Die vorliegende Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verschluss aus Kunststoff eines fliessfähige Substanz enthaltenden Behälters, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Solche Verschlüsse werden meist Zentraldichtstiftverschlüsse genannt. Sie sind besonders geeignet, kleinere Mengen flüssiger oder pastöser Materialien dosiert abzugeben. Entsprechend sind diese Verschlüsse insbesondere im Bereich konzentrierter Reinigungsmittel, Kosmetika und gewisser fliessfähiger Lebensmittel eingesetzt worden.
Neben den guten Dosiereigenschaften dieser Verschlüsse haben sie zudem eine relativ gute Dichtigkeit. Dadurch sind insbesondere Kosmetika und \le enthaltende Lebensmittel in absolut genügendem Mass gegen Oxydation gesichert. Daher hat man auch begonnen, technische Flüssigkeiten, insbesondere hochempfindliche Einkomponentenklebstoffe in Behältern mit solchen Zentraldichtstiftverschlüssen anzubieten. Bezüglich der Handhabung haben sich diese Verschlüsse auch bestens bewährt.
Immer wieder sind jedoch Beanstandungen aufgetaucht bei Behältern, in denen anaerobe Einkomponentenklebstoffe in Behältern mit solchen Verschlüssen abgepackt waren. Immer wieder kam es vor, dass sich in diesen Fällen vereinzelt die Verschlüsse nicht mehr betätigen liessen. Aus anfänglich nicht nachvollziehbaren Gründen hatten sich die beiden zueinander verdrehbaren Teile des Verschlusses, nämlich Oberteil und Unterteil miteinander verklebt. Untersuchungen haben nun gezeigt, dass unter gewissen Lager- und Transportbedingungen insbesondere auch durch Luftdruckänderungen eine minimale Leckage des Einkomponentenklebstoffes in den Bereich zwischen Oberteil und Unterteil des Verschlusses gelangen kann.
Dies an sich würde in den meisten Fällen noch nicht genügen, um eine Verklebung zu bewirken, wenn nicht zusätzlich auch noch ein Gasaustausch stattfinden würde, der erlaubt, dass Luft in den Bereich zwischen Oberteil und Unterteil des Verschlusses einströmt. Dies geschieht praktisch bei jeder \ffnung und Schliessung des Verschlusses, da das Gewinde zwischen diesen beiden Elementen selbstverständlich nicht gasdicht ist. Früheste Zentraldichtstiftverschlüsse gehen vermutlich auf die US-A-3 406 880 zurück. Hierbei können Oberteil und Unterteil zwei vom Behälter unabhängige Bauteile sein oder auch, wie dies bereits die US-A-4 646 949 aufzeigt, der Unterteil des Verschlusses gleichzeitig Teil eines Kunststoffbehälters sein. Letzteres zeigt auch die EP-A-0 378 488.
Aus der WO 93/22 212 ist ein Zentraldichtstiftverschluss bekannt, der etwa den Aufbau des hier interessierenden Verschlusses aufweist. Bei dieser Variante ist das Ausgussrohr direkt zum zentralen Dichtstift hin zusammenlaufend und weist lediglich noch Durchbrüche auf, damit das zu dosierende fliessfähige Medium in einen Raum unterhalb der Ausströmöffnung im Deckel gelangen kann. Das zentrale Ausgussrohr ist auch so gestaltet, dass es teilweise in den Behälterhals eintaucht, sodass ein ringförmiger Graben das Ausgussrohr umgibt. In diesem ringförmigen Graben steht eine vertikale Anschlagswand, die als Verdrehsicherung dient und mit einem in den Graben hineingreifenden Anschlag am Oberteil des Verschlusses zusammenwirkt. Der Anschlag hat jedoch keinerlei dichtende Funktionen.
