[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontrollierten Befüllen genesteter Gebinde, insbesondere auf dem Gebiet der Pharmazeutik.
[0002] Unter Gebinden sind Gefässe zu verstehen, die beispielsweise mit Flüssigkeit, insbesondere Arzneimitteln, befüllt werden sollen. Hierzu gehören Spritzen, Vials, Capsulen usw. Unter genesteten Gebinden sind Gebinde zu verstehen, die in einem Nest oder Magazin zur weiteren Verarbeitung angeordnet sind. Vorzugsweise handelt es sich um Einwegspritzen, die genestet und steril verpackt in einer Box zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt werden.
[0003] Das korrekte Arbeiten von Befüllungsstationen muss in regelmässigen Abständen dadurch überprüft werden, dass der Inhalt eines Gebindes gemessen oder gewogen wird. Diese Überprüfung wird auch In-Process-Control genannt.
Eine solche Überprüfung kann in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen erfolgen, da man davon ausgehen kann, dass Änderungen der Abfüllgenauigkeit relativ langsam auftreten. Es ist aber auch möglich, jedes Gebinde zu überprüfen.
[0004] Beim Befüllen einzelner Gebinde ist es bislang bekannt, das Gebinde vor dem Befüllen zu wiegen und nach dem Befüllen ein zweites Mal zu wiegen. Das zweite Wiegen muss geschehen, bevor das Gebinde verschlossen wird, da die Stöpsel, mit denen die Gebinde verschlossen werden, eine relativ grosse Toleranz aufweisen können. Diese Art der Überprüfung ist beim Befüllen einzelner Gebinde ausreichend, da man hier einen Rückschluss auf das Arbeiten der Füllstation erhalten kann.
[0005] Es ist bereits eine Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen bekannt (DE-U 29 923 418).
Hierbei sind die Behältnisse aber nicht genestet, sondern werden hintereinander mit Hilfe eines Transportrechens befördert. Ein Greifer greift mehrere Behältnisse unter der Füllstation seitlich heraus. Eine solche Bearbeitung ist bei genesteten Gebinden nicht möglich.
[0006] Bei genesteten Gebinden erfolgt aber eine Befüllung mehrerer Gebinde gleichzeitig, so dass das einzelne Verwiegen eines Gebindes keinen Aufschluss auf das korrekte Arbeiten einer Füllstation geben kann. Zusätzlich besteht auf dem Gebiet der Pharmazeutika der Wunsch oder die Vorschrift, dass die Gebinde möglichst schnell nach dem Befüllen wieder verschlossen werden.
[0007] Bislang ist es bei der laufenden Überwachung genesteter Gebinde üblich, ein oder mehrere Gebinde manuell zu entnehmen und den Inhalt heraus zu drücken und zu messen.
Dies bedeutet einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand und liefert nur ungenaue Ergebnisse. Darüber hinaus geht das Produkt verloren. Bei pharmazeutischen Produkten kann es sich um sehr teure Produkte handeln.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, auch beim Befüllen genesteter Produkte eine automatisch durchzuführende In-Process-Control durchzuführen, die Aufschluss über das korrekte Arbeiten der Füllstation liefern kann.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Verfahren mit den in den Ansprüchen beschriebenen Verfahrensmerkmalen vor.
Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
[0010] Die Erfindung schlägt also vor, eine ganze Reihe zu befüllender Gebinde durch einen Greifer zu entnehmen, in leerem Zustand zu verwiegen, anschliessend der Füllstation zuzuführen, die Reihe dort füllen zu lassen, und anschliessend diese Reihe wieder zu wiegen, bevor die Reihe von Gebinden verschlossen wird. Auf diese Weise werden alle Befüllnadeln der Füllstation überprüft. Es können Änderungen der Abgabemenge oder Fehlfunktionen jeder einzelnen Befüllnadel festgestellt und vermerkt werden.
[0011] In den Nestern sind die Gebinde in Reihen angeordnet, wobei mehrere Reihen hintereinander vorhanden sind. Um die einzelnen Reihen nacheinander zu befüllen, ist es denkbar, die Befüllungsstation taktweise so zu bewegen, dass sie nach und nach jede Reihe befüllen kann.
