Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von bearbeiteten Langhölzern, insbesondere von Balken, Brettern oder Kanthölzern und dergleichen in einer eine programmierbare Steuerung aufweisenden Abbundanlage, wobei die Balken mit einem Fördermittel auf einer Auflage längs eines Transportweges mit mindestens einer Bearbeitungsstation geführt sind.
Abbundanlagen der eingangs beschriebenen Art sind so ausgestaltet, dass die an den Langhölzern auszuführenden Bearbei tungsschritte, z.B. Hobeln, Fräsen oder Bohren vollautomatisch ausgeführt werden. Hierzu weist die Abbundanlage eine programmierbare Steuerung auf, wobei insbesondere die Koordinaten und der Bearbeitungsschritt vorgebbar sind. Diese Daten werden z.B. von einem Konstruktionsprogramm ermittelt und an die Abbundanlage übertragen. Aufgrund der verwendeten Steuerung ist es möglich, dass sich an einer Abbundanlage mehrere zu bearbeitende Langhölzer befinden. Es ist auch möglich, dass die Steuerung vorgibt, dass in der Abbundanlage mehrere unterschiedliche Langhölzer bearbeitet werden.
Am Ende der Abbundanlage muss somit immer eine kompetente Person stehen, die zuverlässig die Langhölzer markiert, damit diese, z.B. an der Baustelle, aufgrund eines Planes zu einem Dachstuhl oder dergleichen verbunden werden können.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die es erlaubt, die Kennzeichnung der Langhölzer automatisch und absolut zuverlässig durchzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung und schlägt vor, dass die Vorrichtung an dem Transportweg vorgesehen ist und ein Beschriftungsgerät aufweist, das einen Datenträger mit von der Steuerung der Abbundanlage vorgegebenen Daten beschriftet, wobei ein Stempel den Datenträger auf eine Fläche des Langholzes aufbringt.
Die Steuerung der Abbundanlage hält zum einen die Daten für die Bearbeitung des Langholzes vor sowie auch die Daten zur Kennzeichnung des Langholzes. Diese Daten stimmen überein mit Angaben z.B. in einem Aufstellplan eines Dachstuhles, wodurch eine eindeutige und fehlerfreie Zuordnung des Langholzes in dein Bauwerk sichergestellt ist. Die Steuerung der Anlage ist in der Lage, mehrere unterschiedliche Langhölzer zu bearbeiten und durch die erfindungsgemässe Vorrichtung ist es möglich, die Langhölzer einwandfrei und fehlerfrei zu kennzeichnen.
Es ist günstig, wenn der Datenträger ein auf den Stempel auflegbares Etikett ist. Die Kette kann zum Beispiel als selbstklebendes Etikett ausgestaltet sein. Es ist auch möglich, dass der Stempel selbst die Beschriftung aufträgt.
Es ist von Vorteil, wenn das Beschriftungsgerät unter der Auflage angeordnet ist und der Stempel von unten an das Langholz geführt ist. Durch die Anordnung des Beschriftungsgerätes unter der Auflage ist eine platzsparende Anordnung geschaffen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Stempel den Datenträger auf die Stirnfläche des Langholzes aufbringt. Das Aufbringen kann hierbei z.B. durch Klebstoff (gummierte Rückseite des Etiketts) oder mit mechanischen Mitteln, z.B. Drahtstiften, Nägeln, erfolgen.
Die bearbeiteten Langhölzer werden z.B. anschliessend zu einem Stoss sortiert und die unterschiedlichen Langhölzer können an ihren Stirnflächen durch den aufgebrachten Datenträger unterschieden werden.
Vorteilhafterweise weist die Auflage im Bereich des Stempels eine \ffnung auf. Der Stempel kann auf verschiedene Weisen von einer Anordnung unter der Auflage an das Langholz geführt werden. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, den Stempel von unten durch eine \ffnung der Auflage z.B. in einer Kreisbewegung an die Stirnfläche oder den Anfang des Langholzes zu führen.
Der Stempel weist einen Stempelkopf aus elastischem, nachgiebigem Material auf. Durch diese Ausgestaltung des Stempelkopfes ist es möglich, dass das auf dem Stempelkopf aufgebrachte Etikett auch in Unebenheiten der Fläche des Balkens aufbringbar ist.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung im Transportweg nach der letzten Bearbeitungsstation der Abbundanlage vorgesehen. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass eine aufgebrachte Beschriftung nicht durch einen nachfolgenden Bearbeitungsschritt wieder abgelöst oder unkenntlich gemacht wird.
