Gegenstand der Erfindung ist ein Kieferimplantat für einen Zahnersatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Zahnersatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Natürliche Zähne erfahren im Laufe der Zeit verschiedenste Beeinträchtigungen, beispielsweise wegen mangelhafter Mundhygiene, altersgemässer Abnutzung oder durch Unfälle. Diese Beeinträchtigungen manifestieren sich als Beschädigungen von Zahnbereichen einzelner Zähne oder als Fehlen ganzer Zähne und Zahngruppen. Herkömmlicherweise werden fehlende Bereiche von Zähnen durch Onlays, Inlays oder Kronen ersetzt, und fehlende Zähne oder Zahngruppen werden entweder durch Brücken oder durch Prothesen ersetzt. Onlays, Inlays und Kronen werden fest am noch vorhandenem Restzahn fixiert, während Brücken fest an den den fehlenden Zähnen und Zahngruppen benachbarten, noch vorhandenen Zähnen montiert werden.
Prothesen sind für die tägliche Reinigung und für die Nachtruhe entfernbar und werden entweder an noch vorhandenem echtem Zahnmaterial befestigt oder sind so ausgebildet, dass sie sich durch ihre Formgebung am Kiefer und am Gaumen abstützen.
Das oben beschriebene Vorgehen zum Ersetzen fehlender Zahnbereiche und Zähne hat zahlreiche Nachteile, die im Folgenden beschrieben werden.
Ein gravierender Nachteil ist in der Notwendigkeit zu sehen, noch vorhandenes und im Allgemeinen gesundes Zahnmaterial zu opfern. Der Bereich, an welchem ein Zahnersatzteil zu montieren ist, muss vorgängig präpariert werden. Zu diesem Zweck ist es jeweils erforderlich, Zahnmaterial des zu ergänzenden Restzahnes oder der benachbarten Zähne von zu ersetzenden Zähnen oder Zahngruppen abzuschleifen. Da einmal entferntes Zahnmaterial vom Körper nicht nachgebildet wird, ist jedes Abtragen von noch gesundem Zahnmaterial natürlich unerwünscht und sollte möglichst vermieden werden, insbesondere im Hinblick auf weitere Zahnreparaturen im gleichen Kieferbereich, die meist nach einiger Zeit notwendig werden, weil die Zahnersatzteile einem gewissen Verschleiss unterliegen, und die das Abschleifen von weiterem Zahnmaterial nötig machen.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlich durchgeführten Gebissreparaturen betrifft insbesondere den Ersatz ganzer Zähne und Zahngruppen. Ein Ersatz durch eine Brücke ist häufig nicht sehr dauerhaft und in vielen Fällen auch optisch unbefriedigend, während ein Ersatz durch eine Prothese vor allem wegen mangelnden Tragkomforts und einer Beeinträchtigung der Lebensqualität unerwünscht ist.
Die oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren zum Ersetzen von beschädigten oder fehlenden Zahnbereichen oder Zähnen beruhen auf dem Prinzip, nur diejenigen fehlenden Partien von Zähnen oder Zahngruppen zu ersetzen, die sichtbar sind bzw. die über das Zahnfleisch hinaus in die Mundhöhle ragen.
Infolge der erwähnten Nachteile dieser herkömmlichen Verfahren wird seit einiger Zeit versucht, Gebissreparaturen mit Zahnersatz durchzuführen, dessen sichtbare Bereiche sich nicht auf Restzahnbereiche oder Restzähne, sondern auf Kieferimplantate abstützen. Ein solcher Zahnersatz ersetzt also einen gesamten Zahn, wobei die Kieferimplantate gewissermassen die Funktion der Zahnwurzel übernehmen. Gegenüber der natürlichen Gebissanlage besteht aber diesbezüglich ein wesentlicher Unterschied. In der natürlichen Gebissanlage besteht aber ein wesentlicher Unterschied. Im natürlichen Gebiss besitzt bekannt lich jeder Zahn seine eigene Zahnwurzel, und entsprechend ist zur Abstützung eines einzelnen Zahnersatzteiles auch stets eine Ersatzzahnwurzel in Form eines Kieferimplantates notwendig.
Sind aber Zahngruppen von zwei und mehr benachbarten Zähnen zu ersetzen, so muss nicht jeder zu ersetzende Zahn eine eigene Ersatzzahnwurzel erhalten; es muss also nicht an jeder Stelle eines zu ersetzenden Zahnes ein Kieferimplantat vorgesehen werden, sondern es reichen im Allgemeinen zwei Kieferimplantate, um den Ersatz mehrerer Zähne zu befestigen; je nach den Verhältnissen reicht sogar ein einziges Kieferimplantat aus, um den Ersatz zweier benachbarter Zähne zu befestigen.
Ein bedeutender Vorteil von Zahnersatz mit Implantatbasis ist darin zu sehen, dass sich, vorausgesetzt der Kieferknochen bleibe gesund, die Fixierung des Kieferimplantates mit fortlaufender Zeit verbessert, während andere Zahnersatzteile wie Inlays, Onlays, Kronen und Brücken die Neigung haben, sich im Laufe der Zeit zu lockern.
Zahnersatz, der mithilfe von Kieferimplantaten hergestellt ist, umfasst mehrere Bestandteile, die nicht alle gleichzeitig bzw. an einem Stück in der Mundhöhle des Patienten montiert werden. Grundsätzlich ist es von Vorteil, den Zahnersatz so zu konzipieren, dass die definitiv implantierten und somit nicht mehr ersetzbaren Bestandteile in ihrer minimalsten Form ausgebildet bzw. auf den eigentlichen Implantatbereich beschränkt sind.
Im Allgemeinen umfasst ein Zahnersatz ein Kieferimplantat und eine Suprakonstruktion. Das Kieferimplantat wird als Erstes definitiv im Kieferknochen des Patienten angebracht, wo es im Laufe der Zeit einwächst oder, besser gesagt, von sich bildender Knochensubstanz umwachsen wird. Auf diesem Kieferimplantat wird dann als Zweites die Suprakonstruktion des Zahnersatzes befestigt; die Suprakonstruktion umfasst mindestens den sichtbaren bzw. über das Zahnfleisch hinausragenden Teil des Zahnersatzes. Kieferimplantat und Suprakonstruktion müssen miteinander verbunden werden, wozu ein Verbindungskörper benutzt wird, der entweder mit dem Kiefer-imp-lantat oder mit der Suprakonstruktion integral ist oder der ein selbständiges Teil bildet.
Die Suprakonstruktion kann aus einem oder mehreren Elementen bestehen; gebräuchlich sind Suprakonstruktionen aus drei Elementen, nämlich erstens einem Verbindungskörper, zweitens einem Gerüst und drittens einer Verblendung, wobei Gerüst und Verblendung auch als Kappe bezeichnet werden. Der Verbindungskörper ist im fertigen Zustand nicht sichtbar; er wird wie schon erwähnt am Kieferimplantat befestigt, wobei für jedes Kieferimplantat ein Verbindungskörper vorgesehen ist. Das Gerüst ist mit einem oder mehreren Verbindungskörpern verbunden und bildet die Struktur des in die Mundhöhle ragenden Teils des Zahnersatzes.
Die Verblendung ummantelt das Gerüst und bildet den einzigen tatsächlich sichtbaren Teil des Zahnersatzes; eine Verblendung gehört zu einem Gerüst und kann zu einem oder mehreren Verbindungskörpern und entsprechend zu einem oder mehreren Kieferimplantaten gehören. Bei Verwendung eines geeigneten Werkstoffes können das Gerüst und die Verblendung auch integral gefertigt sein.
Das Kieferimplantat bildet somit den prostalsten Teil und die Verblendung den distalsten Teil des Zahnersatzes.
