[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausschankgerät für die portionenweise Abgabe von Getränken aus wenigstens einem drucklosen Behälter, insbesondere zur Abgabe von Frischwasser, Mineralwasser, Frucht- und/oder Gemüsesäften.
[0002] Ausschankgeräte für die portionenweise Abgabe von unter Druck stehenden Getränken sind seit langem bekannt, insbesondere von kohlendioxidhaltigem Bier und nichtalkoholischen Getränken. Diese in der Regel komplizierten Apparaturen sind meist mit einer Kühlvorrichtung kombiniert.
[0003] Es sind auch Ausschankgeräte für Getränke aus nicht unter Druck stehenden Behältern bekannt, welche für den Ausschank lediglich den hydrostatischen Druck des "ruhigen" Getränks ausnützen, indem ein Ausschankhahn im untersten Bereich angeordnet ist.
Dieser Ausschankhahn ist fest mit der Wandung eines nachfüllbaren Behältervolumens verbunden oder wird als Bestandteil einer fest installierten Ausschankeinrichtung an einen auswechselbaren Behälter angeschlossen. Ausschankeinrichtungen mit einer Pumpe oder dgl. sind nicht nur kompliziert, sondern benötigen dauernd Förderenergie, eine regelmässige Reinigung und von Zeit zu Zeit Unterhaltsarbeiten.
[0004] Die FR 2 799 537 A1 beschreibt eine automatische Anlage zur Herstellung und Verteilung von gekühltem Wasser. Die Anlage umfasst einen Behälter von 30 I für das Frischwasser und einen Ausfluss mit einem auswechselbar installierten Ausschankhahn. Der Behälter ist allseitig isoliert und kann nach dem Abheben eines Deckels nachgefüllt werden. Unterhalb des Behälters ist eine Kühlinstallation angeordnet, welche den Peltier-Effekt ausnützt.
Die ganze Anlage wird auf einem fahrbaren Chassis montiert.
[0005] Andere Anlagen für Frisch- oder Mineralwasser benutzen Mehrwegkunststoffflaschen, welche eine Ausschankeinrichtung mit einem Durchlaufkühler benutzen. Die Mehrwegkunststoffflaschen können problemlos ausgewechselt werden, müssen jedoch immer an dieselbe Ausschankeinrichtung angehängt werden.
[0006] Alle bekannten Systeme weisen den Nachteil auf, dass in verhältnismässig kurzen Zeitabständen aufwendige Servicearbeiten notwendig sind, weil zumindest der Ausschankhahn gereinigt, desinfiziert und bei frischem Trinkwasser auch entkalkt werden muss.
Je nach dem System müssen auch der nachfüllbare Behälter, ein Durchflussrohr und allenfalls weitere Elemente gereinigt und überprüft werden.
[0007] Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, ein Ausschankgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfach herzustellen und zu bedienen, universell einsetzbar ist und keine Unterhaltsarbeiten erforderlich macht.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss nach dem Kennzeichen von Patentanspruch 1 gelöst. Spezielle und weiterbildende Ausführungsformen des Ausschankgeräts sind Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen.
[0009] Bag-in-Boxes, d.h. drucklose Behälter mit einem integrierten Folienbeutel, werden beispielsweise von der Firma Model AG, Industriestrasse 30, CH-8570 Weinfelden, angeboten, sie sind Bestandteil des Lebensmittelboxen-Programms.
In einer mechanisch stabilen Faltschachtel aus Wellpappe ist ein Plastikbeutel mit integriertem Ausschankhahn angeordnet. Es werden Füllvolumen von 3, 5, 10 und 20 Litern angeboten. Unmittelbar vor dem Gebrauch kann auf der Stirnseite der Schachtel eine dreiseitig ausgestanzte Haltelasche eingedrückt und umgelegt, der Ausschankhahn in der Mitte unten positioniert und die Haltelasche wieder bündig mit der Stirnseite in einem peripher umlaufenden Kanal des Ausschankhahns verankert werden. Nach dem Entfernen eines Originalitätsschutzes kann der Ausschankhahn mühelos mit drei Fingern betätigt werden. Nach dem Entleeren der Bag-in-Box wird der Folienbeutel mit dem Ausschankhahn, beides aus problemlosen Kunststoffen hergestellt, auf dem normalen Weg entsorgt.
