Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leuchtkasten zur Aufnahme mindestens eines Plakates gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Unter Plakat wird im Folgenden jegliche Art von flächigen Informations- oder Werbeträgern verstanden, welche beispielsweise aus Papier, Folie oder Kunststoffscheiben gefertigt sind.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 29 617 657 ist ein Leuchtkasten für Plakate bekannt. Darin sind zwei grundsätzliche Ausführungsformen beschrieben, eine einseitige mit einem einzigen hinterleuchteten Plakat und eine doppelseitige, bei dem mit denselben Leuchtkörpern zwei beidseitig des Leuchtkastens angeordnete Plakate hinterleuchtet werden. Beim zweiseitigen Leuchtkasten ist ein Rahmen vorhanden, in welchem beabstandet zueinander zwei lichtdurchlässige Grundplatten, vorzugsweise Streuscheiben aus Plexiglas, angeordnet sind, welche Plakataufnahmeflächen definieren. Vor diese Grundplatten werden die Plakate befestigt und mittels je einer am Rahmen befestigbaren Schutzscheibe abgedeckt. Als Leuchtkörper werden zwei Leuchtröhren verwendet, welche ausserhalb der Plakatfläche je auf einer Seite im Rahmen angeordnet sind.
Das Problem, welches sich bei dieser Anordnung der Leuchtkörper stellt, ist die gleichmässige Hinterleuchtung oder Ausleuchtung der gesamten Plakatfläche. Dies wird in den aus den oben genannten Gebrauchsmuster-Publikationen bekannten Leuchtkästen dadurch gelöst, dass drei Mittel zusammenwirken. Diese sind ein konkav geformter Reflektor, ein röhrenartiger Streukörper und die als Streuscheiben wirkenden Grundplatten. Der Reflektor ist zwischen Leuchtröhre und Rahmen angeordnet und richtet die Lichtstrahlen in den Innenraum des Leuchtkastens. Der Streukörper erstreckt sich, parallel in Richtung der Leuchtröhren verlaufend, entlang einer Mittelachse des Leuchtkastens. Er streut und reflektiert Licht in Richtung Streuscheiben, welche eine Streuung des auf die Rückseite des Plakates fallenden Lichts bewirken.
Der einseitige Leuchtkasten ist praktisch identisch ausgelegt, mit dem Unterschied, dass lediglich eine Streuscheibe eingesetzt wird und die Rückseite des Leuchtkastens lichtundurchlässig gestaltet ist.
Diese Leuchtkästen haben sich in der Praxis bewährt. Die Streukörperröhre bedingt jedoch eine minimale Dicke des Leuchtkastens, sodass die Möglichkeiten der Gestaltung des Leuchtkastens eingeschränkt sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Leuchtkasten zu schaffen, welcher den oben genannten Nachteil behebt.
Diese Aufgabe löst ein Leuchtkasten mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Der erfindungsgemässe Leuchtkasten weist vereinfachte, jedoch ebenso wirksame Mittel zur gleichmässigen Ausleuchtung auf. Diese bestehen in einer einfachsten Ausführungsform aus zwei Auskopplungsscheiben, welche mindestens über einen Teilbereich giebeldachförmig zueinander verlaufen und somit zu einer Mittelebene des Leuchtkastens hingeneigt sind. Beide Auskopplungsscheiben sind aus reflektierendem Material gefertigt und mindestens eine davon ist zudem transmittierend. Eine einfache Glas- oder Plexiglasscheibe erfüllt bereits diese Bedingungen. Die zwei Auskopplungsscheiben bilden somit einen Hohlleiter, welcher im dachförmig geneigten Bereich eine erhöhte Licht-Auskopplung aufweist.
Die Auskopplung und somit die gleichmässige Hinterleuchtung der Plakate ist zudem optimiert, wenn die Auskopplungsscheiben Streuscheiben, beispielsweise aus Plexiglas, sind, insbesondere wenn sie auf der Innenseite eine raue Oberfläche aufweisen.