Die Verwendung dieser Vielzahl von konstruktiven Elementen zur Erzeugung eines Zahnersatzes bedingt, dass die gegenseitigen Befestigungen von Kieferknochen und Kieferimplantat, von Kieferimplantat und Verbindungskörper, von Verbindungskörper und Gerüst sowie von Gerüst und Verblendung bezüglich Geometrie, Festigkeit und Alterungsbeständigkeit einwandfrei ausgeführt werden. Besonderes sorgfältig muss die Befestigung des Kieferimplantates im Kieferknochen durchgeführt werden; beim Setzen des Kieferimplantates wird ja notwendigerweise die Subs-tanz des Kieferknochens angegriffen; eine Korrektur eines beim Setzen des Kieferimplantates unterlaufenen Fehlers ist daher nicht in jedem Fall möglich und stets schwierig, zeitraubend und schmerzhaft.
Kieferimplantate können entweder in den Kieferknochen eingepflockt oder im Kieferknochen ein-geschraubt werden, wobei das letztere Verfahren -bevorzugt und häufiger durchgeführt wird, da die -Gefahr einer lokalen Kieferzertrümmerung beim Einpflocken sehr gross ist. Bekannte Kieferimplantate, die eingeschraubt werden, weisen im Allgemeinen über einen bedeutenden Teil ihrer Länge ein Aussengewinde auf und sind meist von ihrem am Patienten distal zu liegen kommenden Ende bis zu ihrem am Patienten proximal zu liegen kommenden Ende zulaufend ausgebildet.
Sie haben unter anderem den Nachteil, dass das Schneiden von Gewinden im Kieferknochen und das Einschrauben des Kieferimplantates in das geschnittene Knochen-Muttergewinde nicht einfach durchzuführende Vorgänge sind und dass die Kieferimplantate jeweils bis zu einer bestimmten Tiefe eingeschraubt werden müssen, damit sie tatsächlich fest und dauerhaft im Kieferknochen fixiert sind.
Die Aufgabe der Erfindung wird nun darin gesehen, - ein Kieferimplantat der eingangs genannten Art zu schaffen, welches so ausgebildet ist, dass es sich in einfacher Weise und kieferknochenschonend einschrauben lässt und welches im implantierten Zustand einwandfrei fixiert ist, ohne dass eine bestimmte Einschraubtiefe genau eingehalten werden muss, und - einen Zahnersatz mit dem neuen Kieferimplantat vorzuschlagen, bei welchem die Suprakonstruktion so ausgebildet ist, dass der Zahnersatz sowohl bezüglich Ästhetik wie bezüglich Mundhygiene gegen-über dem Stand der Technik verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt - für das Kieferimplantat durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1, und - für den Zahnersatz durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen des neuen Kieferimplantates und des neuen Zahnersatzes werden durch die abhängigen Ansprüche 2 bis 10 bzw. 12 bis 20 definiert.
Das neue Kieferimplantat lässt sich dank seinem speziell ausgebildeten selbstschneidenden Aussengewinde verhältnismässig leicht implantieren, das heisst in den Kieferknochen einschrauben, wobei praktisch keine Gefahr besteht, dass der Kieferknochen beschädigt bzw. aufgesprengt wird. Da das Aussengewinde selbstschneidend ist, muss im Kieferknochen vorgängig kein Gewinde geschnitten, sondern lediglich eine dem Kernkörper des Implantates entsprechende Bohrung erzeugt werden. Dies erleichtert die Arbeit des Dentisten beträchtlich, nicht nur, weil die Erzeugung einer Bohrung weit einfacher ist als das Schneiden eines Gewindes, sondern auch, weil die Implantierung in eine Bohrung viel einfacher ist als das Einschrauben in ein vorgängig erzeugtes Gewinde.
Durch das neue Gewinde erfolgt in jedem Falle eine solide Fixierung des Kieferimplantates, wobei es nicht erforderlich ist, dass das Implantat eine genau vorgegebene Rotations-Winkellage einnimmt bzw. dass eine genau vorbestimmte Einschraubtiefe eingehalten wird. Dies trägt weiter dazu bei, den Vorgang der Implantierung des Kieferimplantates zu vereinfachen.
Der Vorteil der einfachen Implantierung ist noch ausgeprägter, wenn ein Zahnersatz, natürlich nur für einen einzelnen Zahn, hergestellt wird, bei welchem Kieferimplantat und Sup-rakonstruktion, ggfs. ohne Verblendung, integral hergestellt sind und zusammen im Kiefer eines Patienten angeordnet werden; der Kieferimplantat-Bereich eines solchen integralen Zahnersatzes kann dann einfach so weit in den Kieferknochen eingeschraubt werden, bis der Suprakonstruktions-Abschnitt des Zahnersatzes seine richtige Rotations-Winkellage und seine richtige axiale Lage gefunden hat.
Das erfindungsgemässe Kieferimplantat unterscheidet sich vor allem durch die Formgebung seines Aussengewindes von herkömmlichen einschraubbaren Kieferimplantaten. Das neue Aussengewinde ist so ausgebildet, dass sich der Gewindequerschnitt längs des Gewindes laufend und kontinuierlich ändert.
Im proximalen Bereich, wo der Durchmesser des konischen, mittleren Teils des Kieferimplantates, der auch als Implantatkörper bezeichnet wird, gering ist, hat der Gewindequerschnitt etwa die Form eines Trapezes mit breiter Grundlinie; im distalen Bereich des Implantatkörpers hat der Gewindequerschnitt die Form eines Trapezes mit schmaler Grundlinie oder im Extremfall die Form eines spitzwinkligen Dreiecks; die dazwischen liegenden Gewindequerschnitte bilden bezüglich ihrer Form einen Übergang vom proximalen, breiten trapezartigen Gewindequerschnitt zum distalen, schmalen, spitzwinkligen, dreieckförmigen Gewindequerschnitt. Alle Gewindequerschnitte beruhen auf demselben fiktiven spitzwinkligen Dreieck, welches sich schraubenlinienartig um einen fiktiven zylindrischen Körper windet, dessen Rotationsachse mit der Längsachse des Kieferimplantates zusammenfällt.
Durch zwei Rotationsflächen, deren Rotationsachsen ebenfalls mit der Längsachse des Kieferimplantates zusammenfallen, werden dann die tatsächlichen Gewindequerschnitte begrenzt, wobei die innere Rotationsfläche den Gewindekern bzw. den jeweiligen örtlichen Kerndurchmesser bildet, während die äussere Rotationsfläche nur fiktiv ist und den jeweiligen örtlichen Aussendurchmesser des Gewindequerschnittes bestimmt bzw. eine Hüllfläche an das selbstschneidende Aussengewinde bildet. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen Rotationsflächen um Kegelstumpfflächen, die parallel oder nicht parallel verlaufen können.
Die tatsächlichen Gewindequerschnitte sind also Ausschnitte aus dem beschriebenen fiktiven Dreieck, wobei es sich im proximalen Bereiche um Ausschnitte aus dem Grundlinienbereich und im distalen Bereich um Ausschnitte aus dem Spitzenbereich des fiktiven Dreiecks handelt; hierbei ist es nicht notwendig, dass der distalste Bereich tatsächlich die nach Aussen ragende Spitze des fiktiven Dreiecks umfasst. Trotz seiner verhältnismässig komplizierten Formgebung lässt sich das Kieferimplantat nach der Erfindung bzw. sein Gewinde verhältnismässig einfach auf geeigneten programmierbaren Maschinen herstellen, da es eine geometrisch eindeutig definierbare Form aufweist.
Vorteilhafterweise wird die Steigung des Gewindes, natürlich in Relation zum Gewindequerschnitt, so gewählt, dass zwischen zwei benachbarten Gewindegängen stets ein Abschnitt der Rotationsfläche vorhanden ist. Dadurch verbessert sich die Anlage des Kieferimplantates im Kieferknochen.
