CH702589A1

CH702589A1 - Turning device and method for adjusting the working position with a Venetian blind.

Info

Publication number: CH702589A1
Application number: CH00093/10A
Authority: CH
Inventors: Rene Walther; Thomas Birmanns
Original assignee: Griesser Holding Ag
Priority date: 2010-01-26
Filing date: 2010-01-26
Publication date: 2011-07-29
Also published as: EP2348188A3; EP2348188A2; CH702589A8

Abstract

Die Wendevorrichtung umfasst eine Wendemechanik (1) mit einem Anschlaghalter (45), dessen Lage durch eine wieder lösbare Kupplung mit dem Storenantrieb veränderbar ist. Der Anschlaghalter (45) und damit auch ein am Anschlaghalter (45) ausgebildeter Anschlag sind in unterschiedlichen Lagen arretierbar. Beim Absenken des Behangs wird der Anschlag zum Entkoppeln des Wendekörpers (17) vom Antrieb in der jeweiligen Arbeitsstellung benutzt.The turning device comprises a turning mechanism (1) with a stop holder (45) whose position can be changed by a releasable coupling with the blind drive. The stop holder (45) and thus also a stop on the holder (45) formed stop can be locked in different positions. When lowering the blind the stop is used to decouple the turning body (17) from the drive in the respective working position.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Wendevorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen der Arbeitsstellung bei einer Rafflamellenstore gemäss dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 11. The invention relates to a turning device and a method for adjusting the working position in a Rafflamellenstore according to the preamble of claims 1 and 11.

[0002] Bekannte Rafflamellenstoren umfassen einen Behang mit länglichen, innerhalb einer Gebäudeaussparung horizontal ausgerichteten und auf einer vertikal verschiebbaren Tragschiene stapelbaren Lamellen. Known Rafflamellenstoren include a curtain with elongated, within a building recess horizontally oriented and stackable on a vertically slidable mounting rail slats.

[0003] Im Bereich des oberen Randes der Gebäudeaussparung erstreckt sich zwischen deren seitlichen Begrenzungswänden eine parallel zu den Lamellen und zur Tragschiene ausgerichtete Antriebswelle. Diese ist mit einer Antriebsanordnung zum Heben und Senken der Tragschiene verbunden. Beim Heben der Tragschiene werden die Lamellen nacheinander auf der Tragschiene aufgestapelt, beim Senken von dieser abgestapelt. Die Antriebswelle kann - kontrolliert von einer Steuerung - durch einen Elektromotor angetrieben werden. Alternativ sind auch Handkurbeln zum Antreiben der Antriebswelle bekannt. Die Antriebsanordnung kann z.B. zwei oder mehrere Spulen umfassen, die auf die Antriebswelle aufgeschoben, über deren Länge verteilt angeordnet und drehfest mit dieser Antriebswelle verbunden sind. Jede dieser Spulen umfasst koaxial zur Antriebswelle einen Spulenkern, an dessen Peripherie das eine Ende eines Aufzugsbandes befestigt ist. Die jeweils anderen Enden dieser Aufzugsbänder sind durch entsprechende Durchtrittsöffnungen in den Lamellen hindurchgeschlauft und mit der Tragschiene verbunden. Beim Drehen der Antriebswelle werden die Aufzugsbänder je nach Drehsinn der Antriebswelle bei den jeweiligen Spulen aufgespult oder abgespult. Entsprechend wird die Tragschiene innerhalb der Gebäudeaussparung hochgezogen oder abgesenkt. In the region of the upper edge of the building recess extending between the lateral boundary walls a parallel to the slats and the support rail aligned drive shaft. This is connected to a drive arrangement for raising and lowering the mounting rail. When lifting the mounting rail, the slats are stacked one after another on the mounting rail, stacked when lowering of this. The drive shaft can be driven - controlled by a controller - by an electric motor. Alternatively, hand cranks for driving the drive shaft are known. The drive assembly may e.g. comprise two or more coils which are slid onto the drive shaft, distributed over the length thereof and rotatably connected to this drive shaft. Each of these coils comprises coaxially with the drive shaft a spool core, on the periphery of which one end of an elevator belt is attached. The respective other ends of these elevator belts are looped through corresponding passage openings in the slats and connected to the support rail. When turning the drive shaft, the elevator belts are wound or unwound depending on the direction of rotation of the drive shaft at the respective coils. Accordingly, the mounting rail is raised or lowered within the building recess.

[0004] In der Regel sind an den beiden sich gegenüberliegenden Schmalseiten der Lamellen sowie der Tragschiene hervorragende Führungsbolzen ausgebildet. Diese greifen in vertikale Führungsschienen ein, welche an den Seitenwänden der Gebäudeaussparung befestigt sind. Sie ermöglichen ein geführtes Verschieben der Tragschiene und der Lamellen innerhalb der Gebäudeaussparung. In general, excellent guide pins are formed on the two opposite narrow sides of the slats and the support rail. These engage in vertical guide rails which are fastened to the side walls of the building recess. They allow a guided movement of the mounting rail and the slats within the building recess.

[0005] Bei alternativen Ausgestaltungen der Antriebsanordnung können die Mittel zum Heben und Senken der Tragschiene auch teilweise oder vollständig im Bereich der vertikalen Führungsschienen ausgebildet sein. Insbesondere können dort z.B. endlose Antriebsriemen, Antriebsketten oder andere Antriebsmittel vorgesehen sein, welche jeweils oben um ein mit der Antriebswelle gekoppeltes Antriebsrad herumgeführt sind. Optional können solche Antriebsmittel im Bereich des unteren Endes der Führungsschienen jeweils um ein weiteres Umlenkelement herumgeführt sein. In alternative embodiments of the drive arrangement, the means for raising and lowering the support rail may also be partially or completely formed in the region of the vertical guide rails. In particular, there may e.g. endless drive belts, drive chains or other drive means may be provided, which are each guided around the top of a coupled to the drive shaft drive wheel. Optionally, such drive means may be guided around a further deflecting element in the region of the lower end of the guide rails.

[0006] Die Lamellen sind im Bereich ihrer beiden Längskanten mit zwei oder mehreren Trag- bzw. Wendebändern verbunden, wobei diese Wendebänder quer zu den Lamellen angeordnet sind. Bei jedem Wendeband sind die mit benachbarten Lamellen verbundenen Verbindungsstellen in gleichmässigen Abständen angeordnet. The lamellae are connected in the region of their two longitudinal edges with two or more carrying or turning tapes, said turning tapes are arranged transversely to the lamellae. For each turning belt, the joints connected with adjacent fins are arranged at regular intervals.

[0007] Jedes Wendeband ist mit einem schwenkbaren Wendekörper einer oberhalb der Lamellen angeordneten Wendemechanik verbunden. Durch gemeinsames Schwenken dieser Wendekörper kann der Lage- bzw. Neigungswinkel jener Lamellen, die an den Wendebändern hängen bzw. nicht auf der Tragschiene gestapelt sind, synchron verändert werden. Each turning belt is connected to a pivotable turning body arranged above the lamellae turning mechanism. By jointly pivoting this turning body of the position or inclination angle of those slats that hang on the turning belts or are not stacked on the support rail, can be changed synchronously.

[0008] Die Wendekörper können z.B. die Gestalt eines innerhalb eines Wendegehäuses drehbar gelagerten Rades mit einer peripheren, umlaufenden Führungsnut haben. Jedes Wendeband ist um das jeweils zugehörige Rad geschlungen, wobei die beiden herunterhängenden Trume dieses Wendebandes beidseitig mit den gegenüberliegenden Längskanten jeder der Lamellen verbunden sind. Ein Gleitschutz wie z.B. eine formschlüssige lokale Verbindung des Wendebandes und des Rades verhindert, dass sich das Wendeband und die Peripherie des Rades relativ zueinander verschieben können. The turning bodies may e.g. have the shape of a rotatably mounted within a reversible housing wheel with a peripheral, circumferential guide groove. Each turning belt is looped around the respective associated wheel, wherein the two drooping strands of this turning band are connected on both sides with the opposite longitudinal edges of each of the slats. An anti-slip such as e.g. a positive local connection of the turning belt and the wheel prevents the turning belt and the periphery of the wheel can move relative to each other.

[0009] Alternativ sind auch Wendevorrichtungen bekannt, bei denen anstelle eines Rades allgemein eine Wippe und/oder anstelle eines umlaufenden Wendebandes zwei separate Wendebandabschnitte vorgesehen sind. Alternatively, turning devices are known in which instead of a wheel generally a rocker and / or instead of a rotating turning belt two separate Wendebandabschnitte are provided.

