Gegenstand der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Möbelsystem (als Schrank, Nachttisch, Büromöbel, Wohnwand etc. verwendbar).
Stand der Technik
[0002] Bei bestehenden Möbelsystemen (z.B. desjenigen von USM, Münsingen) werden die Elemente verschraubt oder auf andere Weise befestigt. Die Elemente sind nicht als eigenständige Möbelstücke verwendbar, sondern sind nur Einzelteile wie Wände, Türen oder Rahmenteile. Die Seitenwände sind spezifisch für das jeweilige System und können nur vom jeweiligen Hersteller bezogen werden.
Bestehende Nachteile
[0003] Daraus ergeben sich die folgenden Nachteile bestehender Möbelsysteme:
(1) die Aufwendigkeit der Installation und der Verschiebung durch die Notwendigkeit der Befestigung mittels Schrauben oder anderer Befestigungssysteme,
(2) die Notwendigkeit des Ausräumens des Inhalts bei grösseren Verschiebungen (Zügeln)
(3) die eingeschränkte Verfügbarkeit von Farbvarianten und Designs der Seitenwände,
(4) die Aufwendigkeit des Austauschs der Seitenwände.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile aufzuheben.
Lösung der Erfindung
[0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und die abhängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteile
[0006] Die Vorteile sind die unaufwändige Verschiebbarkeit der Elemente durch blosses Stapeln (Voneinanderheben und Aufeinanderstellen), die rasche Auswechselbarkeit der Seitenwände und deren Vielfalt an Designs durch die Einfachheit der Wandkonstruktion und Befestigung sowie die Nutzbarkeit der Elemente als Zügelkiste, wodurch Ausräumen und Einräumen bei Verschiebungen entfallen.
Beschreibung
[0007] Das Möbelsystem besteht aus stapelbaren Möbelelementen, die aus starrem selbsttragendem Material (z.B. Metall, Holz, harter Kunststoff) gefertigt sind. Siehe hierzu Zeichnung 1.
[0008] Die Möbelelemente sind entweder als eine Box (siehe Zeichnung 2), als ein Sockel (siehe Zeichnung 3) oder als ein Deckel (siehe Zeichnung 4) ausgebildet.
[0009] Die Box und der Sockel bilden einen quaderförmigen Rahmen, welcher in den Ecken durch starre, rechtwinklig verbundene Profilstangen zusammengehalten wird, so wie dies in der Zeichnung 1-Detail, Detailansicht "Eckverbindung" dargestellt wird.
[0010] Vorzugsweise sind die Möbelelemente derart ausgebildet, dass deren Verrutschen (falls übereinandergestapelt) dadurch verhindert wird, dass an der Unterseite in den vier Ecken zylindrische (oder anders geformte) Noppen angebracht sind (siehe Zeichnung 5-Detail), welche in vier Löcher der gleichen Form und um 1 mm vergrösserter Dimension passen, welche sich in den vier Ecken der Oberseiten der Möbelelemente gleich zentriert wie die Noppen befinden. Siehe hierzu auch Zeichnung 2-Detail.
[0011] Der Sockel ist so ausgestaltet, dass er unterseitig keine Noppen besitzt, wie dies in der Zeichnung 3dargestellt ist.
[0012] Der Deckel ist derart ausgestaltet, dass er oberseitig keine Löcher besitzt und "keine" bzw. eine sehr geringe Höhe von bloss 1-5 mm besitzt. Dies kann in der Zeichnung 4 erkannt werden.
[0013] Boxen, Sockel, und Deckel sind derart ausgebildet, dass deren Stapelbarkeit (vertikal) zu einer Möbelsäule (siehe Zeichnung 6) in der folgenden Reihenfolge (von unten nach oben):
0 bis 1 Artbox-Sockel,
1 bis N Boxen,
1 Deckelund Kombinierbarkeit (seitlich-horizontal) zu einer Möbelwand dadurch gewährleistet wird, dass die verbindungslosen Möbelelemente aus Anspruch 1 bezüglich Breite, Höhe und Tiefe auf eine Normgrösse normiert (z.B. auf 60 cm * 30 cm * 40 cm) sind und jede der Dimensionen eines Möbelelements ein ganz- oder halbzahliges Vielfaches dieser Normgrösse beträgt (z.B. 1 * Normgrösse, 1.5 * Höhe, 2 * Breite).
