[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung des Ein- oder Auftauchzeitpunktes eines Körpers in oder aus einer Flüssigkeit gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] In vielen Prozessen in der Chemie und in der Pharmazeutik ist die Trennung eines Gemisches aus festen, kristallinen Teilen und einer Flüssigkeit Gegenstand eines Verfahrensschrittes. Im Anwendungsschritt dieses Prozesses ist es dabei unerheblich, ob der feste Anteil durch Kristallisation im Prozess entstanden ist, oder ob ein vorhandener Feststoff in Form von Pulver oder Sand mit einer Flüssigkeit behandelt wurde. Nach intensiver Vermischung werden sich die festen Teile nach einer gewissen Zeit absetzen.
Aufgrund ihres höheren spezifischen Gewichtes läuft dieser Sedimentationsprozess im ruhig stehenden Gemisch ohne künstliche Einwirkung durch Einwirkung der Schwerkraft auf die Teile verschiedenen Gewichtes ab.
[0003] Die schwereren Teile setzen sich also ab und bilden im untern Teil des Behälters das sog. Sediment, eine Ansammlung fester Teile. Die Räume zwischen den Festkörpern sind mit Flüssigkeit ausgefüllt. Dadurch entsteht im oberen Teil, über dem oben beschriebenen Sediment, eine Flüssigkeitsschicht, in der praktisch keine Festkörper mehr zu finden sind.
[0004] In der praktischen Anwendung haben sich Filtrationsprozesse durchgesetzt, bei denen sich in einer ersten Stufe das Sediment auf einer Filterplatte absetzt. Dieses Sediment nennt man "Filterkuchen". Im Prozess wird die Flüssigkeit durch eine unter dem Filterkuchen angeordnete Filterplatte abgezogen.
Diese Technik ist hinlänglich bekannt und die dazu eingesetzten Geräte werden als Nutschen-Filter genannt, wenn die Feststoffteile das gewünschte Produkt ausmachen.
[0005] Um den Filtrationsprozess zu beschleunigen, wird man im Raum über der Filterplatte einen höheren Druck ansetzen als auf der Seite des flüssigen Filtrates, um den Druckverlust von Filterkuchen und Filterplatte zu überwinden. Solange sich eine Flüssigkeitsschicht oder ein mit Flüssigkeit gesättigter Filterkuchen über der Filterplatte befindet, ist die Abtrennung der beiden Räume verschiedenen Druckes gewährleistet. Während der Filtration wird die Flüssigkeit über den Filterkuchen und die Filterplatte ausgebracht. Solange sich über dem Filterkuchen eine Flüssigkeitsschicht befindet läuft dieser Prozess ohne Probleme ab.
Diese verschwindet jedoch wunschgemäss im Verlauf des Prozesses und die Gefahr besteht, dass in den Zwischenräumen der Feststoffpartikeln die Flüssigkeit verschwindet und durch das Gas ersetzt wird. Dann fällt die Druckdifferenz zusammen, weil die Schicht zwischen den beiden Räumen weniger Widerstand aufnimmt und der Filterkuchen austrocknet.
[0006] Diese Austrocknung des Filterkuchens darf nur stattfinden, wenn man diesen Zustand bewusst herbeiführen will. Für viele Prozesse wird aus verschiedenartigsten Gründen der Filterkuchen im flüssigkeitsgetränkten, aber nicht trockenen Zustand weiter behandelt. Für diese Filtrationsvorgänge müsste der Zeitpunkt erfasst werden, zu dem die Flüssigkeit in den Filterkuchen (Sediment) "eintaucht". Das heisst, der Moment des Ein- oder Auftauchens des Filterkuchens in oder aus der Flüssigkeit muss erfasst werden.
Der Filterkuchen besteht aus einer Vielzahl von festen, meist kristallisierten Teilen, die mehr oder weniger kompakt aus der Flüssigkeit auftauchen. Der Filterkuchen ist wie oben beschrieben flüssigkeitsdurchlässig, und durch die Poren kann sich das Flüssigkeitsniveau im Filterkuchen absenken.
[0007] Wenn sich dieses Flüssigkeitsniveau nur einige Millimeter unterhalb der Oberkante des Filterkuchens befindet, ist Letzterer noch immer kompakt. In dieser Form kann er auch die für die Filtration vorgesehene Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten der Filterplatte halten. Sinkt das Flüssigkeitsniveau aber in der Art, dass der Filterkuchen auszutrocknen beginnt, entstehen Risse.