Die Faltschachtel kann bei Bedarf wieder verwendet werden.
[0010] Der grundsätzliche Unterschied des erfindungsgemässen Ausschankgeräts zu allen bekannten Vorrichtungen ist sofort erkennbar, die Bag-in-Box ist eine autonome Ausschankanlage, die lediglich positioniert und gehaltert werden muss, Ausschankeinrichtungen erübrigen sich. Es sind weder Reinigungs- noch Desinfektions- noch Entkalkungsarbeiten notwendig.
Mit jeder neuen Bag-in-Box kommt ein neuer, originalitätsgesicherter Einweg-Ausschankhahn zum Einsatz, weitere Massnahmen zur dauernden, hygienischen und einfachen Entnahme des Getränks sind nicht notwendig.
[0011] Damit die in der Bag-in-Box drucklos gespeicherte Flüssigkeit bis auf einen minimalen Rest ausfliessen kann, ist die Bag-in-Box im Oberteil des Gehäuses so gelagert, dass sie in Richtung des Ausschankhahns nach unten geneigt verläuft, vorzugsweise in einem Winkel alpha von 5 bis 20 deg. bezüglich der Horizontalen.
[0012] Im einfachsten Fall enthält das Oberteil des Gehäuses eine Bag-in-Box, welche in der Regel frisches Wasser oder Mineralwasser enthält.
Das Oberteil kann jedoch auch zwei oder mehrere seitlich nebeneinander gehalterte Bag-in-Boxes enthalten, welche mehrere Getränke anbieten, beispielsweise Mineralwasser und Eistee, bei Bedarf zusätzlich Orangen- und/oder Apfelsaft. Der Auswahl sind praktisch keine Grenzen gesetzt, es können auch noch Gemüsesäfte angeboten werden.
[0013] Im Unterteil sind die jeweils entsprechenden Reservegebinde gelagert.
[0014] Grundsätzlich spielt das Material zur Herstellung des Gehäuses des Ausschankgeräts mit Ober- und Unterteil keine wesentliche Rolle. Zweckmässig besteht das Gehäuse jedoch aus wärmeisolierendem Material oder ist mit einer entsprechenden Isolationsschicht versehen. Biegesteife Wellpappe, insbesondere einfach oder doppelt umgebogen, hat die notwendige mechanische Stabilität für ein derartiges Gehäuse und weist hervorragende Isolationseigenschaften auf.
Auch Holz, Verbundschichten aller Art und Kunststoff eignet sich für die Herstellung eines Gehäuses mit Ober- und Unterteil mit verschliessbaren Öffnungen zum Einführen und Herausnehmen der Bag-in-Boxes.
[0015] Insbesondere bei grossem Umsatz können die Bag-in-Boxes ohne weitere Massnahmen vorgekühlt in das Oberteil gelegt und der Ausschankhahn montiert werden. Ein isoliertes Unterteil hält auch die in Reserve liegenden Bag-in-Boxes während längerer Zeit kühl. Die Kühlhaltezeit kann verlängert werden, wenn tiefgefrorene Kühlelemente, wie sie für Campingboxen üblich sind, eingelegt werden.
[0016] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens im Oberteil des Gehäuses ein Kühlaggregat eingebaut. Dieses hält die dort gehalterte Bag-in-Box auch während längerer Zeit auf einer einstellbaren Temperatur.
Das im Oberteil, allenfalls auch im Unterteil eingelegte Kühlaggregat ist üblicher Bauart, es kann am Netz oder an einer Fahrzeugbatterie angeschlossen werden, sofern diese genügend Leistungsfähigkeit aufweist. Nach einer speziellen Ausführungsform kann das Kühlaggregat als geneigte Auflagefläche für die Bag-in-Box verwendet werden, auch für mehrere.
Sind für die verschiedenen Bag-in-Boxes unterschiedliche Temperaturen erwünscht, kann sich das Kühlaggregat auch nur über einen Teil, insbesondere nur eine Bag-in-Box erstrecken und die übrigen üblich gehaltert sein.
