Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufsatzteil für Kehrichtbehälter, insbesondere für im Haushalt verwendete Kehrichtbehälter, in welche ein Kehrichtsack einsetzbar ist, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den heutigen Haushalten sind die Kehrichtbehälter in den meisten Fällen in Einschubelementen untergebracht, die in entsprechenden Küchenmöbeln eingebaut sind. Meistens werden in diese Behälter Kehrichtsäcke eingesetzt, in welche dann der sich ansammelnde Kehricht eingefüllt wird.
Um Geruchsemissionen des so eingefüllten Kehrichts möglichst zu vermeiden, erhalten diese Behälter während des Einschiebens in das entsprechende Küchenmöbel oder im eingeschobenen Zustand eine Abdeckung aufgesetzt.
Insbesondere der Abfall, der aus Verpackungen jeglicher Art anfällt und der insbesondere aus Kunststoff besteht, hat die Tendenz, sich nach dem Zusammenknüllen und nachdem er in den Kehrichtbehälter geworfen wurde, volumenmässig wieder auszudehnen. Dies führt einerseits dazu, dass ein derartiger Kehrichtbehälter relativ rasch überquillt, andererseits aber in einem Kehrichtsack möglichst viel Abfall aufgenommen werden soll. Ein Stopfen des im Behälter enthaltenen Kehrichts bringt nicht viel, da sich die vorgängig genannten zusammengeknüllten Abfallprodukte wieder ausdehnen werden. Zudem ist ein mit viel Kraftaufwand ausgeführtes Stopfen insbesondere bei in Einschubmodulen eingesetzten Kehrichtbehältern nicht möglich, da deren Führungen nicht ausgelegt sind, um übermässige Beanspruchungen auszuhalten.
Neben dem Überquellen des im Behälter enthaltenen Abfalls wird zudem ein gutes Verschliessen des Behälters durch die Abdeckung im eingeschobenen Zustand des Einschubmodules verunmöglicht, wodurch störende Geruchsemissionen auftreten können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Aufsatzteil für einen Kehrichtbehälter zu schaffen, mit welchem ein Überquellen dieses Behälters verunmöglicht wird, wodurch die obengenannten Nachteile vermieden werden können. Zusätzlich soll eine gute Halterung des in den Kehrichtbehälter eingesetzten Kehrichtsackes gewährleistet sein, ohne dass ein Gummizug oder dergleichen erforderlich ist.
Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch die in der Kennzeichnung des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch diese Ausgestaltung des Aufsatzteiles, der auf den Kehrichtbehälter aufgesetzt werden kann, wird die Einfüllöffnung und demzufolge der \ffnungsquerschnitt verkleinert. Dadurch wird Raum gebildet, der durch den in den \ffnungsquerschnitt hineinragenden Bereich abgedeckt ist, unter welchen der obengenannte, zusammengeknüllte und zum Ausdehnen neigende Abfall gestopft werden kann, und der durch den Aufsatzteil in diesem Bereich zurückgehalten wird.
Dieser Effekt wird in vorteilhafter Weise noch dadurch verbessert, wenn der Bereich, der in den \ffnungsquerschnitt hineinragt, die Form eines Kegelstumpfes aufweist, der gegen den inneren Raum des Behälters gerichtet ist. Hiermit wird zusätzlich eine Erleichterung des Einfüllens von Kehricht durch die trichterförmige Wirkung des Kegelstumpfes erreicht.
Zur Halterung des Aufsatzteiles auf den Kehrichtbehälter sind Haltemittel vorgesehen, die in vorteilhafter Weise aus mindestens zwei Lappen bestehen, die mit Schnapphaken versehen sind. Beim Aufsetzen des Aufsatzteils auf den Behälter schnappen diese in Nocken ein, die entsprechend am Behälter angebracht sind. Zum Lösen dieser Schnapphaken können diese in einfacher Weise aus den Nocken gehoben werden, wonach der Aufsatzteil vom Behälter abgenommen werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufsatzteiles wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Kehrichtbehälter mit eingesetztem Kehrichtsack und aufgesetztem erfindungsgemässen Aufsatzteil in räumlicher Darstellung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den oberen Teil des Kehrichtbehälters mit aufgesetztem Aufsatzteil und ungestopftem Kehrichtmaterial; und
Fig. 3 die Schnittdarstellung gemäss Fig. 2, wobei hier der Kehricht in den Behälter gestopft worden ist und durch den Aufsatzteil zurückgehalten wird.