Besonders sinnvoll ist es aber, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Nester mit den Gebinden transportiert werden, unter Steuerung einer Steuerung, die den Vorschub und die Takte festlegt. Insbesondere kann diese Steuerung auch dazu dienen, die Reihe der entnommenen und gewogenen Gebinde zu registrieren, und nicht nur die Reihe, sondern auch das Überprüfungsergebnis jedes einzelnen Gebindes in der Reihe.
[0012] Es wurde eingangs erwähnt, dass bei der Überprüfung einzelner Gebinde diese Überprüfung zwar im Prinzip bei jedem Gebinde erfolgen kann, es aber im Normalfall ausreicht, dies in mehr oder weniger grossen Zeiträumen durchzuführen. Die Auswahl der Zeiträume kann von der Steuerung ebenfalls übernommen werden.
Es ist auch denkbar, die Wägung zufallsgesteuert auszulösen.
[0013] Erfindungsgemäss kann vorgesehen sein, die Greifeinrichtung derart auszubilden, dass sie die Reihe von Gebinden zwischen Füllstation und Verschliessstation zurück setzt. Dies ist eine Möglichkeit, wie verhindert wird, dass die schon gefüllten Gebinde nochmals gefüllt werden. Denn es ist ja auch eines der Ziele der Erfindung, dass die gewogenen Gebinde wieder in die Weiterverarbeitung eingeschleust werden, damit kein Produktverlust auftritt.
[0014] Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorgeschlagen, die Greifeinrichtung derart auszubilden, dass sie die Reihen von Gebinden vor der Füllstation in das Nest zurücksetzt. Dies bedeutet, dass das Nest während des Kontrollvorgangs nicht weiter transportiert wird.
In diesem Fall kann durch andere Massnahmen dafür gesorgt werden, dass die Gebinde nicht nochmals befüllt werden. Dies kann entweder durch eine Überwachungseinrichtung an der Füllstation geschehen, die grundsätzlich überprüft, ob die Gebinde leer sind. Da aber die Position der überprüften Reihe von der Steuerung registriert wird, kann die Steuerung selbst auch in diesem einen Takt die Füllstation unterbrechen.
[0015] Diese Art der Zurückgabe der Reihe der überprüften Gebinde hat den Vorteil, dass die Verschlussstation unmittelbar hinter der Füllstation angeordnet werden kann, so dass in all den Fällen, in denen eine Überprüfung nicht auftritt, das Erfordernis erfüllt werden kann, die gefüllten Gebinde sofort zu verschliessen.
[0016] Es ist zwar möglich, dass die in einem Vorgang gefüllten Gebinde einer Reihe auch einzeln verschlossen werden können.
Die Erfindung schlägt aber in weiterer Verbesserung vor, dass die Verschlussstation die Gebinde ebenfalls reihenweise verschliesst.
[0017] Beim Wiegen der Gebinde, wo sowieso eine gewisse Unterbrechung des Ablaufs eintritt, kann vorgesehen sein, dass die Wiegestation die Gebinde einzeln wiegt. Zu diesem Zweck kann die Wiegestation mindestens eine Wiegezelle aufweisen, die so ausgebildet ist, dass die Greifeinrichtung ein Gebinde absetzen kann. Während des eigentlichen Wiegens gibt die Greifeinrichtung das Gebinde dann frei. Es ist auch denkbar, dass mehrere Wiegezellen vorhanden sind, so dass dann mehrere Gebinde gleichzeitig gewogen werden können.
Am besten ist es natürlich, wenn die Zahl der Wiegezellen der Zahl der Gebinde einer Reihe gleich ist, so dass alle Gebinde der einen Reihe gleichzeitig gewogen werden können.
[0018] Erfindungsgemäss kann vorgesehen sein, dass die Greifeinrichtung einen mehrachsigen Roboterarm aufweist, der die gesamten benötigten Bewegungen durchführen kann. Es wird auf diese Weise auch möglich, eine Kontrolleinrichtung in der beschriebenen Weise an einer schon vorhandenen Abfüllvorrichtung anzubringen.
[0019] Der Roboterarm kann von der Steuerung so gesteuert sein, dass er die Reihe zu überprüfender Gebinde aus jeder Position des Nestes oder auch nur aus einer ganz bestimmten Position des Nestes entnehmen kann.
[0020] Das von der Erfindung vorgeschlagene Verfahren läuft so ab, dass die Gebinde einer Reihe eines Nestes gleichzeitig befüllt werden und anschliessend verschlossen werden.
