Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine, z.B. Strecke, mit Faserband, z.B. Baumwolle, Chemiefasern u.dgl., bei dem das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgegeben und in Ringen abgelegt wird und die Kanne während des Füllvorgangs eine Hin- und Herbewegung ausführt und bei dem eine leere Kanne vor dem Füllvorgang aus einem Leerkannenspeicher in einen Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen bewegt und von dort der Füllposition zugeführt, die Kanne in der Füllposition gefüllt und die gefüllte Kanne nach dem Füllvorgang aus der Füllposition in den Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen geführt und von dort in einen Vollkannenspeicher bewegt wird, wobei ein Förder- bzw.
Transportmittel zwischen der Füllposition und dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher vorhanden ist und umfasst eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren WO 91/18 135) sind ein Leerkannen- und ein Vollkannenspeicher separat hintereinander angeordnet. Zwischen den beiden Kannenspeichern ist ein Zwischenraum für eine Kanne vorhanden, der rechtwinklig zu den Kannenspeichern über eine durchgehende Kannenversatzeinrichtung in Form von Ketten und Rollen mit dem Bereich des Füllkopfes der Strecke verbunden ist. Im Betrieb wird eine leere Kanne aus dem Leerkannenspeicher in den Zwischenraum, dann über das Kannenversatzmittel durchgehend bis in den Bereich des Füllkopfes, dort mit Faserband gefüllt und anschliessend in der entgegengesetzten Richtung auf demselben Kannenversatzmittel zurück in den Zwischenraum und von dort in den Vollkannenspeicher gefördert.
Dieses Verfahren ist zeitaufwändig in Bezug auf den Kannenwechsel im Bereich des Kannenspeichers, insbesondere bereitet die rechtwinklige Richtungsumkehr der Kannenbewegung zwischen Kannenspeichern und Kannenversatzeinrichtung Schwierigkeiten. Dazu sind an den Übergängen zwischen den Transportbändern oder Transportketten des Kannenspeichers und der Transportkette jeweils den Zwischenraum füllende Füllstücke vorgesehen, damit die Flachkannen beim Übergang aus dem Kannenspeicher in den Bereich der Transportkette bzw. beim Übergang vom Bereich der Transportkette in den Kannenspeicher keine Kippbewegungen ausführen können. Ausserdem stört, dass die bekannte Vorrichtung konstruktiv aufwändig ist, zumal die Durchführung des genannten Verfahrens besondere konstruktive Massnahmen erforderlich macht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine störungsfreie Verlagerung der Kannen mit hoher Geschwindigkeit zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel und dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher ermöglicht sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2.
Das Umladen von dem Förder- bzw. Transportmittel in den Kannenspeicher und umgekehrt erleichtert die Richtungsumkehr und erlaubt dadurch den schnellen Wechsel, sodass die Arbeitsgeschwindigkeit insgesamt hoch ist, die den Kannenaustausch und die Einfüllung mit Band in die Kanne umfasst. Zugleich erlaubt das erfindungsgemässe Verfahren eine hohe Produktionsgeschwindigkeit der Strecke. Bei modernen Strecken mit Bandablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber wird das schnelle Einfüllen des Bandes durch das erfindungsgemässe Verfahren mit einem kurzzeitigen Kannenwechsel kombiniert, sodass ein höherer Wirkungsgrad der Strecke bei der Produktion erreicht wird. Die hohe Bandlaufgeschwindigkeit ermöglicht ein schnelles Einfüllen mit Band, diese hohe Produktionsgeschwindigkeit kommt durch den kurzen und schnellen Kannenwechsel besonders zum Tragen.
