[0001] Die Erfindung betrifft einen Schlaufengleiter zur Befestigung einer Schlaufe einer Schlaufengardine an einer Gardinenschiene mit einem Verbindungssteg, von welchem zwei voneinander beabstandete Befestigungsfortsätze abragen, die jeweils an ihrem Ende einen Lagerkopf aufweisen, mit denen der Schlaufengleiter in einer Nut der Gardinenschiene befestigt ist, und mit einem über von den beiden Enden des Verbindungssteges ausgehenden Abstandsstegen mit dem Verbindungssteg verbundenen Tragsteg zur Halterung der Schlaufe.
[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine mittels Schlaufengleitern an einer Gardinenschiene befestigte Schlaufengardine.
[0003] Eine Schlaufengardine beschreibt die DE 10 052 750 A1. Eine Schlaufengardine besteht aus einem Vorhang mit einer oberen Randkante. An dieser oberen Randkante sind einige Zentimeter breite Schlaufen aus im Wesentlichen demselben Textilienmaterial, aus dem der Vorhang befestigt ist, angenäht oder anderweitig befestigt. Bei einer traditionellen Dekoration liegen die Schlaufen der Schlaufengardine über einer Gardinenstange. Um zu vermeiden, dass beim Zuziehen bzw. Aufziehen die einzelnen Schlaufen einer Schlaufengardine übereinander treten, schlägt die DE 10 052 750 A1 hülsenförmige Schlaufengleiter vor, die auf der Gardinenschiene gleiten und auf die die Schlaufen der Schlaufengardinen aufgelegt werden können.
Diese Druckschrift schlägt als Alternative Schlaufengleiter vor, die aus einem im Wesentlichen zylindrischen Tragsteg bestehen, auf den die Schlaufe einer Schlaufengardine gelegt ist. Am Ende dieses Trägsteges sind Befestigungsfortsätze vorgesehen. Diese besitzen an ihren Enden jeweils Lagerköpfe, mit denen Schlaufengleiter in einer hinterschnittenen Nut einer Gardinenschiene geführt werden können. Mit diesen Schlaufengleitern können somit Schlaufengardinen auch an Gardinenschienen und insbesondere an in eine Zimmerdecke eingeputzte Gardinenschiene befestigt werden.
[0004] Aus der DE 20 2007 008 761 U1 ist ein gattungsgemässer Schlaufengleiter für eine Vorhangschiene vorbekannt. Der Schlaufengleiter besitzt eine Bügelform. Der Bügel besteht aus einem Verbindungsteg, mit dem zwei Befestigungsfortsätze, die jeweils einen Lagerkopf tragen, gehaltert sind. Vom Verbindungssteg ragen jeweils endseitig Abstandsstege ab. Zwischen den Enden der Abstandsstege erstreckt sich parallel zum Verbindungssteg ein Tragsteg, auf den die Schlaufe einer Schlaufengardine gelegt werden kann. Um die Schlaufe in den Bügel zu bringen, ist ein offenbarer Verschluss vorgesehen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemässen Schlaufengleiter gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Weise kombinierbar ist.
[0007] Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass der Tragsteg durch einen Einfädelschlitz in zwei Abschnitte getrennt wird. Beide Abschnitte sind dabei fest mit dem ihm jeweils zugeordneten Abstandssteg verbunden. Der Einfädelschlitz befindet sich bevorzugt in der Stegmitte. Durch diesen Einfädelschlitz kann die Schlaufe in den Zwischenraum zwischen Verbindungssteg und Tragsteg gebracht werden, damit die Schlaufe auf dem Tragsteg liegen kann. Ein offenbarer Verschluss ist zufolge dieser Ausgestaltung nicht mehr erforderlich. Die Querschnittsform der beiden Stege ist im Wesentlichen frei wählbar. Bevorzugt erstrecken sich sowohl Verbindungssteg, als auch Tragsteg, geradlinig und parallel zueinander. Beide Stege können einen runden, einen ovalen oder einen polygonalen Querschnitt besitzen.
