CH695703A5 - Schaufel für eine Gasturbine mit einer Anstreifkante. - Google Patents

Schaufel für eine Gasturbine mit einer Anstreifkante. Download PDF

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CH695703A5
CH695703A5 CH00056/02A CH562002A CH695703A5 CH 695703 A5 CH695703 A5 CH 695703A5 CH 00056/02 A CH00056/02 A CH 00056/02A CH 562002 A CH562002 A CH 562002A CH 695703 A5 CH695703 A5 CH 695703A5
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blade
cavity
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CH00056/02A
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George Liang
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Alstom Technology Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/14Form or construction
    • F01D5/20Specially-shaped blade tips to seal space between tips and stator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Technisches Gebiet

[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaufel für eine Gasturbine insbesondere mit einer Anstreifkante gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Allgemeiner Stand der Technik

[0002] Die Schaufeln in Gasturbinen, die eine sich vom Fuss zur Spitze erstreckende Druckseite und Saugseite umfassen, sind in der Regel mit einem Spitzenteil versehen. Dieser Spitzenteil schützt die Schaufel vor Beschädigung durch Kontakt mit dem Turbinengehäuse. Er besteht aus einer Spitzenkappe zwischen dem radialen Ende der Druck- und Saugseitenwand und einer sich radial von der Spitzenkappe weg entlang den Druck- und Saugseitenwänden der Schaufel erstreckenden Anstreifkante. Im Betrieb der Gasturbine müssen die Schaufeln sehr hohen Temperaturen widerstehen.

   Zur Verhinderung einer Beschädigung durch die hohe Gastemperatur, wodurch sich die Lebensdauer der Schaufel verkürzen würde, sind die Schaufeln mit einer Kühlkonstruktion für Kühlfluid versehen, das die Schaufel durchströmt und sie durch verschiedene physikalische Mittel kühlen soll. Zwischen den Druckseiten- und Saugseitenwänden befindet sich ein Hohlraum für Kühlfluid, in der Regel aus dem Kompressor abgelassene Luft, das durch den Hohlraum strömen und die Seitenwände durch Konvektion kühlen soll. Im Bereich des Spitzenteils ist Kühlung jedoch besonders kritisch, da die Anstreifkante in der Regel eine geringe Dicke aufweist und für Hochtemperaturoxidation und andere Beschädigungen durch Überhitzung anfällig ist.

[0003] Eine typische Kühlkonstruktion für den Spitzenteil wird in der EP 816 636 beschrieben.

   Eine Anstreifkante erstreckt sich radial von einer Spitzenkappe und entlang der Druck- und Saugseitenwand der Schaufel. Die Spitzenanstreifkante weist gerade Seitenwände und sowohl auf der Druck- als auch auf der Saugseite Spitzenkronen rechteckiger Form auf. Erste Austrittskanäle für das Kühlfluid führen von dem Hohlraum radial durch die Spitzenkappe zur Spitzenkavität, die durch die Seitenwände der Anstreifkante an ihren Seiten umschlossen ist. Das Kühlfluid strömt in die Spitzenkavität und über die saugseitige Spitzenkrone, kühlt diesen Teil durch Konvektion und wird schliesslich mit dem Leckstrom vermischt. Zweite Austrittskanäle führen von dem Hohlraum zur Druckseite der Schaufel, wobei ihre Achsen in einem Winkel zur Radialrichtung ausgerichtet sind.

   Kühlfluid strömt von dem Hohlraum zur Druckseite und von dort über die druckseitige Spitzenkrone und durch die Spitzenkavität und wird schliesslich mit dem Leckstrom vermischt. Diese Art von Kühlkonstruktion weist den Nachteil auf, dass das Kühlfluid in der Spitzenkavität und insbesondere entlang den Innenkanten der Anstreifkante Wirbel erzeugen kann, die die Kühlleistung vermindern. Die verminderte Kühlleistung führt dazu, dass für die Kühlung eine grössere Menge an Kühlfluid erforderlich ist.

[0004] Die US 5 183 385 offenbart eine weitere Kühlkonstruktion für den Spitzenteil einer Gasturbinenschaufel. Sie umfasst eine Anstreifkante mit einer rechteckigen Querschnittsform, die der oben beschriebenen Konstruktion ähnelt. Die Kühlkanäle vom Hohlraum führen radial durch die Spitzenkappe in die Spitzenkavität.

   Gemäss den Fig. 7-10 der Offenbarung weisen sie einen ersten geraden Abschnitt und in der Nähe der Spitzenkappenoberfläche einen trichterförmigen, sich ausbreitender Abschnitt mit einem rechteckigen Querschnitt auf, so dass der äussere Lochteil ein rechteckiges Trapez bildet. Die besondere Form sorgt für eine Erweiterung des Kühlstroms parallel zu der Anstreifkantenfläche.

