[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Archivierungsmittel für Urkunden gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine grosse Anzahl historischer Urkunden besteht aus Pergament und ist mit einem oder mehreren Siegeln versehen. Das Pergament ist meistens gefaltet oder gerollt. Die den Urkunden anhängenden Siegel weisen eine grosse Anzahl Formen auf und bestehen in den meisten Fällen aus einem Material, das sich unter Druck in Stücke zerbricht, meistens Wachs. Aber auch auf Urkunden an sich, insbesondere in gefaltetem Zustand, sollte bei der Archivierung möglichst kein Druck ausgeübt werden, um Schäden zu vermeiden.
Abgesehen davon sind auch sonstige nachteilige Umwelteinflüsse fernzuhalten, wobei insbesondere der Direktkontakt mit säurehaltigem Papier oder Karton zu nennen ist.
[0003] Bekannt ist eine Schachtel aus säurefreiem Karton, in die plan gelegte wie auch gefaltete Urkunden eingelegt werden. Für die Siegel ist in die Schachtel z.B. eine Halterung aus Stapeln von Kreissegmenten vorgesehen. Die Stapel sind bevorzugt höher als das Siegel, so dass dieses vor Druck durch den Schachteldeckel geschützt ist. Die Ausbildung der Schachtel als Stülpdeckelschachtel ist aufwendig wegen der stark variierenden Formate.
Eine kostengünstigere Standard-Faltschachtel weist den Nachteil auf, dass sie falsch herum geöffnet werden kann, also mit dem Deckel nach oben, wobei die Urkunde oder das Siegel herausfallen und Schaden nehmen können.
[0004] Eine andere Ausführung ist aus der Schweizer Patentschrift CH 696 033 des Anmelders bekannt. Darin wird ein Einschub beschrieben, in dem das Pergamentdokument zwischen einem rohrförmigen Halteelement und der Einschubrückwand gehalten wird. Das Halteelement ist in seitlichen Aufnahmen an der Rückwand gehalten. Sämtliche Teile des Einschubs inklusive des Halteteils sind aus säurefreiem Karton gefertigt, um einen schädlichen Einfluss von Säure auf das Dokument zu vermeiden.
[0005] Der Einschub ist zur Verwendung in Archivierungsumschlägen vorgesehen.
Unter einem derartigen Archivierungsumschlag ist auch in der vorliegenden Patentanmeldung im Wesentlichen ein Kuvert zu verstehen.
[0006] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Archivierungsmittel zu schaffen, das preiswerter herstellbar ist. Eine andere, bevorzugt ebenfalls zu lösende Aufgabe ist, ein Archivierungsmittel zu schaffen, das weniger aufwendig verwendbar ist, insbesondere durch Weiterverwenden einer schon vorhandenen Inhaltsangabe.
[0007] Ein solches Archivierungsmittel ist im Anspruch 1 angegeben, die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungsformen und Verwendungen an.
[0008] Das Archivierungsmittel gemäss der Schweizer Patentschrift CH 696 033 des Anmelders ist als Einsatz in einen üblichen Archivierungsumschlag ausgebildet, insbesondere einen schon vorhandenen und gegebenenfalls beschrifteten.
Es besteht im Wesentlichen aus einem ersten, als Boden dienenden Blatt und einem zweiten, als Deckel dienenden Blatt, zwischen denen Erhebungen als Abstandshalter vorhanden sind. Die Erhebungen sind an einem der beiden Blätter angebracht. Für das Siegel einer Urkunde kann am Boden noch eine Halterung angeordnet werden, z.B. die, die aus der oben genannten Archivierungsschachtel bekannt ist. Bevorzugt ist noch ein Haltemittel vorhanden, um die Urkunde in dem Archivierungsmittel zu fixieren. Es kann sich dabei um ein stab- oder rohrförmiges Glied handeln, das an den Enden relativ zum Bodenblatt gehalten ist.
Zwischen dem Haltemittel und dem Bodenblatt wird bevorzugt ein genügender Abstand vorgesehen und/oder es weist eine hinreichende Biegsamkeit auf, dass eine zwischen Boden- und Haltemittel befindliche Urkunde möglichst schonend durch das Haltemittel geklemmt wird.