Bevorzugt besitzen die beiden Stege jeweils einen Querschnitt, der einer Halbkreisform entspricht, wobei die beiden Diametralkanten der Halbkreise aufeinander zu gerichtet sind. Der Querschnitt der Verbindungsstege kann geringer sein, als der Querschnitt von Tragsteg und Verbindungssteg. Deren beide Querschnittsflächen können gleich sein. Die Befestigungsfortsätze ragen vorzugsweise im Bereich der Abstandsstege rechtwinkelig vom Verbindungssteg ab, so dass sich im dekorierten Zustand die Abstandsstege unterhalb des Verbindungssteges befinden. Die Verbindungsstege können von kreiszylindrischen Abschnitten ausgebildet sein. Die Lagerköpfe können kreisscheibenförmig, ovalscheibenförmig oder als Rollenträger ausgebildet sein. Die Lagerköpfe sind so ausgebildet, dass sie in einer hinterschnittenen Nut einer Gardinenschiene geführt werden können.
Der Schlaufengleiter wird bevorzugt als Spritzgussteil gefertigt. Es handelt sich um ein einstückiges Kunststoffteil.
[0008] In einer Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass die Schlaufenköpfe in die hinterschnittene Nut einer Gardinenschiene einklipsbar sind. Hierzu können die Schlaufenköpfe Tragrippen ausbilden, die pfeilförmig oder widerhakenartig vom Befestigungsfortsatz abragen. Zum Einklipsen der Lagerköpfe in die Gardinenschiene können sich die Rippen geringfügig verformen. Alternativ oder in Kombination zu dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, dass die Tragrippen von Stegabschnitten abragen. Die beiden Stegabschnitte können voneinander entfernt sein und sich elastisch aufeinander zu bewegen, was dem Einklipsen förderlich ist. Mit den beiden im Wesentlichen im 90[deg.]-Winkel zueinander stehenden Stegen ist auch ein Einwinkeln der Lagerköpfe in die Nut möglich. Im Bereich einer gedachten Firstlinie ist eine Ausweichnut vorgesehen.
[0009] Der erfindungsgemässe Schlaufengleiter kann darüber hinaus ein oder mehrere Löcher besitzen, in die ein Karabiner eines Schleuderstabes bzw. einer Schleuderschnur eingehängt werden kann. Diese Öffnung ist bevorzugt im Bereich eines der beiden Abstandsstege angeordnet. Es können zwei Öffnungen vorgesehen sein, wobei jeweils ein Abstandssteg eine derartige Öffnung aufweist. Die Öffnung sitzt im Eckbereich des Abstandssteges und des Tragstegabschnittes. Der Verbindungssteg, der Abstandssteg und der Tragsteg können von einem H-Profil gebildet werden. Dieses H-Profil bildet zwei mit ihren Öffnungen voneinander wegweisende Nuten aus. Jeweils eine der beiden Breitseiten des Schlaufengleiters besitzt eine Nut, die sind von einem Ende des Tragstegabschnittes umlaufend bis zum anderen Ende des Tragstegabschnittes erstreckt.
Im Bereich dieser Nut sich die Öffnungen zum Einklipsen des Karabiners vorgesehen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der lichte Abstand zwischen den Hälsen des Befestigungsfortsatzes etwa dem lichten Abstand der beiden Abstandsstege entspricht. Zufolge dieser Ausgestaltung kann die Schlaufe der Schlaufengardine nicht nur über den Tragsteg dekoriert werden, sondern auch über den Verbindungssteg. Um das Einfädeln der Schlaufe der Schlaufengardine in den Bereich zwischen den beiden Abstandsstegen zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass zumindest ein Ende der Tragstegabschnitte eine Spitze besitzt. Ferner kann vorgesehen sein, dass eines der beiden Enden des Tragsteges sich in einen Einfädelungshilfssteg fortsetzt. Dieser Einfädelungshilfssteg ragt stumpfwinklig vom Tragstegabschnittsende ab.
