Die Erfindung betrifft eine Mobilgarderobe nach Patentanspruch 1 mit ausschwenkbarem Tragarm, die zu Hause oder auf Reisen an verschiedenen Gegenständen angehängt wird.
Der Name Mobilgarderobe ist zutreffend für die universell verwendbare Kleingarderobe, die an verschiedenen Gegenständen angehängt werden kann. Als Anhänge-Objekte kommen in Betracht: Zimmer- und Schranktüren, Türfutter, Möbel, Fensterflügel, Zinnen oder andere Gegenstände mit einer horizontalen oberen oder oben vorstehenden Kante. Genauer definiert in Anspruch 1. Beim Campen ist zusätzlich ein Anhängen an der Autoscheibe, Autodachrinne, am Dachständer oder sogar an Gehegen und Hecken zum Auslüften oder Trocknen der Kleider möglich.
Das Besondere an dieser Erfindung ist, dass die Mobilgarderobe nur an einem Punkt (einige Zentimeter Kante) angehängt wird, einen ausschwenk-baren Tragarm hat, keinerlei Festhaltefedern oder Befestigungsschrauben benötigt. Verwandt sind Vorrichtungen, die in Patentschriften EP 0 280 651 mit Haltefedern und DE 3 608 061 mit zwei Anhängehaken ohne Ausschwenkarm, beschrieben sind. Die Anhängevorrichtung in Fig. 3.0 mit Greifnase 2.1 und Objektgreifer 2 beansprucht nur einen minimalen Kantenvorsprung von etwa 1 mm, was beim Anhängen an Möbelseiten oder Zinnen vorteilhaft ist. Objekt-Kantentiefen von über 2 cm, z.B. Türen ohne Falz Fig. 4.0, werden mit einem Zusatz, dem Variogreifer 3 erfasst.
Der aus- und einklappbare Tragarm 5 hat mehrere hakenförmige Anhängestellen 5.2 und Lochungen 5.3, die in der senkrechten wie auch in der waagrechten Position Fig. 3, 4, 5, und 5.1 zum Aufhängen von mehreren Kleidungsstücken (mit oder ohne Bügel) zur Verfügung stehen. Dank einer Festhalte-Einrichtung bzw. Federklinke 4 in Fig. 4.0 und den hakenförmigen Anhängestellen 5.2 am Tragarm 5 kann die Garderobe auch bei engsten Raumverhältnissen in geschlossenem, zusammengelegtem Zustand zum Aufhängen der Kleider benützt werden.
In den Darstellungen Fig. 3.0 und 5.0 ist der ausgeschwenkte Tragarm 5 gerafft sichtbar. Am Anhängeprofil 5.1 sind in der ganzen Länge mehrere Anhängestellen 5.2 zum Trocknen oder Auslüften der Kleider vorhanden. Die Oberkante ist flach und kann somit zusätzlich als Aufhängestange für kleine Tücher oder zum Zudecken der aufgehängten Kleider benützt werden.
Das aufgezeigte Profil der Konsole in Fig. 2.1 ist ein Lösungsbeispiel. Dieses E-Profil wurde zur Stabilisierung des Tragarmes gewählt und kann auch aus einem anderen tragfähigen Querschnitt bestehen. In Fig. 3.0 ist der Fixierausschnitt 5.4 sichtbar, der in Fig. 4.0 zusammen mit der Federklinke 4 den Tragarm 5 festhält. Oben an der Konsole 1, Fig. 3.0 ist der Objektgreifer 2 mit der Greifnase 2.1 ersichtlich, der das Anhängen der Mobilgarderobe ermöglicht. Die Seitenansicht der Konsole 1 Fig. 3 & 4 mit den Verbindungsstellen 7 verbindet die Konsole 1 mit dem Objektgreifer 2 und mit der Federklinke 4. Der Gelenkbolzen 6 ist in beiden Figuren ersichtlich.
In den Detailzeichnungen Fig. 4.1 & 4.4 ist der Variogreifer 3 dargestellt. Dieser dient zum Ergreifen von dickeren Objekten 0, z.B. Türen ohne Falz. Die Montage ist in Fig. 4.1 bis 4.3 aufgezeigt und benötigt keinerlei Hilfsmittel. Der Variogreifer 3 wird durch den Ausschnitt 2.2 in der Greifnase 2.1 Fig. 4.2 und durch den Arretierausschnitt 2.3 in Fig. 4.3 geschoben, sodass der Einrastnocken 2.4 in die Einrastlochung 3.2 Fig. 4.4 eingreift. Die Pfeilrichtung in Fig. 4.1 veranschaulicht die Einschubrichtung des Variogreifers 3. Je nach der zu ergreifenden Objektdicke wird er mehr oder weniger weit eingeschoben. Beim Anhängen der Mobilgarderobe an ein Objekt wird der Variogreifer (3) mit seinen Einrastlochungen 3.2 in den Einrastnocken 2.4 gedrückt. Dadurch ist ein Ausgleiten des Variogreifers 3 nicht mehr möglich.