Vorzugsweise ist die Umladeeinrichtung ortsveränderlich, z.B. auf der Verschiebeeinrichtung (Schlitten) angeordnet. Bevorzugt ist die Umladeeinrichtung ortsfest angeordnet. Mit Vorteil ist die Umladeeinrichtung einem Ende des Förder- bzw. Transportmittels und dem Zwischenraum auf dem Kannenspeicher zugeordnet. Zweckmässig weist die Umladeeinrichtung ein hin- und herbewegliches Verlagerungselement, z.B. Druck- und Zugelement, auf. Vorzugsweise ist das Verlagerungselement angetrieben. Bevorzugt bilden der Leerkannen- und der Vollkannenspeicher einen gemeinsamen Kannenspeicher. Mit Vorteil bilden der Leerkannen- und der Vollkannenspeicher ein gemeinsames Bauelement. Zweckmässig weist der Kannenspeicher ein gemeinsames Förder- oder Transportmittel, z.B. Förderband, für die Leerkannen und Vollkannen auf. Vorzugsweise ist ein Antriebselement, z.B.
Elektromotor, für das Förder- bzw. Transportmittel, z.B. Förderband, des Kannenspeichers vorhanden. Bevorzugt stösst das eine Ende des Förder- bzw. Transportmittels seitlich an den Kannenspeicher an. Mit Vorteil ist zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel und dem Kannenspeicher ein geringer Spalt vorhanden. Zweckmässig ist zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel und dem Kannenspeicher in Höhenrichtung eine Überlappung vorhanden.
Vorzugsweise ist die Kanne auf einem angetriebenen Schlitten angeordnet, der auf dem Füllweg und auf dem Förder- bzw. Transportweg hin- und herzufahren vermag. Bevorzugt ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, z.B. Mikrocomputer, vorgesehen, an die der Antriebsmotor für das Förder- und Transportmittel angeschlossen ist. Mit Vorteil ist an die Steuer- und Regeleinrichtung die Antriebseinrichtung für die Kannen-Umladeeinrichtung angeschlossen. Zweckmässig ist an die Steuer- und Regeleinrichtung die Antriebseinrichtung für den Kannenspeicher angeschlossen. Vorzugsweise ist an die Steuer- und Regeleinrichtung ein Sensor für den Füllstand der Kanne angeschlossen. Bevorzugt ist an die Steuer- und Regeleinrichtung ein Weggeber, z.B. inkrementaler Weggeber, für den Standort der Kanne auf dem Füllweg und auf dem Förder- und Transportweg angeschlossen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1a schematisch Draufsicht auf eine Strecke für Füllung von Flachkannen mit Förder- und Transportmittel und Kannenspeicher,
Fig. 1b Vorderansicht auf die Strecke gem. Fig. 1a,
Fig. 1c Seitenansicht auf den Kannenspeicher gem. Fig. 1a,
Fig. 1d eine Ausführungsform der Kannen-Umladeeinrichtung,
Fig. 2 perspektivisch teilweise aufgebrochen die Kannen-Verlagerungseinrichtung,
Fig. 3 im Schnitt die Kannenverschiebeeinrichtung,
Fig. 4 Blockschaltbild der erfindungsgemässen elektronischen Steuerung- und Regeleinrichtung und
Fig. 5a, 5b Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Kanne auf dem Füllweg a.
Fig. 1a zeigt eine Strecke 1, z.B. Trützschler-Hochleistungsstrecke HS 900, deren Bandführungstisch 2 acht Kannen 3 (von einer nicht dargestellten) Karde zugeführt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden einem Streckkopf 4 acht Faserbänder 5 zugeführt, die aus den Kannen 3 entnommen werden. Die Stärke des abgelieferten Faserbandes entspricht dabei der Stärke der einzelnen zugeführten Faserbänder. Die Faserbänder werden oberhalb des Bandführungstisches 2 geführt. Das neu gebildete Faserband 6 (s. Fig. 1b) wird durch einen Füllkopf 7, der Teil der Strecke 1 ist, in eine Kanne 8 abgefüllt, die, nachdem sie gefüllt worden ist, aus dem Streckkopf 7 herausbewegt wird. Die Kanne 8 wird sodann über einen Kannenspeicher 12 und ein (nicht dargestelltes) Kannentransportfahrzeug einer (nicht dargestellten) Offenend-Spinnmaschine zugeführt.
