[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Strassensignalisations-oder Strassenabsperrraittel mit einer Leuchte gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Strassensignalisationsmittel bekannt. Das wohl bekannteste ist das unter dem Namen "Triopan" bekannte faltbare Dreieck, auf dessen dreiecksförmigen seitlichen Flächen Gefahrensignale, Hinweise wie "Unfall", "Polizei", "Feuerwehr" etc. aufgedruckt sind. Solche Strassensignale sind über einem Dreibein angeordnet und aus einem wetterfesten Tuch hergestellt. Dass das faltbare Signal stützende Dreibein, auch Stativ genannt, kann für den Transport oder während des Nichtgebrauchs zusammengeklappt werden.
[0003] Häufig ist es notwendig, insbesondere nachts oder bei starkem Verkehr, zusätzlich auf die Spitze des eine dreieckige Pyramide bildenden Signals eine Signalleuchte mit Dauerlicht oder Blitzlicht aufzusetzen. Solche Leuchten müssen für den Transport jeweils abgenommen werden und zusätzlich zu den zusammengefalteten Signalen in den Transportfahrzeugen mitgeführt werden. Im Weiteren sind solche Leuchten nicht vandalensicher, denn sie können ohne Probleme von den Signalisationsmitteln abgehoben und entwendet werden.
[0004] Es ist weiter bekannt, Baustellen durch Lattenzäune zu sichern. Dazu werden Latten an Lattenhaltern oder -pfosten aufgelegt. Auch solche Bauabschrankungen müssen optisch sichtbar gemacht werden, und es sind daher an den bekannten Lattenhaltern oder -pfosten seitlich Haken angeordnet, an welchen Leuchten aufgehängt werden können. Wie bei den Strassensignalisationen können diese Leuchten sehr leicht beschädigt oder entwendet werden.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Strassensignalisations- oder Strassenabsperrmittel zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Mittel vermeidet und das auch mitsamt einer Leuchte einfach und sicher transportierbar ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Strassensignalisations- oder Strassenabsperrmittel gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Mittels sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0007] Durch die Anordnung des Leuchtmittels direkt auf dem Pfosten bzw. Führungsrohr ist die Leuchte ein integrierter Bestandteil und kann je nach Ausführung im Pfosten bzw. Rohr bei Nichtgebrauch und während des Transports versenkt werden. Sie ist so während des Transports und Nichtgebrauchs gegen Vandalismus und Diebstahl geschützt. Im weiteren ist sichergestellt, dass bei einer Rundumleuchte die Lichtemission rundum sichtbar und wird nicht einseitig durch Teile des sie tragenden Strassensignalisationsmittels verdeckt. Im Weiteren kann die Leuchte mit der oder den Batterien oder Akkus sowie der notwendigen elektronischen Steuerung kostengünstig hergestellt werden.
[0008] Anhand zweier illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>ein Dreibeinstativ eines Faltsignals (Triopan) ohne Leuchte,
<tb>Fig. 2<sep>einen Ausschnitt des Oberteils des dreibeinigen Stativs mit fast vollständig eingefahrener Leuchte,
<tb>Fig. 3<sep>einen Ausschnitt des Oberteils des dreibeinigen Stativs mit ausgefahrener Leuchte,
<tb>Fig. 4<sep>einen Lattenhalter mit Sockel und herkömmlicher Leuchtenaufhängung mit eingefahrener Leuchte,
<tb>Fig. 5<sep>einen Lattenhalter mit Sockel mit ausgefahrener Leuchte, ohne herkömmliche Leuchtenaufhängung und
<tb>Fig. 6<sep>eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung eines Leuchtengehäuses.
[0009] Auf dem in Fig. 1 dargestellten Stativ 1 in Gestalt eines Dreibeins sind die oberen Enden der drei Beine 3a, 3b und 3c in bekannter Weise mit einem Führungsrohr 5 gelenkig verbunden. Im Weiteren sind die drei Beine 3a-3c über Spreizglieder 7 mit einer Hülse 9 gelenkig verbunden. Die Hülse 9 ist auf dem Führungsrohr 5 verschiebbar. Bei geöffnetem Stativ, d.h. in der Gebrauchsstellung, liegen die Spreizglieder 7 im Wesentlichen in einer Ebene oder einem flachen Konus; bei zusammengefaltetem Stativ 1 legen sich die Spreizglieder 7 an die Beine 3a bis 3c an und die Hülse 9 schiebt sich nach oben.