[0014] Die Box ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie einen starren Boden besitzt und dass der frontseitige Rahmen der Box nur die halbe Dicke des normalen Rahmens beträgt, um einer Türe oder einem Auszug mit ebenfalls der halben Dicke des normalen Rahmens Platz zu machen, welche die Verwendung der Box als mit Inhalt befüllbares Möbelstück ermöglicht. Dies ist in Zeichnung 5 dargestellt.
[0015] Die Öffnung (Türe oder Auszug) ist so ausgebildet, dass sie mit Hilfe eines einfachen schraubbaren Riegels an der inneren Oberseite des beweglichen Teils, wie dies in der Zeichnung 7 ersichtlich ist, für den Transport verschlossen werden kann, so dass sich der Inhalt während des Transports nicht unabsichtlich entleeren kann.
[0016] Der Türrahmen, die beiden Seitenrahmen und der rückseitige Rahmen der Box sind so ausgebildet, dass sie die Montage und Demontage von starren Seitenplatten (siehe Zeichnung 8) bis zu einer Dicke von 1.4 cm (also ggf. inkl. einer Glasplatte zum Schutz) dadurch erlauben, dass in den vier äusseren Rahmenecken Arretierungskanten (siehe Zeichnung 1-Detail) montiert sind, gegen welche die Seitenplatten durch an- und abschraubbare Plättchen an den inneren Rahmenecken gedrückt und somit fixiert werden.
[0017] Die Plättchen sind vorzugsweise gross genug gefertigt (z.B. min. 70 mm * 25 mm), um mittels normierten Wechselrahmen-Bildspannklemmen die Seitenplatten andrücken zu lassen.
[0018] Die Seitenplatten sind so ausgebildet, dass sie (a) der Normgrösse abzüglich der Dicke des Profils der Box entsprechen, (b) aus einem steifen Material gefertigt sind und (c) frei von jeglichen Befestigungsvorrichtungen sind und somit aussenseitig und innenseitig ein beliebiges Design tragen können (von uni-farbig bis zu einem von einem Künstler als Unikat gestalteten Bild (siehe Zeichnung 8, mit einer Beispiel-Normgrösse), durch deren einfache Spezifikation viele Lieferanten (Künstler) Seitenplatten für das Möbelsystem herstellen können.
[0019] Die Box ist zudem so ausgestaltet, dass weitere Gestaltungsformen möglich sind. Beispielsweise das Weglassen einer, zweier oder aller Seitenwände und der Türe, um ein offenes Vitrinenelement zu bilden. Weiter kann die Box für den Einbau von Zwischenregalen ausgebildet sein.
[0020] Der Deckel ist so ausgebildet, dass er das Verrutschen von mehreren nebeneinandergestellten gleich hohen Möbelsäulen, einer so genannten Möbelwand, dadurch verhindert, dass er aus einem Mehrfachen der Längendimension gebildet wird, wodurch er mit seinen Noppen in die jeweils äussersten Löcher der oberseitigen Möbelelemente der äussersten Säulen passt und somit alle Säulen wie eine Klammer zusammenhält.
[0021] Die Möbelelemente sind so ausgestaltet, dass sie die Transportierbarkeit durch einen Erwachsenen durch zwei Bedingungen gewährleisten:
[0022] Erstens: Das Gewicht pro Möbelelement (ohne Inhalt) beträgt maximal 15 kg und zweitens: Der obere seitliche Rahmen oder Rand hat eine unterseitige Grifffreiheit von mindestens 1 cm.
[0023] Die erste Bedingung kann bei gegebenem Material die maximal mögliche Normgrösse, wie oben beschrieben, einschränken.
Subject of the invention
The invention relates to a furniture system (as a cabinet, bedside table, office furniture, living room wall, etc. usable).
State of the art
In existing furniture systems (e.g., that of USM, Münsingen), the elements are bolted or otherwise fastened. The elements are not usable as independent pieces of furniture, but are only individual parts such as walls, doors or frame parts. The side walls are specific to the respective system and can only be obtained from the respective manufacturer.