[0010] Der Schwenkbereich der Wendekörper ist so bemessen, dass der Lagewinkel der an den Wendebändern hängenden Lamellen des Behangs zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung kontinuierlich verändert werden kann. In der Schliessstellung überlappen sich benachbarte Lamellen schuppenartig, sodass der die Gebäudeaussparung im Bereich dieser Lamellen bestmöglich verdeckt ist. In der Offenstellung hingegen geben die Lamellen bei der jeweiligen Absenkposition der Tragschiene den grösstmöglichen Querschnitt der Gebäudeaussparung frei. Die Wendemechanik umfasst meist eine Schlingfederkupplung. Dabei ist eine Schlingfeder auf die Antriebswelle oder auf einen drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Kupplungskörper aufgeschoben und aufgrund der Vorspannung der Schlingfeder kraftschlüssig mit dieser verbunden. Die Schlingfeder umfasst zwei abgewinkelte, radial nach aussen ragende Endschenkel. Diese werden als Mitnehmer zum Verschwenken des Schwenkkörpers genutzt. Am Wendegehäuse sind zwei Anschläge für die Endschenkel der Schlingfeder ausgebildet. The pivoting range of the turning body is dimensioned so that the position angle of hanging on the turning belts slats of the curtain between a closed position and an open position can be changed continuously. In the closed position, adjacent slats overlap in a scale-like manner, so that the building recess in the area of these slats is covered as best as possible. In the open position, however, the slats at the respective lowering position of the mounting rail release the largest possible cross-section of the building opening. The turning mechanism usually includes a wrap spring clutch. In this case, a wrap spring is pushed onto the drive shaft or on a rotatably connected to the drive shaft coupling body and non-positively connected due to the bias of the wrap. The wrap spring comprises two angled, radially outwardly projecting end legs. These are used as a driver for pivoting the pivoting body. At the reversing housing two stops for the end legs of the wrap spring are formed.

[0011] Beim Hochziehen bzw. Hochfahren der Tragschiene dreht die Antriebswelle in einer ersten Drehrichtung. Die Schlingfeder ist mit der Antriebswelle gekuppelt und überträgt deren Drehbewegung solange auf den Schwenkkörper, bis der erste Endschenkel entgegen der Wickelrichtung auf den korrespondierenden ersten Anschlag stösst. In dieser Schwenklage sind die Lamellen des Behangs in Offenstellung. Dreht sich die Antriebswelle weiter, bewirkt das durch den ersten Anschlag auf die Schlingfeder ausgeübte Drehmoment eine Lösung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Schlingfeder und der Antriebswelle. Beim weiteren Hochziehen der Tragschiene ändert sich der Lagewinkel nicht mehr, und die Lamellen werden der Reihe nach auf der Tragschiene aufgestapelt. When pulling up or raising the support rail, the drive shaft rotates in a first direction of rotation. The wrap spring is coupled to the drive shaft and transmits its rotational movement as long as on the swivel body until the first end leg against the winding direction abuts the corresponding first stop. In this pivoting position, the slats of the curtain are in the open position. If the drive shaft continues to rotate, the torque exerted by the first stop on the wrap spring effects a release of the frictional connection between the wrap spring and the drive shaft. As the support rail is raised further, the positional angle no longer changes and the slats are stacked in sequence on the support rail.

[0012] Zum Absenken der Tragschiene wird die Antriebswelle mit entgegengesetztem Drehsinn gedreht. Die Schlingfeder ist mit der Antriebswelle gekuppelt und überträgt deren Drehbewegung solange auf den Schwenkkörper, bis der zweite Endschenkel entgegen der Wickelrichtung auf den korrespondierenden zweiten Anschlag stösst. In dieser Schwenklage sind die Lamellen des Behangs, welche nicht mehr auf der Tragschiene aufgestapelt sind, in Schliessstellung. Dreht sich die Antriebswelle weiter, bewirkt das durch den zweiten Anschlag auf die Schlingfeder ausgeübte Drehmoment eine Lösung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Schlingfeder und der Antriebswelle. Beim weiteren Herunterfahren der Tragschiene ändert sich der Lagewinkel der an den Wendebändern hängenden Lamellen nicht mehr, und die restlichen Lamellen nehmen beim Abstapeln automatisch ihre Schliesslage ein. To lower the mounting rail, the drive shaft is rotated in opposite directions of rotation. The wrap spring is coupled to the drive shaft and transmits its rotational movement as long as on the swivel body until the second end leg abuts against the winding direction on the corresponding second stop. In this pivotal position, the slats of the curtain, which are no longer stacked on the mounting rail, in the closed position. If the drive shaft continues to rotate, the torque exerted by the second stop on the wrap spring effects a release of the frictional connection between the wrap spring and the drive shaft. Upon further shutdown of the mounting rail, the position angle of the hanging on the turning belts slats no longer changes, and the remaining slats automatically take their shutdown when destacking.

[0013] Es ist weiter bekannt, bei einer Wendemechanik zusätzlich einen dritten Anschlag auszubilden, der beim Herunterfahren der Tragschiene eine sogenannte Arbeitsstellung bzw. eine zwischen der Offenstellung und der Schliessstellung liegende Schwenklage für die Lamellen festlegt. In der sogenannten AB1-Lage, also kurz bevor die Tragschiene die unterste Absenkposition erreicht - diese wird auch AB2-Position genannt - wird der dritte Anschlag, an dem der zweite Endschenkel der Schlingfeder ansteht, mittels einer Umstelleinrichtung durch den zweiten Anschlag ersetzt. Der Dritte Anschlag kann z.B. eine federnd gelagerte Rastnase sein, die beim Drehen der Antriebswelle durch ein keilartiges Betätigungselement der Umstellvorrichtung entgegen der auf die Rastnase wirkenden Federkraft zur Seite gedrückt wird. Dadurch wird der Weg für die weitere Drehbewegung der Schlingfeder freigegeben. Das auf die Schlingfeder ausgeübte Drehmoment entfällt, und die Schlingfeder ist wieder kraftschlüssig mit der Antriebswelle gekoppelt. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle wird der Wendekörper wieder mitgedreht, bis der zweite Endschenkel der Schlingfeder am zweiten Anschlag ansteht. Dieser ist relativ zum Wendegehäuse ortsfest angeordnet und gibt die erforderliche Drehwinkellage des Wendekörpers für die Schliessstellung der Lamellen vor. Falls sich die Antriebswelle noch geringfügig mit gleichem Drehsinn weiter drehen sollte, wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Schlingfeder aufgrund des resultierenden, auf die Schlingfeder ausgeübten Drehmoments wieder gelöst. It is also known, in addition to form a third stop at a turning mechanism, which defines a so-called working position or a lying between the open position and the closed position pivotal position for the slats when shutting down the support rail. In the so-called AB1 position, ie just before the mounting rail reaches the lowest lowering position - this is also called the AB2 position - the third stop, at which the second end leg of the wrap spring is present, is replaced with a changeover device by the second stop. The third stop may e.g. be a spring-loaded locking lug, which is pressed against the force acting on the locking lug spring force to the side when turning the drive shaft by a wedge-like actuating element of the changeover. As a result, the way for the further rotational movement of the wrap spring is released. The force exerted on the wrap spring torque is eliminated, and the wrap is again positively coupled to the drive shaft. Upon further rotation of the drive shaft of the turning body is rotated again until the second end leg of the wrap spring is present at the second stop. This is arranged stationary relative to the turning housing and specifies the required angular position of the turning body for the closed position of the slats. If the drive shaft should still slightly rotate in the same direction of rotation, the frictional connection between the drive shaft and the wrap spring due to the resulting, applied to the wrap spring torque is released again.

[0014] Als Umstellmittel zum Wechseln des jeweils aktiven Anschlags für den zweiten Endschenkel der Schlingfeder bzw. zum Wechseln zwischen der Arbeitsstellung und der Schliessstellung der Lamellen kann z.B. eine federbelastete Klinke verwendet werden, die an der Peripherie des Spulenkerns hervorragt. Die Klinke kann starr oder in sonstiger Weise mechanisch mit dem Betätigungselement verbunden oder gekoppelt sein, wobei dieses Betätigungselement zum Beeinflussen der Lage bzw. der Wirkung des dritten Anschlags genutzt wird. As a changeover means for changing the respective active stop for the second end leg of the wrap spring or to change between the working position and the closed position of the slats may e.g. a spring-loaded pawl may be used which protrudes at the periphery of the spool core. The pawl may be rigidly or otherwise mechanically connected or coupled to the actuating element, this actuating element being used for influencing the position or the effect of the third stop.

[0015] Bei aufgespultem Aufzugsband bzw. solange die Klinke vom Aufzugsband umwickelt ist, wird sie entgegen der auf sie wirkenden Federkraft durch den Auflagedruck des Aufzugbandes bei der Spule radial nach innen gedrückt. In dieser Klinkenlage ist das Betätigungselement so positioniert, dass es die Lage des dritten Anschlags und dessen Wirkung auf den zweiten Endschenkel nicht verändern kann. Die Lamellen bleiben beim Absenken der Tragschiene in Arbeitsstellung. When the elevator belt is wound or as long as the pawl is wrapped by the elevator belt, it is pressed against the spring force acting on it by the contact pressure of the elevator belt at the coil radially inward. In this pawl position, the actuating element is positioned so that it can not change the position of the third stop and its effect on the second end leg. The slats remain in working position when the support rail is lowered.