Durch diese Risse wird die Druckdifferenz aufgehoben, der Druck fällt zusammen oder das Vakuum wird gebrochen.
[0008] Prozessschritte dieser Art spielen sich zum Beispiel dann ab, wenn ein Filterkuchen nach der Produktionsphase mit verschiedenen Mitteln noch "gewaschen" werden muss. Folgende Prozessschritte sind für viele Produktionsanlagen denkbar:
Abfiltrieren der Restflüssigkeit aus dem Produktionsprozess, bis der Filterkuchen auftaucht.
Unterbruch der Filtration, ohne das Vakuum zu brechen oder die vorhandene Druckdifferenz aufzuheben.
Einfüllen einer Waschflüssigkeit A.
Mischen des Filterkuchens mit der Waschflüssigkeit A.
Abfiltern der Waschflüssigkeit A, bis der Filterkuchen auftaucht.
Unterbruch der Filtration, ohne das Vakuum zu brechen oder die vorhandene Druckdifferenz aufzuheben.
Erneutes Einfüllen einer Waschflüssigkeit B.
Mischen des Filterkuchens mit Waschflüssigkeit B.
Abfiltern der Wachflüssigkeit B, bis der Filterkuchen auftaucht.
Unterbruch der Filtration, ohne das Vakuum zu brechen oder die vorhandene Druckdifferenz aufzuheben.
Etc.
[0009] Dieser Vorgang kann beliebige Male wiederholt werden.
Man möchte den Moment feststellen, zu dem der Filterkuchen die ersten Anzeichen eines Auftauchens zeigt.
[0010] Bei sterilen Prozessen, die im inerten Zustand mit geschlossenen Systemen gefahren werden, wird das Druckaufbauende System unnötigerweise beansprucht. Unter Umständen braucht es Zeit, ein Vakuum oder eine Druckdifferenz neu aufzubauen etc.
[0011] Es besteht also das Bedürfnis, den Moment festzustellen, zu dem das Flüssigkeitsniveau unter die Oberkante des Filterkuchens absinkt. Stand der Technik ist, dass man dies mit optischen Methoden macht. Man bringt die Flüssigkeitsoberfläche in Bewegung und prüft, ob sie sich bewegt. Mittels optischen Empfängern registriert man den Moment des Eintauchens der Flüssigkeitsoberfläche in den Filterkuchen. Sobald die Flüssigkeitsoberfläche im Filterkuchen eingetaucht ist, bewegt sich die Flüssigkeitsoberfläche nicht mehr.
Um Rissbildung zu vermeiden, wird der Filtrationsprozess gestoppt und neue Flüssigkeit eingebracht.
[0012] Heute finden optische Verfahren im Markt Anwendung. Mit diesen kann festgestellt werden, ob sich das Flüssigkeitsniveau unterhalb der Oberkante des Filterkuchens befindet. Diese Verfahren sind zuverlässig solange der Gasraum über dem Filterkuchen für optische Strahlen transparent ist. Sobald aber zwischen dem Sender/Empfänger der optischen Vorrichtung und der Oberfläche des zu messenden Gutes direkter Sichtkontakt nicht mehr möglich ist, versagen diese Vorrichtungen.
Nebel, Verschmutzung von Schaugläsern oder der Sender/Empfänger sowie Schaumbildung über dem zu messenden Gut stellen absolute Behinderungen für diese Art der Messung dar.
[0013] Die Druckverhältnisse im Behälter sind vom optimalen Prozessablauf abhängig: Wenn diese nun aus Verfahrenstechnischen Bedürfnissen auf einem Druck unter dem Taupunkt des Gases im Behälter gewählt wird, entsteht Nebel. In solchen Fällen behindert die optische Vorrichtung die optimale Prozessführung.
Wird nämlich die Nebelbildung vermieden, so muss der Innendruck über dem Filterkuchen dem für das Gasgemisch relevanten Taupunkt anstatt der effizienten Durchführung des Filtrationsprozesses angepasst werden.
[0014] Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, ein Verfahren zur Erkennung des Ein- oder Auftauchpunktes eines festen oder porösen Körpers in oder aus einer Flüssigkeit der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die Vorteile der bekannten Verfahren, die mit optischen Abtastvorrichtungen arbeiten, erhalten bleiben, jedoch auch dann zuverlässig arbeiten, wenn sich im Grasraum oberhalb des Filterkuchens das Gasgemisch zu einem Nebel formiert.
