[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Gegenstand ist weiter eine Lamellenstore gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
[0002] Lamellenstoren ermöglichen, den Lichteinfall in einen Raum durch Verschwenken der einzelnen Lamellen einzustellen. Bei einer bekannten Lamellenstore sind die parallel in Abständen angeordneten, einen Behang bildenden Lamellen, an deren Innenkanten und an deren Aussenkanten durch vertikal verlaufende Schlaufenbänder miteinander verbunden. Im Weiteren ist die unterste Lamelle, die als Endschiene fungiert, meist stabiler und schwerer ausgebildet und hängt an Tex- oder Aufzugsbändern, welche die Lamellen durch entsprechende darin angebrachte Öffnungen durchdringen.
Die Texbänder sind bei der bekannten Lamellenstore nur mit der Endschiene verbunden und dienen dazu, Letztere hochzuziehen, um darauf die einzelnen Lamellen zu stapeln und zu tragen. Die Lamellen der meisten bekannten Lamellenstoren liegen im gleichen Neigungswinkel, d.h. die Abstände zwischen den Lamellen sind beidseitig gleich. Es ist auch eine Lamellenstore bekannt, bei der die Lamellen des Behangs in zwei oder mehr Gruppen aufgeteilt sind und die Lamellen der Behangabschnitte nicht die gleiche Neigung aufweisen.
Weiter ist bekannt, die Neigung der Lamellen durch kontinuierliche Vergrösserung der Abstände auf einer Seite der Lamellen über die gesamte Behanghöhe unterschiedlich zu gestalten, d.h. beispielsweise im unteren Bereich die Lamellen mehr zu neigen als oben, um oben den Lichtzutritt möglichst gross zu gestalten und unten im Bereich von Arbeitsplätzen, wie Bildschirm-Arbeitsplätze, stärker zu reduzieren. Diese bekannten Lamellenstoren erfüllen teilweise die Erfordernisse, oben mehr Licht als unten durchtreten zu lassen. Allerdings ist eine Einstellung nur als Ganzes möglich, d.h. wenn unten mehr geschlossen wird, so schliessen auch die oberen Lamellen mehr als erwünscht oder nötig.
Es ist auch bekannt, zwei Lamellengruppen unabhängig voneinander anzusteuern, d.h. zwei Wendevorrichtungen miteinander zu kombinieren, von denen die eine die obere Behanggruppe und die andere die untere Behanggruppe steuert. Diese Vorrichtung erfüllt wohl die an sie gestellten Erfordernisse; sie ist aber technisch aufwendig, weil zwei Antriebe notwendig sind. Sie ist entsprechend teuer. Es ist weiter bekannt, mit einer Aufzugswelle und daran befestigten Wendewippen für die obere Lamellengruppe als auch die untere Lamellengruppe unabhängig voneinander zu verstellen. Bei dieser Vorrichtung verlaufen im Bereich der oberen Lamellengruppe zwei Bänderpaare, nämlich diejenigen, die mit der oberen Lamellengruppe verbunden sind, und parallel dazu diejenigen, die mit der unteren Lamellengruppe verbunden sind.
Die beiden Wippengruppen, welche die beiden Wendebändergruppen steuern, müssen mechanisch miteinander verbunden sein und auf entsprechende Drehrichtungsänderungen der Antriebe in Eingriff bzw. ausser Eingriff gelangen. Solche Antriebe sind aufwendig und entsprechend anfällig für Fehlfunktionen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum einfachen und unabhängigen Einstellen der Neigungen der Lamellen zweier einen Behang bildender Lamellengruppen sowie einer Lamellenstore zur Durchführung des Verfahrens.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einer Lamellenstore zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 5.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es, mit einer herkömmlichen Aufzugswelle und Wippenanordnung beide Lamellengruppen bzw. deren Neigung unabhängig voneinander einzustellen. Die erfindungsgemässe Lamellenstore kann durch einen einzigen Antrieb, sei es nun ein Elektro- oder Handkurbelantrieb, bedient werden und es können sämtliche Fahr- und Wendefunktionen mit einem AUF/AB-Taster durchgeführt werden. Der Aufbau der Lamellenstore ist äusserst einfach, da zum Wenden, d.h. Einstellen der Neigung der Lamellen in der unten liegenden Lamellengruppe, ein einziges dort wirkendes Rückstellmittel, z.B. eine Feder oder ein Gewicht, genügt.