Die 3D-Zeichnung in Fig. 4.5 veranschaulicht die beschriebenen Punkte und nebenher ist noch eine Variante mit dem Variogreifer 3 über dem Objektgreifer 2 aufgezeigt.
Sollte der Variogreifer nicht gebraucht werden, besteht die Möglichkeit, denselben zu parken. In Fig. 2.1 ist der Variogreifer 3 mit Greifwinkel 3.1 in geparktem Zustand an einem Hilfsmittel, z.B. Magnet 5.5, befestigt. Die vorgesehenen, verschiedenen Fertigungsmaterialien in Anspruch 2 und die Möglichkeit, die einzelnen Teile aus verschiedenen Materialien zu fertigen, wird in Fig. 5.0 und 5.1 dargestellt.
Auch die in Anspruch 9 vorgesehene Möglichkeit einer anderen Festhalte-Einrichtung für den eingeschwenkten Tragarm 5 ist hier aufgezeigt und kann die Federklinke 4 ersetzen.
Fig. 1.0: Die Ansicht der Konsole (1) ist zusammengefügt mit Objektgreifer (2) und Federklinke (4).
Fig. 1.1: Ansicht von oben auf Konsole (1) mit Objektgreifer (2) und Federklinke (4).
Fig. 2.0: Ansicht des Tragarmes (5) in der Vertikalen dargestellt, mit dem Anhängeprofil (5.1) in der Mitte; auch ersichtlich in der Seitenansicht in Fig. 4.0.
Fig. 2.1: Diese Ansicht zeigt das Profil der Zeichnung (Fig. 2.0) von oben. Zusätzlich ist der Greifwinkel (3.1) des Variogreifers (3) an einem Magneten (5.5) geparkt zu sehen.
Fig. 3.0: Die oben aufgeführten Einzelteile zusammengefügt und in der Seitenansicht dargestellt, mit ausgeschwenktem Tragarm (5), eingehängt an einem Objekt (0).
Gut zu sehen ist auch der Gelenkbolzen (6), der die Gelenkfunktion 90 DEG übernimmt. Zu beachten sind die Lochungen (5.3) und Anhängestellen (5.2), die auch zum Anhängen von anderen Gegenständen als Kleider dienen können.
Fig. 4.0: Der Lastarm (5) ist eingeschwenkt und mit einer Festhalte-Einrichtung, Federklinke (4), festgehalten. Der Variogreifer (3) zum Erfassen eines dickeren Objektes ist im Einsatz.
Fig. 4.1: Das Kopf-Detail von der Zeichnung (Fig. 4.0) veranschaulicht die Montage des Variogreifers. Mit dem Pfeil ist die Einschubrichtung angezeigt.
Nach dem Absenken der Mobilgarderobe auf ein Objekt wird der Variogreifer (3) in den Einrastnocken (2.4) "Fig. 4.3" gedrückt und festgehalten.
Fig. 4.2: Der Objektgreifer (2) um 90 DEG nach rechts gedreht zeigt den Ausschnitt (2.2) in der Greifnase (2. 1).
Fig. 4.3: Der Objektgreifer (2) um 180 DEG gedreht zeigt den Arretierausschnitt (2.3) mit dem Einrastnocken (2.4).
Fig. 4.4: Der Variogreifer (3) ist in der Ansicht von oben dargestellt. Die Einrastlochungen (3.2) sind für verschiedene Objektdicken (0) vorgesehen.
Fig. 4.5: Die 3D-Zeichnung fasst die Fig. 4.1 bis 4.4 zur besseren Übersicht zusammen, zudem wird nebenher noch eine in Anspruch 4 erwähnte Fertigungsvariante festgehalten.
Fig. 5.0: Die vorgesehenen Materialkombinationen Metall, Holz, Kunststoff kommen hier zum Ausdruck.
Objektgreifer und Festhalte-Einrichtung sind hier kombiniert und erfüllen dieselben Funktionen.
Fig. 5.1: Der Tragarm (5) ist eingeschwenkt und mit einer Festhalte-Einrichtung fixiert. So können auch schwere Bekleidungsstücke oder andere Gegenstände angehängt werden.
Fig. 6.0: 3D-Ansicht der Mobilgarderobe.
The invention relates to a mobile wardrobe according to claim 1 with a swing-out support arm, which is attached to various objects at home or while traveling.
The name mobile wardrobe is applicable to the all-purpose small wardrobe that can be attached to various objects. The following are suitable as attachment objects: room and cupboard doors, door linings, furniture, window sashes, battlements or other objects with a horizontal top or top edge. More precisely defined in claim 1. When camping, it is also possible to attach it to the car window, roof gutter, roof stand or even to enclosures and hedges to ventilate or dry the clothes.
The special thing about this invention is that the mobile wardrobe is only attached to one point (a few centimeters edge), has a swing-out support arm, does not require any retaining springs or fastening screws. Related devices are described in patent specifications EP 0 280 651 with retaining springs and DE 3 608 061 with two hooks without a swivel arm. 3.0 with gripping nose 2.1 and object gripper 2 only requires a minimal edge protrusion of about 1 mm, which is advantageous when hanging on furniture sides or battlements. Object edge depths of over 2 cm, e.g. Doors without rebate Fig. 4.0 are detected with an add-on, the vario gripper 3.