[0015] Diese Aufgabe löst ein Verfahren zur Erkennung des Ein- oder Auftauchpunktes eines festen oder porösen Körpers in oder aus einer Flüssigkeit mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Weitere erfindungsgemässe Merkmale gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor, und deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
[0016] In der Zeichnung zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>Anordnung der Vorrichtung
<tb>Fig. 2<sep>Prinzipschaltung
<tb>Fig. 3<sep>Detail der Vorrichtung
[0017] Die Figuren stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele dar, welche mit der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden.
[0018] Während eines Filtrationsprozesses in einem Behälter 1, im Allgemeinen Nutsche genannt, wird eine Flüssigkeit 22 ausfiltriert. Sobald der Filterkuchen 24 im Sättigungszustand ist, d.h. wenn sich keine Flüssigkeit 22 mehr über dem Filterkuchen 24 befindet, taucht der Filterkuchen 24 aus der Flüssigkeitsoberfläche 23 auf.
[0019] Das erfindungsgemässe Verfahren erzeugt auf der Flüssigkeitsoberfläche 23 Wellen 32. Gleichzeitig wird die Flüssigkeitsoberfläche durch Mikrowellen 14 angestrahlt. Die auf den Wellen 32 reflektierte Strahlung der Mikrowellen 14 wird empfangen.
Die Differenz der Frequenzen- oder der Phasenverschiebung der ausgestrahlten und der empfangenen Mikrowellen 14 ist die Dopplerfrequenz.
[0020] Die Differenz- oder Dopplerfrequenz kann nach folgender Formel berechnet werden:
<EMI ID=2.0>
[0021] Um den Wert dieser Dopplerfrequenz für eine Steuerung möglichst objektiv zu gestalten, werden die empfangenen Werte gemittelt und erst dann als Signal 40 an das Auswertgerät 15 weitergeleitet. Dieses Signal 40 wird im Auswertgerät 15 mit einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen. Sobald diese Abweichungen des Signals 40 eine gewisse Grössenordnung erreicht, wird eine Meldung 41 an das Kontrollorgan 16 ausgelöst,
[0022] Die Wellen 32 auf der Flüssigkeitsoberfläche 23 können durch viele Methoden erzeugt werden.
Im Beispiel beschränkt man sich auf Tropfen 31 oder auf intermittierenden Gasfluss, mit deren Hilfe auf der Flüssigkeitsoberfläche 23 Wellen 32 erzeugt werden.
[0023] Das Auftauchen des Filterkuchens 24 aus der Flüssigkeit 22 ändert die Wellenausbreitung an der Flüssigkeitsoberfläche 23. Eine Vergleichsmessung durch ein Feldgerät 10 wird als Signal 40 in einem Auswertgerät 15 verarbeitet. Wenn die Abweichung von einem vorgegebenen Schwellenwert eine gewisse Grössenordnung erreicht, wird eine Meldung 41 an das Kontrollorgan 16 der Anlage gesandt. Diese Meldung 41 kann in der Prozessführung als Befehl für den nächsten Prozessschritt verwendet werden, indem die entsprechenden Anlagekomponenten geschaltet werden.
Der Befehl kann darin bestehen, den Filtrationsprozess zu stoppen und z.B. für einen weiteren Waschprozess dem Behälter erneut Flüssigkeit 22 zuzuführen und den Filtrationsprozess und das Tropfgerät 30 erneut zu starten. Auch andere Prozessschritte wie z.B. den Filterkuchen 24 automatisch austragen oder denselben einer Trocknung zu unterziehen können mit diesem Befehl je nach Fortschritt des Prozesses ausgelöst werden.
[0024] Die Vorrichtung dient aber vor allem der Sicherheit, dass der Filterkuchen 24 nicht austrocknet. Würde dies nämlich geschehen, entstehen Risse im Filterkuchen 24 und verschiedene Zonen des Filterkuchens 24 wiesen verschiedene Feuchtigkeiten und Feuchtigkeitsgehalte auf. In vielen Prozessen mit empfindlichen Substanzen würde dies zu einem unbrauchbaren Produkt führen.
Für wertvolle Substanzen in der Pharmazeutik wäre dies vielfach ein sehr grosser Verlust.
