[0001] Die Erfindung betrifft eine Kombination aus Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspüler, und Dekorplatte, ein Verfahren zum Einbau eines Haushaltgeräts, insbesondere eines Geschirrspülers, hinter einer Dekorplatte, sowie Mittel zur Herstellung einer derartigen Kombination.
[0002] Bei Geschirrspülern werden zunehmend sogenannte vollintegrierte Modelle eingesetzt, bei welchen sich die Bedienelemente und die Anzeige an der Oberkante der Fronttüre befinden und die Vorderseite der Fronttüre mit einer Dekorplatte abgedeckt ist. Bei solchen Modellen ist im Betrieb die Anzeige für den Benutzer nicht sichtbar, so dass er den Zustand des Geräts nicht erkennen kann.
[0003] EP 1 151 717 beschreibt eine Anordnung, bei welcher in einem Spalt oberhalb der Dekorplatte ein Lichtleiter angeordnet ist, der das Licht von der Anzeige des Geräts nach aussen führt und für den Benutzer sichtbar macht. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass der Lichtleiter am Rand der Dekorplatte von aussen schlecht sichtbar ist. Zudem muss der Spalt ausreichend breit für die Aufnahme des Lichtleiters sein.
[0004] Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Lösung bereitzustellen, welche es dem Benutzer auch bei vollintegrierten Geräten erlaubt, den Status des Geräts zu erkennen.
[0005] Diese Aufgabe wird von den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Diesen Ansprüchen liegt die Idee zugrunde, den optischen Lichtleiter durch die Dekorplatte hindurchzuführen bzw. in dieser anzuordnen, so dass er einerseits von aussen sichtbar ist und andererseits an seiner Rückseite in der Lage ist, Licht von einer im Gerät angeordneten Anzeige aufzufangen.
[0006] Die Öffnung in der Dekorplatte kann, z.B. mittels einer geeigneten Schablone, passgenau platziert werden.
[0007] Beim Einbau des Haushaltgeräts kann in der Dekorplatte eine Öffnung gebohrt werden, in welche der Lichtleiter eingesetzt wird. Er wird dadurch so positioniert, dass er Licht von einer im Haushaltgerät angeordneten optischen Anzeige an die Aussenseite der Dekorplatte leitet.
[0008] Die Erfindung betrifft weiter ein Mittel zur Herstellung einer Kombination aus Haushaltgerät und Dekorplatte der erwähnten Art, welches eine Schablone zur Positionierung von Öffnungen in der Dekorplatte aufweist. In der Schablone ist entsprechend der Position der optischen Anzeige die Position der Öffnung für den Lichtleiter markiert.
[0009] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungen. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1 <sep>eine schematische Seitenansicht eines eingebauten Geschirrspülers, wobei die Fronttüre und die Dekorplatte im Schnitt dargestellt sind,
<tb>Fig. 2 <sep>einen Schnitt durch die optische Anzeige bei einer ersten Ausführung der Erfindung,
<tb>Fig. 3 <sep>einen Schnitt durch die optische Anzeige bei einer zweiten Ausführung der Erfindung und
<tb>Fig. 4 <sep>einen Schnitt durch die optische Anzeige bei einer dritten Ausführung der Erfindung.
[0010] Die Erfindung wird in Fig. 1anhand eines Geschirrspülers 1 illustriert. Dieser ist beispielsweise in einer Nische unterhalb einer Arbeitsplatte 2 installiert und besitzt eine Fronttüre 3. Die Fronttüre 3 kann durch Schwenken um eine horizontale Schwenkachse 4 geöffnet werden. An der Fronttüre 3 ist über geeignete Befestigungsmittel 5 eine Dekorplatte 6 befestigt. Diese kann z.B. aus Holz, Kunststoff oder einem anderen im Küchenbau verwendeten Material bestehen. Die Dekorplatte 6 deckt die ganze Fronttüre 3 nach vorne ab. Sie besitzt einen Griff 7, wobei die Fronttüre 3 zusammen mit der Dekorplatte 6 durch Ziehen am Griff 7 bewegt werden kann.
[0011] An einer Oberkante 8 der Fronttüre 3 sind Bedienelemente 9 vorgesehen, über welche das Gerät bei geöffneter Fronttüre in bekannter Weise bedient werden kann.