[0009] Es wurde jedoch erkannt, dass das Haltemittel, gegebenenfalls in Verbindung mit einer oder mehreren Halterungen für die Siegel, genügt. Damit wird immer noch vermieden, dass Druck auf die Siegel ausgeübt wird, die sehr druckempfindlich sind. Andererseits hat es sich erwiesen, dass die Dokumentenblätter selbst in der Regel nicht so empfindlich sind, dass sie eine schachtelförmige Hülle, bzw. eine mit Abstandshaltern zum näherungsweisen Ausbilden eines definierten Hohlraumes, benötigen.
Daraus ergibt sich auch eine noch flachere Bauform, die die Archivierungsumschläge weniger belastet.
[0010] Das gesamte Archivierungsmittel ist bevorzugt aus säurefreiem Karton gefertigt, insbesondere aus einem einteiligen Zuschnitt durch Zusammenfalten. An der Verbindungsstelle zwischen Boden- und Deckelblatt kann eine Leiste in Verlängerung des Bodenblattes ausgebildet sein. Durch diese Leiste wird gewährleistet, dass beim Einsetzen des Archivierungsmittels in einen Archivierungsumschlag der Teil des Archivierungsmittels, der der Aufbewahrung der Urkunde dient, einen ausreichenden Abstand vom unteren Ende des Archivierungsumschlages aufweist. Er kann sich damit an die geringe Dicke des Archivierungsmittels in diesem Bereich anpassen, ohne dabei übermässig verformt zu werden.
Damit wird auch das Risiko einer Beschädigung des Archivierungsumschlages beim Einsetzen des Archivierungsmittels verringert. In Verbindung mit den bekannten Archivierungsumschlägen, deren Lage beim Entnehmen des Inhalts u.a. durch die Notwendigkeit, die Verschlussklappe zu öffnen, vorgegeben ist, ergibt sich eine erhöhte Sicherheit der richtigen Lage bei dem Öffnen.
[0011] In der bevorzugten Ausführung hat das Haltemittel im Wesentlichen die Form eines Streifens, der seitlich am Bodenblatt befestigt ist.
[0012] Die Erfindung wird weiter an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand von Figuren erläutert:
<tb>Fig. 1:<sep>Aufsicht auf Archivierungseinschub, geöffnet;
<tb>Fig. 2:<sep>Seitenansicht auf Einschub, fast geschlossen;
<tb>Fig. 3:<sep>Vergrösserte Teilseitenansicht eines Haltemittels.
[0013] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Archivierungsmittel 1, das als Einschub in einen Archivumschlag ausgebildet ist. Es besteht aus einem Bodenblatt 3, mit dem ein Deckelblatt 5 beweglich über eine Verbindungsstelle 7 verbunden ist. Boden- und Deckelblatt 3 bzw. 5 sind in der bevorzugten Ausführungsform aus einem Kartonblatt durch Falten geformt, wobei sich die Verbindungsstelle 7 als Knick ergibt. Als Material dient dabei Karton, der für Archivierungszwecke geeignet ist.
Insbesondere bevorzugt ist alterungsbeständiger Karton, der entsprechend den Kriterien der ISO-Norm 9706 säurefrei, mit Alkalipuffer versehen und aus 100% neuem Zellstoff hergestellt ist.
[0014] Unten am Einsatz 1 wird eine Leiste 9 dadurch ausgebildet, dass ein Abschnitt 11 des Deckelblattes 5 auf den gegenüberliegenden Abschnitt 12 des Bodenblattes 3 aufgelegt und auf geeignete Art mit ihm verbunden wird, z.B. durch Heftklammern oder eine Klebung. Zwischen den Abschnitten 11, 12 ist ein Kartonstreifen 13 eingelegt, um den Abstand zwischen Deckel 5 und Boden 3 zu vergrössern und eine gewisse Aufspreizung eines umgebenden Archivierungsumschlags zu bewirken.
[0015] Die so erhaltene, gegebenenfalls verdickte Leiste dient als Abstandshalter, wenn der Einschub 1 in einen Archivierungsumschlag eingeschoben wird.
Insbesondere wird dadurch vermieden, dass der Teil 14 des Einschubs 1, der für die Aufnahme einer Urkunde vorgesehen ist, zu nahe an die untere Verbindungsnaht eines Archivierungsumschlages heranreicht, wodurch diese sehr stark belastet würde. Die Leiste 9 sorgt damit für eine lange Haltbarkeit des jeweiligen Archivierungsumschlages auch bei mehrfacher Entnahme oder anderen Massnahmen wie Umordnen der Archivierungsumschläge.
[0016] Mittig im oberen Bereich des Bodenblattes 3 und des Deckblattes 5 sind Fingerlöcher 15 angeordnet, die den Fingern beim Herausziehen einen besseren Halt geben und sicherstellen, dass in der Mitte gezogen wird.