Er besitzt bevorzugt ebenfalls einen H-förmigen Querschnitt und überragt den Einfädelungsschlitz. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand der beiden voneinander wegweisenden Seiten der Abstandsstege gleich oder grösser ist als der Abstand der voneinander wegweisenden Seiten der Lagerköpfe. Infolge dieser Ausgestaltung können die Schlaufengleiter bei geöffneter Schlaufengardine bis auf Block fahren, wobei in der Blockstellung die voneinander wegweisenden Seiten der Abstandsstege aneinander liegen. Beim Zusammenschieben der Gardine entstehen somit keine grösseren Pakete. Die beiden Lagerköpfe können abgeflachte Seiten ausbilden. Zufolge dieser Ausgestaltung können die Hälse einen Abstand voneinander besitzen, der dem Abstand der Abstandsstege entspricht.
[0010] Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Schlaufengardine, die mittels Schlaufengleitern an einer Gardinenschiene befestigt ist. Mindestens einer der Schlaufengleiter besitzt die zuvor beschriebenen Eigenschaften.
[0011] Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die Schlaufengardine von der Gardinenschiene abgenommen werden kann, ohne dass die Schlaufengleiter aus der Gardinenschiene entfernt werden müssen. Nach dem Waschen der Gardine kann letztere einfach in die Schlaufengleiter eingehängt werden. Ein Verschluss muss nicht geöffnet werden. Da sich der Einfädelschlitz in der Mitte des Tragstegs befindet, wird er im dekorierten Zustand von der Schlaufe überdeckt. Für das optische Erscheinungsbild förderlich ist darüber hinaus die Gleichgestaltung beider Abstandsstege, da keiner der beiden Abstandsstege einen Verschluss benötigt.
[0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
<tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
<tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels,
<tb>Fig. 4<sep>einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 5,
<tb>Fig. 5<sep>eine Draufsicht auf eine Gardinenschiene mit darin eingesetztem Schlaufengleiter gemäss Fig.3,
<tb>Fig. 6<sep>eine Breitseitenansicht eines Schlaufengleiters eines vierten Ausführungsbeispiels,
<tb>Fig. 7<sep>eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Schlaufengardine, die an einer Gardinenschiene mit Hilfe von erfindungsgemässen Schlaufengleitern dekoriert ist.
<tb>Fig. 8<sep>ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Breitseitenansicht,
<tb>Fig. 9<sep>das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8in Draufsicht und
<tb>Fig. 10<sep>einen Schnitt gemäss der Linie X-X in Fig. 8.
[0013] Der in der Fig. 1 dargestellte Schlaufengleiter besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil, mit einem langgestreckten Steg 1, der zwei Befestigungsfortsätze 4 miteinander verbindet. Der Verbindungssteg 1 besitzt die Länge von wenigen Zentimetern. Er besitzt einen halbkreisförmigen Querschnitt und ist mit seinen beiden Enden jeweils mit einem Lagerkopf 5 verbunden. Hierzu ragen von der gewölbten Seite des Verbindungssteges 1 dünnere Zylinderstege 7 ab, auf deren Stirnfläche eine kreisrunde Scheibe 5 sitzt, die einen Lagerkopf ausbildet und die in eine hinterschnittene Nut 12 einer Gardinenschiene 11 eingeschoben werden kann.
[0014] Im Bereich der Befestigungsfortsätze 7, also im Bereich der beiden Enden des Verbindungssteges 1 sind auf der gegenüberliegenden Seite Abstandsstege 3 vorgesehen. Die Abstandsstege 3 besitzen einen verminderten Querschnitt und haltern einen aus zwei Abschnitten 2 stehenden Tragsteg 2 in einer Abstandslage zum Verbindungssteg 1. Im Bereich der Abstandsstege 3 erhält der Schlaufengleiter somit einen H-förmigen Querschnitt. Zwischen den Abstandsstegen 3 befindet sich zwischen Tragsteg 2 und Verbindungssteg 1 ein Freiraum.