[0005] Die US 5 738 491 beschreibt eine weitere Kühlkonstruktionsart für eine Schaufel mit einer rechteckigen Anstreifkante, die auf Konvektions- und Leitungskühlung basiert. Ein Wärmeleiter ist mit der sich radial zur Spitzenkappe erstreckenden Anstreifkante fest verbunden. Das im Hohlraum radial von der Spitzenkappe einwärts strömende Kühlfluid führt dann zur Spitzenkappe geleitete Wärme ab.

   Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Spitzenkavität mit mehreren Rippen versehen, die chordal beabstandet sind und sich zwischen der Anstreifkante auf der Druckseite und der Anstreifkante auf der Saugseite erstrecken.

Darstellung der Erfindung

[0006] Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Anstreifkantenkühlkonstruktion für eine Schaufel in einer Gasturbine, die im Vergleich zu Kühlkonstruktionen nach dem Stand der Technik eine verbesserte Kühlleistung um die Anstreifkante der Schaufel herum ergibt.

[0007] Eine Schaufel für eine Gasturbine mit einer Druckseite und einer Saugseite umfasst eine sich vom Fuss zur Spitze der Schaufel erstreckende Druckseitenwand und Saugseitenwand. Der Spitzenteil der Schaufel umfasst eine Spitzenkappe und eine Anstreifkante.

   Die Spitzenkappe bildet die radiale Endfläche der Schaufel, während die Anstreifkante die Schaufelspitze vor Beschädigung durch Kontakt mit dem die Schaufeln umschliessenden Gasturbinengehäuse schützen soll. Die Anstreifkante erstreckt sich radial von der Druckseitenwand zu einer druckseitigen Spitzenkrone und von der Saugseitenwand zu einer saugseitigen Spitzenkrone. Sie erstreckt sich entlang der Kante der Spitzenkappe auf der Druck- und Saugseite der Schaufel. Die Spitzenkappe und die Anstreifkante definieren eine Spitzenkavität oder Spitzentasche. In der Schaufel wird durch die Innenflächen der Druck- und Saugseitenwände und die Innenfläche der Spitzenkappe ein Hohlraum definiert, durch den Kühlfluid strömen soll.

   Mehrere Austrittskanäle für Kühlfluid sind vom Hohlraum in der Schaufel zur Druckseite der Schaufel gerichtet, und mehrere weitere Austrittskanäle für Kühlfluid führen vom Hohlraum durch die Spitzenkappe zur Spitzenkavität. Erfindungsgemäss weist die Anstreifkante einen radialen Querschnitt mit einer glatten Kontur auf.

[0008] Die glatte Kontur der Anstreifkante erstreckt sich von der Krone der Anstreif kante auf der Druckseite in die Spitzenkavität und entlang der Spitzenkavität zur Krone der Anstreifkante auf der Saugseite. Die Kontur umfasst einen oder mehrere gekrümmte Abschnitte oder mehrere gerade Abschnitte oder einen oder mehrere gekrümmte sowie gerade Abschnitte. Insbesondere weist die Kontur der Anstreifkante keine plötzlichen Richtungsänderungen auf.

   Das heisst, der Unterschied beim Krümmungsradius der mehreren gekrümmten Abschnitte und die Neigungsunterschiede zwischen den geraden Abschnitten sind gering. Das durch die Austrittskanäle auf der Druckseite strömende Kühlfluid strömt um die druckseitige Spitzenkrone herum und in die Spitzenkavität, entlang der konturierten Kavitätsflache und weiter zur saugseitigen Spitzenkrone, wo es mit dem Leckstrom der Gasturbine vermischt wird.

[0009] Infolge der glatten Kontur ist der sich vom Hohlraum durch die Spitzenkappe zur Spitzenkavität erstreckende Austrittskanal nahe der Heissgaswand auf der Saugseite der Schaufel positioniert. Das Kühlfluid strömt nahe der Spitzenkrone auf der Saugseite und somit nahe der Heissgasfläche. Dadurch wird eine Kühlung der nahen Wand gestattet, wodurch die Wärmebelastung nahe dem oberen Teil der Saugseite beseitigt wird.

   Im Vergleich dazu befindet sich bei einer herkömmlichen Anstreifkante das Austrittsloch des Kühlkanals auf der Spitzenkappenoberfläche und viel weiter von der Spitzenkrone entfernt.

[0010] Die glatte Kontur gestattet einen gleichmässigen Strom des Kühlfluids um die Spitzenkronen herum und innerhalb der Spitzenkavität. Das über die glatte Kontur strömende Kühlfluid erfährt keine plötzlichen Änderungen der Strömungsrichtung, da es keine scharfen Ecken oder anderen plötzlichen Neigungsänderungen gibt. Insbesondere wird durch die glatte Kontur die Bildung von Wirbeln vermieden. Die sich ergebende ruhige Strömung des Kühlfluids ermöglicht eine verbesserte Filmkühlung der Spitzenkappenfläche und der Anstreifkante.

   Dadurch ergibt sich eine verbesserte Kühlwirksamkeit, wodurch wiederum die erforderliche Kühlfluidmenge reduziert wird.