Nur mit gebrochenen Linien ist die Lage des Faltsignals 11, d.h. der drei entlang der Kanten miteinander verbundenen Dreiecke, auf denen die Signalisationen aufgedruckt sind, angedeutet.
Das in Fig. 1 dargestellte Stativ 1 unterscheidet sich von den herkömmlichen dadurch, dass das Führungsrohr 5 als zylindrisches Rohr ausgebildet ist statt einem aus Vollmaterial bestehenden Rund- oder Winkelprofilstab.
[0010] In Fig. 2 ist das Stativ 1 gemäss Fig. 1 nur noch ausschnittsweise dargestellt, nämlich der Ausschnitt der gelenkigen Verbindung der Arme 3a bis 3c mit dem Führungsrohr 5. Gut ersichtlich ist, dass aus dem oberen Ende 5a des Führungsrohrs 5 ein zylindrisches Gehäuse 13, nämlich das Gehäuse 13 der Leuchte, herausragt. Dieses ist im Führungsrohr 5 axial verschiebbar. Damit das Leuchtengehäuse 13 nicht ins Innere des Führungsrohrs 5 hineinfällt, kann das obere Ende des Leuchtengehäuses 13 eine flanschartige Erweiterung 15 aufweisen (in strichpunktierten Linien angedeutet). Selbstverständlich könnte auch nur ein aus dem Leuchtengehäuse 13 hervorragender Bolzen dafür vorgesehen sein (keine Abbildung).
Weiter ist es möglich, in geeignetem Abstand unterhalb des oberen Endes des Führungsrohrs 5 einen Bolzen 17 durch das Führungsrohr hindurchzuführen, um das Eintauchen des Leuchtengehäuses 13 zu begrenzen. In Fig. 3ist das Leuchtengehäuse 13 fast ganz aus dem oberen Ende 5a des Führungsrohrs 5 ausgefahren. Dabei werden die Leuchtmittel 12 bzw. deren davor liegende Linsen 19 sichtbar. Diese können, wie in Fig. 3dargestellt, verteilt am Umfang des zylindrischen Leuchtengehäuses 13 angeordnet sein oder entlang vertikal verlaufender geraden oder umlaufender Kreise. Selbstverständlich kann das Leuchtengehäuse 13 auch nur Leuchtmittel 12 aufweisen, die eine bestimmte Richtung bzw. einen bestimmten Leuchtwinkel abdecken.
Das zylindrische Leuchtengehäuse 13 kann auf einer im Führungsrohr 5 angeordneten und nicht dargestellten Feder abgestützt sein und durch diese aus einer Ruhe- und Transportposition im Innern des Führungsrohrs 5 in die in Fig. 3 dargestellte Gebrauchsstellung gebracht werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Innern des Führungsrohrs 5 eine Arretierung eingebaut, die das Leuchtengehäuse 13 nach manuellem Nach-unten-Drücken in der Transportstellung im Innern des Führungsrohrs 5 festhält und nach erneutem axialen Drücken wieder in die Gebrauchsstellung führt. Selbstverständlich können auch andere Haltemechanismen vorgesehen sein, welche das Leuchtengehäuse 13 in den jeweiligen Stellungen festhalten.
Insbesondere ist es auch denkbar, dass an der Stirnfläche 21 des Leuchtengehäuses 13 beispielsweise ein Sechskant oder eine andere Schlüsselöffnung 23 vorgesehen ist, welche das Ein- und Ausfahren des Leuchtengehäuses 13 einzig mit einem geeigneten Schlüssel ermöglicht.
[0011] Im Leuchtengehäuse 13 sind nebst den Leuchtmitteln 12, z.B. LEDs, auch eine Batterie oder ein Akku untergebracht (beide nicht dargestellt). Weiter sind im Leuchtengehäuse 13 elektronische Schaltelemente eingesetzt, welche nebst dem Ein- und Ausschalten der Leuchtmittel 12 auch deren Brenndauer, insbesondere beim Blitzen, und die Taktfrequenz steuern. Die Leuchtmittel 12 können durch einen lichtempfindlichen Sensor 25 oder durch ein Zeitschaltwerk betätigt werden.