In den in Fig. 1 dargestellten Kehrichtbehälter 1 ist in bekannter Weise ein Kehrichtsack 2 eingesetzt, dessen oberer Rand aussen über den Rand des Kehrichtbehälters 1 gestülpt ist. Der Kehrichtbehälter 1 hat in diesem Ausführungsbeispiel eine zylindrische Form, er kann aber auch viereckig sein oder irgendeine andere Form aufweisen. Dieser Kehrichtbehälter 1 kann beispielsweise in einem nicht dargestellten Einschubteil für ein Küchenmöbel eingesetzt sein, wobei beim Einschieben bzw. im eingeschobenen Zustand des Einschubteils ins Küchenmöbel die \ffnung des Kehrichtbehälters 1 mit einer Abdeckung abgedeckt wird.
Auf den Kehrichtbehälter 1 aufgesetzt ist ein Aufsatzteil 3. Dieser Aufsatzteil 3 umfasst einen Ringkörper 4, der in der durch den \ffnungsquerschnitt 5 (Fig. 3) gebildeten Ebene liegt.
Über den Umfang verteilt sind am Ringkörper 4 drei Haltemittel 6 angebracht, mit welchen der Aufsatzteil 3 im auf den Kehrichtbehälter 1 aufgesetzten Zustand festgehalten wird, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
Innenseitig am Ringkörper 4 ist ein Bereich 7 angebracht, welcher in den \ffnungsquerschnitt 5 (Fig. 3) des Kehrichtbehälters 1 hineinragt. Dieser Bereich 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen sich verjüngender Endbereich 8 gegen den inneren Raum des Kehrichtbehälters 1 gerichtet ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, bestehen die Haltemittel 6 jeweils aus einem Lappen 9, der aussenseitig am Ringkörper 4 und senkrecht dazu angebracht ist. Der Lappen 9 ist mit einem Schnapphaken 10 versehen, der in einen am Kehrichtbehälter 1 angebrachten Nocken 11 eingeschnappt ist. In vorteilhafter Weise ist dieser Nocken 11 als am Kehrichtbehälter 1 umlaufender Wulst ausgebildet.
Der die Form eines Kegelstumpfes aufweisende Bereich 7, welcher in den \ffnungsquerschnitt 5 des Kehrichtbehälters 1 hineinragt, ist so ausgebildet, dass zwischen einer Mantellinie des Kegelstumpfes und der durch den \ffnungsquerschnitt 5 gebildeten Ebene ein Winkel alpha entsteht, der vorzugsweise etwa 30 DEG aufweist (Fig. 3).
Zum Aufsetzen des Aufsatzteils 3 auf den Kehrichtbehälter 1 wird dieser auf den oberen Rand des Kehrichtbehälters 1 aufgelegt, wonach er dann angedrückt wird, sodass die Lappen 9 der Haltemittel 6 beim Überfahren der Nocken 11 zurückfedern und dann zurückschnappen, wodurch die Schnapphaken 10 unter die Nocken 11 eingreifen und der Aufsatzteil 3 festgehalten wird. Dies wird beim eingesetzten Kehrichtsack 2 vorgenommen, sodass der Kehrichtsack 2 durch den Aufsatzteil 3 am oberen Rand des Kehrichtbehälters 1 zusätzlich gehalten ist. Zum Lösen des Aufsatzteils 3 können die Lappen 9 leicht zurückgebogen werden, sodass die Schnapphaken 10 ausser Eingriff mit den Nocken 11 geraten, der Aufsatzteil 3 kann dann vom Kehrichtbehälter 1 abgehoben werden. Der Aufsatzteil 3 ist hierzu aus einem elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff gefertigt.
