[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung einen Hohlraum bildender beabstandeter Bauelemente durch wenigstens einen in den Hohlraum einführbaren Abstandhalter, der parallele, wenigstens einseitig an einem Bauelement anliegende Seitenflächen aufweist und durch eine jochartige Haltevorrichtung ausgebildet ist.
[0002] Abstandhalter der eingangs beschriebenen Art vermittelt die vorveröffentlichte EP 0 486 816 A1. Hierbei handelt es sich um manuell stapelbare Reiter zum Aufsetzen auf einen zwischen zwei zusammenpressbaren Wandungen angeordneten Steg, um den Abstand zwischen diesen Wandungen zu bestimmen, wenn sie zusammengepresst sind. Der jochförmig ausgebildete Reiterweist zum Stapeln an den Seitenflächen einerseits zylindrische Vorsprünge und andererseits buchsenartige, zylindrische Ausnehmungen auf, die beim Zusammenlegen zweier Reiter ineinandergepresst werden.
[0003] In der Praxis zeigt es sich, dass die aus Kunststoff oder Aluminium verfügbaren Reiter im manuellen Umgang oft umständlich zu stapeln und dementsprechend in den Hohlraum einzuführen sind und nicht die erforderliche Kompaktheit und Stabilität der zu bildenden Pakete gewährleisten.
[0004] Der Zugang zum Hohlraum erweist sich oft als beschwerlich und umständlich, sodass sich die ineinandergepressten Vorsprünge und Ausnehmungen aus der Kompaktheit lösen oder sich verschieben.
[0005] Darüberhinaus eignen sie sich nicht bei der geforderten Sicherheit zum Brandschutz.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannter Art zu schaffen, die einen einfacheren Umgang bei der Montage und eine höhere Zuverlässigkeit und Druckfestigkeit der Abstandhalter ergeben.
[0007] Die Erfindung geht einen neuen Weg, indem der Abstandhalter aus mehreren unlösbar gestapelt aneinanderliegend gehefteten, formatgleichen Stapelelementen gebildet ist. Dadurch können bei einem Hohlraum beabstandeter Bauelemente aus mehreren aneinandergehefteten Stapelelementen gebildete kompakte Abstandhalter auf einfache Art und Weise in den Hohlraum eingeführt und so der Abstand zwischen zwei Bauelementen mit weniger Einzelteilen funktionssicher und geringerem Zeitaufwand als zuvor ausgefüllt werden. Das Aneinanderheften der Stapelelemente kann durch punktuellen Formschluss oder punktuelles Verschmelzen - wie beispielsweise Punktschweissung - erfolgen.
[0008] Vorteilhaft ist der Abstandhalter aus Stapelelementen gleicher Dicke gebildet, eine Möglichkeit, die die Fertigung der Abstandhalter einfach gestaltet.
[0009] Vorzugsweise sind die Stapelelemente mit durch mechanische Verformung entstandene, an einer Seitenfläche hochstehende, eine als Muffe für ein benachbartes Stapelelement dienende Vertiefung an der rückwärtigen Seitenfläche bildende Einsteckelemente ausgestattet, die ein enges Anliegen der Stapelelemente aneinander begünstigen und ein gegenseitiges Verschieben verhindern.
[0010] Zweckmässig ist bei der Verformung der flachen Rohlinge darauf zu achten, dass die Länge der hochstehenden Einsteckelemente geringer als die Dicke des Stapelelementes ist, sodass die Stapelelemente ohne einen zusätzlichen Werkstoff und Arbeitsvorgang herstellbar sind.
[0011] Es kann vorgesehen werden, dass die als Muffe benutzte Vertiefung an einem Stapelelement und das Einsteckelement eines weiteren Stapelelementes jeweils eine Steckverbindung bilden.
[0012] Zur Meidung von Verschiebungen und zur Begünstigung eines flächigen, abstandfreien Aneinanderfügens der Stapelelemente ist es vorteilhaft, wenn mehrere Steckverbindungen über die Seitenflächen eines Stapelelementes verteilt angeordnet sind.
[0013] Die mechanische Einsteckverbindung soll zweckmässig einen Press- oder Schrumpfsitz resp. Festsitz bilden, der nach der Montage der Abstandhalter aufrecht bleibt.