In bestimmten regelmässigen oder unregelmässigen zeitlichen Abstand wird eine Reihe von Gebinden vor dem Befüllen aus dem Nest entnommen und in leerem Zustand gewogen. Die Reihe dieser Gebinde wird anschliessend ebenfalls gleichzeitig befüllt und wieder gewogen. Nach dem zweiten Wiegen wird die Reihe in das Nest zurück gesetzt und dann verschlossen.
Das Ergebnis der Wiegung wird in einer Steuerung registriert und ausgewertet.
[0021] Erfindungsgemäss können in Weiterbildung die Gebinde einer ganzen Reihe gleichzeitig verschlossen und/oder gleichzeitig gewogen werden.
[0022] Die Nester mit mehreren Reihen von Gebinden werden vorzugsweise taktweise vorwärts bewegt, wobei insbesondere die Reihe gewogener Gebinde in die Position vor einer Füllstation zurück gesetzt wird.
[0023] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>schematisch die Anordnung einer Halterung für ein Gebinde vor einer Füllstation;
<tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht des Ablaufs;
<tb>Fig. 3<sep>eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 2;
<tb>Fig. 4<sep>eine Stirnansicht der Halterung für ein Gebinde.
[0024] Bei genesteten Gebinden wird jeweils ein komplettes Nest der Verarbeitung zugeführt. Die Nester besitzen eine variable Packungsdichte, abhängig vom Gebinde. Sowohl die Anzahl der einzelnen Reihen wie auch die Anzahl der Gebinde je Reihe können variabel sein. Die Verarbeitung der Gebinde im Nest erfolgt in der Regel reihenweise, wobei eine Reihe in einem oder mehreren Takten bearbeitet werden kann. In der Pharmazie ist es wichtig, dass eine gefüllte Reihe nach Möglichkeit im nächsten Takt sofort verschlossen wird.
[0025] Die Nester werden über ein spezielles Transportsystem der Verarbeitung zugeführt. Die einzelnen Gebinde der Nester sind dabei schon in der Anordnung angeordnet, wie sie später transportiert werden sollen.
Sie besitzen daher aus Gründen des möglichst geringen Raumbedarfs eine sehr enge Packungsdichte, wobei diese enge Packungsdichte während des gesamten Bearbeitungsvorgangs beibehalten wird. Dies ist versucht in Fig. 1 darzustellen. Die Gebinde werden in einer Halterung 1 eingesetzt, die eine Platte 2 aufweist. Die Platte 2 wird oberhalb von Schienen 3 mit Hilfe eines Schlittens 4 gehalten. In der Platte 2 sind Reihen von Löchern 5 vorhanden, in denen die Gebinde angeordnet werden. Wie man der vereinfachten Fig. 1 entnehmen kann, sind die Reihen von Löchern 5 so versetzt, dass die Löcher der folgenden Reihe mittig zwischen den Löchern der jeweils vorderen Reihe liegen. Auf diese Weise lässt sich eine grössere Packungsdichte erreichen. Durch einen nicht dargestellten Antrieb, unter Kontrolle einer Steuerung, kann die Halterung 1 die Schienen 3 entlang taktweise bewegt werden.
Der Antrieb ist so ausgebildet, dass auch eine kurzhubige Bewegung der Halterung 1 senkrecht zur Transportrichtung erfolgen kann, um die Löcher aller Reihen, auch mit den versetzten Löchern, längs einer Linie auszurichten.
[0026] Oberhalb der Halterung 1 ist eine Füllstation 6 vorhanden, die eine Reihe von Füllnadeln 7 aufweist, die an einer Halterung 8 angebracht sind.
[0027] Jede Befüllnadel 7, von der aus Gründen der Vereinfachung die Fig. 1 nur zwei darstellt, ist über einen Schlauch 8 mit einer Abgabeeinrichtung für das einzufüllende Medikament verbunden.
Die Halterung 8 kann von der Steuerung auf und abwärts bewegt werden, um dafür zu sorgen, dass die Füllnadeln 7 mindestens bis in den oberen Bereich der Gebinde hinein bewegt werden.