[0012] In der Fronttüre 3 ist weiter mindestens eine Anzeige 10 angeordnet, welche mit einem Lichtleiter 11 in der Dekorplatte 6 zusammenwirkt, um ein für den Benutzer auch bei geschlossener Fronttüre 3 sichtbares optisches Signal zu erzeugen. Dabei erzeugt die Anzeige 10 Licht, welches durch die Vorderseite der Fronttüre 3 und durch die Dekorplatte 6 nach aussen geführt wird. Der Lichtleiter 11 ist mindestens teilweise in einer sich durch die Dekorplatte 6 erstreckenden Öffnung angeordnet. Der genaue Aufbau dieser Anordnung wird im Folgenden anhand verschiedener, in Fig. 2bis 4 gezeigter Ausführungsbeispiele beschrieben.
[0013] In der Ausführung nach Fig. 2wird die Anzeige 10 von einer Lichtquelle 12, z.B. einer LED, gebildet, welche Licht durch eine Öffnung 13 in der Vorderseite der Fronttüre 3 aussendet. Der Lichtleiter 11 wird in dieser Ausführung durch einen starren, transparenten Körper z.B. aus Kunststoff gebildet. Sein hinteres Ende 14 steht über die Hinterseite 15 der Dekorplatte 6 hinaus und erstreckt sich bis zur Fronttüre 3, wo es das Licht der Lichtquelle 12 aufnimmt. Das vordere Ende 16 des Lichtleiters 11 ist beispielsweise etwas aufgeweitet und strahlt das vom hinteren Ende 14 aufgefangene Licht für den Benutzer sichtbar ab.
[0014] In der Ausführung nach Fig. 3erstreckt sich das hintere Ende 14 des Lichtleiters 11 durch die Öffnung 13 bis in das Innere der Fronttüre 3 hinein. In dieser Ausführung tritt das Licht der Lichtquelle 12 zudem seitlich (und nicht endseitig) in das hintere Ende 14 des Lichtleiters 11 und wird von einer abgeschrägten Fläche 17 zur Achse des Lichtleiters 11 hin abgelenkt.
[0015] Die Ausführung nach Fig. 3erlaubt die Montage des Lichtleiters ohne die Arbeitsplatte zu entfernen, da im Bereich des Lochs ein Freiraum in der Blende eingehalten wird.
[0016] In der Ausführung nach Fig. 4weist der Lichtleiter 11 einen flexiblen Abschnitt 18 auf, welcher rückseitig an einem starren Abschnitt 19 angeordnet ist. Der starre Abschnitt 19 bildet das vordere Ende 16 des Lichtleiters 11 und ist, wie in den vorhergehenden Beispielen, in der Öffnung der Dekorplatte 6 befestigt. Der flexible Abschnitt 18 erstreckt sich vom starren Abschnitt 19 bis zu einem Lichtkopf 20 bei der Lichtquelle 12. Der Lichtkopf 20 fängt das Licht der Lichtquelle 12 auf. Vom Lichtkopf 20 wird das Licht über den flexiblen Abschnitt 18 und den starren Abschnitt 19 an die Vorderseite der Dekorplatte 6 geführt.
[0017] Die Länge des flexiblen Abschnitts 18 der Ausführung nach Fig. 4 ist wesentlich grösser als der Abstand zwischen Dekorplatte 6 und Fronttüre 3. Insbesondere beträgt die Länge des flexiblen Abschnitts 18 mindestens 20 cm, vorzugsweise mindestens 50 cm. Dies erlaubt es, bei demontierter Dekorplatte 6 den starren Abschnitt 19 mit dem Lichtkopf 20 zu verbinden und sodann die Dekorplatte 6 an der Fronttüre 3 zu befestigen.
[0018] Um die Montage des hier gezeigten Geräts zu vereinfachen, wird dem Monteur vorzugsweise eine Schablone zur Verfügung gestellt, welche z.B. als dünne Platte oder Bogen aus Karton, Papier oder Kunststoff ausgestaltet werden kann. In der Schablone sind die Positionen der in der Dekorplatte zu bohrenden Löcher eingezeichnet. Insbesondere sind die Positionen für Befestigungsöffnungen eingezeichnet, über welche die Dekorplatte 6 mit den Befestigungsmitteln 5 an der Fronttüre 3 des Haushaltgeräts befestigt wird. Zudem ist auch die Position der Bohrung zur Aufnahme des Lichtleiters 11 markiert, so dass der Lichtleiter 16 passgenau vor der Öffnung 13 montiert werden kann. Dies ist insbesondere wichtig für die Ausführungen nach Fig. 2 und 3, während der Monteur bei der Positionierung des Lichtleiters nach Fig. 4 flexibel ist.