Die Verwendung von Grundplatten erübrigt sich. Beidseitig angeordnete Leuchtkörper sind ebenfalls nicht mehr notwendig. Ein einziger Leuchtkörper, welcher sogar lediglich die Länge einer schmalen Seite der Plakataufnahmefläche aufweisen kann, genügt. Es lassen sich alle handelsüblichen Leuchtkörper, z.B. Leuchtröhren, einsetzen.
Der erfindungsgemässe Leuchtkasten verwendet als Leuchtkörper jedoch vorzugsweise Lichtleiter, beispielsweise ein Glasfaser-Bündel. Dies hat den Vorteil, dass sich eine sehr kleine Lichtquelle, beispielsweise eine Halogenlampe, verwenden lässt. Zudem lässt sich die Lichtquelle wie auch die restlichen Elektronikbauteile ausserhalb der Plakatkammer, welche das Plakat aufnimmt, in einer getrennten Kammer anordnen. Dies erleichtert die Wartung des Leuchtkastens, da die Elektronikbauteile einfacher zugänglich gemacht werden können. Ferner sind die Elektronikbauteile weniger schadensanfällig, da sie von Umweltweinflüssen jeglicher Art besser geschützt sind. Ihr Bereich wird beim Auswechseln der Plakate nicht mehr tangiert.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welcher in der nachfolgenden Beschreibung erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Leuchtkastens von vorne und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Leuchtkasten gemäss Fig. 1 in vergrössertem Massstab.
Der erfindungsgemässe Leuchtkasten weist einen Rahmen 1 auf, welcher vorzugsweise aus Leichtmetall gefertigt ist. Der Rahmen 1 kann, von allen Seiten zugänglich, aufgestellt sein, beispielsweise indem seine seitlichen Wandungen 10 verlängert sind und als Beine dienen. Er lässt sich jedoch auch an einer Wand befestigen. Die Form des Rahmens 1 spielt lediglich so weit eine Rolle, als er eine Plakatkammer 15 zur Aufnahme eines oder mehrerer Plakate P schafft und somit mindestens eine Plakataufnahmefläche definiert. Ferner definiert er eine Mittelebene 16, welche vorzugsweise parallel zu den Plakataufnahmeflächen verläuft.
Zur Fixierung des mindestens einen aufzunehmenden Plakates P ist im Rahmen eine Plakathaltevorrichtung angeordnet. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine vertikal verschiebbare Vorrichtung, wie sie beispielsweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster Nr. 29 709 280 bekannt ist. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rahmen 1 ist doppelseitig ausgebildet und dient zur Aufnahme von zwei Plakaten, wobei in den Figuren lediglich ein Plakat P dargestellt ist. Vorzugsweise verlaufen die Plakataufnahmeflächen parallel zueinander. Es sind somit zwei Plakathaltevorrichtungen vorhanden, wobei auf einer ersten Seite in Fig. 2 ein Klemmelement 20 zur Aufnahme des Plakates P und auf der gegenüberliegenden Seite ein Verschiebestab 21 zur Verschiebung der Plakathaltevorrichtung sichtbar ist.
Um die Plakate P vor Umwelteinflüssen zu schützen, ist beidseitig des Rahmens 1 je eine durchsichtige Schutzscheibe 3 vorhanden. Diese sind vorzugsweise in je einem schwenkbaren Teil des Rahmens 1 angebracht, damit die Plakate P auf einfache Art und Weise auswechselbar sind.
Zur rückseitigen Beleuchtung der Plakate wird ein Leuchtkörper 4 benötigt. Vorzugsweise ist er parallel zu einer Wandung des Rahmens 1 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel verläuft er entlang einer unteren Wandung 12, welche eine schmale Seite der Plakataufnahmefläche definiert. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Leuchtkörper 4 aus einem Lichtleiter 43, vorzugsweise einem Glasfaserbündel, mit einer Vielzahl von Auskoppellinsen 44. Es wird im Folgenden darauf eingegangen.