Es ist günstig, dass ein Sensor zur Erkennung der Stirnfläche bzw. des Endes des Langholzes in einen Abstand vor der Vorrichtung an dem Transportweg vorgesehen ist, und dass der Sensor das Aufbringen des Datenträgers auslöst. Das Aufbringen der Beschriftung besteht hierbei entweder aus dem Beschriften und Aufbringen, bzw. Anheften eines Etiketts oder dem Erzeugen eines Stempelbildes auf der Oberfläche des Stempels und das Aufdrücken des Stempelbildes. Das Stempelbild entspräche hierbei einem Negativ der aufzubringenden Beschriftung.
Es ist günstig, dass der Stempel eine abgewinkelte Stempeldruckfläche aufweist. Durch eine solche Ausbildung der Stempeldruckfläche ist es möglich, dass sich der Stempel an die Oberfläche der Fläche des Langholzes formschlüssig andrückt, um das Aufbringen der Beschriftung, z.B. auch des Etiketts, zu erleichtern.
Vorzugsweise ist das Beschriftungsgerät verschiebbar angeordnet und in der Beschriftungsstellung über den Stempel geführt. In der Beschriftungsstellung überträgt das Beschriftungsgerät die von der Steuerung vorgegebenen Daten auf den Stempel. Das Beschriftungsgerät bringt z.B. Farbe entsprechend der Beschriftung auf dem Stempel auf und der Stempel überträgt die aufgebrachten Beschriftungen auf dem Stempel auf das Langholz, indem der Stempel die aufgebrachte Farbe auf der Fläche des Langholzes abdrückt. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Beschriftungsgerät als Drucker ausgestaltet, der ein z.B. selbstklebendes Etikett beschriftet. Hernach wird das bedruckte Etikett auf dem Stempelkopf abgelegt. In der Beschriftungsstellung ist es also notwendig, dass das Beschriftungsgerät an den Stempel geführt ist, damit die Beschriftung erfolgt.
Der Sensor löst das Aufbringen der Beschriftung auf das Langholz aus, indem zunächst der Stempel mit der von der Steuerung der Abbundanlage vorgegebenen Daten beschriftet wird und hernach die Beschriftung auf eine Fläche des Langholzes aufbringt.
Es ist günstig, wenn der Stempel in eine Wartestellung in dem Transportweg des Langholzes geführt ist. Bei diesem Ausbildungsbeispiel wird das Etikett nicht durch die Schwenkbewegung des Stempels gegen das Langholz aufgebracht, sondern der Stempel befindet sich bereits in dem Transportweg des Langholzes, und die Kraft zum Aufbringen des Etiketts auf dem Langholz wird durch den Impuls der Transportbewegung aufgebracht. Durch dieses Ausführungsbeispiel erreicht die Erfindung mit einfachen Mitteln ein Aufbringen des Etiketts auf dem Langholz. Nachdem das Etikett auf dem Langholz befestigt ist, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die bewirkt, dass der Stempel aus dem Transportweg des Langholzes wegbewegt wird, um den Transport des Langholzes nicht zu behindern.
Z.B. ist ein Schalter vorgesehen, der mit dem Stempel zusammenwirkt und einen Verstellmechanismus steuert, der den Stempel aus dem Transportweg wegbewegt, wenn das Langholz den Stempel soweit geschoben hat, dass der Schalter z.B. geschlossen ist.
Um ein Herunterfallen des Etiketts in der Warteposition vor dem Aufbringen des Etiketts auf dem Langholz zu vermeiden, ist es vorteilhaft, dass das Etikett durch den Unterdruck einer Vakuumpumpe auf der Stempeldruckfläche gehalten ist. Durch Unterdruck können auch andere Datenträger auf dem Stempel gehalten sein.
Es ist von Vorteil, wenn der Stempel eine Befestigungsvorrichtung für den aufzubringenden Datenträger aufweist. Der Datenträger kann z.B. als Etikett eine gummierte Rückseite aufweisen, durch die das Etikett selbst an der Holzfläche anklebt. Durch das Vorsehen einer Befestigungsvorrichtung, z.B. einen Luftdrucktacker oder einen Nagelautomaten wird ein sicheres Anheften des Etiketts bzw. des Datenträgers an die Holzfläche erreicht.
