Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtel mit entfernbarem Druckträger, mit einer Aussenhülle, wobei die Aussenhülle wenigstens eine Frontwand, eine Rückwand, eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand aufweist. Derartige Schachteln werden insbesondere für Zigarren oder dergleichen verwendet.
Eine erste Art bekannter Schachteln sind als Schiebeschachteln ausgeführt, wobei in der Aussenhülle ein Einsatz, der ein Behältnis für die Zigarren o.dgl. bildet, verschiebbar angeordnet ist.
Sowohl die Aussenhülle als auch der Einsatz sind vorteilhafterweise aus einem Zuschnitt aus einem blattförmigen, kartonartigen Material hergestellt.
Eine zweite Art bekannter Schachteln sind die so genannten Klappschachteln. Dort weist die Aussenhülle zusätzlich noch eine Fusswand und eine Kopfwand auf. Die Aussenhülle umfasst einen ersten festen Teil, an den an einer Wand, üblicherweise an der Rückwand oder an einer der Seitenwände, ein Deckel angelenkt ist. In der Schliessstellung liegen der feste Teil der Aussenhülle und der Deckel entlang einer Schliesslinie im Bereich der Frontwand und der Seitenwände oder der Frontwand einer Seitenwand und der Rückwand, je nachdem, wo der Deckel angelenkt ist, bündig aneinander. Im festen Teil ist üblicherweise wiederum ein Einsatz enthalten, der einerseits ein Behältnis für die Zigarren o.dgl. bildet und andererseits dazu dient, den Deckel beim \ffnen und Schliessen zu führen und diesen im Schliesszustand in der genannten bündigen Anlage zu halten.
Auch bei den Klappschachteln sind die Aussenhülle und der Einsatz vorteilhafterweise aus einem Zuschnitt aus einem blattförmigen, kartonartigen Material hergestellt.
Bei derartigen Schachteln ist das Bedürfnis entdeckt worden, auf gesonderten Druckträgern Informationen für den Verbraucher anzubringen. Dabei kann es sich um Werbehinweise, um Sachinformationen oder um Gutscheine bzw. Teilnahmescheine an Veranstaltungen etc. handeln. Eine Schachtel mit einem derartigen Druckträger ist in der DE-A 4 237 523 beschrieben. Dort handelt es sich um eine Klappschachtel für Zigaretten, an welcher ein aus einem gesonderten Zuschnitt bestehender Druckträger mit einem Teilbereich, nämlich einem Verankerungsteil innerhalb des Deckels, angeordnet und mit einem anderen Teilbereich, nämlich einem Sichtteil aus der geschlossenen Packung, über einen Schliessspalt zwischen den festen Teil der Aussenhülle und dem Deckel herausragt. Der gesondert hergestellte Druckträger ist teilweise innerhalb und teilweise ausserhalb der Packung angeordnet.
Das Vorhandensein eines Druckträgers kann am ausserhalb der Packung angeordneten Teilbereich erkannt werden.
Die vorgenannten Schachteln sind üblicherweise mit einer Aussenumhüllung aus einer Klarsichtfolie versehen. Beim Aufreissen dieser Klarsichtfolie besteht bei der letztgenannten Ausführung immerhin die Gefahr, dass damit auch der herausragende Teilbereich des Druckträgers abgerissen und der Druckträger dadurch zerstört wird. Zudem ist es aufwendig, bei der bekannten Klappschachtel den Druckträger als gesonderten Zuschnitt herzustellen und diesen beim Verpacken der Zigaretten in den Deckel der Klappschachtel einzulegen. Es kann durch diese Manipulation durchaus vorkommen, dass dann die falsche Seite aus dem Deckel herausragt, oder dass mehrere Druckträger in einen Deckel eingelegt sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier eine Verbesserung vorzuschlagen. Es soll insbesondere die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Zerreissens des Druckträgers verhindert werden, und es soll im Weiteren das gesonderte Herstellen und Einlegen des Druckträgers vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass ein entfernbarer Druckträger aus einem blattförmigen Material auf der Innenseite der Aussenhülle, an der Frontwand oder an der Rückwand anliegend, vorhanden ist.