Fig. 1b zeigt die Füllstation, in welcher die Kanne 8, welche einen länglichen Querschnitt aufweist, sich in einer Füllstellung befindet. Der Kanne 8 wird über das Trichterrad 7 das Faserband 6 zugeführt. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde das Faserband 6 nur auf einem kurzen Teilbereich gezeigt. Das Trichterrad 7 ist in einem nicht näher gezeigten Rahmen drehbar und ortsfest gelagert. Das Faserband 6 wird dem Trichterrad 7 in bekannter Weise durch zwei Kalanderwalzen zugeführt, nachdem es von der Strecke 1 an die Kalanderwalzen abgegeben wurde. Der Durchmesser des Trichterrades 7 entspricht etwa der Breite der Schmalseite der Kanne 8. Die Kanne steht auf einem Schlitten 9.
Während des Füllvorganges wird durch die Verlagerungseinrichtung 10 dem Schlitten 9 mit der Kanne 8 eine Changierbewegung in Richtung der Pfeile A und B übertragen, wodurch sie sich über ihre gesamte Länge unter dem Trichterrad 7 hinbewegt. Zur Übertragung dieser Changierbewegung ist die Verlagerungseinrichtung 10 vorgesehen. Die Changierbewegung erstreckt sich über den Füllweg a (s. Fig. 1b); durchgezogen dargestellt befindet sich die Kanne 8 an einem Ende, und gestrichelt dargestellt befindet sich die Kanne 8 min am anderen Ende des Füllweges a. Die Verlagerungseinrichtung 10 wird durch den drehzahlgesteuerten Elektromotor 11 angetrieben. Parallel zur Längsseite der Strecke 1 ist ein Kannenspeicher 12 vorhanden, der aus einem Leerkannenspeicher 12a für Leerkannen 8a und einem Vollkannenspeicher 12b für mit Faserband 6 gefüllte Vollkannen 8b besteht.
In Bewegungsrichtung (Pfeile C, D) gesehen, ist zwischen der letzten Leerkanne 8a und der ersten Vollkanne 8b ein Zwischenraum 12c vorhanden. Die Leer- und Vollkannen 8a bzw. 8b stehen auf einem Förderband 13, das endlos um Umlenkrollen 13a, 13b umläuft und von einem Elektromotor 14 angetrieben ist.
Im Betrieb wird das Faserband 6 von dem ortsfesten Drehteller 7 abgegeben und in Ringen abgelegt und die Kanne 8 führt während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung aus, wobei eine leere Kanne 8a vor dem Füllvorgang, z.B. aus dem Leerkannenspeicher 12a in den Zwischenraum 12c zwischen den Leer- und Vollkannenspeicher 8a, 8b bewegt und von dort der Füllposition zugeführt, die Kanne 8 in der Füllposition mit Faserband 6 gefüllt und die gefüllte Kanne 8 nach dem Füllvorgang aus der Füllposition in den Zwischenraum 12c zwischen den Leer- und Vollkannen 8a, 8b geführt und von dort z. B. in den Vollkannenspeicher bewegt wird. Dabei ist als Förder- und Transportmittel zwischen der Füllposition und dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher die Verlagerungseinrichtung 10 mit dem Schlitten 8 vorhanden.
Das Förder- und Transportmittel ist rechtwinklig zum Kannenspeicher 12 angeordnet. Es führt die Kanne 8 vom und zum Füllkopf 7. Um die Leerkanne 8a vor dem Füllvorgang aus dem Zwischenraum 12c auf den Schlitten 10 umzuladen und die Vollkanne 8b nach dem Füllvorgang von dem Förder- bzw. Transportmittel in den Zwischenraum 12c umzuladen, ist eine Umladeeinrichtung 15 vorgesehen. Nach Fig. 1b wird die Kanne 8 in Füllposition unterhalb des Trichterrades 7 in Richtung der Pfeile A und B auf dem Füllweg a hin- und herbewegt. Auf dem Förder- oder Transportweg b wird entweder eine Leerkanne 8a vom Kannenspeicher 12 in die Füllposition oder eine Vollkanne 8b von der Füllposition in den Kannenspeicher 12 bewegt.
