CH707002B1 - Papierlose Echtzeit-Zahlungskontrolle. - Google Patents

Papierlose Echtzeit-Zahlungskontrolle. Download PDF

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CH707002B1
CH707002B1 CH00273/14A CH2732014A CH707002B1 CH 707002 B1 CH707002 B1 CH 707002B1 CH 00273/14 A CH00273/14 A CH 00273/14A CH 2732014 A CH2732014 A CH 2732014A CH 707002 B1 CH707002 B1 CH 707002B1
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Ellan Dilek
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Ellan Dilek
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Abstract

Das papierlose elektronische Echtzeit-Zahlungskontroll- und Quittungssystem zur Handhabung von Geschäftsquittungen (20), die von einem Verkaufsort (30) ausgestellt werden, umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellung einer elektronischen Quittungskarte für den Kunden, welche eine Kundenkennung aufweist; die Ausstattung der Einzelhändler mit elektronischen Mitteln (30, 31), welche eine elektronische Geschäftsquittung erzeugen; Übertragung der elektronischen Geschäftsquittung (20) zusammen mit der Kundenkennung an ein Speichermittel (41) für die elektronischen Quittungen; Bereitstellung von mindestens einer Schnittstelle (35) für den Zugang, die Handhabung und die systematische Verwaltung der gespeicherten elektronischen Quittungen (20) in dem genannten Speichermittel (41) für elektronische Quittungen. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Mittel (30) zur Erzeugung der elektronischen Geschäftsquittung einen Terminal (34, 35) für die elektronische Geldmittelüberweisung umfasst, dass die elektronische Quittungskarte auch ein Zahlungsgutschein ist, der im Terminal (34, 35) für die elektronische Geldmittelüberweisung benutzbar ist und eine Kundenkontokennung aufweist, wobei während der Zahlungsabwicklung ein Geldgeschäftscode (24) an den Terminal (34, 35) für die elektronische Geldmittelüberweisung übertragen wird, welcher dergestalt ausgelegt ist, dass der genannte Geldgeschäftscode (24) zusammen mit der elektronischen Geschäftsquittung (20) an das genannte Speichermittel (41) für die elektronischen Quittungen geschickt wird, welches ein Speicher auf dem Zahlungsgutschein oder eine externe Datenbank sein kann.

Description

Beschreibung Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein papierloses Echtzeit-Zahlungskontrollverfahren zur sicheren Handhabung von Geschäftsquittungen, wobei an einem Verkaufsort von einem elektronischen Quittungssystem ausgefertigte elektronische Quittungen gehandhabt werden, wobei bei diesem Verfahren ein elektronisches Zahlungsmittels als elektronische Quittungskarte für einen Kunden, das eine Kundenkennung enthält, im elektronischen Geldtransferterminal eingesetzt wird und das eine Kundenkontokennung umfasst.
Stand der Technik [0002] Quittungen werden im Geschäftsleben für eine ganze Anzahl unterschiedlicher Zwecke benutzt. Sie werden zusammen mit der gekauften Ware als Beleg für die erfolgte Zahlung ausgehändigt. Eine Quittung kann dann von einem Geschäftsreisenden benutzt werden, um von seinem Arbeitgeber Rückerstattung zu verlangen. Die Quittung trägt ein Datum und enthält somit den Beweis für das Datum, an welchem die Ware gekauft worden ist. Dies könnte wichtig sein im Fall von Garantieansprüchen oder in dem Fall, wo eine Ware in ein anderes Land exportiert wird wie z.B. bezüglich einer Erstattung der Mehrwertsteuer. Eine weitere Funktion der Quittung ist der Beleg für den Käufer und den Verkäufer, dass der gezahlte Preis bundesweite oder örtliche Steuern sowie die Mehrwertsteuer oder andere Gebühren wie z.B. im Voraus gezahlte Recycling-Gebühren enthält.
[0003] Gewöhnlich handelt es sich bei solchen Quittungen um Papierquittungen. Beim e-Handel sind elektronische Quittungen bekannt, wenn jemand eine Ware in einem Online-Shop kauft, insbesondere bei einer Online-Aktivierung oder einer anderen nicht körperlichen Ware oder Leistung.
[0004] Aus dem US-Patent Nr. 2010/0100 434 sind ein Verfahren und ein System bekannt, wo ein elektronisches Quittungssystem vorgestellt wird, welches ermöglicht, dass der Kunde seine Ausgaben auf elektronischem Wege verwaltet, wodurch der Umgang mit Papierkopien vermieden wird, welche gewöhnlich auf thermographisches Papier gedruckt sind, das für eine langfristige Lagerung nicht besonders gut geeignet ist.
[0005] Ein weiteres Verfahren und System gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus dem US-Patent Nr. 6 341 353 bekannt, wo ein System mit einer spezifischen systematischen Verwaltung der Einträge der Quittungen vorgestellt wird. Diese Quittungen werden nach diesem System in einer Datenbank gespeichert.
[0006] Diese Systeme des Standes der Technik bieten Speicherlösungen, welche eine Vereinfachung der Wechselbeziehung in Betracht ziehen, welche zwischen dem Kunden und dem Einzelhändler angesichts von Preisnachlässen oder der Inanspruchnahme von Leistungen oder von Garantieansprüchen auf eine gekaufte Ware besteht.
[0007] Kreditkartenorganisationen erteilen ihren Kunden, d. h. den Inhabern von Kreditkarten, keine detaillierten Informationen über die gekauften Waren. Gewöhnlich wird auf den Kontoauszug nur das Datum, der Zeitpunkt und der gezahlte Betrag übertragen, ergänzt durch Angaben zu ausländischen Währungen.
Darstellung der Erfindung [0008] Auf der Grundlage dieses Standes der Technik besteht der Gegenstand der Erfindung darin, ein Verfahren und ein System vorzustellen, welche die Brauchbarkeit des gesamten Systems verbessern. Damit ausreichende Transparenz für die Ausgaben vorliegt, wird in der Tat von einer ganzen Reihe von Steuerbehörden die Übertragung der Kopien von elektronischen Quittungen auf einem parallelen Weg an eine speziell dafür vorgesehene Website nicht akzeptiert. Gewöhnlich sind Geschäftsreisende auf der Benutzerseite und Organisationen und Körperschaften auf der anderen Seite daran interessiert, ein sicheres System für die Handhabung der Ausgaben zur Verfügung zu haben. Darüber hinaus ist die Übertragung von spezifischen Daten für vom Kunden erhaltene Leistungen auf gesundheitlichem Gebiet eine kritische Angelegenheit.
[0009] Ausserdem besteht ein Gegenstand der Erfindung darin, einen direkten Zusammenhang zwischen den Ausgaben und dem elektronischen Beleg für derartige Ausgaben bereitzustellen.
[0010] Ausserdem besteht ein weiterer Gegenstand der Erfindung darin, dem Kunden zu ermöglichen, dass er über eine direkte Kontrolle über die elektronischen Quittungen verfügt.
[0011] Diese Gegenstände und weitere Vorteile werden mit einem Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 verwirklicht.
[0012] Ein Zahlungsmittel ist durch die Merkmale von Anspruch 10 gekennzeichnet. Ein Datenbanksystem ist durch die Merkmale von Anspruch 13 gekennzeichnet.
[0013] In der Beschreibung wird der Begriff Geschäftsquittung als allgemeiner Begriff verwendet, wobei die Geschäftsquittung gemäss der Erfindung als elektronische Quittung vorliegt. Zu der elektronischen Quittung hinzu kommt die elektronische Transaktionsquittung. Mit dem Begriff Geldtransferterminal ist ebenfalls ein Terminal für elektronische Geldüberweisung zu verstehen.
[0014] Die Erfindung beruht auf der Einsicht, dass der Benutzer daran interessiert ist, eine einzelne Karte zu besitzen, welche die Zahlungsinformationen sowie die Quittungshandhabung enthält. Dies verringert auch die Möglichkeiten für Betrug und folglich findet ein solches System eine höhere Akzeptanz durch diejenigen Körperschaften, welche Körperschaftskreditkarten ausgeben, als auch durch die Steuerbehörden. Das System kann daher auf direktem Wege von einer zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer betrauten Körperschaft benutzt werden, da die erhaltenen Daten vollständig sind und der bestätigte Betrag der möglicherweise grösseren Anzahl von Posten zu den möglicherweise unterschiedlichen Sätzen für die Mehrwertsteuer für verschiedene Waren und Leistungen in direkter Beziehung steht. Daher kann dann der Kunde, nachdem er die vielleicht erforderliche Exportbestätigung erhalten hat, die Rückerstattung auf direktem Wege erhalten, da die für die Rückerstattung zuständige Organisation bereits im Besitz einer betrugssicheren Quittung ist. Die Quittung umfasst die auf die einzelnen Posten aufgeschlüsselte Liste der erworbenen Waren und der in Anspruch genommenen Leistungen mit entsprechenden Feldern für Eintragungen hinsichtlich sonstiger Beträge, Mehrwertsteuer, Art der Leistung und Codes des Verkäufers bzw. Leistungserbringers, wo diese verfügbar sind, wie beispielsweise Modellnummer, Seriennummer, Leistungsnummer usw. Nicht alle Felder müssen unbedingt ausgefüllt werden. Es kommt darauf an, dass die Daten auf eine möglichst fälschungssichere Weise übertragen werden, und für den Fall, dass sie direkt in einen Speicher geschrieben werden, handelt es sich dabei sogar um eine die Privatsphäre sichernde Weise, die auf die einzelnen Posten aufgeschlüsselten Daten zu handhaben.
