Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiessstand-Einrichtung mit einer Zielscheibenanordnung und mit einer automatischen Trefferanzeige.
Bekannte Schiessstand-Einrichtungen der vorgenannten Art sind weltweit, beispielsweise als 300-Meter-Anlagen, bekannt und dienen realistischen Schiessübungen mit scharfer Munition.
Bekannt sind aber auch Anlagen, meist Indoor-Anlagen der vorgenannten Art, bei welchen mit einem Lichtstrahlensender, beispielsweise Laser, am eigenen Schiessgerät auf eine optische Zielscheibe oder eine Zielscheibe mit Reflektor munitionsfrei geschossen wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun in der Nutzbarmachung der beiden an sich stark unterschiedlichen Systeme in einer Anlage, um auf dieser vorteilhaft sowohl mit scharfem als auch simuliertem Schuss trainieren zu können.
Dies wird erfindungsgemäss zunächst erreicht durch a) eine für den Scharfschuss geeignete Zielscheibe mit schall- oder stosswellenempfindlichen Sensoren o. dgl., welche über Verstärkermittel mit einer elekt-ronischen Treffer-Auswerte-Einrichtung verbunden sind; b) im Zielbild-Bereich der Zielscheibe an dieser angeordnete Reflektoren-Mittel zur Reflexion der IR- Strahlung bei einem munitionsfreien Beschuss der Zielscheibe mittels einem IR-Lichtstrahlensender (LED) an einer am Schiessgerät anbringbaren opto-elektronischen Sender-Empfänger-Einrichtung mit dem Lichtstrahlensender (LED) und einem Reflexionsempfänger (PSD), welche mit einer elektronischen Treffer-Auswerte-Einrichtung verbunden ist;
und c) eine, der Treffer-Auswerte-Einrichtung für den Scharfschuss sowie der Treffer-Auswerte-Einrichtung für den munitionsfreien Beschuss zugeordnete gemeinsame Prozessor-Anordnung.
Hierbei kann der gemeinsamen Prozessor-An-ordnung der Treffer-Auswerte-Einrichtung für den Scharfschuss sowie der Treffer-Auswerte-Einrichtung für den munitionsfreien Beschuss mindestens ein die Treffer anzeigender Monitor nachgeschaltet sein.
Ferner kann die Zielscheibe eine über die Prozessor-Anordnung ansteuerbare Wechselautomatik umfassen für das wechselweise Anordnen unterschiedlicher Zielbilder in der Schiessbildebene.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ferner die Prozessor-Anordnung neben dem weiteren Monitor mit einer Tastatur und einem Drucker verbindbar sein zur Programmsteuerung von unterschiedlichen Stichen resp. Disziplinen, wobei hier vorteilhaft der Prozessor-Anordnung zu deren Steuerung eine Leseeinheit für ein die Daten eines Stiches mit Schiessbild-Disziplin und Programm tragendes Standblatt und der Prozessor-Anordnung für eine Mehrfach-Anlage mindestens zwei Treffer-Auswerte-Einrichtungen sowohl für den Scharfschuss als auch für den munitionsfreien Beschuss zugeordnet werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung, welche eine Schiessstand-Einrichtung in einem Prinzipschema zeigt, näher erläutert.
Die erfindungsgemässe Schiessstand-Einrichtung mit einer Zielscheibenanordnung und mit einer automatischen Trefferanzeige umfasst zunächst eine für den Scharfschuss geeignete Zielscheibe 1 mit schall- oder stosswellenempfindlichen Sensoren o. dgl. (nicht gezeigt), welche über Verstärkermittel 5 mit einer elektronischen Treffer-Auswerte-Einrichtung 6 verbunden sind.
Solche Zielscheibenanordnungen sind an sich bekannt, etwa durch das CH-Patent 655 789 oder CH-Patent 643 055 u.a. der gleichen Anmelderin.
Aus diesen genannten Schriften lässt sich zudem entnehmen, dass die akustischen Sensoren in Bezug auf ein kartesisches Koordinatensystem oder ein Polarkoordinatensystem eine definierte Lage einnehmen und ferner, wie sich daraus der Trefferwert und die Schusslage ermitteln lassen, sodass hier auf entsprechende Erläuterungen verzichtet werden kann.
Aus diesen Schriften ist ferner bekannt, dass die Zielscheibe 1 eine ansteuerbare Wechselautomatik 15 umfasst für das wechselweise Anordnen unterschiedlicher Zielbilder in der Schiessbildebene. Hierfür können beispielsweise die so genannte A- oder Ringscheibe und die so genannte B- oder Figurenscheibe durch vertikales oder horizontales Umkippen oder Verschwenken des Zielbildrahmens wechselweise in die Zielbildebene gebracht werden. Aber auch andere Wechseltechniken sind möglich, wie etwa ein horizontales oder vertikales Verschieben von Scheibenteilen ähnlich einem Lamellenvorhang.