[0005] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine Ansicht eines Lamellenbehangs; untere Lamellengruppe gestapelt, obere Lamellengruppe offen,
<tb>Fig. 2<sep>einen Vertikalschnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
<tb>Fig. 3<sep>einen Vertikalschnitt durch den Behang am Ende des Absenkvorgangs (Wendebänder vollständig gestreckt; Verfahrbänder tragen noch die Endschiene),
<tb>Fig. 4<sep>einen Vertikalschnitt durch den Behang am Ende des Absenkvorgangs (Verfahrbänder weiter abgesenkt, Lamellen des unteren Behangs leicht geneigt, Endschiene immer noch von den Verfahrbändern getragen),
<tb>Fig. 5<sep>einen Vertikalschnitt durch den Behang am Ende des Absenkvorgangs (Verfahrbänder weiter abgesenkt, Lamellen des unteren Behangs weiter geneigt),
<tb>Fig. 6<sep>einen Vertikalschnitt durch den Behang am Ende des Absenkvorgangs (Verfahrband vollständig nach unten ausgefahren, unterer Behang geschlossen, Endschiene hängt an unterster Lamelle),
<tb>Fig. 7<sep>einen Vertikalschnitt durch den Behang am Ende des Absenkvorgangs (oberer Behang teilweise geschlossen) und
<tb>Fig. 8<sep>einen Vertikalschnitt durch den Behang am Ende des Absenkvorgangs (oberer Behang durch Wendevorrichtung vollständig geschlossen),
<tb>Fig. 9<sep>einen vergrössert dargestellten Ausschnitt C in Fig. 3.
[0006] Die in Fig. 1 dargestellte schematische Frontansicht eines Behangs 1 zeigt eine Mehrzahl von Lamellen 3, welche mittels Verfahrbändern 5 an einer Aufzugswelle 7 aufgehängt sind. Die Lamellen 3 sind weiter durch Wendebänder 9 mit einer Wippvorrichtung (im Einzelnen nicht dargestellt) mit der Aufzugswelle 7 verbunden.
[0007] Der in den Fig. dargestellte Behang 1 umfasst mindestens einen oberen Behangteil, kurz Behang A, und einen unteren Behangteil, kurz Behang B. Der obere Behang A, hier mit vier Lamellen 3 dargestellt, hängt an den beiden Wendebändern 9, 10a, 10b und ist mit diesen durch aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungselemente gelenkig verbunden.
Die Verfahrbänder 5, welche auf der Aufzugswelle 7 aufwickelbar sind, durchdringen sowohl die Lamellen 3 des oberen Behangs A als auch die Lamellen 3 des unteren Behangs B in geeignet ausgebildeten Durchlässen oder Ausstanzungen und sind nicht mit den Lamellen 3 verbunden. Die unteren Enden der beispielsweise zwei Verfahrbänder 5 sind mit einer als Endschiene 11 ausgebildeten Lamelle, welche unterhalb der zuunterst liegenden Lamelle 3 des unteren Behangs B angeordnet ist, fest verbunden. Am oberen Ende des unteren Behangs B ist eine Wendelamelle 13, vorzugsweise eine Lamelle mit höherer Festigkeit, eingesetzt.
Diese ist mit einer Trägerlamelle 15, welche die letzte Lamelle des oberen Behangs A bildet, durch Trägerbänder 17 verbunden.
[0008] Die auf der Aussenseite der Fensteröffnung 19 liegenden Wendebänder 10a,10b des oberen Behangs A und des unteren Behangs B sind nicht miteinander verbunden; d.h. die Trägerlamelle 15 und die Wendelamelle 13 sind auf der Aussenseite ("out") durch keine Verbindungsmittel verbunden, welche die Lamellen 3 gegenseitig beeinflussen können. Alternativ können die aussen liegenden Wendebänder 10a,10b zwischen der Trägerlamelle 15 und der Wendelamelle 13 eine doppelte Länge aufweisen oder aus einem dehnbaren Material hergestellt sein. Letzteres dient dazu, die beiden Behänge A und B von aussen optisch als Einheit erscheinen zu lassen.
