CH705556A2 - Konsumgut-Inventar-System. - Google Patents

Konsumgut-Inventar-System. Download PDF

Info

Publication number
CH705556A2
CH705556A2 CH01575/11A CH15752011A CH705556A2 CH 705556 A2 CH705556 A2 CH 705556A2 CH 01575/11 A CH01575/11 A CH 01575/11A CH 15752011 A CH15752011 A CH 15752011A CH 705556 A2 CH705556 A2 CH 705556A2
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
consumer
storage area
information
identification
consumer goods
Prior art date
Application number
CH01575/11A
Other languages
English (en)
Other versions
CH705556B1 (de
Inventor
Patrick Thies
Daniel Hirt
Original Assignee
Patrick Thies
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patrick Thies filed Critical Patrick Thies
Priority to CH01575/11A priority Critical patent/CH705556B1/de
Publication of CH705556A2 publication Critical patent/CH705556A2/de
Publication of CH705556B1 publication Critical patent/CH705556B1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
    • G06Q10/087Inventory or stock management, e.g. order filling, procurement or balancing against orders

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Inventar-System (1) für in Einzelbehältern enthaltene Konsumgüter (2), insbesondere für Getränke wie z.B. Wein in Flaschen, mit einer Vielzahl von Identifikationselementen (3) zur Identifikation der Konsumgüter (2); mindestens einem Lagerbereich (4), in welchem identifizierte Konsumgüter (2) gelagert werden können; einem dem Lagerbereich (4) zugeordneten Identifikationsmittel (5) zum Erfassen des Lagerbestands an Konsumgütern (2); wobei erfindungsgemäss ein Daten-Verarbeitungsmittel (6) vorgesehen ist, das zum Abstimmen von Konsumgut-Daten, welche Eigenschaften des bei einem Konsumenten gelagerten Konsumguts (2) definieren, mit Konsumenten-Daten, welche Eigenschaften des Konsumgut-Konsumenten definieren, ausgelegt ist. Durch dieses Abstimmen von Konsumgut-Daten mit Konsumenten-Daten über einen Datenpfad lässt sich ein für den jeweiligen Konsumenten optimaler Lagerbestand an Konsumgütern (2) herstellen, und zwar einerseits unter Berücksichtigung von Konsumgut-Eigenschaften wie Geschmack, Grösse des Einzelbehälters, empfohlenes Konsumdatum, Ablaufdatum, etc. und andererseits unter Berücksichtigung von Konsumenten-Eigenschaften wie geschmackliche Vorlieben, Konsumbudget, Zahl der Personen im Haushalt, etc.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Inventar-System für in Einzelbehältern enthaltenes Konsumgut, insbesondere für Getränke wie z.B. Wein in Flaschen.
[0002] Inventar-Systeme sind an sich bekannt. Sie sorgen dafür, dass ein aus diversen Produkten, wie z.B. Ersatzteilen, Meterware, etc., bestehender Lagerbestand für jedes seiner Produkte innerhalb einer quantitativen Bandbreite liegt. Dies wird dadurch erreicht, dass dem Inventar-System jegliche Zugänge und Abgänge von Produkten aus dem Lagerbestand mitgeteilt werden müssen.
[0003] Andererseits sind Kühlschränke mit einem Inventar-System bekannt, die den Konsumgüterinhalt eines Kühlschranks erfassen können, wodurch der Konsument bzw. der Inhaber eines solchen «intelligenten Kühlschranks» stets einen Überblick über die zum Teil mit einem Ablaufdatum versehenen Konsumgüter in dem Kühlschrank erhält.
[0004] Keines dieser bekannten Inventar-Systeme berücksichtigt jedoch die Eigenschaften des Konsumenten, wie z.B. seine geschmackliche Vorlieben, sein Budget für Konsumgüter, etc., weshalb derartige Inventar-Systeme in diesem Zusammenhang keinen optimaler Konsumenten-Nutzen bieten können.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Inventar-System für Konsumgüter, insbesondere für Getränke wie z.B. Wein in Flaschen, bereitzustellen, das einen optimalen konsumenten-spezifischen und hersteller/händlerspezifischen Nutzen bietet.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe liefert die Erfindung ein Inventar-System für in Einzelbehältern enthaltene Konsumgüter, insbesondere für Getränke wie z.B. Wein in Flaschen, mit einer Vielzahl von Identifikationselementen zur Identifikation der Konsumgüter; mindestens einem Lagerbereich, in welchem identifizierte Konsumgüter gelagert werden können; einem dem Lagerbereich zugeordneten Identifikationsmittel zum Erfassen des Lagerbestands an Konsumgütern; wobei erfindungsgemäss ein Daten-Verarbeitungsmittel vorgesehen ist, das zum Abstimmen von Konsumgut-Daten, welche Eigenschaften des bei einem Konsumenten gelagerten Konsumguts definieren, mit Konsumenten-Daten, welche Eigenschaften des Konsumgut-Konsumenten definieren, ausgelegt ist.
[0007] Die Erfindung ermöglicht ein Verfahren, bei dem die in Einzelbehältern enthaltenen Konsumgüter, insbesondere Getränke wie z.B. Wein in Flaschen, mit jeweils mindestens einem Identifikationselement zur Identifikation des jeweiligen Konsumguts versehen werden; diese derart identifizierten und gekennzeichneten Konsumgüter in einem Lagerbereich gelagert werden, dem Identifikationsmittel zum Erfassen des Lagerbestands an Konsumgütern zugeordnet sind; wobei erfindungsgemäss mittels eines Daten-Verarbeitungsmittels Konsumgut-Daten, die Eigenschaften eines bei einem Konsumenten gelagerten Konsumguts definieren, mit Konsumenten-Daten, die Eigenschaften des Konsumgut-Konsumenten definieren, abgestimmt werden.