Die vorliegende Erfindung geht von einem zweiteiligen Verschluss gemäss der EP-B-0 412 285 aus. Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den obgenannten Verschluss derart zu verbessern, dass auch unter relativ ungünstigen Lager- und Transportbedingungen es nicht mehr passieren kann, dass Oberteil und Unterteil des Verschlusses verkleben können, wenn ein solcher Verschluss auf einen Behälter, der Einkomponenten- insbesondere anaeroben, Klebstoff enthält, verwendet wird.
Diese Aufgabe löst ein Verschluss mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Damit nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch des Verschlusses die Verklebungsgefahr immer noch gemieden ist, ist es von Vorteil, den Verschluss mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 zu versehen. Auch den Merkmalen des Verschlusses gemäss dem Anspruch 4 kommen zusätzlich beim Gebrauch Dichtfunktionen zu. Aber auch während der Lagerung bewirken die beiden Dichtschürzen insgesamt einen abgeschlossenen Raum mit gleichbleibenden Druckverhältnissen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des erfindungsgemässen Gegenstandes gehen aus den weiteren abhängigen Patentansprüchen hervor und deren Bedeutung ist in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Die Zeichnung umfasst eine einzige Figur und zeigt den erfindungsgemässen Verschluss in einem zentrischen Vertikalschnitt im geschlossenen Zustand aufgesetzt auf einen Kunststoffbehälter.
Beim hier dargestellten Behälter B handelt es sich um eine Kunststoffflasche mit einem einstückig daran befestigten Behälterhals H. Der hier zur Diskussion stehende, erfindungsgemässe Verschluss, der gesamthaft mit 1 bezeichnet ist, ist jedoch genauso gut geeignet, um auch auf Behältern aus anderen Materialien verwendet zu werden. Beispielsweise kommen auch Aluminium- oder Glasbehälter in Frage.
Der erfindungsgemässe Verschluss 1 besteht aus zwei separaten, gesonders gefertigten Kunststoffteilen, nämlich dem Unterteil 2 und dem Oberteil 3. Die Bezeichnungen Unterteil und Oberteil ergeben sich aus der hier dargestellten Benutzerlage. Der Unterteil 2 stellt die Verbindung des Verschlusses 1 mit dem Behälter B her. Hierzu dient ein zylindrischer Mantel 20, der den Behälterhals H von aussen umfasst und auf seiner Aussenfläche ein Aussengewinde 21 aufweist. Der Behälterhals H besitzt auf der Aussenfläche entweder ringförmige Haltewulste W oder ein Aussengewinde. Diese Verbindung zwischen Behälterhals H und Unterteil 2 erfolgt mittels hier nicht dargestellter Formschlussmittel, wie Gewindeabschnitte, ganze Innengewinde oder N lediglich Haltenocken an der Innenfläche des zylindrischen Mantels 20.
Zum Zwecke der Dichtigkeit wird jedoch bevorzugterweise nicht ein reiner Formschluss zwischen Unterteil 2 und Behälterhals H hergestellt, sondern eher ein kraftschlüssig dichtende Verbindung, wobei der Formschluss die kraftschlüssige Verbindung zusätzlich sichert.
Der zylindrische Mantel 20 des Unterteiles 2 übergreift anliegend die Oberkante des Behälterhalses H, worauf ein in den Behälterhals ragender Abschnitt 22 folgt. Im oberen Bereich liegt dieser Abschnitt 22 kraftschlüssig dichtend am Behälterhals H an. Danach ist der Einschnitt zum Zentrum hin verjüngend weiter nach unten gezogen bis zu einem Tiefstpunkt 22 min und setzt sich dann mit einem verringerten Durchmesser als zylindrisches Ausgussrohr 23 nach oben bis weit über den Behälterhals H hinweg fort. An der Innenwand des annähernd zylindrischen Ausgussrohres 23 sind mehrere schräg nach oben verlaufende Streben oder Stege 24 angebracht, die einen zentrischen Dichtstift 25 tragen. Am unteren Rand des zylindrischen Mantels 20 ist ein radial abstehender Kragen 26 angebracht, auf dessen Funktion später noch eingegangen wird.