[0025] Das erfindungsgemässe Verfahren als Überwachungsprozess wird in dieser Art durchgeführt: Am Punkt A (Fig. 1) werden regelmässig Tropfen 31 auf die Flüssigkeitsoberfläche 23 fallen gelassen. In einem Bereich B wird mittels Mikrowellen 14 die Wellenbewegung 32 der Flüssigkeitsoberfläche 23 (Fig. 3) abgetastet und deren Ausbreitungsfrequenz gemessen. Die durch Tropfen 31 ausgelöste Wellenbewegung 32 an der Flüssigkeitsoberfläche 23, vor allem deren Ausbreitungsgeschwindigkeit verursacht durch ihre Auf- und Ab-Bewegung h und b im Feldgerät 10 eine Änderung der Empfangsfrequenz gegenüber der ausgesandten Sendefrequenz.
[0026] Das Feldgerät 10 wird über der Flüssigkeitsoberfläche 23 angeordnet und sendet und empfängt Mikrowellen.
Im Ruhezustand der Flüssigkeitsoberfläche 23 liefert das Feldgerät z.B. eine Gleichspannung zwischen 200 und 700 mV. Wenn die Flüssigkeitsoberfläche 23 mittels Tropfen 26 aus dem Tropfgerät 11 in Bewegung versetzt wird, wird diese Gleichspannung je nach Bewegungsintensität auf der Flüssigkeitsoberfläche 23 von einer nichtharmonischen Wechselspannung von ca. 1-2 mVpp überlagert.
[0027] Das Signal wird mittels Verstärker und Filter aufbereitet und dem Auswertgerät 15 zugeführt.
[0028] Das Auswertgerät 15 erfüllt drei Aufgaben:
es erkennt, ob Flüssigkeit vorhanden ist1;
es überwacht/kontrolliert gleichzeitig, ob die Schaltung arbeitet und funktioniert;
es gibt an das Kontrollorgan 16 eine Meldung weiter, falls keine Wellenausbreitung mehr festgestellt wird.
[0029] Sobald die Flüssigkeit 22 in den Filterkuchen 24 eintaucht, also keine messbare Wellenausbreitung an der Flüssigkeitsoberfläche 23 vorhanden ist, reagiert die Schaltung mit dem Signal "keine Flüssigkeit mehr vorhanden". Im Verfahren kann z.B. das Signal dafür Verwendung finden, dass der Filtrationsprozess gestoppt wird.
Dasselbe Signal dient in der Prozessführung auch der Auslösung weiterer vorstellbarer Schritte wie z.B.:
Einfüllen neuer Flüssigkeit für einen weiteren Waschprozess
Beginn eines Trocknungsprozesses
Austragen des Filterkuchens
Unterbruch des Prozesses zur Probeentnahmeund anderes mehr.
[0030] Vor einer erneuten Aktivierung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Schaltung nach Fig. 2 wird gewartet, bis sich die Flüssigkeitsoberfläche 23 nach dem Einfüllprozess beruhigt hat. Sodann wird das Tropfgerät 30 in Betrieb genommen und erst nach einer Periode von weiteren 10 bis 60 Sekunden wird die Schaltung und Messung durch das Feldgerät 10 wieder aktiviert. Die Verzögerung, bis das Feldgerät 10 wieder eingeschaltet wird, dient der Sicherheit im Ablauf des Verfahrens.
Um keine falschen Signale zu verwerten, sollen nur die durch die Tropfen 31 erzeugten Wellen 32 gemessen werden.
The present invention relates to a method for detecting the arrival or Auftauchzeitpunktes of a body in or out of a liquid according to the preamble of patent claim 1.
In many processes in chemistry and in the pharmaceutical industry, the separation of a mixture of solid, crystalline parts and a liquid is the subject of a process step. In the application step of this process, it is irrelevant whether the solid fraction was formed by crystallization in the process, or whether an existing solid in the form of powder or sand was treated with a liquid. After intensive mixing, the solid parts will settle after a certain time.
Due to its higher specific gravity, this sedimentation process takes place in a calm mixture without any artificial action by the action of gravity on the parts of different weight.
The heavier parts thus settle and form the so-called. Sediment, an accumulation of solid parts in the lower part of the container. The spaces between the solids are filled with liquid. This results in the upper part, above the sediment described above, a liquid layer in which virtually no solids can be found.
