curvature of the fourth edge (26a).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Welle nach Anspruch 1, ein System nach Anspruch 6 und ein Verfahren nach Anspruch 7. The invention relates to a shaft according to claim 1, a system according to claim 6 and a method according to claim 7.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Antriebswellen bekannt, welche Wellennuten zur Befestigung von Gleitringdichtungen aufweisen. Drive shafts are already known from the prior art, which have shaft grooves for attachment of mechanical seals.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Welle mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Konstruktion bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den abhängigen Ansprüchen entnommen werden können. The object of the invention is to provide a shaft with improved properties in terms of construction. The object is achieved according to the invention by the features of claims 1 and 7, while advantageous configurations and developments of the invention can be found in the dependent claims.

[0004] Es wird eine Welle, insbesondere eine Antriebswelle, vorzugsweise eine Motorwelle, vorgeschlagen mit einer oder mehreren sich bezüglich einer Axialrichtung der Welle in Umfangsrichtung erstreckenden Wellennuten zur Fixierung einer oder mehrerer Dichtungen, beispielsweise einer oder mehrerer Gleitringdichtungen, die Wellennut umfassend: eine erste Kante, eine zweite Kante, eine dritte Kante und eine vierte Kante, welche sich jeweils in Umfangsrichtung erstrecken, eine erste Fläche, welche zwischen der ersten Kante und der zweiten Kante angeordnet ist und senkrecht zur Axialrichtung verläuft, eine zweite Fläche, welche zwischen der zweiten Kante und der dritten Kante angeordnet ist und parallel zur Axialrichtung verläuft, und eine dritte Fläche, welche zwischen der dritten Kante und der vierten Kante angeordnet ist und welche in einer seitlichen Ansicht senkrecht zur Axialrichtung mit der zweiten Fläche einen Winkel zwischen 145° und 155° einschließt, wobei in der seitlichen Ansicht ein erster Krümmungsradius der ersten Kante zwischen 45 % und 55 % eines zweiten Krümmungsradius der zweiten Kante, zwischen 5 % und 7,5 % eines dritten Krümmungsradius der dritten Kante und zwischen 10 % und 15 % oder zwischen 17 % und 22 % eines vierten Krümmungsradius der vierten Kante liegt. A shaft, in particular a drive shaft, preferably a motor shaft, is proposed with one or more shaft grooves extending in the circumferential direction with respect to an axial direction of the shaft for fixing one or more seals, for example one or more mechanical seals, the shaft groove comprising: a first edge, a second edge, a third edge and a fourth edge, each of which extends in the circumferential direction, a first surface which is arranged between the first edge and the second edge and runs perpendicular to the axial direction, a second surface which is between the second edge and the third edge and parallel to the axial direction, and a third surface, which is arranged between the third edge and the fourth edge and which, in a side view perpendicular to the axial direction, forms an angle between 145° and 155° with the second surface includes, where in the lateral to a first radius of curvature of the first edge is between 45% and 55% of a second radius of curvature of the second edge, between 5% and 7.5% of a third radius of curvature of the third edge and between 10% and 15% or between 17% and 22% of a fourth Radius of curvature of the fourth edge is.

[0005] Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Welle mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Konstruktion bereitgestellt werden. Ferner kann eine Halterung von Dichtungen, insbesondere Gleitringdichtungen, verbessert werden. Zudem kann während einer Montage der Dichtung ein sanftes Gleiten der Dichtung über die vierte Kante und die dritte Fläche erreicht und damit einhergehend eine Beschädigung der Dichtung, insbesondere von Dichtelementen der Dichtung wie O-Ringen, sowie eine Kerbwirkung vermieden werden. Des Weiteren kann während der Montage der Dichtung die erste Fläche als eine Anschlagfläche für die Dichtung verwendet werden, um ein einfaches Aufschieben und Fixieren der Dichtung zu ermöglichen. Ferner kann die erste Fläche eine stützende, kraftübertragende und/oder dichtende Funktion bereitstellen. Darüber hinaus kann eine vielseitig einsetzbare Wellennut, welche montagefreundlich, O-Ring-schonend und kerbwirkungsarm ist, bereitgestellt werden. [0005] A shaft with improved properties in terms of construction can be provided by such a configuration. Furthermore, the mounting of seals, in particular mechanical seals, can be improved. In addition, during assembly of the seal, the seal can slide smoothly over the fourth edge and the third surface and, as a result, damage to the seal, in particular to sealing elements of the seal such as O-rings, and a notch effect can be avoided. Furthermore, during the assembly of the seal, the first surface can be used as a stop surface for the seal in order to enable the seal to be easily pushed on and fixed in place. Furthermore, the first surface can provide a supporting, force-transmitting and/or sealing function. In addition, a shaft groove that can be used in a variety of ways, which is easy to assemble, gentle on the O-ring and has a low notch effect, can be provided.