Entsprechend Fig. 1c bilden der Leerkannenspeicher 12a und der Vollkannenspeicher 12b einen gemeinsamen Kannenspeicher 12 als Baueinheit. Der Kannenspeicher 12 weist ein gemeinsames, durchgehendes Förderband 13 auf, das endlos um Umlenkrollen 13a, 13b in Richtung der Pfeile E, F umläuft. Auf dem Förderband 13 sind Mitnehmerleisten 17 für die Kannen 8a, 8b quer zur Laufrichtung C, D angebracht. Die Umlenkrolle 13b wird durch den Elektromotor 14 angetrieben. Die Bauhöhe der Fördereinrichtung 13 ist gering.
Fig. 1d zeigt die Kannen-Umladeeinrichtung 15, die einen Druck- und Zugarm 15a aufweist, der durch ein Druck- und Zugelement 15b in Richtung der Pfeile 1 und K verschiebbar ist. Das Druck- und Zugelement 15b wird angetrieben, z.B. durch einen Elektromotor 16. Auch kann ein pneumatischer Druckkolben verwendet werden.
Nach Fig. 2 weist die Verlagerungseinrichtung 10 einen Zahnriemen 17 min auf, auf dem eine Montageplatte 18 für den Schlitten 9 befestigt ist. An den Wellenstummel 19 für den Antrieb der (nicht dargestellten) Zahnriemenumlenkrolle ist der Antriebsmotor 11, z.B. Umkehrmotor, angeschlossen. Mit 20 ist eine Gleitleiste, mit 21 eine Führung an der Lineareinheit bezeichnet.
Entsprechend Fig. 3 ist die Flachkanne 8 in Längsrichtung auf dem Schlitten 9 aufgesetzt, der an der Unterseite eine Gleitführung 22 aufweist, die die Führungsstange 23 umgreift. Die Führungsstange 23 ist auf dem Bock 24 gelagert. Eine weitere Führungsstange 23 min ist als Gleitbahn ausgeführt, auf der der Schlitten 9 gleitet und durch die Führung 25 geführt wird.
Nach Fig. 4 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, z.B. ein Mikrocomputer 26, vorgesehen, an den über ein Motorregelgerät 27 der Elektromotor 11 angeschlossen ist. Der Elektromotor 11, z.B. Gleichstrom- oder AC-Servomotor, steht über einen Drehzahlgeber 28 mit dem Motorregelgerät 27 in Verbindung. Der Antriebsmotor 11 steht über einen Weggeber 29, z.B. inkrementaler Weggeber, mit dem Mikrocomputer 26 in Verbindung, an den weiterhin ein Terminal 30, Sensoren 31 und Aktoren 32, die Antriebseinrichtung 16 für die Kannenumladeeinrichtung 15, die Antriebseinrichtung 14 für den Kannenspeicher 12 sowie die Mess- und Stellglieder für die Steuerung und Regelung der Strecke 1 angeschlossen sind.
Der Weggeber 28 meldet an den Mikrocomputer 26 immer den jeweiligen Standort der zu füllenden Kanne 8. Die Länge des Weges a, auf dem die Kanne 8 während des Füllvorganges bewegt wird, ist konstruktiv bedingt und dem Mikrocomputer 26 per Programm vorgegeben (Umkehrpunkte, z.B. I = Null und II = 100). So lange die Kanne 8 nicht völlig gefüllt ist, wird sie ständig mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit v zwischen den beiden Endpunkten (I und II) des Weges a hin- und herbewegt. Sobald die maximale Füllung erreicht wird, was durch einen Füllstandssensor 31 festgestellt wird, wird die Kanne 8 über den Endpunkt II hinaus bis zum Punkt III verschoben. Von dort aus wird sie seitlich weggefördert und eine neue leere Kanne 8a zum Punkt III gebracht. Diese wird erfasst und in den Bereich des Weges a gefahren. Dort beginnt der Füllvorgang erneut.
Die Geschwindigkeit v, mit der die Kanne 8 zwischen den Endpunkten des Weges a (I und II) hin- und herbewegt wird, ist variabel und kann vom Mikrocomputer 26 dem Motorregelgerät 27 je nach Anforderung vorgegeben werden. Insbesondere kurz vor dem Erreichen der Endpunkte kann entsprechend einer programmierbaren Funktion abgebremst werden. Wird der Endpunkt dann erreicht, wird die Bewegungsrichtung umgekehrt und entsprechend einer programmierbaren Funktion beschleunigt (vgl. dazu Fig. 5a, 5b). Beispielsweise kann der Elektromotor 11 konstant beschleunigt oder verzögert werden. Es kann auch zweckmässig sein, durch die Beschleunigung oder Verzögerung gezielt die Überlappung der Bandringe an den Umkehrpunkten auszugleichen.