[0011] Die vom Spitzenteil in die Schaufel übertragene Wärmebelastung ist proportional zur Oberfläche des Schaufelspitzenteils, die auch als Heissgasseitenfläche bezeichnet wird. Die erfindungsgemässe glatt konturierte Anstreifkante weist im Vergleich zu einer herkömmlichen Anstreifkante mit rechteckiger Kontur eine kleinere Heissgasseitenfläche auf.

   Deshalb braucht von der kleineren Heissgasseitenfläche der erfindungsgemässen Schaufel eine geringere Wärmebelastung in die Schaufel übertragen zu werden, und die erforderliche Menge an Kühlfluid ist wiederum reduziert.

[0012] Schliesslich ergibt die Anstreifkante mit einer glatten Kontur gemäss der Erfindung einen höheren Spitzenabschnittsrippenwirkungsgrad, wobei es sich um die Fähigkeit handelt, die Wärmebelastung von der Anstreifkante wegzuleiten. Die Anstreifkante erstreckt sich wie Rippen radial von der Schaufel weg und leitet die Wärmebelastung von den Spitzenkronen weg durch die Grundfläche der Rippen zu den Primärschaufelkühlkanälen oder dem Hohlraum in der Schaufel.

   Die Anstreifkante mit einer glatten Kontur weist im Vergleich zu einer rechteckigen Anstreifkante eine vergrösserte Grundfläche auf und leitet deshalb Wärme effizienter von den Spitzenkronen weg.

[0013] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Anstreifkante in der Spitzenkavität einen oder mehrere gekrümmte Teile oder einen oder mehrere gerade Teile oder einen oder mehrere gerade und gekrümmte Teile.

   Die Neigungswinkel der geraden Teile und die Krümmungsradien der gekrümmten Teile werden so ausgewählt, dass es keine plötzlichen Richtungsänderungen eines über die Fläche der Spitzenkavität und um die Anstreifkantenkronen herum strömenden Kühlfluids gibt.

[0014] Bei einer besonderen und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kontur der Anstreifkante im Spitzenhohlraum zwei gekrümmte Teile und einen geraden Teil zwischen der Druckseitenspitzenkrone und der Mitte der Spitzenkavität. Der erste gekrümmte Teil erstreckt sich von der Druckseitenspitzenkrone zur Mitte der Spitzenkappe und weist vorzugsweise einen Krümmungsradius von weniger als 0.76 mm (0.03 Zoll) auf.

   Der zweite gekrümmte Teil erstreckt sich vom ersten Teil zur Mitte der Spitzenkappe und weist einen Krümmungsradius auf, der grösser als die Höhe der Anstreifkante und vorzugsweise grösser als 10.2 mm (0.4 Zoll) ist. Der gerade Teil erstreckt sich von dem zweiten gekrümmten Teil zur Mitte der Spitzenkappe und weist zur Mittellinie der Spitzenkappe einen Neigungswinkel von 3 deg. bis 45 deg. auf.

[0015] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kontur der Anstreifkante in der Spitzenkavität einen zweiten geraden Teil, der sich von der Mitte der Spitzenkappe zur Innenkante der Saugseitenspitzenkrone erstreckt.

   Dieser zweite gerade Teil weist zur Mittellinie der Spitzenkappe einen Neigungswinkel von 15 deg. bis 45 deg. auf.

[0016] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die sich vom Hohlraum zur Druckseite der Schaufel erstreckenden Austrittskanäle eine Kanalachse auf, die in einem Winkel zur Radialrichtung ausgerichtet ist. Die Radialrichtung ist als die radial nach aussen verlaufende Richtung der Innenfläche der Druckseitenwand definiert.

   Die Kanalachse ist des weiteren in einem Winkel zur Strömungsrichtung ausgerichtet, wobei es sich um die Richtung entlang dem Heissgasstrom von der Vorderkante zur Hinterkante der Schaufel handelt.

[0017] Bei einer besonderen Ausführungsform ist die zur Druckseite der Schaufel verlaufende Achse des Austrittskanals in einem Winkel zur Radialrichtung, der in einem Bereich von 15 deg. bis 65  , vorzugsweise in einem Bereich von 20 deg. bis 35  , von der druckseitigen Spitzenkrone weg gerichtet liegt, und in einem Winkel zur Strömungsrichtung, der in einem Bereich von 30 deg. bis 90  , vorzugsweise in einem Bereich von 45 deg. bis 90 deg.

   liegt, ausgerichtet.

[0018] Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die sich vom Hohlraum durch die Spitzenkappe zur Spitzenkavität erstreckenden Austrittskanäle eine Kanalachse auf, die sowohl zur Radialrichtung als auch zur Strömungsrichtung in einem Winkel ausgerichtet ist.