Der Oberteil 3, der auf den Unterteil 2 aufgesetzt ist, dient im Wesentlichen der \ffnung und Schliessung des Verschlusses 1 sowie im Zusammenspiel mit dem Unterteil 2 der Dichtung des Verschlusses. Im Gesamtaufbau besteht der Oberteil im Wesentlichen aus drei annähernd zylindrischen Bereichen 30, 32, 34, die über ringförmige Deckflächen 35, 36 miteinander verbunden sind. Mit 30 ist der untere Bereich 30 bezeichnet, der ebenso eine Mantelwand bildet wie der zylindrische Mantel 20 des Unterteiles und entsprechend ein Innengewinde 31 aufweist, das mit dem Aussengewinde 21 des Unterteiles 2 zusammenpasst. Über dem unteren Bereich 30 folgt ein mittlerer Bereich 32, der im Durchmesser so gestaltet ist, dass seine Innenfläche der Aussenfläche des Ausgussrohres 23 des Unterteiles 2 entspricht.
So bildet sich zwischen dem mittleren Bereich 32 des Oberteiles und dem Ausgussrohr 23 eine dichtende Gleitfläche 33. Im zusammengebauten Zustand überragt der mittlere Bereich 32 das Ausgussrohr 23 mindestens geringfügig. Zwischen dem unteren Bereich 30 und dem mittleren Bereich 32 befindet sich eine ringförmige Deckfläche 35, die von aussen nach innen leicht ansteigend gestaltet ist.
Über dem mittleren Bereich 32 folgt der obere Bereich 34, der als Ausgusstülle gestaltet ist. Dieser oberer Bereich 34 ist im Durchmesser so gestaltet, dass der Dichtstift 25, der eine geringfügige Konizität aufweist, in der Schliesslage die Ausgusstülle 34 vollkommen durchsetzt und mit dieser mindestens annähernd oben verschliesst und die Ausgusstülle sogar geringfügig überragt. Die Ausgusstülle 34 hat eine geringfügig stärkere Konizität als der zentrale Dichtstift 25. Damit wird einerseits ein Verklemmen vermieden und ein Rücklaufen der Restmenge in diesem Bereich sichergestellt. Der mittlere Bereich 32 und der obere Bereich 34 werden über eine ringförmige Deckfläche 36 miteinander verbunden.
Sowohl an der ringförmigen Deckfläche 35 als auch an der ringförmigen Deckfläche 36 sind innen nach unter ragende Dichtschürzen 4, 5 angeordnet. Eine erste ringförmige Dichtschürze 4 befindet sich an der Unterseite der ringförmigen Deckfläche 36. Sie ist so gestaltet, dass sie den oberen Bereich des Ausgussrohres 23 von innen zu umgreifen vermag. Dabei wird diese erste ringförmige Dichtschürze 4 so gestaltet, dass sie mit einem gewissen Federdruck auf der Innenfläche des Ausgussrohres 23 aufliegt. Am einfachsten erreicht man dies, indem man die erste Dichtschürze 4 mit einem konischen, nach unten abnehmenden Querschnitt gestaltet. Damit wird sichergestellt, dass mit dem Verschliessen des Verschlusses die Dichtigkeit zunimmt.
Aus dieser Gestaltung erkennt man auch, dass selbstverständlich die Stege beziehungsweise Streben 24 an der Innenfläche des Ausgussrohres 23 gegenüber dem oberen Rand des Ausgussrohres 23 nach unten versetzt angeordnet sein müssen, damit genügend Platz für die erste Dichtschürze 4 verbleibt. Dank einem scharfkantigen unteren Rand an der ersten Dichtschürze 4 entsteht so eine scharfkantige Abstreifkante 31, die verhindert, dass bei der Schliess- und \ffnungstätigkeit Flüssigkeit in den Dichtungsbereich 33 gelangen kann. Die scharfkantige Gestaltung der Abstreifkante 37 bewirkt zudem einen sehr hohen spezifischen Druck in diesem Bereich, sodass auch bei der Lagerung keine Kleinstmengen in diesen Bereich eindringen.