Ferner schlägt die Erfindung vor, dass das Langholz gegen den in Wartestellung stehenden Stempel fährt, wobei der Stempel den Datenträger am Langholz anheftet, dass der Stempel anschliessend einen Schalter betätigt und der Stempel zurückschwenkt. Die Kraft, die aufgebracht werden muss, um den Datenträger, z.B. das Etikett von dem Stempel an das Langholz, insbesondere an die Stirnfläche des Langholzes zu drücken, resultiert aus der Relativbewegung zwischen dem Stempel- und dem Langholz. Diese Kraft kann aus zwei verschiedenen Bewegungsabläufen abgeleitet werden. Der Stempel wird aus seiner Beschriftungsstellung von unterhalb der Transportfläche nach oben geschwenkt und der Impuls dieser Bewegung ergibt die Kraft zum Aufdrücken des Etiketts auf das Langholz.
Des weiteren ist es möglich, dass der Stempel in einer Wartestellung im Transportweg des Langholzes steht und die Kraft zum Aufdrücken des Etiketts durch den geförderten Balken abgeleitet wird. Das anlaufende Langholz drückt nun auf den Stempel, wobei der Stempel mit einem Schalter verbunden ist. Dieser Schalter bewirkt nun aufgrund der an dem Stempel angreifenden Kraft des anlaufenden Langholzes ein Steuersignal, wodurch der Stempel aus der Transportbahn zurückschwenkt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ein pneumatischer Schalter vorgesehen, der den vom Balken verschobenen Stempel auslöst. Dieser Schalter wirkt z.B. mit einem Drucksensor zusammen. Es ist z.B. vorgesehen, dass für die Schwenkbewegung des Stempels ein Pneumatikzylinder verwendet wird. Das anlaufende Langholz drückt nun auf den Stempel und der Stempel wird gegen die Kraft des pneumatischen Arbeitszylinders zurückgedrückt. Dadurch entsteht ein erhöhter Druck, der durch einen entsprechenden Drucksensor abgegriffen werden kann. Dieser Drucksensor wirkt nun als Schalter und bewirkt bei einem hinreichend hohen Druck ein Zurückziehen des Stempels.
Es ist von Vorteil, wenn als Datenträger eine Fahne vorgesehen ist. Diese Fahne besteht z.B. aus einem verhältnismässig steifen Stiel mit einer an diesem Stiel befestigten Papiermarkierung. Die Papiermarkierung trägt hierbei die Informationen über das bearbeitete Langholz. Der Stiel kann hierbei z.B. aus Plastik gefertigt sein und auf Grund der Steifigkeit des Plastiks z.B. in der Stirnfläche des Langholzes befestigt werden. Die vorgeschlagene Befestigungsvorrichtung weist eine Vorrichtung auf, durch die die Fahne in das Holz getrieben werden kann. Die Fahne kann z.B. mit Druckluft befestigt werden und die Befestigungsvorrichtung weist somit einen Fahnenkatapult mit Druckluft auf. Die Fahne kann aber auch vollständig aus Papier bestehen, wobei die Fahne nur an einem Ende an dem Holz befestigt, beispielsweise angetackert ist.
Ferner wird vorgeschlagen, dass der Stempel den Datenträger auf der Seitenfläche im Endbereich des Langholzes aufbringt. In einer solchen Ausführungsform ist es z.B. vorgesehen, dass der Stempel nicht in den Transportweg des Langholzes geschwenkt werden muss, sondern die Vorrichtung den Datenträger auf die Seitenfläche aufstempelt, wenn dieser über der Zugangsöffnung in der Auflagefläche des Langholzes ist. Wenn nun als Datenträger z.B. eine Papierfahne vorgesehen ist, die an der Seitenfläche befestigt wird, wird vorgesehen, dass die Papierfahne an dem aufgestapelten Balken am freien Ende vorne sichtbar ist.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung schematisch gezeigt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung in der Beschriftungsstellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer Seitenansicht in der Stempelstellung, und
Fig. 3 den Stempelkopf der erfindungsgemässen Vorrichtung in der Stempelstellung in einer Draufsicht mit vergrössertem Massstab.
Das Langholz 10 wird längs der Transportrichtung 12 über eine Auflage 5 transportiert. Damit das Langholz 10 gut gleitet, sind Rollen 17 auf der Auflage 5 vorgesehen, auf welchen das Langholz 10 aufliegt.
Die Vorrichtung 1 zum Beschriften des Langholzes besteht aus einem Gehäuse 14, das in diesem Ausführungsbeispiel unter der Auflage 5 vorgesehen ist. Das Gehäuse 14 befindet sich hierzu auf einem Gestell. An dem Gehäuse 14 ist in dem Drehpunkt 18 der Stempel 6 drehbar gelagert.
Um den Stempel 6 aus der in Fig. 1 gezeigten Beschriftungsstellung in der in Fig. 2 gezeigten Stempelstellung zu überführen, ist ein Arbeitszylinder 22 vorgesehen. Dieser Arbeitszylinder ist z.B. als pneumatischer Zylinder ausgeführt.