An der unteren Wandung 12 ist eine separate, von der Plakatkammer 15 getrennte Elektronikkammer 13 angebracht, in welcher eine Lichtquelle 41 und eine dazugehörige Steuerungselektronik 40 angeordnet sind. Als Lichtquelle 41 ist eine Halogenlampe eingesetzt. Das von der Lichtquelle 41 ausgesandte Licht wird über eine Einkoppelvorrichtung 42 in den Lichtleiter 43 eingekoppelt. Form und Bestandteile der Einkoppelvorrichtung 42 hängen von der verwendeten Lichtquelle 41 und dem Lichtleiter 43 ab. Die Einkoppelvorrichtung 42 dient dazu, das Licht möglichst verlustfrei in den Lichtleiter 43 einzukoppeln. Hierfür weist sie im Allgemeinen Linsensysteme auf.
Sie kann jedoch, wie in diesem Fall dargestellt, lediglich aus einem Abstandselement bestehen, welches den optimalen Abstand der Lichtquelle 41 vom einkoppelseitigen Ende des Lichtleiters 43 definiert und Lichtquelle 41 sowie einkoppelseitiges Ende des Lichtleiters 43 in ihrer Lage fixiert. Die Auskopplung des Lichts aus dem Lichtleiter 43 erfolgt über die Auskoppellinsen 44, welche nebeneinander entlang eines Abschnittes des Lichtleiters 43 angeordnet sind, dessen Länge mindestens annähernd der unteren Seitenlänge der Plakataufnahmefläche entspricht. Es werden vorzugsweise Auskoppellinsen 44 mit einem kleinen Strahlungskegel verwendet, vorzugsweise beträgt er maximal 20 DEG . In diesem Ausführungsbeispiel koppeln alle Linsen das Licht unter demselben Winkel, nämlich in die Mittelebene 16 des Leuchtkastens aus.
Es ist jedoch auch möglich, Auskoppellinsen mit unterschiedlichen Strahlungskegeln und/oder Auskoppelwinkeln zu verwenden. Derartige Lichtleiter 43 mit integrierten, in einer Linie angeordneten Auskoppellinsen 44 sind handelsübliche Teile.
Der Lichtleiter 43 verläuft von der Installationskammer 13 in die Plakatkammer 15, um so das Licht zur Hinterleuchtung der Plakate P zur Verfügung zu stellen. In der Plakatkammer 15 ist er in einer Profilschiene 5 geführt, welche sich mindestens annähernd über die gesamte Länge der unteren Wandung 12 erstreckt. Der Lichtleiter 43 ist so bemessen, dass der gesamte Abschnitt mit den Auskoppellinsen 44 in der Profilschiene 5 geführt ist, wobei die Auskoppellinsen 44 zur gegenüberliegenden Wandung, hier die obere Wandung 11, hingerichtet sind. Beidseitig der Auskoppellinsen 44 ist vorzugsweise je eine im Winkel zur Mittelebene 16 gerichtete Reflektorleiste 7 auf der Profilschiene 5 angeordnet, welche ausgekoppeltes Streulicht reflektiert.
Die Profilschiene 5 ist vorzugsweise auf die Innenseite der unteren Wandung 12 steckbar und so in ihrer Lage fixierbar.
Erfindungsgemäss sind Mittel zur annähernd gleichmässigen Ausleuchtung der mindestens einen Plakataufnahmefläche vorhanden, welche auf der von der Schutzscheibe 3 abgewandten Seite der Plakataufnahmefläche angeordnet sind. Da das hier beschriebene Ausführungsbeispiel zwei Plakataufnahmeflächen aufweist, sind die Mittel zwischen diesen Flächen angeordnet. Die wesentlichen Mittel zur Ausleuchtung bilden zwei Auskopplungsscheiben 8, welche im Rahmen 1 gehalten sind. Sie befinden sich auf je einer Seite der Auskoppellinsen 44 des Lichtleiters 43. Sie ermöglichen, dass das von den Auskoppellinsen 44 in die Plakatkammer 15 ausgesandte Licht möglichst gleichmässig über die gesamte Plakataufnahmefläche verteilt wird. Sie sind aus einem lichtdurchlässigen, vorzugsweise lichtstreuenden Material gefertigt.