Ferner umfasst die erfindungsgemässe Schiessstand-Einrichtung mit einer Zielscheibenanordnung und mit einer automatischen Trefferanzeige im Zielbild-Bereich der Zielscheibe 1 an dieser angeordnete Reflektoren-Mittel 2 zur Reflexion der IR-Strahlung bei einem munitionsfreien Beschuss der Zielscheibe 1 mittels einem IR-Lichtstrahlensender (LED) an einer am Schiessgerät 10 anbringbaren optoelektronischen Sender-Empfänger-Einrichtung 3 mit dem Lichtstrahlensender (LED) und einem Reflexionsempfänger (PSD), welche mit einer elektronischen Treffer-Auswerte-Einrichtung verbunden ist.
Bekannt ist hier eine solche Einrichtung durch das DE-Patent 3 411 786, bei wel cher die Reflektoren-Mittel zur Reflexion der IR-Strahlung bei einem munitionsfreien Beschuss der Zielscheibe mittels einem IR-Lichtstrahlensender (LED) durch einen optischen Filtervorsatz gebildet sind.
Erfindungswesentlich ist nun hier, dass die Reflektoren-Mittel nunmehr Prismenanordnungen 2 sind, hier vier, welche sich im Bereich einer Normal-Scheibe anordnen lassen und dort keinerlei elektonischer Bauteile bedürfen. Diese Prismenanordnungen zur Reflexion der IR-Strahlung sind von höchster Präzision und gestatten eine genaueste Trefferauswertung. Da aber auch solche Anordnungen an sich bekannt sind, erübrigen sich auch hier weiter gehende Erläuterungen. Bekannt ist ebenfalls, dass sich die IR-Strahlung des Lichtstrahlensenders (LED) in der Regel im Laser-Bereich befindet.
Erfindungswesentlich ist nun weiter eine, der Treffer-Auswerte-Einrichtung 6 für den Scharfschuss sowie der Treffer-Auswerte-Einrichtung für den munitionsfreien Beschuss zugeordnete gemeinsame Prozessor-Anordnung 4.
Für eine optimale Schussauswertung sowohl eines Schusses mit scharfer Munition als auch eines munitionslosen Schusses ist der gemeinsamen Prozessor-Anordnung 4 mindestens ein weiterer, die Treffer anzeigender Monitor 11 nachgeschaltet. Hierbei ist es von Vorteil, wenn sich die Prozessor-Anordnung 4 neben dem weiteren Monitor 11 mit einer Tastatur 12 und einem Drucker 13 verbinden lässt zur Programmsteuerung von unterschiedlichen Stichen resp. Disziplinen.
Weiter kann der Prozessor-Anordnung 4 zu deren Steuerung eine Leseeinheit für ein, die Daten eines Stiches mit Schiessbild-Disziplin und Programm tragendes Standblatt zugeordnet werden (nicht gezeigt).
Eine solche vorbeschriebene Schiessstand-Einrichtung lässt sich nun ohne weiteres als eine Mehrfach-Anlage für mehrere Schützen gleichzeitig ausbilden, wofür der Prozessor-Anordnung 4 mindestens zwei Treffer-Auswerte-Einrichtungen sowohl für den Scharfschuss als auch für den munitionsfreien Beschuss zugeordnet sind wie das die Darstellung zeigt. Hierfür weist die Prozessor-Anordnung 4 entsprechende Schnitt-Stellen und Verzweigungen auf, was nicht näher erläutert werden muss, da dies ansich bekannt ist.
Durch diese vorbeschriebenen erfindungsgemässen Massnahmen ist es nunmehr möglich, die beiden an sich stark unterschiedlichen Systeme in einer Anlage zusammenzufassen, um auf dieser vorteilhaft sowohl mit scharfem als auch simuliertem Schuss trainieren zu können.
The present invention relates to a shooting range device with a target assembly and with an automatic hit display.
Known shooting range devices of the aforementioned type are known worldwide, for example as 300-meter systems, and serve realistic shooting exercises with live ammunition.
But are also known installations, mostly indoor systems of the aforementioned type, in which a light beam transmitter, such as laser, is fired ammunition on his own shooting on an optical target or a target with reflector.
The object of the present invention is now in the utilization of the two very different systems in a system to train on this advantageous both with sharp and simulated shot.
