CH708017A1 - Bearbeitungssystem für orale Implantologie. - Google Patents

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CH708017A1
CH708017A1 CH00785/13A CH7852013A CH708017A1 CH 708017 A1 CH708017 A1 CH 708017A1 CH 00785/13 A CH00785/13 A CH 00785/13A CH 7852013 A CH7852013 A CH 7852013A CH 708017 A1 CH708017 A1 CH 708017A1
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CH00785/13A
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Dominik Meier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/082Positioning or guiding, e.g. of drills
    • A61C1/084Positioning or guiding, e.g. of drills of implanting tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0089Implanting tools or instruments

Abstract

Ein Bearbeitungssystem für orale Implantologie weist wenigstens eine Bearbeitungsschablone (1) und mehrere Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3´, 3´´) unterschiedlichen Aussendurchmessers auf. Die Bearbeitungsschablone (1) ist zum Aufsetzen über einer Bearbeitungsstelle (6) im Kieferbereich vorgesehen, und die mehreren Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3´, 3´´) sind von der Bearbeitungsschablone (1) an der Bearbeitungsstelle (6) gehalten. Die Bearbeitungsschablone (1) weist wenigstens eine zumindest teilweise zylindrisch geformte Aussparung (2) auf, wobei eine Zylinderachse (10) der Aussparung (2) im Wesentlichen einer Rotationsachse der Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3´, 3´´) entspricht. Es ist wenigstens eine Zylinderhülse (4) vorgesehen, die mit der zylindrisch geformten Aussparung (2) der Bearbeitungsschablone (1) korrespondiert und auf einem Schaft (5, 5´, 5´´) der mehreren Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3´, 3´´) vorgesehen ist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bearbeitungssystem mit Rotationsbearbeitungs-geräten für die orale Implantologie, insbesondere ein Bohrsystem zur Durchführung von Bohrungen für das Einsetzen von Zahnimplantaten, sowie einen Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten und einen Satz von Zylinderhülsen für ein solches Bearbeitungssystem.
[0002] Die orale Implantologie ermöglicht das Einsetzen von Implantaten in den Kieferknochen, die z.B. als Zahnwurzelersatz dienen, auf welchen ein Zahnersatz angebracht werden kann. Die Implantate werden in der Regel in den Kieferknochen eingeschraubt oder eingesteckt. Hierfür wird der Kieferknochen vorbearbeitet, beispielsweise wird ein Einsatzkanal gebohrt, in den das Implantat eingesetzt werden kann. Je nach Art und Material des Implantats, bzw. des Zahnersatzes, und für unterschiedliche orale Implantationsstellen ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Herausforderungen bei der Vorbereitung und Bearbeitung einer Implantationsstelle.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Bearbeitungssysteme bekannt, bei welchen zunächst eine Bohrschablone angefertigt wird, die an eine individuelle Implantationsstelle im Kiefer angepasst ist, und anschliessend mit Bohrgeräten, die von der Bohrschablone geführt werden, an der Implantationsstelle ein Kanal in den Kiefer gebohrt wird. Bei der Herstellung des Kanals können Bohrgeräte unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlichen Durchmessers verwendet werden. Dabei wird oftmals gemäss einem Bohrprotokoll vorgegangen, das z.B. die Reihenfolge der zu verwendenden Bohrgeräte und die Bohrtiefe vorgibt. Für eine sichere und präzise Bohrung müssen dabei die Bohrschablone und die unterschiedlichen Bohrer aufeinander abgestimmt sein.
[0004] Die EP 2 377 486 A1 schlägt hierfür eine Bohrschablone mit einer zylindrischen Öffnung vor, in die verschiedene einzelne Einsatzhülse mit unterschiedlichem Durchmesser eingesteckt werden können. Dabei werden je nach erforderlichem Durchmesser der Bohröffnung auch mehrere Einsatzhülsen ineinander eingesetzt. Dadurch kann die Schablonenöffnung an den Durchmesser unterschiedlicher Bohrer angepasst werden. Hierfür muss jedoch entweder die Schablone von der Bohrstelle über dem Kiefer abgenommen werden, um die Einsatzhülsen einzusetzen. Oder die Einsatzhülsen müssen innerhalb des Mundraumes in die Schablone eingesetzt werden, was für den Patienten unangenehm und langwierig ist. Die Verwendung eines solchen Systems ist daher umständlich und langwierig.