Wie jedes lichtdurchlässige Material reflektieren sie einen Anteil des auf sie fallenden Lichtes. Vorzugsweise werden Scheiben aus Plexiglas mit einer Transmission des sichtbaren Lichts von 50% bis 80%, vorzugsweise 60%, eingesetzt. Die zwei Auskopplungsscheiben 8 erstrecken sich vorzugsweise mindestens annähernd über die gesamte Plakataufnahmefläche, wobei sie mindestens auf der beleuchtungsfernen Seite giebeldachförmig zueinander geneigt sind. In einem einfachen Ausführungsbeispiel sind zwei plane Scheiben im Winkel zueinander im Rahmen 1 angeordnet, wobei sie sich an den beleuchtungsfernen Seiten annähern. Bessere Resultate werden jedoch mit der in den Figuren dargestellten Anordnung erzielt.
Hier sind die Auskopplungsscheiben 8 mindestens annähernd in je zwei hälftige Abschnitte unter teilt, wobei ein dem Leuchtkörper benachbarter erster Abschnitt 80 parallel zur Mittelebene 16 verläuft und ein zweiter Abschnitt 81 im Winkel dazu angeordnet ist, wobei die zwei Scheiben an der beleuchtungsfernen oberen Kante aufeinander treffen. Der Übergang vom ersten Abschnitt 80 zum zweiten Abschnitt 81 kann über einen Knick erfolgen, beispielsweise indem zwei Plexiglasscheiben in einem Winkel zueinander aneinander geklebt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Scheiben nur aus planen Abschnitten bestehen. Der schräg zur Plakataufnahmefläche verlaufende Abschnitt lässt sich jedoch auch durch teilweises Wölben der Scheibe erzielen.
Eine Fixierung der Auskopplungsscheiben 8 im Rahmen lässt sich mit den unterschiedlichsten Mitteln, welche auch von der Form der Platten abhängen, erzielen. In diesem Ausführungsbeispiel ist beidseitig der steckbaren Profilschiene 5 je ein unteres Halterungselement 51 in Form eines Vorsprungs vorhanden, auf welchem die Auskopplungsscheiben 8 mit ihren Stirnflächen aufliegen. Als oberes Halterungselement 6 ist eine U-Profilschiene an der oberen Wandung 11 des Rahmens 1 angebracht, welche die obere Kante der Auskopplungsscheiben 8 umfängt.
Dank diesem erfindungsgemässen Hohlleiter lässt sich nun das vom Leuchtkörper ausgestrahlte Licht möglichst gleichmässig über die Plakataufnahmefläche verteilen, insbesondere im beleuchtungsfernen, hier oberen, Teil des Leuchtkastens. Fällt das vom Leuchtkörper abgestrahlte Licht auf eine der Auskopplungsscheiben, wird es teilweise zur Plakataufnahmefläche transmittiert und dabei gestreut. Teilweise wird es reflektiert und fällt auf die gegenüberliegende Auskopplungsscheibe, wo sich dieser Vorgang wiederholt. Im beleuchtungsnahen, unteren Bereich ist genügend Licht vorhanden, um die Hinterleuchtung zu gewährleisten.
Im beleuchtungsfernen, oberen Bereich des Leuchtkastens stehen jedoch zwei Arten von Strahlen zur Verfügung: einerseits die bereits, mehrfach reflektierten und somit abgeschwächten Strahlen und andererseits Strahlen, die annähernd in vertikaler Richtung von den Auskoppellinsen abgestrahlt worden sind und somit noch kaum an den Auskopplungsscheiben reflektiert wurden. Dadurch nun, dass die Auskopplungsscheiben mindestens in diesem Bereich nicht vertikal, sondern in einem Winkel zur Mittelebene verlaufend angeordnet sind, erhöhen sich die Chancen für ein Auftreffen der Strahlen auf den Auskopplungsscheiben und somit für eine Transmission nach aussen und eine Reflektion in Richtung gegenüberliegender Auskopplungsscheibe 8. Das vorhandene Licht wird somit besser verteilt.