[0019] Bei industriell gefertigten Küchen kann das Loch für den Lichtleiter 11 direkt zusammen mit den nötigen Löchern für den Griff und die Befestigung der Dekorplatte 6 gebohrt werden.
[0020] Durch geeignete Positionierung der Anzeige 10 bzw. der Lichtquelle 12 (Abstand der Lichtquelle zur Dekorplatte 6) können Toleranzen im Bereich einiger Millimeter aufgefangen werden.
[0021] In all den hier gezeigten Ausführungsbeispielen erlaubt es die erfindungsgemässe Ausgestaltung, das Licht von der Anzeige 10 durch die Dekorplatte 6 hindurch an die Aussenseite 22 der Anordnung zu führen, wo es der Benutzer sehen kann.
[0022] Die Lösungen sind nicht abhängig von der Dicke und dem Material der Dekorplatte. Somit können Toleranzen sehr gut ausgeglichen werden. Der Lichtleiter 11 ist in die Dekorplatte 6 einsteckbar und so ausgebildet, dass er sich auch in eine geringfügig zu grosse Öffnung einpressen lässt und das Loch trotzdem gut abdeckt.
[0023] Die Anzeige 10 kann auch dazu ausgestaltet sein, Licht unterschiedlicher Wellenlängen auszusenden, so dass über nur einen Lichtleiter unterschiedliche, für den Benutzer unterscheidbare Signale ausgesendet werden können. Es können auch mehrere Lichtleiter vorgesehen sein, die mit separaten Anzeigen verbunden sind.
[0024] Insbesondere bei dicken Dekorplatten 6 braucht sich der Lichtleiter nicht durch die ganze Dekorplatte hindurchzuerstrecken (wohl aber die Bohrung bzw. Öffnung, in welcher der Lichtleiter sitzt). Es reicht aus, wenn der Lichtleiter in der Lage ist, von der Anzeige 10 abgestrahltes Licht aufzufangen und an die Vorderseite der Dekorplatte 6 zu führen.
The invention relates to a combination of domestic appliance, in particular dishwasher, and decorative plate, a method for installing a domestic appliance, in particular a dishwasher, behind a decorative plate, and means for producing such a combination.
In dishwashers increasingly so-called fully integrated models are used, in which the controls and the display are located at the top of the front door and the front of the front door is covered with a decorative plate. In such models, the display is not visible to the user during operation so that he can not see the state of the device.
EP 1 151 717 describes an arrangement in which in a gap above the decorative plate, a light guide is arranged, which leads the light from the display of the device to the outside and makes visible to the user. However, this solution has the disadvantage that the light guide at the edge of the decorative plate from the outside is poorly visible. In addition, the gap must be sufficiently wide for receiving the light guide.
It is therefore the task of providing a solution that allows the user even with fully integrated devices to recognize the status of the device.
This object is solved by the independent claims. These claims are based on the idea of passing the optical waveguide through the decorative plate or arranging it so that it is visible from the outside, on the one hand, and able to absorb light from an indicator arranged in the device, on the other hand.
The opening in the decorative panel may, e.g. be placed accurately by means of a suitable template.
When installing the household appliance, an opening can be drilled in the decorative plate, in which the light guide is used. It is thereby positioned so that it passes light from an arranged in the household appliance optical display to the outside of the decorative plate.
The invention further relates to a means for producing a combination of domestic appliance and decorative plate of the type mentioned, which has a template for positioning of openings in the decorative plate. In the template, the position of the opening for the light guide is marked according to the position of the optical display.
Further preferred embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims and from the following description of some embodiments. Showing:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic side view of a built-in dishwasher, wherein the front door and the decorative panel are shown in section,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a section through the optical display in a first embodiment of the invention,
<Tb> FIG. 3 <sep> is a section through the optical display in a second embodiment of the invention and
<Tb> FIG. Fig. 4 is a sectional view of the optical display in a third embodiment of the invention.
The invention is illustrated in FIG. 1 by means of a dishwasher 1. This is for example installed in a niche below a countertop 2 and has a front door 3. The front door 3 can be opened by pivoting about a horizontal pivot axis 4. At the front door 3 a decorative plate 6 is attached via suitable fastening means 5. This can e.g. made of wood, plastic or other material used in kitchen design. The decorative plate 6 covers the whole front door 3 from the front. It has a handle 7, wherein the front door 3 can be moved together with the decorative plate 6 by pulling on the handle 7.