[0019] Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Winkel zur Radialrichtung in einem Bereich von 0 deg. bis 45  , vorzugsweise von 20 deg. bis 30  , und ist zur saugseitigen Spitzenkrone ausgerichtet. Der Winkel zur Strömungsrichtung liegt in einem Bereich von 35 deg. bis 90  , vorzugsweise von 35 deg. bis 55  .

[0020] Diese besonderen Ausrichtungen der Achsen der Austrittskanäle leiten den Kühlfluidstrom gleichmässiger an die Anstreifkante, so dass das Kühlfluid ohne grosse Richtungsänderungen an die Anstreifkante strömt.

   Diese Vorkehrung trägt zu einer weiteren Erhöhung des Filmkühlungswirkungsgrades bei.

[0021] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die zur Druckseite führenden Austrittskanäle über die gesamte Länge des Austrittskanals oder zumindest über den zur Austrittsöffnung führenden Endteil des Austrittskanals eine sich ausbreitende Form auf. Im letzteren Fall weist der Austrittskanal beginnend am Hohlraum der Schaufel und in einen Teil der Austrittskanallänge verlaufend eine zylindrische Form und ausgehend vom zylindrischen Teil zur Austrittsöffnung des Kanals eine sich ausbreitende Form auf. Der zylindrisch geformte Teil des Austrittskanals soll den Kühlstrom durch den Kanal dosieren oder steuern.

[0022] Darüber hinaus befindet sich die Diffusion des Austrittskanals entweder auf allen Seiten der Kanalachse oder nur auf einer Seite der Kanalachse.

   Im letzteren Fall ist die Diffusion zur druckseitigen Spitzenkrone der Anstreifkante gerichtet. Dann weist der Austrittskanal einen teilweise kreisrunden und teilweise ovalen Querschnitt senkrecht zur Kühlfluidströmungsrichtung auf.

[0023] Bei einer weiteren Ausführungsform gelten die gleichen Eigenschaften für die vom Hohlraum zur Spitzenkavität führenden Austrittskanäle. Sie umfassen eine zur saugseitigen Spitzenkrone gerichtete sich ausbreitende Form. Die sich ausbreitende Form ist wiederum entweder über die gesamte Länge des Austrittskanals oder mindestens über den zur Austrittsöffnung des Kanals führenden Endteil des Austrittskanals ausgebildet.

   Im letzteren Fall weist der Austrittskanal eine am Hohlraum der Schaufel beginnende und sich in einen Teil der Austrittskanallänge erstreckende zylindrische Form und eine sich vom zylindrischen Teil zur Austrittsöffnung des Kanals erstreckende sich ausbreitende Form auf.

[0024] Darüber hinaus verläuft die Diffusion entweder zu allen Seiten der Kanalachse oder nur zu einer Seite der Kanalachse. Im letzteren Fall ist die Diffusion zur saugseitigen Spitzenkrone der Anstreifkante gerichtet. Dann weist der Austrittskanal einen teilweise kreisrunden und teilweise ovalen Querschnitt senkrecht zur Kühlfluidströmungsrichtung auf.

[0025] Wenn sich das Kühlfluid der Austrittsöffnung des Austrittskanals nähert, soll die Diffusion am Austrittskanal das Kühlfluid verteilen, und wenn es an die Anstreif kante strömt, soll es seine Austrittsgeschwindigkeit verringern.

   Dies ergibt eine weitere Verbesserung des Filmkühlungswirkungsgrades, da eine grössere Kühlfluidmenge nahe der Anstreifkantenfläche bleibt.

[0026] Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Seitenwände der Austrittskanäle, die sich zur Druckseitenwand erstrecken, in einem Winkel in einem Bereich von 7 deg. bis 12 deg. zur Austrittskanalachse ausgerichtet und zur druckseitigen Spitzenkrone gerichtet.

[0027] Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform sind die Seitenwände des sich vom Hohlraum zur Spitzenkavität erstreckenden Kanals in einem Winkel in einem Bereich von 7 deg. bis 12 deg.

   zur Austrittskanalachse ausgerichtet und zur Saugseitenspitzenkrone gerichtet.

[0028] Bei einer weiteren Ausführungsform weisen die Austrittskanäle vom Hohlraum zur Anstreifkante, also die sowohl zur Druckseite als auch zur Spitzenkavität führenden, Seitenwände auf, die eine sich ausbreitende Form in einem Winkel zur Kanalachse aufweisen und in Strömungsrichtung gerichtet sind.

[0029] Dies bewirkt eine breitere Strömung vom Austrittskanal an die Anstreifkantenfläche und sorgt für eine weitere Verbesserung der Filmkühlung.