[0028] In Transportrichtung, die in Fig. 1 von links hinten nach rechts vorne verläuft, hinter der Füllstation ist eine Verschliessstation 10 angeordnet, in der Figur ebenfalls als einfache Leiste dargestellt. In der Verschliessstation werden in die oberen Enden der Gebinde Stopfen eingeschoben. Diese Verschliessstation 10 kann ebenfalls auf und abwärts bewegt werden.
[0029] Vor der Anlage, so wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine Wiegestation 11 angeordnet, die zum Wiegen der Gebinde dient, wie dies eingangs schon beschrieben wurde.
[0030] Nun zu Fig. 2, die schematisch den Ablauf des Verfahrens mit Hilfe der von der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung erläutert.
Ein Nest 12 von in Reihe angeordneten Gebinden 13 wird angeliefert. Das Nest kann eine dünne Kunststoffplatte sein, in der die Gebinde 13 schon in der Packungsdichte angebracht sind. Das Nest 12 dient dazu, die die Gebinde 13 auch in der Transportverpackung zu haltern und zu sichern. Beispielsweise hängen die Gebinde 13 in Öffnungen oder zylindrischen Ansätzen des Nestes. Sie ragen nach unten frei heraus. Um das Einsetzen der Gebinde in das Nest 12 zu erleichtern, haben die Gebinde 13 in den Halterungen Spiel. Die Löcher der Platte sind als etwas grösser in ihrem Durchmesser als die Gebinde.
[0031] Mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung wird das Nest 12 in die in Fig. 1 dargestellte Platte 2 eingehängt. Diese Platte 2 weist, wie bereits erwähnt, die Öffnungen 5 auf, die der Position der Gebinde 13 entsprechen.
Das Nest 12 bzw. die Kunststoffplatte liegt also auf der Metallplatte 2 auf.
[0032] Durch einen nicht dargestellten, aber schon erwähnten Antrieb wird die Halterung 1 dann taktweise weiter transportiert, wobei der Transport immer dann unterbrochen wird, wenn eine Reihe von Gebinden 13 direkt unterhalb der Füllstation 6 angeordnet ist. Dann werden die Füllnadeln 7 der Füllstation 6 abgesenkt und die Gebinde 13 befüllt. Anschliessend wird die Halterung 1 einen Takt weiter transportiert, wobei dann gleichzeitig der bereits erwähnte Hub senkrecht zur Papierebene erfolgt. Kurz nach dem Befüllen werden dann mit Hilfe der Verschliessstation 10 die Gebinde durch Eindrücken eines Stopfens verschlossen.
[0033] Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 2. Die Halterung 1 mit der Platte 2 und den eingesetzten Gebinden 13 ist unmittelbar vor der Füllstation 6 dargestellt.
Auf der Seite neben dem Transportweg ist die Wiegestation 11 angeordnet, die eine Reihe von Wägezellen 14 aufweist. Vorzugsweise ist die Zahl der Wägezellen 14 so gross wie die Zahl der Positionen einer Reihe von Gebinden 13. Um die Vorrichtung für unterschiedlich grosse Gebinde verwendbar zu machen, kann die Zahl der Wägezellen auch grösser sein. Zusätzlich kann eine einzelne Wägezelle vorhanden sein, die zum Ausgleich einer in dem Reinstraum, in dem die Anlage angeordnet ist, herrschenden Luftströmung dient.
[0034] Fig. 4 zeigt in stark vergrösserter Ansicht, immer noch schematisch, eine Ansicht der Halterung 1 von rechts in Fig. 1. Es ist zu sehen, dass die mit einem Rand 15 versehene Platte 2 zur Aufnahme der Verpackungsplatte 12 dient. Dargestellt sind nur einige Teile dieser Anordnung.
Die Verpackungsplatte 12 weist für jedes Gebinde 13 einen zylindrischen hohlen Ansatz 13 auf, dessen Innendurchmesser etwas grösser ist als der Aussendurchmesser des Gebindes. Die Gebinde werden durch die Hülsenansätze 16 hindurch gesteckt und bleiben dort hängen, da sie im Bereich ihres oberen Endes einen umlaufenden Rand 17 aufweisen, der grösser ist als der Ansatz 16.