[0016] Überschreitet die Tragschiene beim Absenken die AB1-Position, gibt die innerste Wickellage des Aufzugsbandes die Klinke frei. Die Klinke schwenkt aufgrund der wirkenden Federkraft radial nach aussen. Das an der Klinke ausgebildete bzw. mit der Klinke gekoppelte Betätigungselement bewegt sich von einer Passivlage in eine Aktivlage. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle drängt das Betätigungselement die federnd gelagerte Rastnase bzw. den dritten Anschlag entgegen der rückstellenden Federkraft zur Seite. Der dritte Anschlag wirkt somit zumindest vorübergehend nicht mehr als Sperre für den zweiten Endschenkel der Schlingfeder. Der Wendekörper bzw. die Schlingfeder ist wieder mit der Antriebswelle gekoppelt und beim Weiterdrehen der Antriebswelle werden die Lamellen von der Arbeitsstellung in die Schliessstellung verschwenkt. If the support rail exceeds the AB1 position during lowering, the innermost winding layer of the elevator belt releases the pawl. The pawl pivots radially outward due to the acting spring force. The trained on the latch or coupled to the pawl actuator moves from a passive position into an active position. Upon further rotation of the drive shaft, the actuator urges the spring-loaded locking lug or the third stop against the restoring spring force to the side. The third stop thus acts at least temporarily no longer as a barrier for the second end leg of the wrap. The turning body or the wrap spring is again coupled to the drive shaft and the further rotation of the drive shaft, the slats are pivoted from the working position into the closed position.

[0017] Beim Hochziehen der Tragschiene werden die Lamellen in analoger Weise wieder in die Offenstellung verschwenkt, welche durch die Winkelposition des ersten Anschlags für den ersten Endschenkel der Schlingfeder festgelegt ist. Da der dritte Anschlag als sägezahnartige Rastnase ausgebildet und federnd gelagert ist, kann das Betätigungselement ähnlich einem Freilauf passieren. Das Aufschwenken der Lamellen wird dabei nicht behindert. When pulling up the support rail, the slats are pivoted in an analogous manner again in the open position, which is determined by the angular position of the first stop for the first end leg of the wrap. Since the third stop is formed as a sawtooth-like locking lug and is resiliently mounted, the actuating element can pass similar to a freewheel. The pivoting of the slats is not hindered.

[0018] Ein Nachteil solcher bekannter Wendevorrichtungen mit Arbeitsstellungsfunktion ist die Vorgabe eines festen Neigungswinkels der Lamellen für die Arbeitsstellung. Im Weiteren können die Lamellen des Behangs nur bei vollständig abgesenkter Tragschiene ganz geschlossen werden. A disadvantage of such known turning devices with working position function is the specification of a fixed angle of inclination of the slats for the working position. Furthermore, the slats of the blind can only be completely closed when the support rail is completely lowered.

[0019] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wendevorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen der Lamellenneigung in der Arbeitsstellung zu schaffen, die es ermöglichen, die Lamellen des Behangs auch bei nicht vollständig abgesenkter Tragschiene in die Schliessstellung zu bringen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Wendevorrichtung so auszubilden, dass eine einfache und flexible Anpassung des Neigungswinkels der Lamellen in der Arbeitsstellung möglich ist. It is therefore an object of the present invention to provide a turning device and a method for adjusting the slat inclination in the working position, which make it possible to bring the slats of the curtain even when not completely lowered support rail in the closed position. Another object of the invention is to design the turning device so that a simple and flexible adjustment of the angle of inclination of the slats in the working position is possible.

[0020] Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Wendevorrichtung und durch ein Verfahren zum Einstellen der Arbeitsstellung bei einer Rafflamellenstore gemäss den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Wendevorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben. These objects are achieved by a turning device and by a method for adjusting the working position in a Rafflamellenstore according to the features of the claims 1 and 11. Advantageous embodiments of this turning device are specified in the dependent claims.

[0021] Anhand einiger Figuren wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen <tb>Fig. 1<sep>eine Explosionsdarstellung einer auf eine Antriebswelle aufschiebbaren Wendemechanik gemäss Stand der Technik, <tb>Fig. 2<sep>eine teilweise aufgeschnittene Wendemechanik mit einem ringförmigen Anschlaghalter, der in einer ersten Schwenklage mittels eines Arretierkörpers blockiert ist, <tb>Fig. 3<sep>eine Explosionsdarstellung eines Teils der Wendemechanik aus Fig. 2, <tb>Fig. 4<sep>die Wendemechanik aus Fig. 2, wobei der Arretierkörper durch einen Aktor in einer Freigabestellung gehalten wird, <tb>Fig. 5<sep>die Wendemechanik aus Fig. 2, wobei der Anschlaghalter in einer zweiten Schwenklage fixiert ist, <tb>Fig. 6<sep>die Wendemechanik aus Fig. 2, wobei der Anschlaghalter in einer dritten Schwenklage fixiert ist,Based on some figures, the invention will be described in more detail below. Show <Tb> FIG. 1 <sep> an exploded view of a sliding on a drive shaft turning mechanism according to the prior art, <Tb> FIG. 2 <sep> a partially cutaway turning mechanism with an annular stop holder, which is blocked in a first pivotal position by means of a locking body, <Tb> FIG. 3 <sep> an exploded view of a part of the turning mechanism of Fig. 2, <Tb> FIG. 4 <sep>, the turning mechanism of FIG. 2, wherein the locking body is held by an actuator in a release position, <Tb> FIG. 5 <sep>, the turning mechanism of FIG. 2, wherein the stopper holder is fixed in a second pivot position, <Tb> FIG. 6 <sep>, the turning mechanism of FIG. 2, wherein the stopper holder is fixed in a third pivot position,