[0015] Gemäss einer Ausführungsform wird die aufgeschlüsselte Quittung auf dem Zahlungsgutschein oder -chip direkt gespeichert. Gewöhnlich sind die vorhandenen Chip-Kreditkarten Prozessorkarten, welche Speicherbereiche aufweisen. Es ist möglich, die vollständigen Quittungen in einem zusätzlichen Speicherchip zu speichern, um das Nebeneinanderbestehen des bekannten Kreditkarten-Chips und eines zusätzlichen Speichere zu ermöglichen, oder die aufgeschlüsselte Quittung wird im Speicher der Prozessorkarte selbst gespeichert. Es ist von Vorteil, wenn die Lustschriftkartenfunktion oder Kreditkartenfunktion des Prozessorchips mit einer zusätzlichen Speicherfunktion kombiniert ist, was chip-integriert mit demselben oder einem zusätzlichen Speichermittel oder in einer externen Datenbank verwirklicht werden kann.
[0016] Es ist auch möglich, im Speicherbereich des mit Chip versehenen Zahlungsgutscheins zusätzlich weitere Informationen vom Verkäufer zu speichern wie z.B. Garantieinformationen, Werbung oder später zu benutzende Coupons. Somit ist der Inhaber der Karte angespornt, die Quittungen und die weiteren Informationen durch ein späteres Lesen des Speichers der e-Geldkarte zu handhaben. Es ist auch möglich, dass gemäss einer Ausführungsform der Erfindung diese zusätzlichen Informationen zusammen mit der elektronischen Quittung an eine externe Quittungsdatenbank übertragen werden.
[0017] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird die elektronische Quittung durch den Verkäufer digital signiert Dies kann innerhalb einer Ein-Chip-Lösung oder für eine Quittung, welche in einer zusätzlichen Speicherkarte gespeichert ist, erfolgen. In der Tat ist eine solche Speicherung einer Speicherung in einer «internen» Datenbank, d. h. auf einem Chip, äquivalent Die Speicherung kann auch in einer externen Datenbank erfolgen, wobei die Übertragung während der Zahlungsabwicklung automatisch initiiert wird, wobei die genannte Übertragung auch durch eine elektronische Signatur geschützt werden kann.
[0018] Ein weiterer möglicher Einsatz beruht auf der direkten Übertragung der Daten an eine Organisation der Gesundheitsfürsorge. Da die ausgeführte Bezahlung direkt mit den einzelnen Posten der medizinischen Behandlung verknüpft ist, kann die Organisation der Gesundheitsfürsorge die Notwendigkeit überprüfen, Rückerstattungen für die einzeln aufgeschlüsselten Behandlungsschritte auf der Liste der Waren (z.B. Arzneimittel) und Leistungen (z.B. Pflegeleistungen) überprüfen.
[0019] Die Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass die bereits vorhandenen Kreditkarteninformationen benutzt werden können, um die Kundenkennung zu erzeugen, welche die Informationen mit der Datenbank als Speicher für die Quittungen verknüpft. In der Tat beruht das System auf der Einsicht, dass eine Kontonummer gewöhnlich mit einer speziellen Kreditkarte verknüpft ist. Nun wird zusätzlich eine Kundennummer auch mit einer solchen Kreditkarte verknüpft, welche die Übertragung von Informationen an zwei unterschiedliche Institutionen ermöglicht, was technisch durch zwei unterschiedliche Datenbanken und Kommunikationskanäle widergespiegelt wird. Diese Kommunikationskanäle haben ihren Ausgangspunkt am Ort des Verkaufs, wo die eindeutig zugeordnete Karte vorliegt und die zugehörigen Informationen vom Kunden abgefragt werden.
[0020] Natürlich ist es möglich, eine Lastschriftkarte an Stelle einer Kreditkarte zu benutzen. Diese Karten können frei ausgetauscht werden. Das hauptsächliche gemeinsame Merkmal dieser Karten, Lastschriftkarte oder Kreditkarte, die auch eine Prepaid-Karte sein kann, ist die Möglichkeit, eine Leistung oder eine Ware mit Zahlungsinformationen zu erhalten, die mit der genannten Karte in Beziehung stehen. Daher ist es möglich, dass die Karte als solche auch eine virtuelle Karte sein kann. Mit anderen Worten, die Erfindung kann auch benutzt werden im Rahmen von Kaufgeschäften auf der Grundlage des Internets mit der Übertragung der Karteninformationen an Stelle der Abtastung der Karte durch eine Vorrichtung am Verkaufsort. Die Lastschriftkarte und die Kreditkarte sowie ihre virtuelle Form können als ein mit einem Chip versehener Zahlungsgutschein oder als e-Geldkarte definiert werden. Jedoch bieten körperliche Karten weitere Vorteile, welche der Tatsache zuzuschreiben sind, dass sie als Mittel zur Datenspeicherung und Datenübertragung benutzt werden können.
[0021] Die Speicherung der Quittung in einem Speicher auf der Karte kann dann unterstützt werden durch Bereitstellung eines Zugangsmittels für den Benutzer wie z.B. eines Kartenlesers, um die Informationen vom Speicher der Chipkarte auszulesen und in einen externen Speicher zu geben. Im Rahmen einer solchen Herangehensweise hat der Benutzer der Karte die vollständige Kontrolle über seine Quittungsdaten, was die Sicherheit erhöht, aber auch den Nachteil aufweist, dass es der persönlichen Handlung bedarf, d. h. des Lesens der Karte, um die Übertragung an die Datenbank einer Drittpartei wie z.B. an eine Rückerstattungsfirma für die Mehrwertsteuer, an eine Institution der Gesundheitsfürsorge, an die Reisekosten-Datenbank des Arbeitgebers oder an die eigene Datenbank des Kunden vorzunehmen.
[0022] Es ist von Vorteil, eine Standard-Chipkarte zu benutzen, z.B. eine solche nach ISO 7816, um eine spezifische Schnittstelle bereitzustellen, welche sowohl für den Zahlungsbereich des Verfahrens als auch für den Speicherbereich des Verfahrens benutzbar ist. Es ist dann von Vorteil, dass der Speicherbereich unter demselben oder einem weiteren Sicherungsmittel in demselben oder einem zusätzlichen Chip innerhalb desselben Gerätes oder gar desselben Gutscheins, z.B. derselben Chipkarte gesichert wird. Dies erhöht die Möglichkeiten, Betrug zu vermeiden in dem Fall, wo die Daten auf eine fälschungssichere Weise übermittelt werden müssen, wie das häufig erforderlich ist, falls die Daten sich auf Angaben beziehen, welche die Gesundheitsfürsorge und/oder die Mehrwertsteuer betreffen und/oder wenn es sich um persönliche Daten handelt.
[0023] Neben der Benutzung einer Kreditkarte ist es auch möglich, ein Mobiltelefon, ein Smartphone oder einen PDA-Computer zu benutzen, da diese elektronischen Geräte ein elektronisches Kennungsmittel enthalten. In der Tat ist es möglich, die Erfindung mit jedem beliebigen elektronischen Gerät zu benutzen, welches die Funktion der Zahlung ermöglicht. Die Zahlungsfunktion der SIM-Karte eines Mobiltelefons wird durch den Kontakt des Benutzers mit der Telefongesellschaft verwirklicht. Dies gilt auch für die Prepaid-SIM-Karte, da diese lediglich den Kaufumfang für Waren und Leistungen auf den im Voraus gezahlten Betrag begrenzt.
[0024] Daher ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die Benutzung einer SIM-Karte als Zahlungsgutschein beabsichtigt. Ausserdem ist klar, dass es auch möglich ist, gemäss der Erfindung jeden die Authentizität bestätigenden Gutschein als e-Geldkarte zu benutzen, falls die Zahlung auf der Grundlage dieses Gerätes ausgeführt werden kann.
[0025] Eine solche erfindungsgemässe Quittungsverwahrung und -Verwaltung versetzt Firmen in die Lage, an ihre Kunden elektronische Quittungen an Stelle von Papierquittungen auszustellen. Diese elektronischen Quittungen sind wie alle erfassten Kundendaten entweder auf der Chipkarte selbst gespeichert oder werden anonym auf einem Datenbank-Server zentral verwahrt und verwaltet.
[0026] Gemäss einer Ausführungsform kann der Kunde selbst Zugang zu seinen Daten auf dem Server des Datenbank-Hauptrechners haben. Die Kunden haben über das Internet weltweiten Zugang zu ihren Quittungen. Sie können ihre Quittungen handhaben, sie können sie für steuerliche Belange oder Garantieansprüche auf ein gekauftes Erzeugnis ausdru-cken. Für die Kunden der Firma besteht ein deutlicher Vorteil darin, dass eine ständige Ablage nicht länger erforderlich ist. Die Firmen können Millionen an Kosten einsparen und können vom anonymen Verfolgen der Gewohnheiten ihrer Kunden profitieren. Heutzutage hat eine grosse Anzahl von Firmen bereits ihre eigenen Mitgliedskarten und verfolgt ihre Kunden. Aber sie können die Verbrauchsgewohnheiten ihrer Kunden nicht ausserhalb ihres Geschäftsbetriebs verfolgen. So ziehen die Finnen ihren Nutzen aus einer sich über 360° erstreckenden Verfolgung der Quittungsverwaltung, sie sparen Geld und letzten Endes profitieren sie aus einem stärker nachhaltigen umweltbewussten Erscheinungsbild.
[0027] Die Kunden können ihre Quittungen online zu jeder Zeit und an jedem Ort leicht handhaben. Sie können ihre Verbrauchsdaten analysieren, wie sie es gerne möchten. Sie können sie eingruppieren für steuerliche Belange, Kosten für Gesundheit, Essgewohnheiten. Die Firmen profitieren vom grösseren Umfang der Informationen über die Gewohnheiten ihrer Kunden.