[0035] Auf der Unterseite der Halterungsplatte 2 ragen die Gebinde 13 frei heraus. Damit nun ein Greifer an den Gebinden 13 angreifen kann, ist auf der Unterseite eine auf und ab bewegliche Leiste 18 angeordnet, die dann, wenn eine Reihe von Gebinden 13 aus der Platte 2 entfernt werden soll, angehoben wird. Dann ragen die Gebinde 13 oben aus den zylindrischen Ansätzen 16 heraus.
Ein nicht dargestellter Greifer kann an den Wänden der Gebinde 13 mit einer Saugeinrichtung angreifen und die Gebinde 13 dann insgesamt aus der Halterung heraus heben. Dieser Greifer bringt die Gebinde 13 dann in die Wägezellen 14 der Wiegestation und lässt sie dort los. Sie werden dann gewogen. Anschliessend ergreift der Greifer die Gebinde 13 wieder und hält sie unter die Füllnadeln 7 der Füllstation 7. Die Gebinde 13 dieser Reihe werden dann gemeinsam befüllt. Anschliessend setzt der Greifer die Gebinde 13 dieser Reihe wieder in die Wägezellen 14 ab, lässt sie los, und nimmt sie nach dem zweiten Wiegen wieder auf. Er setzt sie dann in exakt die gleiche Reihe von zylindrischen Ansätzen 16 bzw. Löchern 5, aus denen er sie entnommen hatte. Während dieser Zeit bleibt die Halterung 1 stehen und wird nicht weiter transportiert.
Wenn nun die gerade gewogene und schon gefüllte Reihe von Gebinden 13 unter die Füllstation gelangt, so wird diese von der Steuerung so gesteuert, dass sie in diesem Takt keine Flüssigkeit abgibt. Sobald die Reihe dann weiter geschoben wird, wird sie wie eine normale Reihe von Gebinden behandelt, das heisst bei Erreichen der Verschliessstation mit Hilfe der Stopfen verschlossen.
The invention relates to a device and a method for the controlled filling of nested containers, in particular in the field of pharmaceutics.
Under containers are vessels to be filled, for example, with liquid, especially drugs to be filled. These include syringes, vials, capsules, etc. Nested containers are containers which are arranged in a nest or magazine for further processing. Preferably, these are disposable syringes which are nested and packaged sterile in a box for further processing.
The correct functioning of filling stations must be checked at regular intervals that the contents of a container is measured or weighed. This check is also called in-process control.
Such a check may be carried out at regular or irregular intervals, since it can be assumed that changes in the filling accuracy occur relatively slowly. But it is also possible to check every container.
When filling individual containers, it is previously known to weigh the container before filling and to weigh a second time after filling. The second weighing must be done before the container is closed, as the caps used to close the containers can have a relatively high tolerance. This type of check is sufficient when filling individual containers, as it is possible to draw conclusions about the operation of the filling station here.
There is already a device for weighing pharmaceutical containers, in particular ampoules known (DE-U 29 923 418).
In this case, the containers are not nested, but are transported one behind the other with the help of a Transportrechens. A gripper grips several containers laterally under the filling station. Such processing is not possible with nested containers.
In nested containers but a filling of several containers takes place at the same time, so that the individual weighing a container can give no information on the correct operation of a filling station. In addition, there is a desire or rule in the field of pharmaceuticals that the containers are closed again as soon as possible after filling.
So far, it is common in the current monitoring of nested container to manually remove one or more containers and push out the content and measure.
This means a considerable amount of manual work and only gives inaccurate results. In addition, the product is lost. Pharmaceutical products can be very expensive products.
The invention is based on the object to provide a way to perform even when filling nested products an automatically performed in-process control that can provide information about the correct operation of the filling station.
To solve this problem, the invention proposes a device with the features of claim 1. The invention also proposes a method having the method features described in the claims.
Further developments are the subject of the respective dependent claims.
The invention thus proposes to take a whole series to be filled container by a gripper, weigh in the empty state, then feed the filling station to let fill the row there, and then weigh this series again before the series is closed by containers. In this way, all filling needles of the filling station are checked. It can be determined and noted changes in the delivery amount or malfunction of each filling needle.
In the nests, the containers are arranged in rows, with several rows in a row are available. In order to fill the individual rows one after the other, it is conceivable to move the filling station in cycles so that it can gradually fill each row.
But it is particularly useful if the nests are transported with the containers in the invention, under control of a controller that sets the feed and the clocks. In particular, this control can also be used to register the series of removed and weighed packages, and not only the series, but also the result of each individual package in the series.