Der Winkel des fiktiven Dreiecks, das die Basis für die Gewindequerschnitte liefert, und der am distalen Ende des Implantatkörpers den tatsächlichen Spitzenwinkel des dortigen Gewindequerschnittes bildet, ist nach unten nahezu unbegrenzt; er kann minimal sein und bei weniger als 1 DEG liegen; er kann aber auch grösser sein und liegt maximal im Bereich von etwa 40 DEG . Ist der Implantatkörper stark zulaufend ausgebildet, so sind eher spitzere Winkel zu wählen als in Fällen, in denen der Implantatkörper eher zylinderförmig ist.
Das fiktive Dreieck, welches als Basis für die Gewindequerschnitte angesehen werden kann, muss nicht gleichschenklig sein; die sich gegenüberliegenden Flanken des Gewindequerschnittes eines Gewindeganges können also gegenüber der kegelstumpfförmigen Rotationsfläche des Implantatkörpers unterschiedliche Neigungen aufweisen. Auf diese Weise erhält man ein Gewinde mit einer sägezahnartigen Kontur.
Um eine Art Schneiden am Aussengewinde und eine Nut für die anfallenden Knochenspäne zu bilden, können die Gewindegänge durch Ausnehmungen unterbrochen sein. Diese Ausnehmungen können sich längs einer Erzeugenden der Rotationsfläche oder längs einer steilen Schraubenlinie an der Rotationsfläche erstrecken. Die so entstehenden Schneidkanten können derart bearbeitet werden, dass ein Freiwinkel entsteht.
Der distale Teil des Kieferimplantates ist vorzugsweise aussen konisch ausgebildet. Dadurch erreicht man einen dichtenden Sitz des Kieferimplantates im Kieferknochen und vermeidet den Eintritt von entzündungsauslösenden Verschmutzungen in den Raum zwischen Zahnfleisch und Kieferknochen einerseits und Kieferimplantat anderseits.
Der erfindungsgemässe Zahnersatz ist so ausgebildet, dass sowohl eine problemlose Implantierung des Kieferimplantates im Kieferknochen als auch eine einwandfreie gegenseitige Lage und Befestigung von Kieferimplantat und Suprakonstruktion realisiert werden kann. Dazu dienen die besondere Ausbildung des selbstschneidenden Gewindes und die konische und somit dichtende Formgebung des Kopfes des Kieferimplantates in Kombination mit der Ausbildung der zur gegenseitigen Anlage kommendenden Bereiche des Kieferimplantates und der Suprakonstruktion.
Ein zusätzlicher Vorteil des neuen Zahnersatzes ist darin zu sehen, dass das Kieferimplantat einen verhältnismässig kleinen und die Suprakonstruktion einen verhältnismässig grossen Anteil des Zahnersatzes darstellt. Grundsätzlich sollte nämlich der Anteil des Kieferimplantates zwar so gross wie nötig, aber auch so klein wie möglich sein, oder, mit anderen Worten, die Schnittstelle zwischen Kieferimplantat und Suprakonstruktion sollte so distal wie nötig, aber so prostal wie möglich liegen. Der Grund dafür ist, dass zwar die Suprakonstruktion relativ leicht ausgetauscht bzw. ersetzt werden kann, dass aber eine Ersetzen des Kieferimplantates möglichst nicht nötig sein sollte und dass es natürlich vorteilhaft ist, den Zahnersatz so zu gestalten, dass die ersetzbaren Bestandteile möglichst weit reichend ausgebildet sind.
Für die gegenseitige Verbindung von Kieferimplantat und Suprakonstruktion wird meist an einem der Teile ein Vorsprung und am anderen der Teile eine Ausnehmung zur Aufnahme des Vorprunges vorgesehen, wobei es in Übereinstimmungen mit den obigen Darlegungen natürlich vorteilhafter ist, den Vorsprung an der Suprakonstruktion und die Ausnehmung am Kieferimplantat auszubilden.
Beim neuen Zahnersatz umfassen die Mittel zur gegenseitigen Befestigung von Kieferimplantat und Suprakonstruktion ein Gewinde am Kieferimplantat und ein komplementäres Gewinde an einem Verbindungskörper der Suprakonstruktion, wobei es natürlich vorteilhaft ist, das Gewinde des Kieferimplantates als Innengewinde und demzufolge das Gewinde des Verbindungskörpers als ein Aussengewinde auszubilden.
Das Verschrauben von Kieferimplantat und Verbindungskörper kann erleichtert werden durch zwei sich im verschraubten Zustand berührende gegensinnig zulaufende Flächen, das heisst eine Fläche am Kieferimplantat und eine komplementäre Fläche am Verbindungskörper. Durch die zulaufenden Flächen erhält man aber vor allem eine dichtende gegenseitige Anlage von Verbindungskörper und Kieferimplantat, sodass keine Verunreinigungen in den von Verbindungskörper und Kieferimplantat begrenzten Raum eindringen, sich dort ablagern und damit zu entzündungsverursachenden Herden werden können.
Die Suprakonstruktion umfasst den bereits erwähnten Verbindungskörper sowie eine Kappe, welche im Wesentlichen den sichtbaren Teil des Zahnersatzes bildet.
Verbindungskörper und Kappe können integral hergestellt sein, bestehen aber im Allgemeinen aus zwei aneinander befestigten Teilen. Um eine dichtende Verbindung von Verbin dungskörper und Kappe zu erhalten und deren gegenseitige Befestigung zu erleichtem, ist es günstig, am Verbindungskörper eine Positionierfläche und an der Kappe eine Komplementärfläche vorzusehen, die sich im verbundenen Zustand berühren. Diese Flächen sind vorzugsweise gegenläufig zulaufend ausgebildet.
Besonders günstig ist es, wenn die Positionierfläche und/oder die Komplementärfläche eine Ausnehmung aufweisen, derart, dass im zusammengefügten Zustand ein Hohlraum entsteht, der durch die Positionierfläche und die Komplementärfläche begrenzt ist. Dieser Hohlraum dient zur Aufnahme von Zement oder Klebstoff, mit deren Hilfe die Kappe am Verbindungskörper befestigt wird. Die Verbindung von Kappe und Verbindungskörper kann auch mittels einer quer zur Längsachse des Zahnersatzes einschraubbaren Schraube, die vorne in diesen Hohlraum reicht, realisiert werden. Eine weitere Variante der Verbindung von Kappe und Verbindungskörper ist die thermische Herstellung eines Presssitzes.
Im Allgemeinen ist die Kappe aus zwei Bestandteilen aufgebaut, nämlich aus einem Gerüst und einer Verblendung, die das Gerüst ummantelt.
Ein Zahnersatz weist ein einzelnes oder zwei Kieferimplantate und eine entsprechende Suprakons-truktion auf und bildet einen Ersatz für einen oder mehrere fehlende benachbarte ursprüngliche Zähne.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung, die einen integralen Teil der Offenbarung darstellt, ausführlich beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Unterkiefer mit einem Zahnersatz einschliesslich eines Kieferimplantates nach der Erfindung, ausschnittweise und vereinfacht, in einem Schaubild; Fig. 2A einen Unterkiefer mit einem ersten Zahnersatz einschliesslich eines Kieferimplantates nach der Erfindung, in einem die Längsachse des Kieferimplantates enthaltenden Schnitt; Fig. 2B einen Unterkiefer mit einem zweiten Zahnersatz einschliesslich eines Kieferimplantates nach der Erfindung, in einem die Längsachse des Kieferimplantates enthaltenden Schnitt;
Fig. 3A ein Kieferimplantat nach der Erfindung für einen Zahnersatz nach der Erfindung, in einem Schnitt durch die Längsachse des Kieferimplantates; Fig. 3B eine Suprakonstruktion für einen Zahnersatz nach der Erfindung, in einem Schnitt durch die Längsachse der Suprakonstruktion; Fig. 4 die Ausbildung des Gewindequerschnittes des selbstsschneidenden Aussengewindes des Kieferimplantates an verschiedenen Stellen längs der Achse des Kieferimplantates, in vereinfachter, schematischer Darstellung; Fig. 5 das in Fig. 3A dargestellte Kieferimplantat, in einer seitlichen Ansicht; Fig. 6A ein Kieferimplantat nach der Erfindung, in einer seitlichen Ansicht; und Fig. 6B das in Fig. 6A dargestellte Kieferimplantat, in einem Schnitt senkrecht zur Längsachse des Kieferimplantates.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Bezeichnungen "distal" und "proximal", die eigentlich nur für Teile des menschlichen Körpers oder ggfs. für bereits am menschlichen Körper implantierte Ersatzteile genau zutreffend sind, der Anschaulichkeit wegen auch für das Kieferimplantat und den Zahnersatz verwendet werden.