[0028] Die Kunden erzielen Vorteile aus ihren zentral verwahrten und verwalteten Quittungen in folgender Weise: - Geschäftsreisende brauchen keine thermographisch kopierten Papierquittungen während ihrer Reise aufzubewahren und/oder solche Quittungen über längere Zeit abzulegen, weil sie diese für die Abrechnung benötigen. Dies erfolgt über die leichte Handhabung der zentralisierten Quittungen; - für viele Erzeugnisse ist es notwendig, die Quittungen für Garantiefalle aufzubewahren; - es können viele wettere Gebiete angeführt werden wie z.B. die vollständige Kontrolle über Kosten für die persönliche Gesundheitspflege, bessere Kontrolle über den Zuckerverbrauch für Diabetiker usw.
[0029] Es kommt darauf an, dass alle Daten auf dem Server des Systems zentral gespeichert und systematisch verwaltet werden, da Konkurrenten auf dem Markt sowie Kunden nicht akzeptieren werden, dass die gesamte Geschäftswelt Anteil an ihren persönlichen Daten hat. Die Bevölkerung ist schon sehr vorsichtig, irgendjemandem die persönlichen Daten zur Verfügung zu stellen. Die Schlussfolgerung besteht daraus, dass Mitgliedsfirmen die e-Quittung mit der Erlaubnis des Kunden direkt an die Datenbank innerhalb des System-Servers senden. Sobald er registriert ist, hat der Kunde Online-Zugang zu allen seinen Daten, kann seine Quittungen wie Privates, Geschäftliches oder sonst wie handhaben. Alle seine Quittungen werden auf unserem Server so lange gespeichert, wie er dies wünscht. Eine im Vertrieb tätige Person kann ihre Quittungen für eine Geschäftsreise über einen gewissen Zeitraum sammeln oder sie in periodischen Zeitabständen ihrem Arbeitgeber in Rechnung stellen oder sie für ihre Steuererklärung benutzen. Mitgliedsfirmen können andererseits diese anonymen Daten zwecks Konkretisierung ihrer Marketingdaten nutzen. Nun verfolgen sie nicht nur, was ihr Kunde mit ihnen macht, sondern auch sein Konsumverhalten, wo dies auch sein mag.
[0030] Der Server des Systems kann der Server der Ausgabeinstitution der e-Geldkarte sein, aber dieser zentrale Datenbank-Rechner kann auch ausgelagert sein. Dies ist möglich für eine direkte elektronische Übertragung der aufgeschlüsselten Quittungen an jene Datenbank, gilt aber auch für eine auf Kartenbenutzung beruhende Übertragung mittels des auf der Chipkarte befindlichen Speichers.
[0031] Ein elektronisches Zahlmittel für die Benutzung mit diesem Verfahren ist so ausgelegt, dass es vom Terminal für die elektronische Geldüberweisung gelesen oder in ihn eingegeben werden kann, und es umfasst die Informationen bezüglich der Kennung des Kundenkontos und Informationen zur Zuordnung der Zahlungsabwicklung. Gewöhnlich ist ein elektronischer Speicher zur Speicherung der Kennung für dos Kundenkonto vorhanden. Das elektronische Zahlmittel ist gewöhnlich eine EFTPOS-Karte (elektronische Geldübermittlung am Ort des Verkaufsgeschäfts), die spezieller als Kreditkarte, Lastschriftkarte, Geldautomatenkarte oder Kundenkreditkarte bezeichnet wird.
[0032] Das elektronische Zahlmittel für die Benutzung mit diesem Verfahren wird nicht notwendigerweise vom Terminal für die elektronische Geldüberweisung über einen körperlichen elektrischen Kontakt gelesen oder beschrieben. Es ist auch möglich, eine drahtlose Informationsübertragung bereitzustellen. Dies kann mittels des Verfahrens der Hochfrequenz-Erkennung (RFID-Übertragung) erfolgen, wobei üblicherweise die Energie für die Informationsübertragung von dem Terminal des Verkaufsorts kommt, von dem aus die Ausgabe erfolgt Es ist auch möglich, den Informationsaustausch durch eine funkcodierte Übertragung als Nachricht durchzuführen, welche an ein Smartphone gesendet und durch die SIM-Karte auf Echtheit geprüft wird.
[0033] Es ist möglich, zusätzliche Leistungen in dem Fall bereitzustellen, wo der Benutzer eine Chipkarte als Zahlmittel in Verbindung mit einer Kommunikationsvorrichtung benutzt. Dies kann durch ein getrenntes tragbares Kommunikationsgerät wie beispielsweise ein Smartphone erfolgen, dessen Nummer in der Quittungs-Datenbank gespeichert ist. Die Quittungs-Datenbank umfasst als solche direkte Daten oder aus gespeicherten Daten abgeleitete Informationen, welche sich auf Daten über die gekauften Waren und erbrachten Leistungen beziehen. Diese Informationen stellen ein Kundenprofil dar, welches sich mit jedem Kauf dynamisch ändert. Dann können Informationen, die sich auf die gekauften Waren und erbrachten Leistungen beziehen, dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Die Quittungs-Datenbank kann auch von der für die Zahlung zuständigen Institution zentral verwahrt und systematisch verwaltet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kommunikationsmittel ein Smartphone, welches eine SIM-Karte aufweist, die als Zahlmittel benutzt wird und dergestalt ausgelegt ist, dass sie auf direktem Wege den Feedback-Informationsfluss empfängt, der auf dem Kaufprofil des Kunden/Benutzers beruht und in der Quittungsdatenbank gespeichert ist. Kurz gesagt, die elektronische Quittung wird an das Speichermittel für elektronische Quittungen übertragen, welches dergestalt ausgelegt ist, dass es eine Angebotsnachricht generiert, welche an das Gerät übermittelt wird, das die elektronische Quittungskarte enthält, die in Verbindung mit einem elektronischen Kommunikationsmittel benutzt wird.
[0034] Es ist auch möglich, dass die Quittungsspeicherung selbst codiert wird nach einem im Voraus festgelegten Schlüssel. Dies kann die Auswahl von Einträgen umfassen, die von der Art der Leistungen abhängen. So kann z.B. der Kunde entscheiden, dass alle Quittungen, die sich auf die Bezahlung von öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit einem Code gespeichert werden, aber ohne Erwähnung der Art des benutzten Transportmittels (Taxi, Bahnfahrkarte, Flugkarte), so dass der Reiseverlauf eines Journalisten nicht durch die Offenlegung der Quittungen verfolgt werden kann. Weitere Beispiele sind möglich, um Privat- von Geschäftskosten zu trennen. Dann erscheinen diese Angebote nicht in der Angebotsinformation, wie das weiter oben gezeigt worden ist. Dann werden die Quittungen mit codierten Informationen gespeichert, welche nach einem im Voraus festgelegten Code codiert werden können, welcher vom Kunden in der Quittungsdatenbank gespeichert wird, damit er imstande ist, die codierten Werte nach Aufforderung im Klartext rückzugewinnen. Vorzugsweise werden dann diese Codes durch ein zusätzliches Kennwort geschützt.
[0035] Ein elektronisches Quittungssystem zur Benutzung im Zusammenhang mit dem bereits angeführten Verfahren und unter Benutzung des erwähnten elektronischen Zahlmittels zwecks Handhabung der Geschäftsquittungen, die am Verkaufsort einem Kunden innerhalb eines elektronischen Quittungssystems ausgestellt werden, umfasst eine Datenbank für elektronische Quittungen, welche eine Datenbank beherbergt und verwaltet, die elektronische Quittungen liefert, zu denen ein Verbraucher oder Kunde Zugriff hat mit seinen elektronischen Quittungskarten, die auf einer darauf gespeicherten Kundenkennung beruhen. Das System umfasst elektronische Mittel, welche elektronische Geschäftsquittungen erzeugen, welche mit Kommunikationsmitteln an die genannte elektronische Quittungsdatenbank übertragen werden, und zwar von dem Terminal für die elektronische Geldüberweisung oder direkt von der für die Zahlung zuständigen Institution, welche die örtliche Bank, die den EFTPOS-Terminal an den Verkäufer bereit stellt, die für die Kreditkarte zuständige Institution oder die Bank des Käufers sein können.
[0036] Es ist möglich, dass ein solches elektronisches Zahlmittel zur Benutzung mit einem erfindungsgemässen Verfahren dergestalt ausgelegt ist, dass die Informationen nach Abschluss des Zahlungsgeschäfts an mehr als eine Quittungsdatenbank übertragen werden.
[0037] Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offengelegt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0038] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, welche zum Zweck der Veranschaulichung der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung angefügt sind und welche nicht angesehen werden dürfen, als würden sie selbige einschränken. Bei diesen Zeichnungen handelt es sich um:
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für einen Datenfluss nach Benutzung eines elektronischen Quittungssystems als solches;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Systemarchitektur;:
Fig. 3 zeigt ein Systemdiagramm, welches ein Beispiel für einen Datenfluss nach Benutzung des Systems gemäss einer Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel einer Darstellung des Datenflusses unter Verwendung eines elektronischen Quittungssystems gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen [0039] Verschiedene Einzelhändler benutzen Kassensysteme, welche in ein Zahlungsnetzwerk integriert sind. Tatsächlich ist an einem Verkaufsort POS (Point of Sale) ein sogenannter EFT-POS-Terminal verfügbar, wobei EFT für Electronic Funds Transfer (elektronische Überweisung von Geldmitteln) steht. Nach dem Stand der Technik sind solche Geräte während der Zahlung mit dem Bank-Computer des Fierausgebers der Karte verbunden, um das beabsichtigte Zahlungsgeschäft zu genehmigen (oder nicht).