Der Stempel 6 weist einen in dem Drehpunkt 18 fixierten geraden Arm 20 auf und einen gebogenen Arm 19. Der gebogene Arm 19 weist eine Abwinkelung von 90 DEG auf. Der gebogene Arm 19 ist am äusseren, nicht in dem Drehpunkt 18 gelagerten Ende des geraden Armes 20 befestigt. An dem freien Ende des gebogenen Armes 19 ist die Stempeldruckfläche 9 vorgesehen. An dem geraden Arm 20 ist ein Hebel 23 angebracht, der mit dem Arbeitszylinder 22 zusammenwirkt.
Der Arbeitszylinder 22 stützt sich in der Befestigung 24 an dem Gehäuse 14 ab.
In Fig. 1 ist gezeigt, wie das Beschriftungsgerät 2 über dem Stempelkopf 7 geführt ist. Das Beschriftungsgerät 2 befindet sich ebenfalls unter der Auflage 5. Das Beschriftungsgerät 2 ist längs der Bewegungsrichtung 13 beweglich ausgeführt. Dadurch ist es möglich, dass das Beschriftungsgerät 2 aus einer Stellung über dem Stempelkopf 7, die als Beschriftungsstellung bezeichnet ist, wegbewegbar ist. Hierzu dient ein an dem hinteren Ende des Beschriftungsgerätes 2 befestigter Arbeitszylinder 15, der sich in einer Abstützung 16 des Gehäuses 14 abstützt. Es ist möglich, dass das Beschriftungsgerät 2 nicht wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, parallel zu der Transportrichtung 12 der Langhölzer 10 beweglich angeordnet ist. Es ist z.B. auch möglich, dass das Beschriftungsgerät seitlich verschiebbar angeordnet ist.
Die Auflage 5 weist im Bereich der Stempel 6 eine Ausnehmung 8 auf. Durch diese Ausnehmung 8 wird in der Stempelstellung (wie in Fig. 2 gezeigt) der Stempel 6 nach oben bewegt.
In Fig. 3 ist in einem vergrösserten Massstab die Stempelstellung gezeigt. Das Langholz 10 weist an seinem vorderen Ende eine Stirnfläche 4 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Stirnfläche 4 nach innen eingeschnitten. Dies ist durch die Ausnehmung 21 angedeutet. An dem vorderen Ende des gebogenen Armes 19 befindet sich die Stempeldruckfläche 9. Auf der Stempeldruckfläche 9 ist der Stempelkopf 7 aufgebracht. Auf dem Stempelkopf 7 liegt das Etikett 11 auf. Das Etikett 11 kann z.B. eine selbstklebende Unterlage aufweisen. Die selbstklebende Unterlage ist z.B. so angeordnet, dass diese nicht auf dem Stempelkopf 7 aufliegt.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Stempelstellung ist die Auflagefläche 26 des Stempelkopfes 7 nicht parallel mit der Stirnfläche 4 des Balkens 10. Um ein einwandfreies Anbringen des Etiketts 11 auf der Stirnfläche 4 zu gewährleisten, ist der Stempelkopf 7 aus elastischem, nachgiebigem Material ausgestaltet und weist eine Dicke von mehreren Zentimetern auf.
Ferner ist die Stempeldruckfläche 9 in dem Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 3 gezeigt, dachartig abgewinkelt ausgebildet, wodurch ein formschlüssiges Andrücken des Etiketts 11 an die Oberfläche der Stirnfläche 4 erleichtert wird. Die nachgiebige Beschaffenheit des Stempelkopfes 7 ermöglicht es nun, dass das Etikett 11 in beliebige Unebenheiten der Stirnfläche 4 eingedrückt werden kann. Das Etikett kann sowohl in Ausnehmungen wie auch auf Vorsprünge einer Fläche des Langholzes 10, z.B. der Stirnfläche 4, aufgebracht werden.
Zur Erkennung des Anfanges bzw. der Stirnfläche 4 des Langholzes 10 ist in einem gewissen Abstand 25 vor der Ausnehmung 8 ein Sensor 3 vorgesehen. Der Abstand 25 zwischen dem Sensor 3 und der Ausnehmung 8 bestimmt sich aus der Fördergeschwindigkeit des Langholzes 10 auf der Auflage 5 und dem Radius des gebogenen Armes 19, bzw. des geraden Armes 20 des Stempels 6. Man möchte hierbei erreichen, dass das Etikett in dem Moment auf dem Langholz aufgebracht wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, also kurz nachdem der Anfang des Langholzes über der Ausnehmung 8 liegt.