In Fig. 1 ist ausschnittweise ein Unterkiefer 2 eines Patienten mit einem Kieferknochen 4 und dem den Kieferknochen 4 umgebenden Zahnfleisch 6 dargestellt. An der Stelle eines fehlenden echten Zahnes befindet sich ein Zahnersatz 10, der im Wesentlichen aus einem Kieferimplantat 12 und einer Sup-rakonstruktion 14 besteht. Der genauere Aufbau des Zahnersatzes 10 und insbesondere der Suprakonstruktion 14 ist aus den Fig. 2A, 2B, 3A und 3B ersichtlich.
Fig. 2A zeigt einen Zahnersatz 10, der einen einzelnen fehlenden Zahn ersetzt und ein Kieferimplantat 12 sowie eine Suprakonstruktion 14 umfasst. Fig. 2B zeigt einen Zahnersatz 10, welcher gewissermas-sen brückenartig vier benachbarte Zähne ersetzt, mit zwei Kieferimplantaten 12 und einer darauf abgestützten Suprakonstruktion 14; das in Fig. 2B rechts dargestellte Ende 14.1 der Suprakonstruktion 14 ersetzt einen hintersten Backenzahn und ist gewissermassen überhängend angeordnet, während die in Fig. 2B mit 14.4 und 14.2 bezeichneten Anteile der Suprakonstruktion 14 gewissermassen kronenartig und der in Fig. 2B mit 14.3 bezeichnete Anteil der Suprakonstruktion 14 gewissermassen brückenartig angeordnet sind.
Die Suprakonstruktion 14 gemäss Fig. 2A umfasst einen Verbindungskörper 16, ein Gerüst 18 und eine Verblendung 20, wobei das Gerüst 18 und die Verblendung 20 zusammen eine Kappe 19 bilden, wie dies aus Fig. 3B ersichtlich ist. Die Verblendung 20 ist der einzige Bestandteil des Zahnersatzes 10, der bei korrekter Montage in der Mundhöhle des Patienten sichtbar ist. Das proximale Ende 16.1 des Verbindungskörpers 16 ist im Kieferimplantat 12 verschraubt und das distale Ende 16.2 des Verbindungskörpers 16 ist mit dem Gerüst 18 verbunden, welches seinerseits von der Verblendung 20 ummantelt ist.
In Fig. 3A ist das Kieferimplantat 12 nach der Erfindung genauer dargestellt. Es weist einen Implantatfuss 12.1, einen Implantatkörper 12.2 und einen Implantatkopf 12.3 auf. Die Aussenfläche des Kieferimplantates 12 ist im Wesentlichen eine Rotationsfläche, welche zulaufend ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des zur proximalen Lage am Patienten bestimmten Endes, im Folgenden als proximales Implantatende bezeichnet, kleiner ist und der Durchmesser des zur distalen Lage am Patienten bestimmte Ende, im Folgenden als distales Implantat-ende bezeichnet, grösser ist.
Der Implantatfuss 12.1 ist im Längsschnitt abgerundet und seine Aussenfläche weist annähernd oder genau die Form einer Kugelfläche auf; die axiale Abmessung des der Implantatfusses 12.1 kann ggfs. verändert werden, um die totale Höhe des Kieferimplantates 12 an die im Kieferknochen verfügbare Höhe anzupassen bzw. einen eventuellen Knochenschwund zu berücksichtigen. Die Aussenfläche des Implantatkörpers 12.2 weist im vorlie genden Ausführungsbeispiel die Form einer Kegelstumpffläche auf, das heisst, dass die Erzeugende des Implantatkörpers 12.2 eine Gerade ist; es ist aber auch möglich, den Implantatkörper 12.2 so auszubilden, dass die Erzeugende eine Kurve ist.
Der Implantatkopf 12.3 besitzt eine Aussenfläche in Form einer Kegelstumpffläche, ist aber stärker der Aussenfläche des Implantatkopfes 12.3 wecke, im montierten Zustand des Kieferimplantates 10 eine dichtende Anlagefläche zu bilden, um zu verhindern, dass zwischen Zahnfleisch 6 bzw. Kieferknochen 4 einerseits und Kieferimplantat 10 anderseits Verschmutzungen eindringen können, welche Entzündungen verursachen könnten. Sowohl der Implantatfuss 12.1 als auch der Implantatkopf 12.3 können auch andere geeignete Formen aufweisen als die oben beschriebenen.
Der Implantatkörper 12.2 ist mit einem selbstschneidenden Aussengewinde 12.4 versehen, dessen genaue Ausbildung weiter unten mit Bezug auf Fig. 4 erläutert wird. Hier sei nur vermerkt, dass es zur Anpassung an den spiegelsymmetrischen Aufbau des Kiefers und die spiegelsymmetrische Beanspruchung der Gebisshälften vorteilhaft sein kann, an den Kieferimplantaten für die eine Kieferseite beispielsweise ein Rechtsgewinde und für die andere, gegenüberliegende Kieferseite entsprechend ein Linksgewinde vorzusehen, obwohl dadurch erhöhte Anforderungen betreffend Herstellung, Lagerhaltung und Fertigkeit des Dentisten auftreten.
Das Kieferimplantat 12 weist eine im Wesentlichen rotationssymmetrische, zylindrische Längsausnehmung 12.5 auf, wobei im vorliegenden Beispiel die Längsachse A des selbstschneidenden Aussengewindes 12.4 mit der Längsachse der Längsausnehmung 12.5 zusammenfallen, was aber nicht in jedem Falle so sein muss. Die Längsausnehmung 12.5 erstreckt sich im Wesentlichen über den Bereich des Implantatkörpers 12.2 und des Implantatkopfes 12.3. Im Bereich des Implantatkörpers 12.2 weist die Längsausnehmung ein Innengewinde 12.6 und im Bereich des Implantatkopfes 12.3 als dichtende Anlagefläche nach der Montage und als Zentrier- und Führungsfläche während der Montage des Verbindungskörpers 16 einen Innenkonus 12.7 auf.
Vorzugsweise wird das Innengewinde 12.6 so als Links- bzw. Rechtsgewinde gewählt, dass ein Einschraubvorgang in dieses Innengewinde 12.6 keine Lockerung des im Kieferknochen 4 eingeschraubten Kieferimplantates 12 zur Folge hat. Zwar hat bei einer solchen Konfiguration der Gewinde 12.4 und 12.6 ein zu einem späteren Zeitpunkt ggfs. notwendiges Ausschrauben des Verbindungskörpers 16 tendenziell eine Lockerung des Sitzes des Implan tatkörpers 12 relativ zum Kieferknochen 4 zur Folge; dies ist aber nicht gravierend, da zu einem solchen späteren Zeitpunkt das Kieferimplant 12 bereits von neu gebildeter Knochensubstanz umwachsen und damit gehalten ist.
Die Implantierung des Kieferimplantates 12 spielt sich wie folgt ab: nach der Extraktion der Reste des zu ersetzenden Zahnes, natürlich einschliesslich der Wurzel, wird im Kieferknochen eine Ausnehmung zur Aufnahme des Kieferimplantates 12 vorgebohrt. Hierzu wird ein nicht dargestellter Bohrer verwendet, dessen Aussenfläche im Wesentlichen gleich ist wie die Rotationsfläche des Kieferimplantates 12 und der somit drei Bereiche aufweist, die dem Implantatfuss 12.1, dem Implantatkörper 12.2 und dem Implantatkopf 12.3 entsprechen. Bei der anschliessenden Im-plantierung des Kieferimplantates 12 schneidet sich das selbstschneidende Aussengewinde 12.4 ausgehend von der Innnenwandung dieser Bohrung in den Kieferknochen 6 ein. Eine Deformation des Kieferknochens 6, welche diesen zu stark beanspruchen und ggfs. sprengen würde, findet nicht statt.