[0040] Es ist nicht notwendig, aber möglich, dass der Kunde selbst imstande ist, in ein Computersystem einzuloggen mit Zugriff auf die Datenbank, in welcher die elektronischen Quittungen gespeichert sind. Die Ermächtigung zum Zugang zu dieser Datenbank kann auch zur Bearbeitung der unternehmenseigenen Kreditkarten erteilt werden, um auf direktem Wege die Ausgaben dank der Benutzung ihrer unternehmenseigenen Karten zu bearbeiten. Das System ist auch darauf ausgerichtet, dass es von einer mit der Erstattung der Mehrwertsteuer betrauten Firma benutzt werden kann, welche die Quittungen vom Verkaufsort im Rahmen einer dreiseitigen Übereinkunft empfängt Der Kunde verfügt über eine e-Geld-karte, die von der für die Zahlung zuständigen Organisation ausgegeben worden ist. Auch er hat eine Übereinkunft mit der Firma, die mit der Erstarrung der Mehrwertsteuer betraut ist, welche die Speicherung der spezifischen Quittungen auf ihrer Datenbank zur Benutzung bei den Steuerbehörden ermöglicht, um eine Rückerstattung zu erreichen. Dann nimmt die mit der Steuererstattung betraute Firma Kontakt mit dem Kunden zwecks Auszahlung des Erstattungsbetrags auf. Folglich besteht für den Kunden kein unmittelbarer Bedarf, die Quittungen in der Datenbank der mit der Steuererstattung betrauten Firma zu kontrollieren und zu bearbeiten. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Erstattung über die Firma erfolgt, welche die Kreditkarte ausgibt. Jedoch ist manchmal aus Gründen der vertraulichen Behandlung von Daten die Möglichkeit des Zugangs zu den Daten erforderlich oder obligatorisch.
[0041] Dieselbe Fierangehensweise ist im Bereich des Systems der Gesundheitsfürsorge möglich, wenn die Daten, welche die Zahlung betreffen, auf direktem Wege mit einer detailliert aufgeschlüsselten Liste über die die Gesundheitsfürsorge betreffenden Leistungen und Waren an die Datenbank der Krankenkasse übertragen werden, um die Möglichkeit einer Rückerstattung zu prüfen. Es ist möglich, die Quittungen je nach den Leistungen bzw. Waren an verschiedene Datenbanken oder an eine einzelne Datenbank zu übertragen, wobei unterschiedliche Einheiten unterschiedliche Zugangsrechte haben, d. h. wo 2. B. die Datenbank einen Bereich für Steuererstattung, einen die Gesundheitsfürsorge betreffenden Abrechnungsbereich und einen Datenbankbereich für private Quittungen aufweisen kann.
[0042] Die allgemeinen Schritte, welche die Übertragung einer elektronischen Quittung betreffen, sind die folgenden. Anfangs erfolgen einige Schritte während der Abwicklung der Zahlung, welche als solche beim Stand der Technik bekannt sind: - Die Waren und/oder Leistungen, die zu bezahlen sind, werden an Ort und Stelle in einer Registrierkasse registriert; - der Kunde legt Kundenrabattquittungen, Geschenkgutscheine usw. sowie ein Zahlmittel vor. Ein solches Zahlmittel umfasst eine e-Geldkarte, welche im Zusammenhang steht mit entweder e-Geld (im Voraus bezahlter Betrag, der in Verbindung mit einer Kontonummer gespeichert ist), einer Lastschriftkarte (Ermächtigung zum Abzug von einem Konto), einer Kreditkarte (Ermächtigung zur Belastung eines Kontos) oder einer SIM-Karte eines tragbaren elektronischen Kommunikationsgerätes {Ermächtigung zur Belastung eines Kontos im Zusammenhang mit einer Telefonnummer oder einem begrenzten Betrag im Fall einer Prepaid-SIM-Karte) oder einem weiteren, zur Zahlung berechtigenden Gutschein; - die Zahlung muss durch die ausgebende oder bearbeitende Organisation auf die bekannte Weise genehmigt sein; - das Zahlungsgeschäft wird abgewickelt; - der Transaktionscode wird als Beleg für die erfolgreiche Zahlung übermittelt; - gemäss dem Stand der Technik wird der Zahlungsquittung, welche den Transaktionscode enthält, gedruckt und als Papierquittung ausgehändigt.
[0043] Dieses Verfahren wird nunmehr gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbessert - Die Waren und/oder Leistungen, die zu bezahlen sind, werden an Ort und Stelle in einer Registrierkasse registriert und die Einzelheiten, die spezielle Waren/Leistungen betreffen, werden zeitweilig gespeichert; - der Kunde legt Kundenrabattquittungen usw. vor, wie das weiter oben erwähnt ist; - Die Zahlung ist durch die ausgebende oder bearbeitende Organisation auf die bekannte Art und Weise zu genehmigen. An dieser Stelle wird der Kundenkennung auch zwecks Ausgabe einer elektronischen Quittung geprüft. Diese Kommunikationsanforderung kann entweder direkt in einem zweiten Kommunikationskanal bei der Datenbank für elektronische Quittungen durchgeführt werden oder sie erfolgt auf indirektem Wege über die für die Zahlung zuständige Institution. Dann wird eine Kennzeichnung an den Server der für die Zahlung zuständigen Institution übertragen, wobei eine Anforderung vom genannten Server beim Server und bei der Datenbank der für die elektronische Quittung zuständigen Institution ausgelöst Dann werden die Informationen über die Mitgliedschaft wie z.B. der Kundenkennung über die für die Zahlung zuständige Institution an den POS-Terminal übermittelt; - das Zahlungsgeschäft wird abgewickelt wie oben; - der Transaktionscode wird als Beleg für die erfolgreiche Zahlung übermittelt; - der Transaktionscode und die Informationen werden nicht mehr gedruckt (obwohl diese Option als zusätzlicher optionaler Schritt erhalten bleibt) und die Daten, welche die Waran/Leistungen betreffen, der Transaktionscode sowie die Kundenkennung werden an die Datenbank des Servers für die elektronischen Quittungen übermittelt, welcher z.B. ein Server einer für Steuerrückerstattung betrauten Firma sein kann, damit diese einen direkten Zahlungsbeleg für die Waran hat, welcher nur durch eine Exportgenehmigung ergänzt zu werden braucht, um die Zahlung des Erstattungsbetrags vornehmen zu können. Es kann auch der Server einer Organisation für Gesundheitsfürsorge sein, welcher dann auf direktem Weg imstande ist, eine Rückzahlung für Leistungen der Gesundheilsfürsorge gemäss einem Abkommen des Kunden über Leistungen der Gesundheitsfürsorge vorzunehmen. Die Übertragung kann auch eine Direktübertragung an den Speicherbereich der Chipkarte oder eine e-Geldkarte sein, die benutzt wird, um die Zahlung vorzunehmen. Mit anderen Worten, an Stelle der Aushändigung einer Papierquittung können die elektronischen Daten im Speicher der e-Geldkarte gespeichert werden.
[0044] Natürlich ist es möglich, dass die Übertragung der Daten an den Server für elektronische Quittungen nicht im gleichen Augenblick online erfolgt, sondern verzögert zu einem späteren Zeitpunkt wie z.B. täglich. Es ist auch möglich, dass die Kundenkennung nicht online geprüft wird, sondern offline als eine gültige Nummer berechnet wird. In dem Fall, wo die aufgeschlüsselte Quittungsinformation im Speicher der e-Geldkarte gespeichert wird, wird die Übertragung an einen Server für elektronische Quittung auch verzögert, bis der Benutzer der e-Geldkarte entscheidet, dass eine solche Übertragung unter Verwendung eines Kartenlesers/-schreibers ausgeführt werden soll. Es ist möglich, dass der Kartenleser auch ein Kartenschreiber ist, um extrahierte aufgeschlüsselte Quittungen zu löschen.
[0045] Vorzugsweise werden die Informationen, die vom POS-Terminal an das Speichermedium für elektronische Quittungen wie z.B. den Speicher auf der Chipkarte oder die externe Datenbank übertragen werden, elektronisch signiert, um eine spätere Überprüfung auf Authentizität zu ermöglichen.
[0046] Die Datenübertragung an eine externe Datenbank kann ausgelöst werden durch signierte Nachrichten wie E-Mail SMS usw. Es ist auch möglich, dass die Quittung zunächst an ein mobiles Smartphone des Kunden, welches die SIM-Karte aufweist, übertragen wird und erst später an die Datenbank der Firma übertragen wird, und dies sogar im Fall der Steuererstattungsfirma, da es möglich ist, die Nachricht in eine fälschungssichere Hülle unter Verwendung des Smartphones des Kunden als Vorrichtung für die gültige Zwischenspeicherung verkapselt wird. Dies ist möglich, da es im Interesse des Kunden liegt, die Übertragung der Quittungen an die Datenbank auszulösen, wenn dies technisch möglich ist, entweder zur eigenen gründlichen Durchsicht oder zur Benutzung durch eine Firma, beispielsweise für Belange einer Rückerstattung.
[0047] In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die e-Geldkarte auch direkt benutzbar ist, um die Exportbescheinigung zu erzeugen, falls ein Terminal, der imstande ist, die e-Geldkarte zu identifizieren, bei den zuständigen örtlichen Zollbehörden installiert ist, um eine spezielle Quittung zu erkennen. Dann wäre es möglich, eine Kopie der Quittung für den Zugriff durch die Zollbehörden unverzüglich zu speichern, so dass sie eine Exportkennzeichnung auf direktem Wege ausgeben können, damit diese dem Datensatz zugefügt wird.