Die erste Dichtschürze 4 ist aber insgesamt derart dünnwandig gestaltet, dass ein eventuell vorhandener Innendruck die Dichtschürze entsprechend mit dem anliegenden Innendruck verstärkt auf die Innenfläche des Ausgussrohres 23 zu drücken vermag. Solche Druckdifferenzen treten während des Transportes häufiger auf. Dabei verändert sich die Relation von Innendruck zu Aussendruck. Während auch bisher bei erhöhtem Aussendruck relativ zum Innendruck keine Probleme entstanden, da hierdurch die dichtende Gleitfläche 33 mit erhöhtem Druck wirksam wurde, war das umgekehrte Druckverhältnis bis heute immer problematisch.
Eine zweite Dichtschürze 5 ist an der ringförmigen Deckfläche 35 nach innen und unten gerichtet angebracht. Diese ringförmige zweite Dichtschürze 5 ist dickwandiger gestaltet. Bisher hat man die Dichtung in diesem Bereich im Wesentlichen auf die Andruckkraft der ringförmigen Deckfläche 35 auf den oberen Rand des den Behälterhals H umgreifenden Unterteiles beschränkt. Hat man, um die Dichtigkeit zu erhöhen, den Verschluss kräftig zugeschraubt, so entstanden an der ringförmigen Deckfläche 35 Verformungskräfte, die entsprechend zu einer Verformung des mittleren Bereiches 32 führten, wodurch die Gleitflächendichtung 33 in diesem stationären Zustand nicht mehr gewährt war.
Weil gleichzeitig zwischen Aussengewinde und Innengewinde der beiden zylindrischen Wandabschnitte des Mantels 20 beziehungsweise des unteren Bereiches 30 ein problemloser Gasaustausch stattfinden kann, war die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gasaustausch auch noch im Bereich zwischen dem Ausgussrohr 23 und dem mittleren Bereich 32 des Oberteiles stattfand, äusserst gross. Mit grosser Wahrscheinlichkeit sind die Fälle der Verklebung folglich am ehesten aus diesem Bereich erfolgt. Einerseits geringe Kriechanteile, die von oben her durch Druckwechsellasten in den Gleitflächenbereich 33 gelangten und andererseits Gasaustausch, der von unten wegen Deformationen einströmte, führten vermutlich zur Verklebung der Verschlüsse.
Die ringförmige zweite Dichtschürze 5 liegt dichtend und kraftschlüssig auf der Innenseite des in den Behälterhals ragenden Abschnittes 22 des Unterteiles 2 an. Wie bereits erwähnt, hat diese zweite Dichtschürze 5 nicht nur eine Dichtfunktion sondern sie ergibt eine zusätzliche Festigkeit, die dazu führt, dass auch bei fest angezogenem Oberteil 2 keine Deformationsbewegungen auf den mittleren Bereich 32 des Oberteiles 3 ihre Auswirkungen haben. Auch bei dieser Ausgestaltungsform kann am Oberteil 3 eine zylindrische Teilschale 38 vorhanden sein, die zur Positionierung des Oberteiles 3 relativ zum Unterteil 2 dient. Damit soll sichergestellt werden, dass der Oberteil 3 nur um einen beschränkten Winkel aufgeschraubt werden kann und nicht völlig abgeschraubt werden kann. Dieser Mechanismus ist aus diversen Zentraldichtstiftverschlüssen bekannt.
Entsprechend müssen die Zentraldichtstiftverschlüsse so gestaltet sein, dass die vorhandenen Gewinde zwischen Unterteil 2 und Oberteil 3 unter Druck ratschenförmig übereinander gleiten können. Dies verlangt vorgängig zum Zusammenschieben der beiden Teile eine korrekte Positionierung.
