Die Erfindung betrifft ein Kopfkissen gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopfkissen so auszugestalten, dass es unterschiedlichen ergonomischen Erfordernissen angepasst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im Wesentlichen gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch, dass die Einlage aus drei einzeln austauschbaren Einlegeplatten ausgebildet ist, können die einzelnen Einlegeplatten unterschiedlich gestaltet sein und/oder aus unterschiedlichem Material bestehen, wodurch sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten der Einlegeplatten ergibt, die den unterschiedlichen ergonomischen Erfordernissen Rechnung tragen, wie Anpassung an die Körpergrösse, das Körpergewicht, die Kopf- und Halsform und dergleichen.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in einer schematischen perspektivischen Ansicht das Kissen mit den einzelnen Einlegeplatten, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kissen, und Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kopfauflage auf dem Kissen.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Hülle aus beispielsweise abgestepptem und wattiertem Stoff bezeichnet, in der eine Einlage 2 aus drei einzelnen Einlageplatten angeordnet ist. Das Kissen hat eine Rechteckform und die Hülle 1 weist vorzugsweise auf einer Längsseite einen Reissverschluss oder eine mit Knöpfen versehene Öffnung auf, damit die Einlage 2 herausgenommen und in anderer Anordnung der einzelnen Einlegeplatten relativ zueinander wieder eingelegt werden kann.
Die obere Einlegeplatte 3 weist auf der Oberseite, auf der der Kopf zum Aufliegen kommt, zwei unterschiedlich hohe Wellungen 4 und 5 auf, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt. Diese unterschiedlich hohen Wellungen erstrecken sich über die Breite des Kissens und dienen für eine niedrigere bzw. höhere Kopflagerung, wie dies Fig. 3 zu entnehmen ist. Vorzugsweise besteht die obere Einlegeplatte 3 aus einem festeren Material, insbesondere aus Schaumstoff. Um dennoch die Kopfauflage auf der oberen Einlegeplatte 3 weich und flexibel zu gestalten, sind rillenförmige Einkerbungen 6 auf der Auflageseite ausgebildet.
Diese Einkerbungen 6, die eine Tiefe haben können, die etwa der Hälfte der Dicke der Einlegeplatte 3 entspricht, verlaufen parallel zu den beiden Wellungen 4 und 5 und vorzugsweise schräg zur Oberfläche, so dass sich leicht verformbare, durch die einzelnen Einkerbungen 6 voneinander getrennte Lippen 7 ergeben.
Die untere Einlegeplatte 8 besteht vorzugsweise aus einem weicheren Material, insbesondere aus Latex. Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind auf der Oberseite der Einlegeplatte 8 Ausnehmungen 9 in der Form von Sacklochbohrungen angedeutet, durch die die Einlegeplatte 8 zusätzlich weicher und anschmiegsamer ausgebildet wird. Solche Ausnehmungen 9 können auch auf der Unterseite der Einlegeplatte 8 vorgesehen sein. Die Einlegeplatte 8 ist vorzugsweise keilförmig gestaltet, wobei in den Darstellungen der Fig. 1 und 2 der dünnere Bereich der Einlegeplatte 8 unter der niedrigeren Wellung 5 der oberen Einlegeplatte 3 liegt.
Zwischen den beiden Einlegeplatten 3 und 8 ist eine mittlere Einlegeplatte 10 angeordnet, die vorzugsweise dünner ausgebildet ist als die obere und untere Einlegeplatte 3 bzw. 8. Diese mittlere Einlegeplatte 10 besteht vorzugsweise aus Schaumstoffmaterial und sie ist insbesondere keilförmig gestaltet, wobei in der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 die grössere Dicke an der Vorderseite unter der niedrigeren Wellung 5 und die kleinere Dicke zwischen den beiden dickeren Abschnitten der Einlegeplatten 3 und 8 liegt. Bei dieser mittleren Einlegeplatte 10 kann ein weicheres Schaumstoffmaterial als bei der oberen Einlegeplatte 3 verwendet werden.
Die mittlere Einlegeplatte 10 weist auf der Ober- wie auf der Unterseite eine wellenförmig gestaltete Oberfläche auf, wobei die Unterseite der Einlegeplatte 3 und die Oberseite der Ein legeplatte 8 entsprechend wellenförmig gestaltet sind, so dass die drei Einlegeplatten 3, 10 und 8 formschlüssig miteinander in Eingriff treten und auf diese Weise beim Gebrauch nicht relativ zueinander verschoben werden können. Diese Wellung der Oberflächen erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Oberfläche der einzelnen Einlegeplatten.
Die obere Einlegeplatte 3 und die untere Einlegeplatte 8 sind an den Längsrändern abgerundet ausgebildet, so dass sich insgesamt eine angenehm runde Kissenform ergibt, während die mittlere Einlegeplatte 10 mit einer geraden Seitenfläche versehen sein kann, wie dies Fig. 1 und 2 zeigen.
Wie die Querschnittsansicht in Fig. 2 zeigt, ist die obere Einlegeplatte 3 insgesamt ebenfalls etwa keilförmig gestaltet, so dass in Verbindung mit den beiden anderen keilförmig gestalteten Einlegeplatten 8 und 10 die Höhe des Kissens im Nackenbereich durch die relative Anordnung der Einlegeplatten zueinander sehr unterschiedlich gestaltet werden kann.
Die einzelnen Einlegeplatten können aus der Hülle 1 herausgenommen und in unterschiedlicher Anordnung relativ zueinander wieder in die Hülle eingelegt werden. So kann beispielsweise die mittlere Einlegeplatte 10 umgedreht werden, so dass der dünnere Abschnitt vorne unter der niedrigeren Wellung 5 liegt und damit das Kissen im Nackenbereich flacher gestaltet wird. Ebenso kann die obere Einlegeplatte 3 umgedreht werden, so dass für eine höhere Nackenabstützung die höhere Wellung 4 in den Nackenbereich zu liegen kommt. Ebenso ist es möglich, die mittlere Einlegeplatte 10 auch herauszunehmen. Die gegenüberliegenden Flächen der oberen und unteren Einlegeplatten 3 und 8 sind in der Wellung so ausgebildet, dass sie formschlüssig ineinander passen.
Durch die beschriebene Ausgestaltung werden insgesamt 24 unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten der drei Einlegeplatten erreicht, die eine optimale Anpassung des Kissens an ergonomische und individuelle Erfordernisse und Bedürfnisse ermöglichen. Damit kann das Kissen den verschiedenen Ansprüchen an eine kopf-, wirbelsäulen- und schultergerechte Lagerung angepasst werden. Zugleich wird eine ideale Abstützung der Halswirbelsäule sowie eine Entspannung der Muskulatur durch die Form des Kissens erreicht, wie sie für einen entspannten Schlaf wesentlich sind.
Es ist auch möglich, einzelne der Einlegeplatten 3, 10 und 8 bei einem vorhandenen Kissen gegen eine Einlegeplatte aus einem beispielsweise steiferen Material auszutauschen. Damit kann das Kissen den unterschiedlichen Anforderungen an Körpergrösse, Körpergewicht hinsichtlich Einsinktiefe der Schultern in die Matratze, hinsichtlich Kopf- und Halsform und Alter angepasst werden, um einen entspannten Schlaf zu gewährleisten.
Vorzugsweise werden die drei Einlegeplatten 3, 10 und 8 von einem schlauchförmigen Netz umgeben, in das die Einlegeplatten eingesteckt werden und das für einen zusätzlichen Zusammenhalt der drei Einlegeplatten dient. Hierdurch wird die Handhabung der Einlage 2 beim Herausnehmen aus der Hülle 1 und beim Wiedereinsetzen erleichtert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die obere Einlegeplatte 3 vorzugsweise aus einem viskoelastischen Schaumstoff mit einem Raumgewicht von 60 kg und einer Stauch-Härte von 2,5 kPa. Der viskoelastische Schaumstoff ermöglicht durch Wärme und Druck eine gute Anpassung an die Kopfform, weil dieser Schaumstoff keinen Gegendruck erzeugt. Die mittlere Einlegeplatte 10 besteht vorzugsweise aus einem Material, dessen Eigenschaften zwischen denen des festeren Materials der oberen Einlegeplatte 3 und denen des weicheren Materials der unteren Einlegeplatte 8 liegen. So hat der Schaumstoff vorzugsweise ein Raumgewicht von 45 kg und eine Stauch-Härte von 1,4 kPa.
Die untere Einlegeplatte 8 aus weicherem Material besteht vorzugsweise aus Latex mit einem Raumgewicht von 35 kg und einer Stauch-Härte von 1,3 kPa.
The invention relates to a pillow according to the preamble of claim 1.
The invention has for its object to design a pillow so that it can be adapted to different ergonomic requirements.
This object is achieved according to the invention essentially by the characterizing features of claim 1.
Because the insert is formed from three individually exchangeable insert plates, the individual insert plates can be designed differently and / or consist of different materials, resulting in a variety of possible combinations of insert plates that take into account the different ergonomic requirements, such as adaptation to the Body size, body weight, head and neck shape and the like.
The invention will be explained in more detail for example with reference to the drawing. 1 shows a schematic perspective view of the cushion with the individual insert plates, FIG. 2 shows a cross section through the cushion, and FIG. 3 shows a schematic representation of the headrest on the cushion.
In Fig. 1, 1 denotes a shell of, for example, quilted and padded fabric, in which an insert 2 is arranged from three individual insert plates. The cushion has a rectangular shape and the shell 1 preferably has on one longitudinal side of a zipper or a buttoned opening, so that the insert 2 can be removed and reinserted in a different arrangement of the individual insert plates relative to each other.
The upper insert plate 3 has on the upper side, on which the head comes to rest, two differently high corrugations 4 and 5, as shown in particular Fig. 2. These differently high corrugations extend across the width of the pad and serve for a lower or higher head storage, as shown in FIG. 3 can be seen. Preferably, the upper insert plate 3 made of a stronger material, in particular of foam. Nevertheless, to make the headrest on the upper insert plate 3 soft and flexible, groove-shaped notches 6 are formed on the support side.
These notches 6, which may have a depth corresponding to about half the thickness of the insert plate 3, parallel to the two corrugations 4 and 5 and preferably obliquely to the surface, so that easily deformable, separated by the individual notches 6 lips 7 result.
The lower insert plate 8 is preferably made of a softer material, in particular of latex. In the illustrated in Fig. 1 embodiment 8 recesses 9 in the form of blind holes are indicated on the upper side of the insert plate, through which the insert plate 8 is additionally formed softer and cuddly. Such recesses 9 may also be provided on the underside of the insert plate 8. The insert plate 8 is preferably wedge-shaped, wherein in the illustrations of Figs. 1 and 2, the thinner portion of the insert plate 8 is below the lower corrugation 5 of the upper insert plate 3.
Between the two insert plates 3 and 8, a middle insert plate 10 is arranged, which is preferably thinner than the upper and lower insert plate 3 and 8. This middle insert plate 10 is preferably made of foam material and it is designed in particular wedge-shaped, wherein in the arrangement according to 1 and 2, the larger thickness at the front under the lower corrugation 5 and the smaller thickness between the two thicker sections of the insert plates 3 and 8. In this middle insert plate 10, a softer foam material than in the upper insert plate 3 can be used.
The middle insert plate 10 has on the top and on the bottom of a wavy shaped surface, wherein the underside of the insert plate 3 and the top of the insert plate A 8 are designed correspondingly wavy, so that the three insert plates 3, 10 and 8 form fit together Engage intervention and can not be moved in this way in use relative to each other. This corrugation of the surfaces preferably extends over the entire surface of the individual insert plates.
The upper insert plate 3 and the lower insert plate 8 are rounded at the longitudinal edges, so that the overall result is a pleasant round cushion shape, while the middle insert plate 10 may be provided with a straight side surface, as shown in FIGS. 1 and 2.
As the cross-sectional view in Fig. 2, the upper insert plate 3 is also designed as a whole wedge-shaped, so that designed in conjunction with the other two wedge-shaped insert plates 8 and 10, the height of the pillow in the neck area by the relative arrangement of the extension plates to each other very different can be.
The individual insert plates can be removed from the shell 1 and inserted in a different arrangement relative to each other again in the shell. Thus, for example, the middle insert plate 10 can be turned over so that the thinner section lies at the front below the lower corrugation 5 and thus the pillow is made flatter in the neck area. Likewise, the upper insert plate 3 can be reversed so that the higher corrugation 4 comes to lie in the neck area for a higher neck support. It is also possible to remove the middle insert plate 10 also. The opposite surfaces of the upper and lower insert plates 3 and 8 are formed in the corrugation so that they fit positively into one another.
The described embodiment a total of 24 different combination options of the three extension plates are achieved, which allow optimal adaptation of the cushion to ergonomic and individual needs and needs. Thus, the pillow can be adapted to the various demands of head, spine and shoulder-appropriate storage. At the same time an ideal support of the cervical spine and a relaxation of the muscles is achieved by the shape of the pillow, as they are essential for a relaxed sleep.
It is also possible to replace individual of the insert plates 3, 10 and 8 in an existing cushion against an insert plate made of an example stiffer material. Thus, the pillow can be adapted to the different requirements of body size, body weight with regard to sinking depth of the shoulders in the mattress, in terms of head and neck shape and age to ensure a relaxed sleep.
Preferably, the three insert plates 3, 10 and 8 are surrounded by a tubular network, in which the insert plates are inserted and which serves for an additional cohesion of the three insert plates. As a result, the handling of the insert 2 when removing it from the shell 1 and when replacing it is facilitated.
According to a preferred embodiment, the upper insert plate 3 is preferably made of a viscoelastic foam with a density of 60 kg and a compression hardness of 2.5 kPa. The viscoelastic foam allows a good adaptation to the shape of the head due to heat and pressure, because this foam does not produce any back pressure. The middle insert plate 10 is preferably made of a material whose properties are between those of the stronger material of the upper insert plate 3 and those of the softer material of the lower insert plate 8. Thus, the foam preferably has a density of 45 kg and a compression hardness of 1.4 kPa.
The lower insert plate 8 of softer material is preferably made of latex with a density of 35 kg and a compression hardness of 1.3 kPa.