[0048] Gemäss einer Ausführungsform kann der Kunde dann seine Kennung benutzen, um sich direkt in der (möglicherweise weiteren) Datenbank für elektronische Quittungen anzumelden, damit er seine Quittungen bearbeiten kann. Es ist auch möglich, dass Drittpersonen wie beispielsweise Bilanzbuchhalter Zugang zu den Daten haben und dass Löschungen von Daten durch den Kunden selbst nicht zugelassen sind. In dem Fall, wo die aufgeschlüsselte Quittung in einem Speicher auf dem Chip gespeichert ist, wird die genannte Übertragung an eine weitere Datenbank durch eine solche Anmeldung bei einer Datenbank für elektronische Quittungen ausgelöst [0049] Fig. 1 zeigt ein Systemdiagramm, welches den Datenfluss und die Wechselwirkung zwischen dem Benutzer eines elektronischen Quittungssystems und einem Kleinhändler oder dem Verkäufer einer Ware oder dem Erbringer einer Leistung betrifft. Der Kunde kauft in einem Geschäft und überreicht im Schritt 10 seine Kundenkennzahl, welche vorzugsweise als Strich-Code, in einem Magnetstreifen oder in einem auf einer Karte aufgebrachten Chip gedruckt ist. Der Kauf kann auch die Erbringung von Leistungen umfassen und kann auch Leistungen der Gesundheitsfürsorge und der medizinischen Behandlung umfassen.
[0050] Die Quittung wird erstellt unter Verwendung von Informationen, welche die gekauften Waren und die Kundenkennung betreffen. Diese Informationen einschliesslich der Nummer werden als Schritt 11 an den Server für elektronische Quittungen übertragen. Dieser Server für elektronische Quittungen empfängt die genannten Informationen und speichert sie als Schritt 12 in seiner Datenbank.
[0051] Der Auftraggeber verfügt über die erforderlichen Informationen, um sich in den Server für elektronische Quittungen einzuloggen, und hat als Schritt 13 Zugriff auf den Bereich innerhalb der Datenbank, der sich auf die elektronischen Quittungen für diese Kundenkennung bezieht.
[0052] In dem Fall, wo der Auftraggeber auch der Kunde ist, verfügt er dann nach dem angeführten Stand der Technik als Schritt 14 verschiedene Möglichkeiten, seine Quittungen zu bearbeiten und kann schliesslich im Schritt 15 im Fall von geschäftlichen Ausgaben, die in Rechnung gestellt und von seinem Geschäftszweig bezahlt werden, die elektronischen Quittungen für seinen Buchhalter benutzen.
[0053] In dem Fall, wo der Auftraggeber eine mit der Steuererstattung betraute Firma oder eine Organisation der Gesundheitsfürsorge oder ein ähnlicher Geschäftszweig ist, können die in der Datenbank gespeicherten Datensätze gemäss der vorhandenen Übereinkunft mit dem Kunden bearbeitet werden, welche ein Recht des Kunden beinhalten kann oder auch nicht, ob dieser das Lesen, das Schreiben oder weitere Handlungen mit den Daten ausführt.
[0054] Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Systemarchitektur zusammen mit einem Beispiel für eine Datenstruktur 20. Die Systemarchitektur umfasst einen den Verkaufsort betreffenden Bereich 30, einen die elektronischen Quittungen betreffenden Bereich 40 und einen die Zahlung betreffenden Bereich 50.
[0055] Der Bereich 30 für den Verkaufsort umfasst eine Registrierkasse 31 und einen Kreditkartenterminal 34 und kann einen Scanner 32 und einen Drucker 33 umfassen. Es ist möglich, dass der Verkaufsort nicht alle diese Geräte aufweist, sondern nur einen Terminal 34, und dass die Verbindung mit der Schnittstelle 35 obligatorisch ist. Der Terminal 34 kann, wie gezeigt, einen Terminal für Kreditkarten bzw. Lastschriftkarten sein oder ein Authentisierungsgerät für ein abweichendes e-Geld-Zahlmittel in Form einer SIM-Karte oder eines abweichenden, einen Kredit gewährenden Gutscheins.
[0056] Der Bereich 40 für die elektronischen Quittungen umfasst einen Server 41 für elektronische Quittungen samt Datenbank. Diese Datenbank kann eine externe Datenbank sein oder kann durch einen Speicherbereich innerhalb der e-Geldkarte verwirklicht sein, welche in einen Prozessorchip implementiert ist und dazu benutzt wird, die Kommunikation mit dem Zahlungsbereich 50 durchzuführen, oder als zusätzlicher Speicher-Chip, welcher einen geschützten Speicher aufweisen kann.
[0057] Der Zahlungsbereich 50 umfasst einen Server 51 für die Zahlungen, welcher eine Datenbank enthält, die gewöhnlich Bezug zu der für die Zahlung zuständige Institution hat. Natürlich erfolgt der Zugang zum Server 51 für die Zahlungen nicht auf direktem Wege und er umfasst eins Anzahl von unterschiedlichen und bekannten Kommunikationsgeräten, die dazwischen liegen. In der Tat ist der Zahlungsserver 51 ein Synonym für die elektronischen Informationen in der für die Zahlung zuständigen Institution, was das spezielle Kundenkonto und die zugehörigen personellen und finanziellen Informationen betrifft. Dies kann auch eine Datenbank oder eine Telekommunikationsfirma sein, welche Zahlungen ermöglichen, die auf einer vertraglichen Übereinkunft in Verbindung mit einer SIM-Karte eines Kommunikationsgerätes beruhen.
[0058] Während des Verkaufsvorgangs hat die Registrierkasse 31 über die Kommunikationsleitung 61 Kontakt mit einer Schnittstelle oder einer Kontrolleinheit 35. Die Kontrolleinheit 35 kann sich innerhalb der Räumlichkeiten der Verkaufsräume befinden, kann sich aber auch in einem externen Gebäude befinden mit Zugang über die Kommunikationskanäle 51 wie beispielsweise einer Telefonleitung oder eines paketvermittelten Netzes oder des Internets. Die genannte Kontrolleinheit 35 ist so ausgelegt, dass der Zugang mit Hilfe eines Kommunikationskanals 62 des Servers 41 für elektronische Quittungen zwecks Austausches der elektronischen Quittungen erfolgt, welcher eine Datenstruktur aufweist, wie sie später noch erläutert wird. Die genannte Kontrolleinheit 35 ist ausserdem ausgelegt für den Zugang mit Hilfe eines weiteren Kommunikationskanals 63 des Zahlungsservers 51 zwecks Austausches der elektronischen Kasseninformationen, welche eine Datenstruktur aufweisen, wie sie einer sachkundigen Person auf diesem Gebiet bekannt sind.
[0059] Die elektronische Quittung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Bezugszahl 21 für die Quittung selbst, eine Kennung 22 für den Verkaufsort, das Datum 23, einen oder mehrere Transaktionscodes 24 und die Einzelheiten des Kaufs 25 wie z.B. die Liste der gekauften Posten mit dem zugehörigen Preis und die Informationen zur Kennzeichnung. Der eine oder die mehreren Transaktionscodes 24 umfassen zumindest den Transaktionscode, der von der für die Zahlung zuständigen Institution, d. h, vom Zahlungsserver 51, ausgegeben worden ist, kann aber auch einen POS-Transaktionscode umfassen, der sich auf die Verkaufseinrichtung bezieht. Die oben erwähnten Felder 21 bis 25 der elektronischen Quittung 20 sind gewöhnlich Werte, die eine definierte Feldstruktur entsprechend den Erfordernissen der Übertragung oder Speicherung der Angaben aufweisen.
[0060] Im Fall von Anwendungen auf dem Gebiet der Gesundheitsfürsorge enthalten die Felder 25 die Codes von Erzeugnissen für die Gesundheitsfürsorge und Informationen, die sich auf die hierauf anfallenden Kosten beziehen.
[0061] Im Fall einer Anwendung auf Steuerrückerstattung enthalten die Felder 25 die Sätze für die Mehrwertsteuer. Falls, wie das weiter oben schon erwähnt wurde, der spezifische Datensatz 20 auch für Zollbehörden zugänglich ist, um die Liste der exportierten Güter zwecks Ausfertigung einer Exportbescheinigung zu prüfen, dann umfasst der Datensatz 20 und/oder das Feld 25 eine zusätzliche Kennzeichnung, welche die Entscheidung der Zollbehörden über die Ausfertigung einer Exportbescheinigung umfasst welche dann ermöglicht, dass die Steuererstattungsfirma, welche die Datensätze im Datenbank-Server 41 bearbeitet, dem Kunden die Auslagen erstattet Mit anderen Worten, die Datenbank für die elektronischen Quittungen umfasst den Zugang für eine Drittpartei, wodurch ermöglicht wird, dass eine elektronische Kennzeichnung jedem Datensatz angefügt wird, welcher einen spezifischen Transaktionscode aufweist.
[0062] Die Erfindung umfasst zumindest die zwei folgenden Herangehensweisen an die Speicherung. Der Datenbank-Server 41 ist ein externer Server, wie das weiter oben schon erläutert wurde. Der Datenbank-Server der mit der Steuererstattung betrauten Firma, der Organisation für die Gesundheitsfürsorge usw. ist ein weiterer Datenbank-Server, welcher die aufgeschlüsselten Quittungen von einem Karteninhaber auf direktem Wege erhält, da die Quittung auf der e-Geldkarte als Speichermittel 41 gespeichert ist und erst später auf den genannten weiteren Datenbank-Server übermittelt wird oder übermittelt werden kann.