[0015] Der Tragsteg 2 ist in der Mitte unterbrochen, so dass zwei Abschnitte 2 ausgebildet sind, die jeweils mit dem Abstandssteg 3 im Bereich der Befestigungsfortsätze 4 mit dem Verbindungssteg 1 verbunden sind. Die beiden Abschnitte 2' des Tragsteges 2 sind unter Ausbildung eines Einfädelschlitzes 6 voneinander getrennt. Durch den Einfädelschlitz 6 kann eine Gardinenschlaufe in den Zwischenraum zwischen Tragsteg 2 und Verbindungssteg 1 gebracht werden, so dass die Schlaufe auf der gesamten Breite des Tragsteges 2 aufliegt.
[0016] Die Querschnittsform des Tragsteges 2 entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel einem Halbkreis, wobei die ebene Fläche des Tragesteges 2 auf die ebene Fläche des Verbindungssteges 1 hinweist.
[0017] Bei dem in der Fig. 2dargestellte Ausführungsbeispiel haben Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 jeweils einen kreisrunden Querschnitt. Der Abstandssteg 3 besitzt eine Materialstärke, die dem Durchmesser von Verbindungssteg 1 bzw. Tragsteg 2 entspricht. Der Durchmesser von Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 ist derselbe.
[0018] Als Abwandlung gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Lagerköpfe 5 bei dem in Fig. 2dargestellten Ausführungsbeispiel elliptisch gestaltet.
[0019] Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber den zuvor erörterten Ausführungsbeispielen im Wesentlichen durch die Form der Befestigungsfortsätze. Die Befestigungsfortsätze sind jetzt Einklipsfortsätze und bilden jeweils zwei dachförmig zueinander stehende Lagerrippen 15 aus. Die Lagerrippen 15 stehen pfeilspitzenförmig in einem Winkel von etwa 90[deg.] zueinander, wobei sie im Bereich einer gedachten Firstlinie voneinander beabstandet sind. Dort befindet sich eine Stirnseitennut im Abstandssteg 7, so dass zwei Stegabschnitte gebildet sind, die aufeinander zu bewegt werden können bzw. die eine Verschwenkung der Lagerrippen 15 erlauben.
[0020] Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Befestigungsfortsatz 4 ein Drehgelenk 10 aus, welches einen Haken trägt. Der Haken umfasst einen Gleitstein 8, der in einer entsprechend profilierten Nut einer Gardinenschiene eingesetzt werden kann.
[0021] Anstelle eines Gleitsteins 8 kann auch eine Rolle in den Haken 9 eingesetzt werden.
[0022] Aus den Fig. 5 und 7 ist ersichtlich, wie die erfindungsgemässe Schlaufengardine an einer Gardinenschiene 11 dekoriert wird. Von der oberen Randkante des eigentlichen Vorhanges 14 ragen Schlaufen 13 ab. Die Schlaufen 13 haben eine Breite von einigen Zentimetern und eine Länge von mehreren Zentimetern. Die Schlaufe liegt im Wesentlichen in der vollen Breite im Zwischenraum zwischen Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 ein. Ihre Breite entspricht somit dem Abstand zwischen den beiden Abstandsstegen 3. Die Schlaufe 13 wird durch den Einfädelschlitz 6 in den Zwischenraum zwischen Verbindungssteg 1 und Tragsteg 2 gebracht, so dass im dekorierten Zustand der Einfädelschlitz 6 etwa in der Mitte der Schlaufe 13 liegt.
[0023] Bei dem in den Fig. 8bis 10 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel besitzt der Tragsteg 2 bzw. besitzen die beiden Tragstegabschnitte 2', der Abstandssteg 3 und der Verbindungssteg 1 ein einheitliches H-Profil. Das H-Profil ist so ausgebildet, dass sich auf jeder der beiden gegenüberliegenden Breitseiten des Schlaufengleiters eine Nut 19 ausbildet, die am Ende 2 eines Tragstegabschnittes 2 beginnt, sich über den Tragstegabschnitt 2, den Abstandssteg 3, den Verbindungssteg 1 und den anderen Abstandssteg 3 bis zum gegenüberliegenden Tragstegabschnitt 2 fortsetzt.