Der Ablauf zum Beschriften des Langholzes ist z.B. wie folgt:
In Fig. 1 ist gezeigt, wie das Langholz 10 auf der Auflage 5 längs der Transportrichtung 12 herangeführt wird. Die Transportgeschwindigkeit des Langholzes 10 ist z.B. durch einen hier nicht gezeigten Antrieb festgelegt. Es kann hierzu z.B. der Antrieb einer vorgeschalteten Hobelmaschine oder dergleichen verwendet werden.
Wie in Fig 1. gezeigt, hat das Langholz 10 bzw. der Anfang oder die Stirnfläche 4 den Sensor 3 noch nicht erreicht. Von der Steuerung werden an die Vorrichtung 1 die Daten dieses Langholzes übermittelt, mit welchen das Langholz beschriftet werden soll. Das Beschriftungsgerät 2 befindet sich deswegen in der Beschriftungsstellung über dem Stempelkopf 7, bedruckt z.B. ein Etikett 11 und legt dieses Etikett 11 auf dem Stempelkopf 7 ab. Das Etikett 11 wird hierbei z.B. so abgelegt, dass die selbstklebende Oberfläche oben liegt. Das Etikett trägt nun die Beschriftung des anlaufenden Langholzes 10. Wenn das Langholz 10 den Sensor 3 passiert, wird der Beschriftungsvorgang ausgelöst.
Es ist möglich, dass das Beschriftungsgerät 2 bereits zurückgefahren ist, das Etikett 11 also auf dem Stempelkopf 7 aufliegt, oder aber jetzt, nachdem das Langholz 10 durch den Sensor 3 angekündigt ist, zurückgezogen wird. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, wird jetzt das Etikett 11 auf einer Fläche des Langholzes aufgebracht. Hierzu ist der Stempel 6 durch die Ausnehmung 8 heraufgeschwenkt. Die Stempelgeschwindigkeit ist in der Regel höher als die Transportgeschwindigkeit des Langholzes 10, um den Vorschub des Langholzes 10 durch den Stempelvorgang nicht zu behindern. Nachdem das Etikett 11 oder die Beschriftung auf dem Langholz 10 aufgebracht ist, wird der Stempel 7 wieder weggeschwenkt. Er wird hierzu wieder in die Beschriftungsstellung zurückbewegt, wo ein neues Etikett mit den Daten des nachfolgenden Langholzes vorbereitet wird.
Der Transportvorgang des Langholzes 10 wird während des Aufbringens des Etiketts 11 nicht unterbrochen.
In einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Langholz gegen den in Wartestellung stehenden Stempel fährt, wobei der Stempel dann einen Berührungsschalter betätigt und der Stempel zurückschwenkt. Der Stempel 6 ist mit dem geraden Arm 20 und dem Hebel 23 mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders 22 verbunden. Befindet sich nun beispielsweise der Stempel 6 in einer Wartestellung in dem Transportweg des Langholzes 10 (siehe Pfeil 12), so fährt das anlaufende Langholz 10 gegen den Stempelkopf 7. Der Stempelkopf 7 wird gegen die Kraft des Arbeitszylinders weggedrückt. Wenn der Arbeitszylinder 22 z.B. als ein pneumatischer Arbeitszylinder ausgebildet ist, wird aufgrund des anlaufenden Langholzes 10 der Druck in dem Arbeitszylinder 22 erhöht.
Ein Drucksensor 27 an dem Arbeitszylinder 22 bestimmt den Druck aufgrund der Wegdrückbewegung des Langholzes an dem Stempel 6 und schaltet, wenn ein gewisser Wert erreicht ist, eine Wegziehbewegung des Stempel 6 ein.
In dem Zeitpunkt, in dem die Stirnfläche 4 des Langholzes 10 an dem Stempelkopf 7 anliegt, wird das Etikett 11 an die Stirnfläche 4 gedrückt. Das Etikett 11 weist hierzu z.B. eine gummierte, selbstklebende Rückseite auf. Für eine bessere Verbindung des aufgebrachten Etiketts 11 ist vorgesehen, dass der Stempelkopf 7, z.B. im Bereich der Stempeldruckfläche 9 eine Befestigungsvorrichtung für das Etikett 11 vorsieht. Diese Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise als ein Luftdrucktacker oder Nagelautomat ausgebildet sein.
The invention relates to a device for marking processed long timbers, in particular beams, boards or squared timbers and the like in a joinery system having a programmable control, the beams being guided with a conveying means on a support along a transport path with at least one processing station.