[0063] Die Speicherung der Quittungen 20 auf dem Datenchip des Zahlungsgutscheins, welcher eine e-Geldkarte oder eine SIM-Karte oder ein um einen Speicher erweiterter Prozessor-Chip sein kann, erhöht insbesondere die Sicherheit, wenn die Daten digital signiert sind und/oder so verschlüsselt sind, dass nur der Inhaber der Karte Zugang zu den Daten hat insbesondere wenn er die einzige Person ist, die imstande ist, die erforderlichen Zugangscodes bereit zu stellen, um die Quittungen 20 von der e-Geldkarte zu kopieren bzw. sie zu extrahieren, um sie auf eine weitere elektronische Datenbank zu geben. Dies erfordert den Einsatz eines Kartenlesegerätes und vorzugsweise eines Kartenlese- und -schreibgerätes durch den Benutzer.
[0064] Es ist auch möglich, dass die für die Zahlung zuständige Institution 51 über die Details des Kaufs verfügt, so dass ihre Computer Änderungen im Verhalten leichter und schneller aufspüren können, wodurch die Sicherheit auch im Fall des Diebstahls der Karte erhöht wird. Folglich können die Daten an den Speicher auf der Karte als Speichermittel 41 übertragen werden, zusammen mit einer 1:1-Kopie der an die für die Zahlung zuständigen Institution 51 übertragenen Daten, was ermöglicht, die Karte im Fall der Zerstörung oder des Verlusts wieder herzustellen, da die aufgeschlüsselten Quittungen dann auch in der für die Zahlung zuständigen Institution 51 gespeichert sind.
[0065] Das System der elektronischen Quittungen kann entweder so ausgelegt sein, dass der Terminal für die Überweisung von Geldmitteln, d. h. mit seinem Bereich als Schnittstelle 35, mit dem Server 51 der für die Zahlung zuständigen Institution verbunden ist, welche die genannte e-Geldkarte ausgibt, um vom genannten Server 51 den genannten Code 24 für die Überweisung der Geldmittel zu erhalten, damit dieser an die Datenbank übermittelt wird.
[0066] Das System der elektronischen Quittungen kann auch auf eine abweichende Art und Weise ausgelegt sein, die in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Der Terminal 35 für die Überweisung von Geldmitteln ist so ausgelegt, dass er mit dem genannten Server 51 der für die Zahlung zuständigen Institution, welche die e-Geldkarte ausgibt, verbunden ist, um im genannten Server die Erzeugung des genannten Codes 24 für die Überweisung von Geldmitteln auszulösen. Dann wird jedoch der genannte Code für die Geldmittelübenweisung auf direktem Weg an die genannte Datenbank 41 für die elektronischen Quittungen überwiesen, und zwar mit einem zwischen den Einheiten 51 und 41 befindlichen Kommunikationskanal, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist Dies würde eine zeitlich verschobene Übertragung der Informationen ermöglichen, welche dann in der Datenbank 41 über die Kenntnis der Kundenkennung und/oder der Bezugsnummer 21, welche in diesem Fall auch der für die Zahlung zuständigen Institution 51 übermittelt werden sollte, wieder zusammengefügt werden kann.
[0067] Im Fall der Benutzung eines elektronischen Gerätes auf der Grundlage einer SIM-Karte ist es auch möglich, die elektronische Quittung vom Terminal für die elektronische Geldmittelüberweisung über eine Verbindung mit Hochfrequenzerkennung oder eine N FC-Verbindung mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Schnittstelle an das zur Debatte stehende elektronische Gerät unter Verwendung der SIM-Karte zu übertragen, wobei das elektronische Gerät, d. h. ein Mobiltelefon, ein PDA-Computer oder ein anderes identifizierbares elektronisches Gerät diesen Transaktionscode 24 und die elektronische Quittung vom Terminal für die elektronische Geldmittelüberweisung empfangen hat und auf direktem oder indirektem Weg an die Datenbank überträgt. Die genannte Übertragung kann durch Senden einer E-Mail oder über eine paketverteilte Übertragung, welche durch das elektronische Gerät des Benutzers initialisiert wird, an die Datenbank des Servers 41 für die elektronischen Quittungen, durchgeführt werden. Die SIM-Karte wird dann so betrachtet, als sei sie eine e-Geldkarte. In diesem Zusammenhang kann die e-Quittung in einem Speichermittel gespeichert werden, welches innerhalb der e-Geldkarte oder im elektrischen Gerät, welches den genannten Gutschein aufweist (SIM-Karte), bereitgestellt wird. Da die elektronische Quittung digital signiert und/oder verschlüsselt sein kann, ermöglicht eine derartige Speicherung eine spätere Synchronisierung/Übertragung dieser Daten an den Datenbank-Server.
[0068] In diesem Zusammenhang ist es eine vorteilhafte Ausführungsform, dem Kunden, der ein Smartphone benutzt, zusätzliche Dienste bereitzustellen. Der Kommunikationskanal, der benutzt wird, um das Geschäft zu beenden, kann auf direktem Wege für das Folgende benutzt werden oder die Zugangsnummer des elektronischen Geräts ist in der Quittungsdatenbank gespeichert und wird benutzt, um einen Kommunikationskanal wieder zu öffnen. Dann können zusätzlichen Informationen, welche die erworbenen Waren und die erbrachten Leistungen betreffen, dem Kunden zur Verfügung gestellt werden auf der Grundlage des Kundenprofils, welches auf der Grundlage von früheren Geschäften des Benutzers erstellt worden ist. Die Angebotsnachricht kann auf der Grundlage von Informationen erzeugt werden, welche als Angebotsinfor mationen in der Quittungsdatenbank gespeichert sind, oder sie kann als zusätzliche Information von Datenbanken Dritter erhalten werden.
[0069] Fig. 3 zeigt ein Systemdiagramm, welches den Datenfluss und die Wechselwirkung zwischen dem Benutzer des Systems und dem Einzelhändler oder Verkäufer der Ware oder dem Erbringer einer Leistung betrifft.
[0070] Die Registrierkasse/n 100 ist/sind durch eine Firewall 101 geschützt, wenn ihre elektronischen Quittungsinformationen 102 an eine Eingabe-Speiseleitung 103 in einem Eingabebereich 110 übertragen werden. Der Eingabebereich 110 ist von dem Sicherheitsbereich 120 durch eine weitere Firewall 105 getrennt. Die elektronischen Quittungsinformationen werden einer Archivanwendung 121 zum Zweck der Speicherung in der Datenbank 122 zugeführt. Fig. 3 zeigt zwei Datenbanken 122 für die Belange der Sicherheit und des Backups. Natürlich können weitere Backup-Mittel 130 vorhanden sein.
[0071] Der Kundenzugang 140 ist üblicherweise eine Web-Anwendung, wobei der Zugang über 141 durch eine Firewall 106 zu einem Web-Zugangsbereich erfolgt, der eine gewisse Anzahl von Web-Fronten 151 aufweist. Diese Webfronten haben Zugang über eine weitere Firewall 107 zu Zugriffsberechtigten 125 zum Zweck des Lesen und Schreibens, in der Tat zur Bearbeitung der elektronischen Quittungsinformationen in der Spiegel-Datenbank 126 der Datenbank 122.
[0072] In diesem Zusammenhang kann der Kundenzugang 140 derjenige Kunde sein, welcher die Waren gekauft hat, es kann der Bereitsteller von gesundheitlichen Fürsorgeleistungen sein, welcher die Erstattung überprüft, und es können die Steuerbehörden sein, um einen Kunden zu identifizieren, der um eine Exportbescheinigung ersucht, welche eine geprüfte sichere Übermittlung einer solchen Kennzeichnung für die Exportbescheinigung in den Datensatz ermöglicht.
[0073] Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Darstellung des Datenflusses unter Verwendung eines elektronischen Quittungssystems gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Der Kunde oder Käufer 210 legt dem Verkäufer 200 die Waren und/oder Leistungen vor und/oder zeigt ihm die Verkaufsrabattscheine usw. Die Waren und/oder Leistungen, welche zu bezahlen sind, werden an Ort und Stelle in einer Registrierkasse erfasst und die Einzelheiten, welche die speziellen Güter/Leistungen betreffen, werden vorübergehend vom Verkäufer 200 gespeichert.
[0074] Die Zahlung ist durch die ausgebende Bank 230 oder die mit der Bearbeitung betraute Organisation entweder auf direktem Wege, wie in Fig. 4 dargestellt, oder über eine Kreditkarten-Institution 230 zu genehmigen. Dies erfordert gewöhnlich zwei Genehmigungsanforderungen 201 und 221. Für Kreditkarten sind angesichts der verschiedenen vertraglichen Bindungen die Genehmigung der Zahlung und die Zahlung selbst, die sogenannte Begleichung, voneinander getrennt. Der Einzelhändler kann die Genehmigungsanforderung zunächst an sein eigenes Bankinstitut übermitteln, von welchem er den POS-Terminal hat und welche dann Kontakt mit dem Kreditkartenprozessor 220 aufnimmt, welcher dann die Billigung zum Kauf mit der ausgebenden Bank anfordert, wo der Karteninhaber ein Konto oder einen Kredit hat.
[0075] An dieser Stelle wird die Kundenkennung auch hinsichtlich der Ausgabe einer elektronischen Quittung geprüft. Die genannte Kommunikationsanforderung kann, wie das in Fig. 4 dargestellt ist, innerhalb eines zweiten Kommunikationskanals 202 als Mitgliedschaftsanfrage bei der Datenbank 240 für elektronische Quittungen erfolgen oder sie wird auf indirektem Weg über die für die Zahlung zuständige Institution, entweder 220 oder 230, angefordert. Dann wird an den Verkäufer 200 eine Bestätigung der Mitgliedschaft 204 wie z.B. eine Kennzeichnung übertragen.