Die Geschwindigkeit v, mit der die Kanne 8 während des Füllvorganges auf dem Weg a bewegt wird, ist abhängig von der Liefergeschwindigkeit der Maschine (Strecke 1) und direkt mit dieser synchronisiert (elektronisch).
Die Geschwindigkeit, mit der die Kanne 8 auf dem Förder- oder Transportweg b bewegt wird, kann der Kannenfüllung mit Faserband 6 angepasst werden.
Statt des Schlittens 9 kann die Verlagerungseinrichtung 10 auch einen Wagen o.dgl. bewegen.
Die Erfindung umfasst auch eine Ausführungsform, bei der die Verlagerungseinrichtung 10 die Kanne 8 direkt verlagert, die auf einer Fördereinrichtung, wie z.B. ein Rollgang, bewegt wird.
The invention relates to a method for filling cans with an elongated cross-section on a spinning machine, e.g. Draw frame, with sliver, e.g. Cotton, man-made fibers and the like, in which the fiber sliver is dispensed from a stationary turntable and placed in rings and the jug reciprocates during the filling process and in which an empty jug moves from an empty jug storage device into a space before the filling process the empty and full cans are moved and fed from there to the filling position, the can is filled in the filling position and the filled can after the filling process is moved from the filling position into the space between the empty and full cans and is moved from there to a full can storage, whereby a Funding or
Transport means between the filling position and the empty cans and full cans is available and includes a device for performing the method.
In a known method WO 91/18 135), an empty can and a full can storage are arranged separately one behind the other. Between the two can stores there is a space for a can, which is connected to the area of the filling head of the draw frame at right angles to the can stores via a continuous can offset device in the form of chains and rollers. In operation, an empty can is filled from the empty can storage into the intermediate space, then continuously through the can displacement agent up to the area of the filling head, there with sliver and then conveyed in the opposite direction on the same can displacement material back into the space and from there into the full can storage.
This method is time-consuming with regard to changing the can in the area of the can store. In particular, the right-angled reversal of the direction of the can movement between the can store and the can offset device presents difficulties. For this purpose, fillers filling the space between the conveyor belts or transport chains of the can store and the transport chain are provided so that the flat cans cannot perform any tilting movements during the transition from the can store to the area of the transport chain or during the transition from the area of the transport chain to the can store . In addition, it is disturbing that the known device is structurally complex, especially since the implementation of the above-mentioned method requires special design measures.
The invention is based on the object to provide a method of the type mentioned, which avoids the disadvantages mentioned, which in particular enables trouble-free displacement of the cans at high speed between the conveyor or transport means and the empty cans and full cans and one Device for performing the method.
This object is achieved by the characterizing features of claims 1 and 2.
The reloading of the conveying or transport means into the can storage and vice versa facilitates the reversal of direction and thereby allows a quick change, so that the overall working speed is high, which includes the can exchange and the filling with tape into the can. At the same time, the method according to the invention allows a high production speed of the line. In the case of modern lines with belt delivery speeds of 1000 m / min and above, the rapid filling of the belt is combined by the inventive method with a brief can change, so that a higher efficiency of the line is achieved in production. The high belt speed enables a quick filling with belt, this high production speed is particularly important due to the short and quick can change.
Preferably, the transfer device is portable, e.g. arranged on the displacement device (slide). The transfer device is preferably arranged in a stationary manner. The reloading device is advantageously assigned to one end of the conveying or transport means and to the intermediate space on the can store. The transfer device expediently has a reciprocating displacement element, e.g. Push and pull element, on. The displacement element is preferably driven. The empty can and the full can storage preferably form a common can storage. The empty cans and full cans storage advantageously form a common component. The can store expediently has a common means of conveyance or transport, e.g. Conveyor belt, for empty cans and full cans. Preferably a drive element, e.g.
