[0001] die Erfindung betrifft, eine sehr langsam abwärtsrollende Kugel, welche einen wellenförmigen Weg zurücklegt. Die Kugel dient als Blickfang in der Raumgestaltung oder als wandernder Lichteffekt, denkbar wären auch bedruckte Versionen wie Fussbälle oder Globen zu Werbezwecken.
[0002] Zum Stand der Technik muss das Dokument von Nicolaas Neuwahl erwähnt werden.
[0003] WO 2005/044 395 A (NFFX di Vanna Gazzeri & CSA (IT); Neuwahl Nicolaas (NL)) -19. Mai 2005 (2005-05-19)
[0004] In diesem Dokument werden Murmeln, Spielbälle und Kugeln beschrieben, welche sich geradeaus oder wellenförmig bewegen, wenn sie angestossen werden. Sie enthalten beispielsweise asymmetrische Hohlräume, oder sind zusammengesetzt aus unterschiedlichen Materialien, mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht. Andere wiederum enthalten in den oben erwähnten Hohlräumen Flüssigkeit, worin sich ein dreidimensionaler Körper (Fisch oder Blume etc.) frei bewegen kann. Die Murmeln, Spielbälle und Kugeln des Nicolas Neuwahl sind auf leicht abschüssiger Lauffläche allerdings schnell. Sie beschleunigen sich, sie eiern bestenfalls ein bisschen. Dies im Gegensatz zur sehr langsam abwärtsrollenden Kugel, welche einen wellenförmigen Weg zurücklegt.
[0005] Die Erfindung beruht auf dem physikalischen Prinzip der verbundenen Gefässe. Dieses Gesetz besagt, dass der Pegel einer Flüssigkeit in verbundenen Gefässen stets gleich hoch ist.
[0006] Neu ist hier die spezielle Anordnung einer Flüssigkeit mit Hilfe eines transparenten PVC-Schlauches, der eine Art Endlosschlaufe darstellt, und an der Innenwand einer glasklaren Kunststoffkugel verläuft. Der Schlauch ist zur Hälfte mit verdickter Schmierseife gefüllt. Möglich wären auch andere Flüssigkeiten, welche ähnliche Eigenschaften aufweisen (Viscosität). Die Oberfläche der Kugel sowie die der Lauffläche müssen spiegelglatt sein. Da diese Endlosschlaufe nur zur Hälfte mit Schmierseife gefüllt ist und die Kugel auf einer leicht abschüssigen Lauffläche mit ca. 3[deg.] Steigungswinkel steht, (je nach Viscosität der Schmierseife etwas mehr oder etwas weniger) ergeben sich zwei wandernde Pegel, in einem geschlossenen Kreislauf. Normalerweise beschleunigt sich eine Kugel beim Abwärtsrollen.
Hier wird die Geschwindigkeit durch die Viscosität der Schmierseife gebremst. Die Schmierseife bremst, und die Anordnung des transparenten PVC-Schlauches gibt den Weg vor. Fliesst die Schmierseife nach rechts, bewegt sich die Kugel ebenfalls in jene Richtung und umgekehrt. Die Kugel bewegt sich immer nur so weit, wie die Schmierseife abfliesst. Angetrieben wird sie durch die Schwerkraft, welche den Schwerpunkt der Kugel dreidimensional verlagert und somit die Balance permanent ins Wanken/Kippen bringt. Die besondere Art der Bewegung kommt daher, weil der Kippvorgang plötzlich und unverhofft eintritt, während die Fliessgeschwindigkeit der Schmierseife träge und stetig ist. Da immer ein anderer Teil dieser Endlosschlaufe mit verdickter Schmierseife gefüllt ist, ergeben sich fortlaufend unterschiedlich lange Hebel.
Dies wiederum ergibt eine Bewegung, die mal langsam, mal schnell ist. Die Kugel steht jedesmal, bevor sie ihre Richtung ändert, für einen Moment still. Es ist so möglich, eine Kugel derart abzubremsen, dass sie sich in einer Stunde nur etwa 30-40 cm weit nach unten bewegt. Der Weg, den sie dabei beschreibt, ist analog der Form des PVC-Schlauches ein wellenförmiger. Ist die Schmierseife eingefärbt, so ergibt sich optisch eine Schlange, die sich abwärtsbewegt, bis sie unten ankommt.
[0007] Die Ausführung der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Massangaben beziehen sich auf eine in Form gegossene Polystyrolkugel von 110 g Gewicht und einem Aussendurchmesser von 140 mm.
[0008] Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>die erfindungsgemässe Bewegung der Kugel, anhand der eingezeichneten Wellenlinie.