It was mentioned in the beginning that in the review of individual containers, this review, although in principle can be done with each container, but it is sufficient in the normal case to do so in more or less large periods. The selection of the periods can also be taken over by the control.
It is also conceivable to trigger the weighing randomly.
According to the invention can be provided to form the gripping device such that it sets the series of containers between filling station and Verschliessstation back. This is one way how to prevent the already filled containers are filled again. Because it is also one of the objectives of the invention that the weighed containers are reintroduced into the processing, so that no product loss occurs.
However, it is also possible and is proposed by the invention, the gripping device form such that it resets the rows of containers in front of the filling station in the nest. This means that the nest will not be transported during the inspection process.
In this case, other measures can be taken to ensure that the containers are not refilled. This can be done either by a monitoring device at the filling station, which basically checks whether the containers are empty. However, since the position of the checked row is registered by the controller, the controller itself can interrupt the filling station even in this one cycle.
This type of return of the series of checked containers has the advantage that the closure station can be placed immediately behind the filling station, so that in all cases in which a review does not occur, the requirement can be met, the filled container to close immediately.
Although it is possible that the filled in a process container of a series can also be closed individually.
However, the invention proposes, in a further improvement, that the closure station also closes the bundles in rows.
When weighing the container, where anyway enters a certain interruption of the process, it can be provided that the weighing station weighs the container individually. For this purpose, the weighing station can have at least one load cell, which is designed so that the gripping device can set down a container. During the actual weighing, the gripping device then releases the container. It is also conceivable that several load cells are present, so that then several containers can be weighed simultaneously.
It is best, of course, if the number of load cells is equal to the number of containers in a row, so that all the containers in one row can be weighed at the same time.
According to the invention it can be provided that the gripping device has a multi-axis robotic arm, which can perform the entire required movements. It is also possible in this way to attach a control device in the manner described on an already existing filling device.
The robot arm may be controlled by the controller so that it can remove the row of containers to be checked from any position of the nest or even from a very specific position of the nest.
The proposed method of the invention proceeds from the fact that the container of a row of a nest are filled simultaneously and then closed.
At certain regular or irregular intervals, a number of containers are removed from the nest before filling and weighed when empty. The series of these containers is then also filled at the same time and weighed again. After the second weighing, the row is returned to the nest and then closed.
The result of the weighing is registered in a control and evaluated.
According to the invention, the container of a whole series can be closed simultaneously and / or weighed simultaneously in a further development.
The nests with several rows of containers are preferably cyclically moved forward, in particular, the series of weighed container is set back to the position in front of a filling station.
Further features, details and advantages of the invention will become apparent from the claims and abstract, the wording of which is incorporated by reference in the content of the description, the following description of a preferred embodiment of the invention and from the drawing. Hereby show:
<Tb> FIG. 1 <schematically> the arrangement of a holder for a container in front of a filling station;
<Tb> FIG. 2 <sep> is a side view of the process;
<Tb> FIG. Fig. 3 <sep> is a plan view of the arrangement of Fig. 2;
<Tb> FIG. 4 <sep> An end view of the holder for a container.
In nested containers each a complete nest processing is supplied. The nests have a variable packing density, depending on the container. Both the number of individual rows and the number of containers per row can be variable. The processing of the containers in the nest usually takes place in rows, whereby a row can be processed in one or more bars. In pharmacy, it is important that a filled row is immediately closed in the next bar if possible.
The nests are fed via a special transport system processing. The individual containers of the nests are already arranged in the arrangement, as they are to be transported later.
They therefore have a very tight packing density for the sake of the smallest possible space requirement, and this tight packing density is maintained throughout the processing operation. This is attempted in Fig. 1 represent. The containers are used in a holder 1, which has a plate 2. The plate 2 is held above rails 3 by means of a carriage 4. In the plate 2 rows of holes 5 are present, in which the containers are arranged. As can be seen in the simplified Fig. 1, the rows of holes 5 are offset so that the holes of the next row are located centrally between the holes of the respective front row. In this way, a larger packing density can be achieved. By a drive, not shown, under control of a controller, the holder 1, the rails 3 can be moved along cyclically.