[0076] Die Quittungsbox-Datenbank 240 kann der externe Server sein, der die Datenübertragung über das Netz empfängt, oder die Datenbank 240 kann das Speichermittel auf der e-Geldkarte oder in dem Gerät sein, in weichem die e-Geldkarte enthalten ist wie beispielsweise dem Smartphone. In letzterem Fall erfolgt keine Übertragung über das Netz, sondern es liegt ein direkter Schreibzugang des Speichers der e-Geldkarten durch den POS-Terminal vor. Im Fall einer e-Geldkarte in einer SIM-Karte des Smartphones kann die schreibende Übertragung der aufgeschlüsselten Quittungen dennoch eine NFC-Nahfeldübertragung, eine Übertragung nach der Bluetooth-Technologie oder eine andere über Funk erfolgende Übertragung von vorzugsweise verschlüsselten Daten sein. Es ist auch möglich, dass die e-Geldkarte nur die Übertragung mit Kontakt-Chipkarten über Chip-Kontakte, wie sie z.B. in ISO 7816 standardisiert sind, zulässt. Dann können alle Daten mit einem Kennwort geschützt werden, welches dem Inhaber der Karte bekannt ist.
[0077] Die Anforderung 221 wird von der Bank entweder mit einer Ablehnung oder einer Zustimmung zur Genehmigung 222 beantwortet, welche dann als Genehmigungsbestätigung 203 an den Verkäufer weitergeleitet und ihm zugeschickt wird. In der Tat löst der Server der Zahlungsinstitution 220/230 die Lieferung 206 der elektronischen Quittung an die Datenbank der Institution 240 für die elektronischen Quittungen aus. Die Waren werden dem Käufer 210 über 212 ausgehändigt.
[0078] In der Tat steht die Bezugsnummer 200, also der Verkäufer, mit dem einzelnen POS-Terminal, welcher die Information über die Mitgliedschaft sowie die Informationen über die Zahlung übermittelt, in Beziehung. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kundenkennung über die Zahlungsinstitution 220 an den POS-Terminal übertragen. Dies ist in Fig. 4 mit der gestrichelten Linie 300 mit Doppelpfeil symbolhaft dargestellt. Dieser Pfeil 300 stellt die Verlagerung der Informationsübertragung 202,204 und 206 von der Datenbank des Servers 240 für die elektronischen Quittungen zum Server des Kreditkartenprozessors 220 dar, was eine direkte Übertragung der spezifischen Käuferinformationen, welche in den Datensätzen mit der Datenstruktur 20 enthalten sind, über den POS-Terminal und die für die Kreditkarte zuständige Organisation 220 ermöglicht. Es wäre auch möglich, diese Übertragung 300 zu einer Kommunikation zwischen dem Quittungsbox-Server 240 und dem Bankinstitut zu verlagern.
[0079] Die Zahlungsabwicklung über Abrechnung und Begleichung erfolgt gemäss dem Stand der Technik und ist folglich in Fig. 4 nicht dargestellt.
[0080] Die Informationsflüsse «Genehmigungsanforderung 201» und «Genehmigungsbestätigung 203» können über Übertragungsmittel erfolgen, die auf RFID, NFC oder Bluetooth-Technologie beruhen und im Zahlungsgerät des Käufers wie z.B. dem Mobilfunkgerät, dem Smartphone oder dem PDA-Computer vorhanden sind. Der Informationsfluss 201 kann auch per Funk erfolgen, wenn ein Kartendokument wie beispielsweise eine Kreditkarte benutzt wird, da die RFID-Über-tragung im Körper der Karte enthalten sein kann. Die Speicherung der aufgeschlüsselten Daten auf dem Magnetstreifen auf einer solchen Karte oder in einem Gerät ist auch möglich.
[0081] Der Transaktionscode wird als Beleg für die erfolgreiche Zahlung gemäss Informationskanal 206 und/oder 300 an die Datenbank 240 übertragen und kann als visuelle Information auf dem POS-Terminal dargestellt werden. Die Bezugszahl 21 in der Datenstruktur 20 wird dann dazu benutzt, um eine Anzahl von verschiedenen Waren in den Transaktionscodes 24 und Einzelheiten des Kaufs 25 zur Anzeige zu bringen.
[0082] Zusätzlich wird die elektronische Quittung digital signiert. Dies bedeutet, dass der Verkäufer wie z.B. sein Terminal für die elektronische Übermittlung von Geldmitteln so ausgelegt ist, dass er eine Nachricht-Kontrollzahl der in der Quittung enthaltenen Informationen vorbereitet und die Kontrollzahl mit seinem privaten Schlüssel verschlüsselt, den er vorher von einer öffentlich-privaten Schlüssel-Behörde erhalten hat, so dass die verschlüsselte Kontrollzahl zur digitalen Signatur der Nachricht wird. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Datenbank der elektronischen Quittungen 122 solche elektronischen Quittungen speichert, welche einen beweisbaren Inhalt haben, so dass er als authentischer Beleg für die Auslagen direkt benutzt werden kann.
[0083] Es ist möglich, dass die Quittungen 206 nicht nur zur Datenbank der Quittungsbox 240 übertragen werden, sondern stattdessen auch an die Datenbank einer Drittpartei wie z.B. die des Arbeitgebers des Kreditkartenbenutzers. Dann ist es möglich, dass die Geschäftsreisenden die Quittungen während Ihrer Geschäftsreise nicht speichern müssen und solche Quittungen auch nicht beim Buchhalter ihrer Firma einzureichen brauchen, sondern dass solche Quittungen in einem zentralisierten Vorgang übertragen werden. Es Ist auch möglich, dass die Datenübertragungen an die Quittungsbox -Datenbank des Benutzers und Quittungsbox-Datenbank der Firma unterschiedliche Kommunikationsmittel wie beispielsweise E-Mail und Paketübertragung benutzt.
[0084] Es ist auch möglich, das System für unterschiedliche Daten im Zusammenhang mit Zahlungsforderungen zu benutzen, z.B. nicht zur Übertragung von Kaufquittungen, sondern für Quittungen für Leistungen der Gesundheitsfürsorge, In der Tat würden in einer solchen Situation die Daten an das Konto des Benutzers in der Datenbank 241 übertragen und ebenso an die Datenbank der Krankenversicherung, die üblicherweise eine zweite Datenbank wäre, zu welcher die Angestellten der Versicherung und der in Frage kommende Patient, falls dieser dazu ermächtigt ist, Zugang zu haben.
[0085] Das erfindungsgemässe Verfahren enthält weiteres Potenzial, falls die Übermittlung elektronischer Quittungen 206 auch an eine Datenbank der Zollbehörden erfolgt um das Anbringen der genannten Kennzeichnung für die Exportgenehmigung am Datensatz zu ermöglichen. Eine andere Lösung wäre der (Web)-Zugang der Zollbehörden zu dem genannten Datensatz auf direktem Weg oder über den Käufer 210, wobei die Zolldienste ihre Informationen zur Exportgenehmigung am genannten Datensatz anbringen, indem sie z.B. den Datensatz des Käufers 210 auf elektronischem Wege signieren z.B. durch das digitale Signieren der Quittung 20, die vom Kunden auf seinem Mobiltelefon erfolgt, indem dieser die genannte Signatur überträgt und dem in Betracht kommenden Datensatz auf elektronischem Wege zufügt oder z.B. einen Web-Zugang zur Datenbank für die Steuererstattung auslöst, indem er einen Zugangscode über das elektronische Gerät des Käufers 210 bereitstellt Dies kann über Informationen erfolgen, die vom Smartphone bereitgestellt werden, welches durch die SIM-Karte gesichert ist, oder sie können durch die Kreditkarte für den Zugang zur Datenbank und/oder zu einem spezifischen Datensatz an einer derartigen Exportstelle bereitgestellt werden. Die Daten können in jedem Fall auch auf einem Magnetstreifen auf der Karte getrennt von einem Chip und getrennt von einer möglichen RFID-Antenne gespeichert werden.
[0086] Die im Zusammenhang mit Fig. 4 als Quittungsbox 240 erwähnte Datenbank kann auch die Datenbank der Firma für die Erstattung von Mehrwertsteuer oder der Versicherungsgesellschaft für die Gesundheitsfürsorge sein, d. h. die Datenbank 240 ist nicht direkt mit dem Käufer 240 verbunden, welcher Zugang über seine vertragliche Übereinkunft mit dem Datenbank-Hauptrechner hat Die Erfindung kombiniert folglich einen gesicherten Datenfluss zwischen vier Beteiligten, dem Käufer 2210, dem Verkäufer 200, der für die Zahlung zuständigen Institution 230 (z.B. Bank, Gesellschaft für Telekommunikation, Kreditbewilligungskörperschaff) und dem beteiligten Hauptrechner 240, welcher eine Steuererstattungsfirma, eine Krankenversicherung, eine Quittungsbearbeitungsfirma oder eine private Datenbank für Kunde/Käufer sein kann.