[0014] Aus Fertigungsgründen kann das Einsteckelement und die Vertiefung einen zylindrischen Querschnitt aufweisen, der sich fertigungstechnisch durch einfache Werkzeuge herstellen lässt und eine homogene Verbindung ergibt. Selbstverständlich lassen sich auch unregelmässige Querschnittsformen anwenden.
[0015] Zur Erzielung weitgehend glatter Seitenflächen der Abstandhalter kann vorgesehen werden, dass ein das einseitige Ende eines AbstandhaIters bildende Stapelelement eine dem Querschnitt einer Vertiefung der Steckverbindung entsprechende Bohrung/entsprechendes Loch aufweist.
[0016] Dies erlaubt bei grösseren Abständen zwischen zwei Bauelementen resp. Einem breiten Hohlraum die Möglichkeit, zwei Abstandhalter aneinander zu stecken resp. mit zwei Abstandhaltern den Hohlraum auf einfache Art ausgleichen zu können, wobei dazu auch unterschiedlich dicke Abstandhalter verwendbar sind.
[0017] Es ist vorteilhaft, wenn die Stapelelemente zur Erzielung einer hohen Steifigkeit aus einem stählernen Werkstoff, vorzugsweise veredeltem Stahl, beispielsweise der Bezeichnung DIN 1.4301 gebildet sind.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf den zitierten resp. den zitierenden Stand der Technik und die Zeichnung, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>ein Stapelelement eines Abstandhalters,
<tb>Fig. 2<sep>eine auszugsweise Ansicht auf ein Stapelelement ge mäss Fig. 1 mit einem von einer Seitenfläche hochstehenden Einsteckelement,
<tb>Fig. 3<sep>eine auszugsweise Ansicht der Rückseite des in Fig. 1 dargestellten Stapelelementes mit einer hinter dem hochstehenden Einsteckelement angeordneten, als Muffe ausgebildeten Vertiefung,
<tb>Fig. 4<sep>eine Ansicht dreier getrennter, für einen Abstandhalter bestimmte Stapelelemente,
<tb>Fig. 5<sep>eine Seitenansicht der in Fig. 4dargestellten, getrennten Stapelelemente für einen Abstandhalter und
<tb>Fig. 6<sep>eine Seitenansicht eines aus den in den Fig. 4 und 5getrennt dargestellten Stapelelementen gebildeter Abstandhalter.
[0019] Fig. 1 veranschaulicht ein Stapelelement 1 eines in Fig. 6von der Seite dargestellten Abstandhalters 2. Zum Gebrauch beim Ausgleichen von Unebenheiten, Hohl-und Zwischenräumen bei Bauelementen, Wänden oder dgl. haben Abstandhalter wichtige Nebenfunktionen, insbesondere für den Brandschutz zu erfüllen. Deshalb sind sie wie u.a. vorgeschlagen aus Stahl oder Materialien mit einem hohen Schmelzpunkt herzustellen und weisen als Rohling eine Dicke von etwa 1 mm auf. Ihre jochartige Form dient dem Einhängen eines aus mehreren Stapelelementen 1 gebildeten Abstandhalters 2 an eine Aufhängevorrichtung, wie sie beispielsweise in der EP 0 486 816 A1 gezeigt ist. Zur Meidung von Verletzungen sind die Umrisse und Kanten der Stapelelemente 1 resp. Der Abstandhalter 2 gerundet.
Zur Bildung eines kompakten Abstandhalters 2 weisen die Stapelelemente 1 durch mechanische Verformung mittels Presse an einer Seitenfläche 3 durch Einpressen von Verformungskörpern eine dem Querschnitt des Verformungskörpers entsprechende Erhöhung 4 und an der rückwärtigen Seitenfläche 5 eine entsprechende, durch eine Tiefzieh- und Scherwirkung erzeugte Vertiefung 6 auf. Anstelle dieser Verformungen, die nachfolgend als Einsteckelement 7 für die Erhöhung 4 und Muffe 8 für die Vertiefung 6 bezeichnet werden, könnte auch eine punktuelle Verschmelzung mit einer hohen Stromstärke auf zwei oder mehr aneinanderliegende Stapelelemente 1 erreicht werden.
[0020] Bei dem in Fig. 1 gezeigten Stapelelement 1 sind vier mechanische Verformungen an den Seitenflächen 3, 5 vorgesehen, die ein gegenseitiges Aufpressen oder Aufschrumpfen zweier Stapelelemente gestatten, so dass die Stapelelemente 1 abstandfrei aneinander anliegen.