Vorzugsweise ist das Leuchtengehäuse 13 aus schlagfestem und wasserfestem Kunststoff oder aus Metall hergestellt.
[0012] In den Fig. 4 und 5 sind Lattenhalter 27 mit rohrförmigen Pfosten 29 dargestellt. Die Pfosten 29 sind in geeigneten Sockeln 31 aus Metall, Kunststoff oder Beton befestigt. An den Pfosten 29 sind bügelartige Halterungen 33 angeschweisst, durch welche die bekannten, meist rot-weiss gestrichenen Absperrlatten 35 hindurchgeführt werden können. In Fig. 4 ist zusätzlich noch am oberen Bügel 33 eine Leuchtenaufhängung 37 für herkömmliche Baustellenleuchten angeschweisst.
[0013] In das obere Ende 29a ist, analog zum ersten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 2und 3 ein Leuchtengehäuse 13 eingeschoben. In Fig. 4ist das Leuchtengehäuse 13 in Transportstellung, wie beim Stativ in Fig. 2, und in der Darstellung gemäss Fig. 5 ist das Leuchtengehäuse 13 ausgefahren, analog zur Abbildung des Stativs 1 in Fig. 3. Die Funktions- und Betätigungsweisen der Leuchtengehäuse 13 sind in beiden Ausführungsbeispielen gleich.
[0014] Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Leuchtengehäuses, bei der der Oberteil des Leuchtengehäuses einen zylindrischen Abschnitt und ein kegelförmiges Dach aufweist. Vorzugsweise ist die Oberfläche des Leuchtengehäuses mit Rillen versehen, um eine optimale Lichtstreuung zu erlangen. Das Leuchtengehäuse gemäss Fig. 6 kann anstelle der in den vorangehenden Figuren beschriebenen Ausführung eingesetzt werden.
The invention relates to a road signaling or Strassenabsperrraittel with a lamp according to the preamble of claim 1.
Various road signaling means are known from the prior art. Probably the most well-known is the foldable triangle known under the name "Triopan", on whose triangular side surfaces danger signals, indications like "accident", "police", "fire brigade" etc. are printed. Such road signals are arranged over a tripod and made of a weatherproof cloth. The foldable signal supporting tripod, also called a tripod, can be folded for transport or while not in use.
Often it is necessary, especially at night or in heavy traffic, in addition to the tip of a triangular pyramid signal forming a signal light set up with continuous light or flash. Such lights must be removed for transport each and be carried in addition to the folded signals in the transport vehicles. Furthermore, such lights are not vandal-proof, because they can be easily lifted and stolen from the signaling.
It is also known to secure construction sites by picket fences. For this purpose slats are laid on slatted holders or posts. Such building barriers must be made visually visible, and it is therefore arranged on the known slats holders or posts laterally hooks on which lights can be hung. As with street signage, these lights can be easily damaged or stolen.
An object of the present invention is therefore to provide a road signaling or Strassenabsperrmittel which avoids the disadvantages of the known means and which is easy and safe transportable together with a lamp.
This object is achieved with a road signaling or Strassenabsperrmittel according to the features of claim 1. Advantageous embodiments of the means are described in the dependent claims.
Due to the arrangement of the lamp directly on the post or guide tube, the lamp is an integral part and can be sunk depending on the design in the post or tube when not in use and during transport. It is thus protected against vandalism and theft during transportation and non-use. Furthermore, it is ensured that with a beacon the light emission is visible all around and is not covered on one side by parts of the road signaling device carrying it. Furthermore, the lamp with the or the batteries or rechargeable batteries and the necessary electronic control can be produced inexpensively.
Based on two illustrated embodiments, the invention will be explained in more detail. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> a tripod of a folding signal (Triopan) without light,
<Tb> FIG. 2 <sep> a section of the upper part of the three-legged tripod with almost completely retracted lamp,
<Tb> FIG. 3 <sep> a section of the upper part of the three-legged tripod with the lamp extended,
<Tb> FIG. 4 <sep> a slatted base with base and conventional luminaire suspension with retracted luminaire,
<Tb> FIG. 5 <sep> a slatted base with base with extended light, without conventional light suspension and
<Tb> FIG. 6 <sep> is a perspective view of another embodiment of a lamp housing.