Joinery systems of the type described at the outset are designed in such a way that the processing steps to be carried out on the long timbers, e.g. Planing, milling or drilling can be carried out fully automatically. For this purpose, the joinery machine has a programmable controller, in particular the coordinates and the processing step being specifiable. This data is e.g. determined by a design program and transferred to the joinery machine. Due to the control used, it is possible that there are several logs to be processed on one joinery machine. It is also possible that the control system specifies that several different long pieces of wood are processed in the joinery machine.
At the end of the joinery machine, there must always be a competent person who reliably marks the logs so that they, e.g. at the construction site, can be connected to a roof truss or the like based on a plan.
The invention has set itself the task of creating a device of the type described above, which makes it possible to carry out the identification of the long wood automatically and absolutely reliably.
To achieve this object, the invention is based on a device of the type specified at the outset and proposes that the device be provided on the transport route and have a labeling device which labels a data carrier with data specified by the control system of the joinery system, a stamp representing the data carrier on a surface of the long wood.
The control of the joinery machine holds the data for the processing of the long wood as well as the data for the identification of the long wood. This data matches information e.g. in a floor plan of a roof truss, which ensures a clear and error-free assignment of the long timber to your building. The control of the system is able to process several different long woods and the device according to the invention makes it possible to identify the long woods correctly and without errors.
It is advantageous if the data carrier is a label that can be placed on the stamp. The chain can, for example, be designed as a self-adhesive label. It is also possible that the stamp itself applies the lettering.
It is advantageous if the labeling device is arranged under the support and the stamp is guided to the long wood from below. The arrangement of the labeling device under the support creates a space-saving arrangement.
In a preferred embodiment of the invention it is proposed that the stamp apply the data carrier to the end face of the long timber. The application can be e.g. by adhesive (rubberized back of the label) or by mechanical means, e.g. Wire pins, nails.
The processed long timbers are e.g. then sorted into a joint and the different long pieces of wood can be distinguished on their end faces by the attached data carrier.
The support advantageously has an opening in the area of the stamp. The stamp can be guided in various ways from an arrangement under the support to the long wood. According to the invention it is proposed to open the stamp from below by opening the support e.g. in a circular motion to the end face or the beginning of the long wood.
The stamp has a stamp head made of elastic, resilient material. This configuration of the stamp head makes it possible for the label applied to the stamp head to be able to be applied even in uneven areas of the surface of the bar.
The device is advantageously provided in the transport path after the last processing station of the joinery machine. This arrangement ensures that a label that has been applied is not removed or made unrecognizable by a subsequent processing step.
It is favorable that a sensor for detecting the end face or the end of the long wood is provided at a distance in front of the device on the transport path, and that the sensor triggers the application of the data carrier. The application of the inscription either consists of inscribing and applying or attaching a label or generating a stamp image on the surface of the stamp and pressing the stamp image on. The stamp image would correspond to a negative of the lettering to be applied.
It is favorable for the stamp to have an angled stamp printing surface. Such a design of the stamp printing surface makes it possible for the stamp to press against the surface of the surface of the long wood in a form-fitting manner in order to apply the lettering, e.g. of the label, too.
The labeling device is preferably arranged to be displaceable and guided in the labeling position over the stamp. In the labeling position, the labeling device transfers the data specified by the control to the stamp. The labeling machine brings e.g. Color according to the inscription on the stamp and the stamp transfers the applied inscriptions on the stamp to the long wood by the stamp imprints the applied color on the surface of the long wood. In another embodiment of the invention, the labeling device is designed as a printer which can be used e.g. self-adhesive label labeled. The printed label is then placed on the stamp head. In the labeling position, it is therefore necessary that the labeling device is guided to the stamp so that the labeling takes place.
The sensor triggers the labeling on the log by first labeling the stamp with the data specified by the control system of the joinery machine and then applying the label to a surface of the log.
It is advantageous if the stamp is put in a waiting position in the transport path of the long timber. In this training example, the label is not applied by the pivoting movement of the stamp against the long wood, but the stamp is already in the transport path of the long wood, and the force for applying the label on the long wood is applied by the impulse of the transport movement. With this embodiment, the invention achieves an application of the label on the long wood with simple means. After the label has been attached to the long wood, a device is provided which causes the stamp to be moved away from the long wood's transport path in order not to hinder the transport of the long wood.
E.g. a switch is provided which interacts with the stamp and controls an adjustment mechanism which moves the stamp out of the transport path when the long wood has pushed the stamp so far that the switch e.g. closed is.
In order to prevent the label from falling down in the waiting position before the label is applied to the long wood, it is advantageous for the label to be held on the stamp printing surface by the negative pressure of a vacuum pump. Other data carriers can also be held on the stamp by negative pressure.