[0022] Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Wendemechanik 1, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Wendemechanik 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit zwei zusammenfügbaren und mittels verrastenden Verbindungselementen aneinander befestigbaren Gehäusehälften 3a, 3b. An den beiden Seitenwänden jeder dieser Gehäusehälften 3a, 3b sind halbkreisförmige Ausnehmungen 5 ausgebildet, welche bei zusammengesetztem Gehäuse 3 zum drehbaren Lagern einer Spule 7 dienen. Die Spule 7 umfasst eine durchgehende Hohlwelle 9, deren Innenquerschnitt an den Aussenquerschnitt einer motorisch oder per Handkurbel antreibbaren Aufzugswelle der Store (nicht dargestellt) angepasst ist, derart, dass die Spule 7 auf diese Aufzugswelle aufschiebbar und mit ihr drehfest verbindbar ist. Am Kern der Spule 7 sind die oberen Enden von Aufzugsbändern (nicht dargestellt) befestigt, welche - abhängig vom jeweiligen Drehsinn der Aufzugswelle - zum Anheben und Absenken einer Tragschiene (nicht dargestellt) und damit zum Auf- und Abstapeln von Lamellen (nicht dargestellt) eines Behangs genutzt werden. Angrenzend an eine der beiden seitlichen Begrenzungswände 11 der Spule 7, zwischen denen das jeweilige Aufzugsband auf- bzw. abgespult werden kann, umfasst die Spule 7 einen Wellenstummel 13. Der Aussendurchmesser eines vorderen Abschnitts 13a dieses Wellenstummels 13 ist grösser als der Aussendurchmesser der Hohlwelle 9 und geringfügig kleiner als jener eines an die vordere Begrenzungswand 11 angrenzenden hinteren Abschnitts 13b. Auf den vorderen Abschnitt 13a des Wellenstummels 13 ist eine Schlingfeder 15 aufgeschoben und aufgrund ihrer Vorspannung kraftschlüssig daran gehalten. Diese Schlingfeder 15 umfasst zwei in unterschiedlichen Richtungen radial nach aussen ragende Endschenkel 15a, 15b, derart, dass diese Endschenkel 15a, 15b bei axialer Ansicht einen Winkel α einschliessen, der beispielsweise in der Grössenordnung von etwa 15° bis etwa 75° liegen kann. Beim Spreizen dieser Endschenkel 15a, 15b entgegen dem aufgrund der Federkraft wirkenden Drehmoment werden der Betrag dieses Winkels und der Innendurchmesser der Schlingfeder 15 geringfügig grösser, sodass sich die kraftschlüssige Verbindung der Schlingfeder 15 mit dem Wellenstummel 13 löst. Ein Wendekörper 17 ummantelt den Wellenstummel 13 und die Schlingfeder 15. Der Wendekörper 17 umfasst eine ringartige Manschette 19 mit einer peripheren Ausnehmung 21, durch welche die beiden Endschenkel 15a, 15b der Schlingfeder 15 nach aussen ragen, und ein axial an die Manschette 19 anschliessendes und drehfest mit dieser Manschette 19 verbundenes Wenderad 23. An der Peripherie des Wenderades 23 ist eine umlaufende Nut 25 ausgebildet, in welche ein Wendeband 27 eingelegt ist. Das Wendeband 27 ist lokal an einer tangentialen Verbindungsstelle mit dem Wenderad 23 verbunden. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann diese Verbindung beispielsweise mittels einer ortsfest am Wendeband 27 ausgebildeten Perle 29 erfolgen, welche vorzugsweise wieder lösbar in eine entsprechende, leicht elastisch federnde Aufnahme 31 in der Nut 25 eingeklinkt werden kann. Die beiden herunterhängenden Trume 27a, 27b des Wendebandes 27 sind in bekannter Weise in gleichmässigen Abständen mit den gegenüberliegenden Längskanten jeder Lamelle verbunden (nicht dargestellt). Fig. 1 shows an exploded view of a turning mechanism 1, as known from the prior art. The turning mechanism 1 comprises a housing 3 with two attachable housing halves 3a, 3b, which can be fastened to one another by means of latching connecting elements. Semicircular recesses 5 are formed on the two side walls of each of these housing halves 3a, 3b, which serve for rotatably supporting a coil 7 when the housing 3 is assembled. The coil 7 comprises a continuous hollow shaft 9, whose inner cross section is adapted to the outer cross section of a motor driven or by hand crank elevator shaft of the store (not shown), such that the coil 7 can be pushed onto this elevator shaft and rotatably connected with it. At the core of the coil 7, the upper ends of elevator belts (not shown) are fixed, which - depending on the respective sense of rotation of the elevator shaft - for raising and lowering a support rail (not shown) and thus for stacking and stacking of slats (not shown) of a Beangs used. Adjacent to one of the two lateral boundary walls 11 of the coil 7, between which the respective elevator belt can be unwound or unwound, the spool 7 comprises a stub shaft 13. The outer diameter of a front portion 13a of this stub shaft 13 is larger than the outer diameter of the hollow shaft 9 and slightly smaller than that of a rear portion 13b adjacent to the front boundary wall 11. On the front portion 13 a of the stub shaft 13, a coil spring 15 is pushed and held frictionally due to their bias. This wrap spring 15 comprises two radially outwardly projecting end legs 15a, 15b in different directions, such that these end legs 15a, 15b enclose an angle α when viewed axially, which may be, for example, of the order of approximately 15 ° to approximately 75 °. When spreading these end legs 15a, 15b against the torque acting on the basis of the spring force, the amount of this angle and the inner diameter of the wrap spring 15 are slightly larger, so that the frictional connection of the wrap 15 with the stub shaft 13 triggers. A turning body 17 surrounds the stub shaft 13 and the wrap spring 15. The turning body 17 comprises an annular collar 19 with a peripheral recess 21 through which the two end legs 15a, 15b of the wrap spring 15 project outwardly, and an axially adjoining the collar 19 and On the periphery of the turning wheel 23 a circumferential groove 25 is formed, in which a turning belt 27 is inserted. The turning belt 27 is connected locally to the turning wheel 23 at a tangential connection point. As shown in Fig. 1, this connection can be done for example by means of a stationary on the turning belt 27 formed bead 29, which can preferably be releasably latched into a corresponding, slightly elastic spring receptacle 31 in the groove 25. The two hanging strands 27a, 27b of the turning belt 27 are connected in a known manner at regular intervals with the opposite longitudinal edges of each blade (not shown).

[0023] Das Wendeband 27 kann auf seiner ganzen Länge zusammenhängend ausgebildet sein oder alternativ mehrere miteinander verbundene oder verbindbare Abschnitte umfassen. Insbesondere können die beiden an den Lamellen befestigten Abschnitte eines Wendebands 27 wieder lösbar mit den Trumen 27a, 27b des am Wenderad 23 gehaltenen Abschnitts verbunden sein (nicht dargestellt). The turning belt 27 may be integrally formed along its entire length or alternatively comprise a plurality of interconnected or connectable sections. In particular, the two sections of a turning belt 27 fastened to the lamellae can again be detachably connected to the runs 27a, 27b of the section held on the turning wheel 23 (not shown).

[0024] Beim Drehen der Antriebswelle und damit auch der Spule 7 wird der entsprechend dem jeweiligen Drehsinn jeweils vordere Endschenkel 15a, 15b als Mitnehmer für den Wendekörper 17 genutzt, indem er ein Drehmoment auf die jeweils angrenzende Kante der Ausnehmung 21 an der Manschette 19 ausübt. Dabei wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schlingfeder 15 und dem vorderen Abschnitt 13a des Wellenstummels 13 verstärkt. Der Schwenkbereich des Wendekörpers 17 wird durch starr mit dem Gehäuse 3 verbundene oder direkt am Gehäuse 3 ausgebildete Anschläge 33a, 33b für den in Drehrichtung jeweils hinteren Endschenkel 15a, 15b der Schlingfeder 15 begrenzt. Beim in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind die Anschläge 33a, 33b an einem in die untere Gehäusehälfte 3a einschiebbaren Anschlagkörper 33 ausgebildet. Sobald der jeweils hintere Endschenkel 15a, 15b beim Drehen der Antriebswelle gegen den jeweils zugehörigen Anschlag 33a, 33b gedrückt wird, löst sich aufgrund des resultierenden Drehmoments die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schlingfeder 15 und dem Wellenstummel 13. Zum weiteren Anheben oder Absenken der Tragschiene kann die Antriebswelle weitergedreht werden. Der Wendekörper 17 verharrt dabei in der jeweiligen Schwenklage. Der vordere Anschlag 33a ist so angeordnet, dass der Wendekörper 17 beim Aufziehen der Tragschiene die Offenstellung der Lamellen vorgibt. Der hintere Anschlag 33b bestimmt beim Absenken der Tragschiene durch die zugehörige Schwenklage des Wendekörpers 17 die Schliessstellung der Lamellen. Bei Stören, die über eine sogenannte Arbeitsstellung verfügen, bei denen also die Lamellen beim Absenken der Tragschiene einen Neigungswinkel bzw. Anstellwinkel einnehmen, der zwischen jenem der Offenstellung und jenem der Schliessstellung liegt, ist zusätzlich ein weiterer Anschlag 33c vorgesehen. Dieser weitere Anschlag 33c kann, wie in Fig. 1 dargestellt, als Vorderkante einer sägezahnartigen Rastnase mit einer abgeschrägten Hinterkante 34 an einem Anschlaghebel 35 ausgebildet sein. When turning the drive shaft and thus also the coil 7 of the respective direction of rotation respective front end legs 15a, 15b used as a driver for the turning body 17 by applying a torque to the respective adjacent edge of the recess 21 on the sleeve 19 , In this case, the frictional connection between the wrap spring 15 and the front portion 13a of the stub shaft 13 is reinforced. The pivoting range of the turning body 17 is limited by rigidly connected to the housing 3 or formed directly on the housing 3 stops 33a, 33b for the rotational direction in each case rear end legs 15a, 15b of the wrap 15. In the example shown in FIG. 1, the stops 33a, 33b are formed on a stop body 33 which can be inserted into the lower housing half 3a. As soon as each rear end leg 15a, 15b is pressed against the respectively associated stop 33a, 33b during rotation of the drive shaft, the non-positive connection between the wrap spring 15 and the stub shaft 13 is released due to the resulting torque. For further lifting or lowering of the support rail, the Drive shaft are further rotated. The turning body 17 remains in the respective pivot position. The front stop 33a is arranged so that the turning body 17 predetermines the open position of the slats when mounting the support rail. The rear stop 33b determines when lowering the support rail by the associated pivot position of the turning body 17, the closed position of the slats. In the case of disturbances which have a so-called working position, in which the slats thus assume a tilt angle or angle of attack when the support rail is lowered, which is between that of the open position and that of the closed position, a further stop 33c is additionally provided. This further stop 33c can, as shown in FIG. 1, be designed as a front edge of a sawtooth-like detent nose with a beveled trailing edge 34 on a stop lever 35.