[0008] Vorzugsweise wird bei der Abstimmung der Konsumgut-Daten mit den Konsumenten-Daten ein zuvor erstelltes Konsumprofil des jeweiligen Konsumenten mit einem aktuellen Lagerbestand an Konsumgütern verglichen. Dabei wird z.B. mittels des Konsumenten-Konsumprofils ein Soll-Lagerbestand im Konsumgut-Lager des Konsumenten erstellt und mit dem Ist-Lagerbestand beim Konsumenten verglichen.
[0009] Zweckmässigerweise wird ein Konsumenten-Konsumprofil erstellt. Basierend auf dem so ermittelten Konsumenten-Konsumprofil wird dann dem Konsumenten je nach vorheriger Vereinbarung eine Nachbestellung seiner bevorzugten Konsumgüter empfohlen und um Rückantwort gebeten oder diese Nachbestellung einfach automatisch in die Wege geleitet.
[0010] Wenn die Anzahl der dem erfindungsgemässen System angeschlossenen Konsumenten gross ist (z.B. mehr als 1000), ist es zweckmässig, diese Vielzahl an Konsumenten auf verschiedene Konsumenten-Kategorien zu verteilen. Jede dieser Konsumenten-Kategorien wird mittels eines Kategorie-Konsumenten-Konsumprofils definiert, das verschiedene Parameter wie z.B. Vorlieben für gewisse Konsumgut-Artikel, Kaufkraft bzw. Konsumgut-Budget, etc. aufweist. Sämtliche Konsumenten, deren Konsumenten-Konsumprofil ausreichend nahe bei diesem Kategorie-Konsumenten-Konsumprofil bzw. innerhalb einer definierten Bandbreite jeweiliger quantitativer Parameterwerte liegt und/oder eine gewisse Kombination qualitativer Parameter aufweist, werden dieser Konsumenten-Kategorie zugeordnet.
[0011] Durch dieses Abstimmen von Konsumgut-Daten mit Konsumenten-Daten lässt sich ein für den jeweiligen Konsumenten optimaler Lagerbestand an Konsumgütern herstellen, und zwar einerseits unter Berücksichtigung von Konsumgut-Eigenschaften wie Geschmack, Grösse des Einzelbehälters, empfohlenes Konsumdatum, Ablaufdatum, etc. und andererseits unter Berücksichtigung von Konsumenten-Eigenschaften wie geschmackliche Vorlieben, Konsumbudget, Zahl der Personen im Haushalt, etc.
[0012] Gemäss einer ersten Ausführung enthält das erfindungsgemässe Inventar-System eine Vielzahl von Identifikationselementen, die jeweils an einem Einzelbehälter angebracht sind und erfassbare ID-Information zur Identifikation des Konsumguts in dem jeweiligen Einzelbehälter enthalten; mindestens einen Lagerbereich, in welchem eine Vielzahl solcher mit Identifikationselementen versehener Einzelbehälter gelagert werden können und einen Lagerbestand bilden, wobei durch Hineinbewegen von Identifikationselementen in den Lagerbereich und durch Herausbewegen von Identifikationselementen aus dem Lagerbereich erfassbare Ein/Aus-Information entsteht; ein an dem Lagerbereich angeordnetes ID-Erfassungsmittel zum Erfassen der in den Identifikationselementen enthaltenen ID-Information; ein an dem Lagerbereich angeordnetes Ein/Aus-Erfassungsmittel zum Erfassen der durch das Hineinbewegen von Identifikationselementen in den Lagerbereich und durch das Herausbewegen von Identifikationselementen aus dem Lagerbereich entstehenden Ein/Aus-Information; wobei das ID-Erfassungsmittel und das Ein/Aus-Erfassungsmittel miteinander gekoppelt sind und eine Zuordnung von Ein/Aus-Information zu ID-Information bezüglich eines Identifikationselements gestatten; sowie ein Daten-Verarbeitungsmittel, mit welchem das ID-Erfassungsmittel und/oder das Ein/Aus-Erfassungsmittel über einen Datenpfad zur Übermittlung von ID-lnformation und Ein/Aus-Information eines Identifikationselements verbunden sind.
[0013] Dieses System ermöglicht eine automatische Erfassung von Konsumgütern in dem Lagerbereich des Konsumenten und eignet sich besonders gut für Konsumgüter, die von einem einzigen Hersteller und/oder Grosshändler oder von einer Vereinigung von Herstellern und/oder Grosshändlern stammen, der bzw. die die für das System notwendigen Identifikationselemente an den Konsumgut-Einzelbehältern bereitstellen muss sowie dem Konsumenten das ID-Erfassungsmittel und das Ein/Aus-Erfassungsmittel für seinen Lagerbereich zur Verfügung stellen muss.
[0014] Zweckmässigerweise ist das Ein/Aus-Erfassungsmittel ein Bewegungsrichtung-Erfassungsmittel, welches eine erste Bewegungskomponente eines Identifikationselements in einer ersten Richtung erfassen kann, die z.B. beim Hineinbewegen des Identifikationselements in den Lagerbereich auftritt, und eine zweite Bewegungskomponente eines Identifikationselements in einer zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten zweiten Richtung erfassen kann, die z.B. beim Herausbewegen des Identifikationselements aus dem Lagerbereich auftritt. Dadurch kann für jedes identifizierte Konsumgut der Zugang oder Abgang aus dem Lagerbereich bestimmt werden. Vorzugsweise enthält dieses Bewegungsrichtung-Erfassungsmittel mindestens zwei entlang der ersten bzw. zweiten Bewegungsrichtung beabstandete ID-Erfassungsmittel. Dadurch werden beim Hineinbewegen des Identifikationselements zusammen mit dem Konsumgut in den Lagerbereich die mindestens zwei ID-Erfassungsmittel in der Reihenfolge 1 → 2 aktiviert und beim Herausbewegen des Identifikationselements zusammen mit dem Konsumgut aus dem Lagerbereich die mindestens zwei ID-Erfassungsmittel in der Reihenfolge 2 → 1 aktiviert, wodurch eine Richtungserkennung der Bewegung des ID-Erfassungsmittels und somit bezüglich des Lagerbereichs ein Erkennen und Unterscheiden des Hineinbewegens bzw. Herausbewegens des Konsumguts ermöglicht.