Eine geringe Spannung im Kieferknochen 6 fördert dagegen erfahrungsgemäss die Bildung von Knochensubstanz und damit das Umwachsen des Kieferimplantates 12 durch Knochensubstanz des Kieferknochens.
Fig. 3B zeigt die Suprakonstruktion 14, welche hier den Verbindungskörper 16 und die Kappe 19 umfasst. Die Grenze zwischen dem Gerüst 18 und der Kappe 19 ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Die Kappe 19 könnte bei geeigneter Materialauswahl auch das Gerüst 18 und die Verblendung 20 integrieren.
Der Verbindungskörper 16 weist einen proximal zu liegen kommenden Teil auf, welcher ein Aussengewinde 16.1 besitzt, das zum Innengewinde 12.6 des Kieferimplantates 12 komplementär ist und das in das bereits implantierte Kieferimplantat 12 eingeschraubt wird, um den Verbindungskörper 16 am Kieferimplantat 12 zu fixieren. Der Verbindungskörper 16 besitzt ferner, in Längsrichtung an das Aussengewinde 16.1 anschliessend, eine zulaufende Fläche 16.2 bzw. einen hier konischen Bereich 16.2 auf, der komplementär zur konischen Fläche 12.7 bzw. zum Innenkonus 12.7 des Kieferimplantates 12 geformt ist. Der Zweck der konischen Ausbildung der Flächen 12.7 und 16.2 ist es, eine dichtende gegenseitige Anlage zu erhalten.
Damit vermeidet man das Eindringen von Verunreinigungen zwischen Kieferimplantat 12 und Verbindungskörper 16, wodurch man nicht nur die Bildung von Infektionsherden verhindert, sondern auch ein ggfs. später notwendiges Ausschrauben des Verbindungskörpers 16 aus dem Kieferimplantat 12 erleichtert. An den in proximaler Richtung zulaufenden konischen Bereich 16.2 des Verbindungskörpers schliesst sich als Positionierungsfläche 16.3 ein zweiter konischer Bereich an, der in distaler Richtung zulaufend ausgebildet ist. Dieser zweite konischen Bereich enthält in der Nähe seines distalen Endes eine Ausnehmung 16.4, beispielsweise in Form einer umlaufenden Nut.
Am Ort dieser Ausnehmung entsteht ein Hohlraum 17, der durch den Verbindungskörper 16 und das Gerüst 18 der Kappe 19 begrenzt ist und der zur Aufnahme eines Klebstoffes oder Zementes oder des vorderen Endes einer quer einschraubbaren Fixierschraube bestimmt ist, von welcher nur die Achse B dargestellt ist.
Die Kappe 19 weist einen Innenkonus auf, der eine zur Positionierungsfläche 16.3 passende Komplementärfläche 19.1 bildet bzw. hier komplementär zum Innenkonus 16.3 des Verbindungskörpers 16 ausgebildet ist, der aber keinen der Nut 16.4 des Verbindungskörpers 16 entsprechenden Kragen besitzt. Der dadurch zwischen dem Verbindungskörper 16 und der Kappe 19 gebildete ringförmige Hohlraum 17 dient wie oben erwähnt zur Aufnahme von nicht dargestelltem Klebstoff bzw. Zement, mit dessen Hilfe die Kappe 19 in üblicher Weise am Verbindungskörper 16 befestigt ist.
Wie schon erwähnt, weist das Aussengewinde 12.4 des Kieferimplantates 12 erfindungsgemäss eine besondere Form auf. Der Querschnitt des Aussengewindes 12,4 ist abgeleitet von einem fiktiven Gewinde, dessen Querschnitt ein spitzwinkliges Dreieck 30 ist, das schraubenlinienförmig um einen fiktiven zylindrischen Körper 32 umläuft. In Fig. 4 sind diese spitzwinkligen Dreiecke 30 in die Schnittebene bzw. in die Zeichnungsebene gedreht, was geometrisch nicht ganz korrekt, aber sehr anschaulich ist. Die Achse dieses fiktiven zylindrischen Körpers 32 fällt mit der Achse A des Kieferimplantates 12 zusammen und ist daher auch mit A bezeichnet. Der Kerndurchmesser des fiktiven Gewindes ist mit d k und sein Aussendurchmesser mit d a bezeichnet.
Das tatsächlich vorhandene Gewinde, dessen Kontur in Fig. 4 durch einen verdickten Linienzug angegeben ist, unterscheidet sich vom oben beschriebenen fiktiven Gewinde, indem der Querschnitt des tatsächlichen Gewindes jeweils an jeder axialen Stelle durch einen bestimmten Ausschnitt aus dem Dreieck 30 des Querschnitts des fiktiven Gewindes gebildet ist. Dabei sind der sich kontinuierlich verändernde Kerndurchmesser und der sich kontinuierlich verändernde Aussendurchmesser des tatsächlichen Gewindes durch zwei hier parallele und konische Flächen K k bzw. K a bestimmt, wobei der Öffnungswinkel der entsprechenden Konen weiter oben summarisch als Öffnungswinkel derjenigen Kegelstumpffläche bezeichnet, die den Implantatkörper 12.2 bildet.
Die konische Fläche K a bildet die Hüllfläche an den Implantatkörper 12.2, und die konische Fläche K k begrenzt den eigentlichen konischen Implantatkörper 12.2.
Fig. 5 zeigt eine seitliche Ansicht des Kieferimplantates 12 mit dem speziellen selbstschneidenden Ausssengewinde, das mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben wurde, und zwar in geometrisch korrekter Darstellung. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Steigung des selbstschneidenden Aussengewindes 12.4 so gewählt ist, dass jeweils zwischen benachbarten Gewindegängen ein Bereich der konischen Aussenfläche Kk des Implantatkörpers 12.2 vorhanden ist.
In den Fig. 6A und 6B ist ein Kieferimplantat 12 nach der Erfindung in einer seitlichen Ansicht bzw. in einem Schnitt senkrecht zur Achse A dargestellt. Hierbei ist gemäss Fig. 6B das selbstschneidende Gewinde 12.4 in mehreren Längsbereichen 40 unterbrochen, wobei in Fig. 6A nur einer dieser Bereiche 40 dargestellt ist; die Längsbereiche 40 bilden Spannuten für die beim Implantieren des Kieferimplantates 12 entstehenden Knochenspäne des Kieferknochens 4. Gleichzeitig werden an den Begrenzungen des Restgewindes Schneiden 42 des selbstschneidenden Gewindes 12.4 gebildet.
Die in Fig. 6A dargestellten Längsbereiche 40 verlaufen längs den Erzeugenden der Rotationsfläche des Implantatkörpers 12.4, könnten beispielsweise aber auch die Form einer Schraubenlinie haben, mit einem Steigungswinkel, der einiges grösser ist als der Steigungswinkel des selbstschneidenden Aussengewindes 12.4.
The invention relates to a jaw implant for a denture according to the preamble of claim 1 and a denture according to the preamble of claim 11.
Natural teeth experience various impairments over time, for example due to poor oral hygiene, age-related wear and tear or accidents. These impairments manifest themselves as damage to tooth areas of individual teeth or as the absence of entire teeth and groups of teeth. Conventionally, missing areas of teeth are replaced by onlays, inlays or crowns, and missing teeth or groups of teeth are replaced either by bridges or by prostheses. Onlays, inlays and crowns are firmly attached to the remaining tooth, while bridges are firmly attached to the existing teeth adjacent to the missing teeth and groups of teeth.