[0006] Die Welle kann zur Verwendung in einer Antriebseinheit vorgesehen sein, wobei die Antriebseinheit zumindest ein Antriebsmittel aufweist, welches die Welle in einem Betriebszustand in Rotation versetzt. Das Antriebsmittel weist insbesondere zumindest einen Elektromotor und/oder Verbrennungsmotor und/oder einen Lagerstuhl auf. Vorzugsweise ist die Welle bezüglich einer restlichen Antriebseinheit um eine Längsachse der Welle, welche parallel zur Axialrichtung ausgerichtet ist, drehbar gelagert, insbesondere mittels zumindest eines Gleitlagers und/oder Wälzlagers der Antriebseinheit. Besonders bevorzugt führt die Welle in dem Betriebszustand eine Rotationsbewegung entlang der Umfangsrichtung aus. Die Antriebseinheit kann Teil eines beliebigen, dem Fachmann bekannten, Maschinensystems sein, vorzugsweise ist die Antriebseinheit Teil eines Pumpensystems. The shaft can be provided for use in a drive unit, the drive unit having at least one drive means which rotates the shaft in an operating state. In particular, the drive means has at least one electric motor and/or internal combustion engine and/or a bearing block. Preferably, the shaft is rotatably mounted with respect to a remaining drive unit about a longitudinal axis of the shaft, which is aligned parallel to the axial direction, in particular by means of at least one plain bearing and/or roller bearing of the drive unit. In the operating state, the shaft particularly preferably executes a rotational movement along the circumferential direction. The drive unit can be part of any machine system known to those skilled in the art, preferably the drive unit is part of a pump system.

[0007] Vorzugsweise ist die Welle mit einem Arbeitsmittel gekoppelt, welches dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand eine Arbeit zu verrichten. Denkbar wäre, dass die Welle mittelbar mit dem Arbeitsmittel gekoppelt ist, beispielsweise mittels eines Getriebes. Vorteilhaft ist die Welle unmittelbar mit dem Arbeitsmittel gekoppelt, vorzugsweise weist das Arbeitsmittel eine Nabe auf, mittels welcher das Arbeitsmittel an der Welle fixiert ist. Das Arbeitsmittel kann als ein beliebiges, dem Fachmann bekanntes, Arbeitsmittel ausgebildet sein, vorzugsweise ist das Arbeitsmittel als ein Rotor, insbesondere ein Pumpenrotor, ausgebildet. Vorteilhaft ist die Welle als ein längliches Element ausgebildet. Bevorzugt ist die Längsachse der Welle parallel zur Axialrichtung ausgerichtet. Preferably, the shaft is coupled to a working means which is intended to perform work in the operating state. It would be conceivable for the shaft to be coupled indirectly to the working means, for example by means of a gear. The shaft is advantageously coupled directly to the working means, preferably the working means has a hub by means of which the working means is fixed to the shaft. The working medium can be in the form of any working medium known to a person skilled in the art; the working medium is preferably in the form of a rotor, in particular a pump rotor. The shaft is advantageously designed as an elongate element. The longitudinal axis of the shaft is preferably aligned parallel to the axial direction.

[0008] Unter einer „Wellennut“ soll eine Einbuchtung der Welle verstanden werden. Die Wellennut erstreckt sich über einen gesamten Umfang der Welle. Die Wellennut ist bezüglich der Längsachse rotationssymmetrisch ausgebildet. Die Dichtung dient insbesondere einer Abdichtung eines Arbeitsraums von einem umliegenden Medium und/oder einem weiteren Raum, insbesondere einem Elektronikgehäuse der Arbeitseinheit. [0008] A “shaft groove” should be understood to mean an indentation in the shaft. The shaft groove extends over an entire circumference of the shaft. The shaft groove is rotationally symmetrical with respect to the longitudinal axis. The seal serves in particular to seal off a working space from a surrounding medium and/or a further space, in particular an electronics housing of the working unit.