Kurze Beschreibung der Figuren

[0030] 
<tb>Fig. 1<sep>zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schaufel mit einem Spitzenteil, der eine erfindungsgemässe Anstreifkante aufweist,


  <tb>Fig. 2a)<sep>zeigt eine Querschnittansicht des Spitzenteils entlang den Linien II-II, die die erfindungsgemässe Anstreifkante und erfindungsgemässe Austrittskanäle für das Kühlfluid zeigt,


  <tb>Fig. 2b)<sep>stellt die Strömungsrichtung für die Schaufel dar und zeigt die Ausrichtung der Austrittskanäle bezüglich der Strömungsrichtung,


  <tb>Fig. 2c)<sep>zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 2a mit Austrittskanälen für das Kühlfluid gemäss einer Variante der Ausführungsform der Erfindung,


  <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine Draufsicht des Spitzenteils der Schaufel mit Austrittslöchern der Austrittskanäle an der Spitzenkappenfläche und zeigt die Ausrichtung und Diffusion der durch die Druckseite der Anstreifkante führenden Austrittskanäle.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

[0031] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Schaufel 1 für eine Gasturbine mit einer Druckseitenwand 2, einer Saugseitenwand 3 und einer Spitzenkappe 4 am radialen Abschluss der Schaufel 1. In der Schaufel 1 wird durch die Innenflächen der Druckseitenwand 2, der Saugseitenwand 3 und der Spitzenkappe 4 ein Hohlraum 5 definiert.

   Ein Kühlfluid, in der Regel vom Kompressor der Gasturbine abgelassene Luft, zirkuliert im Hohlraum 5 und kühlt die Druck- und Saugseitenwände durch Konvektion.

[0032] Die Figur zeigt insbesondere den Spitzenteil der Schaufel mit einer Anstreifkante 6, die. den Schaufelspitzenteil vor Beschädigung bei Kontakt mit dem Gasturbinengehäuse schützt. Die Anstreifkante 6 erstreckt sich radial von der Druckseitenwand 2 und Saugseitenwand 3 zur druckseitigen Spitzenkrone 7 bzw. saugseitigen Spitzenkrone 8. Die Anstreifkante 6 und die Spitzenkappe 4 definieren eine Spitzenkavität, die auch als Spitzentasche 9 bezeichnet wird. Erfindungsgemäss weist die Anstreifkante 6 eine eher glatte als rechteckige Kontur in der Spitzenkavität auf.

   (Der Einfachheit halber werden die Austrittskanäle für das Kühlfluid vom Hohlraum in dieser Fig. 1 nicht gezeigt, in den folgenden Figuren aber dargestellt.)

[0033] Fig. 2a) zeigt einen radialen Querschnitt des Spitzenteils einer Schaufel 1 mit der Druckseitenwand 2, der Saugseitenwand 3 und der Spitzenkappe 4, deren Innenflächen den Hohlraum 5 definieren. Die Figur zeigt insbesondere die glatte Kontur der Anstreifkante 6. Beginnend an der druckseitigen Spitzenkrone 7, umfasst die Kontur einen ersten gekrümmten Teil 10, einen zweiten gekrümmten Teil 11 und einen flachen Teil 12.

[0034] Der erste gekrümmte Teil 10 ist ein kurzer Teil mit einem Krümmungsradius von vorzugsweise unter 0.76 mm (0.03 Zoll).

   An den ersten gekrümmten Teil 10 schliesst sich der zweite gekrümmte Teil 11 an, dessen Krümmungsradius vorzugsweise grösser als 10.2 mm (0.4 Zoll) und nicht kleiner als die Höhe der Anstreif kante ist. Der flache Teil 12 ist in einem Winkel theta  ¾ in einem Bereich von 3 deg. bis 15 deg. zur Mittellinie A der Spitzenkappe geneigt. Ein zweiter flacher Teil 13 erstreckt sich von der Mitte der Spitzenkappe zur Innenkante der saugseitigen Spitzenkrone 8.

   Der zweite flache Teil 13 ist in einem Winkel theta  ¾ in einem Bereich von 15 deg. bis 45 deg. zur Mittellinie A der Spitzenkappe ausgerichtet.

[0035] Bei einer in Fig. 2a) dargestellten Variante der Anstreifkante weisen die Kronen der Anstreifkante, insbesondere die Druckseitenspitzenkrone, abgerundete Kanten auf, die eine ruhigere Strömung des Kühlfluids um die Spitzenkronen in die Spitzenkavität und daraus heraus gestatten.

[0036] In Fig. 2a) erstreckt sich ein erster Austrittskanal 14 vom Hohlraum 5 durch die Spitzenkappe 4 zur Spitzenkavität 9 in der Nähe der Saugseitenspitzenkrone 8. Seine Achse ist in einem kleinen Winkel delta  zur Radialrichtung ausgerichtet, wobei die Radialrichtung die Richtung entlang der parallel zur Innenfläche 15 der Saugseitenwand 3 verlaufenden gestrichelten Linie ist.

   Der Winkel delta  liegt in einem Bereich von 0 deg. bis 45 deg. zur Saugseitenspitzenkrone gerichtet. Im Hinblick auf den Filmkühlungswirkungsgrad ergibt ein grösserer Winkel delta  bessere Ergebnisse. Allerdings würde ein grosser Winkel erfordern, dass der Austrittskanal weiter von der Saugseitenwand entfernt angeordnet wird, wodurch sich die Vorteile einer Kühlung der nahen Wand verringern würden. Somit ist ein Winkel delta  in einem Bereich von 20 deg. bis 30 deg. ein bevorzugter Kompromiss.