[0015] Gemäss einer zweiten Ausführung enthält das erfindungsgemässe Inventar-System eine Vielzahl von Identifikationselementen, die jeweils an einem Einzelbehälter angebracht sind und erfassbare ID-Information zur ( Identifikation des Konsumguts in dem jeweiligen Einzelbehälter sowie zur eindeutigen Identifikation jedes Einzelbehälters enthalten; mindestens einen Lagerbereich, in welchem eine Vielzahl solcher mit Identifikationselementen versehener Einzelbehälter gelagert werden können und einen Lagerbestand bilden, wobei durch die Anwesenheit von Identifikationselementen in den Lagerbereich erfassbare Anwesenheit-Information entsteht; ein an dem Lagerbereich angeordnetes oder in diesen hinein bewegbares ID-Erfassungsmittel zum Erfassen der in den Identifikationselementen enthaltenen ID-Information; ein an dem Lagerbereich angeordnetes Anwesenheit-Erfassungsmittel zum Erfassen der durch die Anwesenheit von Identifikationselementen in dem Lagerbereich entstehenden Anwesenheit-Information; sowie ein Daten-Verarbeitungsmittel, mit welchem das ID-Erfassungsmittel und/oder das Anwesenheit-Erfassungsmittel über einen Datenpfad zur Übermittlung von ID-Information und Anwesenheit-Information eines Identifikationselements verbunden sind.
[0016] Auch dieses System ermöglicht die automatische Erfassung von Konsumgütern in dem Lagerbereich des Konsumenten und eignet sich besonders gut für Konsumgüter, die von einem einzigen Hersteller und/oder Grosshändler oder von einer Vereinigung von Herstellern und/oder Grosshändlern stammen, der bzw. die die für das System notwendigen Identifikationselemente an den Konsumgut-Einzelbehältern bereitstellen muss sowie dem Konsumenten das ID-Erfassungsmittel und das Anwesenheit-Erfassungsmittel für seinen Lagerbereich zur Verfügung stellen muss.
[0017] Das Daten-Verarbeitungsmittel kann ein zentrales, dezentrales oder distributives Daten-Verarbeitungsmittel sein, welches in Abhängigkeit vom Lagerbestand des Lagerbereichs (ermittelt über das Ein/Aus-Erfassungsmittel oder über das Anwesenheit-Erfassungsmittel) die darauf beruhende ID-Information zu lagerbestand-spezifischer Lagerbestand-Information verarbeitet.
[0018] Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das System ein netzwerkartiges System, insbesondere ein webbasiertes System im Internet. Dies ermöglicht eine einfache Aktualisierung der Rechner-Programme des Systems.
[0019] Bei dem erfindungsgemässen Inventar-System kann das Daten-Verarbeitungsmittel eine adaptive Struktur aufweisen, bei der definierte Beziehungen/Zuordnungen zwischen Konsumgut-Daten und Konsumenten-Daten jederzeit neu definiert oder aktualisiert werden können, wobei empirische Paare von Konsumgut-Daten und Konsumenten-Daten verwendet werden können. Vorzugsweise handelt es sich bei der adaptiven Struktur um ein Expertensystem, eine Unscharfe-Logik-Struktur, ein neuronales Netz, genetische und/oder evolutionäre Algorithmen und Kombinationen davon. Solche adaptiven Strukturen werden automatisch aktualisiert, indem empirische Paare von Gruppen aus Konsumgut-Daten und Gruppen aus Konsumenten-Daten von neuen Konsumenten in der adaptiven Struktur aufgenommen werden. Dadurch kann der Aktualisierungsaufwand durch wiederholte Befragung (z.B. durch Online-Fragebogen) bei bestehenden Konsumenten verringert werden.
[0020] Typischerweise ist der Datenpfad ein in einem Kommunikationsnetz ausgewählter Datenpfad, über welchen ID-lnformation von dem ID-Erfassungsmittel und ggfs. Ein/Aus-Information von dem Ein/Aus-Erfassungsmittel oder Anwesenheit-Information von dem Anwesenheit-Erfassungsmittel zu dem Daten-Verarbeitungsmittel übermittelt werden können und über welchen Lagerbestand-Information von dem Daten-Verarbeitungsmittel zu einem Daten-Empfänger, z.B. einem Konsumenten, übermittelt werden können.
[0021] Vorzugsweise ist der Lagerbereich einem Konsumgut-Konsumprofil eines Konsumgut-Konsumenten oder einer Gruppe von Konsumgut-Konsumenten zugeordnet oder zuordenbar.
[0022] Vorzugsweise ist der ID-lnformation Konsumgut-Information (Konsumgut-Profil) zugeordnet oder zuordenbar.
[0023] Vorzugsweise kann das Datenverarbeitungsmittel damit einen Vergleich zwischen der Lagerbestand-Information und dem Konsumgut-Konsumprofil eines jeweiligen Lagerbereichs durchführen und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs eine oder mehrere Empfehlungen bezüglich des Konsums von Konsumgütern in dem Lagerbereich und/oder eine oder mehrere Empfehlungen zur Neubestückung des Lagerbereichs mit Konsumgütern erstellen. Insbesondere lässt sich dadurch eine konsumentenspezifische Nachbestell-Funktion realisieren, die sowohl für den Konsumenten als auch für den ihn beliefernden Handler vorteilhaft ist.