Die Wendebänder 9, welche auf der Innenseite ("in") liegen, sind mit sämtlichen Lamellen 3 des oberen Behangs A und des unteren Behangs B, welche auf der Aussenseite ("out") liegen, vorzugsweise in gleichmässigen Abständen verbunden. Es liegt weiter an der Endschiene 11 keine Verbindung der Wendebänder 9, welche auf der Innenseite ("in") liegen, vor. Hingegen sind die Wendebänder 10b des unteren Behangs direkt oder indirekt mit der Endschiene 11 verbunden. Letztere ist durch ein Gelenk 21 oder andere geeignete Mittel gelenkig mit der untersten Lamelle 3 des unteren Behangs B verbunden.
[0009] An der Wendelamelle 13 greift ein Rückstellmittel zum Schwenken der Letzteren in Richtung des Pfeils an, das die Wendelamelle 13 beim Hochziehen und Absenken des Behangs 1 etwa in horizontale Stellung bringt (Fig. 9).
Als Rückstellmittel kann eine Schenkelfeder 23 mit dem ersten Schenkel 25 an der Wendelamelle 13 und mit dem zweiten Schenkel 27 am Trägerband 17 oder in den Vertikalführungen befestigt sein. Alternativ kann an der Wendelamelle 13 ein Gewicht 29, z.B. in Gestalt eines Metallstabs, befestigt sein. Beide Mittel sind in der Lage, die Lamelle 3 mit einer vorgegebenen Kraft um den unteren Anlenkpunkt 31 des Trägerbandes 17 zu schwenken (Fig. 9).
[0010] Nachfolgend werden die Bewegungen des Behangs 1 anhand der Fig. 1 bis 8 erläutert. Ausgehend von der nicht dargestellten "Hoch"-Stellung des Behangs 1, wenn sämtliche Lamellen 3 auf der Endschiene 11 gestapelt sind und der Öffnungsquerschnitt der Maueröffnung vollständig freigelegt ist, wird durch Abwickeln der Verfahrbänder 5 die Endschiene 11 mit dem darauf liegenden und darauf lastenden Lamellenpaket abgesenkt.
Eine Lamelle 3 nach der andern löst sich oben von der darunter liegenden ab, sobald die an den Längskanten angreifenden Wendebänder 9 gespannt sind.
[0011] In den Fig. 1 und 2 sind vier Lamellen 3 von der nun zuoberst liegenden Wendelamelle 13 abgehoben und hängen an den Wendebändern 9, 10a, 10b im dargestellten Beispiel im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, so dass der optimale Lichteinfall möglich ist. Beim weiteren Abwickeln der Verfahrbänder 5 löst sich auch die Wendelamelle 13. Sobald die unterste Lamelle 3' des unteren Behangs B vollständig an den Wendebändern 9, 10b aufgehängt ist und nicht mehr auf der Endschiene 11 aufliegt (Fig. 3), beginnt sich die Endschiene 11 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 21 zu schwenken und weiter nach unten zu bewegen. Die überlagerte translatorische Bewegung ergibt sich aus folgenden Gründen.
Weil das Verfahrband 5 weiter nach unten fährt zieht die Endschiene 11 über das Gelenk 21 und die Wendebänder 10b an den Lamellen 3 des unteren Behangs B und schwenkt Letztere im Gegenuhrzeigersinn. Der obere Behang A ist von der Schwenkbewegung nicht betroffen, weil die Wendebänder 10b (in den Fig. links) des unteren Behangs B nicht mit den Wendebändern 10a des oberen Behangs A verbunden sind. Das Gewicht der Endschiene 11 schwenkt folglich die Lamellen 3 gegen die Kraft des Rückstellmittels (Feder 23 oder Gewicht 29) nach unten (vgl.
Fig. 4 und 5), und zwar so lange, bis die Lamellen 3 des unteren Behangs B von der anfänglich etwa horizontalen Stellung (Fig. 4) in die vertikale Schliessstellung (Fig. 6) geschwenkt haben.