[0009] Die Dichtung weist zumindest ein Sicherungselement, bevorzugt zumindest einen Sicherungsring, auf. Unter einem „Sicherungselement“ soll ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, in einem montierten Zustand der Dichtung eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung mit der Wellennut zu bilden und die Dichtung zumindest axial an der Welle zu befestigen. Besonders bevorzugt ist das Sicherungselement dazu vorgesehen, während einer Montage der Dichtung in die Wellennut einzuschnappen. Das Sicherungselement kann insbesondere gleichzeitig als ein Dichtungselement, insbesondere ein O-Ring, ausgebildet sein. Alternativ könnte das Sicherungselement als eine hervorstehende Lippe ausgebildet sein. The seal has at least one securing element, preferably at least one securing ring. A “securing element” is to be understood as an element which is intended to form a non-positive and/or positive connection with the shaft groove when the seal is in an installed state and to fasten the seal at least axially to the shaft. The securing element is particularly preferably provided for snapping into the shaft groove during assembly of the seal. The securing element can in particular simultaneously be designed as a sealing element, in particular an O-ring. Alternatively, the securing element could be formed as a protruding lip.

[0010] Unter „vorgesehen“ soll speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. [0010] “Provided” is to be understood to mean specially designed and/or equipped. The fact that an object is provided for a specific function should be understood to mean that the object fulfills and/or executes this specific function in at least one application and/or operating state.

[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die dritte Fläche in der seitlichen Ansicht mit der zweiten Fläche einen Winkel von 150° einschließt. Hierdurch kann eine Beschädigung der Dichtung, insbesondere des Dichtrings, bei einem Gleiten über die dritte Fläche noch besser vermieden werden. It is also proposed that the third surface encloses an angle of 150° with the second surface in the lateral view. As a result, damage to the seal, in particular the sealing ring, can be avoided even better when sliding over the third surface.

[0012] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der erste Krümmungsradius 50 % des zweiten Krümmungsradius beträgt. Hierdurch kann eine Beschädigung der Dichtung, insbesondere des Dichtrings, bei einem Aufliegen des Dichtrings auf die zweite Fläche vermieden und eine Abdichtungswirkung verbessert werden. In addition, it is proposed that the first radius of curvature is 50% of the second radius of curvature. As a result, damage to the seal, in particular the sealing ring, can be avoided when the sealing ring rests on the second surface and a sealing effect can be improved.

[0013] Zudem wird vorgeschlagen, dass der erste Krümmungsradius 6 % des dritten Krümmungsradius beträgt. Hierdurch kann eine Beschädigung der Dichtung, insbesondere des Sicherungselements, bei einem Gleiten über die dritte Fläche noch besser vermieden werden. It is also proposed that the first radius of curvature is 6% of the third radius of curvature. As a result, damage to the seal, in particular to the securing element, can be avoided even better when sliding over the third surface.

[0014] Schließlich wird vorgeschlagen, dass der erste Krümmungsradius 13 % oder 20 % des vierten Krümmungsradius beträgt. Hierdurch kann eine Beschädigung der Dichtung, insbesondere des Sicherungselements, bei einem Gleiten über die dritte Fläche noch besser vermieden werden. Finally, it is proposed that the first radius of curvature is 13% or 20% of the fourth radius of curvature. As a result, damage to the seal, in particular to the securing element, can be avoided even better when sliding over the third surface.

[0015] Darüber hinaus wird ein System vorgeschlagen, mit der Wellennut und der Dichtung, welche in der Wellennut gehaltert ist. Hierdurch kann eine Halterung der Dichtung verbessert werden. In addition, a system is proposed with the shaft groove and the seal, which is held in the shaft groove. As a result, retention of the seal can be improved.

[0016] Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer zuvor beschriebenen Welle vorgeschlagen, wobei ein Rohling der Welle in zumindest einem abtragenden Fertigungsprozess mit der Wellennut versehen wird. Der abtragende Fertigungsprozess ist beispielsweise als ein Fräsprozess und/oder Drehprozess ausgebildet. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Halterung von Dichtungen, insbesondere Gleitringdichtungen, verbessert werden. A method for producing a shaft as described above is proposed, wherein a blank of the shaft is provided with the shaft groove in at least one machining process. The erosive manufacturing process is designed, for example, as a milling process and/or turning process. As a result, the retention of seals, in particular mechanical seals, can be improved in a simple manner.