[0024] Das Identifikationselement kann z.B. eine Struktur enthalten, die durch auf das Identifikationselement eintreffende vorgegebene elektromagnetische Strahlung zur Aussendung eines für das Identifikationselement spezifischen elektromagnetischen Strahlungsprofils mit charakteristischer räumlicher Intensitäts- und/oder Frequenzverteilung angeregt werden kann. Hierbei kann es sich z.B. um ein Schwarz/Weiss-Etikett, einen Balken-Code, einen Matrix-Code, ein Farbetikett, einen RFID-Chip (Identifikation mittels Radiofrequenz), etc. handeln. Das ID-Erfassungsmittel kann einen elektromagnetischen Sensor und ggfs. ein Sensordaten-Verarbeitungsmittel enthalten. Hierbei kann es sich z.B. um eine Linien-Kamera, eine Matrix-Kamera, ein RFID-Lesegerät, eine Karte oder Mobiltelefon mit NFC (Nahfeld-Kommunikation) handeln.
[0025] Alternativ kann das Identifikationselement eine Struktur enthalten, die durch ein auf das Identifikationselement eintreffendes vorgegebenes Ultraschall-Strahlungsfeld zur Aussendung eines für das Identifikationselement spezifischen Ultraschall-Strahlungsprofils mit charakteristischer räumlicher Intensitäts- und/oder Frequenzverteilung angeregt werden kann, und das ID-Erfassungsmittel kann einen Ultraschall-Sensor und ggfs. ein Sensordaten-Verarbeitungsmittel enthalten.
[0026] Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine automatische, vorzugsweise elektronische Lagerbewirtschaftung entlang der gesamten Wertschöpfungskette bzw. entlang der gesamten Logistikkette bzw. entlang einer geschlossenen Prozesskette eines Konsumguts, d.h. für Produzenten (z.B. Getränke-Hersteller), Zwischenhändler (Detailhändler, Grosshändler, Gastronomie) und Konsumenten (Privatkunden) eines Konsumguts.
[0027] Bei dem Konsumgut kann es sich um Wein, Spirituosen, Bier und nicht-alkoholische Erfrischungsgetränke handeln. Der Lagerbereich kann ein Kühlschrank, ein Weinschrank, ein Weinkeller, etc. sein.
[0028] Die Erfindung eignet sich besonders gut für begrenzt lagerfähige, hochwertige Konsumgüter mit einer speziellen Verpackung, z.B. Wein in Grünglas- oder Braunglas-Flaschen, die während einer für das Konsumgut empfohlenen Konsumgut-Lagerdauer gelagert werden sollten, bevor sie bei einer empfohlenen Konsum-Temperatur konsumiert werden. Diese sowie weitere spezifische Eigenschaften des Konsumguts sowie Empfehlungen zu dessen Konsum, z.B. empfohlene Trinktemperatur, oder auch über hinterlegtes Pfand für die Verpackung, können in einem an der Verpackung, z.B. Flaschen-Etikett, angebrachten RFID-Chip oder dgl. mitgeliefert werden.
[0029] Die derartige Information enthaltenden Daten können mittels RFID-oder NFC-Scanning ermittelt werden und bei Bedarf vom Konsumenten abgefragt oder mittels LAN (lokales Netz) oder mittels WLAN (drahtloses lokales Netz) auf einen Webserver oder eine Datenbank übertragen werden.
[0030] Die übertragenen Daten können so verarbeitet werden, dass dem Konsumenten vor dem Konsum des Konsumguts Konsum-Empfehlungen, z.B. per Email, gesendet werden oder um dem Konsumenten eine Nachbestellung einer bestimmten Menge des Konsumguts vorzuschlagen oder, je nach vorheriger Vereinbarung mit dem Konsumenten, eine solche Nachbestellung bzw. Nachlieferung automatisch auszulösen.
[0031] Im Wesentlichen ist jedes Getränkegut mit einem RFID-Chip versehen. Das Lesen der in dem RFID-Chip enthaltenen, für das jeweilige Getränkegut spezifischen Information (ID-lnformation) erfolgt mittels RFID-oder NFC-Lesegerät während der Einlagerung (Lagereingang) bzw. während der Auslagerung (Lagerausgang) von Getränkegut-Artikeln. Diese ID-lnformation wird an eine Internet-Seite übermittelt, wo der aktuelle Lagerbestand an Getränkegut-Artikeln verwaltet wird. Der Lagerbestand wird mittels definierter Algorithmen bestimmt, die vorzugsweise u.a. das Konsumenten-Profil (Konsumverhalten, Vorlieben) des jeweiligen Konsumenten und/oder das Konsumgut-Profil (Konsumgut-Eigenschaften) des jeweiligen Konsumguts berücksichtigen. Sobald der so bestimmte Lagerbestand in Richtung Null tendiert, wird ein elektronischer Hinweis generiert mit der Option, das im Lager zur Neige gehende Getränkegut oder ein alternatives, insbesondere ähnliches Getränkegut via Internet oder Email nachbestellen zu können.
[0032] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden, nicht einschränkend aufzufassenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, wobei: <tb>Fig. 1<sep>eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Online-Inventar-Systems für Wein ist; und <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Darstellung der Prozesskette für das erfindungsgemässe Online-Inventar-System der Fig. 1 ist.
[0033] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erfindungsgemässes Online-Inventar-System 1, mittels dem ein Prozess zur Nachbestellung eines Getränkeguts 2, z.B. Wein in Flaschen, durchgeführt wird.