Bei einer zylindrischen Form des Kehrichtbehälters 1 und einer entsprechend kreisförmigen Aussenform des Aufsatzteiles 3 sind in vorteilhafter Weise drei Haltemittel 6 vorgesehen, sodass insbesondere beim Lösen des Aufsatzteiles 3 vom Kehrichtbehälter 1 es genügt, wenn ein Lappen 9 zurückgebogen wird. Bei viereckigen Kehrichtbehältern 1 und entsprechend geform ten Aufsatzteilen können beispielsweise vier Haltemittel 6 vorgesehen sein, die jeweils an einer Seite des Viereckes angeordnet sind, es ist aber auch denkbar, dass nur zwei Haltemittel 6 vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend sind, und dass zur Führung des Aufsatzteils 3 an den beiden anderen Seiten des Vierecks lediglich Führungselemente vorgesehen sind, die beispielsweise die Form des genannten Lappens 9 aufweisen können, wobei aber auf das Anbringen eines Schnapphakens 10 verzichtet würde.
In Fig. 2 ist Kehricht 12 angedeutet, wie er sich beispielsweise während des Einfüllvorganges in den Kehrichtbehälter 1 verhält. Wenn er nun durch die \ffnung des Aufsatzteiles 3 hindurchgestopft wird, dehnt er sich unterhalb des Aufsatzteiles 3 im Kehrichtbehälter 1 seitlich aus, er gelangt hierbei in den vom Aufsatzteil 3 abgedeckten Bereich 13, wodurch bewirkt wird, dass der Kehricht 12 daran gehindert wird, wieder über den \ffnungsquerschnitt 5 des Kehrichtbehälters 1 zu quellen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Mit diesen einfachen Mitteln kann wirkungsvoll erreicht werden, dass der Kehricht 12 im Kehrichtbehälter 1 bzw. Kehrichtsack 2 zurückgehalten wird, auch wenn er gestopft wird. Neben dem besseren Auffüllen des Kehrichtsackes 2 wird somit erreicht, dass der \ffnungsquerschnitt 5 im Wesentlichen frei bleibt, damit die genannte Abdeckung den Kehrichtbehälter 1 gut verschliessen kann, womit Geruchsemissionen vermieden werden.
The present invention relates to an attachment part for rubbish bins, in particular for garbage bins used in the household, in which a garbage bag can be inserted, according to the preamble of claim 1.
In today's households, the rubbish bins are in most cases housed in slide-in elements that are installed in appropriate kitchen furniture. Garbage bags are usually used in these containers, into which the accumulated garbage is then filled.
In order to avoid odor emissions from the rubbish so filled in as far as possible, these containers are fitted with a cover when inserted into the corresponding kitchen furniture or when inserted.
In particular, the waste that arises from packaging of any kind and that consists in particular of plastic has a tendency to expand again in volume after it has been crumpled up and after it has been thrown into the refuse bin. On the one hand, this leads to such a waste bin overflowing relatively quickly, but on the other hand, as much waste as possible is to be taken up in a waste bag. Plugging the rubbish in the container does not help much, as the previously crumpled waste products will expand again. In addition, a stopper designed with a great deal of force is not possible, in particular in the case of rubbish bins used in plug-in modules, since their guides are not designed to withstand excessive loads.
In addition to the overflowing of the waste contained in the container, good sealing of the container is also made impossible by the cover when the plug-in module is pushed in, as a result of which disruptive odor emissions can occur.
The object of the present invention is now to provide an attachment part for a refuse container, with which overflowing of this container is made impossible, whereby the above-mentioned disadvantages can be avoided. In addition, a good retention of the rubbish bag inserted in the rubbish bin should be ensured without the need for an elastic band or the like.
According to the invention, this object is achieved by the features specified in the characterizing part of claim 1.
This configuration of the attachment part, which can be placed on the waste container, reduces the filling opening and consequently the opening cross section. This forms space which is covered by the area protruding into the opening cross section, under which the above-mentioned, crumpled-up and tending-to-expand waste can be stuffed, and which is retained in this area by the attachment part.
This effect is further improved in an advantageous manner if the area which projects into the opening cross section has the shape of a truncated cone which is directed towards the inner space of the container. This also makes it easier to fill rubbish with the funnel-shaped effect of the truncated cone.
To hold the attachment part on the refuse container, holding means are provided, which advantageously consist of at least two tabs which are provided with snap hooks. When the attachment part is placed on the container, these snap into cams that are attached to the container accordingly. To release these snap hooks, they can be lifted out of the cams in a simple manner, after which the attachment part can be removed from the container.
