CH715626A2

CH715626A2 - Aligned seed placement mechanism.

Info

Publication number: CH715626A2
Application number: CH01529/18A
Authority: CH
Inventors: Koller Adrian; Bossert Silvio; Taylor Randal; Hefti Severin; Grüter Josef
Original assignee: Kofatec Gmbh
Priority date: 2018-12-11
Filing date: 2018-12-11
Publication date: 2020-06-15
Also published as: DE112019006148A5; WO2020120503A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mechanismus zur ausgerichteten Saatgutablage. Durch die räumliche Anordnung von finiten Ebenen 1, 2, welche dadurch einen v-förmigen Kornführungskanal 8 ausbilden, wird erreicht, dass das Saatkorn 3 sich darin ausrichtet und in der gewünschten Orientierung in die Saatfurche 7 gelegt werden kann. Die Pflanztechnik führt dazu, dass die Blätter mehrheitlich in die Reihenzwischenräume wachsen und so die Pflanzenentwicklung positiv beeinflusst wird.The invention relates to a mechanism for aligned seed placement. The spatial arrangement of finite planes 1, 2, which thereby form a v-shaped grain guide channel 8, ensures that the seed grain 3 aligns therein and can be placed in the seed furrow 7 in the desired orientation. The planting technique means that the majority of the leaves grow into the spaces between the rows, thus positively influencing plant development.

Description

Technisches GebietTechnical field

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Systeme, Geräte und Methoden zur präzisen Ablage von Saatgut, insbesondere von Mais, in Saatfurchen von landwirtschaftlichen Feldern, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches. The invention relates to systems, devices and methods for the precise placement of seeds, in particular maize, in seed furrows of agricultural fields, according to the preamble of the first claim.

Stand der TechnikState of the art

[0002] Die phänotypische Entwicklung der Maispflanze wird durch die initiale Winkellage des Saatkorns in der Saatfurche beeinflusst. Der Azimut der wechselständigen Blattebene der Pflanze korreliert stark mit der anfänglichen Lage/Ausrichtung des Maiskorns. Beim Pflanzen entsprechend ausgerichtet, kann erreicht werden, dass die Blätter mehrheitlich in den Reihenzwischenraum wachsen (Fig. 1). Dadurch ergeben sich eine Anzahl positiver Effekte für die Pflanzenentwicklung. The phenotypic development of the maize plant is influenced by the initial angular position of the seed in the seed furrow. The azimuth of the alternate leaf level of the plant correlates strongly with the initial position / orientation of the corn kernel. When planted accordingly, it can be achieved that the majority of the leaves grow into the space between the rows (FIG. 1). This results in a number of positive effects for plant development.

[0003] Durch schnelleres Schliessen des Blätterdachs wird einerseits der Unkrautwuchs zurückgedrängt und gleichzeitig sinkt die Verdunstung vom Boden, was die verfügbaren Nährstoffe und das Wasser für die Kulturpflanze erhöht. Die in die Reihenzwischenräume orientierten Blätter schatten sich gegenseitig weniger ab und können das einfallende Sonnenlicht effektiver aufnehmen. Konkret wird bei dieser Saattechnik der Anteil der aufgenommenen, fotosynthetisch aktiven Strahlung (fIPAR) und die Strahlungsnutzungseffizienz (RUE) erhöht. Diese Effekte in Kombination führen schlussendlich zu einem erhöhten Ernteertrag. By closing the leaf canopy faster, weed growth is suppressed on the one hand and, at the same time, evaporation from the soil decreases, which increases the available nutrients and water for the crop. The leaves, which are oriented in the spaces between the rows, shade each other less and can absorb the incident sunlight more effectively. Specifically, the proportion of absorbed, photosynthetically active radiation (fIPAR) and the radiation use efficiency (RUE) are increased with this sowing technique. These effects in combination ultimately lead to an increased crop yield.

[0004] Der Effekt kann provoziert werden, indem die Xs-Ys-Ebene der Körnchen in die Xf-Zf-Ebene der Furche - hier mit Saatrichtung entlang der Achse Xf - gelegt wird (Fig. 2). The effect can be provoked by the Xs-Ys plane of the granules in the Xf-Zf plane of the furrow - here with the direction of sowing along the axis Xf - is placed (Fig. 2).