Vorteilhafterweise ist dabei der Druckträger einstückig mit einem ersten Zuschnitt, aus dem die Aussenhülle erstellt ist, oder mit einem zweiten Zuschnitt, aus dem ein Einsatz zum Anordnen in der Aussenhülle erstellt ist, hergestellt. Der Druckträger ist mit der Aussenhülle oder dem Einsatz lösbar verbunden. Die Ablösstelle kann dabei eine mit Perforationen versehene Trennlinie oder eine mit Perforationen versehene Biegekante sein. Je nach der Art der Perforation, d.h. nach der Anzahl Heftpunkte längs der Trennlinie oder der Biegekante, kann die gewünschte Kraft, die zum Abreissen des Druckträgers erforderlich ist, festgelegt werden.
Wenn der Druckträger auf der Innenseite der Aussenhülle an der Frontwand anliegt, was eine übliche Ausgestaltung der Schachtel sein dürfte, so kann im Weiteren vorgesehen sein, an der Frontwand einen Ausschnitt anzubringen, welcher einen Zugriff zum Druckträger zum Entfernen des Letzteren erlaubt. Der Ausschnitt kann halbkreisförmig in der bekannten Art sein und beispielsweise im Bereiche der Oberkante der Frontwand angeordnet sein.
Es kann bei der Konstruktion der Schachtel aber bewusst darauf geachtet werden, dass der Druckträger bei geschlossener Schachtel nicht zugänglich und nicht entfernbar ist. Bei einer Schiebeschachtel ist der Druckträger dann vorzugsweise am Einsatz in der Aussenhülle, an einem Schiebebehälter, angeordnet. Er kann erst entfernt werden, wenn der Schiebebehälter, der zum \ffnen der Schachtel längs einer Längs- oder Querachse der Aussenhülle verschiebbar ist, mindestens teilweise aus der Aussenhülle herausgeschoben worden ist. Der Druckträger ist dabei vorzugsweise an einem von einer Rückwand des Schiebebehälters wegragenden Rand einer Seitenwand oder einer Kopfwand befestigt und wird von einer dieser Wände getragen. Der Druckträger ist dann rechtwinklig zur tragenden Wand umgeklappt und erstreckt sich in einem Abstand parallel zur Rückwand des Schiebebehälters.
Er ist längs einer mit Perforationen versehenen Trennlinie oder längs einer mit Perforationen versehenen Biegekante mit der tragenden Wand verbunden.
Bei einer Klappschachtel ist der Druckträger vorzugsweise im Innern der Klappschachtel auf der Innenseite der Frontwand des festen Teiles anliegend angeordnet. Er wird erst sichtbar nach dem \ffnen der Klappschachtel. Der Druckträger erstreckt sich dabei vorteilhafterweise zwischen der Frontwand des in den festen Teil der Aussenhülle und einer weiteren Frontwand des in den festen Teil der Aussenhülle eingeschobenen Einsatzes. Der Druckträger kann entweder längs einer mit Perforationen versehenen Trennlinie mit dem Zuschnitt der Aussenhülle oder mit dem Zuschnitt des Einsatzes verbunden sein.
Selbstverständlich wäre es möglich, anstelle von Perforationen andere lösbare Trennstellen vorzusehen. So könnte zum Beispiel der Druckträger nach dem Stanzen des Zuschnittes abgeschnitten und dann mit einem leicht reissbaren Klebeträger wieder angeheftet werden.
Einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind anhand von Figuren im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Schachtel, bei welcher der Druckträger mit der Aussenhülle verbunden und bei ungeöffneter Schachtel entfernbar ist,
Fig. 2 eine Schiebeschachtel gemäss der Fig. 1, bei der der Druckträger mit einem Einsatz, einem Schiebebehälter verbunden ist und erst nach dem \ffnen der Schachtel zugänglich und entfernbar ist,
Fig. 3 eine isometrisch dargestellte Klappschachtel mit geöffnetem Deckel, bei der der Zuschnitt zwischen einem festen Teil der Aussenhülle auf der Innenseite der Frontwand der letzteren und einem Einsatz angeordnet und mit dem Einsatz lösbar verbunden ist und
Fig.
4 eine Klappschachtel gemäss der Fig, 3 in geöffnetem Zustand, wobei der Einsatz entfernt ist und bei der der Druckträger auf der Innenseite der Frontwand mit dem festen Teil der Aussenhülle lösbar verbunden ist.