In der hier dargestellten Ausführungsform weist der Unterteil 2 wie bereits erwähnt zusätzlich einen Kragen 26 auf. Dieser peripher nach aussen gerichtete Kragen 26 kann gleichzeitig dazu dienen, einen Formschluss herzustellen mit einem Garantieband 37, das über hier nicht genau ersichtliche Sollbruchstellen mit dem unteren Bereich 30 des Oberteiles 3 verbunden ist. Dank dem Formschluss zwischen Garantieband 37 und dem nach aussen gerichteten Kragen 26 können Unterteil 2 und Oberteil 3 nicht relativ zueinander verdreht werden, solange das Garantieband 37 noch nicht entfernt ist.
Der Vorteil dieser Gestaltung ist zusätzlich darin zu sehen, dass das Ineinandergreifen des Garantiebandes 37 mit dem Kragen 26 gut sichtbar und maschinell abtastbar ist, sodass eine Positionierung der beiden Teile 2 und 3 in korrekter Winkellage zueinander so mit Sicherheit erstellt werden kann, worauf in der korrekten Winkellage die beiden Teile wie bereits erwähnt formschlüssig zusammengeschoben werden können.
The present invention relates to a two-part closure made of plastic of a container containing flowable substance, with the features of the preamble of patent claim 1.
Such closures are usually called central sealing pin closures. They are particularly suitable for dispensing small amounts of liquid or pasty materials in doses. Accordingly, these closures have been used in particular in the area of concentrated cleaning agents, cosmetics and certain flowable foods.
In addition to the good dosing properties of these closures, they also have a relatively good seal. As a result, cosmetics and foods containing \ le in particular are absolutely sufficiently protected against oxidation. For this reason, it has also started to offer technical liquids, in particular highly sensitive one-component adhesives, in containers with such central sealing pin closures. These closures have also proven their worth in terms of handling.
However, complaints have repeatedly appeared in containers in which anaerobic one-component adhesives were packaged in containers with such closures. Again and again it happened that in these cases the locks could no longer be operated. For reasons that were initially incomprehensible, the two parts of the closure which could be rotated relative to one another, namely the upper part and the lower part, had stuck together. Investigations have now shown that under certain storage and transport conditions, particularly due to changes in air pressure, minimal leakage of the one-component adhesive can reach the area between the upper part and lower part of the closure.
In itself, this would in most cases not be sufficient to bring about an adhesion, if there would not be an additional gas exchange that would allow air to flow into the area between the upper part and lower part of the closure. This happens practically every time the lock is opened and closed, since the thread between these two elements is of course not gas-tight. Earliest central sealing pin closures probably date back to US-A-3 406 880. The upper part and lower part can be two components that are independent of the container or, as already shown in US Pat. No. 4,646,949, the lower part of the closure can simultaneously be part of a plastic container. The latter is also shown in EP-A-0 378 488.
A central sealing pin lock is known from WO 93/22 212, which has approximately the structure of the lock of interest here. In this variant, the pouring pipe converges directly towards the central sealing pin and only has openings so that the flowable medium to be metered can reach a space below the outflow opening in the cover. The central pouring pipe is also designed so that it partially dips into the neck of the container, so that an annular trench surrounds the pouring pipe. In this ring-shaped trench there is a vertical stop wall which serves as an anti-twist device and which interacts with a stop which engages in the trench on the upper part of the closure. However, the stop has no sealing functions.
The present invention is based on a two-part closure according to EP-B-0 412 285. It was therefore the object of the present invention to improve the above-mentioned closure in such a way that even under relatively unfavorable storage and transport conditions it can no longer happen that the upper part and lower part of the closure can stick when such a closure is attached to a container of one-component - In particular anaerobic, contains adhesive, is used.
This object is achieved by a closure having the features of patent claim 1.