[0017] Ein im Oberteil des Gehäuses gehaltertes Kühlaggregat kann kühle Luft in das Unterteil blasen oder kann sich auch in den Unterteil erstrecken, beispielsweise mit Kühlschlangen oder Kühlfingern.
[0018] Der nötige Freiraum zum Aufstellen und Füllen der Trinkbecher kann geschaffen werden, indem die Stirnseite des Oberteils nach unten und hinten verläuft, vorzugsweise mit einem Winkel alpha , von 5 bis 20 deg. bezüglich der Vertikalen, entsprechend dem Auflagewinkel alpha der Bag-in-Box.
So liegt die Stirnfläche der Bag-in-Box im Oberteil vollflächig auf, der Ausschankhahn kann einfacher montiert werden.
[0019] Weiter kann die Stirnseite des Oberteils so ausgestaltet sein, dass der Bereich der Stirnseite der Bag-in-Box transparent ausgebildet ist. So kann der auf der Bag-in-Box aufgedruckte Inhalt sofort erkannt werden und hat auch eine Werbewirkung. Selbstverständlich kann auch das ganze Oberteil oder das ganze Gehäuse transparent ausgebildet sein, insbesondere in Kombination mit einem leistungsfähigen Kühlaggregat. Dies ist jedoch eher eine Frage des Designs als der optimalen Funktionalität.
[0020] Das erfindungsgemässe Ausschankgerät kann ausserordentlich vielfältig verwendet werden, z.B. in Verkaufs- und Ausstellungsräumen, Empfangsräumen, Konferenzräumen, Werkstätten, Baustellen und Garderoben.
Insbesondere mit Kühlelementen oder batteriebetriebenen Kühlaggregaten liegen weitere Verwendungsmöglichkeiten bei Veranstaltungen im Freien, in Reisebussen, entlegenen Baustellen, militärischen Übungen und Katastropheneinsätzen.
[0021] Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, welche auch Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen sind, näher erläutert. Es zeigen schematisch:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung eines Ausschankgeräts,
<tb>Fig. 2<sep>eine Variante gemäss Fig. 1 mit transparentem Gehäuse,
<tb>Fig. 3<sep>eine Ansicht eines Oberteils mit angedeutetem Unterteil eines Ausschankgeräts,
<tb>Fig. 4<sep>einen Teilschnitt IV-IV gemäss Fig. 3,
<tb>Fig. 5<sep>eine Hinteransicht von vier nebeneinandergestellten Bag-in-Boxes, und
<tb>Fig. 6<sep>einen horizontalen Teilschnitt durch eine Seitenwand eines Ausschankgeräts, gemäss VI-VI von Fig. 3.
[0022] Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausschankgerät 10 umfasst im Wesentlichen ein Oberteil 12, ein Unterteil 14 und ein Mittelteil 16, das separat ausgebildet sein, aber auch dem Oberteil 12 oder Unterteil 14 angehören kann.
[0023] Das Oberteil 12 hat wahlweise einen abhebbaren Deckel 18 oder eine verschliessbare Öffnung in der Rückwand zum Einlegen und Herausnehmen einer nicht sichtbaren Bag-in-Box. Die Stirnseite des Oberteils 12 weist bezüglich der Vertikalen einen Winkel alpha auf, der zweckmässig im Bereich von 5 bis 20 deg. liegt. Im Bereich der vollflächig aufliegenden Bag-in-Box ist die Stirnseite 20 transparent ausgebildet, die Stirnseite 22 der Bag-in-Box mit einer Aufschrift ist erkenn- und gut lesbar.
Ebenfalls stirnseitig ist im Oberteil 12 des Ausschankgeräts 10 der in die Bag-in-Box integrierte Ausschankhahn 24 erkennbar. Dieser kann in beliebiger, an sich bekannter Bauart ausgeführt sein, vorliegend ist er mit drei Fingern betätigbar.
[0024] Das Unterteil 14 des Ausschankgeräts 10 hat auf der Rückseite eine nicht sichtbare Türe 12, durch welche die zu lagernden Reservegebinde eingeführt werden. Die stirnseitig überstehende Deckfläche des Unterteils 14 bildet eine Abstellfläche 26 für Trinkbecher 28. Bei Betätigung des Ausschankhahns 24 fliesst das Getränk 30 in den Trinkbecher 28.