[0005] Der beschriebene Effekt ist seit einer Publikation von 1959 in agronomischen Kreisen bekannt, entsprechend wurden über die Jahre verschiedene Ansätze für eine technische Lösung publiziert, resp. Patente angestrebt. Relevante Publikationen sind: <tb><SEP>US 3'217'674, D.E. Williams, 1965. „Groove forming, seed orienting planter shoe“. <tb><SEP>US 3'195'485, M.W. Reynolds, 1965. „Orientation planting apparatus“The effect described has been known in agronomic circles since a publication from 1959, accordingly various approaches for a technical solution have been published over the years, respectively. Patents sought. Relevant publications are: <tb> <SEP> US 3,217,674, D.E. Williams, 1965. "Groove forming, seed orienting planter shoe". <tb> <SEP> US 3,195,485, M.W. Reynolds, 1965. "Orientation planting apparatus"

[0006] Mit dem erneuten Aufgreifen des Themas in der Forschung um 2008 wurden seit 2015 neuere Ansätze beschrieben: <tb><SEP>WO 2015/160827, Koch et. al., 2015. „Crop stand optimization systems, methods, and apparatus“ <tb><SEP>WO 2018/013858, Koch et. al., 2018. „Systems, implements, and methods for seed orientation with adjustable singulators during planting“ <tb><SEP>WO 2018/013860, Koch et. al., 2018. „Systems, implements, and methods for passive seed orientation within agricultural fields“.With the renewed taking up of the topic in research around 2008, newer approaches have been described since 2015: <tb> <SEP> WO 2015/160827, Koch et. al., 2015. “Crop stand optimization systems, methods, and apparatus” <tb> <SEP> WO 2018/013858, Koch et. al., 2018. "Systems, implements, and methods for seed orientation with adjustable singulators during planting" <tb> <SEP> WO 2018/013860, Koch et. al., 2018. "Systems, implements, and methods for passive seed orientation within agricultural fields".

[0007] Es sind derzeit keine Maschinen auf dem Markt erhältlich, die eine ausgerichtete Saatgutablage erreichen. Die Maschinen sind nach ähnlichen Prinzipien aufgebaut. Das Saatgut wird in einem Vorratsbehälter auf der Maschine oder direkt auf der Reiheneinheit mitgeführt. Eine Vereinzelungseinrichtung entnimmt dem Vorratsbehälter das Saatgut und führt es über eine optimierte Zuleitungseinrichtung (Rohr, Riemen, Bürste, etc) einzeln der Saatfurche zu. There are currently no machines available on the market that achieve aligned seed placement. The machines are built according to similar principles. The seeds are carried in a hopper on the machine or directly on the row unit. A separating device removes the seeds from the hopper and feeds them individually to the seed furrow via an optimized feed device (pipe, belt, brush, etc.).

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

[0008] Die Erfindung geht aus von einer mechanisch konstruktiven Massnahme im Bereich einer Reiheneinheit einer Sämaschine oder eines Saat- oder Pflanzgeräts aus, um eine ausgerichtete oder lageorientierte Ablage von Saatkörnern in eine Saatfurche zu erreichen. Im Grundsatz wird die durchschnittliche, flache, kuboide Form des Saatkorns ausgenützt. Eine vorgeschaltete Vereinzelungseinrichtung fördert die Saatkörner einzeln in einen Kornführungskanal. Dimensioniert auf Basis der durchschnittlichen Kornform, führt die Bewegung des Saatkorns im Kornführungskanal zu einer einheitlichen Ausrichtung. Die ausgerichteten Saatkörner werden lageerhaltend in die Saatfurche übergeben. Dies führt dazu, dass sich die Blätter der sich aus den lageorientierten Körnern entwickelnden Pflanzen mehrheitlich in die Reihenzwischenräume orientieren. The invention is based on a mechanical design measure in the area of a row unit of a seeder or a sowing or planting device in order to achieve an aligned or position-oriented placement of seeds in a seed furrow. In principle, the average, flat, cuboid shape of the seed is used. An upstream separating device conveys the seeds individually into a grain guide channel. Dimensioned on the basis of the average grain shape, the movement of the seed grain in the grain guide channel leads to a uniform alignment. The aligned seeds are transferred to the seed furrow to maintain their position. This leads to the fact that the leaves of the plants developing from the position-oriented grains mostly orient themselves into the spaces between the rows.