[0005] Bei derartigen Bohrsystemen besteht zudem das Problem, dass die Mundöffnung eines Patienten oftmals kaum oder gar nicht ausreichend ist, um den Bohrer in der Verlängerung der Schablonenöffnung zu platzieren und in die Öffnung einzuführen, so dass der Einsatzkanal gebohrt werden kann. Dadurch werden die Anwendungsmöglichkeiten von Implantaten eingeschränkt und das Implantationsverfahren ist für einen Patienten unangenehm und schmerzhaft.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Bearbeitungssystem für die orale Implantologie zur Verfügung zu stellen, welches das Einsetzen von Implantaten vereinfacht, das Implantationsverfahren für einen Patienten verkürzt und angenehm gestaltet, und eine präzise und sichere Bearbeitung der Implantationsstelle im Kiefer auch unter beengten Verhältnissen ermöglicht. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung ein Bohrersystem zu schaffen, mit dem in einfacher und schneller Weise ein Einsatzkanal hergestellt werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird von der Erfindung durch ein Bearbeitungssystem für orale Implantologie nach Anspruch 1 und einen Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten und einen Satz von Zylinderhülsen zur Verwendung in einem solchen Bearbeitungssystem nach den Ansprüchen 9 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0008] Ein Bearbeitungssystem für orale Implantologie nach der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens eine Bearbeitungsschablone und mehrere Rotationsbearbeitungsgeräte, die jeweils einen unterschiedlichen Aussendurchmesser aufweisen. Die Rotationsbearbeitungsgeräte können zusammengenommen einen Satz von Rotationsbearbeitungs-geräten bilden. Beispielsweise ist ein Satz von Bohrern vorgesehen, wie er zum Erstellen eines Einsatzkanals für ein Implantat beispielsweise gemäss einem vorgegebenen Bohrprotokoll notwendig ist. Als Rotationsbearbeitungsgeräte sind im Sinne der Erfindung Geräte zu verstehen, die mittels eines Antriebs zu einer Rotationsbewegung um ihre Achse angetrieben werden, wie etwa die vorher genannten Bohrer, Abtragungsgeräte, Oberflächenbearbeitungsgeräte und dergleichen. Die Bearbeitungsschablone ist zum Aufsetzen über einer Bearbeitungsstelle im Kieferbereich vorgesehen. Dabei soll die Schablone derart festsitzen, dass sie einer Krafteinwirkung während der Bearbeitung entgegenwirkt aber dennoch wieder vom Kieferbereich abgenommen werden kann. Die Bearbeitungsschablone dient dazu, ein zur Bearbeitung verwendetes Rotationsbearbeitungsgeräte an der Bearbeitungsstelle zu stabilisieren und vorzugsweise zu führen, so dass eine Bewegung des Rotationsbearbeitungsgeräts in eine gewünschten Richtung geleitet wird.
[0009] Die Bearbeitungsschablone nach der Erfindung weist wenigstens eine zumindest teilweise zylindrisch geformte Aussparung auf. Beispielsweise weist die Aussparung eine Wandung auf, die gemäss einem Zylindersektor geformt ist. Die Aussparung ist derart an der Schablone ausgerichtet, dass eine Zylinderachse der Aussparung einer Rotationsachse der Rotationsbearbeitungsgeräte entspricht. Vorzugsweise stimmt die Zylinderachse der Aussparung mit einer Mittelachse einer Bearbeitungsstelle, wie etwa einer Bohrstelle überein, wenn die Schablone auf einer Bearbeitungsstelle angeordnet ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Aussparung einen seitlichen Zugang auf, d. h. ein Rotationsbearbeitungsgerät kann z.B. seitlich zu einer Zahnreihe in die Aussparung eingeführt werden. Der Zugang ist somit im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse der Aussparung ausgerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zylindrisch geformte Aussparung als zylindrische Halbschale ausgebildet. Die geöffnete Hälfte des Zylinders bildet somit den seitlichen Zugang für ein Rotationsbearbeitungsgerät.
[0010] Der Zugang bildet einen vestibulären Zugang für das Rotationsbearbeitungsgerät bei der Vorbereitung der Implantationsstelle zum Einsetzen des Implantats in den Kiefer. Das Rotationsbearbeitungsgerät muss daher nicht über der Bearbeitungsschablone positioniert werden, um dann aus der Verlängerung der Aussparung entlang deren Achse in die Aussparung eingeführt zu werden. Es ist daher eine deutlich geringere Mundöffnung nötig, um das Rotationsbearbeitungsgerät mit Hilfe der Schablone an der Bearbeitungsstelle platzieren zu können.