[0024] Der in der Fig. 8 links dargestellte Tragstegabschnitt 2 besitzt ein spitzes Ende 2. Der in der Fig. 8rechts dargestellte Tragstegabschnitt 2 besitzt einen an seinem Ende 2 angeformten Einfädelungshilfssteg 16, in den sich die besagten Nuten 19 fortsetzen. Der Einfädelungshilfssteg 16 ragt stumpfwinklig vom Tragstegabschnitt 2 ab und untergreift den Einfädelungsschlitz 6. In den beiden Eckpunkten, in denen der Abstandssteg 3 in den jeweils zugeordneten Tragstegabschnitt 2 übergeht, ist jeweils ein Loch 17 angeordnet. Die beiden Löcher 17 liegen in der Nut 19. In das Loch 17 kann ein Karabiner eines Schleuderstabes oder einer Schleuderschnur eingehängt werden.
[0025] Wie insbesondere den Fig. 8und 9 zu entnehmen ist, liegen die beiden Hälse 7 mit dem zugeordneten Abstandssteg 3 derart in Fluchtlage, dass der lichte Abstand zwischen den beiden Hälsen 7 dem lichten Abstand zwischen den beiden Abstandsstegen 3 entspricht. Zufolge dieser Ausgestaltung kann die Schlaufe einer Schlaufengardine nicht nur in dem Zwischenraum zwischen den beiden Abstandsstegen 3 dekoriert werden, so dass sie von den beiden Tragstegabschnitten 2 getragen wird. Es ist bei dieser Ausgestaltung auch möglich, die Schlaufe der Schlaufengardine über den Verbindungssteg 1 zu legen.
[0026] Aus den Fig. 8 und 9 ist ferner ersichtlich, dass der Abstand der beiden voneinander wegweisenden Seiten 20 der Abstandsstege 3 in etwa dem Abstand der beiden Seiten 18 des Lagerkopfes 5 entspricht. Der Abstand der beiden Lagerkopfseiten 18 kann auch etwas kleiner sein, als der Abstand der beiden voneinander wegweisenden Seiten 20 der Abstandsstege 3. Bei geöffneter Gardine können die Schlaufengleiter auf Block aneinandergeschoben werden. Dabei stossen die Seiten 20 benachbarter Schlaufengleiter gegeneinander. Dabei entstehen keine grösseren Pakete.
[0027] Aus der Fig. 9 ist zu ersehen, dass die voneinander wegweisenden Seiten 18 der Lagerköpfe 5 von Abflachungen 18 ausgebildet sind. Die Seiten 18 verlaufen somit jeweils auf einer Sehne eines Umkreises, auf dessen Bogenlinie die übrige Konturlinie des Lagerkopfes 5 verläuft.
[0028] Bei dem in den Fig. 8bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die lichte Weite zwischen den Hälsen 7 bzw. den Abstandsstegen 3 50 mm. Es sind aber auch Ausführungsbeispiele vorgesehen, bei denen dieser Abstand 30, 40, 60 oder 70 mm betragen kann.
[0029] Das Loch 17 zum Einhängen eines Karabiners kann auch an einer anderen Stelle und insbesondere auch in der Nut 19 angeordnet sein.
[0030] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
The invention relates to a loop slider for attaching a loop of a loop curtain on a curtain rail with a connecting web, protrude from which two spaced fastening extensions, each having at its end a bearing head with which the loop slider is mounted in a groove of the curtain rail, and with a connected via the two ends of the connecting web extending spacer webs with the connecting web support web for holding the loop.
The invention also relates to a loop curtain attached by means of loop slides on a curtain rail.