[0009] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruchs erreicht. According to the invention this is achieved by the features of the first claim.

[0010] Kern der Erfindung sind zwei primäre, finite Ebenen, die im Raum so angeordnet sind, dass sich ein der Saatfurche zulaufender Kornführungskanal bildet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. The essence of the invention are two primary, finite levels, which are arranged in the room so that a grain guide channel tapering to the seed furrow is formed. Further advantageous embodiments of the invention result from the subclaims.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

[0011] Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. <tb>Fig. 1<SEP>Konventionell gesäter Mais (links) im Vergleich mit ausgerichtet gesägtem Mais (rechts). <tb>Fig. 2<SEP>Ausgerichtete Maiskörnchen produzieren die ausgerichtete Blätterstruktur. <tb>Fig. 3<SEP>Zeigt zwei windschief angeordnete Scheibenseche im Eingriff mit dem Boden. <tb>Fig. 4<SEP>Die windschief angeordneten Scheibenseche verursachen eine V-förmige Saatfurche, die das Saatkorn aufnimmt und es in der aufgerichteten, longitudinal ausgerichteten Orientierung hält. <tb>Fig. 5<SEP>Aus der Ansicht von oben sind die Verdrehwinkel der Scheibensechen aus der Vertikalen gegenüber der Saatrichtung erkenntlich. <tb>Fig. 6<SEP>Aus der Ansicht von hinten in Saatrichtung sind die Kippwinkel der Scheibensechen aus der Vertikalen erkenntlich. <tb>Fig. 7<SEP>Die Seitenansicht zeigt den vertikalen und longitudinalen Versatz der Rotationsachsen der beiden Scheibensechen. <tb>Fig. 8<SEP>Anordnung der Sekundärfunktionen Vereinzelung, Kornzuleitung, und Tiefenbegrenzung <tb>Fig. 9<SEP>Zeigt schematisch die geometrische Lokalisierung des Einleitungspunkts.Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Identical elements are provided with the same reference symbols in the various figures. <tb> Fig. 1 <SEP> Conventionally sown maize (left) compared to aligned sown maize (right). <tb> Fig. 2 <SEP> Aligned corn kernels produce the aligned leaf structure. <tb> Fig. 3 <SEP> Shows two skewed disc coulters in engagement with the ground. <tb> Fig. 4 <SEP> The skewed disc coulters create a V-shaped seed furrow that picks up the seed and holds it in the upright, longitudinally oriented orientation. <tb> Fig. 5 <SEP> The angle of rotation of the disc coulters from the vertical relative to the direction of sowing can be seen from the top view. <tb> Fig. 6 <SEP> The tilt angle of the disc coulters from the vertical can be seen from the rear in the direction of sowing. <tb> Fig. 7 <SEP> The side view shows the vertical and longitudinal offset of the axes of rotation of the two disc coulters. <tb> Fig. 8 <SEP> Arrangement of the secondary functions of separation, grain feed, and depth limitation <tb> Fig. 9 <SEP> Shows schematically the geometrical localization of the introduction point.

[0012] Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt. Only the elements essential for the immediate understanding of the invention are shown schematically.