In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schachtel, insbesondere für Zigarren o.dgl., gezeigt. Die Schachtel besteht aus einer Aussenhülle 1, welche vorzugsweise aus einem Zuschnitt aus einem blattförmigen, kartonartigen Material gebildet ist. Die Aussenhülle umfasst eine Frontwand 2, eine Rückwand 3, eine erste Seitenwand 4 und eine zweite Seitenwand 5. Die beiden Seitenwände 4, 5 und die Frontwand 2 und die Rückwand 3 verlaufen je beabstandet und parallel zueinander. Dadurch wird eine Aussenhülle mit einem tunnelartigen Durchgang mit rechteckförmigem Querschnitt gebildet. Die der Rückwand abgewandte Seite der zweiten Seitenwand 5 ist verlängert und längs einer Biegekante 21 rechtwinklig zur Frontwand 2 hin abgekantet. Der verlängerte Teil der zweiten Seitenwand 5 verläuft somit unmittelbar unterhalb der Frontwand 2 und ist zu dieser anliegend.
Ein an die zweite Seitenwand 5 angrenzender erster Bereich des verlängerten Teiles ist mit einer Klebstelle 25 versehen und zusammen mit der Innenseite der Frontwand 2 verklebt. Andere Verbindungsarten sind selbstverständlich auch möglich. Eine Trennlinie 19 mit Perforationen 26 trennt den mit der Klebestelle 25 versehenen ersten Bereich des verlängerten Teiles von einem zweiten Bereich 6, welcher einen Druckträger bildet. Dieser Druckträger 6 ist längs der Trennlinie 19 abreissbar. Dazu sind die Perforationen 26 beispielsweise derart voneinander beabstandet, dass der Druckträger 6 auch bei geschlossener Schachtel von einem üblicherweise halbkreisförmigen Ausschnitt 8 aus mit den Fingern einer Hand bequem, ohne allzu grossen Kraftaufwand abgetrennt werden kann.
Auf dem Druckträger können Werbehinweise, Sachinformationen, Gutscheine, Teilnahmescheine für Veranstaltungen oder Informationen anderer Art angebracht sein. Es wird mit dem Druckträger ermöglicht, dass die Aussenseite der Aussenhülle 1 beispielsweise voll für Werbezwecke freigehalten werden kann.
In der Aussenhülle 1 ist ein Einsatz 7, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schiebebehälter 7, der zur Aufnahme der Zigarren o.dgl. Teile bestimmt ist, angeordnet. Der Schiebebehälter 7 lässt sich innerhalb der Aussenhülle von einem geschlossenen Zustand längs einer Längsachse 9 in einen geöffneten Zustand verschieben. Der Einsatz 7 ist vorzugsweise ebenfalls aus einem Zuschnitt aus einem blattförmigen, kartonartigen Material hergestellt und umfasst eine Rückwand 11, eine erste Seitenwand 12, eine zweite Seitenwand 13, eine Fusswand 14 und eine Kopfwand 15. Die beiden Seitenwände 12, 13, die Fusswand 14 und die Kopfwand 15 sind gegenüber der Rückwand 11 rechtwinklig abgebogen und bilden derart den Schiebebehälter 7. Die Fusswand 14 und die Kopfwand 15 weisen je einen verlängerten Teil 22, 23 auf.
Diese verlängerten Teile sind gegenüber der Fusswand 14 und der Kopfwand 15 wiederum um 90 DEG abgebogen und verlaufen zur Mitte des Schiebebehälters gerichtet parallel und beabstandet zur Rückwand 11 des Schiebebehälters 7. Sie bilden eine fussseitige Lasche 22 und eine kopfseitige Lasche 23.
Andere Ausführungsvarianten der in der Fig. 1 gezeigten Schachtel wären ebenfalls möglich. Es könnte beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Aussenhülle 1 mit je einer in der Figur nicht dargestellten Fusswand und Kopfwand allseitig geschlossen wäre. Die Kopfwand könnte dabei als Deckel ausgebildet sein, der ähnlich der kopfseitigen Lasche 23 des Schiebebehälters ebenfalls mit einer Lasche versehen wäre, welche bei geschlossenem Deckel entweder den Druckträger 6 überragt oder unterhalb diesem verlaufen würde. Es könnte ebenfalls vorgesehen sein, dass beispielsweise die zweite Seitenwand 4 als Deckel ausgebildet wäre und der Schiebebehälter längs einer Querachse 10 verschoben werden könnte. Bei all diesen und noch weiteren Ausführungsvarianten könnte der Druckträger wie in der Fig. 1 dargestellt angeordnet sein.