[0012] Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Neigungswinkel der Lamellen 3 des unteren Behangs B lassen sich durch Hochziehen der Verfahrbänder 5 zwischen "geschlossen" (Fig. 6 bis 8) und "offen" (Fig. 3) beliebig einstellen, ohne dass sich die horizontale Lage der Lamellen 3 des oberen Behangs A verändert. Eine Veränderung des Neigungswinkels der Lamellen 3 des oberen Behangs A kann wie bei herkömmlichen Lamellenstoren durch die Wippen an der Aufzugswelle 7 erfolgen.
Fig. 8 zeigt den Behang 1 sowohl im oberen als auch im unteren Bereich vollständig geschlossen; in Fig. 7 sind die Lamellen 3 des oberen Behangs A um ca. 45 deg. bezüglich der Horizontalen verschwenkt.
[0013] Beim Hochfahren dient das Rückstellmittel (Feder 23 oder Gewicht 29) dazu, die Wendelamelle 13 sukzessive in die horizontale Lage zurück zu schwenken, so lange die aussenseitigen Wendebänder 10b noch durch die Last der Endschiene 11 nach unten gezogen werden. Die nach unten wirkende Kraft F (Fig. 4) auf die äusseren Wendebänder 10b hört auf, sobald die Endschiene 11 die horizontale Lage erreicht hat und sich die darüber angeordneten Lamellen 3 auf der Endschiene 11 stapeln.
[0014] In einer vereinfachten, nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung kann auf die Rückstellmittel verzichtet werden.
In dieser Ausführung sind die Lamellen 3 des unteren Behangs B stets geschlossen. Sobald sie vom Stapel abgehoben werden, werden sie durch ein Trägerband von der tragenden Lamelle bis zum inneren Wendeband des unteren Behangs gehalten und dadurch gewendet.
[0015] Legende
<tb>A<sep>oberer Behang
<tb>B<sep>unterer Behang
<tb>1<sep>Behang
<tb>3<sep>Lamellen
<tb>5<sep>Verfahrbänder
<tb>7<sep>Aufzugswelle
<tb>9<sep>Wendebänder innen
<tb>10<sep>Wendebänder aussen
<tb>11<sep>Endschiene
<tb>13<sep>Wendelamelle
<tb>15<sep>Trägerlamelle
<tb>17<sep>Trägerbänder
<tb>19<sep>Fensteröffnung
<tb>21<sep>Gelenk
<tb>23<sep>Feder
<tb>25<sep>erster Arm
<tb>27<sep>zweiter Arm
<tb>29<sep>Gewicht
<tb>31<sep>unterer Anlenkpunkt
The invention is a method according to the preamble of claim 1. Subject is further a slat blind according to the preamble of claim 5.
Lamellenstoren allow to adjust the light into a room by pivoting the individual slats. In a known slatted blinds arranged parallel at intervals, a curtain forming slats are connected to each other at the inner edges and at the outer edges by vertically extending loop straps. Furthermore, the lowermost slat, which acts as the end rail, is usually sturdier and heavier and hangs on textile or elevator belts which penetrate the slats through corresponding apertures mounted therein.
The Texbänder are connected in the known lamellar only with the end rail and serve to pull the latter up to stack on the individual slats and wear. The slats of most known slat blinds are at the same inclination angle, i. the distances between the slats are equal on both sides. There is also known a slat blind in which the slats of the curtain are divided into two or more groups and the slats of the Behangabschnitte not have the same inclination.
It is also known to vary the inclination of the slats by continuously increasing the distances on one side of the slats over the entire height of the curtain, i. For example, at the bottom of the slats to tilt more than above, to make the top access to light as large as possible and down in the field of jobs, such as screen workstations to reduce more. These known slat blinds partially meet the requirements to allow more light to pass through than below. However, adjustment is possible only as a whole, i. if more is closed at the bottom, then the upper slats close more than desired or necessary.
It is also known to drive two fin groups independently, i. to combine two turning devices, one of which controls the upper hanging group and the other the lower hanging group. This device probably fulfills the requirements placed on it; but it is technically complicated because two drives are necessary. It is correspondingly expensive. It is also known, with an elevator shaft and attached Wendewippen for the upper plate group and the lower plate group to adjust independently. In this device, two pairs of bands run in the area of the upper lamellae group, namely those which are connected to the upper lamella group and, in parallel, those which are connected to the lower lamella group.