The expandable and retractable support arm 5 has several hook-shaped attachment points 5.2 and perforations 5.3, which are available in the vertical as well as in the horizontal position FIGS. 3, 4, 5 and 5.1 for hanging up several items of clothing (with or without a hanger) . Thanks to a holding device or spring pawl 4 in Fig. 4.0 and the hook-shaped attachment points 5.2 on the support arm 5, the wardrobe can be used to hang up the clothes even in the tightest of spaces in a closed, folded state.
3.0 and 5.0, the pivoted out support arm 5 is gathered and visible. There are several attachment points 5.2 along the entire length of the attachment profile 5.1 for drying or venting the clothes. The upper edge is flat and can therefore also be used as a hanging bar for small towels or to cover the hanging clothes.
The profile of the console shown in Fig. 2.1 is an example of a solution. This E-profile was chosen to stabilize the support arm and can also consist of another load-bearing cross-section. 3.0, the fixing cutout 5.4 is visible, which holds the support arm 5 together with the spring pawl 4 in FIG. 4.0. At the top of the console 1, Fig. 3.0, the object gripper 2 with the gripping nose 2.1 can be seen, which enables the mobile wardrobe to be attached. The side view of the console 1 FIGS. 3 & 4 with the connection points 7 connects the console 1 to the object gripper 2 and to the spring pawl 4. The hinge pin 6 can be seen in both figures.
The vario gripper 3 is shown in the detailed drawings Fig. 4.1 & 4.4. This is used to grasp thicker objects 0, e.g. Doors without rebate. The assembly is shown in Fig. 4.1 to 4.3 and requires no tools. The Variogripper 3 is pushed through the cutout 2.2 in the gripping lug 2.1 Fig. 4.2 and through the locking cutout 2.3 in Fig. 4.3, so that the latching cam 2.4 engages in the latching perforation 3.2 Fig. 4.4. The arrow direction in FIG. 4.1 illustrates the insertion direction of the vario gripper 3. Depending on the object thickness to be gripped, it is pushed in more or less far. When the mobile wardrobe is attached to an object, the vario gripper (3) with its snap holes 3.2 is pressed into the snap cams 2.4. As a result, the vario gripper 3 can no longer slide out.
The 3D drawing in FIG. 4.5 illustrates the points described and, in addition, a variant with the vario gripper 3 above the object gripper 2 is shown.
If the Variogripper is not used, it is possible to park it. In Fig. 2.1 the vario gripper 3 with gripping angle 3.1 is in the parked state on an aid, e.g. Magnet 5.5, attached. The proposed, different manufacturing materials in claim 2 and the ability to manufacture the individual parts from different materials is shown in Fig. 5.0 and 5.1.
The possibility provided in claim 9 for another holding device for the pivoted-in support arm 5 is shown here and can replace the spring pawl 4.
Fig. 1.0: The view of the console (1) is assembled with the object gripper (2) and spring catch (4).
Fig. 1.1: Top view of console (1) with object gripper (2) and spring catch (4).
Fig. 2.0: Vertical view of the support arm (5), with the attachment profile (5.1) in the middle; also visible in the side view in Fig. 4.0.
Fig. 2.1: This view shows the profile of the drawing (Fig. 2.0) from above. In addition, the gripping angle (3.1) of the vario gripper (3) can be seen parked on a magnet (5.5).
Fig. 3.0: The individual parts listed above put together and shown in side view, with the support arm (5) swung out, suspended on an object (0).
The hinge pin (6), which takes over the hinge function 90 DEG, is also clearly visible. Please note the perforations (5.3) and attachment points (5.2), which can also be used to hang other objects as clothes.
Fig. 4.0: The load arm (5) is swung in and held in place with a retaining device, spring pawl (4). The vario gripper (3) for gripping a thicker object is in use.
Fig. 4.1: The head detail from the drawing (Fig. 4.0) illustrates the assembly of the Variogripper. The direction of insertion is indicated by the arrow.
After lowering the mobile wardrobe onto an object, the vario gripper (3) is pressed and held in the snap-in cams (2.4) "Fig. 4.3".
Fig. 4.2: The object gripper (2) turned 90 ° to the right shows the section (2.2) in the gripping nose (2. 1).
Fig. 4.3: The object gripper (2) rotated by 180 ° shows the locking cutout (2.3) with the snap-in cam (2.4).
Fig. 4.4: The vario gripper (3) is shown in the view from above. The snap holes (3.2) are provided for different object thicknesses (0).
Fig. 4.5: The 3D drawing summarizes Figs. 4.1 to 4.4 for a better overview. In addition, a manufacturing variant mentioned in claim 4 is also recorded.
Fig. 5.0: The proposed material combinations of metal, wood and plastic are expressed here.
Object gripper and holding device are combined here and fulfill the same functions.
Fig. 5.1: The support arm (5) is swung in and fixed with a holding device. Heavy clothing or other items can also be attached.
Fig. 6.0: 3D view of the mobile wardrobe.