In der Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsart der erfindungsgemässen Schachtel gezeigt. Es ist ebenfalls eine Schiebeschachtel mit einer Aussenhülle 1, die im Wesentlichen derjenigen der Fig. 1 entspricht. Auch der Einsatz oder Schiebebehälter 7 ist im Wesentlichen gleich aufgebaut wie derjenige der Fig. 1. Unterschiedlich ist, dass in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Druckträger 6 nicht mit der Aussenhülle 1 verbunden ist, sondern am Schiebebehälter 7 angeordnet ist. In einer ersten Variante dieses zweiten Ausführungsbeispieles ist der Druckträger 6 längs einer Trennlinie 19, welche mit Perforationen 26 versehen ist, mit dem stirnseitigen Ende der kopfseitigen Lasche 23 verbunden und längs dieser Linie abtrennbar.
Als Variante könnte der Druckträger 6 ebenfalls mit der der Rückwand 11 des Schiebebehälters abgewandten Seite der ersten Seitenwand 12 oder, wie hier, der zweiten Seitenwand 13 verbunden sein. Der Druckträger 6 ist in dieser zweiten Ausführungsvariante des zweiten Ausführungsbeispieles längs einer Biegekante 20, die mit Perforationen versehen ist, mit der zweiten Seitenwand 13 verbunden und zur Mitte des Schiebebehälters 7 hin umgeklappt. Der Druckträger 6 verläuft in beiden Fällen parallel zur Rückwand 11 des Schiebebehälters 7 und ist im geschlossenen Zustand der Schachtel unmittelbar auf der Innenseite der Frontwand 2 der Aussenhülle 1 anliegend.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Frontwand 2 der Aussenhülle 1 einen Ausschnitt 14 aufweisen, hier beispielsweise einen rechteckförmigen Ausschnitt 24, durch den hindurch im geschlossenen Zustand der Schachtel ein Teil des Druckträgers 6 sichtbar ist.
Ein wesentlicher Unterschied bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Druckträger 6 lediglich bei geöffneter Schachtel abgetrennt werden kann.
Die Ausführungsvarianten, die am Ende der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles aufgeführt worden sind, könnten natürlich auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
In der Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schachtel gezeigt. Es ist hier eine Klappschachtel dargestellt. Diese umfasst wiederum eine Aussenhülle 1 mit einer Frontwand 2, einer Rückwand 3, einer ersten Seitenwand 4 und einer zweiten Seitenwand 5. Zusätzlich zu den beiden vorgenannten Beispielen umfasst die Aussenhülle im Weiteren eine Fusswand 27 und eine Kopfwand 28. Die Aussenhülle bildet so einen hohlen, allseitig geschlossenen Quader.
Längs einer Schliesslinie 29, 29 min , die sich quer über drei Wände der Aussenhülle erstreckt, im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen quer zur Frontwand 2, quer zur ersten Seitenwand 4 und quer zur Rückwand 3 und einer Biegekante 30, die sich quer zur übrig gebliebenen Wand erstreckt, hier zur zweiten Seitenwand 5, und den Anfang und das Ende der Schliesslinie 29, 29 min miteinander verbindet, ist die Aussenhülle 1 in einen festen Teil 16 und in einen Deckel 17 unterteilt. Der Deckel 17 ist dabei je aus einem Teil der Frontwand 2 min , der Rückwand 3 min , der ersten Seitenwand 4 min und der zweiten Seitenwand 5 min sowie der Kopfwand 28 gebildet. Bei geschlossenem Zustand der Schachtel liegen die Schliesslinien 29, 29 min aneinander an. Durch Umklappen des Deckels 17 längs der Biegekante 30 kann die Schachtel geöffnet werden.
Im Innern der Schachtel ist wiederum ein Einsatz 7 angeordnet, der einerseits als Behälter zur Aufnahme der Zigarren o.dgl. bestimmt ist und andererseits eine Führung bzw. seitlichen Halt für den Deckel 17 bei geschlossener Schachtel darstellt.