Weg zur Ausführung der ErfindungWay of carrying out the invention

[0013] <tb>Fig. 3<SEP>Zeigt eine isometrische Ansicht zweier Scheibensechen 1, 2, die so windschief zueinander angeordnet sind, dass sie ein dem Boden zulaufender v-förmiger Kornführungskanal 8 ausbilden. Das Saatkorn 3 wird in den Kornführungskanal 8 eingeleitet. Es wird durch die sich v-förmig verjüngende Geometrie auf der Höhe aufgefangen, wo die Saatkornbreite dem lokalen Abstand der Ebenen entspricht. Durch die rotierenden Scheiben 1, 2 bewegt sich das Saatkorn auf einer Bahn von konstantem Abstand gegen die Saatfurche 7. Durch die rutschende Bewegung im Kornführungskanal 8 richtet sich das kuboide Saatkorn 3 aus und kommt in der gewünschten Ausrichtung in der Saatfurche zu liegen. Die physikalisch-mechanischen Gesetzen über gestossene Körper besagen, dass ein gestossener polyedrischer Körper sich im Raum so lange drehen wird, bis er einen lokal energetisch so stabilen Zustand erreicht hat, dass energetische Störungen durch weiteres Stossen ihn nicht aus der stabilen Lage zu bewegen vermögen. Für nahezu sphärische Polyeder findet sich schwerlich ein lokales Energieminimum stabil genug für eine bleibende Lageorientierung. Für kuboide Saatkörner 3 bedeutet dies hingegen, dass sich deren xs-ys-Ebene an der longitudinalen Symmetrieebene des Kornführungskanals 8 ausrichtet. Der v-förmige Kornführungskanal 8 wird in senkrechter Richtung zur Verlaufslinie immer enger. Die schmaleren Saatkörner werden somit auf einer tieferliegenden Linie geführt, breitere auf einer höherliegenden. Diese Konstruktion beinhaltet somit direkt die Robustheit mit der natürlichen geometrischen Variabilität der Saatkörner umgehen zu können. <tb>Fig. 4<SEP>Die windschief angeordneten Scheibensechen verursachen eine v-förmige Saatfurche 7, die das Saatkorn aufnimmt und es in der aufgerichteten, longitudinal ausgerichteten Orientierung hält. Die Scheibensechen sind so angeordnet, dass die Saatfurche nur wenig breiter als die durchschnittliche Breite des Saatgutes ist, womit die Saatkörner beim Übergang vom Kornführungskanal in die Furche aufrecht gehalten werden. <tb>Fig. 5<SEP>Ansicht von oben. Die Verdrehwinkel der Scheiben aus der Vertikalen gegenüber der Saatrichtung sind ebenfalls Teil des Parametersatzes. <tb>Fig. 6<SEP>Ansicht von hinten in Saatrichtung. Der Durchmesser der beiden Scheiben sowie deren Kippwinkel aus der Vertikalen beschreiben einen weiteren Teil der Designparameter. <tb><SEP> <tb>Fig. 7<SEP>Seitenansicht. Die Lage und Orientierung des Kornführungskanals 8 wird nebst den Durchmessern D und d durch die Kipp- und Verdrehwinkel α1, α2, β1 und β2 sowie den vertikalen und longitudinalen Achsversatz a, h bestimmt. Im Detail A ist ersichtlich, dass die Scheibe 2 länger im Eingriff der Saatfurche 7 bleibt als die Scheibe 1. Im Kornaustrittspunkt E wird das Saatkorn somit von der Scheibe 2 weiterhin seitlich gestützt während die Scheibe 1 die Wand der Saatfurche 7 freigibt. Die in diesem Punkt von der Seite der Scheibe 1 gegen die Mitte einfallende Saatfurche 7 klemmt das Saatkorn 3 leicht gegen die Scheibe 2, welches dadurch die gewünschte Orientierung behält, während das Saatkorn 3 vollends in die Saatfurche 7 übergeht. <tb>Fig. 8<SEP>Zeigt schematisch die Anordnung der Funktionen Saatgutvereinzelung 10, Kornzuleitung 6 und Tiefenbegrenzung 5. Diese Funktionen sind Standardkomponenten moderner Pflanz- und Saatgeräte und sind nicht Teil der Erfindung. <tb>Fig. 9<SEP>Zeigt schematisch die geometrische Lokalisierung des Einleitungspunkts I. Er muss so gewählt werden, dass die lokalen, tangentialen Geschwindigkeitsvektoren auf den rotierenden finiten Ebenen 1, 2 kollinear mit dem Verlauf des Kornführungskanals 8 oder in Öffnungsrichtung verlaufen. Wird der Punkt weiter aufwärts im Kornführungskanal gewählt zeigen die lokalen, tangentialen Geschwindigkeitsvektoren in die Verjüngung des Kornführungskanals 8, die Saatkörner 3 werden durch die Rotation der Ebenen 1, 2 mit in die Verengung gezogen und mechanisch zerstört.