Existing disadvantages
This results in the following disadvantages of existing furniture systems:
(1) the complexity of installation and displacement due to the need for fastening by means of screws or other fastening systems,
(2) the necessity of clearing the content in case of major displacements (reins)
(3) the limited availability of color variations and sidewall designs,
(4) the cost of exchanging the side walls.
Object of the invention
Object of the present invention is to overcome these disadvantages.
Solution of the invention
The object is solved by the features of patent claim 1 and the dependent claims.
advantages
The advantages are the unobtrusive displaceability of the elements by simply stacking (stacking and juxtaposing), the rapid interchangeability of the side walls and their variety of designs by the simplicity of the wall construction and mounting and the usability of the elements as rein box, thereby eliminating and congestion Shifts are eliminated.
description
The furniture system consists of stackable furniture elements made of rigid self-supporting material (e.g., metal, wood, hard plastic). See drawing 1.
The furniture elements are designed either as a box (see drawing 2), as a base (see drawing 3) or as a lid (see drawing 4).
The box and the base form a cuboid frame, which is held together in the corners by rigid profile bars connected at right angles, as shown in the drawing 1-detail, detail view "corner joint".
Preferably, the furniture elements are designed such that their slipping (if stacked) is prevented by the fact that cylindrical (or differently shaped) studs are attached to the bottom in the four corners (see drawing 5-detail), which in four holes the same shape and dimension increased by 1 mm, which centered in the four corners of the tops of the furniture elements as the knobs are. See also drawing 2 detail.
The base is designed so that it has no nubs on the underside, as shown in the drawing 3d.
The lid is designed such that it has no holes on the upper side and has "no" or a very small height of only 1-5 mm. This can be seen in the drawing 4.
Box, base, and lid are formed such that their stackability (vertical) to a furniture column (see drawing 6) in the following order (from bottom to top):
0 to 1 Artbox socket,
1 to N boxes,
1 Deckelund combinability (side-horizontal) to a furniture wall is ensured by the fact that the connectionless furniture elements of claim 1 with respect to width, height and depth normalized to a standard size (eg to 60 cm * 30 cm * 40 cm) and each of the dimensions of Furniture element is a whole or half multiple of this standard size (eg 1 * standard size, 1.5 * height, 2 * width).
The box is preferably formed such that it has a rigid bottom and that the front frame of the box is only half the thickness of the normal frame to make room for a door or an excerpt with also half the thickness of the normal frame, which allows the use of the box as a content-fillable piece of furniture. This is shown in drawing 5.
The opening (door or drawer) is designed so that it can be closed by means of a simple screw-bolt on the inner top of the movable part, as can be seen in the drawing 7, for transport, so that the Do not empty contents during transport unintentionally.
The door frame, the two side frames and the rear frame of the box are designed so that they are the assembly and disassembly of rigid side plates (see drawing 8) up to a thickness of 1.4 cm (so possibly including a glass plate for protection ) in that in the four outer frame corners Arretierungskanten (see drawing 1-detail) are mounted against which the side plates are pressed by screwing and unscrewable plates on the inner frame corners and thus fixed.
The platelets are preferably made large enough (e.g., at least 70 mm * 25 mm) to allow the side plates to be pressed by means of normalized interchangeable frame clamping clamps.
The side plates are designed so that they (a) correspond to the standard size minus the thickness of the profile of the box, (b) are made of a rigid material and (c) are free of any fasteners and thus externally and internally any Design (from uni-colored to an artist-designed unique image (see Figure 8, with an example standard size), through whose simple specification many suppliers (artists) can make side panels for the furniture system.
The box is also designed so that more design forms are possible. For example, omitting one, two or all of the side walls and the door to form an open display element. Next, the box can be designed for the installation of intermediate shelves.
The lid is designed so that it prevents the slipping of several juxtaposed equally high furniture columns, a so-called furniture wall, characterized in that it is formed from a multiple of the length dimension, causing it with its nubs in the respective outermost holes of the top Furniture elements of the outermost columns fits and thus holds all the columns together like a clamp.
The furniture elements are designed so that they ensure the transportability of an adult by two conditions:
First, the weight per furniture element (without content) is a maximum of 15 kg and secondly: The upper side frame or edge has a lower-side grip freedom of at least 1 cm.
The first condition can limit the maximum possible standard size for a given material, as described above.