It is advantageous if the stamp has a fastening device for the data carrier to be applied. The data carrier can e.g. have a rubberized back as a label, through which the label itself sticks to the wooden surface. By providing a fastening device, e.g. an air pressure stapler or a nailing machine reliably attaches the label or the data carrier to the wooden surface.
Furthermore, the invention proposes that the long wood runs against the stamp in the waiting position, the stamp attaching the data carrier to the long wood, that the stamp then actuates a switch and the stamp swings back. The force that must be applied to the disk, e.g. to press the label from the stamp on the long wood, in particular on the end face of the long wood, results from the relative movement between the stamp and the long wood. This force can be derived from two different movements. The stamp is swiveled upwards from its labeling position from below the transport surface and the momentum of this movement gives the force to press the label onto the long wood.
Furthermore, it is possible that the stamp is in a waiting position in the transport path of the long wood and the force for pressing the label is derived by the conveyed bar. The approaching log now presses on the stamp, the stamp being connected to a switch. This switch now causes a control signal due to the force of the long log starting at the punch, whereby the punch swings back out of the transport path.
In a preferred embodiment of the invention, a pneumatic switch is provided which triggers the stamp displaced by the bar. This switch works e.g. together with a pressure sensor. It is e.g. provided that a pneumatic cylinder is used for the pivoting movement of the stamp. The approaching long wood now presses on the stamp and the stamp is pressed back against the force of the pneumatic working cylinder. This creates an increased pressure, which can be sensed by a corresponding pressure sensor. This pressure sensor now acts as a switch and causes the stamp to be withdrawn at a sufficiently high pressure.
It is advantageous if a flag is provided as the data carrier. This flag is e.g. from a relatively stiff stem with a paper marker attached to that stem. The paper marking carries the information about the processed long timber. The stem can e.g. be made of plastic and due to the stiffness of the plastic e.g. be fastened in the end face of the long timber. The proposed fastening device has a device through which the flag can be driven into the wood. The flag can e.g. are fastened with compressed air and the fastening device thus has a flag catapult with compressed air. However, the flag can also consist entirely of paper, the flag being attached to the wood at only one end, for example tacked on.
It is also proposed that the stamp apply the data carrier to the side surface in the end region of the long timber. In such an embodiment it is e.g. provided that the stamp does not have to be pivoted into the transport path of the long wood, but the device stamps the data carrier onto the side surface when it is above the access opening in the support surface of the long wood. If, for example, a paper flag is provided, which is attached to the side surface, it is provided that the paper flag on the stacked bar is visible at the front at the free end.
A device according to the invention is shown schematically in the drawing. Show it:
1 shows the device according to the invention in the labeling position in a side view,
Fig. 2 shows the device according to the invention in a side view in the stamp position, and
Fig. 3 shows the stamp head of the inventive device in the stamp position in a plan view on an enlarged scale.
The long timber 10 is transported along the transport direction 12 via a support 5. So that the long wood 10 slides well, rollers 17 are provided on the support 5, on which the long wood 10 rests.
The device 1 for labeling the long wood consists of a housing 14 which is provided under the support 5 in this embodiment. For this purpose, the housing 14 is located on a frame. The punch 6 is rotatably mounted on the housing 14 in the pivot point 18.
In order to transfer the stamp 6 from the labeling position shown in FIG. 1 to the stamp position shown in FIG. 2, a working cylinder 22 is provided. This working cylinder is e.g. designed as a pneumatic cylinder.
The stamp 6 has a straight arm 20 fixed in the pivot point 18 and a bent arm 19. The bent arm 19 has an angle of 90 °. The curved arm 19 is attached to the outer end of the straight arm 20, which is not supported in the pivot point 18. The stamp pressure surface 9 is provided at the free end of the curved arm 19. A lever 23 is attached to the straight arm 20 and cooperates with the working cylinder 22.
The working cylinder 22 is supported in the fastening 24 on the housing 14.
In Fig. 1 it is shown how the labeling device 2 is guided over the stamp head 7. The labeling device 2 is also located under the support 5. The labeling device 2 is designed to be movable along the direction of movement 13. This makes it possible for the labeling device 2 to be moved away from a position above the stamp head 7, which is referred to as the labeling position. For this purpose, a working cylinder 15 is attached to the rear end of the labeling device 2 and is supported in a support 16 of the housing 14. It is possible that the labeling device 2 is not arranged to be movable parallel to the transport direction 12 of the long timbers 10 as shown in the exemplary embodiment. It is e.g. also possible that the labeling device is arranged laterally displaceable.