At an upper edge 8 of the front door 3 controls 9 are provided, via which the device can be operated with open front door in a known manner.
In the front door 3 at least one display 10 is further arranged, which cooperates with a light guide 11 in the decorative plate 6 to produce a visible to the user even with the front door 3 visible optical signal. In this case, the display 10 generates light which is passed through the front of the front door 3 and through the decorative plate 6 to the outside. The light guide 11 is at least partially disposed in an opening extending through the decorative panel 6. The exact structure of this arrangement will be described below with reference to various embodiments shown in FIGS. 2 to 4.
In the embodiment of Fig. 2, the display 10 is controlled by a light source 12, e.g. an LED, which emits light through an opening 13 in the front of the front door 3. The light guide 11 in this embodiment is constituted by a rigid, transparent body e.g. made of plastic. Its rear end 14 projects beyond the rear side 15 of the decorative panel 6 and extends to the front door 3, where it receives the light of the light source 12. The front end 16 of the light guide 11 is, for example, slightly widened and radiates the collected light from the rear end 14 for the user from visible.
In the embodiment according to FIG. 3, the rear end 14 of the light guide 11 extends through the opening 13 into the interior of the front door 3. In this embodiment, the light of the light source 12 also occurs laterally (and not endwise) in the rear end 14 of the light guide 11 and is deflected by a tapered surface 17 to the axis of the light guide 11 out.
The embodiment of FIG. 3 allows the installation of the light guide without removing the worktop, as in the area of the hole a clearance in the aperture is maintained.
In the embodiment according to FIG. 4, the optical waveguide 11 has a flexible section 18, which is arranged at the rear on a rigid section 19. The rigid portion 19 forms the front end 16 of the light guide 11 and is, as in the previous examples, fixed in the opening of the decorative plate 6. The flexible portion 18 extends from the rigid portion 19 to a light head 20 at the light source 12. The light head 20 captures the light from the light source 12. From the light head 20, the light is guided via the flexible portion 18 and the rigid portion 19 to the front of the decorative plate 6.
The length of the flexible portion 18 of the embodiment of Fig. 4 is substantially larger than the distance between the decorative panel 6 and front door 3. In particular, the length of the flexible portion 18 is at least 20 cm, preferably at least 50 cm. This makes it possible to connect the rigid portion 19 with the light head 20 with disassembled decorative plate 6 and then attach the decorative plate 6 to the front door 3.
In order to simplify the assembly of the apparatus shown here, the fitter is preferably provided with a template which is e.g. as a thin plate or sheet of cardboard, paper or plastic can be designed. The template shows the positions of the holes to be drilled in the decorative panel. In particular, the positions for fastening openings are shown, via which the decorative plate 6 is fastened with the fastening means 5 on the front door 3 of the household appliance. In addition, the position of the bore for receiving the light guide 11 is marked, so that the light guide 16 can be mounted accurately in front of the opening 13. This is particularly important for the embodiments according to FIGS. 2 and 3, while the fitter is flexible in the positioning of the light guide according to FIG. 4.
In industrially manufactured kitchens, the hole for the light guide 11 can be drilled directly together with the necessary holes for the handle and the attachment of the decorative plate 6.
By suitable positioning of the display 10 and the light source 12 (distance of the light source to the decorative plate 6) tolerances in the range of a few millimeters can be absorbed.
In all of the embodiments shown here, the inventive design allows to guide the light from the display 10 through the decorative panel 6 to the outside 22 of the arrangement where the user can see it.
The solutions are not dependent on the thickness and the material of the decorative plate. Thus, tolerances can be compensated very well. The light guide 11 is inserted into the decorative plate 6 and designed so that it can be pressed into a slightly too large opening and the hole still covers well.
The display 10 may also be configured to emit light of different wavelengths, so that over a single optical fiber different, distinguishable to the user signals can be sent out. It can also be provided a plurality of optical fibers, which are connected to separate displays.
Especially with thick decorative panels 6, the light guide does not need to durchzuerstrecken through the entire decorative panel (but probably the hole or opening in which the light guide is seated). It is sufficient if the optical fiber is able to absorb light emitted by the display 10 and to guide it to the front side of the decorative plate 6.