A loop curtain describes the DE 10 052 750 A1. A loop curtain consists of a curtain with a top edge. At this upper marginal edge a few centimeters wide loops of substantially the same textile material from which the curtain is attached, sewn or otherwise secured. In a traditional decoration, the loops of the loop curtain are over a curtain rod. In order to avoid that when pulling or pulling the individual loops of a loop curtain on top of each other, proposes the DE 10 052 750 A1 sleeve-shaped loop glides, which slide on the curtain rail and on which the loops of the loop curtains can be placed.
This document proposes as an alternative loop sliders, which consist of a substantially cylindrical support web on which the loop of a loop curtain is placed. At the end of this support web attachment extensions are provided. These have at their ends each bearing heads with which loop sliders can be performed in an undercut groove of a curtain rail. With this loop sliders loop loops can thus be attached to curtain rails and in particular plastered into a ceiling curtain rail.
From DE 20 2007 008 761 U1 a generic loop slider for a curtain rail is already known. The loop slider has a bow shape. The bracket consists of a connecting bar, with the two attachment extensions, each carrying a bearing head, are supported. From the connecting web in each case projecting spacer webs from. Between the ends of the spacer webs extending parallel to the connecting web, a support web on which the loop of a loop curtain can be placed. To bring the loop in the strap, an apparent closure is provided.
The invention has the object of developing the generic loop slider benefits advantageous.
The object is achieved by the invention specified in the claims, each claim is an independent solution to the problem and can be combined with any other claim in any way.
First and essentially it is provided that the support web is separated by a threading slot into two sections. Both sections are firmly connected to the respective associated spacer web. The threading slot is preferably in the middle of the bridge. Through this Einfädelschlitz the loop can be brought into the space between the connecting web and support web so that the loop can lie on the support web. An apparent closure is no longer required as a result of this embodiment. The cross-sectional shape of the two webs is essentially freely selectable. Preferably, both connecting web, and support web, straight and parallel to each other. Both webs may have a round, an oval or a polygonal cross-section.
Preferably, the two webs each have a cross section corresponding to a semicircular shape, wherein the two diametrical edges of the semicircles are directed towards each other. The cross section of the connecting webs may be smaller than the cross section of the supporting web and connecting web. Their two cross-sectional areas can be the same. The attachment extensions preferably protrude in the region of the spacer webs at right angles from the connecting web, so that the spacer webs are located below the connecting web in the decorated state. The connecting webs may be formed by circular cylindrical sections. The bearing heads may be circular disk-shaped, oval disk-shaped or designed as a roller carrier. The bearing heads are designed so that they can be guided in an undercut groove of a curtain rail.
The loop slider is preferably made as an injection molded part. It is a one-piece plastic part.
In a further development it is provided that the loop heads are clipped into the undercut groove of a curtain rail. For this purpose, the loop heads can form support ribs which project from the attachment extension in an arrow-shaped or barb-like manner. For clipping the bearing heads in the curtain rail, the ribs may be slightly deformed. Alternatively or in combination with this embodiment, it is also possible that the support ribs protrude from web portions. The two web portions can be away from each other and move elastically towards each other, which is conducive to clipping. With the two essentially at 90 ° angle to each other webs also angling of the bearing heads in the groove is possible. In the area of an imaginary ridge line an evasive groove is provided.
The inventive loop slider may also have one or more holes into which a carabiner of a slingshot or a spin cord can be hung. This opening is preferably arranged in the region of one of the two spacer webs. There may be two openings, each having a spacer web having such an opening. The opening sits in the corner region of the spacer web and the support web section. The connecting web, the spacer web and the support web can be formed by an H-profile. This H-profile forms two with their openings facing away from each other grooves. In each case, one of the two broad sides of the loop slider has a groove, which are circumferentially extending from one end of the support web portion to the other end of the support web portion.
In the area of this groove, the openings provided for clipping the carabiner. In a further development of the invention it is provided that the clear distance between the necks of the attachment extension corresponds approximately to the clear distance of the two spacer webs. According to this embodiment, the loop of the loop curtain can be decorated not only on the support web, but also on the connecting web. In order to simplify the threading of the loop of the loop curtain in the region between the two spacer webs, it is provided that at least one end of the support web sections has a tip. Furthermore, it can be provided that one of the two ends of the support web continues in a Einfädelungshilfssteg. This Einfädelungshilfssteg protrudes obtusely from the Tragstegabschnittsende.
