CH692372A5 - Steueranlage. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steueranlage für Gebäudekomponenten und eine Kopplungsvorrichtung für diese Steueranlage. Zur automatischen Überwachung und Steuerung von Fenstern und Türen in Gebäuden werden manchmal elektronische Schaltungen eingesetzt, die an individuelle Anforderungen angepasst sind. Solche elektronischen Schaltungen erweisen sich als nachteilig im Hinblick darauf, dass sie relativ aufwändig sind. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steueranlage zur Überwachung und Steuerung von Gebäudekomponenten zu schaffen, die wenig aufwändig ist und dennoch einen automatisierten Betrieb ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Steueranlage für Gebäudekomponenten nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Erfindung wird nun nachfolgend beispielsweise anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Steueranlage für Gebäudekomponenten mit mehreren Kopplungsvorrichtungen nach der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Teilschaltung einer Kopplungsvorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Teilschaltung einer Kopplungsvorrichtung nach der Erfindung. Die Steueranlage nach Fig. 1 weist eine Eingabevorrichtung 1, beispielsweise eine Tastatur, und einen an einen Bus 2 angeschlossenen Computer 3 auf. Dabei könnte auch ein Eingabe-Panel direkt an den Bus 2 angeschlossen sein. Ein erstes Endgerät 4 ist über eine Datenleitung 5 an eine Kopplungsvorrichtung 6 angeschlossen, die über eine Busabzweigung 7 mit dem Bus 2 verbunden ist. Ein zweites Endgerät 8 ist über eine Signalleitung 9 an eine Kopplungsvorrichtung 10 angeschlossen, die über eine Busabzweigung 11 mit dem Bus 2 verbunden ist. Die Endgeräte 4 und 8 sind an sich bekannte Gebäudekomponenten, die zur automatischen Steuerung von Fenstern, Türen, Jalousien sowie von Heizung, Beleuchtung, Alarmierung, Visualisierung, Klimaanlagen, Personenzähler usw. dienen. Die Kopplungsvorrichtungen 6 und 10 sind so genannte Gateways oder Kommunikationseinheiten spezieller Art. An der Platine 21 (Fig. 2) sind zwei Steckvorrichtungen 22 und 23, ein Mikrocomputer 24 und eine Schnittstellenschaltung (Interface) 25 montiert, wobei einzelne Anschlüsse des Mikrocomputers 24 direkt oder über nicht dargestellte Treiberstufen mit den einzelnen Klemmen oder Stiften der Steckvorrichtung 23 und andere seiner Anschlüsse über die Schnittstellenschaltung 25 mit der Steckvorrichtung 22 verbunden sind. An der Platine 31 (Fig. 3) sind zwei Steckvorrichtungen 32 und 33, ein Mikrocomputer 34 und eine Schnittstellenschaltung (Interface) 36 montiert, wobei einige Anschlüsse 35 des Mikrocomputers 34 direkt oder über nicht dargestellte Treiberstufen mit den einzelnen Stiften oder Klemmen der Steckvorrichtung und andere seiner Anschlüsse über die Schnittstellenschaltung 36 mit der Steckvorrichtung 32 verbunden sind. Vorzugsweise ist die Steckvorrichtung 33 mit Kontaktstiften 36 versehen, die aus der unteren Seite der Platine 31 herausragen und in die Klemmen 26 der Steckvorrichtung 23 eingesteckt werden können, die sich auf der oberen Seite der Platine 21 befinden. Im Betrieb sind daher die Platinen 21 und 31 über die Steckvorrichtungen 23 und 33 zusammen verbunden, sodass Signale bzw. Daten über den Mikrocomputer 24, die zwei Steckverbindungen 23, 33, den Mikrocomputer 34 und die Datenleitung 5 zwischen der Busabzweigung 7 und dem Endgerät 4 (Fig. 1) in beiden Richtungen verkehren können. Nach einer anderen Ausführung der Erfindung können die Anschlüsse 35 (Fig. 3) eine direkte Verbindung zwischen dem Mikrocomputer 34 und dem Endgerät 8, wie in Fig. 1 dargestellt, bilden. Die Platinen 21, 31 können daher auch als Teilschaltungen oder Teilgeräte betrachtet werden. Die Steueranlage nach den Fig. 1 bis 3 funktioniert folgendermassen: Daten und Signale für Meldungen und Befehle verkehren in beiden Richtungen zwischen dem Computer 3 (Fig. 1) und den Endgeräten 4 bzw. 8. Da die Endgeräte von verschiedenen Fabrikanten hergestellt sein können, müssen sie auch mit Signalen und Daten arbeiten, die anderen Charakteristiken bzw. Datensprachen entsprechen. In der Platine oder Gerät 21 werden die Signale bzw. Daten an die physikalischen Netzparameter angepasst, sodass gegebenenfalls der Mikrocomputer 24 entfallen bzw. durch direkte Verbindungen zwischen den Bausteinen 25 und 23 ersetzt werden kann. In der Platine 31 wird eine eigentliche Sprachübersetzung durchgeführt, das heisst, dort werden die Daten der Bussprache in Befehle der Gerätesprache und umgekehrt umgewandelt. Der Mikrocomputer 24 (Fig. 2) kann, wenn vorhanden, das Protokoll vom Bus 2 verwalten. Die eigentliche Übersetzungsarbeit erfolgt jedoch im Mikrocomputer 34 (Fig. 3), in dem auch die