Der in den festen Teil 16 der Aussenhülle 1 eingesetzte Einsatz 7 umfasst eine Rückwand 11, eine erste Seitenwand 12, eine zweite Seitenwand 13 und eine Frontwand 18. Die vier Wände sind so zueinander gebogen, dass wiederum ein Einsatz 7 mit einem Durchgang von rechteckförmigem Querschnitt gebildet wird. Die zweite Seitenwand 13 ist verlängert, wobei der verlängerte Teil der zweiten Seitenwand 13, zur ersten Seitenwand 12 hin gerichtet, rechtwinklig umgebogen ist und dabei über der Frontwand 18 des Einsatzes 7 anliegt. Der verlängerte Teil weist in einem nahen Bereich zur zweiten Frontwand 13 eine Trennlinie 19, die wiederum mit Perforationen 26 versehen ist, auf. Der der zweiten Seitenwand 13 von der Trennlinie 19 abgewandte Bereich des verlängerten Teiles bildet hier den Druckträger 6.
Er kann bei geöffnetem Deckel 17 der Schachtel längs der Trennlinie 19 abgerissen und aus der Schachtel entfernt werden. Ein im Wesentlichen halbkreisförmiger Ausschnitt 8, diesmal am kopfseitigen Ende der Frontwand 18 des Einsatzes 7, erlaubt einen Zugriff zum Druckträger 6, sodass ein Abreissen bequem und mühelos erfolgen kann.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schachtel ist in der Fig. 4 dargestellt. Es ist hier im Wesentlichen die Klappschachtel der Fig. 3 gezeigt, jedoch ohne Einsatz 7. Der Druckträger 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mit dem Einsatz 7 verbunden, sondern er ist ein Teil des festen Teiles 16 der Aussenhülle 1. Auf einer Länge von der Fusswand 27 bis zur Biegekante 13 ist der der Rückwand 3 abgewandte Teil der zweiten Seitenwand 5 verlängert, rechtwinklig abgebogen und erstreckt sich innerhalb des festen Teiles an der Innenfläche der Frontwand 2 anliegend, zur ersten Seitenwand 4 hin. In einem nahen Bereich der zweiten Seitenwand 5 ist wiederum eine Trennlinie 19 mit Perforationen 26 vorhanden, längs welcher Trennlinie der Druckträger 6 lediglich bei der geöffneten Schachtel abgerissen werden kann.
Auch im dritten und im vierten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sowohl die Aussenhülle als auch der Einsatz vorzugsweise je aus einem blattförmigen, kartonartigen Material gebildet sind.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist der Druckträger 6 mit dem entsprechenden Zuschnitt einstückig hergestellt worden. Er ist längs einer Trennlinie oder Trennkante, die mit Perforationen versehen ist, vom entsprechenden Zuschnitt abtrennbar. Als Ausführungsvariante könnte natürlich auch vorgesehen sein, dass der Druckträger jeweils als gesonderter Zuschnitt hergestellt und vorbedruckt wird und im Nachhinein entweder mit der Aussenhülle oder mit dem Einsatz 7 lösbar verbunden wird. Eine derartige Verbindungsstelle könnte beispielsweise ein leicht reissbares Klebeband sein.
Lediglich im ersten Ausführungsbeispiel ist der Druckträger auch bei nicht geöffneter Schachtel entfernbar. Bei allen anderen Ausführungsbeispielen muss dazu die Schachtel vorerst geöffnet werden.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann die gesamte Aussenfläche der Aussenhülle für Werbezwecke benutzt werden. Auch andere Angaben als einleitend aufgezählt, können auf dem entfernbaren Druckträger angebracht sein.
The present invention relates to a box with a removable print carrier, with an outer casing, the outer casing having at least one front wall, one rear wall, a first side wall and a second side wall. Such boxes are used in particular for cigars or the like.
A first type of known boxes are designed as sliding boxes, with an insert in the outer shell, or the like, a container for the cigars. forms, is arranged displaceably.
Both the outer shell and the insert are advantageously made from a blank from a sheet-like, cardboard-like material.