[0037] Gemäss Fig. 2b ist die Achse des Austrittskanals 14 zur Strömungsrichtung, bei der es sich um die Richtung des Heissgasstroms von der Vorder- zur Hinterkante der Schaufel handelt, weiterhin in einem Winkel phi  ausgerichtet.

   Die Achse ist in einem Winkel phi  in einem Bereich von 35 deg. bis 90 deg. zur Strömungsrichtung ausgerichtet und zur Schaufelhinterkante gerichtet.

[0038] Der Austrittskanal 14 umfasst einen ersten Teil 14 mit einer zylindrischen Form und einen zweiten Teil 14 ¾ ¾ mit einer zylindrischen Form in einer ersten Hälfte und einer sich ausbreitenden Form in der zweiten Hälfte. Die Seitenwand des zweiten Teils ist von sich ausbreitender Form und erstreckt sich in einem Winkel    zur Austrittskanalachse zur saugseitigen Spitzenkrone 8. Der Winkel    liegt in einem Bereich von 7 bis 12  . Der Winkel    verläuft zur Radialrichtung.

   Der Austrittskanal kann auch in einem Winkel zur Strömungsrichtung sich ausbreitend und zur Hinterkante der Schaufel gerichtet sein, wo dieser Ausbreitungswinkel auch in einem Bereich von 7 deg. bis 12 deg. liegt.

[0039] Ein zweiter Austrittskanal 16 erstreckt sich vom Hohlraum 5 durch die Druckseitenwand 2 zur Aussenwand der Anstreifkante 6. Seine Achse ist in einem Winkel alpha  zur Radialrichtung oder zur Innenfläche 17 der Druckseitenwand 2 ausgerichtet. Er umfasst einen ersten Teil 16 ¾ mit einer zylindrischen Form, der den Kühlfluidstrom durch den Kanal dosiert, und einen zweiten Teil 16 ¾ mit teilweiser sich ausbreitender Form. Die zweite Hälfte 16 ¾ ¾ weist eine sich in einem Winkel beta  zur Kanalachse zur Spitzenkavität erstreckende Seitenwand auf.

   Der Winkel alpha  liegt in einem Bereich von 15 deg. bis 65  , und der Winkel beta  liegt in einem Bereich von 7 deg. bis 12  . Darüber hinaus kann die Achse des Kanals 16 in einem Winkel omega  in einem Bereich von 45 deg. bis 90 deg. zur Strömungsrichtung ausgerichtet sein, wie in Fig. 2b gezeigt. Die glatte Kontur der Anstreifkante 6 und die Form der Austrittskanäle 14, 16 gestatten eine verbesserte Filmkühlung der Anstreifkante 6 und Spitzenkappe 4 im Vergleich zu den Anstreifkanten nach dem Stand der Technik. Durch die sich ausbreitende Form der Austrittskanäle 14 und 16 wird die Austrittsgeschwindigkeit des Kühlfluidstroms verringert und gestattet, dass das Kühlfluid der Kontur der Anstreifkante leichter folgt. Darüber hinaus wird durch die glatte Kontur die Bildung von Wirbeln verhindert, die sich ansonsten in der Nähe scharfer Ecken bilden würden.

   Somit wird das Kühlfluid zur Filmkühlung der Anstreifkantenfläche optimal gerichtet.

[0040] Fig. 2b zeigt eine Schaufel mit einigen der Austrittskanäle 14 und 16 für das Kühlfluid und insbesondere die Ausrichtung der Kanalachsen bezüglich der Strömungsrichtung. Die Austrittskanäle 16 auf der Druckseite der Schaufel 1 sind in einem Winkel omega  zur Strömungsrichtung B ausgerichtet, bei der es sich um die Richtung des Heissgasstroms von der Vorder- zur Hinterkante der Schaufel handelt. Die Austrittskanäle 14 auf der Saugseite der Schaufel sind im Winkel phi  zur Strömungsrichtung B ausgerichtet.

[0041] Fig. 2c zeigt den Strom des Kühlfluids 21 aus den Austrittskanälen 18 heraus, um die Spitzenkrone 7 herum und entlang der glatten Kontur der Anstreifkante 6. Das Kühlfluid folgt kontinuierlich der Oberfläche der Anstreifkante ohne Bildung von Wirbeln.

   Das Kühlfluid ist somit optimal zur Filmkühlung gerichtet, und die Kühlleistung ist im Vergleich zur Kühlleistung bei herkömmlichen Kühlkonstruktionen erhöht. Das aus dem Austrittskanal 14 herausströmende Kühlfluid 21 kühlt die Anstreifkante in der Nähe der Spitzenkrone 8. Die glatte Kontur der Anstreifkante und die sich ergebende Position der Austrittsöffnung des Kanals 14 bezüglich der Krone 8 bewirken eine verbesserte Kühlung der Krone mittels der Kühlung der nahen Wand. Nach Kühlung der Anstreifkante und Kronen verlässt das Kühlfluid dann die Schaufelspitze und wird mit dem Leckstrom 22 der Gasturbine vermischt.

[0042] Die Anstreifkante leitet, wie oben erwähnt, die Wärmebelastung vom Spitzenteil in die Schaufel und zur Primärkühlungskonstruktion im Hohlraum der Schaufel.

   Der Rippenwirkungsgrad, oder das Leistungsvermögen, Wärme von den Spitzenkronen wegzuleiten, ist eine Funktion der Grundfläche C, die in Fig. 2c durch die gestrichelte Linie angedeutet wird. Die erfindungsgemässe Anstreifkante stellt im Vergleich zu einer Spitze mit rechteckiger Kontur eine vergrösserte Grundfläche bereit. Somit ist der Rippenwirkungsgrad dieser neuen Anstreifkante erhöht.

[0043] Anstatt des einen Austrittskanals auf der Druckseite, wie in Fig. 2a, werden zwei Austrittskanäle 18 gezeigt. Ihre Achsen sind zur Innenfläche 17 der Druckseitenwand 2 in einem grösseren Winkel ausgerichtet. Ähnlich wie die anderen beschriebenen Austrittskanäle weisen sie auch einen ersten zylindrischen Teil und einen zweiten Teil mit teilweise zylindrischer und teilweise konischer Form auf.

   Die Ausbreitungswinkel der Seitenwände der Kanäle, die sich von der Kanalachse zur Spitzenkavität 9 erstrecken, liegen in einem Bereich von 45 bis 65 deg. zur Radialrichtung und von 35 deg. bis 55 deg. zur Strömungsrichtung.

[0044] Bei der Kühlkonstruktion nach der Darstellung in Fig. 2c stimmen die Kühlkanäle in höherem Masse mit der konturierten Spitzenkappe überein. Dadurch ergibt sich eine grössere Konvektionsflache zur Abführung von Wärme von der Spitzenkappe. Des weiteren liegen die Kühlkanäle näher an der konturierten Spitzenkappenfläche. Dadurch ergibt sich ein kürzerer Leitungsweg, der eine bessere Kühlung der nahen Wand gestattet.

   Schliesslich sind die Kühlkanäle in grösserer Übereinstimmung mit dem Heissgasleckstrom ausgerichtet, wodurch sich eine Verringerung des aerodynamischen Mischverlustes ergibt.

[0045] Fig. 3 zeigt zum besseren Verständnis der Form der sich ausbreitenden Austrittskanäle eine Draufsicht der erfindungsgemässen Anstreifkante 6. Sie zeigt die Austrittsöffnungen der Kanäle 14 auf der Saugseite der Schaufel, während die Ausrichtung der Austrittskanäle 16 auf der Druckseite angedeutet wird. Des Weiteren werden die verschiedenen Ausbreitungswinkel zur Radial- und zur Strömungsrichtung angedeutet. Das sich mehrfach ausbreitende Loch wird für die Saugseite verwendet und soll die Kühlluft sowohl zur Saugspitzenkrone als auch entlang der Saugseitenspitzenkrone verteilen.

Claims (12)