The drive is designed so that even a short-stroke movement of the holder 1 can be made perpendicular to the transport direction to align the holes of all rows, even with the offset holes along a line.
Above the holder 1, a filling station 6 is present, which has a number of filling needles 7, which are attached to a holder 8.
Each Befüllnadel 7, from the sake of simplification, Fig. 1 represents only two, is connected via a hose 8 with a dispenser for the medicine to be filled.
The holder 8 can be moved up and down by the controller to ensure that the filling needles 7 are moved at least into the upper region of the container.
In the transport direction, which runs in Fig. 1 from left behind to right front, behind the filling station is a Verschliessstation 10 is arranged, also shown in the figure as a simple bar. In the closing station, plugs are inserted into the upper ends of the containers. This closing station 10 can also be moved up and down.
Before the plant, as shown in Fig. 1, a weighing station 11 is arranged, which serves for weighing the container, as already described at the outset.
Turning now to Fig. 2, which schematically illustrates the procedure of the method with the aid of the device proposed by the invention.
A nest 12 of containers 13 arranged in series is delivered. The nest may be a thin plastic plate in which the containers 13 are already mounted in the packing density. The nest 12 serves to hold the container 13 in the transport packaging and secure. For example, the containers 13 hang in openings or cylindrical extensions of the nest. They stand out freely down. In order to facilitate the insertion of the container in the nest 12, the container 13 in the brackets game. The holes in the plate are slightly larger in diameter than the containers.
With the aid of a device, not shown, the nest 12 is suspended in the plate 2 shown in Fig. 1. This plate 2 has, as already mentioned, the openings 5, which correspond to the position of the container 13.
The nest 12 and the plastic plate is thus on the metal plate 2.
By a drive, not shown, but already mentioned, the holder 1 is then cyclically transported further, the transport is always interrupted when a series of containers 13 is located directly below the filling station 6. Then the filling needles 7 of the filling station 6 are lowered and the containers 13 are filled. Subsequently, the holder 1 is transported a clock on, at the same time then the already mentioned stroke is perpendicular to the paper plane. Shortly after filling the containers are then closed by pressing a stopper with the help of Verschliessstation 10.
Fig. 3 shows the top view of the arrangement of Fig. 2. The holder 1 with the plate 2 and the used containers 13 is shown immediately in front of the filling station 6.
On the side next to the transport path, the weighing station 11 is arranged, which has a series of load cells 14. Preferably, the number of load cells 14 is as large as the number of positions of a series of containers 13. In order to make the device usable for containers of different sizes, the number of load cells can also be greater. In addition, a single load cell can be present, which is used to compensate for an existing in the clean room in which the system is arranged, prevailing air flow.
Fig. 4 shows a greatly enlarged view, still schematically, a view of the holder 1 from the right in Fig. 1. It can be seen that the plate 15 provided with an edge 15 serves to receive the packaging plate 12. Shown are only a few parts of this arrangement.
The packaging plate 12 has for each container 13 a cylindrical hollow projection 13, whose inner diameter is slightly larger than the outer diameter of the container. The containers are inserted through the sleeve projections 16 through and remain hanging there, since they have in the region of their upper end a peripheral edge 17 which is larger than the approach 16th
On the underside of the support plate 2, the container 13 protrude freely. So that now a gripper can engage the containers 13, a movable up and down bar 18 is arranged on the bottom, which, when a series of containers 13 is to be removed from the plate 2, is raised. Then the containers 13 protrude above from the cylindrical projections 16.
An unillustrated gripper can attack on the walls of the container 13 with a suction device and then lift the container 13 in total out of the holder. This gripper then brings the containers 13 into the weighing cells 14 of the weighing station and lets them go there. You will be weighed. Subsequently, the gripper takes the container 13 again and keeps it under the filling needles 7 of the filling station 7. The container 13 of this series are then filled together. Subsequently, the gripper sets the containers 13 of this series back into the weighing cells 14, releases them, and takes them up again after the second weighing. He then puts them in exactly the same series of cylindrical lugs 16 and holes 5, from which he had taken them. During this time, the holder 1 stops and is not transported further.
Now, if the just weighed and already filled series of containers 13 passes under the filling station, it is controlled by the controller so that it does not give off any liquid in this cycle. As soon as the row is pushed further, it is treated like a normal row of containers, that is closed with the help of the stopper when reaching the closing station.