[0025] Dieser Anschlaghebel 35 umfasst am einen Ende einen zylinderartigen Gelenkkörper 36 und am gegenüberliegenden Ende eine an der Innenwand des Gehäuses 3 abgestützte und vorgespannte Federzunge 37. Der Anschlaghebel 35 ist im Gehäuse 3 quer zum Wendekörper 17 schwenkbar gelagert. Aufgrund der Spannung der Federzunge 37 wird der Zwischenanschlag 33c quer zur Bewegungsbahn bzw. von der Seite her als temporäre Sperre für den Endschenkel 15a in dessen Bewegungsbahn gedrückt. Anstelle des hinteren Anschlags 33b wirkt nun der Anschlag 33c als aktive Sperre und hält die Schlingfeder 15 und damit auch den Wendekörper 17 beim Absenken der Tragschiene in einer Schwenklage zurück, welche die Arbeitsstellung der Lamellen vorgibt. Sobald die Endschiene die AB1-Position erreicht, drängt ein temporär auf den Anschlaghebel 35 einwirkendes Umstellmittel den Anschlag 33c aus der Bewegungsbahn des Endschenkels 15a. Die Schlingfeder 15 ist deshalb wieder mit der Antriebswelle bzw. dem Wellenstummel 13 gekoppelt und dreht den Wendekörper 17 weiter, bis der Endschenkel 15a am hinteren Anschlag 33b ansteht, der die Schwenklage des Wendekörpers 17 für die Schliessstellung der Lamellen vorgibt. Das Umstellmittel kann z.B. ein keilartiges Betätigungselement 39 (Fig. 2) umfassen, welches z.B. kurz bevor die Tragschiene die unterste Absenkposition erreicht durch Federkraft von einer Ruhelage in eine Wirklage verschwenkt wird. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle drängt das Betätigungselement 39 den Anschlaghebel 35 entgegen der Kraft der Federzunge 37 zur Seite, sodass der Zwischenanschlag 33c den Weg für die weitere Drehbewegung des Endschenkels 15a der Schlingfeder 15 freigibt und die Lamellen in die Schliessstellung geschwenkt werden können. Beim Erreichen der Schliessstellung steht der Endschenkel 15a am hinteren Anschlag 33b an, und die Schliessfeder 15 wird wieder vom Wellenstummel 13 entkoppelt. This stop lever 35 comprises at one end a cylinder-like joint body 36 and at the opposite end a supported on the inner wall of the housing 3 and biased spring tongue 37. The stop lever 35 is pivotally mounted in the housing 3 transversely to the turning body 17. Due to the tension of the spring tongue 37, the intermediate stop 33c is pressed transversely to the movement path or from the side as a temporary barrier for the end leg 15a in its movement path. Instead of the rear stop 33b, the stop 33c now acts as an active lock and retains the wrap spring 15 and thus also the turning body 17 during lowering of the mounting rail in a pivotal position which defines the working position of the lamellae. As soon as the end rail reaches the AB1 position, a changeover means acting temporarily on the stop lever 35 urges the stop 33c out of the movement path of the end leg 15a. The wrap spring 15 is therefore coupled again to the drive shaft or the stub shaft 13 and rotates the turning body 17 further until the end leg 15a is present at the rear stop 33b, which determines the pivot position of the turning body 17 for the closed position of the slats. The switching means may e.g. a wedge-like actuator 39 (Figure 2) comprising e.g. just before the support rail reaches the lowest lowered position is pivoted by spring force from a rest position into a position of action. Upon further rotation of the drive shaft, the actuating element 39 urges the stop lever 35 against the force of the spring tongue 37 to the side, so that the intermediate stop 33c clears the way for the further rotational movement of the end leg 15a of the wrap 15 and the lamellae can be pivoted into the closed position. Upon reaching the closed position of the end leg 15a is at the rear stop 33b, and the closing spring 15 is decoupled from the stub shaft 13 again.

[0026] Beim Hochziehen der Tragschiene bzw. bei einer Drehung der Antriebswelle in entgegengesetzter Drehrichtung stösst der Endschenkel 15a auf die abgeschrägte Hinterkante 34 der federnd gelagerten Rastnase bzw. Klinke und drängt dabei diese Rastnase mit dem Zwischenanschlag 33c zur Seite. Der Endschenkel 15a kann die Rastnase passieren. Der Wendekörper 17 kann folglich durch die Antriebswelle weiter zurückgedreht werden, bis der bei dieser Drehrichtung hintere Endschenkel 15b der Schlingfeder 15 am vorderen Anschlag 33a ansteht und die Lamellen des Behangs entsprechend in Offenstellung sind. When pulling up the support rail or upon rotation of the drive shaft in the opposite direction of rotation of the end leg 15a abuts the beveled trailing edge 34 of the spring-loaded locking lug or pawl and urges this latching lug with the intermediate stop 33c to the side. The end leg 15a can pass the latch. The turning body 17 can consequently be turned back further by the drive shaft until the rear end leg 15b of the wrap spring 15, which is at this rotational direction, abuts against the front stop 33a and the slats of the curtain are correspondingly in the open position.

[0027] Das Betätigungselement 39 zum temporären Zurückdrängen des Zwischenanschlags 33c kann beispielsweise am stirnseitigen Ende einer Bandklinke 41 ausgebildet sein. Diese Bandklinke 41 ist am Wellenstummel 13 schwenkbar gelagert. Ein hebelartiger Flügel 43 (Fig. 2) der Bandklinke 41 kann durch eine Ausnehmung (nicht dargestellt) am Kern der Spule 7 hindurch derart radial nach aussen verschwenkt werden, dass er den Spulenkern radial leicht überragt. Durch die Kraft einer am Wellenstummel 13 abgestützten Blattfeder (nicht dargestellt) wird der Flügel 43 bei vollständig abgespultem Aufzugsband in den Spulenraum gedrückt. Durch die Auflagekraft des Aufzugsbandes wird der Flügel 43 beim Hochziehen der Tragschiene entgegen der Kraft der Blattfeder radial nach innen verschwenkt. Das Betätigungselement 39 bildet den stirnseitigen Abschluss des Flügels 43. Es überragt das Flügelprofil radial ein wenig und bildet dadurch ein axiales Anschlagelement, dessen Innenseite an der stirnseitigen Grenzfläche 19a der Manschette 19 anliegt und so die axiale Lage der Bandklinke 41 in einer Richtung begrenzt. Die Aussenseite des Anschlagelements weist in beiden Drehrichtungen des Wellenstummels 13 keilförmige Verjüngungen 39a, 39b zum Hintergreifen und Zurückdrängen des Anschlaghebels 35 auf. Sobald das Aufzugsband beim Absenken der Tragschiene im Bereich der AB1-Position nicht mehr auf dem Flügel 43 der Bandklinke 41 aufliegt, schwenkt diese nach aussen und bringt dadurch das Betätigungselement 39 von der Ruhestellung in die Wirkstellung. Beim weiteren Absenken der Tragschiene in die AB2-Position drängt das Betätigungselement 39 den Anschlaghebel 35 zur Seite. Anstelle des Anschlags 33c, der die Arbeitsstellung festlegt, wirkt nun der hintere Anschlag 33b als Sperre für den Endschenkel 15a, und die Lamellen werden von der Arbeitsstellung in die Schliessstellung verschwenkt. Beim Hochziehen der Tragschiene drückt das Aufzugsband wieder auf die Bandklinke 41, und das Betätigungselement 39 wird in seine Ruhelage zurückgeschwenkt. The actuator 39 for temporarily pushing back the intermediate stop 33c may be formed, for example, at the front end of a band pawl 41. This band pawl 41 is pivotally mounted on the stub shaft 13. A lever-like vane 43 (FIG. 2) of the band pawl 41 can be pivoted radially outwards through a recess (not shown) on the core of the spool 7 in such a way that it protrudes slightly radially beyond the spool core. By the force of a shaft stub 13 supported leaf spring (not shown), the wing 43 is pressed at fully unwound elevator belt in the coil space. By the bearing force of the elevator belt, the wing 43 is pivoted against the force of the leaf spring radially inwardly when pulling the support rail. It projects beyond the wing profile radially a little and thus forms an axial stop element whose inner side abuts against the frontal interface 19a of the collar 19 and so limits the axial position of the band pawl 41 in one direction. The outer side of the stop element has in both directions of rotation of the stub shaft 13 wedge-shaped constrictions 39a, 39b for engaging behind and pushing back of the stop lever 35. As soon as the elevator belt no longer rests on the wing 43 of the band pawl 41 when lowering the mounting rail in the region of the AB1 position, it pivots outwards and thereby brings the actuating element 39 from the rest position into the operative position. Upon further lowering of the mounting rail in the AB2 position, the actuating element 39 urges the stop lever 35 to the side. Instead of the stop 33c, which determines the working position, now the rear stop 33b acts as a barrier for the end leg 15a, and the blades are pivoted from the working position to the closed position. When pulling up the support rail, the elevator belt presses again on the band pawl 41, and the actuating element 39 is pivoted back into its rest position.