1. Schaufel (1) für eine Gasturbine mit einer Druckseitenwand (2), einer Saugseitenwand (3), einer Spitzenkappe (4) und einer Anstreifkante (6) und weiterhin einem Hohlraum (5) für die Strömung von Kühlfluid, der durch die Innenfläche (17) der Druckseitenwand (2), die Innenfläche (15) der Saugseitenwand (3) und die Spitzenkappe (4) definiert ist, und wobei sich die Anstreifkante (6) radial von der Druckseitenwand (2) weg zu einer druckseitigen Spitzenkrone (7) und von der Saugseitenwand (3) zu einer saugseitigen Spitzenkrone (8) der Schaufel (1) erstreckt, die Spitzenkappe (4) und die Anstreifkante (6) weiterhin eine Spitzenkavität (9) definieren und die Schaufel (1) mehrere Austrittskanäle (16), die sich vom Hohlraum (5) zur Anstreifkante (6) auf der Druckseite der Schaufel (1) erstrecken, und weiterhin mehrere Austrittskanäle (14), die vom Hohlraum (5) zur Spitzenkavität (9)
in der Nähe der Saugseite der Schaufel (1) führen, damit Kühlfluid zur Kühlung der Anstreifkante (6) hindurchströmen kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstreifkante (6) einen radialen Querschnitt mit einer glatten Kontur aufweist.
2. Schaufel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Anstreifkante (6) in der Spitzenkavität (9) einen oder mehrere gerade Teile (12, 13) oder einen oder mehrere gekrümmte Teile (10, 11) oder, sowohl einen oder mehrere gerade Teile (12, 13) als auch einen oder mehrere gekrümmte Teile (10, 11) umfasst.
3. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die glatte Kontur der Anstreifkante (6) einen sich von der druckseitigen Spitzenkrone (7) zur Spitzenkavität (9) erstreckenden ersten gekrümmten Teil (10), der einen Krümmungsradius von unter 0.76 mm (0.03 Zoll) aufweist, und einen sich vom ersten gekrümmten Teil (10) zur Mitte der Spitzenkavität (9) erstreckenden zweiten gekrümmten Teil (11), dessen Krümmungsradius mindestens der Höhe der Anstreifkante entspricht und vorzugsweise grösser als 10.2 mm (0.4 Zoll) ist, aufweist, und die Anstreifkante (6) einen sich vom zweiten gekrümmten Teil (11) zur Mitte der Spitzenkavität (9) erstreckenden geraden Teil (12) mit einem Neigungswinkel (0) in einem Bereich von 3 deg. bis 45 deg. zur Mittellinie (A) der Spitzenkappe (4) umfasst.
4. Schaufel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Anstreifkante (6) einen sich von der Mitte der Spitzenkavität (9) zur saugseitigen Spitzenkrone (8) erstreckenden zweiten geraden Teil (13) mit einem Neigungswinkel (theta ¾) zur Mittellinie der Spitzenkappe in einem Bereich von 15 deg. bis 45 deg. umfasst.
5. Schaufel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren vom Hohlraum (5) zur Anstreifkante (6) auf der Druckseite der Schaufel (1) führenden Austrittskanäle (16) jeweils eine Kanalachse aufweisen, die in einem Winkel (alpha ) zur Radialrichtung. ausgerichtet und von der druckseitigen Spitzenkrone (7) weg gerichtet ist und in einem Winkel (omega ) zur Strömungsrichtung (B) liegt.
6. Schaufel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (alpha ) in einem Bereich von 15 deg. bis 65 , vorzugsweise in einem Bereich von 20 deg. bis 35 , liegt und der Winkel (omega ) in einem Bereich von 30 deg. bis 90 , vorzugsweise in einem Bereich von 45 deg. bis 90 , liegt.
7. Schaufel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren vom Hohlraum (5) zur Spitzenkavität (9) führenden Austrittskanäle (14) jeweils eine Kanalachse aufweisen, die in einem Winkel (delta ) zur Radialrichtung ausgerichtet und zur saugseitigen Spitzenkrone (8) gerichtet ist und in einem Winkel (phi ) zur Strömungsrichtung (B) liegt.
8. Schaufel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (delta ) in einem Bereich von 0 deg. bis 45 , vorzugsweise in einem Bereich von 20 deg. bis 30 , und der Winkel (phi ) in einem Bereich von 35 deg. bis 90 , vorzugsweise in einem Bereich von 35 deg. bis 55 , liegt.
9. Schaufel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Druckseite der Schaufel (1) führenden Austrittskanäle (16) über ihre gesamte Länge oder über einen Teil ihrer Länge eine sich ausbreitende Form oder eine teilweise sich ausbreitende Form aufweisen und die vom Hohlraum (5) zur Spitzenkavität (9) führenden Austrittskanäle (14) über ihre gesamte Länge oder über einen Teil ihrer Länge eine sich ausbreitende Form oder eine teilweise sich ausbreitende Form aufweisen.
10. Schaufel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Druckseite der Schaufel (1) führenden Austrittskanäle (16) und die vom Hohlraum (5) zur Spitzenkavität (9) führenden Austrittskanäle (14) jeweils einen ersten Teil mit einer zylindrischen Form und einen zweiten Teil mit einer sich ausbreitenden Form aufweisen.
11. Schaufel (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die sich vom Hohlraum (5) zur Druckseite der Schaufel (1) erstreckenden Austrittskanäle (16) jeweils eine Seitenwand aufweisen, die in einem Winkel (beta ) in einem Bereich von 7 deg. bis 12 deg. zur Achse des Austrittskanals (16) ausgerichtet und zur druckseitigen Spitzenkrone (7) gerichtet ist, und die vom Hohlraum (5) zur Spitzenkavität (9) führenden Austrittskanäle (14) jeweils eine Seitenwand aufweisen, die in einem Winkel (omega ) in einem Bereich von 7 deg. bis 12 deg. zur Achse des Austrittskanals (14) ausgerichtet und zur saugseitigen Spitzenkrone (8) gerichtet ist.
12. Schaufel (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Hohlraum (5) zur Spitzenkavität (9) führenden Austrittskanäle (14) und die sich vom Hohlraum (5) zur Druckseite der Schaufel (1) erstreckenden Austrittskanäle (16) jeweils eine Seitenwand aufweisen, die in einem Winkel in einem Bereich von 7 deg. bis 12 deg. zu ihrer Kanalachse ausgerichtet und zur Strömungsrichtung gerichtet ist.
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