[0011] Nach der Erfindung ist wenigstens eine Zylinderhülse vorgesehen, die mit der zylindrisch geformten Aussparung der Bearbeitungsschablone korrespondiert und auf einem Schaft eines der mehreren Rotationsbearbeitungsgeräte vorgesehen ist. Die Zylinderhülse kann lösbar angebracht werden oder einstückig mit dem Rotationsbearbeitungsgerät ausgebildet sein. Die Rotationsbearbeitungsgeräte weisen in der Regel einen Schaft auf, mit dem sie in eine Antriebsmaschine eingespannt werden können. Dieser Schaft kann z.B. dazu dienen, die Zylinderhülse aufzunehmen. Der Schaft kann hierfür einen Hülsenabschnitt aufweisen, der zur Aufnahme der Zylinderhülse vorgesehen ist. Der Schaft zum Anbringen der Zylinderhülse kann aber auch durch einen Bereich des Bearbeitungsabschnitts oder einen anderen Bereich entlang des Rotationsbearbeitungsgeräts gegeben sein. Alternativ können Zylinderhülse und Rotationsbearbeitungsgerät in einem Stück gefertigt werden, z.B. aus demselben Material. Auch ist es möglich, die Zylinderhülse fest mit dem Rotationsbearbeitungsgerät zu verbinden, z.B. durch Verkleben oder andere Verbindungstechniken je nach Materialwahl, so dass ein einstückiges Element zur Verwendung in dem Bearbeitungssystem entsteht.
[0012] Die Zylinderhülse korrespondiert derart mit der zylindrisch geformten Aussparung der Bearbeitungsschablone, dass zumindest ein Bereich einer Aussenumfangswand der Zylinderhülse an der zylindrisch geformten Wandung der Aussparung anliegen kann, wenn das Rotationsbearbeitungsgerät zur Bearbeitung der Implantationsstelle in die Aussprung eingeführt ist. Vorzugsweise ist dabei der Aussenumfang, bzw. der Aussenradius, der Zylinderhülse auf den Innenumfang, bzw. den Innenradius, des zylindrisch geformten Bereichs der Aussparung derart abgestimmt, dass die zylindrische Wandung der Aussparung vollständig an der Umfangswand der Zylinderhülse anliegt. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass die Wandung der Aussparung einen Innenumfang aufweist, der grösser ist als der Aussenumfang der Hülse und somit lediglich eine Art Begrenzung für die Zylinderhülse darstellt. Die Zylinderhülse ist somit innerhalb der Begrenzung radial zur Achse geringfügig beweglich, so dass ein Rotationsbearbeitungsgerät einen gewissen Bewegungsspielraum innerhalb der Aussparung hat oder auch leicht gegenüber der Zylinderachse der Aussparung gekippt werden kann.
[0013] Die Bearbeitungsschablone kann z.B. mit den aus dem Stand der Technik bekannten Methoden hergestellt werden. So können z.B. individuell für eine Bearbeitungsstelle angefertigte Schablonen verwendet werden. Oder es können einheitliche Schablonen verwendet werden, die durch ein formbares Haftmaterial an einer Bearbeitungsstelle angebracht werden. Dabei können auch verschiedene einheitliche Schablonen vorgesehen werden, die sich durch den Radius ihres zylindrischen Bereichs der Aussparung unterscheiden.
[0014] Die unterschiedlichen Rotationsbearbeitungsgeräte zur Herstellung eines Einsatzkanals für eine Implantation können bereits in einer Vorbereitungsphase der Bearbeitung ohne Beteiligung des Patienten mit einer Zylinderhülse versehen werden. Das Rotationsbearbeitungsgerät ist dann bereit für den Einsatz im Mundraum. Innerhalb des Mundraums sind somit keine Arbeiten an der Schablone notwendig und die Bearbeitungsschritte können zügig durchgeführt werden. Nach dem Gebrauch der Rotationsbearbeitungsgeräte kann die Zylinderhülse vom Schaft gelöst werden, so dass eine einfache und vollständige Reinigung der Teile möglich ist.