[0021] Die Fig. 2 und 3 zeigen auszugsweise und vergrössert dargestellt ein Einsteckelement 7 resp. eine Muffe 8, die aufgrund eines Verformungswerkzeuges entstanden sind. Bei einem Rohling mit einer Dicke von 1 mm wird ein Verformungswerkzeug mit vier Formstempeln von einer Seitenfläche etwa 0,8 mm in das Werkstück eingepresst, sodass zur Bildung des querschnittgleichen Einsteckelementes 7 und der zugehörigen Muffe 8 ausreichend Werkstoff zur Verbindung des verformten Bereichs mit dem Rohling verbleibt. Das mehrteilige Werkzeug sorgt dafür, dass das Einsteckelement 7 einen gegenüber der Muffe 8 leicht grösseren Einsteckquerschnitt aufweist, beispielsweise um 0,02 mm, sodass bei der Verbindung ein Press- oder Schrumpfsitz entsteht, der ein gegenseitiges Lösen der Stapelelemente 1 ohne Krafteinwirkung verhindert.
[0022] In den Fig. 4 und 5 ist der Aufbau eines Abstandhalters 2 mit voneinander getrennten Stapelelementen 1 veranschaulicht, wobei zur Bildung glatter Oberflächen der direkt beanspruchten Begrenzungsflächen 10, 11 eines Abstandhalters 2 ein Stapelendelement 12 an den Stellen der Einsteckelemente 7 mit durchgehenden Bohrungen 13 ausgestattet sind, die einen etwa um o,o2 mm geringeren Querschnitt als das zugehörige Einsteckelement 7 aufweisen, derart, dass das Stapelendelement 12 auf die Einsteckelemente 7 des benachbarten Stapelelementes 1 aufgepresst oder aufgeschrumpft werden kann.
[0023] Fig. 6 zeigt einen aus den in den Fig. 5und 6 dargestellten Stapelelemente 1 und Stapelendelement 12 gebildeten, einbaufertigen Abstandhalter 2.
[0024] Hinsichtlich der Anwendung eines Abstandhalters 2 kann ein solcher aufgrund einer Verfügbarkeit in unterschiedlicher Dicke einzeln oder mit wenigstens einem weiteren anpress- oder anschrumpfbaren Abstandhalter 2 verwendet werden.
The invention relates to a device for positioning a cavity-forming spaced components by at least one insertable into the cavity spacers, the parallel, at least one side adjacent to a component side surfaces and is formed by a yoke-like holding device.
Spacer of the type described above provides the previously published EP 0 486 816 A1. These are manually stackable tabs for placement on a bridge located between two compressible walls to determine the distance between these walls when compressed. The yoke-shaped rider has for stacking on the side surfaces on the one hand cylindrical projections and on the other hand bush-like, cylindrical recesses, which are pressed together when folding two riders.
In practice, it turns out that the racks available from plastic or aluminum in manual handling often cumbersome to stack and are accordingly introduce into the cavity and do not ensure the required compactness and stability of the packages to be formed.
Access to the cavity often proves cumbersome and cumbersome, so that the nested projections and recesses solve the compactness or move.
Moreover, they are not suitable for the required safety for fire protection.
The object of the present invention is therefore to provide a device of the type mentioned above, which results in a simpler handling during assembly and a higher reliability and compressive strength of the spacers.
The invention goes a new way by the spacer from several unsolvable stacked contiguous stitched, uneven format stacking elements is formed. As a result, compact spacers formed from a plurality of juxtaposed stack elements can be easily inserted into the cavity in the case of a cavity of spaced-apart components and the distance between two components with fewer individual parts can be filled reliably and with less expenditure of time than before. The stapling of the stack elements can be done by selective interlocking or selective fusion - such as spot welding.
Advantageously, the spacer is formed of stack elements of the same thickness, a possibility that makes the production of the spacer simple.
Preferably, the stacking elements are formed by mechanical deformation, upstanding on a side surface, serving as a sleeve for an adjacent stack element recess on the rear side surface forming male elements that favor a close concern of the stacking elements together and prevent mutual displacement.
It is expedient to ensure in the deformation of the flat blanks that the length of the upstanding male elements is less than the thickness of the stack element, so that the stack elements can be produced without an additional material and operation.
It can be provided that the recess used as a socket on a stacking element and the male element of another stacking element each form a plug connection.