It preferably also has an H-shaped cross section and projects beyond the Einfädelungsschlitz. In one embodiment of the invention it is provided that the distance between the two sides facing away from each other of the spacer webs is equal to or greater than the distance of the sides facing away from each other of the bearing heads. As a result of this configuration, the loop sliders can go up to block with open loop curtain, wherein in the blocking position, the sides facing away from each other of the spacer webs together. When pushing together the curtain therefore no larger packages. The two bearing heads can form flattened sides. According to this embodiment, the necks may have a distance from each other, which corresponds to the distance of the spacer webs.
The invention further relates to a loop curtain which is attached by means of loop slides on a curtain rail. At least one of the loop sliders has the properties described above.
It is considered advantageous that the loop curtain can be removed from the curtain rail without the loop slider must be removed from the curtain rail. After washing the curtain, the latter can simply be hung in the loop gliders. A closure does not have to be opened. Since the Einfädelschlitz is located in the middle of the support bar, it is covered in the decorated state of the loop. For the visual appearance is also conducive to the same design of both spacer webs, since none of the two spacer webs requires a closure.
Embodiments of the invention are explained below with reference to the accompanying drawings. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of a first embodiment,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a perspective view of a second embodiment,
<Tb> FIG. 3 <sep> is a perspective view of a third embodiment,
<Tb> FIG. 4 <sep> is a section according to the line IV-IV in FIG. 5,
<Tb> FIG. 5 <sep> is a plan view of a curtain rail with loop slider inserted therein according to FIG.
<Tb> FIG. 6 <sep> is a broad side view of a loop slider of a fourth embodiment,
<Tb> FIG. 7 <sep> is a front view of a loop curtain according to the invention, which is decorated on a curtain rail with the aid of loop loops according to the invention.
<Tb> FIG. 8 <sep> a fifth embodiment of the invention in a broadside view,
<Tb> FIG. 9 <sep> the embodiment according to FIG. 8 in plan view and
<Tb> FIG. 10 <sep> a section along the line X-X in Fig. 8.
The loop slider shown in Fig. 1 consists of a one-piece plastic part, with an elongated web 1, the two attachment extensions 4 connects to each other. The connecting web 1 has the length of a few centimeters. It has a semicircular cross-section and is connected with its two ends in each case with a bearing head 5. To this end protrude from the curved side of the connecting web 1 thinner cylinder webs 7, on the end face of a circular disc 5 sits, which forms a bearing head and which can be inserted into an undercut groove 12 of a curtain rail 11.
In the region of the fastening extensions 7, ie in the region of the two ends of the connecting web 1 spacer webs 3 are provided on the opposite side. The spacer webs 3 have a reduced cross section and support a two standing sections 2 supporting web 2 in a distance to the connecting web 1. In the area of the spacer webs 3, the loop slider thus receives an H-shaped cross-section. Between the spacer webs 3 is located between the support web 2 and connecting web 1, a free space.
The support web 2 is interrupted in the middle, so that two sections 2 are formed, which are each connected to the spacer web 3 in the region of the fastening extensions 4 with the connecting web 1. The two sections 2 'of the support web 2 are separated from each other to form a Einfädelschlitzes 6. Through the threading slot 6, a curtain loop can be brought into the space between the support web 2 and connecting web 1, so that the loop rests on the entire width of the support web 2.
The cross-sectional shape of the support web 2 corresponds in this embodiment, a semicircle, wherein the flat surface of the support web 2 points to the flat surface of the connecting web 1.
In the embodiment shown in FIG. 2, connecting web 1 and supporting web 2 each have a circular cross-section. The spacer web 3 has a material thickness which corresponds to the diameter of the connecting web 1 or support web 2. The diameter of connecting web 1 and supporting web 2 is the same.
As a modification to the first embodiment, the bearing heads 5 are designed elliptical in the embodiment shown in Fig. 2.