[0015] Das Bearbeitungssystem nach der Erfindung weist vorteilhafter Weise einen Satz von Zylinderhülsen und einen Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten auf, wobei die Innendurchmesser der Zylinderhülsen zu den Schaftaussendurchmessern der Rotationsbearbeitungsgeräte passen und mit der Aussparung der Bearbeitungsschablone korrespondieren. Bei einer Ausführungsform können die Zylinderhülsen des Zylinderhülsensatzes unterschiedliche Innendurchmesser und die Rotationsbearbeitungsgeräte des Satzes von Rotationsbearbeitungsgeräten einen unterschiedlichen Schaftaussendurchmesser aufweisen. Dabei weisen die Zylinderhülsen vorzugsweise denselben Aussendurchmesser aufweisen, der mit der Aussparung der Bearbeitungsschablone korrespondiert. Beispielsweise sind eine Reihe von Bohrern verschiedener Dicke vorgesehen. Die unterschiedlichen Innendurchmesser der Zylinderhülsen passen auf die unterschiedlichen Schaftaussendurchmesser. Vorzugsweise weisen alle Zylinderhülsen eines Zylinderhülsensatzes denselben Aussendurchmesser auf, der mit der Aussparung der Bearbeitungsschablone korrespondiert. Somit können die Bohrer unterschiedlicher Dicke jeweils mit einer Zylinderhülse versehen werden, die zu derselben Bearbeitungsschablone passen. Nach dem Anbringen der Bearbeitungsschablone an der Bohrstelle, kann somit ein Bohrer nach dem anderen mit Hilfe der Aussparung über der Bohrstelle platziert werden. Dabei ist ein schnelles Wechseln der Bohrer möglich, da diese lediglich in der Antriebsmaschine ausgetauscht werden müssen, ohne dass weitere Anpassungen am Bohrer oder der Bearbeitungsschablone erforderlich sind.
[0016] Es kann auch ein Satz von Zylinderhülsen mit unterschiedlichen Aussendurchmessern vorgesehen werden, die mit unterschiedlichen zylindrisch geformten Aussparungen einer Bearbeitungsschablone korrespondieren. Dabei können natürlich auch die Innendurchmesser variieren. Ferner kann ein Satz von Zylinderhülsen mit unterschiedlicher Länge vorgesehen sein. Die Aussendurchmesser können z.B. 3,5 mm und 4,2 mm betragen und die Innendurchmesser können z.B. 2,2 mm, 2,8 mm und 3,5 mm betragen. Die Durchmesser werden im Wesentlichen mit den gängigen Durchmessern der Rotationsbearbeitungsgeräte, respektive deren Schafte, abgestimmt.
[0017] In einer Ausführungsform eines Bearbeitungssystems nach der Erfindung kann eine Befestigungseinrichtung zum lösbaren Anbringen, bzw. Befestigen der Zylinderhülse auf den Rotationsbearbeitungsgeräten vorgesehen sein. Je nach Bearbeitungsvorgang ist eine Fixierung der Zylinderhülse auf dem Schaft des Rotationsbearbeitungsgeräts gegen eine Bewegung in Längsrichtung des Schafts, in Rotationsrichtung um den Schaft oder in beide Richtungen erforderlich. Die Befestigungseinrichtung weist wenigstens ein erstes Befestigungsmittel an der Zylinderhülse und wenigstens ein zweites Befestigungsmittel am Schaft des Rotationsbearbeitungsgeräts auf, wobei erstes und zweites Befestigungsmittel zusammenwirken, um die Zylinderhülse lösbar am Schaft anzubringen.
[0018] Als erstes Befestigungsmittel kann z.B. eine Abflachung oder eine Nut, z.B. am Aussenumfang des Schafts, dienen und als zweites Befestigungsmittel kann eine Gegenfläche oder ein Vorsprung, z.B. an der Innenumfangsfläche der Zylinderhülse, dienen, wobei die Gegenfläche an der Abflachung anliegt oder der Vorsprung in die Nut eingreift. So kann eine Fixierung der Zylinderhülse in Rotationsrichtung um den Schaft erreicht werden, wobei die Zylinderhülse axial verschiebbar bleibt. Vorzugsweise wird zur Rotationsfixierung eine formschlüssige Verbindung von Schaft und Zylinderhülse gewählt.
[0019] Es sind aber auch z.B. Klemmverbindungen denkbar. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass die Zylinderhülse während der Bearbeitung einer Implantatstelle auf dem Schaft rotiert. Als axiale Fixierung kann z.B. eine Schnapp- oder Klemmverbindung oder ein Reibschluss dienen. Es kann auch ein axialer Absatz am Schaft vorgesehen sein, gegen den die Zylinderhülse beim Aufschieben anstösst. In der Gegenrichtung kann die Zylinderhülse beispielsweise durch eine Antriebsmaschine fixiert werden. Andere Befestigungsarten zwischen Rotationsbearbeitungsgerät und Zylinderhülse sind möglich, solange sie lösbar ausgestaltet sind.