In practical application, filtration processes have prevailed, in which the sediment settles on a filter plate in a first stage. This sediment is called "filter cake". In the process, the liquid is withdrawn through a filter plate placed under the filter cake.
This technique is well known and the equipment used for it is called a Nutsche filter when the solid parts make up the desired product.
In order to accelerate the filtration process, it will begin in the room above the filter plate, a higher pressure than on the side of the liquid filtrate to overcome the pressure loss of filter cake and filter plate. As long as a liquid layer or a filter cake saturated with liquid is located above the filter plate, the separation of the two spaces of different pressure is ensured. During filtration, the liquid is applied over the filter cake and the filter plate. As long as there is a liquid layer above the filter cake, this process runs without problems.
However, this disappears as desired in the course of the process and there is a risk that in the spaces between the solid particles, the liquid disappears and is replaced by the gas. Then the pressure difference coincides, because the layer between the two rooms absorbs less resistance and the filter cake dries out.
This dehydration of the filter cake may take place only if you want to bring about this condition deliberately. For many processes, the filter cake is further treated in a liquid-soaked but not dry state for a variety of reasons. For these filtration processes, the point in time at which the liquid "dips" into the filter cake (sediment) would have to be recorded. This means that the moment when the filter cake enters or exits the liquid must be detected.
The filter cake consists of a large number of solid, usually crystallized parts, which emerge more or less compact from the liquid. The filter cake is liquid-permeable as described above, and through the pores, the liquid level in the filter cake can lower.
If this liquid level is only a few millimeters below the top of the filter cake, the latter is still compact. In this form, he can also keep the pressure difference provided for the filtration between the two sides of the filter plate. However, if the liquid level sinks in such a way that the filter cake begins to dry out, cracks develop.
Through these cracks, the pressure difference is removed, the pressure collapses or the vacuum is broken.
Process steps of this kind take place, for example, when a filter cake after the production phase with different means still "washed" must be. The following process steps are conceivable for many production plants:
Filter off the residual liquid from the production process until the filter cake appears.
Interruption of the filtration without breaking the vacuum or removing the existing pressure difference.
Filling a washing liquid A.
Mixing the filter cake with the washing liquid A.
Filter off the washing liquid A until the filter cake appears.
Interruption of the filtration without breaking the vacuum or removing the existing pressure difference.
Refilling a washing liquid B.
Mix the filter cake with washing liquid B.
Filter off the waxy liquid B until the filter cake appears.
Interruption of the filtration without breaking the vacuum or removing the existing pressure difference.
Etc.
This process can be repeated any number of times.
One would like to notice the moment when the filter cake shows the first signs of emergence.
In sterile processes, which are run in the inert state with closed systems, the pressure building system is claimed unnecessarily. It may take time to rebuild a vacuum or a pressure difference, etc.
There is therefore a need to determine the moment at which the liquid level drops below the upper edge of the filter cake. The state of the art is that this is done with optical methods. Move the surface of the liquid and check if it is moving. By means of optical receivers, one registers the moment of immersion of the liquid surface in the filter cake. Once the liquid surface is submerged in the filter cake, the liquid surface no longer moves.
To prevent cracking, the filtration process is stopped and new liquid introduced.
Today optical methods are used in the market. With these can be determined whether the liquid level is below the upper edge of the filter cake. These methods are reliable as long as the gas space above the filter cake for optical rays is transparent. However, as soon as direct visual contact is no longer possible between the transmitter / receiver of the optical device and the surface of the material to be measured, these devices fail.
Fog, fouling of sight glasses or the transmitter / receiver as well as foaming over the material to be measured represent absolute hindrances to this type of measurement.
The pressure conditions in the container are dependent on the optimal process flow: If this is now selected for procedural needs at a pressure below the dew point of the gas in the container, mist is formed. In such cases, the optical device hinders optimal process control.
Namely, if misting is avoided, the internal pressure above the filter cake must be adjusted to the dew point relevant to the gas mixture rather than the efficient performance of the filtration process.
The present invention now has the object to improve a method for detecting the on or Auftauchpunktes a solid or porous body in or out of a liquid of the type mentioned in such a way that the advantages of the known methods, with optical scanning devices work, but also work reliably when the gas mixture forms in the grass area above the filter cake to a mist.
This object is achieved by a method for detecting the on or Auftauchpunktes a solid or porous body in or out of a liquid with the features of claim 1.
Further features of the invention will become apparent from the dependent claims, and the advantages thereof are explained in the following description.