[0028] Fig. 2 zeigt eine aufgeschnittene Wendemechanik 1 einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Wendevorrichtung. Zum Vorgeben unterschiedlicher Schwenkwinkel des Wendekörpers 17 beim Absenken der Tragschiene bzw. zum Vorgeben unterschiedlicher Neigungswinkel der Lamellen in der Arbeitsstellung kann die Schwenklage des Wendekörpers 17 in mindestens zwei verschiedenen Stellungen arretiert werden. Für diesen Zweck ist im vorliegenden Beispiel anstelle des Anschlaghebels 35 ein Anschlaghalter 45 vorgesehen, der den Wendekörper 17 bzw. dessen ringartige Manschette 19 ummantelt bzw. umklammert. Der Anschlaghalter 45 ist reibschlüssig an der Peripherie der Manschette 19 gehalten. Beim Drehen des Wendekörpers 17 wird der Anschlaghalter 45 aufgrund der wirkenden Haftreibung mitgedreht. Der Anschlaghalter 45 kann aber auch durch eine Brems- oder Blockiervorrichtung daran gehindert werden, sich mit dem Wendekörper 17 mitzudrehen. Für diesen Zweck sind seitlich am Anschlaghalter 45 versetzt zueinander Absätze 47a, 47b, 47c ausgebildet. Diese Absätze 47a, 47b, 47c können - wie in Fig. 2 dargestellt - durch Aussparungen oder alternativ durch hervorragende Bereiche im Anschlaghalter 45 ausgebildet sein. Am Gehäuse 3 ist ein Aktor 51 gehalten. Dieser Aktor 51 umfasst vorzugsweise einen Elektromagneten mit einem parallel zur Hohlwelle 9 bzw. quer zum Anschlaghalter 45 geführt verschiebbar gelagerten Bolzen 53. Am vorderen Ende des Bolzens 53 ist ein Arretierkörper 49 mit einem in Richtung des Anschlaghalters 45 hervorragenden Sperrriegel 49a befestigt. Der Bolzen 53 wird bei inaktivem Elektromagneten durch eine vorgespannte Rückstellfeder (nicht dargestellt) axial in Richtung des Anschlaghalters 45 gedrückt. Eine Begrenzungsvorrichtung (nicht dargestellt) verhindert, dass der Bolzen 53 über eine Grenzposition hinaus bewegt werden kann. Diese Grenzposition ist so bemessen, dass der Sperrriegel 49a bei passender Schwenklage des Anschlaghalters 45 als Sperre für den Anschlaghalter 45 in eine der Aussparungen mit den Absätzen 47a, 47b, 47c hineinragt. Beim Weiterdrehen des Wendekörpers 17 in Schliessrichtung wird der jeweilige Absatz 47a, 47b, 47c gegen den Sperrriegel 49a gedrückt. Da die Blockier- oder Bremskraft des Sperrriegels 49a grösser ist als die Haftreibung zwischen dem Anschlaghalter 45 und der Manschette 19, kann der Wendekörper 17 weitergedreht werden. Der Anschlaghalter 45 hingegen verharrt in seiner durch den jeweiligen Absatz 47a, 47b, 47c vorgegebenen Schwenklage. FIG. 2 shows a cutaway turning mechanism 1 of a preferred embodiment of the turning device according to the invention. To specify different pivot angle of the turning body 17 when lowering the support rail or to specify different angles of inclination of the slats in the working position, the pivot position of the turning body 17 can be locked in at least two different positions. For this purpose, instead of the stop lever 35, a stop holder 45 is provided in the present example, which surrounds the turning body 17 or its ring-like sleeve 19 or clasped. The stopper holder 45 is frictionally held on the periphery of the sleeve 19. When turning the turning body 17 of the stop bracket 45 is rotated due to the acting static friction. But the stopper holder 45 can also be prevented by a braking or blocking device from turning with the turning body 17. For this purpose, shoulders 47a, 47b, 47c are laterally offset from one another on the stop holder 45. These shoulders 47a, 47b, 47c can - as shown in Fig. 2 - be formed by recesses or alternatively by outstanding areas in the stop holder 45. On the housing 3, an actuator 51 is held. This actuator 51 preferably comprises an electromagnet with a parallel to the hollow shaft 9 and transversely to the stop holder 45 guided displaceably mounted bolt 53. At the front end of the bolt 53, a locking body 49 is fixed with an outstanding in the direction of the stop bracket 45 locking latch 49a. The bolt 53 is pressed in the inactive electromagnet by a prestressed return spring (not shown) axially in the direction of the stop bracket 45. A restriction device (not shown) prevents the bolt 53 from being moved beyond a limit position. This limit position is dimensioned such that the locking bar 49a protrudes in a suitable pivot position of the stop holder 45 as a lock for the stop holder 45 in one of the recesses with the paragraphs 47a, 47b, 47c. Upon further rotation of the turning body 17 in the closing direction of the respective paragraph 47a, 47b, 47c pressed against the locking bar 49a. Since the blocking or braking force of the locking bolt 49a is greater than the static friction between the stop bracket 45 and the sleeve 19, the turning body 17 can be further rotated. The stop holder 45, however, remains in its predetermined by the respective paragraph 47a, 47b, 47c pivot position.

[0029] Fig. 3 zeigt die Schlingfeder 15, den Wendekörper 17 und den Anschlaghalter 45 in einer Explosionsdarstellung. Zusätzlich zu den Aussparungen mit den Absätzen 47a, 47b, 47c für den Sperrriegel 49a des Arretierkörpers 49 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Anschlaghalters 45 eine nutartige weitere Aussparung ausgebildet, welche mindestens einen Teil des Endschenkels 15a der Schlingfeder 15 mit geringem Spiel umgreift. Eine Grenzfläche dieser Aussparung bildet für diesen Endschenkel 15a den Anschlag 33c, der zum Vorgeben unterschiedlicher Arbeitsstellungen benutzt wird. Die Breite s2 des Anschlaghalters 45 ist ungefähr halb so gross wie die Breite s1 der Manschette 19. Der Bewegungsspielraum des weiter vom Anschlaghalter 45 entfernten Endschenkels 15b wird deshalb durch den Anschlaghalter 45 nicht eingeschränkt. Wird die Antriebswelle nach dem Blockieren des Anschlaghalters 45 weiter in Absenkrichtung gedreht, werden die Schlingfeder 15 - und damit auch der Wendekörper 17 - solange mitgedreht, bis der hintere Endschenkel 15a am Anschlag 33c des Anschlaghalters 45 ansteht. Fig. 3 shows the wrap spring 15, the turning body 17 and the stop bracket 45 in an exploded view. In addition to the recesses with the paragraphs 47a, 47b, 47c for the locking latch 49a of the locking body 49, a groove-like further recess is formed on the opposite side of the stop holder 45, which surrounds at least a portion of the end leg 15a of the wrap 15 with little play. An interface of this recess forms for this end leg 15a the stop 33c, which is used to specify different working positions. The width s2 of the stopper holder 45 is approximately half the width s1 of the cuff 19. The range of motion of the end leg 15b farther from the stopper holder 45 is therefore not restricted by the stopper holder 45. If the drive shaft 45 is further rotated in the lowering direction after blocking of the stop holder 45, the wrap spring 15 - and therefore also the turning body 17 - are rotated until the rear end limb 15a abuts against the stop 33c of the stop holder 45.

[0030] Danach wird die Schlingfeder 15 vom Wellenstummel 13 und damit auch von der Antriebswelle entkoppelt, und der Wendekörper 17 verharrt in der aktuellen Schwenklage. Die Lage der Absätze 47a, 47b, 47c definiert somit die unterschiedlichen Schwenklagen der Lamellen in der jeweiligen Arbeitsstellung. Analog kann auch die Schliessstellung der Lamellen durch den hintersten Absatz 47c vorgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Schliessstellung der Lamellen auch durch einen starr am Gehäuse 3 ausgebildeten vorderen Anschlag 33b für den Endschenkel 15a vorgegeben werden, wobei in diesem Fall der Endschenkel 15a über die Mantelfläche des Anschlaghalters 45 hinausragt, damit sie auch auf den genannten vorderen Anschlag 33b auftreffen kann (nicht dargestellt). Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann beim Erreichen der Schliessstellung anstelle des Endschenkels 15a auch der Anschlaghalter 45 selbst durch eine Sperre am Weiterdrehen gehindert werden, indem z.B. ein am Anschlaghalter 45 vorstehender Absatz (nicht dargestellt) an dieser Sperre ansteht Trifft dieser vorstehende Absatz z.B. auf den als Sperre wirkenden Anschlag 33b, so kann sich der Anschlaghalter 45 nicht mehr weiterdrehen. In der Folge wird der hintere Endschenkel 15a durch den Anschlag 33c zurückgehalten, und die Schlingfeder 15 wird vom Wellenstummel 13 entkoppelt. Der Arretierkörper 49 und der Anschlaghalter 45 können bei weiteren alternativen Ausgestaltungen der Erfindung auch zum reibschlüssigen statt formschlüssigen Festhalten des Anschlaghalters 45 ausgebildet sein (nicht dargestellt). Anstelle eines Sperrriegels 49a wirkt dann z.B. ein Bremsklotz auf eine Bremsfläche am Anschlaghalter 45 (nicht dargestellt). Bei dieser Ausführungsform können Arbeitsstellungen mit beliebigen Schwenkwinkeln zwischen der Offenstellung und der Schliessstellung eingestellt werden. Thereafter, the wrap spring 15 is decoupled from the stub shaft 13 and thus also from the drive shaft, and the turning body 17 remains in the current pivot position. The position of the paragraphs 47a, 47b, 47c thus defines the different pivotal positions of the slats in the respective working position. Similarly, the closing position of the slats can be specified by the rearmost shoulder 47c. Alternatively or additionally, the closing position of the slats can also be predetermined by a front stop 33b rigidly formed on the housing 3 for the end leg 15a, in which case the end leg 15a projects beyond the lateral surface of the stop holder 45 so that it also projects onto the aforementioned front stop 33b can hit (not shown). In a further alternative embodiment, when the closing position is reached instead of the end leg 15a, the stopper holder 45 itself can be prevented from further rotation by a lock by e.g. a shoulder (not shown) protruding from the stop bracket 45 abuts this barrier. on the stop acting as a stop 33b, so the stopper holder 45 can not continue to rotate. As a result, the rear end leg 15 a is retained by the stop 33 c, and the wrap spring 15 is decoupled from the stub shaft 13. The locking body 49 and the stop holder 45 may be formed in other alternative embodiments of the invention also for frictional instead of positive retention of the stop bracket 45 (not shown). Instead of a locking bar 49a, then e.g. a brake pad on a braking surface on the stop holder 45 (not shown). In this embodiment, working positions can be adjusted with any pivoting angles between the open position and the closed position.