[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. [0017] Further advantages result from the following description of the drawings. In the drawing an embodiment of the invention is shown.

[0018] Es zeigen: Fig. 1 Ein System mit einer Welle und einer Dichtung in einer seitlichen Ansicht, Fig. 2 die Welle aus Fig. 1 in einer näheren Ansicht, Fig. 3 ein schematisches Verlaufsdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Welle, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems mit einer Welle und einer Dichtung in einer seitlichen Ansicht und Fig. 5 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines Systems mit einer Welle und einer Dichtung in einer seitlichen Ansicht.1 shows a system with a shaft and a seal in a side view, FIG. 2 shows the shaft from FIG. 1 in a closer view, FIG Figure 4 is a side view of another embodiment of a shaft and seal system, and Figure 5 is a side view of another alternative embodiment of a shaft and seal system.

[0019] Figur 1 zeigt ein System 40a in einer seitlichen Ansicht. Das System 40a ist Teil einer Antriebseinheit (nicht dargestellt). Die Antriebseinheit ist Teil eines Pumpensystems (nicht dargestellt) zur Förderung von Fluid. Das System 40a weist eine Welle 10a auf, welche in Figur 2 näher dargestellt ist. Die Welle 10a weist eine Wellennut 16a auf. Die Wellennut 16a erstreckt sich bezüglich einer Axialrichtung 12a in Umfangsrichtung 14a. Die Wellennut 16a erstreckt sich über einen gesamten Umfang der Welle 10a. Die Wellennut 16a ist rotationssymmetrisch. Die Axialrichtung 12a ist parallel zu einer Längsachse der Welle 10a. Die seitliche Ansicht ist senkrecht zur Axialrichtung 12a. Figure 1 shows a system 40a in a side view. The system 40a is part of a drive unit (not shown). The drive unit is part of a pump system (not shown) for delivering fluid. The system 40a has a shaft 10a, which is shown in more detail in FIG. The shaft 10a has a shaft groove 16a. The shaft groove 16a extends in the circumferential direction 14a with respect to an axial direction 12a. The shaft groove 16a extends over an entire circumference of the shaft 10a. The shaft groove 16a is rotationally symmetrical. The axial direction 12a is parallel to a longitudinal axis of the shaft 10a. The side view is perpendicular to the axial direction 12a.

[0020] Die Wellennut 16a umfasst eine erste Kante 20a, eine zweite Kante 22a, eine dritte Kante 24a und eine vierte Kante 26a. Die Kanten 20a, 22a, 24a, 26a erstrecken sich jeweils in Umfangsrichtung 14a. Die Wellennut 16a umfasst eine erste Fläche 28a. Die erste Fläche 28a ist zwischen der ersten Kante 20a und der zweiten Kante 22a angeordnet. Die erste Fläche 28a verläuft senkrecht zur Axialrichtung 12a. Die Wellennut 16a umfasst eine zweite Fläche 30a. Die zweite Fläche 30a ist zwischen der zweiten Kante 22a und der dritten Kante 24a angeordnet. Die zweite Fläche 30a verläuft parallel zur Axialrichtung 12a. Die Wellennut 16a umfasst eine dritte Fläche 32a. Die dritte Fläche 32a ist zwischen der dritten Kante 24a und der vierten Kante 26a angeordnet. Die dritte Fläche 32a schließt mit der zweiten Fläche 30a einen Winkel von 150° ein. The shaft groove 16a includes a first edge 20a, a second edge 22a, a third edge 24a and a fourth edge 26a. The edges 20a, 22a, 24a, 26a each extend in the circumferential direction 14a. The shaft groove 16a includes a first surface 28a. The first surface 28a is located between the first edge 20a and the second edge 22a. The first surface 28a is perpendicular to the axial direction 12a. The shaft groove 16a includes a second surface 30a. The second surface 30a is located between the second edge 22a and the third edge 24a. The second surface 30a runs parallel to the axial direction 12a. The shaft groove 16a includes a third surface 32a. The third surface 32a is located between the third edge 24a and the fourth edge 26a. The third surface 32a encloses an angle of 150° with the second surface 30a.