[0025] Fig. 2 zeigt ein Ausschankgerät 10 mit vollständig transparent ausgebildetem Gehäuse, bestehend aus Oberteil 12, Unterteil 14 und Mittelteil 16. Im Oberteil 12 ist eine Bag-in-Box 32 zu erkennen, welche mit ihrer Stirnseite 22 an der Stirnseite 20 anliegt.
Die Beschriftung der Bag-in-Box, insbesondere auch von deren Stirnseite 22, ist einfachheitshalber weggelassen. Mit einem metallischen Ständer 34 ist die Bag-in-Box 32 so schräg gestellt, dass sie gegenüber der Horizontalen einen Winkel alpha bildet, welcher dem Winkel alpha der Stirnseite 20 des Oberteils 12 gegenüber der Vertikalen von vorzugsweise 5 bis 20 deg. entspricht.
[0026] Im vorderen Bereich des Deckels 18 des Oberteils 12 ist ein Kühlaggregat 36 montiert, welches vom Netz oder von einer Batterie gespeist wird. Mit dem Kühlaggregat 36 wird das Getränk in der Bag-in-Box 32 gekühlt. Nach speziellen, einfachheitshalber nicht dargestellten Ausführungsformen kann das Kühlaggregat 36 auch das Unterteil 14 kühlen.
Zu diesem Zweck können beispielsweise Öffnungen durch das Mittelteil 16 führen, was einen zirkulierenden Kühlluftstrom erlaubt.
[0027] Im Unterteil 14 sind vier aufeinandergestapelte Bag-in-Boxes 32 erkennbar. Sie bilden eine rasch greifbare Reserve und können - wie erwähnt - ebenfalls vorgekühlt werden.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des oberen Bereichs 12 eines Ausschankgeräts 10 mit drei nebeneinanderliegenden Bag-in-Boxes 32, von welchen lediglich die Stirnseite 22 sichtbar ist.
Diese Bag-in-Boxes 32 sind schräg gestellt, sie verlaufen nach hinten oben, was mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
[0029] Im Bereich des Ausschankhahns 24 ist eine ausgestanzte Umlegelasche 38 angeordnet, welche dem Einsetzen des Ausschankhahns 24 dient.
[0030] Das Gehäuse weist eine Isolation 40 auf, welche das zu rasche Erwärmen von vorgekühlten Getränken 30 verhindert, die Wirkung von auf die Bag-in-Boxes 32 gelegten Kühlelementen 42 erhöht und den Wirkungsgrad von Kühlaggregaten 36 (Fig. 2) verbessert.
[0031] Im Schnitt gemäss Fig. 4 ist der Bereich der Bag-in-Box 32 im Ausschankgerät 10 dargestellt. Die Bag-in-Box 32 ist mit einem speziell ausgestalteten Kühlaggregat 36 abgestützt, wobei die Bag-in-Box oberflächenbündig aufliegt und so gleichzeitig optimal gekühlt und im Winkel alpha abgestützt wird.
Der Folienbeutel 44 mit dem Getränk 30 ist bereits halbleer, er wird über den integrierten Ausschankhahn 24 entleert. Bei den in Reserve stehenden Bag-in-Boxes 32 ist der Ausschankhahn 24 in die Faltschachtel 46 gelegt, beim Einsetzen wird er mittels der in Fig. 3 gezeigten Haltelasche 38 in der Stirnseite 22 befestigt.
[0032] Fig. 5 zeigt vier nebeneinander gehalterte bzw. abgestützte Bag-in-Boxes 32. Einfachheitshalber ist das Oberteil 12 (Fig. 1) weggelassen. Die beiden mittleren Bag-in-Boxes sind durch je ein Kühlaggregat 36 gemäss Fig. 4 abgestützt. Die beiden übrigen Bag-in-Boxes sind mittels eines Chromstahlständers 34 schräg gestellt. Die Anordnung gemäss Fig. 5 bewirkt, dass die beiden mittleren Bag-in-Boxes 32 gekühlt werden können, die beiden aussenstehenden Bag-in-Boxes 32 werden höchstens marginal mitgekühlt.