The support 5 has a recess 8 in the area of the stamp 6. The stamp 6 is moved upward through this recess 8 in the stamp position (as shown in FIG. 2).
In Fig. 3 the stamp position is shown on an enlarged scale. The long timber 10 has an end face 4 at its front end. In this embodiment, the end face 4 is cut inwards. This is indicated by the recess 21. The stamp printing surface 9 is located at the front end of the curved arm 19. The stamp head 7 is applied to the stamp printing surface 9. The label 11 lies on the stamp head 7. The label 11 can e.g. have a self-adhesive pad. The self-adhesive underlay is e.g. arranged so that it does not rest on the stamp head 7.
In the exemplary embodiment of the stamp position shown in FIG. 3, the contact surface 26 of the stamp head 7 is not parallel to the end face 4 of the bar 10. In order to ensure that the label 11 is correctly attached to the end face 4, the stamp head 7 is made of elastic, resilient material designed and has a thickness of several centimeters.
Furthermore, the stamp pressure surface 9 in the exemplary embodiment, as shown in FIG. 3, is angled like a roof, as a result of which a form-fitting pressing of the label 11 onto the surface of the end face 4 is facilitated. The resilient nature of the stamp head 7 now enables the label 11 to be pressed into any unevenness in the end face 4. The label can be placed both in recesses and on projections of a surface of the long wood 10, e.g. the end face 4, are applied.
A sensor 3 is provided at a certain distance 25 in front of the recess 8 in order to detect the beginning or the end face 4 of the long timber 10. The distance 25 between the sensor 3 and the recess 8 is determined from the conveying speed of the long wood 10 on the support 5 and the radius of the curved arm 19, or the straight arm 20 of the stamp 6. One would like to achieve that the label in the moment on the long wood is applied, as shown in Fig. 2, so shortly after the beginning of the long wood lies above the recess 8.
The procedure for labeling the log is e.g. as follows:
In Fig. 1 it is shown how the long timber 10 is brought up on the support 5 along the transport direction 12. The transport speed of the long timber 10 is e.g. determined by a drive, not shown here. For this, e.g. the drive of an upstream planing machine or the like can be used.
As shown in FIG. 1, the long timber 10 or the beginning or the end face 4 has not yet reached the sensor 3. The data of this long timber with which the long timber is to be labeled are transmitted from the control to the device 1. The labeling device 2 is therefore in the labeling position above the stamp head 7, printed e.g. a label 11 and places this label 11 on the stamp head 7. The label 11 is e.g. stored so that the self-adhesive surface is on top. The label now bears the lettering of the long log 10 approaching. When the long log 10 passes sensor 3, the lettering process is triggered.
It is possible that the labeling device 2 has already been retracted, that is to say the label 11 rests on the stamp head 7, or is now withdrawn after the long timber 10 has been announced by the sensor 3. As shown in Fig. 2, the label 11 is now applied to a surface of the long wood. For this purpose, the stamp 6 is pivoted up through the recess 8. The stamp speed is generally higher than the transport speed of the long wood 10 in order not to hinder the advance of the long wood 10 by the stamping process. After the label 11 or the inscription is applied to the long wood 10, the stamp 7 is pivoted away again. For this purpose, it is moved back into the labeling position, where a new label with the data of the subsequent long timber is prepared.
The transport process of the long wood 10 is not interrupted while the label 11 is being applied.
In a variant of the invention, it is proposed that the long timber travel against the stamp that is in the waiting position, the stamp then actuating a touch switch and the stamp swiveling back. The punch 6 is connected to the straight arm 20 and the lever 23 to the piston rod of the working cylinder 22. If, for example, the stamp 6 is now in a waiting position in the transport path of the long log 10 (see arrow 12), the long log 10 running against the stamp head 7. The stamp head 7 is pushed away against the force of the working cylinder. If the working cylinder 22 e.g. is designed as a pneumatic working cylinder, the pressure in the working cylinder 22 is increased due to the tarnishing log 10.
A pressure sensor 27 on the working cylinder 22 determines the pressure due to the pushing away movement of the long wood on the punch 6 and, when a certain value is reached, switches on a pulling movement of the punch 6.
At the point in time at which the end face 4 of the long timber 10 lies against the stamp head 7, the label 11 is pressed against the end face 4. The label 11 indicates e.g. a rubberized, self-adhesive back. For a better connection of the applied label 11 it is provided that the stamp head 7, e.g. Provides a fastening device for the label 11 in the area of the stamp printing surface 9. This fastening device can be designed, for example, as an air pressure stapler or automatic nailer.