A second type of known boxes are the so-called folding boxes. There the outer shell also has a foot wall and a head wall. The outer shell comprises a first fixed part, to which a cover is articulated on a wall, usually on the rear wall or on one of the side walls. In the closed position, the fixed part of the outer shell and the cover lie flush along a closing line in the region of the front wall and the side walls or the front wall of a side wall and the rear wall, depending on where the cover is articulated. The fixed part usually contains an insert which, on the one hand, has a container for the cigars or the like. forms and on the other hand serves to guide the lid when opening and closing and to keep it in the closed state in the said flush system.
In the case of the hinged boxes, too, the outer casing and the insert are advantageously made from a blank of a sheet-like, cardboard-like material.
In the case of such boxes, the need has been discovered to provide information for the consumer on separate print media. This can be advertising information, factual information or vouchers or participation certificates for events etc. A box with such a print carrier is described in DE-A 4 237 523. There is a hinged box for cigarettes, on which a print carrier consisting of a separate blank is arranged with a partial area, namely an anchoring part within the lid, and with another partial area, namely a visible part from the closed pack, via a closing gap between the solid part of the outer shell and the cover protrudes. The separately manufactured print carrier is partly inside and partly outside the package.
The presence of a print carrier can be recognized on the partial area arranged outside the pack.
The aforementioned boxes are usually provided with an outer covering made of a transparent film. When this transparent film is torn open, there is at least the risk that the protruding partial area of the print carrier will be torn off and the print carrier will be destroyed as a result. In addition, it is expensive to produce the print carrier as a separate blank in the known folding box and to insert it into the lid of the folding box when packing the cigarettes. Through this manipulation it can happen that the wrong side protrudes from the cover or that several pressure carriers are inserted in one cover.
It is the object of the present invention to propose an improvement here. In particular, the possibility of unintentional tearing of the print carrier should be prevented, and furthermore the separate manufacture and insertion of the print carrier should be avoided.
To achieve this object, it is proposed according to the invention that a removable pressure carrier made of a sheet-like material is present on the inside of the outer shell, lying against the front wall or against the rear wall.
Advantageously, the print carrier is produced in one piece with a first blank from which the outer shell is made, or with a second blank from which an insert for arranging in the outer shell is made. The print carrier is detachably connected to the outer cover or the insert. The separation point can be a dividing line provided with perforations or a bending edge provided with perforations. Depending on the type of perforation, i.e. Depending on the number of tack points along the dividing line or the bending edge, the desired force required to tear off the print carrier can be determined.
If the print carrier rests on the inside of the outer casing on the front wall, which is likely to be a customary design of the box, it can further be provided to provide a cutout on the front wall which allows access to the print carrier to remove the latter. The cutout can be semicircular in the known manner and can be arranged, for example, in the region of the upper edge of the front wall.
When designing the box, however, care must be taken to ensure that the print carrier is not accessible and cannot be removed when the box is closed. In the case of a sliding box, the print carrier is then preferably arranged on the insert in the outer casing, on a sliding container. It can only be removed when the sliding container, which can be moved along a longitudinal or transverse axis of the outer casing to open the box, has at least partially been pushed out of the outer casing. The pressure carrier is preferably attached to an edge of a side wall or a head wall protruding from a rear wall of the sliding container and is supported by one of these walls. The print carrier is then folded over at right angles to the load-bearing wall and extends at a distance parallel to the rear wall of the sliding container.
It is connected to the load-bearing wall along a dividing line provided with perforations or along a bending edge provided with perforations.
In the case of a hinged box, the print carrier is preferably arranged in the interior of the hinged box on the inside of the front wall of the fixed part. It only becomes visible after opening the hinged box. The pressure carrier advantageously extends between the front wall of the insert inserted into the fixed part of the outer shell and a further front wall of the insert inserted into the fixed part of the outer shell. The print carrier can either be connected to the cut of the outer shell or to the cut of the insert along a dividing line provided with perforations.
Of course, it would be possible to provide other separable separating points instead of perforations. For example, the print carrier could be cut off after the blank had been punched and then attached again with an easily tearable adhesive carrier.