Es kann durchaus wünschbar sein, dass gekühlte und ungekühlte bzw. wenig gekühlte Getränke angeboten werden können. Die Abstützung durch ein Kühlaggregat 36 oder durch einen metallischen Ständer 34 kann beliebig variiert werden.
[0033] Fig. 6 zeigt einen teilweisen Horizontalschnitt VI-VI gemäss Fig. 3 durch eine Aussenwand eines Ausschankgeräts 10. Es handelt sich um eine Wellpappe 48 mit einer sogenannten Doppelwelle 50, 52. Die Wellpappe hat zwei Deckblätter 54, 56 und ein Trennblatt 58, welche die grössere Welle 50 mit einer Wellenhöhe von etwa 3 mm und die kleinere Welle 52 mit einer Wellenhöhe von etwa 1,5 mm begrenzen. Offensichtlich verläuft die Wellenrichtung vertikal, was dem Ausschankgerät eine bessere Stabilität verleiht.
Die mechanische Stabilität des Ausschankgeräts 10 kann weiter verbessert werden, wenn zwei oder sogar drei Wellpappen gemäss Fig. 6 umgelegt und aufeinandergeklebt werden.
The invention relates to a dispensing device for the portion-wise dispensing of drinks from at least one pressureless container, in particular for dispensing fresh water, mineral water, fruit and / or vegetable juices.
Dispensing equipment for the portion delivery of pressurized drinks have long been known, especially of carbonated beer and non-alcoholic beverages. These usually complicated equipment are usually combined with a cooling device.
There are also dispensing equipment for drinks from non-pressurized containers known, which exploit for the dispensing only the hydrostatic pressure of the "quiet" drink by a dispensing tap is located in the lowest area.
This tap is firmly connected to the wall of a refillable container volume or is connected as part of a permanently installed dispensing device to a replaceable container. Dispensing facilities with a pump or the like are not only complicated, but constantly need delivery energy, a regular cleaning and maintenance from time to time.
FR 2 799 537 A1 describes an automatic plant for the production and distribution of cooled water. The system includes a tank of 30 l for the fresh water and an outflow with a replaceable installed tap. The container is insulated on all sides and can be refilled after lifting a lid. Below the container, a cooling installation is arranged, which exploits the Peltier effect.
The whole system is mounted on a mobile chassis.
Other systems for fresh or mineral water use reusable plastic bottles, which use a dispensing device with a flow cooler. The reusable plastic bottles can be easily replaced, but must always be attached to the same dispensing device.
All known systems have the disadvantage that costly service work is necessary in relatively short time intervals, because at least the tap must be cleaned, disinfected and descaled in fresh drinking water.
Depending on the system, the refillable container, a flow tube and any other elements must also be cleaned and checked.
The inventors have set themselves the task of creating a dispensing device of the type mentioned, which is easy to manufacture and operate, is universally applicable and does not require maintenance work.
The object is achieved according to the invention by the characterizing part of claim 1. Special and further developing embodiments of the dispensing device are the subject of dependent claims.
Bag-in-boxes, i. non-pressurized containers with an integrated foil bag, for example, by the company Model AG, Industriestrasse 30, CH-8570 Weinfelden, offered, they are part of the food boxes program.
In a mechanically stable carton made of corrugated cardboard, a plastic bag with integrated dispensing tap is arranged. Filling volumes of 3, 5, 10 and 20 liters are offered. Immediately before use can be pressed on the front side of the box, a three-sided punched retaining tab and folded, the tap in the middle positioned below and anchored the retaining tab flush with the front side in a peripheral peripheral channel of the tap. After removing a tamper-evident guard, the tap can be effortlessly operated with three fingers. After emptying the bag-in-box, the foil bag is disposed of with the tap, both made of problem-free plastics, in the normal way.
The carton can be reused if needed.
The basic difference of the inventive dispensing device to all known devices is immediately recognizable, the bag-in-box is an autonomous dispensing system, which only needs to be positioned and supported, dispensing devices are unnecessary. There is no need for cleaning, disinfection or descaling.