The embodiment shown in FIG. 3 differs from the previously discussed embodiments essentially by the shape of the attachment extensions. The fastening extensions are now Einklipsfortsätze and each form two roof-shaped mutually standing bearing ribs 15. The bearing ribs 15 are arrowhead-shaped at an angle of about 90 ° to each other, wherein they are spaced apart in the region of an imaginary ridge line. There is a front side groove in the spacer web 7, so that two web portions are formed, which can be moved toward each other or allow a pivoting of the bearing ribs 15.
In the embodiment shown in Fig. 6, the attachment extension 4 forms a hinge 10, which carries a hook. The hook comprises a sliding block 8, which can be used in a correspondingly profiled groove of a curtain rail.
Instead of a sliding block 8, a roller in the hook 9 can be used.
From Fig. 5 and 7 it can be seen how the inventive loop curtain is decorated on a curtain rail 11. From the upper edge of the actual curtain 14 loops 13 protrude. The loops 13 have a width of a few centimeters and a length of several centimeters. The loop is substantially in the full width in the space between the connecting web 1 and support web 2 a. Its width thus corresponds to the distance between the two spacer webs 3. The loop 13 is brought through the threading slot 6 in the space between the connecting web 1 and support web 2, so that in the decorated state of the threading slot 6 is approximately in the middle of the loop 13.
In the fifth embodiment shown in FIGS. 8 to 10, the support web 2 or have the two support web sections 2 ', the spacer web 3 and the connecting web 1 a uniform H-profile. The H-profile is formed so that a groove 19 is formed on each of the two opposing broad sides of the loop slider, which begins at the end 2 of a supporting web section 2, via the supporting web section 2, the spacer web 3, the connecting web 1 and the other spacer web. 3 continues to the opposite support web section 2.
The supporting web section 2 illustrated on the left in FIG. 8 has a pointed end 2. The carrying web section 2 shown in FIG. 8 right has a threading auxiliary web 16 integrally formed at its end 2 into which the said grooves 19 continue. The Einfädelungshilfssteg 16 protrudes obtusely from the support web section 2 and engages under the Einfädelungsschlitz 6. In the two corner points in which the spacer web 3 merges into the respectively associated support web section 2, a hole 17 is arranged in each case. The two holes 17 are located in the groove 19. In the hole 17, a carabiner of a slingshot or a spin cord can be hung.
As can be seen in particular Figs. 8 and 9, the two necks 7 are in alignment with the associated spacer web 3 in such a way that the clear distance between the two necks 7 corresponds to the clear distance between the two spacer webs 3. According to this configuration, the loop of a loop curtain can not be decorated only in the space between the two spacer bars 3, so that it is supported by the two support bar sections 2. It is also possible in this embodiment to place the loop of the loop curtain over the connecting web 1.
8 and 9 is also apparent that the distance between the two sides facing away from each other 20 of the spacer webs 3 corresponds approximately to the distance between the two sides 18 of the bearing head 5. The distance between the two bearing head sides 18 can also be slightly smaller than the distance of the two sides facing away from each other sides 20 of the spacer webs 3. When the curtain is open, the loop slides can be pushed together in a block. The sides of 20 adjacent loop glides collide against each other. There are no bigger packages.
From Fig. 9 it can be seen that the sides facing away from each other 18 of the bearing heads 5 are formed by flats 18. The sides 18 thus each run on a chord of a circumference, on the arc line the rest of the contour line of the bearing head 5 extends.
In the embodiment shown in FIGS. 8 to 10, the clear width between the necks 7 and the spacer webs 3 is 50 mm. However, embodiments are also provided in which this distance can be 30, 40, 60 or 70 mm.
The hole 17 for attaching a carabiner can also be arranged at a different location and in particular in the groove 19.
All disclosed features are essential to the invention. The disclosure of the associated / attached priority documents (copy of the prior application) is hereby also incorporated in full in the disclosure of the application, also for the purpose of including features of these documents in claims of the present application.