According to the invention, this is first achieved by a) a target for targeting with sound-sensitive or shock-wave-sensitive sensors or the like, which are connected via amplifier means to an electronic hit evaluation device; b) in the target image area of the target at this arranged reflector means for reflecting the IR radiation at an ammunition-free bombardment of the target by means of an IR light beam transmitter (LED) on an attachable to the shooting device opto-electronic transmitter-receiver device with the light beam transmitter (LED) and a reflection receiver (PSD), which is connected to an electronic hit evaluation device;
and (c) a common processor arrangement associated with the hit-evaluation facility for the assault and the hit-evaluation facility for the ammunition-free bombardment.
Here, the common processor arrangement of the hit evaluation device for the assassination and the hit evaluation device for the ammunition-free shelling can be followed by at least one monitor displaying the hits.
Furthermore, the target disk can comprise an automatic changeover that can be controlled via the processor arrangement for alternately arranging different target images in the shooting image plane.
In a further embodiment of the invention, furthermore, the processor arrangement can be connected in addition to the other monitor with a keyboard and a printer for program control of different stitches resp. Disciplines, in which case advantageously the processor arrangement for controlling a reading unit for a data base of a stitch with shooting discipline and program supporting sheet and the processor arrangement for a multiple system at least two hit evaluation devices for both the Scharfschuss also be assigned for the ammunition-free shelling.
An exemplary embodiment of the subject invention is explained in more detail below with reference to the drawing, which shows a shooting range device in a schematic diagram.
The shooting range device according to the invention with a target arrangement and with an automatic hit display initially comprises a target 1 suitable for gunnery with sensors sensitive to sound or shock waves or the like (not shown), which are connected via amplifier means 5 to an electronic hit evaluation device 6 are connected.
Such target assemblies are known per se, such as by CH patent 655 789 or CH patent 643 055 u.a. the same applicant.
It can also be deduced from these cited documents that the acoustic sensors assume a defined position with respect to a Cartesian coordinate system or a polar coordinate system, and furthermore how the hit value and the weft position can be determined, so that corresponding explanations can be omitted here.
It is further known from these documents that the target disk 1 comprises an activatable automatic change mechanism 15 for alternately arranging different target images in the shooting image plane. For this purpose, for example, the so-called A- or annular disc and the so-called B or figure disc can be brought by vertical or horizontal tilting or pivoting of the target image frame alternately in the target image plane. But other changing techniques are possible, such as a horizontal or vertical displacement of disc parts similar to a slatted curtain.
Furthermore, the shooting range device according to the invention comprises a target arrangement and an automatic hit display in the target image area of the target 1 on this reflector means 2 for reflection of the IR radiation in an ammunition-free bombardment of the target 1 by means of an IR light beam transmitter (LED) on a mountable on the shooting device 10 optoelectronic transceiver device 3 with the light beam transmitter (LED) and a reflection receiver (PSD), which is connected to an electronic hit evaluation device.
Known here is such a device by DE Patent 3 411 786, wel cher the reflectors means for reflecting the IR radiation at a munition-free bombardment of the target by means of an IR light beam transmitter (LED) are formed by an optical filter attachment.
It is essential to the invention here that the reflector means are now prism arrangements 2, here four, which can be arranged in the region of a normal pane and require no electronic components there. These prism arrangements for the reflection of the IR radiation are of the highest precision and allow the most accurate evaluation of hits. But since such arrangements are known per se, further explanations are unnecessary. It is also known that the IR radiation of the light beam transmitter (LED) is usually in the laser range.
Another essential feature of the invention is a joint processor arrangement 4 associated with the hit evaluation device 6 for the assassination and the hit evaluation device for the ammunition-free bombardment.
For optimum shot evaluation of both a shot with live ammunition and a shot without ammunition, the common processor arrangement 4 is followed by at least one further monitor 11 displaying hits. It is advantageous if the processor assembly 4 can be connected to the next monitor 11 with a keyboard 12 and a printer 13 for program control of different stitches resp. Disciplines.
Further, the processor assembly 4 can be assigned to its control a reading unit for a, the data of a stitch with shooting discipline and program bearing standard sheet (not shown).
Such a previously described shooting range device can now be formed at the same time as a multiple system for multiple shooters at the same time, for which the processor assembly 4 at least two hit evaluation devices for both the assassination and for the ammunition-free bombardment are assigned as the Illustration shows. For this purpose, the processor assembly 4 has corresponding cut points and branches, which need not be explained in more detail, since this is known per se.
By means of these above-described measures according to the invention, it is now possible to combine the two systems, which are in themselves very different, in one system, in order to be able to train advantageously on this with both a sharp and a simulated shot.