With each new bag-in-box, a new, originality-assured disposable tap is used, further measures for the continuous, hygienic and easy removal of the drink are not necessary.
Thus, the pressure in the bag-in-box stored liquid can flow out to a minimum residual, the bag-in-box is mounted in the upper part of the housing so that it slopes downwards in the direction of the tap, preferably in an angle alpha of 5 to 20 deg. with respect to the horizontal.
In the simplest case, the upper part of the housing contains a bag-in-box, which usually contains fresh water or mineral water.
However, the top can also contain two or more laterally juxtaposed bag-in-boxes, which offer several drinks, such as mineral water and iced tea, if necessary, additional orange and / or apple juice. There are virtually no limits to the choice, and vegetable juices can also be offered.
In the lower part of each corresponding reserve containers are stored.
Basically, the material for the production of the housing of the dispensing device with upper and lower part plays no essential role. Conveniently, however, the housing consists of heat-insulating material or is provided with a corresponding insulating layer. Rigid corrugated board, in particular bent single or double, has the necessary mechanical stability for such a housing and has excellent insulation properties.
Also wood, composite layers of all kinds and plastic is suitable for the production of a housing with top and bottom part with closable openings for inserting and removing the bag-in-boxes.
In particular, at a high turnover, the bag-in-boxes can be pre-cooled without further measures placed in the upper part and the dispensing tap to be mounted. An insulated base also keeps the stored bag-in-boxes cool for a long time. The cooling hold time can be extended if deep-frozen cooling elements, such as are used for camping boxes, are inserted.
According to a particularly advantageous embodiment of the invention, a cooling unit is installed at least in the upper part of the housing. This keeps the bag-in-box held there at an adjustable temperature even for a long time.
The in the upper part, possibly also in the lower part inserted cooling unit is of conventional design, it can be connected to the mains or to a vehicle battery, provided that it has sufficient capacity. According to a special embodiment, the cooling unit can be used as an inclined support surface for the bag-in-box, even for several.
If different temperatures are desired for the different bag-in-boxes, the refrigeration unit can also extend over only one part, in particular only a bag-in-box, and the others can be held in the usual way.
A supported in the upper part of the housing cooling unit can blow cool air into the lower part or can also extend into the lower part, for example, with cooling coils or cooling fingers.
The necessary space for setting up and filling the cup can be created by the front of the upper part extends down and back, preferably with an angle alpha, from 5 to 20 deg. with respect to the vertical, according to the bearing angle alpha of the bag-in-box.
Thus, the face of the bag-in-box in the upper part over the entire surface, the tap can be easily mounted.
Further, the end face of the upper part may be designed so that the region of the end face of the bag-in-box is transparent. Thus, the printed on the bag-in-box content can be recognized immediately and also has an advertising effect. Of course, the entire upper part or the entire housing may be transparent, in particular in combination with a powerful cooling unit. However, this is more a question of design than optimal functionality.
The dispensing device according to the invention can be used exceptionally varied, e.g. in sales and exhibition rooms, reception rooms, conference rooms, workshops, construction sites and cloakrooms.
In particular, with cooling elements or battery-powered cooling units are other uses for outdoor events, in coaches, remote construction sites, military exercises and disaster operations.
The invention will be explained in more detail with reference to the embodiments illustrated in the drawings, which are also the subject of dependent claims. They show schematically:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of a dispensing appliance,
<Tb> FIG. 2 <sep> a variant according to FIG. 1 with a transparent housing,
<Tb> FIG. 3 <sep> is a view of an upper part with an indicated lower part of a dispensing appliance,
<Tb> FIG. 4 <sep> a partial section IV-IV according to FIG. 3,
<Tb> FIG. 5 <sep> A rear view of four side-by-side bag-in-boxes, and
<Tb> FIG. 6 <sep> a horizontal partial section through a side wall of a dispensing device, according to VI-VI of Fig. 3rd
A dispensing appliance 10 shown in FIG. 1 essentially comprises an upper part 12, a lower part 14 and a middle part 16, which may be formed separately, but may also belong to the upper part 12 or lower part 14.