[0020] Es ist auch möglich die Zylinderhülsen auf unterschiedlicher Höhe gemessen vom distalen Ende des Rotationsbearbeitungsgeräts auf dem Schaft anzubringen. Somit kann die Länge eines Bearbeitungsabschnitts des Rotationsbearbeitungsgeräts, der in einen Implantationskanal eingeführt werden kann, begrenzt werden. Beispielsweise können mehrere zweite Befestigungsmittel entlang des Schafts des Rotationsbearbeitungsgeräts vorgesehen werden. Oder die Zylinderhülse kann an beliebiger Stelle entlang des Schaftes fixiert werden, z.B. durch eine Klemmverbindung oder dergleichen. Am Rotationsbearbeitungsgerät können eine oder mehrere Markierungen vorgesehen werden, die eine bestimmte Höhe zum Anbringen der Zylinderhülse definieren.
[0021] Ferner kann bei dem Bearbeitungssystem nach der Erfindung am Schaft eines Rotationsbearbeitungsgeräts in einem definierten Abstand von einem distalen Ende des Rotationsbearbeitungsgeräts eine Referenz vorgesehen sein, an der ein proximales Ende einer Zylinderhülse in einem befestigten Zustand abschliesst. In diesem Zusammenhang ist als distales Ende ein in Richtung der Implantationsstelle weisendes Ende und als proximales Ende ein der Implantationsstelle gegenüber liegendes Ende zu verstehen. Indem unterschiedlich lange Zylinderhülsen verwendet werden, die mit ihrem proximalen Ende an der Referenz vorgesehen sind und in Richtung des distalen Endes des Rotationsbearbeitungsgeräts ragen, kann die Bearbeitungslänge des Rotationsbearbeitungsgeräts begrenzt werden. Somit kann bei einem Bohrer z.B. die aktive Bohrlänge begrenzt werden, wobei die Zylinderhülse als Begrenzungsanschlag in axialer Richtung dienen kann. Durch unterschiedliche lange Zylinderhülsen, kann die aktive Bohrlänge angepasst werden. Die Referenz kann z.B. durch die Befestigungseinrichtung gegeben sein; beispielsweise indem diese an einem proximalen Ende der Zylinderhülse vorgesehen ist. Die Referenz kann aber auch einfach durch eine Markierung am Schaft oder einen Anschlag zwischen Zylinderhülse und Schaft gegeben sein.
[0022] Ebenso ist es vorteilhaft, einen Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten mit einstückig daran ausgebildeten Zylinderhülsen vorzugsehen, so dass ein Befestigen der Zylinderhülsen am Rotationsbearbeitungsgerät nicht erforderlich ist. Dabei weisen vorzugsweise die Zylinderhülsen von Rotationsbearbeitungsgeräten mit unterschiedlichen Bearbeitungsabschnitten den gleichen Aussendurchmesser auf. Somit können die unterschiedlichen Rotationsbearbeitungsgeräte mit derselben Bearbeitungsschablone verwendet werden. Weiter können die verschiedenen Rotationsbearbeitungsgeräte eines Satzes Bearbeitungsabschnitte mit unterschiedlicher Länge oder Dicke aufweisen. Somit kann eine Bearbeitungsstelle entsprechend einem vorgegebenen Bearbeitungsprotokoll bearbeitet werden. Beispielsweise kann ein Einsatzkanal entsprechend einem Bohrprotokoll erstellt werden.
[0023] Ein Bearbeitungssystem für die orale Implantologie nach der Erfindung sowie ein Satz von Zylinderhülsen und ein Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten für ein solches Bearbeitungssystem nach der Erfindung ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Bearbeitung einer Implantationsstelle auch bei beengten Verhältnissen in der Mundöffnung. Somit wird das Implantationsverfahren für den Arzt vereinfacht und für den Patienten angenehmer und weniger schmerzhaft gestaltet.
[0024] Eine Ausführungsforme der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung dargestellt, die lediglich zur Erläuterung dient und nicht einschränkend auszulegen ist. Aus der Zeichnung offenbar werdende Merkmale der Erfindung sollen einzeln und in jeder Kombination als zur Offenbarung der Erfindung gehörend betrachtet werden. <tb>Fig. 1<SEP>zeigt eine schematische Darstellung eines Bearbeitungssystems für die Bearbeitung einer Implantationsstelle im Kiefer eines Patienten mit einem Satz von Zylinderhülsen und einem Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten.
[0025] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Bearbeitungsschablone 1 mit einer teilweise zylindrisch geformten Aussparung 2, einem Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten in Form von Bohrern 3, 3 ́ und 3»mit jeweils einem Schaft 5 und ein Satz von Zylinderhülsen 4, 4 ́ und 4 ́ ́ gezeigt.