Prostheses can be removed for daily cleaning and for rest at night and are either attached to existing dental material or are designed so that their shape supports the jaw and palate.
The procedure described above for replacing missing tooth areas and teeth has numerous disadvantages, which are described below.
A serious disadvantage is the need to sacrifice still existing and generally healthy tooth material. The area where a tooth replacement part is to be installed must be prepared beforehand. For this purpose, it is necessary in each case to grind tooth material from the rest of the tooth to be supplemented or the neighboring teeth from teeth or tooth groups to be replaced. Since tooth material that has been removed is not reproduced by the body, any removal of healthy tooth material is of course undesirable and should be avoided if possible, especially with regard to further tooth repairs in the same jaw area, which are usually necessary after some time because the tooth replacement parts are subject to a certain amount of wear , and which require the grinding of additional tooth material.
Another disadvantage of conventional denture repairs relates in particular to the replacement of entire teeth and groups of teeth. A replacement with a bridge is often not very permanent and in many cases also visually unsatisfactory, while a replacement with a prosthesis is undesirable, primarily because of poor wearing comfort and an impairment of the quality of life.
The conventional methods described above for replacing damaged or missing tooth areas or teeth are based on the principle of only replacing those missing parts of teeth or tooth groups that are visible or that protrude beyond the gums into the oral cavity.
As a result of the mentioned disadvantages of these conventional methods, attempts have been made for some time to carry out denture repairs with dentures whose visible areas are not based on residual tooth areas or residual teeth, but on jaw implants. Such a denture thus replaces an entire tooth, with the jaw implants taking over the function of the tooth root to a certain extent. In this respect, there is a significant difference compared to the natural bit system. But there is a significant difference in the natural bit system. In natural dentition, each tooth is known to have its own tooth root, and accordingly a replacement tooth root in the form of a jaw implant is always necessary to support an individual tooth replacement part.
However, if tooth groups of two or more adjacent teeth have to be replaced, not every tooth to be replaced has to have its own replacement tooth root; a jaw implant does not therefore have to be provided at every point of a tooth to be replaced, but two jaw implants are generally sufficient to fix the replacement of several teeth; depending on the circumstances, even a single jaw implant is sufficient to fix the replacement of two adjacent teeth.
An important advantage of dentures with an implant base can be seen in the fact that, provided the jaw bone remains healthy, the fixation of the jaw implant improves over time, while other dental prostheses such as inlays, onlays, crowns and bridges tend to change over time to loosen.
Dentures made with the help of jaw implants consist of several components, not all of them at the same time or be assembled in one piece in the patient's oral cavity. Basically, it is advantageous to design the denture in such a way that the definitely implanted and therefore no longer replaceable components are designed in their minimal form or are limited to the actual implant area.
Generally, a denture includes a jaw implant and a superstructure. The jaw implant is first definitely placed in the patient's jawbone, where it grows over time or, better said, the bone substance that forms. Secondly, the superstructure of the denture is attached to this jaw implant; the superstructure comprises at least the visible or part of the denture protruding beyond the gums. The jaw implant and superstructure must be connected to each other using a connecting body that is either integral with the jaw implant or with the superstructure or that forms an independent part.
The superstructure can consist of one or more elements; Superstructures made of three elements are common, namely firstly a connecting body, secondly a framework and thirdly a veneer, the framework and veneer also being referred to as a cap. The connector body is not visible in the finished state; As already mentioned, it is attached to the jaw implant, with a connecting body being provided for each jaw implant. The framework is connected to one or more connecting bodies and forms the structure of the part of the denture protruding into the oral cavity.
The veneer covers the framework and forms the only visible part of the denture; a veneer belongs to a framework and can belong to one or more connecting bodies and correspondingly to one or more jaw implants. When using a suitable material, the framework and the veneer can also be made integrally.
The jaw implant thus forms the most prostal part and the veneer the most distal part of the denture.
The use of this multitude of constructive elements for the production of a dental prosthesis requires that the mutual fastening of jawbone and jaw implant, of jaw implant and connecting body, of connecting body and framework as well as of framework and veneer with regard to geometry, strength and aging resistance are carried out properly. The jaw implant must be attached to the jaw bone with particular care; when placing the jaw implant the substance of the jaw bone is necessarily attacked; Correcting an error made when placing the jaw implant is therefore not always possible and is always difficult, time-consuming and painful.
Jaw implants can either be implanted in the jawbone or screwed into the jawbone, the latter method being preferred and carried out more frequently, since there is a very high risk of local crushing of the jaw when it is implanted. Known jaw implants that are screwed in generally have an external thread over a significant part of their length and are usually tapered from their end that lies distally on the patient to their end that lies proximally on the patient.
They have the disadvantage, among other things, that cutting threads in the jawbone and screwing the jaw implant into the cut bone nut thread are not easy processes and that the jaw implants have to be screwed in to a certain depth so that they are actually firm and permanent are fixed in the jawbone.
The object of the invention is now seen in creating a jaw implant of the type mentioned at the outset, which is designed in such a way that it can be screwed in in a simple manner and in a manner which is gentle on the jawbone, and which is properly fixed in the implanted state without precisely maintaining a certain screw-in depth and - to propose a denture with the new jaw implant, in which the superstructure is designed in such a way that the denture is improved both in terms of aesthetics and in terms of oral hygiene compared to the prior art.
This object is achieved - for the jaw implant by the features of the characterizing part of claim 1, and - for the denture by the features of the characterizing part of claim 11. Advantageous further developments of the new jaw implant and the new denture are defined by the dependent claims 2 to 10 and 12 to 20 defined.
Thanks to its specially designed self-tapping external thread, the new jaw implant can be implanted relatively easily, i.e. screwed into the jawbone, with practically no risk of the jawbone being damaged or is blown up. Since the external thread is self-tapping, no thread has to be cut in the jawbone beforehand, only a hole corresponding to the core body of the implant has to be created. This makes the dentist's job considerably easier, not only because drilling a hole is far easier than cutting a thread, but also because implanting it into a hole is much easier than screwing it into a previously created thread.
The new thread ensures a solid fixation of the jaw implant in any case, whereby it is not necessary for the implant to assume a precisely specified rotational angular position or that a precisely predetermined screw-in depth is maintained. This further helps to simplify the process of implanting the jaw implant.
The advantage of simple implantation is even more pronounced if a denture is made, of course only for a single tooth, in which the jaw implant and supra-construction, if necessary. without veneer, are integrally made and placed together in a patient's jaw; the jaw implant area of such an integral denture can then simply be screwed into the jawbone until the superstructure section of the denture has found its correct rotational angular position and its correct axial position.
The jaw implant according to the invention differs from conventional screw-in jaw implants primarily by the shape of its external thread. The new external thread is designed so that the thread cross-section changes continuously and continuously along the thread.
In the proximal area, where the diameter of the conical, central part of the jaw implant, which is also referred to as the implant body, is small, the thread cross-section has approximately the shape of a trapezoid with a broad base line; in the distal area of the implant body, the thread cross section has the shape of a trapezoid with a narrow base line or, in extreme cases, the shape of an acute-angled triangle; In terms of their shape, the thread cross sections in between form a transition from the proximal, wide trapezoidal thread cross section to the distal, narrow, acute-angled, triangular thread cross section. All thread cross-sections are based on the same fictitious acute-angled triangle, which winds like a helix around a fictitious cylindrical body, the axis of rotation of which coincides with the longitudinal axis of the jaw implant.
The actual thread cross-sections are then limited by two surfaces of rotation, the axes of rotation of which also coincide with the longitudinal axis of the jaw implant, the inner surface of rotation defining the thread core or forms the respective local core diameter, while the outer rotation surface is only fictitious and determines the respective local outside diameter of the thread cross-section or forms an enveloping surface on the self-tapping external thread. These surfaces of revolution are preferably frustoconical surfaces which can run parallel or non-parallel.