Further advantageous embodiments of the invention result from the further dependent claims.
An embodiment of the attachment part according to the invention is explained in more detail below by way of example with reference to the accompanying drawing.
It shows
Figure 1 shows a garbage container with inserted garbage bag and attached attachment part according to the invention in a spatial representation.
Figure 2 is a sectional view through the upper part of the refuse bin with attached attachment and un stuffed garbage material. and
Fig. 3 shows the sectional view of FIG. 2, wherein the garbage has been stuffed into the container and is retained by the attachment part.
In the garbage container 1 shown in FIG. 1, a garbage bag 2 is inserted in a known manner, the upper edge of which is placed on the outside over the edge of the garbage container 1. In this exemplary embodiment, the waste container 1 has a cylindrical shape, but it can also be square or have any other shape. This rubbish bin 1 can be used, for example, in a slide-in part (not shown) for kitchen furniture, the opening of the rubbish bin 1 being covered with a cover when the plug-in part is inserted or inserted into the kitchen furniture.
An attachment part 3 is placed on the waste container 1. This attachment part 3 comprises an annular body 4 which lies in the plane formed by the opening cross section 5 (FIG. 3).
Distributed over the circumference, three holding means 6 are attached to the ring body 4, with which the attachment part 3 is held in the state placed on the waste container 1, as will be described below.
On the inside of the ring body 4 there is an area 7 which projects into the opening cross section 5 (FIG. 3) of the refuse container 1. In this exemplary embodiment, this region 7 has the shape of a truncated cone, the tapering end region 8 of which is directed against the inner space of the refuse container 1.
As can be seen from FIGS. 2 and 3, the holding means 6 each consist of a tab 9 which is attached to the outside of the ring body 4 and perpendicular to it. The tab 9 is provided with a snap hook 10 which is snapped into a cam 11 attached to the waste container 1. This cam 11 is advantageously designed as a bead running around the waste container 1.
The area 7 having the shape of a truncated cone, which projects into the opening cross section 5 of the refuse container 1, is designed such that an angle alpha, which preferably has approximately 30 °, is formed between a surface line of the truncated cone and the plane formed by the opening cross section 5 (Fig. 3).
To place the attachment part 3 on the rubbish bin 1, this is placed on the upper edge of the rubbish bin 1, after which it is pressed so that the tabs 9 of the holding means 6 spring back when the cam 11 is passed over and then snap back, as a result of which the snap hooks 10 under the cams 11 engage and the attachment part 3 is held. This is done with the garbage bag 2 used, so that the garbage bag 2 is additionally held by the attachment part 3 at the upper edge of the garbage container 1. To detach the attachment part 3, the tabs 9 can be bent back slightly so that the snap hooks 10 disengage from the cams 11, the attachment part 3 can then be lifted off from the waste container 1. The attachment part 3 is made of an elastic material, preferably plastic.
In the case of a cylindrical shape of the waste container 1 and a correspondingly circular outer shape of the attachment part 3, three holding means 6 are advantageously provided, so that when the attachment part 3 is detached from the waste container 1 it is sufficient if a tab 9 is bent back. In the case of quadrangular rubbish bins 1 and correspondingly shaped top parts, four holding means 6 can be provided, for example, which are each arranged on one side of the square, but it is also conceivable that only two holding means 6 are provided, which are opposite one another, and that for guidance of the attachment part 3 on the other two sides of the square, only guide elements are provided, which may have the shape of the aforementioned tab 9, for example, but without the attachment of a snap hook 10.
In Fig. 2 rubbish 12 is indicated how it behaves for example during the filling process in the rubbish bin 1. If it is now stuffed through the opening of the attachment part 3, it expands laterally below the attachment part 3 in the waste bin 1, it thereby reaches the area 13 covered by the attachment part 3, which causes the waste 12 to be prevented from doing so. to swell again over the opening cross section 5 of the refuse container 1, as can be seen from FIG. 3.
With these simple means it can be effectively achieved that the rubbish 12 is retained in the rubbish bin 1 or rubbish bag 2, even if it is stuffed. In addition to the better filling of the rubbish bag 2, it is thus achieved that the opening cross section 5 remains essentially free so that the above-mentioned cover can close the rubbish bin 1 well, thus avoiding odor emissions.