[0017] Fig.
1 zeigt weiter die rechts und links am Rand des Bodenblattes 3 ausgebildeten Schlitze 16, in denen der Streifen 18 gehalten ist, der als Haltemittel für eine Urkunde vorgesehen ist.
[0018] Die beiden Enden 20 des Streifens 18 sind durch die Schlitze 16 hindurchgesteckt und auf der Rückseite des Bodens 3 angeklebt. Da der Streifen 18 für das zuverlässige Festhalten einer Urkunde aus erheblich stabilerem Karton, z.B. 1240 g/m<2>, bestehen, sind die Schlitze 16 oben und unten mit kurzen Querschlitzen 22 ausgestattet. Damit wird die Gefahr verringert, dass beim Durchstecken der Enden 20 die Schlitze 16 ausreissen.
[0019] Fig. 3 zeigt einen Endbereich eines Streifens 18. Vor dem Ende 20, das als Befestigungslasche dient, ist eine doppelte Rille 24, 25 ausgebildet.
Sie bewirkt eine bewegliche Verbindung zwischen den Enden 20 und dem Mittelabschnitt 27 und eine bessere Planlage des Mittelteils 27 auf dem Boden 3 und auch der Enden 20 auf der Rückseite des Bodens 3, ohne dabei die Schlitze 16 zu belasten. Da bei korrektem Durchstecken die Rille 24 auf der Rückseite, die Rille 25 auf der Vorderseite des Bodens 3 angeordnet ist, ergibt sich bereits eine gewisse Fixierung des Streifens 18 auch ohne zusätzliches Ankleben der Enden 20.
[0020] Unterhalb des Streifens 18 befinden sich die Aufnahmen 30 für die Siegel. Eine Aufnahme 30 besteht im Wesentlichen aus zwei Ausschnitten aus einer Zylinderwand darstellenden gebogenen Wänden 32. Insbesondere die obere Lücke 33 zwischen den beiden Wänden 32 dient dazu, das Verbindungsglied zwischen Siegel und Urkunde (Band, Schnur) aufzunehmen.
Die Wände 32 können z.B. durch Aufeinanderkleben einer entsprechenden Anzahl von Kartonstücken, entsprechend dem oder den aufzunehmenden Siegel/n, oder durch gebogene oder gerillte oder geritzte, vertikal stehende Kartonstreifen oder durch Schatullen- oder Taschen-ähnliche Behälter gebildet werden.
[0021] Der Körper des beschriebenen Archivierungseinschubs kann im einfachsten Falle aus einem einteiligen Archivierungskarton-Zuschnitt durch Falten und Kleben bzw. Klammern hergestellt werden. Der Streifen 18 wird einfach mit den Enden durch die Schlitze 16 gesteckt und die Enden 20 noch mit der Rückseite des Bodens 3 verklebt, wenn nötig. Insgesamt lässt sich das Archivierungsmittel damit mit geringem Aufwand herstellen.
Seine Ausbildung als Einschub in einem gängigen Archivierungsumschlag erlaubt darüber hinaus, auf eine Vorkehrung für eine vollständige Umhüllung des darin gelagerten Dokuments zu verzichten. Durch den Archivierungsumschlag, insbesondere durch seine Klappe, die zum Öffnen nach oben geöffnet werden muss, ist auch ein Vertauschen von oben und unten bei der Entnahme der Urkunde erschwert.
[0022] Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass viele Urkunden bereits in den erwähnten Archivierungsumschlägen gelagert sind und diese Umschläge eine entsprechende Beschriftung tragen. Das erfindungsgemässe Archivierungsmittel erlaubt es, die Urkunden sachgerecht unter Weiterverwendung dieser Umschläge zu lagern.
[0023] Das Archivierungsmittel wird bevorzugt als ein Satz aus der bereits gefalteten Tasche (Boden 3/Deckel 5) und einem Streifen 18 geliefert.
Die Teile für die Siegelhalterung können ebenfalls separat vorliegen, um die Anordnung der Halterung oder Halterungen an optimaler Position zu ermöglichen. Die Fertigstellung erfolgt zusammen mit dem Einlegen des Dokumentes vor Ort durch den Archivar. Dadurch können insbesondere die Siegelhalterungen an den passenden Stellen angeordnet werden, aber auch die Position des Streifens je nach Dokument gewählt werden, wenn der Boden 3 mehrere Paare von Schlitzen 16 aufweist. Gegebenenfalls können mehrere Streifen angebracht werden.