Electric motor, for the means of conveyance or transportation, e.g. Conveyor belt, the can store available. The one end of the conveying or transport means preferably abuts the can storage at the side. There is advantageously a small gap between the conveying or transporting means and the can storage. There is expediently an overlap in the height direction between the conveyor or transport means and the can storage.
The can is preferably arranged on a driven carriage which is able to move back and forth on the filling path and on the conveying or transport path. An electronic control and regulating device, e.g. Microcomputer, to which the drive motor for the conveying and transport means is connected. The drive device for the can reloading device is advantageously connected to the control and regulating device. The drive device for the can storage device is expediently connected to the control and regulating device. A sensor for the filling level of the can is preferably connected to the control and regulating device. A displacement sensor, e.g. incremental encoder, connected for the location of the jug on the filling path and on the conveying and transport path.
The invention is explained in more detail below with reference to exemplary embodiments illustrated in the drawings.
It shows:
1a schematic top view of a route for filling flat cans with conveying and transport means and can storage,
Fig. 1b front view of the route acc. Fig. 1a,
Fig. 1c side view of the can storage acc. Fig. 1a,
1d an embodiment of the can transfer device,
2 is a partially broken perspective view of the can displacement device,
3 in section the can displacement device,
Fig. 4 block diagram of the electronic control and regulating device according to the invention and
5a, 5b dependence of the speed of movement of the can on the filling path a.
Fig. 1a shows a route 1, e.g. Trützschler high-performance draw frame HS 900, the belt guide table 2 eight cans 3 (from a card, not shown) are fed.
In the exemplary embodiment shown, a sliver head 4 is fed eight slivers 5 which are removed from the cans 3. The thickness of the sliver delivered corresponds to the strength of the individual slivers fed. The slivers are guided above the belt guide table 2. The newly formed sliver 6 (see FIG. 1b) is filled by a filling head 7, which is part of the section 1, into a can 8 which, after it has been filled, is moved out of the stretching head 7. The can 8 is then fed via a can storage 12 and a (not shown) can transport vehicle to an open-end spinning machine (not shown).
1b shows the filling station in which the can 8, which has an elongated cross section, is in a filling position. The sliver 6 is fed to the can 8 via the funnel wheel 7. For reasons of clarity, the sliver 6 was only shown on a short partial area. The funnel wheel 7 is rotatably and fixedly mounted in a frame, not shown. The sliver 6 is fed to the hopper wheel 7 in a known manner through two calender rolls after it has been released from the line 1 to the calender rolls. The diameter of the funnel wheel 7 corresponds approximately to the width of the narrow side of the can 8. The can stands on a carriage 9.
During the filling process, a shifting movement in the direction of arrows A and B is transmitted to the carriage 9 with the can 8 by the displacement device 10, as a result of which it moves under the funnel wheel 7 over its entire length. The displacement device 10 is provided for transmitting this traversing movement. The traversing movement extends over the filling path a (see FIG. 1b); The jug 8 is shown in solid lines at one end, and the jug is shown in broken lines for 8 minutes at the other end of the filling path a. The displacement device 10 is driven by the speed-controlled electric motor 11. Parallel to the long side of the section 1 there is a can store 12, which consists of an empty can store 12a for empty cans 8a and a full can store 12b for full cans 8b filled with sliver 6.
Seen in the direction of movement (arrows C, D), there is a space 12c between the last empty can 8a and the first full can 8b. The empty and full cans 8a and 8b stand on a conveyor belt 13 which runs endlessly around deflection rollers 13a, 13b and is driven by an electric motor 14.
In operation, the sliver 6 is discharged from the stationary turntable 7 and placed in rings, and the can 8 reciprocates during the filling process, with an empty can 8a before the filling process, e.g. moved from the empty can storage 12a into the space 12c between the empty and full can storage 8a, 8b and fed from there to the filling position, the can 8 filled with sliver 6 in the filling position and the filled can 8 after the filling process from the filling position into the space 12c guided between the empty and full cans 8a, 8b and from there z. B. is moved to the full can memory. Here, the displacement device 10 with the carriage 8 is present as a conveying and transporting means between the filling position and the empty can and full can storage.