[0031] Fig. 4 zeigt die Wendemechanik 1 aus Fig. 2, wobei der Aktor 51 bzw. Elektromagnet aktiv ist und den Arretierkörper 49 entgegen der wirkenden Federkraft aus dem Einflussbereich des Anschlaghalters 45 herausgezogen hat. Bei dieser Lage des Arretierkörpers 49 ist erkennbar, dass der Sperrriegel 49a eine abgeschrägte Kontaktfläche 50 aufweist. Bei umgekehrter Drehrichtung der Antriebswelle, also beim Hochziehen des Behangs, liegt diese Kontaktfläche 50 am Rand der jeweils wirksamen Aussparung im Anschlaghalter 45 an. Der Arretierkörper 49 wird selbst bei inaktivem Aktor 51 durch die auf ihn wirkende Kraft des Anschlaghalters 45 entgegen der wirkenden Federkraft nach aussen gedrückt. Der Anschlaghalter 45 kann sich folglich mit dem Wendekörper 17 mitdrehen, sodass die Lamellen beim Hochziehen des Behangs in die Offenstellung geschwenkt werden. Sobald die Offenstellung erreicht ist, erfolgt die Entkopplung der Schlingfeder 15 von der Antriebswelle wie bei der Ausführungsform gemäss Figur 1, indem der Endschenkel 15b am hinteren Anschlag 33a des Gehäuses 3 ansteht. Beim Absenken des Behangs wird das Betätigungselement 39 wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1kurz vor dem Erreichen der untersten Absenkposition von der Ruhelage in die Wirklage geschwenkt. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle wird jedoch anstelle eines Betätigungshebels 35 der Arretierkörper 49 entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft aus der Sperrlage zurückgedrängt. Beim weiteren Absenken des Behangs in die unterste Absenkposition werden die Lamellen somit auch ohne Betätigung des Aktors 51 von der Arbeitsstellung in die Schliessstellung verschwenkt. Dabei wirkt das Betätigungselement 39 auf eine Entriegelungsfläche 52 des Arretierkörpers 49, wodurch dieser zur Seite gedrängt wird und die Bewegungsbahn des Anschlaghalters 45 freigibt. Wesentlich an der erfindungsgemässen Wendevorrichtung ist, dass die Lage des Anschlags 33c zum Vorgeben unterschiedlicher Arbeitsstellungen bzw. Schwenklagen der Lamellen beim Absenken des Behangs veränderbar ist. Fig. 4 shows the turning mechanism 1 of FIG. 2, wherein the actuator 51 and solenoid is active and the locking body 49 has pulled out against the acting spring force from the sphere of influence of the stop bracket 45. In this position of the locking body 49 it can be seen that the locking bar 49a has a beveled contact surface 50. In the reverse direction of rotation of the drive shaft, so when pulling up the curtain, this contact surface 50 is located on the edge of the respective effective recess in the stop bracket 45 at. The locking body 49 is pressed against the spring force acting even with inactive actuator 51 by acting on him force of the stopper holder 45 to the outside. The stop holder 45 can consequently rotate with the turning body 17, so that the blades are pivoted when pulling the curtain in the open position. As soon as the open position is reached, the decoupling of the wrap spring 15 from the drive shaft takes place as in the embodiment according to FIG. 1, in that the end limb 15b rests against the rear stop 33a of the housing 3. When lowering the blind, the actuating element 39 is pivoted as in the embodiment according to FIG. 1, shortly before reaching the lowermost lowering position from the rest position into the operative position. Upon further rotation of the drive shaft but instead of an actuating lever 35, the locking body 49 is pushed back against the spring force acting on it from the locking position. Upon further lowering of the curtain in the lowest lowering position, the slats are thus pivoted from the working position into the closed position even without actuation of the actuator 51. In this case, the actuating element 39 acts on an unlocking surface 52 of the locking body 49, whereby it is urged to the side and releases the movement path of the stop holder 45. It is essential to the turning device according to the invention that the position of the stop 33 c for setting different working positions or pivoting positions of the slats when lowering the curtain is variable.

[0032] Die Fig. 5 und 6 zeigen die Wendemechanik 1 aus Fig. 2 mit unterschiedlichen Schwenklagen des Anschlaghalters 45. Bei Fig. 5 liegt der mittlere Absatz 47b, bei Fig. 6der vordere Absatz 47a am Sperrriegel 49a an. 5 and 6 show the turning mechanism 1 of Fig. 2 with different pivotal positions of the stop bracket 45. In Fig. 5 is the middle paragraph 47b, in Fig. 6der the front shoulder 47a on the locking bar 49a.

[0033] Die Ansteuerung des Aktors 51 und des Motors zum Drehen der Antriebswelle erfolgt koordiniert über eine gemeinsame Steuervorrichtung (nicht dargestellt). Die Steuerung umfasst Mittel zum Erkennen oder Vorgeben der Schwenklage des Wendekörpers 17. Vorzugsweise sind in einem nicht flüchtigen Speicher der Steuerung Kenngrössen gespeichert, die für den Betrieb der Wendevorrichtung 1 erforderlich sind. Gewisse Daten wie z.B. die zum vollständigen Schliessen des Behangs und/oder die zum Verschwenken der Lamellen von der Offenstellung in die Schliessstellung benötigten Zeiten können z.B. bei der Inbetriebnahme der Store vorgegeben oder während des Betriebs automatisch erfasst und aktualisiert werden. Zum Einstellen einer bestimmten Schwenklage der Lamellen zwischen der Offenstellung und der Schliessstellung werden die Lamellen zuerst in eine definierte Schwenklage bzw. in die Offenstellung gebracht. Dies kann z.B. durch kurzzeitiges Aktivieren des Motors zum Hochziehen des Behangs erreicht werden. Die Zeit hierfür ist grösser als die maximale Zeit, welche benötigt wird, um die Lamellen von der Schliessstellung in die Offenstellung zu schwenken. Anschliessend wird der Motor mit entgegengesetzter Drehrichtung kurzzeitig aktiviert, um die Lamellen in die gewünschte Schwenklage zu bringen. Jede mögliche Schwenklage kann durch einen Faktor zwischen Null und Eins vorgegeben werden. Mit diesem Faktor wird die gespeicherte Schliesszeit - also die Zeit, welche benötigt wird, um die Lamellen von der Offenstellung in die Schliessstellung zu verschwenken - multipliziert. Daraus resultiert eine Stellzeit, während der der Motor angesteuert wird, um die gewünschte Schwenklage der Lamellen einzustellen. Die Schwenklagen, bei denen jeweils eine der Ausnehmungen mit den Absätzen 47a, 47b, 47c des Anschlaghalters 45 mit dem Sperrriegel 49a übereinstimmt, sind ebenfalls im Speicher der Steuerung gespeichert. Wird der Steuerung z.B. mittels einer Fernbedienung oder über eine Busleitung oder mittels anderer Kommunikationsmittel eine gewünschte Schwenklage mitgeteilt, kann diese die Lamellen in diese Schwenklage bringen. Es ist nicht erforderlich, die Schwenklage durch zusätzliche Sensoren zu erfassen. Wenn die Lamellen in der definierten Ausgangslage (Offenstellung) sind, aktiviert die Steuerung den Aktor 51, um den Arretierkörper 49 aus der Sperrlage in die Freigabelage zurückzuziehen. Anschliessend wird der Motor aktiviert, um die Lamellen in die gewünschte Arbeitsstellung zu bringen. Gleichzeitig wird ein Timer gestartet, der nach Ablauf der Stellzeit den Aktor 51 zu deaktivieren. Der Arretierkörper 49 wird nahezu verzögerungsfrei aufgrund der wirkenden Federkraft in die Sperrlage zurückgedrängt, sodass der Sperrriegel 49a in Eingriff mit der korrespondierenden Ausnehmung am Anschlaghalter 45 gelangt. The control of the actuator 51 and the motor for rotating the drive shaft is coordinated via a common control device (not shown). The controller comprises means for detecting or predetermining the pivoting position of the turning body 17. Preferably, variables stored in a non-volatile memory of the control unit are required for the operation of the turning device 1. Certain data, such as the time required to completely close the curtain and / or the times required to pivot the slats from the open position to the closed position can be e.g. specified during commissioning of the store or automatically recorded and updated during operation. To set a specific pivot position of the slats between the open position and the closed position, the slats are first brought into a defined pivot position or in the open position. This can e.g. be achieved by briefly activating the motor for pulling up the blind. The time for this is greater than the maximum time required to pivot the blades from the closed position to the open position. Subsequently, the motor is briefly activated with opposite direction of rotation to bring the slats in the desired pivot position. Each pivotal position can be specified by a factor between zero and one. With this factor, the stored closing time - ie the time required to pivot the slats from the open position to the closed position - multiplied. This results in a positioning time during which the motor is controlled to set the desired pivot position of the slats. The pivotal positions, in which each one of the recesses coincides with the paragraphs 47a, 47b, 47c of the stopper holder 45 with the locking bar 49a, are also stored in the memory of the controller. If the controller is e.g. communicated a desired pivot position by means of a remote control or via a bus or by other means of communication, this can bring the slats in this pivotal position. It is not necessary to detect the pivot position by additional sensors. If the slats are in the defined starting position (open position), the controller activates the actuator 51 to retract the locking body 49 from the locked position to the release position. Subsequently, the motor is activated to bring the slats in the desired working position. At the same time, a timer is started to deactivate the actuator 51 after the end of the positioning time. The locking body 49 is pushed back almost instantaneously due to the acting spring force in the locking position, so that the locking bar 49a comes into engagement with the corresponding recess on the stop holder 45.

