[0001] Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug, mit einem Achskörper, auf dem mindestens ein Lager sitzt, das eine Radnabe mit mindestens einer Bremsscheibe trägt, wobei die jeweilige Bremsscheibe zwischen Bremsbacken angeordnet ist und mit diesen bei Betätigung in Reibschluss tritt, mit einem starr mit dem Achskörper verbundenen Schild, das einen Bremssattel trägt, an dem die genannten Bremsbacken angeordnet sind.
[0002] Scheibenbremsen der genannten Art sind allgemein bekannt. Die Bremsscheibe, die mit der Radnabe verschraubt ist, befindet sich auf der Innenseite des Rades. Um eine gute Bremswirkung zu erreichen, sollte die Bremsscheibe möglichst gross sein.
Bei kleinen Rädern, beispielsweise von 10 Zoll, besteht nun die Gefahr, dass die Bremsscheibe beispielsweise an einem Trottoirrand beschädigt und damit die Bremswirkung beeinträchtigt wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der genannten Art zu schaffen, bei welcher die genannte Schwierigkeit vermieden ist.
[0004] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Scheibenbremse dadurch gelöst, dass das Schild radial nach unten wenigstens bis zum Umfang der Bremsscheibe verlängert ist. Bei der erfindungsgemässen Scheibenbremse wird das Schild, welches den Bremssattel trägt, gleichzeitig für den Schutz der Bremsscheibe verwendet. Die Bremsscheibe ist damit insbesondere in ihrem unteren Bereich durch das Schild geschützt, das nach unten ragt und einen Schlag aufnehmen kann.
Vorzugsweise erstreckt sich das Schild nach unten über den Umfang der Bremsscheibe hinaus.
[0005] Vorzugsweise erstreckt sich das Schild vertikal nach unten und besitzt an seinem unteren Ende einen bogenförmigen Rand, der sich konzentrisch zum Umfang der Bremsscheibe erstreckt.
[0006] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Ansicht einer erfindungsgemässen Scheibenbremse,
<tb>Fig. 2<sep>ein Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und
<tb>Fig. 3<sep>eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Scheibenbremse.
[0008] Die Scheibenbremse weist eine Bremsscheibe 7 auf, die einen Bremsscheibenflansch 8 aufweist, der mit mehreren Befestigungsschrauben 11 mit einem Flansch 10 einer Radnabe 3 verbunden ist. Die Radnabe 3 ist mit einem Wälzlager 6 auf einem Achskörper 5 gelagert und bildet mit einer hier nicht gezeigten Felge, die an einem äusseren Flansch 9 angeschraubt wird, und einem Pneu ein Rad, das insbesondere ein vergleichsweise kleines Rad von beispielsweise 10 Zoll Durchmesser ist.
Das Rad ist mit einer Schwinge 4 an einer Radaufhängung 2 befestigt.
[0009] Auf dem Achskörper 5 ist im Abstand zur Bremsscheibe 7 mit einer Schweissstelle 21 ein Schild 17 befestigt, das an einem oberen Ende 17a einen Bremssattel 13 trägt, der in an sich bekannter Weise zwei hier nicht gezeigte Bremsbacken besitzt, die bei Betätigung mit den Stirnflächen 22 und 23 der Bremsscheibe 7 in Reibungsschluss treten. Ein unteres Ende 17b des Schildes 17 erstreckt sich streifenförmig nach unten und bildet einen unteren Rand 20, der sich gemäss der Fig. 2 über den Umfang 16 der Bremsscheibe 7 hinaus erstreckt. Das Schild 17 ist gemäss Fig. 2 im Abstand zur Innenstirnfläche oder Bremsscheibe 7 angeordnet, wobei dieser Abstand vergleichsweise klein ist. Der Abstand entspricht beispielsweise etwa der Dicke der Bremsscheibe 7.
Vorzugsweise ist der Abstand etwas kleiner.