The conveying and transport means is arranged at right angles to the can store 12. It leads the can 8 to and from the filling head 7. In order to reload the empty can 8a from the space 12c onto the slide 10 before the filling process and to reload the full can 8b from the conveying or transport means into the space 12c after the filling process, there is a reloading device 15 provided. According to Fig. 1b, the can 8 is moved back and forth in the filling position below the funnel wheel 7 in the direction of arrows A and B on the filling path a. On the conveying or transport path b, either an empty can 8a is moved from the can storage 12 into the filling position or a full can 8b from the filling position into the can storage 12.
According to FIG. 1c, the empty can store 12a and the full can store 12b form a common can store 12 as a structural unit. The can store 12 has a common, continuous conveyor belt 13 which runs endlessly around deflection rollers 13a, 13b in the direction of the arrows E, F. Driver strips 17 for the cans 8a, 8b are mounted transversely to the running direction C, D on the conveyor belt 13. The deflection roller 13b is driven by the electric motor 14. The overall height of the conveyor 13 is small.
1d shows the can transfer device 15, which has a push and pull arm 15a, which can be displaced in the direction of arrows 1 and K by a push and pull element 15b. The push and pull element 15b is driven, e.g. by an electric motor 16. A pneumatic pressure piston can also be used.
2, the displacement device 10 has a toothed belt 17 min, on which a mounting plate 18 for the carriage 9 is fastened. On the shaft end 19 for driving the toothed belt deflection roller (not shown), the drive motor 11, e.g. Reversing motor, connected. 20 is a slide bar, 21 a guide on the linear unit.
3, the flat can 8 is placed in the longitudinal direction on the carriage 9, which has a sliding guide 22 on the underside, which engages around the guide rod 23. The guide rod 23 is mounted on the bracket 24. Another guide rod 23 min is designed as a slideway on which the slide 9 slides and is guided by the guide 25.
4 is an electronic control device, e.g. a microcomputer 26 is provided, to which the electric motor 11 is connected via a motor control device 27. The electric motor 11, e.g. DC or AC servo motor is connected to the motor control unit 27 via a speed sensor 28. The drive motor 11 stands over a displacement sensor 29, e.g. Incremental displacement sensor, with the microcomputer 26 in connection, to which a terminal 30, sensors 31 and actuators 32, the drive device 16 for the can transfer device 15, the drive device 14 for the can storage 12 and the measuring and actuating elements for the control and regulation of the Route 1 are connected.
The displacement sensor 28 always reports to the microcomputer 26 the respective location of the can 8 to be filled. The length of the path a along which the can 8 is moved during the filling process is of a structural nature and is predetermined by the program for the microcomputer 26 (reversal points, for example I = Zero and II = 100). As long as the can 8 is not completely filled, it is constantly moved back and forth between the two end points (I and II) of the path a at a predetermined speed v. As soon as the maximum filling is reached, which is determined by a fill level sensor 31, the can 8 is moved beyond the end point II to the point III. From there it is conveyed away to the side and a new empty can 8a is brought to point III. This is recorded and driven into the area of path a. There the filling process starts again.
The speed v at which the can 8 is moved back and forth between the end points of the path a (I and II) is variable and can be specified by the microcomputer 26 to the engine control unit 27 as required. In particular, shortly before reaching the end points, braking can be carried out according to a programmable function. If the end point is then reached, the direction of movement is reversed and accelerated in accordance with a programmable function (cf. FIGS. 5a, 5b). For example, the electric motor 11 can be constantly accelerated or decelerated. It may also be expedient to specifically compensate for the overlapping of the band rings at the reversal points by means of the acceleration or deceleration.
The speed v at which the can 8 is moved on the path a during the filling process is dependent on the delivery speed of the machine (route 1) and is directly synchronized with it (electronically).
The speed at which the can 8 is moved on the conveying or transport path b can be adapted to the can filling with sliver 6.
Instead of the carriage 9, the displacement device 10 or the like can also be a carriage. move.
The invention also includes an embodiment in which the displacement device 10 directly displaces the can 8, which is placed on a conveyor, such as e.g. a roller table that is moved.