<tb>Fig. 2<sep>den zur Hälfte mit verdickter Schmierseife gefüllten PVC-Schlauch.
<tb>Fig. 2-4<sep>die schrittweise Herstellung der Schlauchkonstruktion.
<tb>Fig. 5<sep>eine Draufsicht auf die fertiggestellte Schlauchkonstruktion.
<tb>Fig. 6<sep>die Kugelhälften, welche die Schlauchkonstruktion umschliessen.
[0009] Als Erstes wird ein Meter PVC-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Wandstärke von 2 mm wie in Fig. 2 zur Hälfte mit verdickter Schmierseife gefüllt. Nachher werden die Enden mit einem kurzen Schlauchstück, das einen etwas grösseren Durchmesser aufweist, zusammengesteckt und luftdicht verklebt. Darauf wird der PVC-Schlauch wie in Fig. 2-4 gebogen und mittels Klebestreifen zusammengehalten. Anschliessend wird dieses Schlauchgebilde in die eine Hälfte der Kugel gelegt (Fig. 6) und mit der anderen Hälfte verschlossen.
The invention relates to a very slow down rolling ball which travels a wave-like path. The ball serves as an eye-catcher in the interior design or as a wandering light effect, conceivable would be printed versions such as footballs or globes for advertising purposes.
As regards the state of the art, the document of Nicolaa's new election must be mentioned.
[0003] WO 2005/044 395 A (NFFX di Vanna Gazzeri & CSA (IT), new election Nicolaas (NL)) -19. May 2005 (2005-05-19)
In this document marbles, balls and balls are described, which move straight or undulating when they are triggered. They contain, for example, asymmetric cavities, or are composed of different materials, with different specific weights. Others, in turn, contain liquid in the above-mentioned cavities, in which a three-dimensional body (fish or flower, etc.) can move freely. The marbles, balls and balls of Nicolas Neuwahl are fast on a slightly sloping tread. They accelerate, at best, they kind of egg a little. This in contrast to the very slow down rolling ball, which travels a wave-like way.
The invention is based on the physical principle of the connected vessels. This law states that the level of a liquid in connected vessels is always the same.
New here is the special arrangement of a liquid with the help of a transparent PVC tube, which is a kind of endless loop, and runs on the inner wall of a crystal clear plastic ball. Half of the hose is filled with thickened soft soap. Other liquids which have similar properties (viscosity) would also be possible. The surface of the ball and the tread must be mirror-smooth. Since this endless loop is filled only half full with soft soap and the ball is on a slightly sloping tread with about 3 [deg.] Pitch angle, (depending on the viscosity of the soft soap a little more or a little less) results in two migratory levels, in a closed circulation. Normally a ball accelerates when rolling down.
Here, the speed is slowed down by the viscosity of the soft soap. The soft soap brakes, and the arrangement of the transparent PVC hose provides the way. If the soft soap flows to the right, the ball also moves in that direction and vice versa. The ball only ever moves as far as the soft soap drains off. It is driven by gravity, which shifts the center of gravity of the sphere three-dimensionally and thus permanently causes the balance to waver / tilt. The special type of movement comes because the tilting suddenly and unexpectedly occurs, while the flow rate of the soft soap is sluggish and steady. Since always another part of this endless loop is filled with thickened soft soap, different lengths of lever are produced continuously.
This in turn results in a movement that is sometimes slow, sometimes fast. The ball stands still for a moment each time before changing its direction. It is thus possible to decelerate a ball so that it moves only about 30-40 cm down in one hour. The way she describes it, is analogous to the shape of the PVC tube a wave-shaped. If the soft soap is colored, the result is optically a snake, which moves down until it arrives at the bottom.
The embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to the drawings. The measures refer to a cast in the form of polystyrene ball of 110 g weight and an outer diameter of 140 mm.
Show:
<Tb> FIG. 1 <sep> the inventive movement of the ball, based on the drawn wave line.
<Tb> FIG. 2 <sep> the half-filled with thickened soft soap PVC hose.
<Tb> FIG. 2-4 <sep> the step-by-step production of the hose construction.
<Tb> FIG. 5 <sep> is a plan view of the finished hose construction.
<Tb> FIG. 6 <sep> the ball halves enclosing the hose construction.
First, a meter of PVC hose with an inner diameter of 10 mm and a wall thickness of 2 mm as shown in Fig. 2 half filled with thickened soft soap. Subsequently, the ends with a short piece of hose, which has a slightly larger diameter, assembled and glued airtight. Then the PVC tube is bent as shown in Fig. 2-4 and held together by means of adhesive tape. Subsequently, this hose structure is placed in one half of the ball (Fig. 6) and closed with the other half.