[0013] <tb> Fig. 3 <SEP> shows an isometric view of two disc coulters 1, 2, which are arranged so skewed to one another that they form a v-shaped grain guide channel 8 tapering to the bottom. The seed grain 3 is introduced into the grain guide channel 8. The V-shaped tapered geometry catches it at the height where the seed grain width corresponds to the local distance between the levels. Due to the rotating disks 1, 2, the seed grain moves against the seed furrow 7 at a constant distance. Due to the sliding movement in the grain guide channel 8, the cuboid seed grain 3 aligns and comes to lie in the desired orientation in the seed furrow. The physico-mechanical laws on impacted bodies state that a impacted polyhedral body will rotate in space until it has reached a locally energetically stable state that energetic disturbances due to further impact cannot move it from its stable position. For almost spherical polyhedra, it is difficult to find a local energy minimum that is stable enough for permanent orientation. For cuboid seeds 3, on the other hand, this means that their xs-ys plane is aligned with the longitudinal plane of symmetry of the grain guide channel 8. The V-shaped grain guide channel 8 becomes narrower in the direction perpendicular to the line. The narrower seeds are thus guided on a lower line, wider ones on a higher one. This construction therefore includes the robustness of being able to handle the natural geometric variability of the seeds. <tb> Fig. 4 <SEP> The skewed disc coulters cause a V-shaped seed furrow 7, which picks up the seed and holds it in the upright, longitudinally oriented orientation. The disc coulters are arranged in such a way that the seed furrow is only a little wider than the average width of the seed, which means that the seeds are held upright when the grain guide channel enters the furrow. <tb> Fig. 5 <SEP> top view. The angle of rotation of the discs from the vertical with respect to the direction of sowing is also part of the parameter set. <tb> Fig. 6 <SEP> rear view in the direction of sowing. The diameter of the two disks and their tilt angle from the vertical describe another part of the design parameters. <tb> <SEP> <tb> Fig. 7 <SEP> side view. The position and orientation of the grain guide channel 8 is determined in addition to the diameters D and d by the tilt and twist angles α1, α2, β1 and β2 as well as the vertical and longitudinal axis misalignment a, h. In detail A it can be seen that the disc 2 remains in engagement with the seed furrow 7 longer than the disc 1. At the grain exit point E, the seed grain is thus supported laterally by the disc 2, while the disc 1 releases the wall of the seed furrow 7. The seed furrow 7 that falls from the side of the disc 1 towards the center at this point slightly clamps the seed grain 3 against the disc 2, which thereby maintains the desired orientation, while the seed grain 3 completely merges into the seed furrow 7. <tb> Fig. 8 <SEP> shows schematically the arrangement of the functions of seed separation 10, grain feed 6 and depth limitation 5. These functions are standard components of modern planting and sowing devices and are not part of the invention. <tb> Fig. 9 <SEP> Shows schematically the geometrical localization of the introduction point I. It must be selected so that the local, tangential velocity vectors on the rotating finite planes 1, 2 are collinear with the course of the grain guide channel 8 or in the opening direction. If the point is selected further up in the grain guide channel, the local, tangential speed vectors point into the taper of the grain guide channel 8, the seeds 3 are pulled into the constriction by the rotation of the planes 1, 2 and mechanically destroyed.