[0021] Ein erster Krümmungsradius der ersten Kante 20a beträgt 50 % eines zweiten Krümmungsradius der zweiten Kante 22a. Der erste Krümmungsradius beträgt zwischen 6 % eines dritten Krümmungsradius der dritten Kante 24a. Der erste Krümmungsradius beträgt zwischen 13 % oder 20 % eines vierten Krümmungsradius der vierten Kante 26a. A first radius of curvature of the first edge 20a is 50% of a second radius of curvature of the second edge 22a. The first radius of curvature is between 6% of a third radius of curvature of the third edge 24a. The first radius of curvature is between 13% and 20% of a fourth radius of curvature of the fourth edge 26a.

[0022] Das System 40a weist eine Dichtung 18a auf. Die Dichtung 18a weist ein Sicherungselement 34a auf. Das Sicherungselement 34a ist als ein Sicherungsring ausgebildet. Das Sicherungselement 34a befestigt die Dichtung 18a an der Welle 10a. Das Sicherungselement 34a bildet eine formschlüssige Verbindung mit der Wellennut 16a. Das Sicherungselement 34a liegt auf der ersten Fläche 28a auf. Die Dichtung 18a weist einen Stator 36a auf. Die Dichtung 18a weist einen Rotor 38a auf. Der Stator 36a und der Rotor 38a sind als handelsübliche und dem Fachmann wohlbekannte Statoren und Rotoren, wie sie in Gleitringdichtungen verwendet werden, ausgebildet, weshalb an dieser Stelle auf eine weitere Beschreibung des Stators 36a und des Rotors 38a verzichtet wird. Die Wellennut 16a dient einer Fixierung der Dichtung 18a. Zur Montage der Dichtung 18a wird die Dichtung 18a von der vierten Kante 26a aus in Richtung der ersten Kante 20a geschoben. Hierbei gleitet die Dichtung 18a sanft über die dritte Fläche 32a. Im Anschluss wird die Dichtung 18a auf die erste Fläche 28a aufgeschoben, sodass das Sicherungselement 34a auf der ersten Fläche 28a aufliegt. The system 40a includes a seal 18a. The seal 18a has a securing element 34a. The securing element 34a is designed as a securing ring. Securing element 34a secures seal 18a to shaft 10a. The securing element 34a forms a positive connection with the shaft groove 16a. The securing element 34a rests on the first surface 28a. The seal 18a has a stator 36a. The seal 18a has a rotor 38a. The stator 36a and the rotor 38a are in the form of commercially available stators and rotors well known to those skilled in the art, such as are used in mechanical seals, which is why a further description of the stator 36a and the rotor 38a is dispensed with at this point. The shaft groove 16a serves to fix the seal 18a. To mount the seal 18a, the seal 18a is pushed from the fourth edge 26a in the direction of the first edge 20a. Here, the seal 18a slides smoothly over the third surface 32a. The seal 18a is then pushed onto the first surface 28a, so that the securing element 34a rests on the first surface 28a.

[0023] Figur 3 zeigt ein schematisches Verlaufsdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Welle 10a. In dem Verfahren wird ein Rohling der Welle 10a in einem abtragenden Fertigungsprozess 100a mit der Wellennut 16a versehen. Der Fertigungsprozess 100a umfasst einen Frässchritt. In dem Frässchritt wird aus dem Rohling der Welle 10a mittels eines Fräswerkzeugs die Wellennut 16a ausgefräst. Durch den Frässchritt wird aus dem Rohling der Welle 10a die fertige Welle 10a. FIG. 3 shows a schematic process diagram of a method for producing the shaft 10a. In the method, a blank of the shaft 10a is provided with the shaft groove 16a in a machining process 100a. The manufacturing process 100a includes a milling step. In the milling step, the shaft groove 16a is milled out of the blank of the shaft 10a using a milling tool. The milling step turns the blank of the shaft 10a into the finished shaft 10a.

[0024] In den Figuren 4 und 5 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 4 und 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden. In the figures 4 and 5 two further embodiments of the invention are shown. The following descriptions are essentially limited to the differences between the exemplary embodiments, with reference being made to the description of the exemplary embodiment in FIGS. 1 to 3 with regard to components, features and functions that remain the same. To distinguish between the exemplary embodiments, the letter a in the reference numbers of the exemplary embodiment in FIGS. 1 to 3 is replaced by the letters b and c in the reference numbers of the exemplary embodiments in FIGS. With regard to components with the same designation, in particular with regard to components with the same reference numbers, reference can in principle also be made to the drawings and/or the description of the exemplary embodiment in FIGS.