The two rocker groups, which control the two turning belt groups, must be mechanically connected to one another and engage or disengage from corresponding directions of rotation of the drives. Such drives are expensive and accordingly prone to malfunction.
The object of the present invention is to provide a method for simple and independent adjustment of the inclinations of the slats of two a curtain forming lamellae groups and a slat blind for performing the method.
This object is achieved by a method according to the features of claim 1 and a slat blind for carrying out the method according to claim 5.
The inventive method makes it possible to set both slats groups or their inclination independently with a conventional elevator shaft and rocker arrangement. The slat blind according to the invention can be operated by a single drive, be it an electric or manual crank drive, and all driving and turning functions can be performed with an UP / DOWN button. The construction of the lamellar store is extremely simple, since it can be used for turning, i. Adjusting the inclination of the slats in the lower slat group, a single return means acting there, e.g. a spring or a weight is enough.
Reference to an illustrated embodiment, the invention will be explained in more detail. Show it
<Tb> FIG. 1 <sep> a view of a slat hanging; lower lamella group stacked, upper lamella group open,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a vertical section along line II-II in FIG. 1,
<Tb> FIG. 3 <sep> a vertical section through the curtain at the end of the lowering process (turning tapes fully stretched, traversing belts still supporting the end rail),
<Tb> FIG. 4 <sep> a vertical section through the curtain at the end of the lowering process (conveyor belts further lowered, slats of the lower curtain slightly inclined, end rail still supported by the conveyor belts),
<Tb> FIG. 5 <sep> a vertical section through the curtain at the end of the lowering process (moving belts further lowered, slats of the lower curtain tilted further),
<Tb> FIG. 6 <sep> a vertical section through the curtain at the end of the lowering process (moving conveyor fully extended downwards, lower curtain closed, end rail attached to bottom slat),
<Tb> FIG. 7 <sep> a vertical section through the curtain at the end of the lowering process (upper curtain partially closed) and
<Tb> FIG. 8 <sep> a vertical section through the curtain at the end of the lowering process (upper curtain completely closed by turning device),
<Tb> FIG. 9 <sep> shows an enlarged detail C in FIG. 3.
The illustrated in Fig. 1 schematic front view of a curtain 1 shows a plurality of fins 3, which are suspended by means of Verfahrbändern 5 on an elevator shaft 7. The fins 3 are further connected by turning tapes 9 with a rocking device (not shown in detail) with the winding shaft 7.
The curtain 1 shown in the figures comprises at least one upper Behangteil, curtains A, and a lower Behangteil, curtains B. The upper curtain A, here shown with four blades 3, depends on the two turning belts 9, 10a , 10b, and is hingedly connected thereto by connecting members known in the art.
The Verfahrbänder 5, which are wound on the winding shaft 7, penetrate both the slats 3 of the upper curtain A and the slats 3 of the lower curtain B in suitably formed passages or punched and are not connected to the slats 3. The lower ends of, for example, two Verfahrbänder 5 are fixedly connected to a trained as end rail 11 fin, which is located below the lowermost slat 3 of the lower curtain B. At the upper end of the lower curtain B is a helical fin 13, preferably a slat with higher strength used.
This is connected by carrier strips 17 to a carrier lamella 15 which forms the last lamella of the upper curtain A.
The lying on the outside of the window opening 19 turning tapes 10a, 10b of the upper curtain A and the lower curtain B are not connected to each other; i.e. the carrier lamella 15 and the helical lamella 13 are connected on the outside ("out") by no connecting means which can influence the lamellae 3 mutually. Alternatively, the outer turning tapes 10a, 10b between the carrier lamella 15 and the helical lamella 13 may have a double length or be made of a stretchable material. The latter serves to visually make the two hangings A and B appear as a unit from the outside.
The turning tapes 9, which lie on the inside ("in") are connected to all the slats 3 of the upper curtain A and the lower curtain B, which lie on the outside ("out"), preferably at uniform intervals. It is further on the end rail 11 no connection of the turning tapes 9, which lie on the inside ("in") before. By contrast, the turning tapes 10b of the lower curtain are connected directly or indirectly to the end rail 11. The latter is articulated by a joint 21 or other suitable means to the lowermost lamella 3 of the lower curtain B.