The actual thread cross-sections are thus sections from the fictitious triangle described, with sections in the proximal area from the baseline area and sections in the distal area from the tip area of the fictitious triangle; it is not necessary that the most distal area actually encompasses the outwardly protruding tip of the fictitious triangle. Despite its relatively complicated shape, the jaw implant according to the invention or make its thread relatively easily on suitable programmable machines because it has a geometrically clearly definable shape.
Advantageously, the pitch of the thread, of course in relation to the thread cross section, is chosen such that a section of the surface of revolution is always present between two adjacent threads. This improves the placement of the jaw implant in the jaw bone.
The angle of the fictitious triangle, which provides the basis for the thread cross sections, and which forms the actual tip angle of the thread cross section there at the distal end of the implant body, is almost unlimited downwards; it can be minimal and less than 1 °; however, it can also be larger and is at most in the range of about 40 °. If the implant body is made tapering, then more acute angles should be chosen than in cases in which the implant body is rather cylindrical.
The fictitious triangle, which can be used as the basis for the thread cross-sections, does not have to be isosceles; the opposite flanks of the thread cross section of a thread can therefore have different inclinations with respect to the frustoconical surface of rotation of the implant body. In this way, a thread with a sawtooth-like contour is obtained.
In order to form a kind of cutting on the external thread and a groove for the resulting bone chips, the threads can be interrupted by recesses. These recesses can extend along a generatrix of the surface of revolution or along a steep helix on the surface of rotation. The resulting cutting edges can be processed in such a way that a clearance angle is created.
The distal part of the jaw implant is preferably conical on the outside. This achieves a tight fit of the jaw implant in the jaw bone and prevents the entry of inflammation-causing dirt into the space between the gums and jaw bone on the one hand and the jaw implant on the other.
The dental prosthesis according to the invention is designed so that both a problem-free implantation of the jaw implant in the jawbone and a perfect mutual position and attachment of the jaw implant and superstructure can be realized. The special design of the self-tapping thread and the conical and thus sealing shape of the head of the jaw implant in combination with the design of the areas of the jaw implant and the superstructure that come into mutual contact serve this purpose.
An additional advantage of the new dentures can be seen in the fact that the jaw implant represents a relatively small proportion and the superstructure a relatively large proportion of the dentures. In principle, the proportion of the jaw implant should be as large as necessary, but also as small as possible, or, in other words, the interface between the jaw implant and the superstructure should be as distal as necessary, but as prostal as possible. The reason for this is that the superstructure is relatively easy to replace or can be replaced, but that a replacement of the jaw implant should not be necessary if possible and that it is of course advantageous to design the denture so that the replaceable components are designed to be as extensive as possible.
For the mutual connection of jaw implant and superstructure, a protrusion is usually provided on one of the parts and a recess for receiving the protrusion on the other of the parts, although in accordance with the above statements it is of course more advantageous to have the protrusion on the superstructure and the recess on Form jaw implant.
In the new dental prosthesis, the means for mutually fastening the jaw implant and superstructure comprise a thread on the jaw implant and a complementary thread on a connecting body of the superstructure, it being of course advantageous to form the thread of the jaw implant as an internal thread and consequently the thread of the connecting body as an external thread.
The screwing of the jaw implant and the connecting body can be facilitated by two oppositely tapering surfaces touching in the screwed state, that is to say a surface on the jaw implant and a complementary surface on the connecting body. However, the tapering surfaces above all provide a sealing mutual abutment of the connecting body and the jaw implant, so that no contaminants penetrate into the space delimited by the connecting body and jaw implant, can deposit there and thus become inflammation-causing foci.
The superstructure comprises the connection body already mentioned and a cap, which essentially forms the visible part of the denture.
The connector body and cap can be made integrally, but generally consist of two parts fastened together. In order to obtain a sealing connection between connec tion body and cap and to facilitate their mutual attachment, it is expedient to provide a positioning surface on the connection body and a complementary surface on the cap, which touch in the connected state. These surfaces are preferably designed to run in opposite directions.
It is particularly expedient if the positioning surface and / or the complementary surface have a recess in such a way that in the assembled state a cavity is created which is delimited by the positioning surface and the complementary surface. This cavity is used to hold cement or adhesive, with the help of which the cap is attached to the connecting body. The connection between the cap and the connecting body can also be realized by means of a screw which can be screwed in transversely to the longitudinal axis of the denture and extends into this cavity at the front. Another variant of the connection of the cap and the connecting body is the thermal production of a press fit.
In general, the cap is made up of two components, namely a framework and a veneer that surrounds the framework.
A dental prosthesis has a single or two jaw implants and a corresponding supra construction and forms a replacement for one or more missing adjacent original teeth.
Further advantages and preferred exemplary embodiments of the invention are described in detail below on the basis of exemplary embodiments and with reference to the drawing, which represents an integral part of the disclosure. The figures show: 1 shows a lower jaw with a tooth replacement including a jaw implant according to the invention, partially and in simplified form, in a diagram; FIG. 2A shows a lower jaw with a first tooth replacement, including a jaw implant according to the invention, in a section containing the longitudinal axis of the jaw implant; FIG. 2B shows a lower jaw with a second tooth replacement, including a jaw implant according to the invention, in a section containing the longitudinal axis of the jaw implant;
FIG. 3A shows a jaw implant according to the invention for a denture according to the invention, in a section through the longitudinal axis of the jaw implant; FIG. 3B shows a superstructure for a denture according to the invention, in a section through the longitudinal axis of the superstructure; FIG. 4 shows the formation of the thread cross section of the self-tapping external thread of the jaw implant at various points along the axis of the jaw implant, in a simplified, schematic representation; FIG. 5 that in Fig. 3A, jaw implant shown in a side view; FIG. 6A shows a jaw implant according to the invention, in a side view; and Fig. 6B that in Fig. 6A, the jaw implant shown in a section perpendicular to the longitudinal axis of the jaw implant.
It should be noted at this point that the terms "distal" and "proximal", which are actually only for parts of the human body or possibly. for spare parts already implanted on the human body are exactly applicable, for the sake of clarity also used for the jaw implant and dentures.
In Fig. 1 shows a section of a lower jaw 2 of a patient with a jawbone 4 and the gum 6 surrounding the jawbone 4. At the location of a missing real tooth, there is a denture 10, which essentially consists of a jaw implant 12 and a supra-construction 14. The more precise structure of the dental prosthesis 10 and in particular the superstructure 14 can be seen in FIGS. 2A, 2B, 3A and 3B.
FIG. 2A shows a dental prosthesis 10 which replaces a single missing tooth and comprises a jaw implant 12 and a superstructure 14. FIG. 2B shows a denture 10, which to a certain extent replaces four adjacent teeth like a bridge, with two jaw implants 12 and a superstructure 14 supported thereon; that in Fig. 2B end 14 shown on the right. 1 of the superstructure 14 replaces a posterior molar tooth and is to some extent overhanging, while the one shown in FIG. 2B with 14. 4 and 14. 2 designated portions of the superstructure 14 to a certain extent crown-like and that in Fig. 2B with 14. 3 designated portion of the superstructure 14 are arranged to a certain extent like a bridge.
The superstructure 14 according to FIG. 2A comprises a connecting body 16, a frame 18 and a cover 20, the frame 18 and the cover 20 together forming a cap 19, as shown in FIG. 3B can be seen. The veneer 20 is the only component of the dental prosthesis 10 that is visible in the patient's oral cavity when correctly installed. The proximal end 16. 1 of the connecting body 16 is screwed into the jaw implant 12 and the distal end 16. 2 of the connecting body 16 is connected to the frame 18, which in turn is encased by the facing 20.
In Fig. 3A, the jaw implant 12 according to the invention is shown in more detail. It has an implant foot 12. 1, an implant body 12. 2 and an implant head 12. 3 on. The outer surface of the jaw implant 12 is essentially a rotating surface which is tapered, the diameter of the end intended for the proximal position on the patient, hereinafter referred to as the proximal implant end, being smaller and the diameter of the end intended for the distal position on the patient Hereinafter referred to as the distal end of the implant, is larger.