On the tripod 1 shown in Fig. 1 in the form of a tripod, the upper ends of the three legs 3a, 3b and 3c in a known manner with a guide tube 5 are hingedly connected. Furthermore, the three legs 3 a - 3 c are articulated via spreading members 7 with a sleeve 9. The sleeve 9 is displaceable on the guide tube 5. When the tripod is open, i. in the position of use, the spreading members 7 are substantially in a plane or a shallow cone; when folded tripod 1, the spreading members 7 put on the legs 3a to 3c and the sleeve 9 pushes upwards.
Only with broken lines is the location of the folding signal 11, i. of the three along the edges interconnected triangles on which the signalizations are printed, indicated.
The illustrated in Fig. 1 tripod 1 differs from the conventional in that the guide tube 5 is formed as a cylindrical tube instead of a solid material existing round or angle bar.
In Fig. 2, the tripod 1 according to FIG. 1 is only partially shown, namely the section of the articulated connection of the arms 3a to 3c with the guide tube 5. It can be seen that from the upper end 5a of the guide tube 5 a cylindrical housing 13, namely the housing 13 of the lamp, protrudes. This is axially displaceable in the guide tube 5. Thus, the lamp housing 13 does not fall into the interior of the guide tube 5, the upper end of the lamp housing 13 may have a flange-like extension 15 (indicated in dotted lines). Of course, only one out of the lamp housing 13 excellent bolt could be provided for this (no figure).
Further, it is possible to pass a bolt 17 through the guide tube at a suitable distance below the upper end of the guide tube 5 in order to limit the immersion of the lamp housing 13. In Fig. 3, the lamp housing 13 is almost completely extended from the upper end 5a of the guide tube 5. In this case, the bulbs 12 or their lenses lying in front 19 are visible. These can, as shown in Fig. 3dargestellt distributed over the circumference of the cylindrical lamp housing 13 may be arranged or along vertically extending straight or circumferential circles. Of course, the luminaire housing 13 may also have only bulbs 12 which cover a specific direction or a specific luminous angle.
The cylindrical luminaire housing 13 may be supported on a spring arranged in the guide tube 5 and not shown and are brought by this from a rest and transport position in the interior of the guide tube 5 in the position of use shown in Fig. 3. In an advantageous embodiment of the invention, a lock is installed in the interior of the guide tube 5, which holds the lamp housing 13 after manual downward pressure in the transport position in the interior of the guide tube 5 and leads again after renewed axial pressures in the position of use. Of course, other retaining mechanisms may be provided which hold the lamp housing 13 in the respective positions.
In particular, it is also conceivable that, for example, a hexagon or another key opening 23 is provided on the end face 21 of the lamp housing 13, which allows the retraction and extension of the lamp housing 13 only with a suitable key.
In the luminaire housing 13, together with the lighting means 12, e.g. LEDs, also a battery or a battery housed (both not shown). Next 13 electronic switching elements are used in the lamp housing, which in addition to the switching on and off of the bulbs 12 and their burning time, especially during flashing, and control the clock frequency. The bulbs 12 can be actuated by a photosensitive sensor 25 or by a timer.
Preferably, the lamp housing 13 is made of impact resistant and waterproof plastic or metal.
In Fig. 4 and 5 bar holder 27 are shown with tubular posts 29. The posts 29 are secured in suitable sockets 31 made of metal, plastic or concrete. At the post 29 bow-like brackets 33 are welded, through which the known, usually painted red-white Absperrlatten 35 can be passed. In Fig. 4, a luminaire suspension 37 is additionally welded on the upper bracket 33 for conventional construction site lamps.
In the upper end 29a, analogous to the first embodiment according to FIGS. 2 and 3, a lamp housing 13 is inserted. In Fig. 4is the lamp housing 13 in transport position, as in the tripod in Fig. 2, and in the illustration of FIG. 5, the lamp housing 13 is extended, analogous to the illustration of the stand 1 in Fig. 3. The functional and operating modes of the lamp housing 13 are the same in both embodiments.
Fig. 6 shows a further embodiment of the lamp housing, wherein the upper part of the lamp housing has a cylindrical portion and a conical roof. Preferably, the surface of the lamp housing is provided with grooves in order to obtain optimum light scattering. The luminaire housing according to FIG. 6 can be used instead of the embodiment described in the preceding figures.