Denkbar ist jedoch auch eine Lieferung in zumindest teilweise fertiggestellter Form, insbesondere wenn eine grössere Anzahl Urkunden von übereinstimmendem Format archiviert werden sollen, oder in Form des Zuschnitts, so dass auch die Tasche aus Boden 3, Deckel 5 und Leiste 9 noch gefertigt werden muss.
[0024] Das Archivieren einer Urkunde, ausgehend von den Zuschnitten, erfolgt in etwa gemäss folgendem Verfahren:
[0025] Die Enden 20 des Streifens 18 werden durch gegenüberliegende Schlitze 16 im Boden 3 gesteckt und auf der Rückseite verleimt. Der Deckel 5 wird auf den Boden 3 und in den Knick, wenn vorgesehen, die Kartonleiste 13 eingelegt. Die Abschnitte 11 und 12 sowie die Kartonleiste 13 werden miteinander verbunden, z.B. durch Verleimen und/oder Heften.
Vorzugsweise wird bei allen Verleimungen spezieller Leim verwendet, der sich durch einen leicht alkalischen pH-Wert von z.B. 8 auszeichnet. Ein dabei verwendeter Heftdraht ist dabei bevorzugt rost- und säurefrei.
[0026] Die Urkunde wird unter den Streifen eingeschoben, wobei sie zwischen diesem und dem Bodenblatt 3 mit geringem Druck eingeklemmt wird. Entsprechend der Lage des Siegels, sofern vorhanden, auf dem Bodenblatt 3 werden nun die Wände 32 um das Siegel herum angeordnet und auf dem Bodenblatt 3 aufgeklebt. Das Deckelblatt 5 wird nach oben gefaltet und die gesamte Anordnung in ein Archivierungskuvert, insbesondere in das bereits bestehende, eingeschoben.
[0027] Aus der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles sind dem Fachmann eine Vielzahl Abwandlungen zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung wie in den Ansprüchen definiert zu verlassen.
Insbesondere sind folgende Abwandlungen denkbar:
Abstandshalter können als separate Teile oder als Faltelemente vorgesehen und am Boden- oder Deckelblatt oder auch an beiden vorhanden sein, z.B. als ein zusätzlicher Abstandshalter an der Oberkante des Boden- oder Deckelblattes. Bei separater Herstellung werden die Abstandshalter auf geeignete Art, z.B. durch Klammern und/oder Kleben, mit dem Boden- oder Deckelblatt verbunden.
Das Haltemittel 18 kann aus einem anderen Material als der Körper des Archivierungsmittels bestehen.
Es sind mehr als ein Paar von Schlitzen 16 vorhanden, um einen Streifen an jeweils optimaler Position, aber auch mehr als einen Streifen bzw. mehr als ein Haltemittel anbringen zu können.
Ausführung des Haltemittels aus anderen Kartonstärken, bevorzugt jedoch aus deutlich stärkerem Karton als der Boden, z.B.
aus Karton von mindestens doppelter Stärke.
Andere Massnahmen zur Erzeugung einer Verbindung erhöhter Biegbarkeit und/oder Dehnbarkeit, wie z.B. Schlitze oder Querschnittverengungen.
Die Leiste 9, die als Abstandhalter zum unteren Ende eines Archivumschlags dient, kann unterbrochen sein oder auch nur aus einzelnen Zungen bestehen.
The present invention relates to an archiving agent for documents according to the preamble of claim 1.
A large number of historical documents consists of parchment and is provided with one or more seals. The parchment is usually folded or rolled. The seals attached to the instruments have a large number of shapes and in most cases are made of a material that breaks down into pieces under pressure, usually wax. But even on documents themselves, especially in a folded state, the archiving should be as little pressure as possible to avoid damage.
Apart from that, other adverse environmental influences are also to be avoided, in particular direct contact with acidic paper or cardboard.
Known is a box of acid-free cardboard, are placed in the plan laid as well as folded documents. For the seals is in the box, for example. provided a holder of stacks of circular segments. The stacks are preferably higher than the seal, so that it is protected from pressure by the box lid. The formation of the box as Stülpdeckelschachtel is complicated because of the widely varying formats.
A cheaper standard folding carton has the disadvantage that it can be opened the wrong way round, ie with the lid up, whereby the document or the seal can fall out and be damaged.