In the drawing shows:
<Tb> FIG. 1 <sep> Arrangement of the device
<Tb> FIG. 2 <sep> basic circuit
<Tb> FIG. 3 <sep> Detail of the device
The figures represent preferred embodiments, which are explained with the following description.
During a filtration process in a container 1, generally called suction, a liquid 22 is filtered out. Once the filter cake 24 is in the saturation state, i. if there is no more liquid 22 over the filter cake 24, the filter cake 24 emerges from the liquid surface 23.
The inventive method generates on the liquid surface 23 waves 32. At the same time, the liquid surface is illuminated by microwaves 14. The radiation of the microwaves 14 reflected on the waves 32 is received.
The difference in frequency or phase shift of the emitted and received microwaves 14 is the Doppler frequency.
The difference or Doppler frequency can be calculated according to the following formula:
<EMI ID = 2.0>
In order to make the value of this Doppler frequency for a control as objective as possible, the received values are averaged and only then forwarded as a signal 40 to the signal conditioning instrument 15. This signal 40 is compared in the signal conditioning device 15 with a predetermined threshold. Once these deviations of the signal 40 reaches a certain magnitude, a message 41 is triggered to the control member 16,
The waves 32 on the liquid surface 23 can be generated by many methods.
In the example, it is limited to drops 31 or intermittent gas flow, with the help of which 23 waves 32 are generated on the liquid surface.
The emergence of the filter cake 24 from the liquid 22 changes the wave propagation at the liquid surface 23. A comparison measurement by a field device 10 is processed as a signal 40 in a signal conditioning device 15. If the deviation from a predetermined threshold reaches a certain magnitude, a message 41 is sent to the control unit 16 of the plant. This message 41 can be used in the process control as a command for the next process step by switching the corresponding system components.
The command may be to stop the filtration process, e.g. for a further washing process to supply liquid again to the container 22 and to start the filtration process and the dropping device 30 again. Other process steps such as e.g. automatically remove the filter cake 24 or subject it to drying can be triggered with this command depending on the progress of the process.
Above all, the device serves to ensure that the filter cake 24 does not dry out. If this were to happen, cracks would form in the filter cake 24 and various zones of the filter cake 24 would have different humidities and moisture contents. In many processes with sensitive substances, this would lead to a useless product.
For valuable substances in pharmaceutics this would often be a very big loss.
The process according to the invention as a monitoring process is carried out in this manner: At point A (FIG. 1), drops 31 are allowed to drop onto the liquid surface 23 on a regular basis. In a region B, the wave motion 32 of the liquid surface 23 (FIG. 3) is scanned by means of microwaves 14 and the propagation frequency thereof is measured. The wave motion 32 triggered by drops 31 on the liquid surface 23, especially its propagation velocity, causes a change in the reception frequency with respect to the transmitted transmission frequency due to its up and down movement h and b in the field device 10.
The field device 10 is placed over the liquid surface 23 and transmits and receives microwaves.
At rest, the liquid surface 23 provides the field device e.g. a DC voltage between 200 and 700 mV. When the liquid surface 23 is set in motion by means of drops 26 from the dropping device 11, this DC voltage is superimposed on the liquid surface 23 by a nonharmonic alternating voltage of approximately 1-2 mVpp, depending on the intensity of the movement.
The signal is processed by means of amplifiers and filters and fed to the signal conditioning device 15.
The signal conditioning instrument 15 fulfills three tasks:
it detects whether there is fluid1;
at the same time it monitors / controls whether the circuit is working and working;
it sends a message to the control unit 16 if wave propagation is no longer detected.
Once the liquid 22 is immersed in the filter cake 24, so no measurable wave propagation to the liquid surface 23 is present, the circuit reacts with the signal "no liquid present". In the process, e.g. use the signal to stop the filtration process.
The same signal is used in the process control and the triggering of other conceivable steps such as:
Fill new fluid for another washing process
Beginning of a drying process
Discharging the filter cake
Interruption of the process of sampling and more.
Before re-activation of the inventive device with a circuit of FIG. 2 is waited until the liquid surface has calmed down 23 after the filling process. Then, the dripping device 30 is put into operation and only after a period of another 10 to 60 seconds, the circuit and measurement is activated by the field device 10 again. The delay until the field device 10 is switched on again, the security in the process of the procedure.
In order not to use false signals, only the waves 32 generated by the drops 31 should be measured.