Liste der Bezugszahlen [0087] 10-15 Schritte in der Architektur der elektronischen Quittungen 20 Datenstruktur 21 Bezugszahl 22 POS-Kennung 23 Dateneingabe 24 Transaktionscode 25 Einzelheiten des Kaufs 30 Bereich Verkaufsort 31 Registrierkasse 32 Scanner 33 Drucker 34 Kreditkarten-Terminal 35 Kontrolleinheit/Schnittstelle 40 Bereich elektronische Quittungen 41 Server für elektronische Quittungen 50 Bereich Zahlung 51 Server für Zahlungen 60-63 Kommunikationskanal, -kanäle 100 Registrierkasse 101 Firewall 102 Informationen zu den Quittungen 103 Eingabe-Speiseleitung 105-107 Firewall/s 110 Zuführungszone 120 Sicherheitszone 121 Archivanwendung 122 Datenbank für elektronische Quittungen 125 Zugriffsberechtigter 126 Spiegel-Datenbank 130 Backup-Mittel 141 Web-Zugang 150 Web-Zugangszone 151 Webfront 200 Verkäufer 201 Genehmigungsanforderung 202 Anfrage bez. Mitgliedschaft 203 Genehmigungsbestätigung 204 Mitgliedschaftsbestätigung 206 Übertragung elektronischer Quittungen 210 Käufer

Claims (15)

  1. 211 Präsentation der Waren 212 Aushändigung der Waren 220 Kreditkarten-Institution 221 Genehmigungsanforderung 222 Genehmigungsbestätigung 230 Ausgabebank 240 Server der Quittungs-Datenbank 300 Verbindungsverlagerung Patentansprüche
    1. Papierloses Echtzeit-Zahlungskontrollverfahren, in welchem an einem Verkaufsort von einem elektronischen Quittungssystem ausgefertigte elektronische Transaktionsquittungen gehandhabt werden, wobei dieses Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - die Bereitstellung eines elektronischen Zahlungsmittels als elektronische Quittungskarte für einen Kunden, das eine Kundenkennung enthält, in einem elektronischen Geldtransferterminal (30, 34, 35) ersetzbar ist und eine Kundenkontokennung umfasst, - die Bereitstellung von elektronischen Mitteln (30) für Einzelhändler, welche eine elektronische Transaktionsquittung (20) erzeugen und das elektronisches Geldtransferterminal (30, 34, 35) umfassen, - Bereitstellen von mindestens einer Schnittstelle (140, 150), um innerhalb eines Speichermittels (41; 122) für elektronische Quittungen auf gespeicherte elektronische Transaktionsquittungen (20) zuzugreifen, sie zu verwalten und sie anzuordnen, und - Übertragen eines Geldtransaktionscodes (24) während einer Zahlungstransaktion (63) an das elektronische Geldtransferterminal (30, 34, 35), - Übertragen der elektronischen Transaktionsquittung (20) zusammen mit der Kundenkennung an das Speichermittel (41; 122) für elektronische Transaktionsquittungen, - wobei der besagte Geldtransaktionscode (24) zusammen mit der an das elektronische Geldtransferterminal (30, 34, 35) zu übertragenden elektronischen Transaktionsquittung (20) an das besagte Speichermittel (41; 122) für elektronische Quittungen weitergeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Speichermittel (41; 122) für elektronische Quittungen ein Speichermittel innerhalb des elektronischen Zahlungsmittels oder einer das elektronische Zahlungsmittel aufnehmenden Einrichtung ist, wobei die elektronische Transaktionsquittung in dem besagten elektronischen Zahlungsmittel vorgesehenen Speichermittel gespeichert ist, insbesondere für eine zeitlich nachgeschaltete Übertragung an eine Datenbank (41) für elektronische Quittungen, insbesondere für eine Übertragung durch einen Kartenleser an die Datenbank (41) für elektronische Quittungen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Speichermittel für elektronische Quittungen eine externe Datenbank (41; 122) ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die eine externe Datenbank (41; 122) einen Lese- oder Lese/Schreib-Zugang, insbesondere einen Web-Zugang (150) für den Kunden oder einen Dritten aufweist, wobei zumindest die Kundenkennung als Identifizierungsmittel dient.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei dem die Datenbank (41; 122) für elektronische Quittungen einen Zugang (150) für einen Dritten umfasst, der ein Hinzufügen einer elektronischen Kennzeichnung an jeden Datensatz mit einem spezifischen Transaktionscode (24) gestattet.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das elektronische Geldtransferterminal (35) dergestalt ausgelegt ist, dass es mit einem Server (51) der das besagte elektronische Zahlungsmittel ausgebenden Zahlungsinstitution verbunden wird, um von dem besagten Server den besagten Geld-Transaktionscode (24) zu erhalten.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das elektronische Geldtransferterminal (35) dergestalt ausgelegt ist, dass es mit einem Server (51) der das besagte elektronische Zahlungsmittel ausgebenden Zahlungsinstitution verbunden wird, um innerhalb des besagten Servers die Erzeugung des besagten Geld-Transaktionscodes (24) für einen direkten Transfer der elektronischen Transaktionsquittung (20) an das besagte Speichermittel (41; 122) für elektronische Quittungen zu initiieren.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die elektronische Quittung vom Verkäufer durch das besagte elektronische Geldtransferterminal (30, 34, 35) digital signiert ist.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüchen bis 8, bei dem auf der Basis der elektronischen Quittung das besagte Speichermittel (41, 122), für elektronische Quittungen dergestalt ausgelegt ist, um eine Angebotsnachricht zu erzeugen, die an eine die elektronische Quittungskarte umfassende Einrichtung übertragen wird, welche Quittungskarte im Zusammenhang mit einem elektronischen Kommunikationsmittel eingesetzt wird.
  10. 10. Elektronisches Zahlungsmittel zur papierlosen Zahlung in Echtzeit für den Einsatz mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welches ausgelegt ist, dass es von dem elektronischen Geldtransferterminal (30, 34, 35) gelesen und/oder beschrieben werden kann, umfassend die Information der Kundenkontokennung und umfassend die Information zum Einleiten einer Zahlungstransaktion (63), wobei das Zahlungsmittel ein elektronisches Speichermittel zum Speichern der Kundenkontokennung und/oder des elektronischen Quittungsspeichermittels umfasst.
  11. 11. Elektronisches Zahlungsmittel nach Anspruch 10, welches dergestalt ausgelegt ist, um innerhalb des elektronischen Geldtransferterminals (30, 34, 35) die Erzeugung eines Geld-Transaktionscodes (24) zusammen mit einer elektronischen Transaktionsquittung (20) an mindestens einem elektronischen Quittungsspeichermittel oder einer solchen Datenbank (41; 122) zu autorisieren.
  12. 12. Elektronisches Zahlungsmittel nach Anspruch 10 oder 11, welches eine Kreditkarte, eine Lastschriftkarte, eine Ratenzahlungskarte, eine Geldautomatenkarte, eine Kundenkreditkarte, eine SIM-Karte oder ein elektronischer Token zur Kreditbewilligung ist.
  13. 13. Elektronisches Quittungssystem, welches zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Zweck der Handhabung der von einem Verkaufsort innerhalb eines elektronischen Quittungssystems ausgestellten elektronischen Transaktionsquittungen (20) umfasst: - eine Vielzahl von elektronischen Zahlungsmitteln für eine Vielzahl von Kunden als elektronische Quittungskarte, das eine individuelle Kundenkennung enthält, in einem elektronischen Geldtransferterminal (30, 34, 35) einsetzbar ist und eine Kundenkontokennung umfasst, - eine Datenbank (41, 122) für elektronische Quittungen, welche für eine Datenbank bestimmte elektronische Quittungen verwahrt und verwaltet, - elektronische Mittel (30) welche elektronische Transaktionsquittungen (20) erzeugen, - Kommunikationsmittel, welche dergestalt ausgelegt sind, dass sie elektronische Transaktionsquittungen (20) zusammen mit der Kundenkennung an die genannte Datenbank (41; 122) für elektronische Quittungen übertragen. - eine Schnittstelle (140,150), um auf die gespeicherten elektronischen Transaktionsquittungen (20) in der genannten Datenbank (41; 122) zuzugreifen, sie zu bearbeiten und systematisch zu verwalten, - wobei das elektronische Mittel (30) zur Erzeugung von elektronischen Transaktionsquittungen ein elektronisches Geldtransferterminal (30, 34, 35) für die elektronische Geldmittelüberweisung umfasst, und - optional das elektronische Zahlungsmittel auch Speichermittel umfasst, um die elektronische Quittung insbesondere für eine zeitlich verschobene Übertragung an die eine Datenbank (41, 122) für elektronische Quittungen zu speichern, wobei die Übertragung an die Datenbank (41, 122) für elektronische Quittungen insbesondere über ein Kartenlesegerät erfolgt.
  14. 14. Elektronisches Quittungssystem nach Anspruch 13, bei welchem die Schnittstelle (140, 150) eine Web-Schnittstelle ist.
  15. 15. Elektronisches Quittungssystem nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem der Terminal (30, 34, 35) für die elektronische Geldmittelüberweisung dergestalt ausgelegt ist, dass er mit einem Server der für die Zahlung zuständigen Institution (220 oder 230) verbunden ist und der genannte Server der für die Zahlung zuständigen Institution (220 oder 230) ausserdem dergestalt ausgelegt ist, dass er die elektronischen Transaktionsquittungen (20) zusammen mit der Kundenkennung an die genannte Datenbank (41; 122) für elektronische Quittungen überträgt, wobei die Kundenkennung sowie die Transaktionsdaten vom Terminal (30, 34, 35) für die elektronische Geldmittelüberweisung empfangen werden, und der genannte Server der für die Zahlung zuständigen Institution (220 oder 230) wahlweise dergestalt ausgelegt ist, dass er das Vorhandensein eines Kontos in der Datenbank (41; 122) für elektronische Quittungen für die genannte Kundenkennung zwecks Ausgabe einer elektronischen Transaktionsquittung (20) prüft.
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