So that the risk of sticking is still avoided after one or more uses of the closure, it is advantageous to provide the closure with the features of claim 3. The features of the closure according to claim 4 also have sealing functions when used. But even during storage, the two sealing aprons create an enclosed space with constant pressure conditions.
Further advantageous embodiments of the subject matter according to the invention emerge from the further dependent patent claims and their meaning is explained in the following description.
The drawing comprises a single figure and shows the closure according to the invention in a central vertical section in the closed state, placed on a plastic container.
The container B shown here is a plastic bottle with a container neck H attached to it in one piece. However, the closure according to the invention, which is discussed here and which is designated as a whole by 1, is equally well suited to also be used on containers made of other materials become. For example, aluminum or glass containers are also suitable.
The closure 1 according to the invention consists of two separate, specially manufactured plastic parts, namely the lower part 2 and the upper part 3. The designations lower part and upper part result from the user position shown here. The lower part 2 establishes the connection between the closure 1 and the container B. For this purpose, a cylindrical jacket 20 is used, which surrounds the container neck H from the outside and has an external thread 21 on its outer surface. The container neck H has either annular retaining beads W or an external thread on the outer surface. This connection between the container neck H and the lower part 2 takes place by means of positive locking means, not shown here, such as threaded sections, entire internal threads or N only holding cams on the inner surface of the cylindrical jacket 20.
For the purpose of tightness, however, it is preferably not a purely positive fit between the lower part 2 and the container neck H, but rather a force-fitting sealing connection, the positive fit additionally securing the force-fitting connection.
The cylindrical jacket 20 of the lower part 2 fits over the upper edge of the container neck H, which is followed by a section 22 projecting into the container neck. In the upper area, this section 22 lies in a force-fitting manner against the container neck H. The incision tapering towards the center is then drawn further down to a low point of 22 minutes and then continues with a reduced diameter as a cylindrical pouring tube 23 upwards far beyond the container neck H. On the inner wall of the approximately cylindrical pouring pipe 23, several obliquely upward struts or webs 24 are attached, which carry a central sealing pin 25. At the lower edge of the cylindrical shell 20, a radially projecting collar 26 is attached, the function of which will be discussed later.
The upper part 3, which is placed on the lower part 2, essentially serves to open and close the closure 1 and, in conjunction with the lower part 2, serves to seal the closure. In the overall structure, the upper part essentially consists of three approximately cylindrical regions 30, 32, 34, which are connected to one another via annular cover surfaces 35, 36. 30 designates the lower region 30, which also forms a jacket wall like the cylindrical jacket 20 of the lower part and accordingly has an internal thread 31 which fits with the external thread 21 of the lower part 2. Above the lower area 30 is a middle area 32, which is designed in diameter such that its inner surface corresponds to the outer surface of the pouring tube 23 of the lower part 2.
A sealing sliding surface 33 is thus formed between the central region 32 of the upper part and the pouring tube 23. In the assembled state, the central region 32 projects at least slightly beyond the pouring tube 23. Between the lower region 30 and the central region 32 there is an annular cover surface 35 which is designed to rise slightly from the outside inwards.
Above the central area 32 is the upper area 34, which is designed as a pouring spout. The diameter of this upper area 34 is such that the sealing pin 25, which has a slight taper, completely penetrates the pouring spout 34 in the closed position and closes it at least approximately at the top and even slightly protrudes beyond the pouring spout. The pouring spout 34 has a slightly stronger conicity than the central sealing pin 25. This on the one hand prevents jamming and ensures that the remaining amount flows back in this area. The central region 32 and the upper region 34 are connected to one another via an annular cover surface 36.
Both on the ring-shaped cover surface 35 and on the ring-shaped cover surface 36 are arranged below protruding sealing aprons 4, 5. A first annular sealing apron 4 is located on the underside of the annular cover surface 36. It is designed in such a way that it can grip around the upper region of the pouring tube 23 from the inside. This first annular sealing apron 4 is designed such that it rests on the inner surface of the pouring tube 23 with a certain spring pressure. The easiest way to achieve this is to design the first sealing apron 4 with a conical, decreasing cross-section. This ensures that the tightness increases when the closure is closed.