[0034] In einem Schritt 1 wird aufgrund einer Bestellung, insbesondere aufgrund einer Nachbestellung, ein jeweiliger RFID-Chip 3 (Identifikationselement) an dem jeweiligen Getränkegut 2 (Konsumgut) angebracht.
[0035] In einem Schritt 2 wird das mit den RFID-Chips 3 versehene Getränkegut 2 verkauft und über einen Vertriebsweg zu einem Konsumenten geliefert.
[0036] In einem Schritt 3a wird das gelieferte Getränkegut 2 in einem Weinschrank 4 (Lagerbereich) des Konsumenten eingelagert (Lagereingang).
[0037] In einem Schritt 4 wird dabei über ein in der Nähe des Weinschranks 4 oder an diesem angebrachtes RFID-Lesegerät 5 (Identifikationsmittel) dieser Lagereingang erfasst, und die den Lagereingang definierenden gelesenen RFID-Daten werden an ein zentrales, dezentrales oder distributives Daten-Verarbeitungsmittel 6 übertragen.
[0038] In einem Schritt 3b wird das gelieferte Getränkegut 2 aus dem Weinschrank 4 (Lagerbereich) des Konsumenten entnommen (Lager-Ausgang).
[0039] In einem wiederholten Schritt 4 wird dabei über das in der Nähe des Weinschranks 4 oder an diesem angebrachte RFID-Lesegerät 5 (Identifikationsmittel) der Lagerausgang erfasst. Die gelesenen RFID-Daten werden an ein zentrales, dezentrales oder distributives Daten-Verarbeitungsmittel 6 übertragen.
[0040] In einem Schritt 5 wird mittels des Daten-Verarbeitungsmittels 6 eine durch dieses ermittelte und für den Konsumenten bestimmte Getränkegut-Nachbestellung ausgelöst und an einen oder mehrere Getränkegut-Händler gesendet.
[0041] In einem Schritt 6 wird mittels des Daten-Verarbeitungsmittels 6 eine durch dieses ermittelte und für den einen oder die mehreren Getränkegut-Händler bestimmte Getränkegut-Nachbestellung ausgelöst und an einen oder mehrere Getränkegut-Produzenten gesendet.
[0042] Der Kreislauf der Logistikkette und der Wertschöpfungskette wird dadurch geschlossen, dass durch die Nachbestellung ein neuer Lieferprozess an Getränkegütern ausgelöst wird. Durch Vernetzung der Inventarsysteme lässt sich für sämtliche Stakeholder jederzeit eine optimale Bewirtschaftung der Lagerbestände ermöglichen.
[0043] Bei den beschriebenen Schritten werden mittels RFID- oder NFC-Scannings die vom Produzenten auf dem RFID-Chip gespeicherten und die Eigenschaften des Getränkeguts definierenden Daten ermittelt, via LAN oder WLAN auf eine Datenbank bzw. einen Webserver übertragen, um schliesslich nach einer eingehenden Analyse bzw. Verarbeitung dieser Daten entweder a) per Internet bei dem gleichen oder einem anderen Lieferanten, z.B. Hersteller, Grosshändler, Detailhändler, das gleiche oder ein möglichst ähnliches resp. gleichartiges Getränkegut für den Konsumenten nachzubestellen; oder b) aufgrund der jetzt optimalen Trinkeigenschaften (nach «Heranreifung» während des Lagerns) dem Konsumenten für den Konsum vorzuschlagen.
[0044] Für das Lesen der produktspezifischen Daten (ID-Daten bzw. ID-Information) vom RFID-Chip sowie für das Übermitteln dieser Daten ins Internet via LAN-Kabel oder via WLAN-Funkverbindung ist ein elektronisches Gerät RFID-Lesegerät mit RFID-Lesefunktion sowie ggfs. mit Schreibfunktion vorgesehen.
[0045] Falls zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder an einem bestimmten Ort keine direkte Verbindung zwischen dem Inventar-System und dem Lesegerät besteht, kann über einen Zwischenspeicher ein erfasster Lagereingang bzw. Lagerausgang abgespeichert und dem Inventar-System später und/oder von einem geeigneten Ort aus übermittelt werden.
[0046] Nach Inbetriebnahme des Geräts wird durch Tastendruck auf dem Gerät bestimmt, ob es sich bei den zu übermittelnden Daten um einen Lagereingang (z.B. Aktivierung einer grünen Lampe/Taste) oder um einen Lagerausgang (z.B. Aktivierung einer roten Lampe/Taste) handelt. Jeder Lagereingang und jeder Lagerausgang wird von einem Scanning-Vorgang begleitet.
[0047] Dabei wird das Getränkegut mit dem RFID-Chip in den Lesebereich des Geräts gehalten, der sich innerhalb einer maximalen Entfernung und typisch erweise innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs erstreckt, um den Scanning-Vorgang zu beginnen. Dadurch wird der am Getränkegut angebrachte Chip gescannt (gelesen und eindeutig erkannt) und das Getränkegut samt seiner Eigenschaften identifiziert. Dieser Scanning-Vorgang wird durch erneutes Drücken derselben Taste (grün oder rot) wie zu Beginn des Scanning-Vorgangs beendet (Bestätigung des Scanning-Endes).
[0048] Die Anzahl und/oder eine Auflistung der erfassten Getränkegut-Artikel (z.B. Weinflaschen) wird an dem Gerät angezeigt, was vorzugsweise im Blinkmodus erfolgt. Diese Information wird z.B. via Ethernet/WLAN/3GS an eine Wein-Datenbank übermittelt und enthält z.B. den EAN-Code des jeweiligen Getränkeguts und eine Liefernummer. Die Anzeige geht nach erfolgter und erfolgreicher Übermittlung der Daten auf null, wobei der ggfs. aktive Blinkmodus deaktiviert wird. Das Gerät ist nun wieder im Ausgangszustand und bereit für einen weiteren Scanning-Vorgang (Lagereingang oder Lagerausgang).