[0026] Die Bearbeitungsschablone 1 ist auf einem Kieferbereich über einer Implantationsstelle 6 aufgesetzt. Dabei ragt ein verstärkter Bereich der Schablone in eine Fehlstelle in einer Zahnreihe 7 hinein. Der verstärkte Bereich ist durch eine Ausbuchtung, bzw. Verdickung in der Schablone gegeben, die den Zwischenraum zwischen zwei Zähnen der Zahnreihe zumindest grössten Teils ausfüllt. Die zylindrisch geformte Aussparung 2 ist in dem verstärkten Bereich vorgesehen und ragt daher in Richtung der Implantationsstelle in die Fehlstelle hinein. Die Aussparung 2 ist als zylindrische Halbschale 8 ausgebildet, so dass eine Zylinderinnenfläche über einen Bereich von 180° vorgesehen ist, während die verbleibende 180°-Öffnung einen Zugang 9 in die Aussparung 2 bildet. Eine Zylinderachse 10 dieser Halbschale ist in Richtung der Implantationsstelle gerichtet. Vorzugsweise stimmt die Zylinderachse 10 zumindest annähernd mit der Achse eines Implantationskanals überein, der mit dem Bearbeitungssystem nach der Erfindung hergestellt werden soll. Der Zugang 9 ist somit seitlich der Zylinderachse 10 orientiert, so dass ein Bohrer 3, 3 ́, 3 ́ ́ von einer Seite der Zylinderachse 10 in die Aussparung 2 eingeführt werden kann, d. h. vom Mundinnenraum in Richtung der Zahnreihe 7. Der Bohrer wird daher nicht in Richtung der Zylinderachse 10, z.B. von oben, in die Aussparung eingeführt, sondern wird im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse 10 in die Aussparung bewegt.
[0027] Der Bohrersatz 3, 3 ́ und 3» besteht in Figur 1 aus nur drei Bohrern, um die Darstellung zu vereinfachen. In der Praxis besteht ein solcher Bohrersatz jedoch aus einer Vielzahl von Bohrern. Die Bohrer 3, 3 ́ und 3» bestehen aus einem Bohrabschnitt 11, 11 ́, 11 ́ ́ am distalen Ende und einem Schaft 5, 5 ́, 5 ́ ́ am proximalen Ende. Der dargestellte Bohrer 3 weist einen geringeren Bohrdurchmesser am Bohrabschnitt als der Bohrer 3 ́ auf. Beispielsweise hat der der Bohrer 3 einen Bohrdurchmesser von 2,2mm und der Bohrer 3 ́ einen Bohrdurchmesser von 3,5mm. Die Bohrer 3 und 3 ́ sind als Schneidbohrer ausgebildet während der Bohrer 3 ́ ́ als Kugelbohrer ausgebildet ist. Die Schafte 11, 11 ́, 11 ́ ́ der Bohrer 3, 3 ́, 3 ́ ́ können den gleichen oder einen unterschiedlichen Schaftdurchmesser aufweisen. Die Schafte 5, 5 ́, 5 ́ ́ dienen u. a. dazu den Bohrer in eine Rotationsantriebsmaschine einzuspannen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Grundsätzlich kann aber auch der Bohrabschnitt als Schaft für die Zylinderhülsen dienen, beispielsweise falls der Bohrerschaft hierfür nicht geeignet sein sollte.
[0028] Die Zylinderhülsen 4, 4 ́, 4 ́ ́ des Zylinderhülsensatzes weisen jeweils einen Innendurchmesser auf, der vorzugsweise formschlüssig zum Aussendurchmesser eines Schaftes 5, 5 ́ oder 5 ́ ́ der Bohrer des Bohrersatzes passt. Der Aussendurchmesser der Zylinderhülsen 4, 4 ́, 4 ́ ́ kann gleich oder unterschiedlich sein. Vorzugsweise weisen alle Zylinderhülsen 4, 4 ́, 4 ́ ́ denselben Durchmesser auf, der mit der Aussparung 2 korrespondiert. Die Länge der Zylinderhülsen 4, 4 ́, 4 ́ ́ kann unterschiedlich sein und jeweils auf einen bestimmten Bohrer des Bohrersatzes abgestimmt sein. Eine Zylinderhülse kann dann z.B. als Bohranschlag oder Bohrbegrenzung für einen bestimmten Bohrer dienen. Hierfür kann die Aussparung 2 der Bearbeitungsschablone 1 z.B. einen Gegenanschlag an ihrem der Implantationsstelle zugewandten Ende aufweisen. Die Zylinderhülsen können z.B. aus Metall oder Keramik bestehen.