Some exemplary embodiments of the present invention are described in more detail below with reference to figures. Show it
1 is an isometric view of a first embodiment of a box according to the invention, in which the print carrier is connected to the outer casing and can be removed when the box is unopened,
2 shows a sliding box according to FIG. 1, in which the print carrier is connected to an insert, a sliding container and can only be accessed and removed after the box has been opened,
Fig. 3 is an isometric folding box with an open lid, in which the blank is arranged between a fixed part of the outer shell on the inside of the front wall of the latter and an insert and is detachably connected to the insert and
Fig.
4 a folding box according to FIG. 3 in the open state, the insert being removed and in which the pressure carrier on the inside of the front wall is detachably connected to the fixed part of the outer shell.
1 shows a first exemplary embodiment of a box according to the invention, in particular for cigars or the like. The box consists of an outer casing 1, which is preferably formed from a blank from a sheet-like, cardboard-like material. The outer shell comprises a front wall 2, a rear wall 3, a first side wall 4 and a second side wall 5. The two side walls 4, 5 and the front wall 2 and the rear wall 3 each run spaced apart and parallel to one another. This creates an outer shell with a tunnel-like passage with a rectangular cross-section. The side of the second side wall 5 facing away from the rear wall is elongated and bent along a bending edge 21 at right angles to the front wall 2. The extended part of the second side wall 5 thus runs immediately below the front wall 2 and is adjacent to it.
A first region of the extended part adjoining the second side wall 5 is provided with an adhesive point 25 and glued together with the inside of the front wall 2. Other types of connection are of course also possible. A dividing line 19 with perforations 26 separates the first region of the extended part provided with the adhesive point 25 from a second region 6, which forms a pressure carrier. This print carrier 6 can be torn off along the dividing line 19. For this purpose, the perforations 26 are spaced apart, for example, in such a way that the print carrier 6 can be removed easily with the fingers of one hand, even when the box is closed, from a usually semicircular cutout 8, without exerting excessive force.
Advertising information, factual information, vouchers, participation certificates for events or other information can be attached to the print medium. It is made possible with the print carrier that the outside of the outer shell 1 can be kept completely free for advertising purposes, for example.
In the outer shell 1 is an insert 7, in the exemplary embodiment shown a sliding container 7, or the like for receiving the cigars. Parts is determined, arranged. The sliding container 7 can be moved within the outer shell from a closed state along a longitudinal axis 9 to an open state. The insert 7 is preferably also made from a blank of a sheet-like, cardboard-like material and comprises a rear wall 11, a first side wall 12, a second side wall 13, a foot wall 14 and a head wall 15. The two side walls 12, 13, the foot wall 14 and the head wall 15 are bent at right angles to the rear wall 11 and thus form the sliding container 7. The foot wall 14 and the head wall 15 each have an elongated part 22, 23.
These extended parts are again bent by 90 ° relative to the foot wall 14 and the head wall 15 and run parallel to the center of the sliding container and spaced from the rear wall 11 of the sliding container 7. They form a foot-side plate 22 and a head-side plate 23.
Other design variants of the box shown in FIG. 1 would also be possible. It could also be provided, for example, that the outer shell 1 would be closed on all sides with a foot wall and head wall, not shown in the figure. The head wall could be designed as a cover, which, similarly to the head-side tab 23 of the sliding container, would also be provided with a tab which, when the lid was closed, would either protrude above the pressure carrier 6 or would run below it. It could also be provided that, for example, the second side wall 4 would be designed as a cover and the sliding container could be moved along a transverse axis 10. In all of these and still further design variants, the print carrier could be arranged as shown in FIG. 1.
2 shows a second embodiment of the box according to the invention. It is also a sliding box with an outer casing 1, which essentially corresponds to that of FIG. 1. The insert or sliding container 7 is also constructed essentially the same as that of FIG. 1. The difference is that in this second exemplary embodiment the pressure carrier 6 is not connected to the outer shell 1, but is arranged on the sliding container 7. In a first variant of this second exemplary embodiment, the pressure carrier 6 is connected to the front end of the head-side tab 23 along a dividing line 19, which is provided with perforations 26, and can be separated along this line.
As a variant, the pressure carrier 6 could also be connected to the side of the first side wall 12 facing away from the rear wall 11 of the sliding container or, as here, to the second side wall 13. In this second embodiment variant of the second exemplary embodiment, the pressure carrier 6 is connected to the second side wall 13 along a bending edge 20 which is provided with perforations and folded down toward the center of the sliding container 7. In both cases, the pressure carrier 6 runs parallel to the rear wall 11 of the sliding container 7 and, when the box is closed, lies directly against the inside of the front wall 2 of the outer casing 1.