The implant foot 12. 1 is rounded in longitudinal section and its outer surface has approximately or exactly the shape of a spherical surface; the axial dimension of the implant foot 12. 1 may can be changed in order to adapt the total height of the jaw implant 12 to the height available in the jaw bone or to consider a possible bone loss. The outer surface of the implant body 12. In the present exemplary embodiment, 2 has the shape of a truncated cone surface, that is to say that the generatrix of the implant body 12. 2 is a straight line; however, it is also possible for the implant body 12. 2 so that the generatrix is a curve.
The implant head 12. 3 has an outer surface in the form of a truncated cone surface, but is stronger the outer surface of the implant head 12. 3 wake up in the assembled state of the jaw implant 10 to form a sealing contact surface in order to prevent that between the gums 6 or Jawbone 4 on the one hand and jaw implant 10 on the other hand can penetrate contaminations which could cause inflammation. Both the implant foot 12. 1 as well as the implant head 12. 3 can also have other suitable shapes than those described above.
The implant body 12. 2 is with a self-tapping external thread 12. 4 provided, the exact training below with reference to Fig. 4 is explained. It should only be noted here that in order to adapt to the mirror-symmetrical structure of the jaw and the mirror-symmetrical stress on the half of the teeth, it may be advantageous to provide a right-hand thread on the jaw implants for one jaw side and a left-hand thread for the other, opposite jaw side, although this increases it Requirements regarding production, storage and skill of the dentist occur.
The jaw implant 12 has an essentially rotationally symmetrical, cylindrical longitudinal recess 12. 5, the longitudinal axis A of the self-tapping external thread 12 in the present example. 4 with the longitudinal axis of the longitudinal recess 12. 5 coincide, which does not have to be the case in every case. The longitudinal recess 12. 5 essentially extends over the region of the implant body 12. 2 and the implant head 12. Third In the area of the implant body 12. 2, the longitudinal recess has an internal thread 12. 6 and in the area of the implant head 12. 3 an inner cone 12 as a sealing contact surface after assembly and as a centering and guide surface during assembly of the connecting body 16. 7 on.
The internal thread 12 is preferably 6 as left or Right-hand thread selected that screwing into this internal thread 12. 6 does not result in loosening of the jaw implant 12 screwed into the jawbone 4. In such a configuration, the thread 12. 4 and 12. 6 a later if necessary. Unscrewing the connecting body 16 tends to loosen the seat of the implant body 12 relative to the jawbone 4; this is not serious, however, since at such a later point in time the newly formed bone substance 12 already grows around the jaw implant 12 and is thus held.
The implantation of the jaw implant 12 takes place as follows: after the extraction of the remnants of the tooth to be replaced, including, of course, the root, a recess is pre-drilled in the jaw bone to accommodate the jaw implant 12. For this purpose, a drill (not shown) is used, the outer surface of which is essentially the same as the rotational surface of the jaw implant 12 and which therefore has three areas that the implant foot 12. 1, the implant body 12. 2 and the implant head 12. 3 correspond. During the subsequent implantation of the jaw implant 12, the self-tapping external thread 12 cuts. 4 starting from the inner wall of this hole in the jawbone 6. A deformation of the jawbone 6, which places excessive strain on it and, if necessary, would blow up does not take place.
Experience has shown that a low tension in the jawbone 6 promotes the formation of bone substance and thus the regrowth of the jaw implant 12 by the bone substance of the jawbone.
FIG. 3B shows the superstructure 14, which here comprises the connecting body 16 and the cap 19. The boundary between the frame 18 and the cap 19 is indicated by a dashed line. With a suitable choice of material, the cap 19 could also integrate the framework 18 and the facing 20.
The connecting body 16 has a part that lies proximally, which has an external thread 16. 1 has that to the internal thread 12th 6 of the jaw implant 12 is complementary and is screwed into the already implanted jaw implant 12 in order to fix the connecting body 16 to the jaw implant 12. The connecting body 16 also has, in the longitudinal direction on the external thread 16. 1 subsequently, a tapering surface 16. 2 or a conical region here 16. 2, which is complementary to the conical surface 12. 7 or to the inner cone 12. 7 of the jaw implant 12 is shaped. The purpose of the conical surface 12. 7 and 16. 2 is to get a sealing mutual system.
This avoids the ingress of contaminants between the jaw implant 12 and the connecting body 16, which not only prevents the formation of foci of infection, but also a possible. later necessary unscrewing the connecting body 16 from the jaw implant 12 easier. At the conical region 16 tapering in the proximal direction. 2 of the connecting body closes as a positioning surface 16. 3 shows a second conical region, which is tapered in the distal direction. This second conical region contains a recess 16 near its distal end. 4, for example in the form of a circumferential groove.
At the location of this recess, a cavity 17 is formed which is delimited by the connecting body 16 and the frame 18 of the cap 19 and which is intended for receiving an adhesive or cement or the front end of a transversely screw-in fixing screw, of which only the axis B is shown ,
The cap 19 has an inner cone that faces the positioning surface 16. 3 matching complementary surfaces 19. 1 forms or here complementary to the inner cone 16. 3 of the connecting body 16 is formed, but none of the groove 16. 4 of the connecting body 16 has a corresponding collar. The annular cavity 17 thus formed between the connecting body 16 and the cap 19 is used, as mentioned above, for receiving adhesive (not shown) or Cement, with the help of which the cap 19 is fastened to the connecting body 16 in a conventional manner.
As already mentioned, the external thread 12. 4 of the jaw implant 12 has a special shape according to the invention. The cross-section of the external thread 12, 4 is derived from a fictitious thread, the cross-section of which is an acute-angled triangle 30 which runs helically around a fictitious cylindrical body 32. In Fig. 4, these acute-angled triangles 30 in the sectional plane or rotated into the plane of the drawing, which is geometrically not entirely correct, but is very clear. The axis of this fictitious cylindrical body 32 coincides with the axis A of the jaw implant 12 and is therefore also designated A. The core diameter of the fictitious thread is denoted by d k and its outside diameter by d a.
The actual thread, the contour of which is shown in Fig. 4 is indicated by a thickened line, differs from the fictitious thread described above, in that the cross section of the actual thread is formed at each axial position by a specific section from the triangle 30 of the cross section of the fictitious thread. The continuously changing core diameter and the continuously changing outer diameter of the actual thread are represented by two parallel and conical surfaces K k and K a is determined, the opening angle of the corresponding cones being summarized above as the opening angle of the truncated cone surface that defines the implant body 12. 2 forms.
The conical surface K a forms the envelope surface on the implant body 12. 2, and the conical surface K k delimits the actual conical implant body 12. Second
FIG. FIG. 5 shows a side view of the jaw implant 12 with the special self-tapping external thread, which with reference to FIG. 4 has been described, namely in a geometrically correct representation. It can be clearly seen that the pitch of the self-tapping external thread 12. 4 is selected such that a region of the conical outer surface Kk of the implant body 12 is in each case between adjacent thread turns. 2 is present.
In the Fig. 6A and 6B is a jaw implant 12 according to the invention in a side view and shown in a section perpendicular to the axis A. According to Fig. 6B the self-tapping thread 12. 4 interrupted in several longitudinal areas 40, wherein in Fig. 6A only one of these areas 40 is shown; the longitudinal regions 40 form flutes for the bone chips of the jaw bone 4 that arise during the implantation of the jaw implant 12. At the same time, cutting edges 42 of the self-tapping thread 12 are formed at the boundaries of the remaining thread. 4 formed.
The in Fig. The longitudinal regions 40 shown in FIGS. 6A run along the generatrices of the rotational surface of the implant body 12. 4, but could also have the shape of a helix, for example, with a pitch angle that is somewhat larger than the pitch angle of the self-tapping external thread 12. 4th