[0049] Nun kann ein weiterer Scanning-Vorgang erfolgen (Wiederholen der oben beschriebenen Schritte), oder das Gerät wird ausgeschaltet. Das Ausschalten kann z.B. durch Drücken einer dritten Taste des Geräts oder durch gleichzeitiges Drücken der grünen und der roten Taste des Geräts erfolgen.
[0050] Die Funktion des RFID-Lesegeräts kann aber auch durch ein mobiles oder am Lagerbereich fixiert installiertes Multifunktions/Telekommunikation-Gerät (MFTK-Gerät, z.B. Smartphone mit NFC-Technologie) bereitgestellt werden. Dazu muss in diesem Gerät das entsprechende Anwendungsprogramm (App) gestartet werden. Nach dessen Inbetriebnahme wird per Tastendruck bestimmt, ob es sich bei den zu übermittelnden Daten um einen Lagereingang oder um einen Lagerausgang handelt. Das MFTK-Gerät wird in die Nähe der RFID-Chips der zu lesenden Getränkegut-Artikel gebracht, wo die einzelnen RFID-Chips ähnlich wie weiter oben erwähnt gescannt (gelesen und eindeutig erkannt) werden und die Getränkegut-Artikel samt ihrer Eigenschaften identifiziert werden. Während der Übermittlung der Daten in das MFTK-Gerät und das Internet blinkt auf der Anzeige des Geräts ein entsprechendes Symbol. Nach erfolgter und erfolgreicher oder nicht erfolgreicher Übermittlung der Daten ins Internet erscheint auf der Anzeige des Geräts eine Hinweismeldung, ob die Übermittlung erfolgreich war oder nicht. Anschliessend wird auf der Anzeige des Geräts die Anzahl erkannter, d.h. gescannter Getränkegut-Artikel angezeigt. Danach ist das MFTK-Gerät für eine weitere Übermittlung von Daten bereit, sobald eine entsprechende Taste am Gerät (oder ein entsprechender Button an dessen Display) aktiviert wird.
[0051] Die via Internet übertragenen Daten werden auf einer mandantenfähigen Datenbank gespeichert und stehen für detaillierte Auswertungen dem Systembetreiber zur Verfügung. Der einzelne Mandant hat nur Zugriff und Verfügungsrecht auf bzw. über seine eigenen Daten.
[0052] Für das RFID-Lesegerät kommen z.B. folgende Varianten in Frage: automatische Erkennung und Übertragung via LAN oder WLAN; automatische Erkennung via NFC und Übertragung mittels Smartphone (z.B. 3GS-iPhone); manuelle Erkennung durch ein RFID-Erkennungsgerät (z.B. Tasten rot + grün) und Übertragung via WLAN oder LAN.
[0053] Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Prozesskette für das erfindungsgemässe Online-Inventar-System der Fig. 1.
[0054] Im Bereich der Produktion werden an Weinflaschen RFID-Etiketten angebracht, die neben einer Antenne für Hochfrequenz (HF) oder Ultra-Hochfrequenz (UHF) einen EAN-Code und eine Liefernummer LNr enthalten. Mittels eines Hersteller-RFID-Lesegeräts (vom Typ «RFID-Scanner1») im Bereich der Produktion wird der Produktions-Bestand aktualisiert (Neu-Produktion).
[0055] Im Bereich des Lagers beim Händler wird mittels eines Händler-RFID-Lesegeräts (vom Typ «RFID-Scanner1») im Bereich des Lagers des Händlers der Lager-Bestand aktualisiert (Zustand nach dem Beliefern des Händler-Lagers). Aufgrund einer Bestellung wird eine Arbeitsvorbereitung (AVOR) eingeleitet, d.h. eine Händler-Stückgut-Liste erstellt und ein Stückgut-Versand, d.h. eine bestimmte Anzahl bzw. Kombination von Weinflaschen, gemäss der Händler-Stückgut-Liste vorbereitet.
[0056] Ebenfalls im Bereich des Lagers beim Händler wird mittels desselben (mobil) oder eines weiteren (fixierten) Händler-RFID-Lesegeräts (vom Typ «RFID-Scanner1») im Bereich des Lagers des Händlers der Lager-Bestand aktualisiert (nach dem Ausliefern aus dem Händler-Lager).
[0057] Der Bereich der Lieferung bzw. Lieferstrecke beginnt mit dem Stückgut-Versand, der ebenfalls mittels desselben (mobil) oder eines weiteren (fixierten) Händler-RFID-Lesegeräts (vom Typ «RFID-Scanner1») im Versandbereich des Lagers des Händlers erfasst wird und der Buchhaltung des Händlers als Debit übermittelt wird. Nach dem Transport bzw. Durchlaufen der Lieferstrecke, z.B. per LKW, gelangt der Stückgut-Versand, d.h. die bestimmte Anzahl bzw. Kombination von Weinflaschen, zu dem Konsumenten.
[0058] Im Bereich des Lagers beim Konsumenten wird mittels eines Konsumenten-RFID-Lesegeräts (vom Typ «RFID-Scanner2») im Bereich des Lagers des Konsumenten (z.B. Weinschrank) der Lager-Bestand aktualisiert (Zustand nach der Belieferung des Konsumenten-Lagers). Aufgrund eines Konsum-Ereignisses, z.B. beim Entnehmen einer Weinflasche aus dem Weinschrank, wird mittels des Konsumenten-RFID-Lesegeräts (vom Typ «RFID-Scanner2») im Bereich des Lagers des Konsumenten (z.B. Weinschrank) der Lager-Bestand erneut aktualisiert (Zustand nach der Entnahme aus dem Konsumenten-Lager). Aufgrund dieses und weiterer Konsum-Ereignisse kann dann eine Konsumenten-Stückgut-Liste erstellt werden, die als Grundlage für eine Nachbestellung durch den Konsumenten oder eine erneute, z.B. automatische Belieferung des Konsumenten verwendet werden kann.