At the helical fin 13 accesses a return means for pivoting the latter in the direction of the arrow, which brings the helical fin 13 when pulling up and lowering the blinds 1 in about horizontal position (Fig. 9).
As a return means, a leg spring 23 may be attached to the first leg 25 on the helical fin 13 and with the second leg 27 on the carrier tape 17 or in the vertical guides. Alternatively, at the helical fin 13, a weight 29, e.g. in the form of a metal rod, be attached. Both means are able to pivot the blade 3 with a predetermined force about the lower pivot point 31 of the carrier tape 17 (Fig. 9).
The movements of the curtain 1 will be explained with reference to FIGS. 1 to 8. Starting from the "high" position of the curtain 1, not shown, when all slats 3 are stacked on the end rail 11 and the opening cross section of the wall opening is completely exposed, is by unwinding the Verfahrbänder 5, the end rail 11 with the superimposed thereon and lamella pack lowered.
One lamella 3 after the other dissolves at the top from the underlying, as soon as the turning bands 9 acting on the longitudinal edges are tensioned.
In Figs. 1 and 2, four lamellae 3 are lifted from the now uppermost helical lamella 13 and hang on the turning belts 9, 10a, 10b in the example shown substantially aligned horizontally, so that the optimal light incidence is possible. As the lowermost slat 3 'of the lower drape B is completely suspended from the turning tapes 9, 10b and no longer rests on the end rail 11 (FIG. 3), the end rail begins 11 in a clockwise direction to pivot around the joint 21 and continue to move down. The superimposed translatory movement results from the following reasons.
Because the traveling band 5 continues to move downwards, the end rail 11 pulls on the fins 21 and the turning tapes 10b on the fins 3 of the lower curtain B and pivots the latter counterclockwise. The upper curtain A is not affected by the pivoting movement, because the turning tapes 10b (in the figures on the left) of the lower curtain B are not connected to the turning tapes 10a of the upper curtain A. The weight of the end rail 11 thus pivots the slats 3 against the force of the return means (spring 23 or weight 29) down (see.
4 and 5), and indeed until the slats 3 of the lower curtain B have pivoted from the initially approximately horizontal position (FIG. 4) into the vertical closing position (FIG. 6).
The angle of inclination of the slats 3 of the lower curtain B shown in FIGS. 4 to 6 can be set as desired by pulling up the conveyor belts 5 between "closed" (FIGS. 6 to 8) and "open" (FIG. without the horizontal position of the slats 3 of the upper curtain A changed. A change in the angle of inclination of the slats 3 of the upper curtain A can be done as in conventional slat blinds by the rockers on the winding shaft 7.
Fig. 8 shows the curtain 1 both in the upper and in the lower area completely closed; in Fig. 7, the slats 3 of the upper curtain A by about 45 °. pivoted with respect to the horizontal.
When booting the return means (spring 23 or weight 29) serves to pivot the spiral blade 13 successively back into the horizontal position, as long as the outside turning tapes 10b are still pulled by the load of the end rail 11 down. The downwardly acting force F (FIG. 4) on the outer turning tapes 10b ceases as soon as the end rail 11 has reached the horizontal position and the lamellae 3 arranged above it are stacked on the end rail 11.
In a simplified, not shown embodiment of the invention can be dispensed with the return means.
In this embodiment, the slats 3 of the lower curtain B are always closed. As soon as they are lifted from the pile, they are held by a carrier tape from the supporting lamella to the inner turning band of the lower curtain and thereby turned.
Legend
<tb> A <sep> upper curtain
<tb> B <sep> lower curtain
<Tb> 1 <sep> curtain
<Tb> 3 <sep> slat
<Tb> 5 <sep> Verfahrbänder
<Tb> 7 <sep> stem
<tb> 9 <sep> Turning tapes inside
<tb> 10 <sep> tapes outside
<Tb> 11 <sep> end rail
<Tb> 13 <sep> slat turning
<Tb> 15 <sep> support slat
<Tb> 17 <sep> carrier tapes
<Tb> 19 <sep> window opening
<Tb> 21 <sep> PTO
<Tb> 23 <sep> Spring
<tb> 25 <sep> first arm
<tb> 27 <sep> second arm
<Tb> 29 <sep> weight
<tb> 31 <sep> lower articulation point