In dieser Ausführungsform übernehmen die Auskopplungsscheiben die Funktion des Hohlleiters sowie des Lichtstreuers. Die Funktionen lassen sich jedoch auch trennen, wobei die lichtstreuende Scheibe durchaus vollständig parallel zur Mittelebene angeordnet sein kann.
Ebenso lässt sich der Lichtleiter mit den Auskoppellinsen entlang jeder Seitenkante des Rahmens 1 anordnen. Die Anordnung der Auskopplungsscheiben muss lediglich entsprechend der Beleuchtungsrichtung angepasst werden. Ferner lässt sich an Stelle eines Lichtleiters auch eine Lichtröhre oder eine andere gleichmässig über eine Strecke emittierende Lichtquelle einsetzen.
Hier dargestellt ist ein doppelseitiger Leuchtkasten. Nach dem gleichen erfindungsgemässen Prinzip lässt sich ein einseitiger Leuchtkasten fertigen. Hierfür sind wiederum zwei Auskopplungsscheiben notwendig, wobei die plakatferne Auskopplungsscheibe vorzugsweise total reflektierend ausgebildet ist.
The present invention relates to a light box for receiving at least one poster according to the preamble of claim 1.
In the following, poster is understood to mean any type of flat information or advertising medium, which is made, for example, of paper, film or plastic disks.
A lightbox for posters is known from German utility model 29 617 657. Two basic embodiments are described therein, one-sided with a single backlit poster and a double-sided one, in which two posters arranged on both sides of the light box are backlit with the same luminous elements. In the case of the double-sided light box, there is a frame in which two translucent base plates, preferably diffusers made of plexiglass, are arranged at a distance from one another, which define poster receiving areas. The posters are fixed in front of these base plates and covered with a protective pane that can be attached to the frame. Two fluorescent tubes are used as luminous elements, which are arranged outside the poster surface on one side of the frame.
The problem that arises with this arrangement of the luminous bodies is the uniform backlighting or illumination of the entire poster surface. This is solved in the light boxes known from the above-mentioned utility model publications in that three means work together. These are a concave reflector, a tubular diffuser and the base plates that act as diffusers. The reflector is arranged between the tube and frame and directs the light rays into the interior of the light box. The diffuser extends parallel to the light tubes along a central axis of the light box. It scatters and reflects light in the direction of the diffusing screens, which scatter the light falling on the back of the poster.
The one-sided light box is designed practically identically, with the difference that only a diffuser is used and the back of the light box is designed to be opaque.
These light boxes have proven themselves in practice. However, the diffuser tube requires a minimal thickness of the light box, so that the possibilities for designing the light box are limited.
It is therefore an object of the invention to provide a light box which overcomes the disadvantage mentioned above.
This problem is solved by a light box with the features of claim 1.
The light box according to the invention has simplified, but equally effective means for uniform illumination. In a simplest embodiment, these consist of two decoupling disks, which run at least over a partial area in the manner of a gable roof and are thus inclined towards a central plane of the light box. Both coupling disks are made of reflective material and at least one of them is also transmitting. A simple glass or plexiglass pane already fulfills these conditions. The two coupling disks thus form a waveguide which has an increased coupling-out of light in the roof-shaped inclined area.
The decoupling and thus the uniform backlighting of the posters is also optimized if the decoupling disks are spreading disks, for example made of plexiglass, in particular if they have a rough surface on the inside.
The use of base plates is not necessary. Luminous elements arranged on both sides are also no longer necessary. A single luminous element, which can even have only the length of a narrow side of the poster receiving surface, is sufficient. All commercially available lighting fixtures, e.g. Insert fluorescent tubes.