To avoid shifts and to favor a flat, distance-free joining the stack elements, it is advantageous if several connectors are arranged distributed over the side surfaces of a stack element.
The mechanical plug-in connection should expedient a press or shrink fit respectively. Form a tight fit, which remains upright after installation of the spacers.
For manufacturing reasons, the male member and the recess may have a cylindrical cross-section, which can be produced by simple tools manufacturing technology and results in a homogeneous connection. Of course, irregular cross-sectional shapes can also be used.
To achieve largely smooth side surfaces of the spacers can be provided that a one-sided end of a AbstandhaIters forming stacking element has a cross section of a recess of the connector corresponding hole / corresponding hole.
This allows for larger distances between two components resp. A wide cavity the ability to put two spacers together or. With two spacers to compensate for the cavity in a simple way, with different thickness spacers can be used for this purpose.
It is advantageous if the stack elements to achieve a high rigidity of a steel material, preferably refined steel, for example, the designation DIN 1.4301 are formed.
Hereinafter, the invention with reference to the cited resp. the cited prior art and the drawing, to which reference is made with respect to all unspecified details in the description explained using an exemplary embodiment. In the drawing show:
<Tb> FIG. 1 <sep> a stacking element of a spacer,
<Tb> FIG. 2 <sep> a partial view of a stacking element according to FIG. 1 with an upright from a side surface male member,
<Tb> FIG. 3 <sep> a partial view of the back of the stacking element shown in Fig. 1 with a behind the upstanding male element arranged as a socket recess,
<Tb> FIG. FIG. 4 is a view of three separate spacer elements for a spacer; FIG.
<Tb> FIG. 5 is a side view of the separate stacking elements shown in FIG. 4 for a spacer and FIG
<Tb> FIG. 6 is a side view of a spacer formed from the stacking elements shown separately in FIGS. 4 and 5.
Figure 1 illustrates a stacking element 1 of a spacer 2 shown in Figure 6 for use in leveling bumps, cavities and spaces in components, walls or the like. Spacers have important ancillary functions, particularly for fire safety , That's why they are like u.a. proposed to produce steel or materials with a high melting point and have as a blank on a thickness of about 1 mm. Their yoke-like shape is used to hook a spacer 2 formed from a plurality of stack elements 1 to a suspension device, as shown, for example, in EP 0 486 816 A1. To avoid injury, the outlines and edges of the stack elements 1 respectively. The spacer 2 rounded.
To form a compact spacer 2, the stack elements 1 by mechanical deformation by means of press on a side surface 3 by pressing deformation bodies corresponding to the cross section of the deformation body 4 and on the rear side surface 5 a corresponding, generated by a deep drawing and shearing recess 6 , Instead of these deformations, which are referred to below as a male element 7 for the increase 4 and sleeve 8 for the recess 6, a punctual merger with a high amperage could be achieved on two or more adjacent stack elements 1.
In the stacking element 1 shown in Fig. 1 four mechanical deformations on the side surfaces 3, 5 are provided which allow mutual pressing or shrinking two stack elements, so that the stack elements 1 abut each other without a gap.
Figs. 2 and 3 show in excerpts and enlarged shown a male element 7 respectively. a sleeve 8, which have arisen due to a deformation tool. For a blank having a thickness of 1 mm, a forming tool with four dies is pressed into the workpiece from a side surface of about 0.8 mm, so that sufficient material for connecting the deformed portion to the blank to form the cross-sectional male member 7 and the associated sleeve 8 remains. The multi-part tool ensures that the male element 7 has a slightly larger insertion cross-section relative to the sleeve 8, for example by 0.02 mm, so that a press or shrink fit arises during the connection, which prevents mutual release of the stack elements 1 without force.
4 and 5, the construction of a spacer 2 is illustrated with separate stack elements 1, wherein the formation of smooth surfaces of the directly claimed boundary surfaces 10, 11 of a spacer 2, a Stapelendelement 12 at the points of the male elements 7 with through holes 13 are equipped, which have an approximately o, o2 mm smaller cross-section than the associated male member 7, such that the Stapelendelement 12 can be pressed or shrunk onto the male elements 7 of the adjacent stacking element 1.
FIG. 6 shows a ready-to-install spacer 2 formed from the stack elements 1 and stack end element 12 illustrated in FIGS. 5 and 6.
With regard to the use of a spacer 2, such can be used individually or with at least one further contactable or shrinkable spacer 2 due to availability in different thicknesses.