Another embodiment is known from Swiss Patent CH 696 033 of the applicant. It describes an insert in which the parchment document is held between a tubular holding element and the rear insert panel. The retaining element is held in lateral receptacles on the rear wall. All parts of the insert, including the holding part, are made of acid-free cardboard to prevent harmful effects of acid on the document.
The drawer is intended for use in filing envelopes.
Such an archival envelope is also essentially an envelope in the present patent application.
An object of the present invention is to provide an archiving agent that is cheaper to produce. Another, preferably also to be solved, object is to provide an archiving means which can be used less expensively, in particular by further use of an already existing summary.
Such an archiving agent is specified in claim 1, the further claims indicate preferred embodiments and uses.
The archiving agent according to the Swiss patent CH 696 033 of the applicant is designed as an insert in a conventional archival envelope, in particular an existing and possibly labeled.
It consists essentially of a first, serving as a bottom sheet and a second serving as a lid sheet, between which elevations are provided as spacers. The elevations are attached to one of the two leaves. For the seal of a document, a holder can still be placed on the ground, e.g. the one known from the above filing box. Preferably, a holding means is still present to fix the document in the archiving means. It may be a rod or tubular member which is held at the ends relative to the bottom blade.
A sufficient distance is preferably provided between the holding means and the base sheet and / or it has sufficient flexibility that a document located between the base and the holding means is clamped as gently as possible by the holding means.
However, it has been recognized that the holding means, optionally in conjunction with one or more mounts for the seals, is sufficient. This still avoids putting pressure on the seals, which are very sensitive to pressure. On the other hand, it has been found that the document sheets themselves are generally not so sensitive that they require a box-shaped shell, or one with spacers for the approximate formation of a defined cavity.
This results in an even flatter design, which less burdens the archiving envelopes.
The entire archiving agent is preferably made of acid-free cardboard, in particular from a one-piece blank by folding. At the junction between bottom and top sheet, a strip may be formed in extension of the bottom sheet. This bar ensures that when inserting the archiving agent in an archival envelope of the part of the archiving means, which serves to store the document, has a sufficient distance from the lower end of the archival envelope. He can adapt to the small thickness of the filing agent in this area, without being excessively deformed.
This also reduces the risk of damage to the archival envelope when inserting the archiving means. In conjunction with the well-known archival envelopes, their location when removing the contents u.a. by the need to open the shutter, is given, there is an increased security of the correct position in the opening.
In the preferred embodiment, the retaining means is substantially in the form of a strip which is secured laterally to the bottom sheet.
The invention is further explained in a preferred embodiment with reference to figures:
<Tb> FIG. 1: <sep> supervision of archiving slot, opened;
<Tb> FIG. 2: <sep> side view on inset, almost closed;
<Tb> FIG. 3: <sep> Enlarged partial side view of a holding device.
Fig. 1 shows a plan view of an inventive archiving 1, which is designed as a drawer in an archive envelope. It consists of a base sheet 3, with which a cover sheet 5 is movably connected via a connection point 7. Bottom and lid sheets 3 and 5 are formed in the preferred embodiment of a cardboard sheet by folding, wherein the joint 7 results as a kink. The material used is cardboard, which is suitable for archival purposes.
Particularly preferred is age-resistant cardboard, which is acid-free according to the criteria of ISO standard 9706, provided with alkali buffer and made of 100% new pulp.
At the bottom of the insert 1, a strip 9 is formed by placing a portion 11 of the top sheet 5 on the opposite portion 12 of the bottom sheet 3 and joining it in a suitable manner, e.g. through staples or a bond. Between the sections 11, 12 a cardboard strip 13 is inserted in order to increase the distance between the cover 5 and the bottom 3 and to effect a certain spreading of a surrounding archival envelope.
The thus obtained, optionally thickened bar serves as a spacer when the drawer 1 is inserted into an archival envelope.
In particular, this avoids that the part 14 of the insert 1, which is intended for receiving a document, comes too close to the lower seam of an archival envelope, whereby this would be very heavily loaded. The bar 9 thus ensures a long shelf life of the respective archival envelope even with multiple removal or other measures such as rearranging the archival envelopes.
Centered in the upper region of the bottom sheet 3 and the cover sheet 5 finger holes 15 are arranged to give the fingers when pulling out a better grip and ensure that is pulled in the middle.
FIG.
Figure 1 further shows the slots 16 formed on the right and left at the edge of the base sheet 3, in which the strip 18 is held, which is provided as a means for holding a document.