[0059] Im Bereich des Internets erfolgt dann die Kommunikation bzw. der Austausch von Information zwischen dem Konsumenten/Mandanten und dem Händler oder dem Produzenten. Dabei werden vom Konsumenten z.B. seine Konsum-Ereignisse und der aktuelle Zustand (Lagerbestand) des Konsumenten-Lagers an den Händler oder den Produzenten übermittelt, während vom Händler oder dem Produzenten z.B. seine aktuellen Angebote an den Konsumenten übermittelt werden. Aufgrund dieser Kommunikation kann dann eine Nachbestellung und Belieferung oder eine automatische Belieferung des Konsumenten erfolgen (Kauf).
[0060] Nun kann sich der geschilderte Ablauf über die verschiedenen Bereiche wiederholen.

Claims (13)

1. Inventar-System (1) für in Einzelbehältern enthaltene Konsumgüter, insbesondere für Getränke wie z.B. Wein in Flaschen, wobei das System aufweist: eine Vielzahl von Identifikationselementen (3) zur Identifikation der Konsumgüter (2); mindestens einen Lagerbereich (4), in welchem identifizierte Konsumgüter (2) gelagert werden können; ein dem Lagerbereich (4) zugeordnetes Identifikationsmittel (5) zum Erfassen des Lagerbestands an Konsumgütern (2); dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein Daten-Verarbeitungsmittel (6) aufweist, das zum Abstimmen von Konsumgut-Daten, welche Eigenschaften des bei einem Konsumenten gelagerten Konsumguts (2) definieren, mit Konsumenten-Daten, welche Eigenschaften des Konsumgut-Konsumenten definieren, ausgelegt ist.
2. Inventar-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System aufweist: eine Vielzahl von Identifikationselementen, die jeweils an einem Einzelbehälter angebracht sind und erfassbare ID-Information zur Identifikation des Konsumguts in dem jeweiligen Einzelbehälter enthalten; mindestens einen Lagerbereich, in welchem eine Vielzahl solcher mit Identifikationselementen versehener Einzelbehälter gelagert werden können und einen Lagerbestand bilden, wobei durch Hineinbewegen von Identifikationselementen in den Lagerbereich und durch Herausbewegen von Identifikationselementen aus dem Lagerbereich erfassbare Ein/Aus-Information entsteht; ein an dem Lagerbereich angeordnetes ID-Erfassungsmittel zum Erfassen der in den Identifikationselementen enthaltenen ID-lnformation; ein an dem Lagerbereich angeordnetes Ein/Aus-Erfassungsmittel zum Erfassen der durch das Hineinbewegen von Identifikationselementen in den Lagerbereich und durch das Herausbewegen von Identifikationselementen aus dem Lagerbereich entstehenden Ein/Aus-Information; wobei das ID-Erfassungsmittel und das Ein/Aus-Erfassungsmittel miteinander gekoppelt sind und eine Zuordnung von Ein/Aus-Information zu ID-lnformation bezüglich eines Identifikationselements gestatten; sowie ein Daten-Verarbeitungsmittel, mit welchem das ID-Erfassungsmittel und/oder das Ein/Aus-Erfassungsmittel über einen Datenpfad zur Übermittlung von ID-lnformation und Ein/Aus-Information eines Identifikationselements verbunden sind.
3. Inventar-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein/Aus-Erfassungsmittel ein Bewegungsrichtung-Erfassungsmittel ist, welches eine erste Bewegungskomponente eines Identifikationselements in einer ersten Richtung erfassen kann und eine zweite Bewegungskomponente eines Identifikationselements in einer zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten zweiten Richtung erfassen kann.
4. Inventar-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsrichtung-Erfassungsmittel mindestens zwei entlang der ersten bzw. zweiten Bewegungsrichtung beabstandete ID-Erfassungsmittel enthält.
5. Inventar-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System aufweist: eine Vielzahl von Identifikationselementen, die jeweils an einem Einzelbehälter angebracht sind und erfassbare ID-lnformation zur Identifikation des Konsumguts in dem jeweiligen Einzelbehälter sowie zur eindeutigen Identifikation jedes Einzelbehälters enthalten; mindestens einen Lagerbereich, in welchem eine Vielzahl solcher mit Identifikationselementen versehener Einzelbehälter gelagert werden können und einen Lagerbestand bilden, wobei durch die Anwesenheit von Identifikationselementen in den Lagerbereich erfassbare Anwesenheit-Information entsteht; ein an dem Lagerbereich angeordnetes oder in diesen hinein bewegbares ID-Erfassungsmittel zum Erfassen der in den Identifikationselementen enthaltenen ID-Information; ein an dem Lagerbereich angeordnetes Anwesenheit-Erfassungsmittel zum Erfassen der durch die Anwesenheit von Identifikationselementen in dem Lagerbereich entstehenden Anwesenheit-Information; sowie ein Daten-Verarbeitungsmittel, mit welchem das ID-Erfassungsmittel und/oder das Anwesenheit-Erfassungsmittel über einen Datenpfad zur Übermittlung von ID-Information und Anwesenheit-Information eines Identifikationselements verbunden sind.
6. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Daten-Verarbeitungsmittel ein zentrales, dezentrales oder distributives Daten-Verarbeitungsmittel ist, welches in Abhängigkeit vom Lagerbestand des Lagerbereichs die darauf beruhende ID-Information zu lagerbestand-spezifischer Lagerbestand-Information verarbeitet.
7. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenpfad ein in einem Kommunikationsnetz ausgewählter Datenpfad ist, über welchen ID-Information von dem ID-Erfassungsmittel und ggfs. Ein/Aus-Information von dem Ein/Aus-Erfassungsmittel zu dem Daten-Verarbeitungsmittel übermittelt werden können und über welchen Lagerbestand-Information von dem Daten-Verarbeitungsmittel zu einem Daten-Empfänger übermittelt werden können.
8. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbereich einem Konsumgut-Konsumprofil eines Konsumgut-Konsumenten oder einer Gruppe von Konsumgut-Konsumenten zugeordnet oder zuordenbar ist.
9. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ID-Information Konsumgut-Information zugeordnet oder zuordenbar ist.
10. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenverarbeitungsmittel einen Vergleich zwischen der Lagerbestand-Information und dem Konsumgut-Konsumprofil eines jeweiligen Lagerbereichs durchführen kann und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs eine oder mehrere Empfehlungen bezüglich des Konsums von Konsumgütern in dem Lagerbereich und/oder eine oder mehrere Empfehlungen zur Neubestückung des Lagerbereichs mit Konsumgütern erstellen kann.
11. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein netzwerkartiges System, insbesondere ein webbasiertes System ist.
12. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement eine Struktur enthält, die durch auf das Identifikationselement eintreffende vorgegebene elektromagnetische Strahlung zur Aussendung eines für das Identifikationselement spezifischen elektromagnetischen Strahlungsprofils mit charakteristischer räumlicher Intensitäts- und/oder Frequenzverteilung angeregt werden kann, und dass das ID-Erfassungsmittel einen elektromagnetischen Sensor und ggfs. ein Sensordaten-Verarbeitungsmittel enthält.
13. Inventar-System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement eine Struktur enthält, die durch auf das Identifikationselement eintreffende vorgegebene Ultraschall-Strahlung zur Aussendung eines für das Identifikationselement spezifischen Ultraschall-Strahlungsprofils mit charakteristischer räumlicher Intensitäts- und/oder Frequenzverteilung angeregt werden kann, und dass das ID-Erfassungsmittel einen Ultraschall-Sensor und ggfs. ein Sensordaten-Verarbeitungsmittel enthält.
CH01575/11A 2011-09-22 2011-09-22 Konsumgut-Inventar-System. CH705556B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01575/11A CH705556B1 (de) 2011-09-22 2011-09-22 Konsumgut-Inventar-System.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01575/11A CH705556B1 (de) 2011-09-22 2011-09-22 Konsumgut-Inventar-System.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH705556A2 true CH705556A2 (de) 2013-03-28
CH705556B1 CH705556B1 (de) 2015-07-15

Family

ID=47915666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01575/11A CH705556B1 (de) 2011-09-22 2011-09-22 Konsumgut-Inventar-System.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH705556B1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH705556B1 (de) 2015-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60203607T2 (de) Lesesystem für maschinenlesbare etiketten mit vielseitigem standardmodus
CN107341529A (zh) 基于rfid的智能仓库管理系统及管理方法
DE102012110181A1 (de) Elektronisches Regalbeschriftungssystem sowie Verfahren zum Überprüfen von Wareninformation
DE102016209441A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Inhaltserfassung eines Lagerraums
DE202011109260U1 (de) Warenwirtschaftssystem
EP3446295A1 (de) Ausschanksystem
DE102011121635A1 (de) Warenwirtschaftssystem und Verfahren zum Betreiben eines Warenwirtschaftssystems
DE202016106535U1 (de) Materialteil Lagersystem
EP1762135B1 (de) System zur Bearbeitung, Pflege und zum Management von Pflanzen
EP2775432A1 (de) Verfahren zur Dokumentation von zumindest einem Parameter eines Objektes und ein System zur Durchführung des Verfahrens
EP2012263B1 (de) Intelligentes Regal
CH705556A2 (de) Konsumgut-Inventar-System.
EP2538377A2 (de) Verfahren zur Abwickung von Kanban-Aufrägen und RFID-Palettenbox
EP1211470B1 (de) Kältegerät mit einer Verwaltungseinheit
WO2022042915A1 (de) Behandlungsanlage und behandlungsverfahren für produktbehälter
DE102011108705B4 (de) System zur Bestandsüberwachung
EP3740941A1 (de) Vorrichtung zum verkauf von waren, system mit einer solchen vorrichtung und verfahren zum betreiben einer solchen vorrichtung
WO2020007876A1 (de) Bestellsystem zur warenbestellung
DE10202477B4 (de) Mehrwegbehälter für den Warenumschlag und Verfahren für die Lokalisierung desselben in einem Mehrwegbehälter-Umlaufsystem
DE102019130519A1 (de) System und Verfahren zur Automatisierung von auswahlbezogenen Warenströmen
DE112019006192T5 (de) Verfahren zur verbesserung der genauigkeit eines trainingsbilddatensatzes eines faltungsneuronalen netzwerks für verlustvermeidungsanwendungen
DE102017220314A1 (de) Lagerung einer Ware mit begrenzter Haltbarkeit
EP2479720B1 (de) System und Verfahren zur Lagerung und Überwachung von Gütern mittels RFID-Technologie
EP3276552A1 (de) Rfid-kommunikationssystem zur elektronischen bestandsüberwachung eines durchlauflagers
AT526299A1 (de) Computerimplementiertes Verfahren zur Identifikation eines Artikels, Computerprogrammprodukt, sowie System

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased