CH694754A5 - Pipette tip, to pipette and dispense fluid samples especially at micro titration plates, is capillary wholly or partially of ceramic material with coating if required - Google Patents

Pipette tip, to pipette and dispense fluid samples especially at micro titration plates, is capillary wholly or partially of ceramic material with coating if required Download PDF

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CH694754A5
CH694754A5 CH00475/01A CH4752001A CH694754A5 CH 694754 A5 CH694754 A5 CH 694754A5 CH 00475/01 A CH00475/01 A CH 00475/01A CH 4752001 A CH4752001 A CH 4752001A CH 694754 A5 CH694754 A5 CH 694754A5
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CH
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pipette tip
capillary
pipette
ceramic
angle
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Application number
CH00475/01A
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German (de)
Inventor
Noa Schmid
Nikolaus Ingenhoven
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Tecan Trading Ag
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0275Interchangeable or disposable dispensing tips
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
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Abstract

A pipette tip (1), to pipette or dispense fluid samples, is wholly or partially of a ceramic material using Al2O3 with a density of 3.99 g/cm3>, ZrO2 compound material with a density of 5.5 g/cm3>, or tungsten carbide. The pipette tip has the structure of a ceramic capillary, with a point (4), front surface (5), an opening (6) and a central symmetrical axis (8). The surfaces can be polished or coated with a polymer, siloxane, silane or diamond-like carbon (DLC). The pipette tip is fitted with a metal or plastics collar (11), with an outer thread (12).

Description

       

  



   Die Erfindung betrifft eine Pipettenspitze zum Pipettieren oder Dispensieren  von Flüssigkeitsproben gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs  1. 



   Es ist bekannt, dass mittels Pipetten Tropfen mit einem Volumen von  mehr als 10  mu l sehr einfach aus der Luft abgegeben werden können,  weil die Tropfen bei korrektem Umgang mit der Pipette von selbst  die Pipettenspitze verlassen. Die Tropfengrösse wird dann durch die  physikalischen Eigenschaften der Probenflüssigkeit, wie Oberflächenspannung  oder Viskosität bestimmt. Die Tropfengrösse limitiert somit die Auflösung  der abzugebenden Menge Flüssigkeit. 



   Wegwerfspitzen reduzieren wesentlich die Gefahr eines ungewollten  Übertragens von Probenteilen in ein Gefäss (Kontamination). Bekannt  sind einfache Wegwerfspitzen (sogenannte "Air-Displacement Tips"),  deren Geometrie und Material für das reproduzierbare Abgeben bzw.  Aufnehmen/Abgeben von sehr kleinen Volumina optimiert ist. Die Verwendung  von sogenannten "Positive-Displacement Tips", welche an ihrer Innenseite  einen Pumpkolben aufweisen, ist ebenfalls bekannt. 



   Zum Automatisieren des Pipettierprozesses müssen zwei Vorgänge voneinander  unterschieden werden: Die definierte Aufnahme (Aspiration) und die  anschliessende Abgabe (Dispensierung) von Flüssigkeitsproben. Zwischen  diesen Vorgängen wird üblicherweise die Pipettenspitze vom Experimentator  oder einem Automaten bewegt, so dass der Aufnahmeort einer Flüssigkeitsprobe  von deren Abgabeort verschieden ist. 



   Systeme zum Abtrennen von Proben aus einer Flüssigkeit sind als Pipettierautomaten  bekannt. Solche Systeme dienen z.B. zur Abgabe von Flüssigkeiten  in die Aufnahmetöpfchen von    Standard-Mikrotiterplatten <TM>  (Handelsmarke  von Beckman Coulter, Inc., 4300 N. Harbour Blvd., P.O.Box 3100 Fullerton,  CA, USA 92834) bzw. Mikroplatten mit 96 Töpfchen. Die Reduktion der  Probenvolumina (z.B. zum Befüllen von hochdichten Mikroplatten mit  384, 864, 1536 oder noch mehr Töpfchen) spielt eine zunehmend wichtige  Rolle, wobei der Genauigkeit des abgegebenen Probenvolumens grosse  Bedeutung zukommt. Die Erhöhung der Probenzahl bedingt meistens auch  eine Versuchsminiaturisierung, so dass die Verwendung eines Pipettierautomaten  unumgänglich wird und spezielle Anforderungen an die Genauigkeit  von Probenvolumen sowie die Zielsicherheit der Bewegungsführung bzw.

    des Dispenses dieses Pipettierautomaten gestellt werden müssen. 



   Die Genauigkeit eines Pipettiersystems wird anhand der Richtigkeit  (ACC = Accuracy) und Reproduzierbarkeit (CV = Coefficient of Variation)  der abgegebenen Flüssigkeitsproben beurteilt. Der Reproduzierbarkeit  kommt dabei eine höhere Bedeutung zu, da systematische Fehler gegebenenfalls  mittels geeigneter Korrekturparameter kompensiert werden können.  Die Reproduzierbarkeit wird durch die Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit  der verwendeten Pipettenspitzen massgeblich beeinflusst. 



   Als Material für Pipettenspitzen in solchen Pipettier- bzw. Dispensierautomaten  ist der Einsatz von Glas, Kunststoff (z.B. Wegwerfspitzen der Firma  EPPENDORF AG, Barkhausenweg 1, 22339 Hamburg, Deutschland) und Metall  (z.B. rostfreier Stahl) aus dem entsprechenden Stand der Technik  bekannt. 



   Die Aufgabe, eine alternative Pipettenspitze zum Pipettieren und  Dispensieren von Flüssigkeitsproben zur Verfügung zu stellen, wird  durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und der von diesem abhängigen  Ansprüche gelöst. 



   Die Verbindung von elektrischen Kontakten im Sockel für integrierten  Schaltungen mit den entsprechenden Zu- und Ableitungen auf der Platine  wird als "Bonding" bezeichnet. Die Wärme-Schall-Technik ("Thermosonic  Tailless Ball and Stitch Bonding") ist die am meisten verbreitete  Bonding-Technik in der Halbleiterindustrie und ist unter dem Namen  "Wire Bonding" bekannt. Dabei wird ein feiner Golddraht mit einem  Durchmesser von 18 bis 33  mu m (je nach Anwendungszweck) durch    eine Kapillare über eine erste Verbindungsstelle ("Bond Pad" auf  dem Sockel) geführt und dort in Kugelform mit dem Bond Pad verbunden.  Darnach wird durch Anheben der Kapillare der Golddraht nachgeführt,  durch Seitwärtsbewegen als "Loop" abgebogen und durch Absenken auf  eine zweite Verbindungsstelle mit einer Leiterbahn verbunden. 



   Solche Kapillaren werden z.B. von der Firma SPT (Small Precision  Tools Inc., 1330 Clegg Street, Petaluma, CA 94954, USA) hergestellt  und vertrieben. Diese Kapillaren bestehen aus einem hochdichten Aluminium-Keramikmaterial  (C-Kapillare: 99.99% Al 2 O 3 -Pulver) oder einem Zirkonium-Verbundmaterial  (AZ-Kapillare: ZrO 2  mit Zusätzen) für besonders feine Geometrien.  Die physikalischen Eigenschaften der Keramikkapillaren werden direkt  durch das verwendete Material bestimmt und sind in Tabelle 1 dargestellt:                                                      



    <tb><TABLE> Columns = 3  <tb>Head Col 1: Al 2 O 3  <tb>Head  Col 2: ZrO 2  <tb><SEP> Biegefestigkeit<SEP> 850 MPa<SEP> 2400 MPa <tb><SEP>  mittl. Kristallgrösse<SEP> <2  mu  mu <SEP> <0.25 mm <tb><SEP>  Dichte<SEP> 3.99 g/cm<3><SEP> 5.5 g/cm<3> <tb><SEP> Oberflächen<SEP>  schmelzfein und poliert<SEP> schmelzfein und poliert <tb><SEP> Farbe<SEP>  weiss, durchsichtig<SEP> weiss, opak  <tb></TABLE> 



   Durch die Reduktion der mittlereren Kristallgrösse weisen die ZrO  2 -Kapillaren feinere Korngrenzen und damit eine glattere Oberfläche  und geringere Porösität auf. 



   Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass solche, aus dem "Wire  Bonding" bekannte Keramikkapillaren sich hervorragend zur Verwendung  als Pipettenspitzen zum Pipettieren von Flüssigkeiten, insbesondere  zum Pipettieren von kleinen Volumina von Flüssigkeiten, eignen. Besondere  und zusätzliche Merkmale der erfindungsgemässen Verwendung von Keramikkapillaren  zum "Wire Bonding" als Pipettenspitzen zum Pipettieren von Flüssigkeiten  sowie von entsprechenden, erfindungsgemäss    modifizierten Pipettenspitzen  ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen. 



   Dabei weisen solche, vorzugsweise spritzgegossenen Keramikkapillaren  folgende Vorteile im Vergleich mit bisher bekannten Materialien (insbesondere  rostfreier Stahl) für Pipettenspitzen auf: - hohe geometrische  Versatilität, insbesondere in Bezug auf die Innengeometrie der Kapillaren,  durch mögliche Verwendung von verlorenen Formkernen zu deren Herstellung;  - hohe Masshaltigkeit, Konzentrität (Koaxialität) und Rotationssymmetrie  der Keramikkapillaren bei Längen von ca. 28 mm; - das Befestigen  (Anspritzen, Ankleben usw.) der Keramikkapillaren an eine Stahl-  oder Kunststoffmanschette 11 erlaubt einerseits das Versehen dieser  Keramikkapillaren mit einem Aussengewinde 12. Dabei wird die Manschette  in eine rückseitige, konzentrische Vertiefung an der Aussenseite  der Keramikkapillare gelegt.

   Damit keine störenden Übergänge entstehen,  wird die Keramikkapillare vorzugsweise bündig mit der Innen- bzw.  Aussenoberflache der Stahlhülse (vgl. Fig. 4) produziert; - das  Verlängern der Keramikkapillaren um noch einmal ca. 28 mm mit einer  Stahl- oder Kunststoffmanschette 11 erlaubt anderseits das Versehen  dieser Keramikkapillaren mit einem Innen- oder Aussengewinde. Solche  Verlängerungen weisen vorzugsweise ein Aussengewinde 12 auf (zum  Einschrauben der Kapillare in einen entsprechenden Sitz eines Pipettierautomaten  oder eines Dispenserautomaten). Damit keine störenden Übergänge entstehen,  wird die Keramikkapillare vorzugsweise bündig mit der Innen- bzw.  Aussenoberfläche der Manschette (vgl. Fig. 4) produziert; 



     - ein Öffnungsdurchmesser von ca. 25  mu m ist heute schon im  Handel erhältlich, sogar kleinere Durchmesser erscheinen herstellbar;  - Wandstärken von ca. 50  mu m im Bereich der Kapillarenöffnung (z.B.  bei einem Frontflächendurchmesser von 300  mu m und einem Öffnungsdurchmesser  von 200  mu m) sind herstellbar; - der Hersteller hat Erfahrung  mit grossen Stückzahlen und hoher Qualität aus dem "Wire Bonding";  - Kapillaren sind einfach beschichtbar, falls notwendig; - das  Durchstossen von mittels Alu- oder Kunststofffolien verschlossenen  ("gesealten") Mikroplatten ist möglich dank der grossen Härte und  Biegefestigkeit der als Pipettenspitzen eingesetzten Keramikkapillaren;

    - die Keramikkapillaren können nach dem Spritzgiessen mittels Laser  an ihrer Spitze geöffnet werden, ohne dass Brauen oder sonstige ungewollte  Abweichungen von der beabsichtigten Kapillarengeometrie entstehen;  - von Keramikkapillaren fliessen Flüssigkeiten besser ab als von  Stahlnadeln. 



   Besonders bevorzugt sind Kapillaren aus ZrO 2 , weil diese folgende  Vorteile gegenüber den Al 2 O 3 -Kapillaren umfassen: - sie sind  chemisch inerter; - das Material weist kleinere Korngrössen, damit  eine geringere Porosität und eine kleinere Ober-flächen-energie auf;  das Abfliessen von Flüssigkeiten (z.B. Lösungen, Suspensionen, Emulsionen)  ist somit verbessert. 



     Keramikkapillaren können aus praktisch jedem beliebigen Keramikmaterial  bestehen. Dazu gehören Karbide (wie z.B. Wolframkarbid), Nitride,  Oxide und Silicide von Metallen. Bevorzugt wird das Spritzgiessen  (z.B. für Al 2 O 3 - oder ZrO 2 -Kapillaren), aber auch die pulvermetallurgische  Herstellung (z.B. für Wolframkarbidkapillaren) wird eingesetzt. 



   Demgegenüber sind Kapillaren, die ausschliesslich aus rostfreiem  Stahl produziert werden, zwar kostengünstiger herstellbar, sie benötigen  zu ihrem Schutz aber immer eine Beschichtung. Zudem erscheint es  kaum möglich, gerade Stahlkapillaren mit einer Länge von 28 mm, einem  Öffnungsdurchmesser von weniger als 50  mu m und einer Wandstärke  von weniger als 150  mu m herzustellen. Der Preisvorteil einer Herstellung  aus Stahl würde durch die Anwendung der teuren Stahlspritzgusstechnologie  mindestens wettgemacht. 



   Kunststoffkapillaren in diesen Dimensionen und mit dieser Masshaltigkeit  sind nicht herstellbar. Selbst wenn die Herstellung gelänge, würden  sich solche Kunststoffkapillaren bei der geringsten Fehlbehandlung  beim Lagern oder Einsetzen verbiegen oder verziehen und wären damit  unbrauchbar. 



   Anhand von schematischen Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert  werden. Dabei zeigt:      Fig. 1 einen Längsschnitt durch die  Spitze einer aus dem Stand der Technik des "Wire Bonding" bekannten  Keramikkapillare;     Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Spitze  einer gemäss einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäss modifizierten  Keramikkapillare;     Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Spitze  einer gemäss einer zweiten Ausführungsform erfindungsgemäss modifizierten  Keramikkapillare;     Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Spitze  einer gemäss einer dritten Ausführungsform erfindungsgemäss modifizierten  Keramikkapillare.  



   Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Spitze einer  von der Firma SPT erwerblichen Keramikkapillare. Diese aus dem Stand  der Technik des "Wire Bonding" bekannten Keramikkapillaren eigenen  sich überraschenderweise auch zum Pipettieren von Flüssigkeiten.  Solche Kapillaren 1 umfassen eine Innenoberfläche 2 und eine Aussenoberflache  3. An der Spitze 4 weisen sie eine Frontfläche 5 von 70-710  mu m  mit einer Öffnung 6 von 25-128  mu m auf. Im Bereich der Spitze 4  bilden die von Innen- und Aussenfläche begrenzten Wände 7 einen Konus,  der koaxial zu einer sich im Zentrum der Kapillare erstreckenden  Symmetrieachse 8 verläuft und der gegen die Öffnung 6 hin enger wird.                                                          



     Um die Eigenschaften der zum Pipettieren zu verwendenden Keramikkapillaren  noch zusätzlich zu verbessern, wurden deren Aussenoberfläche 3 und/oder  Innenoberfläche 2 in ihrer Geometrie und/oder ihren Oberflächeneigenschaften  zumindest teilweise verändert. 



   Geometrische Optimierung von Keramikkapillaren: 



   Allgemein bilden bei solchen Kapillaren die Innenoberfläche 2 und  die Aussenoberfläche 3 vorzugsweise in einem Teil A, C der Kapillare  1 je eine Zylinderfläche. In der Spitzenregion BD der Kapillare 1  bilden Innen- bzw. Aussenoberfläche je eine Mantelfläche eines Kegelstumpfes,  welche sich koaxial zur hier senkrecht verlaufenden Symmetrieachse  8 der Kapillare 1 erstrecken und sich gegen die Öffnung 6 der Pipettenspitze  hin verjüngen. Die Mantelflächen der Innen-(Winkel  alpha ) und Aussenoberfläche  (Winkel  beta ) weisen bevorzugt eine Abweichung von der Symmetrieachse  8 von 0-60 DEG auf. 



   Fig. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform  einer erfindungsgemäss modifizierten Keramikkapillare. Der Winkel  alpha  beträgt 2.5 DEG  und der Winkel  beta  5 DEG . Die Grundfläche  9 des der äusseren Mantelfläche entsprechenden Kegelstumpfes liegt  in der in Fig. 2 gezeigten, hängenden Einsatzlage der Pipettenspitze  über der Grundfläche 10 des der inneren Mantelfläche entsprechenden  Kegelstumpfes. Durch diese geometrische Anordnung ergibt sich eine  gegen die Öffnung 6 der Pipettenspitze hin leicht zunehmende Wandstärke  und eine relativ breite Frontfläche 5. Anschliessend an den Innenkonus  B wird durch das Öffnen der spritzgegossenen Kapillare mit einem  Laserstrahl vorzugsweise eine zylindrische, zur Symmetrieachse 8  ebenfalls koaxiale Mündungsfläche E mit einer bevorzugten Länge von  0.1 mm erzeugt.

   Die restlichen inneren 13 und äusseren 14 Facetten  bleiben dabei unverändert. 



     Fig. 3 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite  Ausführungsform einer modifizierten Keramikkapillare. Bei dieser  speziell bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel  alpha  und  beta  je 5 DEG  und die Grundflächen 9 des der äusseren Mantelfläche  entsprechenden Kegelstumpfes liegt auf der gleichen Höhe wie die  Grundfläche 10 des der inneren Mantelfläche entsprechenden Kegelstumpfes.  Durch diese geometrische Anordnung ergibt sich ein gegen die Öffnung  6 der Pipettenspitze hin verengender Konus mit konstanter Stärke  der Wand 7. Anschliessend an den Innenkonus B wird durch das Öffnen  der spritzgegossenen Kapillare mit einem Laserstrahl vorzugsweise  eine zylindrische, zur Symmetrieachse 8 ebenfalls koaxiale Mündungsfläche  E mit einer bevorzugten Länge von 0.1 mm erzeugt.

   Am Übergang zwischen  Aussenkonus D und Frontfläche 5 wird - vorzugsweise mittels Schleifen  und Polieren - eine äussere Facette mit einem Winkel  gamma  zur  Frontfläche erzeugt. Vorzugsweise bildet  gamma  einen Winkel von  0-90 DEG . Speziell bevorzugt ist ein Winkel  gamma  von 45 DEG .  Die innere Facette 13 und die koaxiale Mündungsfläche E bleiben dabei  unverändert. 



   Fig. 4 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform  einer modifizierten Keramikkapillare. Im Unterschied zur zweiten  Ausführungsform wurde hier eine innere Facette 13 erzeugt, welche  einen Winkel  delta  zur Frontfläche bildet. Vorzugsweise bildet  delta  einen Winkel von 0-60 DEG . Speziell bevorzugt ist einen  Winkel  gamma  von 45 DEG . Ganz speziell bevorzugt wird, dass gilt:  Winkel  delta  <=  Winkel  gamma . Durch diese innere Facette 13  kann die Länge der koaxialen Mündungsfläche E beeinträchtigt sein.                                                             



   Speziell bevorzugt werden Keramikkapillaren, die im zylindrischen  Teil einen Aussendurchmesser 15 von 1.5 mm, einen Innendurchmesser  16 von 0.76 mm und eine Wandstärke 17 von 0.37 mm aufweisen. 



   Ganz speziell bevorzugt werden Keramikkapillaren, die im zylindrischen  Teil einen Aussendurchmesser 15 von 3.5 mm, ei   nen Innendurchmesser  16 von 1.3 mm und eine Wandstärke 17 von 1.1 mm aufweisen. 



   Optimierung der Oberflächen von Keramikkapillaren: 



   Vorzugsweise wird eine Kapillare durch eine Beschichtung mit Wasser  abstossenden Substanzen hydrophobisiert. Als Beschichtungsmaterialien  haben sich Perfluorierte Polymere (z.B. Teflon< <TM> >, Dupont, Wilmington  USA) oder Diparaxylole (Parylen< <TM> >, Union Carbide, Union Carbide  World Head Quater, 39 Old Ridgebury Road, Danbury, CT, USA) bewährt.  Ebenfalls bevorzugt wird die Beschichtung der Kapillaren mit Glaskeramik  (z.B. Siloxane), Silanen, oder DLC (Diamond Like Carbon). 



   Eine Beschichtung auf der Aussenseite einer Kapillare mit einer dieser  Substanzen führt zu einem verbesserten Austauschverhalten der Kapillaren  aus einer Flüssigkeit (Suspension, Emulsion und dergleichen). Zudem  wird das Abreissverhalten der an der Pipettenspitze gebildeten Tropfen  verbessert. 



   Eine Innenbeschichtung einer Kapillare mit einer diesen Substanzen  führt zu einer Verhinderung der Verschleppung von Probenmaterial  (flüssige, gelöste oder feste Teile in der zu pipettierenden Flüssigkeit)  von einem Gefäss zu einem anderen. Zumindest wird die Verschleppungsrate  durch eine Innenbeschichtung erheblich verringert. 



   Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten der Oberfläche solcher Keramikkapillaren  umfassen das Schleifen und/oder Polieren der Aussenfläche D (Konus),  der Aussenfacette 14, der Frontfläche 5 und/oder der Innenfacette  13. 



   Diese Oberflächenbearbeitung kann auch vor dem Beschichten der Kapillaren  ausgeführt werden. In solchen Fällen hat sich insbesondere das Polieren  der Aussenfläche D sowie des Ko   nus (der Aussenfacette) und der  Frontfläche in Kombination mit einer Teflonbeschichtung bewährt. 



   In allen Figuren sind die entsprechenden Teile bzw. Merkmale mit  den gleichen Bezugszeichen versehen. 



   Beliebige Kombinationen der beschriebenen bzw. in den Figuren gezeigten,  beispielhaften Ausführungsformen gehören zum Umfang der vorliegenden  Erfindung.



  



   The invention relates to a pipette tip for pipetting or dispensing liquid samples according to the preamble of independent claim 1.



   It is known that using pipettes drops with a volume of more than 10 mu l can be easily discharged from the air, because the drops leave the pipette tip by itself when handled correctly with the pipette. The drop size is then determined by the physical properties of the sample liquid, such as surface tension or viscosity. The drop size thus limits the resolution of the amount of liquid to be dispensed.



   Disposable tips significantly reduce the risk of unwanted transfer of sample parts into a vessel (contamination). Known are simple disposable tips (so-called "Air-Displacement Tips"), whose geometry and material for reproducible dispensing or recording / dispensing of very small volumes is optimized. The use of so-called "positive displacement tips", which have on their inside a pump piston, is also known.



   To automate the pipetting process, two processes must be distinguished from each other: the defined intake (aspiration) and the subsequent delivery (dispensing) of liquid samples. Between these operations, usually the pipette tip is moved by the experimenter or an automaton, so that the location of a liquid sample is different from its place of discharge.



   Systems for separating samples from a liquid are known as pipetting machines. Such systems are used e.g. for dispensing liquids into the wells of standard microtiter plates <TM> (trademark of Beckman Coulter, Inc., 4300 N. Harbor Blvd., P.O. Box 3100 Fullerton, CA, USA 92834) or 96-well microplates. Reduction of sample volumes (e.g., filling 384, 864, 1536, or even more pots with high density microplates) is playing an increasingly important role, with the accuracy of sample volume delivered of great importance. The increase in the number of samples usually also necessitates trial miniaturization, so that the use of a pipetting automat is unavoidable and special demands are placed on the accuracy of sample volumes and the target reliability of the motion control or

    Dispensing this pipetting must be provided.



   The accuracy of a pipetting system is assessed by the Accuracy (ACC) and the Coefficient of Variation (CV) of the dispensed liquid samples. The reproducibility is of greater importance in this case since systematic errors can be compensated, if appropriate, by means of suitable correction parameters. The reproducibility is significantly influenced by the geometry and surface condition of the pipette tips used.



   As a material for pipette tips in such pipetting or dispensing machines, the use of glass, plastic (e.g., disposable tips from EPPENDORF AG, Barkhausenweg 1, 22339 Hamburg, Germany) and metal (e.g., stainless steel) of the related art is known.



   The object of providing an alternative pipette tip for pipetting and dispensing liquid samples is solved by the features of claim 1 and the claims dependent thereon.



   The connection of electrical contacts in the integrated circuit socket to the corresponding input and output leads on the board is referred to as "bonding." Thermosonic Tailless Ball and Stitch Bonding is the most widely used bonding technique in the semiconductor industry and is known as wire bonding. Here, a fine gold wire with a diameter of 18 to 33 μm (depending on the application) is passed through a capillary via a first connection point ("bond pad" on the base) and connected in spherical form to the bond pad. Thereafter, by lifting the capillary of the gold wire tracked, bent by sideways movement as a "loop" and connected by lowering to a second connection point with a conductor track.



   Such capillaries are e.g. manufactured and sold by SPT (Small Precision Tools Inc., 1330 Clegg Street, Petaluma, Calif. 94954, USA). These capillaries consist of a high-density aluminum ceramic material (C capillary: 99.99% Al 2 O 3 powder) or a zirconium composite material (AZ capillary: ZrO 2 with additives) for particularly fine geometries. The physical properties of the ceramic capillaries are determined directly by the material used and are shown in Table 1:



    <Columns = 3 <tb> Head Col 1: Al 2 O 3 <tb> Head Col 2: ZrO 2 <tb> <SEP> Bending Strength <SEP> 850 MPa <SEP> 2400 MPa <tb> < SEP> avg. Crystal size <SEP> <2 mu mu <SEP> <0.25 mm <tb> <SEP> Density <SEP> 3.99 g / cm <3> <SEP> 5.5 g / cm <3> <tb> <SEP> Surfaces <SEP > melted and polished <SEP> melted and polished <tb> <SEP> color <SEP> white, clear <SEP> white, opaque <tb> </ TABLE>



   By reducing the average crystal size, the ZrO 2 capillaries have finer grain boundaries and thus a smoother surface and lower porosity.



   Surprisingly, it has been found that such ceramic capillaries known from "wire bonding" are outstandingly suitable for use as pipette tips for pipetting liquids, in particular for pipetting small volumes of liquids. Special and additional features of the inventive use of ceramic capillaries for "wire bonding" as pipette tips for pipetting liquids and of corresponding, according to the invention modified pipette tips result from the description and the claims.



   In this case, such, preferably injection-molded ceramic capillaries following advantages in comparison with previously known materials (especially stainless steel) for pipette tips on: - high geometrical Versatilität, in particular with respect to the internal geometry of the capillaries, by possible use of lost mandrels for their production; - high dimensional accuracy, concentricity (coaxiality) and rotational symmetry of the ceramic capillaries at lengths of about 28 mm; - The attachment (injection molding, gluing, etc.) of the ceramic capillaries to a steel or plastic sleeve 11 allows on the one hand to provide these ceramic capillaries with an external thread 12. The cuff is placed in a back concentric recess on the outside of the ceramic capillary.

   So that no disturbing transitions occur, the ceramic capillary is preferably produced flush with the inner or outer surface of the steel sleeve (see Fig. 4); - The extension of the ceramic capillaries to about once again about 28 mm with a steel or plastic sleeve 11 on the other hand allows the provision of these ceramic capillaries with an internal or external thread. Such extensions preferably have an external thread 12 (for screwing the capillary into a corresponding seat of a pipetting or dispensing machine). In order to avoid disturbing transitions, the ceramic capillary is preferably produced flush with the inner or outer surface of the sleeve (see Fig. 4);



     - An opening diameter of about 25 microns is already available in stores today, even smaller diameters appear to be produced; Wall thicknesses of about 50 μm in the region of the capillary opening (for example with a front surface diameter of 300 μm and an opening diameter of 200 μm) can be produced; - The manufacturer has experience with large quantities and high quality from the "wire bonding"; - capillaries are easy to coat, if necessary; - The piercing of aluminum or plastic films sealed ("aged") microplates is possible thanks to the high hardness and bending strength of the ceramic capillaries used as pipette tips;

    - The ceramic capillaries can be opened after injection by laser at their tip, without brewing or other unwanted deviations from the intended Kapillarengeometrie arise; - Of ceramic capillaries flow liquids better than steel needles.



   Particularly preferred are caprillates of ZrO 2, because they have the following advantages over the Al 2 O 3 capillaries: they are chemically inert; - The material has smaller particle sizes, thus a lower porosity and a smaller surface energy on; the drainage of liquids (e.g., solutions, suspensions, emulsions) is thus improved.



     Ceramic capillaries can consist of virtually any ceramic material. These include carbides (such as tungsten carbide), nitrides, oxides and silicides of metals. Preference is given to injection molding (for example for Al 2 O 3 or ZrO 2 capillaries), but powder metallurgy production (for example for tungsten carbide capillaries) is also used.



   In contrast, capillaries which are produced exclusively from stainless steel, although cheaper to produce, but they always need for their protection a coating. Moreover, it seems hardly possible to produce straight steel capillaries with a length of 28 mm, an opening diameter of less than 50 μm and a wall thickness of less than 150 μm. The price advantage of producing steel would be at least made up for by the use of expensive steel injection molding technology.



   Plastic capillaries in these dimensions and with this dimensional accuracy can not be produced. Even if the production were successful, such plastic capillaries would bend or warp at the slightest mistreatment during storage or insertion and would thus be unusable.



   Based on schematic drawings, the invention will be explained in more detail. 1 shows a longitudinal section through the tip of a ceramic capillary known from the prior art of "wire bonding"; 2 shows a longitudinal section through the tip of a ceramic capillary modified according to a first embodiment according to the invention; 3 shows a longitudinal section through the tip of a ceramic capillary modified according to a second embodiment according to the invention; 4 shows a longitudinal section through the tip of a ceramic capillary modified according to a third embodiment according to the invention.



   1 shows a schematic longitudinal section through the tip of a ceramic capillary obtainable from SPT. These known from the prior art of "wire bonding" ceramic capillaries are surprisingly also suitable for pipetting liquids. Such capillaries 1 comprise an inner surface 2 and an outer surface 3. At the tip 4, they have a front surface 5 of 70-710 μm with an opening 6 of 25-128 μm. In the area of the tip 4, the walls 7 delimited by the inner and outer surfaces form a cone which runs coaxially to an axis of symmetry 8 extending in the center of the capillary and which narrows towards the opening 6.



     In order to additionally improve the properties of the ceramic capillaries to be used for pipetting, their outer surface 3 and / or inner surface 2 were at least partially changed in their geometry and / or their surface properties.



   Geometric optimization of ceramic capillaries:



   In general, in such capillaries, the inner surface 2 and the outer surface 3 preferably form a cylindrical surface in a part A, C of the capillary 1. In the tip region BD of the capillary 1, the inner and outer surfaces each form a lateral surface of a truncated cone, which extend coaxially to the symmetry axis 8 of the capillary 1 extending perpendicularly here and taper towards the opening 6 of the pipette tip. The lateral surfaces of the inner (angle alpha) and outer surface (angle beta) preferably have a deviation from the symmetry axis 8 of 0-60 °.



   2 shows a schematic longitudinal section through a first embodiment of a ceramic capillary modified according to the invention. The angle alpha is 2.5 ° and the angle beta 5 °. The base surface 9 of the truncated cone corresponding to the outer lateral surface lies in the suspended insert position of the pipette tip shown in FIG. 2 above the base surface 10 of the truncated cone corresponding to the inner circumferential surface. This geometrical arrangement results in a slightly increasing wall thickness against the opening 6 of the pipette tip and a relatively wide front surface 5. Following the inner cone B, opening the injection-molded capillary with a laser beam preferably produces a cylindrical muzzle surface E which is likewise coaxial with the axis of symmetry 8 produced with a preferred length of 0.1 mm.

   The remaining inner 13 and outer 14 facets remain unchanged.



     3 shows a schematic longitudinal section through a second embodiment of a modified ceramic capillary. In this particularly preferred embodiment, the angle alpha and beta each 5 DEG and the base surfaces 9 of the outer circumferential surface corresponding truncated cone is at the same height as the base surface 10 of the inner circumferential surface corresponding truncated cone. By means of this geometrical arrangement, a cone with a constant thickness of the wall 7 constricting against the opening 6 of the pipette tip results. Next to the inner cone B, opening the injection-molded capillary with a laser beam preferably involves a cylindrical muzzle surface E which is likewise coaxial with the axis of symmetry 8 a preferred length of 0.1 mm produced.

   At the transition between outer cone D and front surface 5 - preferably by means of grinding and polishing - produces an outer facet with an angle gamma to the front surface. Preferably gamma forms an angle of 0-90 °. Especially preferred is an angle gamma of 45 °. The inner facet 13 and the coaxial muzzle surface E remain unchanged.



   4 shows a schematic longitudinal section through a third embodiment of a modified ceramic capillary. In contrast to the second embodiment, here an inner facet 13 has been produced, which forms an angle delta to the front surface. Preferably, delta forms an angle of 0-60 °. Especially preferred is an angle gamma of 45 °. It is particularly preferred that the following applies: angle delta <= angle gamma. Through this inner facet 13, the length of the coaxial muzzle surface E may be impaired.



   Especially preferred are ceramic capillaries which have an outer diameter 15 of 1.5 mm, an inner diameter 16 of 0.76 mm and a wall thickness 17 of 0.37 mm in the cylindrical part.



   Especially preferred are ceramic capillaries having an outer diameter 15 of 3.5 mm, egg nen inner diameter 16 of 1.3 mm and a wall thickness 17 of 1.1 mm in the cylindrical part.



   Optimization of the surfaces of ceramic capillaries:



   Preferably, a capillary is hydrophobized by a coating of water-repellent substances. Perfluorinated polymers have been used as coating materials (eg Teflon®, Dupont, Wilmington USA) or diparaxylols (Parylene®, Union Carbide, Union Carbide World Head Quater, 39 Old Ridgebury Road, Danbury, CT, USA). proven. Also preferred is the coating of the capillaries with glass-ceramic (e.g., siloxanes), silanes, or DLC (Diamond Like Carbon).



   A coating on the outside of a capillary with one of these substances leads to an improved exchange behavior of the capillaries from a liquid (suspension, emulsion and the like). In addition, the tear-off behavior of the drops formed at the pipette tip is improved.



   An inner coating of a capillary with these substances leads to a prevention of the carryover of sample material (liquid, dissolved or solid parts in the liquid to be pipetted) from one vessel to another. At least the rate of carryover is significantly reduced by an inner coating.



   Further processing possibilities of the surface of such ceramic capillaries include the grinding and / or polishing of the outer surface D (cone), the outer facet 14, the front surface 5 and / or the inner facet 13.



   This surface treatment can also be carried out before coating the capillaries. In such cases, in particular, the polishing of the outer surface D and the Ko nus (the outer facet) and the front surface has proven in combination with a Teflon coating.



   In all figures, the corresponding parts or features are provided with the same reference numerals.



   Any combination of the described or shown in the figures, exemplary embodiments are within the scope of the present invention.