Legende der BezugszeichenLegend of the reference numbers

[0034] <tb>1<sep>Wendemechanik <tb>3<sep>Gehäuse <tb>3a, 3b<sep>Gehäusehälften <tb>5<sep>Ausnehmungen <tb>7<sep>Spule <tb>9<sep>Hohlwelle <tb>11<sep>Begrenzungswände <tb>13<sep>Wellenstummel <tb>13a<sep>Vorderer Abschnitt <tb>13b<sep>hinterer Abschnitts <tb>15<sep>Schlingfeder <tb>15a, 15b<sep>Endschenkel <tb>17<sep>Wendekörper <tb>19<sep>ringartige Manschette <tb>21<sep>Ausnehmung <tb>23<sep>Wenderad <tb>25<sep>umlaufende Nut <tb>27<sep>Wendeband <tb>27a, 27b<sep>Trume <tb>29<sep>Perle <tb>33<sep>Anschlagkörper <tb>33a, 33b<sep>Anschläge <tb>33c<sep>weiterer Anschlag <tb>34<sep>abgeschrägte Hinterkante <tb>35<sep>Anschlaghebel <tb>36<sep>Gelenkkörper <tb>37<sep>Federzunge <tb>39<sep>keilartiges Betätigungselement <tb>39a, 39b<sep>keilförmige Verjüngungen <tb>41<sep>Bandklinke <tb>43<sep>hebelartiger Flügel <tb>45<sep>Anschlaghalter <tb>47a, 47b, 47c<sep>Absätze <tb>49<sep>Arretierkörper <tb>49a<sep>Sperrriegel <tb>50<sep>Kontaktfläche <tb>51<sep>Aktor <tb>52<sep>Entriegelungsfläche <tb>53<sep>Bolzen[0034] <Tb> 1 <sep> turning mechanics <Tb> 3 <sep> Housing <tb> 3a, 3b <sep> Case halves <Tb> 5 <sep> recesses <Tb> 7 <sep> coil <Tb> 9 <sep> hollow shaft <Tb> 11 <sep> boundary walls <Tb> 13 <sep> stub shaft <tb> 13a <sep> Front section <tb> 13b <sep> rear section <Tb> 15 <sep> wrap <tb> 15a, 15b <sep> Thighs <Tb> 17 <sep> turning body <tb> 19 <sep> ring-like cuff <Tb> 21 <sep> recess <Tb> 23 <sep> turning wheel <tb> 25 <sep> circumferential groove <Tb> 27 <sep> turning belt <tb> 27a, 27b <sep> dreams <Tb> 29 <sep> Pearl <Tb> 33 <sep> stop body <tb> 33a, 33b <sep> Attacks <tb> 33c <sep> Another stop <tb> 34 <sep> bevelled trailing edge <Tb> 35 <sep> stop lever <Tb> 36 <sep> joint body <Tb> 37 <sep> spring tongue <tb> 39 <sep> wedge-type actuator <tb> 39a, 39b <sep> wedge-shaped rejuvenations <Tb> 41 <sep> belt latch <tb> 43 <sep> lever-shaped wing <Tb> 45 <sep> Support holder <tb> 47a, 47b, 47c <sep> paragraphs <Tb> 49 <sep> detent <Tb> 49 <sep> lock bolt <Tb> 50 <sep> contact surface <Tb> 51 <sep> actuator <Tb> 52 <sep> unlocking surface <Tb> 53 <sep> Bolts

Claims

1. turning device with a turning mechanism (1) for adjusting the inclination position of slats a Rafflamellenstore with a Lamellenbehang and with a support rail for stacking and stacking the slats, said support rail is raised and lowered by a drive means of a lift means, and wherein the Slats on turning belts (27) with at least one pivotable, can be coupled with a drive shaft of the drive turning body (17) are connected, and wherein the pivoting range of this turning body (17) in each of the directions of rotation can be limited by a limiting device, characterized in that said limiting device at least a stop (33c) whose position is adjustable to specify different inclination positions of the slats.

2. Turning device according to claim 1, characterized in that the position of the adjustable stop (33c) is variable by the drive of the drive shaft.

3. Turning device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the adjustable stop (33c) is rigidly formed on a stop holder (45) whose position is adjustable by guided movements, and in that this stop holder (45) by a locking means in at least two different layers can be locked.

4. Turning device according to claim 3, characterized in that the locking means comprises a movable locking body (49) for non-positive or positive locking of the stop holder (45), that this locking body (49) held by spring force in a locking position and by an actuator (51 ), in particular an electromagnet, against this spring force from the locking position in a release position can be brought.

5. turning device according to claim 4, characterized in that the locking body (49) in addition by a movable actuating element (39) against the spring force from the locking position can be displaced, and in that this actuating element (39) depending on the respective position of the support rail between a rest position and an effective position is movable.

6. turning device according to one of claims 4 or 5, wherein the turning body (17) is rotatably mounted on a stub shaft (13), and wherein said stub shaft (13) is rotatably mounted in a housing (3) coaxial with the turning body (17) and a turnable on the drive shaft and torsionally rigid with this connectable hollow shaft (9), and wherein the turning body (17) and the stub shaft (13) by means of a wrap spring (15) with outstanding end legs (15a, 15b) are coupled together by the prestressed Wrap spring (15) frictionally a) on the stub shaft (13) or b) alternatively on the turning body (17) is held, and by for each of the two directions of rotation of those end legs (15a, 15b), the tension or holding force of the wrap spring (15) increased when turning, as a driver in contact with a) the turning body (17) or b) the stub shaft (13) can be brought, characterized in that the stop holder (45) frictionally engaged with a) the turning body (17) or b ) is connected to the stub shaft (13), such that when turning a) of the turning body (17) or b) of the stub shaft (13) is pivotable together with this, if the locking body (49) is in its release position.

7. Turning device according to claim 6, characterized in that the stop holder (45) is formed ring-like or clamp-like, that the stop (33c) is an interface of this stop holder (45), and that the stop (33c) with locked locking body (49 ) is a lock for those end legs (15a, 15b) of the wrap spring (15), which does not have the function of a driver for the turning body (17) when lowering the support rail.

8. Turning device according to claim 7, characterized in that frontally on the stop holder (45) at least two paragraphs (47a, 47b, 47c) are offset from one another in such a way that the stop holder (45) in at least two pivotal positions by a on the locking body (45). formed locking bar (49a) is blocked when the locking body (49) is in the locking position.

9. Turning device according to one of claims 4 to 8, wherein the drive for raising and lowering the support rail comprises a controllable by a control electric motor, characterized in that the actuator (51) is also controlled by this control.

10. Turning device according to claim 9, characterized in that the controller comprises a memory, and in that memory parameters for the operation of the turning device are stored.

11. A method for adjusting the working position in a Rafflamellenstore with a turning device according to one of claims 1 to 10, characterized in that the stop (33c) of the limiting device is moved by the drive of Rafflamellenstore in a predetermined or predeterminable position and locked in this position , And that this stop (33c) is used when lowering the blind for decoupling of the turning body (17) from the drive.