[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Further advantageous refinements of the invention result from the subclaims.

BezugszeichenlisteReference list

[0015] 1 Ebene 1/Scheibe 1 2 Ebene 2/Scheibe 2 3 Saatkorn 4 Boden 5 Tiefenbegrenzungseinrichtung 6 Saatkornzuführung 7 Saatfurche 8 Kornführungskanal 9 Saatrichtung 10 Vereinzelungseinrichtung a longitudinaler Versatz der Koordinatensysteme der Ebene 1 und Ebene 2 h vertikaler Versatz der Koordinatensysteme der Ebene 1 und Ebene 2 b lateraler Versatz der Koordinatensysteme der Ebene 1 und Ebene 2 D charakteristische Dimension der Ebene 1 d charakteristische Dimension der Ebene 2 α1 horizontaler Winkelversatz der Ebene 1/Scheibe 1 gegenüber der Saatrichtung α2 horizontaler Winkelversatz der Ebene 2/Scheiben 2 gegenüber der Saatrichtung β1 vertikaler Winkelversatz der Ebene 1/Scheibe 1gegenüber der Saatrichtung β2 vertikaler Winkelversatz der Ebene 2/Scheibe 2 gegenüber der Saatrichtung I Einleitungspunkt des Saatkorns in den Kornführungskanal t Saattiefe P Punkt der nächsten Annäherung E Austrittspunkt 1 level 1 / disc 1 2 level 2 / disc 2 3 seed grain 4 soil 5 depth limiting device 6 seed grain feeder 7 seed furrow 8 grain guide channel 9 seed direction 10 separating device a longitudinal offset of the coordinate systems of level 1 and level 2 h vertical offset of the coordinate systems of level 1 and level 2 b lateral offset of the coordinate systems of level 1 and level 2 D characteristic dimension of level 1 d characteristic dimension of level 2 α1 horizontal angular offset of level 1 / disc 1 with respect to the seed direction α2 horizontal angular offset of level 2 / discs 2 with respect to the seed direction β1 vertical angular misalignment of level 1 / disc 1 opposite the seed direction β2 vertical angular misalignment of level 2 / disc 2 compared to the seed direction I point of introduction of the seed into the grain guide channel t seed depth P point of the closest approach E exit point

Claims

1. Mechanism for aligned seed placement characterized by two primary, finite planes 1, 2 with characteristic dimensions D and d arranged in space by correspondingly selected angles α1, α2, β1 and β2 and distances a, h and b that one of the seed furrows 7 tapering v-shaped grain guide channel 8 forms. Due to the movement of the cuboid seed grain 3 in the grain guide channel 8, it aligns itself according to the physical conditions of pushed bodies and is transferred into the seed furrow 7 in the desired orientation.

2. Mechanism for aligned seed placement according to claim 1, characterized in that none, one or both of the finite levels 1, 2 is rigid, flexible or movable (rotating, resilient, vibrating).

3. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized in that the geometric design of the grain guide channel 8 is directly integrated constructively in the device for opening the seed furrow.

4. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized in that the finite levels 1, 2 are designed such that, in engagement with the soil 4, a v-shaped seed furrow 7 of optimal width adapted to the average seed grain width is formed, which forms the Seed grain 3 emerges laterally from the grain guide channel 8 and holds in the desired orientation.

5. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized in that the finite levels 1, 2 are arranged so that at the exit point E level 2 continues to support the seed furrow 7 while level 1 releases the wall of the seed furrow 7. The seed furrow 7 that falls from the side of level 1 towards the center clamps the seed grain 3 slightly against level 2, which thereby maintains the desired orientation, while the seed grain 3 completely merges into the seed furrow 7.

6. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized in that the introduction point I of the seeds 3 in the grain guide channel 8 is in the process direction after the point where the local rotation vector fields are collinear or in the opening direction of the grain guide channel 8.

7. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized in that the position, inclination and nominal width of the grain guide channel 8 are defined by a corresponding choice of the angles α1, α2, β1 and β2.

8. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized in that the seed depth t results from the combination with a suitable depth limiting device 5.

9. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized by the integration of suitable dirt wiping and stone chip protection devices in order to keep the grain guide channel clean.

10. Mechanism for aligned seed placement according to one of the preceding claims, characterized by the integration of a depth limiting device 5, which is arranged such that it exerts vertical pressure near the seed furrow 7 in the region of the grain exit point E. Due to the pressure resulting laterally against the center of the seed furrow, the seed grain 3 is clamped in the furrow 7 directly at the grain exit point E in the desired orientation.