However, the light box according to the invention preferably uses light guides, for example a glass fiber bundle, as the luminous element. This has the advantage that a very small light source, for example a halogen lamp, can be used. In addition, the light source, as well as the remaining electronic components outside the poster chamber that receives the poster, can be arranged in a separate chamber. This simplifies the maintenance of the light box, since the electronic components can be made more easily accessible. Furthermore, the electronic components are less susceptible to damage, since they are better protected from all kinds of environmental wine flows. Your area is no longer affected when the posters are replaced.
In the accompanying drawings, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, which is explained in the following description. Show it:
Fig. 1 is a schematic view of a light box according to the invention from the front and
FIG. 2 shows a cross section through the light box according to FIG. 1 on an enlarged scale.
The light box according to the invention has a frame 1, which is preferably made of light metal. The frame 1 can be set up, accessible from all sides, for example by extending its side walls 10 and serving as legs. However, it can also be attached to a wall. The shape of the frame 1 only plays a role to the extent that it creates a poster chamber 15 for receiving one or more posters P and thus defines at least one poster receiving surface. He also defines a central plane 16, which preferably runs parallel to the poster receiving surfaces.
A poster holding device is arranged in the frame to fix the at least one poster P to be received. This is preferably a vertically displaceable device, as is known, for example, from German Utility Model No. 29 709 280. The frame 1 shown in FIGS. 1 and 2 is double-sided and serves to hold two posters, only one poster P being shown in the figures. The poster receiving surfaces preferably run parallel to one another. There are thus two poster holding devices, a clamping element 20 for receiving the poster P being visible on a first side in FIG. 2 and a displacement rod 21 for displacing the poster holding device being visible on the opposite side.
In order to protect the posters P from environmental influences, a transparent protective pane 3 is provided on both sides of the frame 1. These are preferably attached in a pivotable part of the frame 1, so that the posters P can be exchanged in a simple manner.
A luminous element 4 is required for the back lighting of the posters. It is preferably arranged parallel to a wall of the frame 1. In this exemplary embodiment, it runs along a lower wall 12, which defines a narrow side of the poster receiving surface. In this exemplary embodiment, the luminous element 4 consists of a light guide 43, preferably a glass fiber bundle, with a multiplicity of coupling-out lenses 44. This will be discussed in the following.
On the lower wall 12 there is a separate electronics chamber 13, separated from the poster chamber 15, in which a light source 41 and associated control electronics 40 are arranged. A halogen lamp is used as the light source 41. The light emitted by the light source 41 is coupled into the light guide 43 via a coupling device 42. The shape and components of the coupling device 42 depend on the light source 41 used and the light guide 43. The coupling device 42 serves to couple the light into the light guide 43 with as little loss as possible. For this purpose, it generally has lens systems.
However, as shown in this case, it can only consist of a spacer element which defines the optimal distance of the light source 41 from the coupling-side end of the light guide 43 and fixes the light source 41 and the coupling-side end of the light guide 43 in their position. The light is decoupled from the light guide 43 via the decoupling lenses 44, which are arranged side by side along a section of the light guide 43, the length of which corresponds at least approximately to the lower side length of the poster receiving area. Coupling lenses 44 with a small radiation cone are preferably used, and it is preferably a maximum of 20 °. In this exemplary embodiment, all lenses couple the light out at the same angle, namely into the central plane 16 of the light box.
However, it is also possible to use decoupling lenses with different radiation cones and / or decoupling angles. Such light guides 43 with integrated decoupling lenses 44 arranged in a line are commercially available parts.
The light guide 43 runs from the installation chamber 13 into the poster chamber 15 so as to provide the light for backlighting the posters P. In the poster chamber 15, it is guided in a profile rail 5, which extends at least approximately over the entire length of the lower wall 12. The light guide 43 is dimensioned such that the entire section with the decoupling lenses 44 is guided in the profiled rail 5, the decoupling lenses 44 being directed toward the opposite wall, here the upper wall 11. On both sides of the decoupling lenses 44, a reflector strip 7, which is directed at an angle to the center plane 16, is preferably arranged on the profile rail 5 and reflects stray light that is coupled out.