[0029] Die Zylinderhülsen 4, 4 ́, 4 ́ ́ werden mittels einer Befestigungseinrichtung (nicht dargestellt) wie vorher beschrieben auf den Schäften 5, 5 ́, 5 ́ ́ lösbar fixiert. Dabei können die Zylinderhülsen auf unterschiedlicher Höhe gemessen vom distalen Ende angebracht werden. Es können auch Zylinderhülsen unterschiedlicher Länge verwendet werden, die jeweils an gleicher Höhe auf den Schäften fixiert werden. Die Zylinderhülsen 4, 4 ́, 4 ́ ́ können somit die Länge des Bohrerabschnitts 11, 11 ́, 11 ́ ́ begrenzen. Der Bohrer 3 weist z.B. einen Bohrabschnitt 11 einer Länge von 6mm auf während der Bohrer 3 ́ einen Bohrabschnitt 11 ́ einer Länge von 10 mm aufweist. Am Bohrer 3 ́ sind zudem Markierungen 12 und 12 ́ an einer Länge von 6 mm und 8 mm zu erkennen.
[0030] Zur Vorbereitung der Bearbeitung einer Implantationsstelle können die erforderlichen Bohrer 3, 3 ́, 3 ́ ́ mit einer passenden Zylinderhülse 4, 4 ́, 4 ́ ́ versehen werden und sind für den Einsatz an der Implantationsstelle 6 bereit. Sobald die Bearbeitungsschablone 1 wie üblich auf einer Zahnreihe 7 über einer Implantationsstelle 6 angebracht ist, kann der erste zu verwendende Bohrer 3 an eine Antriebsmaschine angeschlossen werden und durch den Zugang 9 von der Seite in die Aussparung 2 der Schablone 1 eingeführt werden. Die Innenwandung der Halbschale 8 dient zur Platzierung und Stabilisierung des Bohrers 3 über der Implantationsstelle 6, indem die Zylinderhülse 4 an der Innenwandung anliegt. Der erste Bohrvorgang wird durchgeführt, wobei die Zylinderhülse 4 entlang der Innenwandung geführt wird, so dass der Bohrer 3 in Richtung der Bohrachse stabilisiert wird. Nach dem ersten Bohrvorgang wird der Bohrer 3 gegen den Bohrer 3 ́ in der Antriebsmaschine ausgewechselt oder es steht eine zweite Antriebsmaschine mit dem Bohrer 3 ́ bereit, so dass der zweite Bohrschritt unverzüglich durchgeführt werden kann. Für weitere Bohrvorgänge wird entsprechend vorgegangen. Zudem können auch andere Bearbeitungsvorgänge mit entsprechenden Rotationsbearbeitungsgeräten durchgeführt werden. Es sind keine Anpassungen an der Schablone oder den einzelnen Bohrern zwischen den einzelnen Bohrvorgängen erforderlich. Es ist eine rasche Bearbeitung der Implantationsstelle 6 möglich. Zudem ist auf Grund des seitlichen Einführens in die Schablone eine Bearbeitung auch in schlecht zugänglichen Kieferbereichen möglich.
[0031] Obgleich in Fig. 1 ein Bearbeitungssystem mit einer Bearbeitungsschablone, einem Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten und einem Satz von Zylinderhülsen beschrieben ist, kann das System auch mit einem Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten vorgesehen sein, an welchen die Zylinderhülsen einstückig vorgesehen sind. Die Erläuterungen über die Aussendurchmesser der Hülsen, die Ausgestaltung der Rotationsbearbeitungsgeräte und die Zusammenarbeit mit der Bearbeitungsschablone sind analog zutreffend.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0032] <tb>1<SEP>Bearbeitungsschablone <tb>2<SEP>Aussparung <tb>3, 3 ́, 3 ́ ́<SEP>Bohrer <tb>4, 4 ́, 4 ́ ́<SEP>Zylinderhülse <tb>5, 5 ́, 5 ́ ́<SEP>Schaft <tb>6<SEP>Implantationsstelle <tb>7<SEP>Zahnreihe <tb>8<SEP>Halbschale <tb>9<SEP>Zugang <tb>10<SEP>Zylinderachse <tb>11, 11 ́, 11 ́ ́<SEP>Bohrabschnitt <tb>12, 12 ́<SEP>Markierung

Claims (14)

1. Bearbeitungssystem für orale Implantologie mit wenigstens einer Bearbeitungsschablone (1) und mehreren Rotationsbearbeitungsgeräten (3, 3 ́, 3 ́ ́) unterschiedlichen Aussendurchmessers, wobei die Bearbeitungsschablone (1) zum Aufsetzen über einer Bearbeitungsstelle (6) in einem Kieferbereich vorgesehen ist und die mehreren Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3 ́, 3 ́ ́) von der Bearbeitungsschablone (1) an der Bearbeitungsstelle (6) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsschablone (1) wenigstens eine zumindest teilweise zylindrisch geformte Aussparung (2) aufweist, wobei eine Zylinderachse (10) der Aussparung (2) im Wesentlichen einer Rotationsachse der Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3 ́, 3 ́ ́) entspricht und wenigstens eine Zylinderhülse (4) vorgesehen ist, die mit der zylindrisch geformten Aussparung (2) der Bearbeitungsschablone (1) korrespondiert und auf einem Schaft (5, 5 ́, 5 ́ ́) der mehreren Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3 ́, 3 ́ ́) vorgesehen ist.
2. Bearbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zylinderhülse (4) lösbar auf dem Schaft (5, 5 ́, 5 ́ ́) anbringbar ist.
3. Bearbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrisch geformte Aussparung (2) als zylindrische Halbschale (8) ausgebildet ist.
4. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von verschiedenen Zylinderhülsen (4,4 ́, 4») und ein Satz von verschiedenen Rotationsbearbeitungsgeräten (3, 3 ́, 3 ́ ́) vorgesehen ist, wobei Innendurchmesser der Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) zu Schaftaussendurchmessern der Schafte (5, 5 ́, 5 ́ ́) passen und Aussendurchmesser der Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) mit der Aussparung (2) der Bearbeitungsschablone (1) korrespondieren.
5. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderhülsensatz Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) mit unterschiedlichen Innendurchmessern und der Rotationsbearbeitungsgerätesatz Rotationsbearbeitungsgeräte (3, 3 ́, 3 ́ ́) mit unterschiedlichen Schaftaussendurchmessern aufweisen, wobei die unterschiedlichen Innendurchmesser der Zylinderhülsen (4,4 ́, 4 ́ ́) zu den unterschiedlichen Schaftaussendurchmessern passen und die Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) denselben Aussendurchmesser aufweisen, der mit der Aussparung (2) der Bearbeitungsschablone (1) korrespondiert.
6. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) mit unterschiedlichen Aussendurchmessern vorgesehen ist, die mit unterschiedlichen zylindrisch geformten Aussparungen (2) einer Bearbeitungsschablone (1) korrespondieren.
7. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) mit unterschiedlicher Länge vorgesehen ist.
8. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erstes Befestigungsmittel an der Zylinderhülse (4 ,4 ́, 4 ́ ́) und wenigstens ein zweites Befestigungsmittel am Schaft (5, 5 ́, 5 ́ ́) des Rotationsbearbeitungsgeräts (3, 3 ́, 3 ́ ́) vorgesehen ist, wobei erstes und zweites Befestigungsmittel zusammenwirken, um die Zylinderhülse (4, 4 ́, 4 ́ ́) lösbar am Schaft (5, 5 ́, 5 ́ ́) zu befestigen.
9. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaft (5, 5 ́, 5 ́ ́) in einem definierten Abstand von einem distalen Ende des Rotationsbearbeitungsgeräts (3, 3 ́, 3 ́ ́) eine Referenz vorgesehen ist, an der ein proximales Ende einer Zylinderhülse (4, 4 ́, 4 ́ ́) in einem befestigten Zustand angeordnet ist.
10. Bearbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotationsbearbeitungsgerät (3, 3 ́, 3 ́ ́) ein Bohrer ist.
11. Bearbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zylinderhülse (4) einstückig mit einem Rotationsbearbeitungsgerät (3, 3 ́, 3 ́ ́) ausgebildet ist.
12. Bearbeitungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten (3, 3 ́, 3 ́ ́) mit einstückig daran ausgebildeten Zylinderhülsen (4) und mit unterschiedlich langen Bearbeitungsabschnitten (11, 11 ́, 11 ́ ́) vorgesehen ist.
13. Satz von Zylinderhülsen (4, 4 ́, 4 ́ ́) zur Verwendung in einem Bearbeitungssystem für orale Implantologie nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
14. Satz von Rotationsbearbeitungsgeräten (3, 3 ́, 3 ́ ́) zur Verwendung in einem Bearbeitungssystem für orale Implantologie nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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