From this design it can also be seen that, of course, the webs or struts 24 on the inner surface of the pouring pipe 23 must be offset downwards relative to the upper edge of the pouring pipe 23, so that there is enough space for the first sealing apron 4. Thanks to a sharp-edged lower edge on the first sealing apron 4, a sharp-edged scraping edge 31 is thus created which prevents liquid from getting into the sealing area 33 during the closing and opening activity. The sharp-edged design of the scraper edge 37 also results in a very high specific pressure in this area, so that even in the case of storage no small quantities penetrate into this area.
The first sealing apron 4 is, however, designed so thin-walled overall that any internal pressure that is present can press the sealing apron onto the inner surface of the pouring tube 23 with the internal pressure present. Such pressure differences occur more frequently during transport. The relationship between internal pressure and external pressure changes. While there have so far been no problems with increased external pressure relative to the internal pressure, since this has made the sealing sliding surface 33 effective with increased pressure, the reverse pressure ratio has always been problematic to date.
A second sealing apron 5 is attached to the annular cover surface 35, directed inwards and downwards. This annular second sealing apron 5 is thick-walled. So far, the seal in this area has essentially been limited to the pressing force of the annular cover surface 35 on the upper edge of the lower part encompassing the container neck H. If, in order to increase the tightness, the closure has been screwed tightly, then deformation forces have arisen on the annular top surface 35, which correspondingly lead to a deformation of the central region 32, as a result of which the sliding surface seal 33 was no longer guaranteed in this stationary state.
Because a problem-free gas exchange can take place simultaneously between the external thread and the internal thread of the two cylindrical wall sections of the jacket 20 and the lower region 30, the probability that a gas exchange also took place in the region between the pouring pipe 23 and the central region 32 of the upper part was extremely high , It is therefore very likely that the cases of adhesive bonding were most likely to come from this area. On the one hand, low creep proportions, which reached the sliding surface area 33 from pressure fluctuations, and on the other hand gas exchange, which flowed in from below due to deformations, presumably led to the closures being stuck together.
The annular second sealing apron 5 lies sealingly and non-positively on the inside of the portion 22 of the lower part 2 which projects into the container neck. As already mentioned, this second sealing apron 5 not only has a sealing function, but it also results in an additional strength, which means that even when the upper part 2 is firmly tightened, no deformation movements have an effect on the central region 32 of the upper part 3. In this embodiment too, there can be a cylindrical partial shell 38 on the upper part 3, which serves to position the upper part 3 relative to the lower part 2. This is to ensure that the upper part 3 can only be screwed on by a limited angle and cannot be completely unscrewed. This mechanism is known from various central sealing pin closures.
Accordingly, the central sealing pin closures must be designed in such a way that the existing threads between lower part 2 and upper part 3 can slide over one another in a ratchet manner under pressure. This requires correct positioning before the two parts are pushed together.
In the embodiment shown here, the lower part 2 additionally has a collar 26, as already mentioned. This peripherally outwardly directed collar 26 can at the same time serve to establish a positive connection with a guarantee band 37 which is connected to the lower region 30 of the upper part 3 via predetermined breaking points which are not exactly visible here. Thanks to the positive connection between the guarantee band 37 and the outwardly directed collar 26, the lower part 2 and the upper part 3 cannot be rotated relative to one another as long as the guarantee band 37 has not yet been removed.
The advantage of this design is also to be seen in the fact that the interlocking of the guarantee band 37 with the collar 26 is clearly visible and can be scanned by machine, so that the two parts 2 and 3 can be positioned in the correct angular position with respect to one another, as a result of which correct angular position, the two parts can be pushed together positively as already mentioned.