The profile rail 5 can preferably be plugged onto the inside of the lower wall 12 and can thus be fixed in its position.
According to the invention, there are means for approximately uniform illumination of the at least one poster receiving surface, which are arranged on the side of the poster receiving surface facing away from the protective pane 3. Since the exemplary embodiment described here has two poster receiving surfaces, the means are arranged between these surfaces. The essential means for illumination form two coupling disks 8, which are held in the frame 1. They are located on one side of the coupling lenses 44 of the light guide 43. They enable the light emitted by the coupling lenses 44 into the poster chamber 15 to be distributed as evenly as possible over the entire poster receiving area. They are made of a translucent, preferably light-scattering material.
Like any translucent material, they reflect a portion of the light falling on them. Plexiglass panes with a visible light transmission of 50% to 80%, preferably 60%, are preferably used. The two decoupling disks 8 preferably extend at least approximately over the entire poster receiving area, wherein they are inclined toward one another in the form of a gable roof at least on the side remote from the illumination. In a simple exemplary embodiment, two flat panes are arranged at an angle to one another in the frame 1, where they approach each other on the sides remote from the illumination. However, better results are achieved with the arrangement shown in the figures.
Here, the coupling disks 8 are divided into at least approximately two halves, with a first section 80 adjacent to the luminous element running parallel to the central plane 16 and a second section 81 being arranged at an angle thereto, the two disks meeting at the upper edge remote from the illumination , The transition from the first section 80 to the second section 81 can take place via a bend, for example by gluing two plexiglass panes to one another at an angle. This has the advantage that the disks only consist of flat sections. However, the section that runs diagonally to the poster receiving surface can also be achieved by partially arching the pane.
The coupling disks 8 can be fixed in the frame using a wide variety of means, which also depend on the shape of the plates. In this exemplary embodiment, there is a lower mounting element 51 in the form of a projection on both sides of the pluggable profile rail 5, on which the coupling disks 8 rest with their end faces. As the upper mounting element 6, a U-shaped rail is attached to the upper wall 11 of the frame 1, which surrounds the upper edge of the coupling disks 8.
Thanks to this waveguide according to the invention, the light emitted by the luminous element can now be distributed as evenly as possible over the poster receiving surface, in particular in the part of the light box that is remote from the lighting, here the upper part. If the light emitted by the filament falls on one of the decoupling disks, it is partially transmitted to the poster receiving surface and thereby scattered. It is partially reflected and falls on the opposite coupling disc, where this process is repeated. There is enough light in the lower area near the lighting to ensure backlighting.
However, two types of rays are available in the upper area of the light box, which is remote from the illumination: on the one hand, the already multiply reflected and thus weakened rays and, on the other hand, rays that have been emitted approximately in the vertical direction by the decoupling lenses and have therefore hardly been reflected on the decoupling disks , The fact that the coupling disks are arranged at least in this area not vertically but at an angle to the central plane increases the chances of the rays hitting the coupling disks and thus of transmission to the outside and reflection in the direction of the opposite coupling disk 8 The existing light is thus better distributed.
In this embodiment, the decoupling disks assume the function of the waveguide and the light scatterer. However, the functions can also be separated, and the light-scattering disc can be arranged completely parallel to the central plane.
Likewise, the light guide with the decoupling lenses can be arranged along each side edge of the frame 1. The arrangement of the coupling disks only has to be adjusted according to the direction of illumination. Furthermore, a light tube or another light source that emits evenly over a distance can be used instead of a light guide.
Here is a double-sided lightbox. A one-sided light box can be produced according to the same principle according to the invention. For this purpose, two decoupling disks are again necessary, the decoupling disk remote from the poster preferably being designed to be totally reflective.