The upper part 12 has either a liftable lid 18 or a closable opening in the rear wall for inserting and removing a non-visible bag-in-box. The front side of the upper part 12 has an angle alpha with respect to the vertical, which expediently in the range of 5 to 20 deg. lies. In the area of the overlying bag-in-box, the front side 20 is transparent, the end face 22 of the bag-in-box with an inscription is recognizable and easy to read.
Also frontally in the upper part 12 of the dispensing device 10 of the integrated into the bag-in-box dispensing tap 24 can be seen. This can be carried out in any known per se, in the present case it can be actuated with three fingers.
The lower part 14 of the dispensing device 10 has on the back of a non-visible door 12, through which the stored storage containers are introduced. The front side protruding top surface of the lower part 14 forms a storage surface 26 for drinking cup 28. Upon actuation of the tap 24, the beverage 30 flows into the drinking cup 28th
Fig. 2 shows a dispensing device 10 with completely transparent trained housing consisting of upper part 12, lower part 14 and middle part 16. In the upper part 12 is a bag-in box 32 can be seen, which with its end face 22 on the front side 20th is applied.
The inscription of the bag-in-box, in particular also of its end face 22, has been omitted for the sake of simplicity. With a metallic stand 34, the bag-in-box 32 is inclined so that it forms an angle alpha with respect to the horizontal, which the angle alpha of the end face 20 of the upper part 12 relative to the vertical of preferably 5 to 20 deg. equivalent.
In the front region of the lid 18 of the upper part 12, a cooling unit 36 is mounted, which is powered by the mains or by a battery. With the cooling unit 36, the beverage in the bag-in box 32 is cooled. According to specific embodiments, which are not shown for the sake of simplicity, the cooling unit 36 can also cool the lower part 14.
For this purpose, for example, openings may pass through the central part 16, which allows a circulating cooling air flow.
In the lower part 14 four stacked bag-in boxes 32 can be seen. They form a rapidly accessible reserve and - as mentioned - can also be pre-cooled.
Fig. 3 shows an end view of the upper portion 12 of a dispensing device 10 with three adjacent bag-in boxes 32, of which only the end face 22 is visible.
These bag-in boxes 32 are inclined, they run backwards above, which is shown in dashed lines.
In the area of the tap 24 a punched-over bail 38 is arranged, which serves for the insertion of the tap 24.
The housing has insulation 40 which prevents too rapid heating of pre-cooled beverages 30, increases the effect of cooling elements 42 placed on the bag-in boxes 32, and improves the efficiency of refrigeration units 36 (Figure 2).
In the section according to FIG. 4, the area of the bag-in-box 32 in the dispensing appliance 10 is shown. The bag-in box 32 is supported by a specially designed cooling unit 36, wherein the bag-in box rests flush with the surface and is thus optimally cooled and supported at the angle alpha.
The foil pouch 44 with the beverage 30 is already half empty, it is emptied via the integrated dispensing tap 24. In the standing in reserve bag-in boxes 32 of the tap 24 is placed in the carton 46, when inserting it is fastened by means of the holding tab 38 shown in FIG. 3 in the end face 22.
Fig. 5 shows four side-by-side supported bag-in boxes 32. For the sake of simplicity, the top 12 (Fig. 1) is omitted. The two middle bag-in boxes are each supported by a cooling unit 36 according to FIG. 4. The two remaining bag-in-boxes are placed obliquely by means of a chrome steel stand 34. The arrangement according to FIG. 5 causes the two middle bag-in boxes 32 to be cooled, the two outer bag-in boxes 32 are at most marginally cooled.
It may well be desirable that chilled and uncooled or less chilled drinks can be offered. The support by a cooling unit 36 or by a metallic stand 34 can be varied as desired.
3 shows a partial horizontal section VI-VI according to FIG. 3 through an outer wall of a dispensing appliance 10. It is a corrugated cardboard 48 with a so-called double shaft 50, 52. The corrugated cardboard has two cover sheets 54, 56 and a separating sheet 58, which define the larger shaft 50 with a wave height of about 3 mm and the smaller shaft 52 with a wave height of about 1.5 mm. Obviously, the wave direction is vertical, which gives the dispenser better stability.
The mechanical stability of the dispensing device 10 can be further improved if two or even three corrugated cardboard according to FIG. 6 are folded over and glued to one another.