    

Claims (16)

1. Pipettenspitze (1) zum Pipettieren oder Dispensieren von Flüssigkeitsproben, dadurch gekennzeichnet, dass sie Keramikmaterial umfasst bzw. ganz aus Keramikmaterial besteht. 1. pipette tip (1) for pipetting or dispensing of liquid samples, characterized in that it comprises ceramic material or consists entirely of ceramic material. 2. Pipettenspitze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Al 2 O 3 mit einer Dichte von 3.99 g/cm<3> ZrO 2 Verbundmaterial mit einer Dichte von 5.5 g/cm<3> oder Wolframkarbid umfasst. 2. pipette tip (1) according to claim 1, characterized in that it comprises Al 2 O 3 with a density of 3.99 g / cm 3 ZrO 2 composite material having a density of 5.5 g / cm 3 or tungsten carbide. 3. Pipettenspitze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Innenfläche (2), einer Aussenfläche (3), einer Spitze (4) mit einer Frontfläche (5), einer Öffnung (6) und einer zentralen Symmetrieachse (8), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Keramikkapillare ist. 3. pipette tip (1) according to any one of the preceding claims, with an inner surface (2), an outer surface (3), a tip (4) having a front surface (5), an opening (6) and a central axis of symmetry (8), characterized in that it is a ceramic capillary. 4. 4th Pipettenspitze (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stahl- oder Kunststoffmanschette (11) umfasst, welche sich koaxial zur Keramikkapillare erstreckt, wobei die Innen- und Aussenflächen von Stahl oder Kunststoffmanschette (11) und Keramikkapillare jeweils bündig anschliessen.  Pipette tip (1) according to claim 3, characterized in that it comprises a steel or plastic sleeve (11) which extends coaxially to the ceramic capillary, wherein the inner and outer surfaces of steel or plastic sleeve (11) and ceramic capillary each flush. 5. Pipettenspitze (1) nach Anspuch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl- oder Kunststoffmanschette (11) ein Aussengewinde (12) aufweist. 5. pipette tip (1) according to claim 4, characterized in that the steel or plastic sleeve (11) has an external thread (12). 6. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (2) der Kapillare einen inneren Zylinder (A) und einen inneren Kegelstumpf (B) bildet, wobei der Winkel ( alpha ) zwischen der zentralen Symmetrieachse (8) und der Mantelfläche des inneren Kegelstumpfes 0-60 DEG beträgt. 6. pipette tip according to one of claims 3 to 5, characterized in that the inner surface (2) of the capillary forms an inner cylinder (A) and an inner truncated cone (B), wherein the angle (alpha) between the central axis of symmetry (8) and the lateral surface of the inner truncated cone is 0-60 °. 7. 7th Pipettenspitze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel ( alpha ) 5 DEG beträgt.  A pipette tip according to claim 6, characterized in that the angle (alpha) is 5 °. 8. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (3) der Kapillare einen äusseren Zylinder (C) und einen äusseren Kegelstumpf (D) bildet, wobei der Winkel ( beta ) zwischen der zentralen Symmetrieachse (8) und der Mantelfläche des äusseren Kegelstumpfes 0-60 DEG beträgt. 8. pipette tip according to one of claims 3 to 7, characterized in that the outer surface (3) of the capillary forms an outer cylinder (C) and an outer truncated cone (D), wherein the angle (beta) between the central axis of symmetry (8) and the lateral surface of the outer truncated cone is 0-60 °. 9. Pipettenspitze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel ( beta ) 5 DEG beträgt. 9. pipette tip according to claim 8, characterized in that the angle (beta) is 5 °. 10. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (3) an ihrem Übergang zur Frontfläche (5) eine äussere Facette (14) mit dem Winkel ( gamma ) im Bereich von 0-90 DEG bildet. 10. pipette tip according to one of claims 3 to 9, characterized in that the outer surface (3) at its transition to the front surface (5) forms an outer facet (14) with the angle (gamma) in the range of 0-90 °. 11. 11th Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (2) an ihrem Übergang zur Frontfläche (5) eine innere Facette (13) mit dem Winkel ( delta ) im Bereich von 0-90 DEG bildet.  Pipette tip according to one of claims 3 to 10, characterized in that the inner surface (2) at its transition to the front surface (5) forms an inner facet (13) with the angle (delta) in the range of 0-90 °. 12. Pipettenspitze nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel ( gamma ) der äusseren Facette 45 DEG und der Winkel ( delta ) der inneren Facette 0 DEG betragen. 12. pipette tip according to claims 10 and 11, characterized in that the angle (gamma) of the outer facet 45 ° and the angle (delta) of the inner facet are 0 °. 13. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (3) in ihrem äusseren Zylinder (C) und/oder in ihrem inneren Zylinder (D) und/oder die Aussenfacette (14) und/oder die Frontfläche (5) poliert oder beschichtet sind. 13. Pipette tip according to one of claims 8 to 12, characterized in that the outer surface (3) in its outer cylinder (C) and / or in its inner cylinder (D) and / or the outer facet (14) and / or the front surface (5) are polished or coated. 14. 14th Pipettenspitze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material für die Beschichtung der Kapillare ausgewählt ist aus perfluorierten Polymeren, Diparaxylolen, Siloxanen, Silanen oder DLC.  Pipette tip according to claim 13, characterized in that the material for the coating of the capillary is selected from perfluorinated polymers, Diparaxylolen, siloxanes, silanes or DLC. 15. Verwendung von Keramikkapillaren zum "Wire Bonding" als Pipettenspitzen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Pipettieren oder Dispensieren von Flüssigkeiten. 15. Use of ceramic capillaries for wire bonding as pipette tips according to one of claims 1 to 3 for pipetting or dispensing liquids. 16. Verwendung von Pipettenspitzen gemäss einem der Ansprüche 2-14 zum Pipettieren oder Dispensieren von Flüssigkeiten. 16. Use of pipette tips according to one of claims 2-14 for pipetting or dispensing liquids.
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