The two ends 20 of the strip 18 are inserted through the slots 16 and glued to the back of the bottom 3. Because the strip 18 is used to securely hold a document from a much sturdier cardboard, e.g. 1240 g / m 2, the slots 16 are provided with short transverse slots 22 at the top and bottom. This reduces the risk that the slots 16 tear out when the ends 20 are pushed through.
Fig. 3 shows an end portion of a strip 18. Before the end 20, which serves as a fastening tab, a double groove 24, 25 is formed.
It causes a movable connection between the ends 20 and the central portion 27 and a better flatness of the middle part 27 on the bottom 3 and also the ends 20 on the back of the bottom 3, without burdening the slots 16. Since the groove 24 on the rear side, the groove 25 is arranged on the front side of the bottom 3 when correctly inserted, there is already a certain fixation of the strip 18 even without additional gluing of the ends 20.
Below the strip 18 are the receptacles 30 for the seals. A receptacle 30 consists essentially of two sections of a cylindrical wall representing curved walls 32. In particular, the upper gap 33 between the two walls 32 serves to receive the link between the seal and certificate (tape, string).
The walls 32 may be e.g. by adhering a corresponding number of pieces of cardboard, corresponding to the seal (s) to be received, or by curved or grooved or scored vertical standing cardboard strips, or by casket or bag-like containers.
The body of the described Archierungsseinschubs can be made in the simplest case of a one-piece filing carton blank by folding and gluing or staples. The strip 18 is simply inserted with the ends through the slots 16 and the ends 20 still glued to the back of the bottom 3, if necessary. Overall, the archiving can thus produce with little effort.
Its training as a slot in a common archival envelope also allows to dispense with a provision for a complete enclosure of the stored therein document. Due to the archival envelope, in particular by its flap, which must be opened to open up, a swap of the top and bottom is difficult when removing the document.
A significant advantage is that many documents are already stored in the aforementioned archival envelopes and these envelopes carry a corresponding label. The archiving means according to the invention makes it possible to store the documents appropriately by further use of these envelopes.
The archiving agent is preferably supplied as a set of the already folded pocket (bottom 3 / cover 5) and a strip 18.
The parts for the seal holder may also be separate to allow the arrangement of the holder or holders in optimum position. The completion takes place together with the filing of the document on-site by the Archivist. As a result, in particular, the seal holders can be arranged in the appropriate places, but also the position of the strip can be selected depending on the document, if the bottom 3 has several pairs of slots 16. If necessary, several strips can be attached.
It is also conceivable, however, a delivery in at least partially completed form, especially if a larger number of documents are to be archived of matching format, or in the form of the blank, so that the bag from the bottom 3, cover 5 and 9 bar still has to be made.
The archiving of a document, starting from the blanks, takes place approximately in accordance with the following procedure:
The ends 20 of the strip 18 are inserted through opposite slots 16 in the bottom 3 and glued on the back. The lid 5 is placed on the bottom 3 and in the kink, if provided, the cardboard strip 13. The sections 11 and 12 and the cardboard strip 13 are joined together, e.g. by gluing and / or stapling.
Preferably, in all sizing, special glue is used which is characterized by a slightly alkaline pH of e.g. 8 distinguished. A stitching wire used in this case is preferably free of rust and acid.
The document is inserted under the strips, being clamped between this and the bottom sheet 3 with low pressure. According to the position of the seal, if present, on the bottom sheet 3, the walls 32 are now arranged around the seal and glued on the bottom sheet 3. The cover sheet 5 is folded upwards and the entire arrangement is inserted into an archival envelope, in particular into the already existing one.
From the description of the preferred embodiment, the skilled person a variety of modifications are accessible without departing from the scope of the invention as defined in the claims.
In particular, the following modifications are conceivable:
Spacers may be provided as separate parts or as folding elements and may be present on the bottom or top sheet or both, e.g. as an additional spacer at the top of the bottom or top sheet. When manufactured separately, the spacers are suitably sealed, e.g. by stapling and / or gluing, connected to the bottom or top sheet.
The holding means 18 may be made of a different material than the body of the archiving agent.
There are more than one pair of slots 16 in order to be able to attach one strip to each optimum position, but also to more than one strip or more than one holding means.
Execution of the holding means from other board thicknesses, but preferably from a much stronger cardboard than the ground, e.g.
made of cardboard of at least double thickness.
Other measures to produce a compound of increased flexibility and / or extensibility, such as e.g. Slits or cross-sectional constrictions.
The strip 9, which serves as a spacer to the lower end of an archive envelope, may be interrupted or even consist of individual tongues.