[0010] Durch die Erstreckung des Schildes 17 radial nach unten wenigstens bis zum Umfang 16 der Bremsscheibe 7, wird diese besonders bei kleinen Rädern mit einem Durchmesser von beispielsweise 10 Zoll gegen eine mechanische Beschädigung geschützt. Eine solche Beschädigung könnte beispielsweise dann auftreten, wenn das Fahrzeug mit dem Rad über einen Trottoirrand fährt. Das Schild 17 schlägt dann mit seinem unteren Rand 20 auf dem Trottoir auf, während die Bremsscheibe 7 hierbei nicht aufsteht und entsprechend nicht beschädigt wird.
Das Schild 17 ist aus einem harten Material, insbesondere Stahl.
[0011] Wie die Fig. 1 zeigt, erstreckt sich das untere Ende 17b nur geringfügig, beispielsweise wenige Millimeter über den Umfang 16 hinaus und bildet einen teilkreisförmigen Umfang 24.
[0012] Über dem Achskörper 5 weist das Schild 17 eine Ausnehmung 18 für eine an sich bekannte Sensorhülse 19 auf.
The invention relates to a disc brake for a motor vehicle, with an axle body on which sits at least one bearing which carries a wheel hub with at least one brake disc, wherein the respective brake disc is disposed between brake shoes and occurs with these in operation in frictional engagement, with a rigidly connected to the axle body shield which carries a caliper on which said brake shoes are arranged.
Disc brakes of the type mentioned are well known. The brake disc, which is bolted to the wheel hub, is located on the inside of the wheel. To achieve a good braking effect, the brake disc should be as large as possible.
For small wheels, for example, of 10 inches, there is now the danger that the brake disc damaged, for example, on a Trottoirrand and thus the braking effect is impaired.
The invention has for its object to provide a disc brake of the type mentioned, in which the said difficulty is avoided.
The problem is solved in a generic disc brake characterized in that the shield is extended radially downwards at least to the extent of the brake disc. In the disc brake according to the invention, the plate which carries the caliper is simultaneously used for the protection of the brake disc. The brake disc is thus protected in particular in its lower part by the shield, which projects downwards and can absorb a shock.
Preferably, the shield extends down beyond the circumference of the brake disc.
Preferably, the shield extends vertically downwards and has at its lower end an arcuate edge which extends concentrically to the circumference of the brake disc.
Further advantageous features emerge from the dependent claims, the following description and the drawings.
An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a view of a disc brake according to the invention,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a section along the line II-II of Fig. 1 and
<Tb> FIG. 3 <sep> is a plan view of the disc brake according to the invention.
The disc brake has a brake disc 7, which has a brake disc 8, which is connected to a plurality of fastening screws 11 with a flange 10 of a hub 3. The wheel hub 3 is mounted with a roller bearing 6 on an axle body 5 and forms with a rim, not shown here, which is screwed to an outer flange 9, and a tire a wheel, which is in particular a comparatively small wheel, for example, 10 inches in diameter.
The wheel is fixed with a rocker 4 to a suspension 2.
On the axle body 5, a plate 17 is fixed at a distance from the brake disc 7 with a welding point 21, which carries a brake caliper 13 at an upper end 17a, which in a conventional manner has two brake shoes, not shown here, with the operation the end faces 22 and 23 of the brake disc 7 in frictional engagement. A lower end 17b of the shield 17 extends in a strip-shaped manner downwards and forms a lower edge 20, which according to FIG. 2 extends beyond the circumference 16 of the brake disk 7. The shield 17 is arranged according to FIG. 2 at a distance from the inner end face or brake disk 7, this distance being comparatively small. The distance corresponds for example approximately to the thickness of the brake disk 7.
Preferably, the distance is slightly smaller.
By the extension of the shield 17 radially downwards at least to the periphery 16 of the brake disc 7, this is particularly protected for small wheels with a diameter of 10 inches, for example, against mechanical damage. Such damage could occur, for example, when the vehicle is riding a bike over a Trottoirrand. The plate 17 then strikes with its lower edge 20 on the pavement, while the brake disc 7 does not get up and is not damaged accordingly.
The shield 17 is made of a hard material, especially steel.
As shown in FIG. 1, the lower end 17b extends only slightly, for example, a few millimeters beyond the circumference 16 and forms a part-circular circumference 24th
About the axle 5, the plate 17 has a recess 18 for a known sensor sleeve 19.