In the exemplary embodiment shown, the front wall 2 of the outer casing 1 can have a cutout 14, here for example a rectangular cutout 24, through which a part of the print carrier 6 can be seen when the box is closed.
An essential difference in this second exemplary embodiment from the first exemplary embodiment is that the print carrier 6 can only be separated when the box is open.
The design variants which were listed at the end of the description of the first exemplary embodiment could of course also be provided in this second exemplary embodiment.
3 shows a third exemplary embodiment of a box according to the invention. A hinged box is shown here. This in turn comprises an outer shell 1 with a front wall 2, a rear wall 3, a first side wall 4 and a second side wall 5. In addition to the two aforementioned examples, the outer shell further comprises a foot wall 27 and a head wall 28. The outer shell thus forms a hollow one , cuboid closed on all sides.
Along a closing line 29, 29 min, which extends across three walls of the outer shell, in the exemplary embodiment shown essentially transversely to the front wall 2, transversely to the first side wall 4 and transversely to the rear wall 3 and a bending edge 30 which extends transversely to the remaining wall extends, here to the second side wall 5, and connects the beginning and the end of the closing line 29, 29 min together, the outer shell 1 is divided into a fixed part 16 and a cover 17. The cover 17 is formed in each case from a part of the front wall 2 minutes, the rear wall 3 minutes, the first side wall 4 minutes and the second side wall 5 minutes and the head wall 28. When the box is closed, the closing lines lie against one another for 29, 29 min. The box can be opened by folding the lid 17 along the bending edge 30.
Inside the box, in turn, an insert 7 is arranged, on the one hand or the like as a container for holding the cigars. is determined and on the other hand represents a guide or lateral support for the lid 17 when the box is closed.
The insert 7 inserted into the fixed part 16 of the outer shell 1 comprises a rear wall 11, a first side wall 12, a second side wall 13 and a front wall 18. The four walls are bent relative to one another in such a way that an insert 7 with a passage of rectangular cross section is formed. The second side wall 13 is extended, the extended part of the second side wall 13, directed towards the first side wall 12, being bent at a right angle and thereby abutting the front wall 18 of the insert 7. The extended part has a dividing line 19 in a region close to the second front wall 13, which in turn is provided with perforations 26. The region of the extended part facing away from the dividing line 19 from the second side wall 13 here forms the pressure carrier 6.
When the lid 17 of the box is open, it can be torn off along the dividing line 19 and removed from the box. A substantially semicircular cutout 8, this time at the head end of the front wall 18 of the insert 7, allows access to the pressure carrier 6, so that it can be torn off easily and effortlessly.
A fourth embodiment of the box according to the invention is shown in FIG. 4. 3, but without insert 7. In this exemplary embodiment, the pressure carrier 6 is not connected to the insert 7, but is part of the fixed part 16 of the outer shell 1. Over a length of Foot wall 27 up to the bending edge 13, the part of the second side wall 5 facing away from the rear wall 3 is extended, bent at a right angle and extends within the fixed part against the inner surface of the front wall 2, towards the first side wall 4. In a close area of the second side wall 5 there is again a dividing line 19 with perforations 26, along which dividing line the print carrier 6 can only be torn off when the box is open.
In the third and fourth exemplary embodiments, too, it is provided that both the outer casing and the insert are preferably each formed from a sheet-like, cardboard-like material.
In all of the exemplary embodiments, the print carrier 6 has been produced in one piece with the corresponding blank. It can be separated from the corresponding cut along a dividing line or dividing edge which is provided with perforations. As an embodiment variant, it could of course also be provided that the print carrier is produced and pre-printed as a separate blank and is subsequently releasably connected either to the outer shell or to the insert 7. Such a connection point could, for example, be an easily tearable adhesive tape.
Only in the first embodiment can the print carrier be removed even when the box is not open. In all other exemplary embodiments, the box must first be opened.
In all of the exemplary embodiments, the entire outer surface of the outer shell can be used for advertising purposes. Other information than listed in the introduction can also be attached to the removable print carrier.