[0025] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems 40b mit einer Welle 10b und einer Dichtung 18b. Die Dichtung 18b weist ein Sicherungselement 34b auf. Das Sicherungselement 34b ist als eine hervorstehende Lippe ausgebildet. Figure 4 shows another embodiment of a system 40b with a shaft 10b and a seal 18b. The seal 18b has a securing element 34b. The securing element 34b is formed as a protruding lip.

[0026] Figur 5 zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines Systems 40c mit einer Welle 10c und einer Dichtung 18c. Die Dichtung 18c weist einen O-Ring 42c auf. Die Form einer Wellennut 16c der Welle 10c verhindert eine Beschädigung des O-Rings 42c bei einem Schieben der Dichtung 18c über die Wellennut 16c. Die Dichtung 18c ist als eine bekannte metallische Dichtung ausgebildet, weshalb auf eine weitere Beschreibung der Dichtung 18c verzichtet wird. Figure 5 shows another alternative embodiment of a system 40c with a shaft 10c and a seal 18c. The seal 18c has an O-ring 42c. The shape of a shaft groove 16c of the shaft 10c prevents damage to the O-ring 42c when the seal 18c is pushed over the shaft groove 16c. The seal 18c is designed as a known metallic seal, which is why a further description of the seal 18c is omitted.

BezugszeichenReference sign

[0027] 10 Welle 12 Axialrichtung 14 Umfangsrichtung 16 Wellennut 18 Dichtung 20 erste Kante 22 zweite Kante 24 dritte Kante 26 vierte Kante 28 erste Fläche 30 zweite Fläche 32 dritte Fläche 34 Sicherungselement 36 Stator 38 Rotor 40 System 42 O-Ring 100 Fertigungsprozess 10 shaft 12 axial direction 14 circumferential direction 16 shaft groove 18 seal 20 first edge 22 second edge 24 third edge 26 fourth edge 28 first surface 30 second surface 32 third surface 34 securing element 36 stator 38 rotor 40 system 42 O-ring 100 manufacturing process

Claims

1. Shaft (10a-c) with a shaft groove (16a-c) extending in the circumferential direction (14a-c) with respect to an axial direction (12a-c) for fixing a seal (18a-c), for example a mechanical seal, the shaft groove ( 16a-c) comprising: a first edge (20a), a second edge (22a), a third edge (24a) and a fourth edge (26a), each extending in the circumferential direction (14a-c), a first surface ( 28a) located between the first edge (20a) and the second edge (22a) and perpendicular to the axial direction (12a-c), a second surface (30a) located between the second edge (22a) and the third edge (24a) and parallel to the axial direction (12a-c), and a third surface (32a) which is arranged between the third edge (24a) and the fourth edge (26a) and which in a lateral view is perpendicular to the axial direction (12a-c) with the second surface (30a) encloses an angle of between 145° and 155°, with lateral Ien view a first radius of curvature of the first edge (20a) between 45% and 55% of a second radius of curvature of the second edge (22a), between 5% and 7.5% of a third radius of curvature of the third edge (24a) and between 10% and 15 % or between 17% and 22% of a fourth radius of curvature of the fourth edge (26a).

Shaft (10a-c) according to Claim 1, characterized in that the third surface (32a) forms an angle of 150° with the second surface (30a) in side view.

A shaft (10a-c) according to claim 1 or 2, characterized in that the first radius of curvature is 50% of the second radius of curvature.

Shaft (10a-c) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first radius of curvature is 6% of the third radius of curvature.

Shaft (10a-c) according to any one of the preceding claims, characterized in that the first radius of curvature is 13% or 20% of the fourth radius of curvature.

6. System (40a-c) with a shaft (10a-c) according to any one of the preceding claims and with a seal (18a-c) which is retained in the shaft groove (16a-c), the seal (18a-c ) has at least one securing element (34a-c), which forms a non-positive and/or positive connection with the shaft groove (16a-c) and fastens the seal (18a-c) at least axially to the shaft (10a-c).

7. A method for producing a shaft (10a-c) according to any one of claims 1 to 5, wherein a blank of the shaft (10a-c) is provided in at least one machining process (100a) with the shaft groove (16a-c), wherein the removing manufacturing process (100a) is designed as a milling process and/or turning process.