Applikationssoftware, falls vorhanden, bearbeitet wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass grundsätzlich jede beliebige physikalische Schnittstelle 4, 8 mit einem bestimmten oder gewünschten Bussystem kombinierbar ist. Die Steueranlage arbeitet bidirektional. Meldungen und Anweisungen vom Bus 2 werden empfangen und derart "übersetzt", dass beispielsweise eine angeschlossene Steuerung für Türen und/oder Jalousien und/oder dergleichen diese "versteht". Meldungen der Steuerungen werden umgekehrt in die "Sprache" des angeschlossenen Bussystems "übersetzt". Die Meldungen können nicht nur Einzelbefehle, sondern auch Gruppenadressierungen sein, die auf alle Mitglieder einer angesprochenen Gruppe wirken. Da die Platine 31 auf der Platine 21 montierbar und demontierbar ist, ist eine grosse Anzahl verschiedener Softwareversionen erstellbar, die eine einfache Installation der Firmware ermöglichen, die vorzugsweise über eine Kommunikationsschnittstelle in das Gerät programmierbar ist. Zwischen der Schnittstellenschaltung 36 und der Steckvorrichtung 32 (Fig. 3) können Optokoppler oder Relais vorhanden sein, um eine galvanische Trennung zu bewirken.
Claims (10)
1. Steueranlage für Gebäudekomponenten, die über eine an einen Bus angeschlossene Eingabevorrichtung bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kopplungsvorrichtung (6; 10; 21, 31) vorhanden ist, die einerseits über eine Busabzweigung (7; 11) an den Bus (2) und andererseits über eine Datenleitung (5) und/oder über eine Signalleitung (9) an ein Endgerät (4; 8) angeschlossen ist, das eine vorbestimmte Gebäudekomponente bedient.
2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzelne Gebäudekomponenten durch je eine ihr zugeordnete Kopplungsvorrichtung individuell bedienbar sind.
3. Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gebäudekomponenten einer Gruppe durch eine ihr zugeordnete Kopplungsvorrichtung gemeinsam bedienbar sind.
4.
Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens eine Kopplungsvorrichtung (6; 10) ausgestaltet ist, um die zwischen dem Endgerät (4; 8) und der Eingabevorrichtung (1) bidirektional verkehrenden Daten und/oder Signale von der Daten- oder Signalsprache des Endgeräts in die Daten- oder Signalsprache des Busses (2) oder umgekehrt zu übersetzen.
5. Kopplungsvorrichtung für eine Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kopplungsvorrichtung (6; 10) zwei über eine interne Steckverbindung (23, 33) lösbar verbundene Geräte (21, 32) umfasst.
6.
Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Gerät (21) Bausteine angeordnet sind, die zur Anpassung der Signale oder Daten an die physikalischen Netzparameter dienen, und dass in einem zweiten Gerät (31) ein Mikrocomputer (34) vorhanden ist, der zur Übersetzung der Signale und/oder Daten dient.
7. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gerät (21) eine Steckvorrichtung (22) für die Busabzweigung (7) aufweist.
8. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten und/oder im zweiten Gerät eine Steckvorrichtung (32) für den Signal- und/oder Datenverkehr mit dem Endgerät angeordnet ist.
9.
Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gerät (21) einen Mikrocomputer (24) für die Verwaltung des Protokolls vom Bus (2) aufweist.
10. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mikrocomputer (24) auch für Aufgaben im Bereich der Diagnostik und/oder der Software-Wartung programmiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00055/95A CH692372A5 (de) | 1995-01-10 | 1995-01-10 | Steueranlage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00055/95A CH692372A5 (de) | 1995-01-10 | 1995-01-10 | Steueranlage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH692372A5 true CH692372A5 (de) | 2002-05-15 |
Family
ID=4178289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH00055/95A CH692372A5 (de) | 1995-01-10 | 1995-01-10 | Steueranlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH692372A5 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990015394A1 (en) * | 1989-06-02 | 1990-12-13 | Aisi Research Corporation | Appliance interface for exchanging data |
EP0466152A1 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-15 | Moulinex | Vorrichtung von mehreren Stromsende-Empfängern montiert in einem Stromversorgungsnetz |
-
1995
- 1995-01-10 CH CH00055/95A patent/CH692372A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1990015394A1 (en) * | 1989-06-02 | 1990-12-13 | Aisi Research Corporation | Appliance interface for exchanging data |
EP0466152A1 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-15 | Moulinex | Vorrichtung von mehreren Stromsende-Empfängern montiert in einem Stromversorgungsnetz |
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PL | Patent ceased |