Spielzeugbaukästen, mit welchen Räder und Zahnräder aufweisende Gebilde konstruiert werden können, erfreuen sich grosser Beliebtheit. Bei Kleinbaukästen steht meist eine Anzahl von verschiedenen Rädern und Zahnrädern zur Verfügung. Dem ist aber nicht so bei Grossbaukästen, d.h. Baukästen, mit welchen relativ grosse Gebilde konstruiert werden können. Solche Baukästen sind relativ teuer und werden daher in wesentlich geringeren Stückzahlen verkauft als Kleinbaukästen. Nun sind aber Werkzeuge für grosse Bauteile naturgemäss wesentlich teurer als für kleine Bauteile. Als besonders nachteilig erweist sich, dass die Werkzeugkosten auf wesentlich kleinere Stückzahlen von Bauteilen verteilt werden können. Bei Grossbaukästen besteht daher ein erhebliches Bedürfnis nach universell verwendbaren Bauteilen.
Dies soll es dem spielenden Kind ermöglichen, auch beim Spielen mit grossen Bauteilen die gleichen Möglichkeiten zu haben, mechanische Gebilde wie Fahrzeuge, Kranen, Rädergetriebe usw., herzustellen, wie dies mit den bekannten, kleine Bauteile aufweisenden Baukästen möglich ist. So sollte es möglich sein, ein Rad in vielfacher Weise zu verwenden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Glied mit mindestens einem Zahn vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass Verbindungsmittel vorgesehen sind, um zur Bildung eines einen wegnehmbaren Zahnkranz aufweisenden Spielzeugzahnrads ein Ende des Glieds mit dem anderen Ende des gleichen oder eines anderen Glieds zu verbinden. Dies ermöglicht es, ein Rad, das bisher als Fahrzeugrad oder als Transmissionsrad verwendet werden konnte, auch als Zahnrad zu verwenden. Die Erfindung betrifft daher auch ein Spielzeugzahnrad mit einem Rad und einem auf dieses aufgesetzten Zahnkranz aus einem oder mehreren erfindungsgemässen Gliedern.
Vorteilhaft ist als Verbindungsmittel eine Schlaufe vorgesehen, welche zum Schliessen des Zahnkranzes über einen Zahn stülpbar ist. Auf diese Weise lässt sich bequem eine Verbindung zur Bildung des Zahnkranzes realisieren. Dieser Zahnkranz kann aus einem Glied mit einer Vielzahl von Zähnen oder einer Vielzahl von Gliedern mit je einem oder wenigen Zähnen gebildet werden. Vorteilhaft ist am Grund des Zahns, über welchen eine Schlaufe stülpbar ist, eine Kerbe vorgesehen, in welche die Schlaufe einrasten kann. Dadurch lässt sich eine sichere Verbindung schaffen. Das Glied kann einen Fussteil aufweisen, mit welchem es in eine Ausnehmung, z.B. eine Rille, des Rades eingreifen kann. Dadurch wird der Zahn in seiner Position gesichert. Zweckmässigerweise ist die Schlaufe durch zwei parallel zu den Seiten des Zahns angeordnete und an ihrem Ende durch eine Traverse verbundene Arme gebildet.
Dies ergibt eine einfache Konstruktion des Gliedes. Die Unterseiten der Arme bilden im Bereich des Zahns mindestens einen Teil der Auflagefläche des Zahns auf dem Rad. Diese Auflagefläche ist vorteilhaft entsprechend dem Radius des kleinsten Rades gewölbt.
Zweckmässigerweise verjüngen sich die Arme im Bereich des Zahns keilförmig in Richtung zu dem der Traverse entgegengesetzten Ende, wobei die oberen Flächen der Arme die Auflageflächen für die Arme einer Schlaufe bilden.
Der Zahn kann hohl ausgebildet sein. Dies ist spritztechnisch von Vorteil und ergibt eine Ersparnis an Material und Gewicht.
Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, dass das Glied einen einzigen Zahn aufweist. Dies ermöglicht es, die Glieder mit einem relativ kleinen Werkzeug herzustellen. Des weiteren eignen sich solche Glieder für Räder verschiedenen Durchmessers. Zweckmässigerweise sind die Glieder einstückig aus Kunststoff oder einem elastomeren Material hergestellt. Eine gewisse Flexibilität ermöglicht das Schliessen des Zahnkranzes mit relativ geringem Kraftaufwand.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Ein Spielzeugzahnrad mit einem Zahnkranz, der aus mehreren Gliedern gebildet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Rades gemäss Fig. 1, jedoch ohne Zahnkranz,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Gliedes und
Fig. 4 Spielzeugräder mit endloser Kette von Gliedern.
Das Spielzeugrad 10 gemäss Fig. 1 besteht aus dem Rad 11 und einem Zahnkranz 13, der durch eine Vielzahl von Gliedern 15 gebildet ist. Das Rad 11 weist vorteilhaft eine Rille 12 auf (Fig. 2).
Jedes Glied 15 besteht im wesentlichen aus einem Zahn 17 und einer Schlaufe 19, welche als Verbindungsmittel dient. Wenn auch beim gezeigten Ausführungsbeispiel jedes Glied nur einen einzigen Zahn aufweist, so wäre es doch möglich, mehrere Zähne vorzusehen. Im Extremfall könnte der ganze Zahnkranz 13 durch ein Glied mit einer entsprechend grossen Anzahl von Zähnen gebildet werden. Es ist aber viel zweckmässiger, nur einen Zahn pro Glied vorzusehen. Dies hat den Vorteil, dass das Werkzeug zur Herstellung relativ einfach und billig ist. Auch ist die Materialwahl weniger kritisch, weil eine Kette aus Gliedern flexibel ist. Besonders vorteilhaft erweist sich die Möglichkeit, mit solchen Gliedern Räder mit verschiedenen Durchmessern zu bestücken. Schliesslich macht die Bildung einer Kette den Kindern viel Spass (Fig. 4).
Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Gliedes 15 wird in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Glied 15 weist einen Zahn 17 auf, an dessen Grund 18 eine Schlaufe 19 ausgebildet ist. Diese Schlaufe 19 ermöglicht es, aus einer Vielzahl von Gliedern einen Zahnkranz zu bilden. Zu diesem Zweck kann jeweils die Schlaufe 19 eines Glieds 15 über den Zahn 17 eines weiteren Gliedes gestülpt werden. Schliesslich kann die so gebildete Kette dadurch geschlossen werden, dass die Schlaufe des letzten Gliedes über den Zahn des ersten Gliedes gestülpt wird. Der so gebildete Zahnkranz 13 ist also eine endlose Kette von Gliedern 15.
Am Grund des Glieds 15 befindet sich eine Kerbe 21, in welche die Schlaufe 19 eines anderen Gliedes 15 einrasten kann. Der seitlichen Fixierung des Glieds auf dem Rad 11 (Fig. 2) dient der Fussteil 23. Der Fussteil 23 kann in die Rille 12 des Rads einrasten. Es wäre natürlich auch möglich, statt einer Rille Ausnehmungen anderer Art vorzusehen, in welche die Fussteile 23 einrasten können. Die Schlaufe 19 wird durch zwei parallel zu den Seiten des Zahns 17 angeordnete Arme 25 gebildet, welche an ihrem Ende durch eine Traverse 27 abgeschlossen sind. Die Unterseiten 29 der Arme 25 bilden mindestens einen Teil der Auflagefläche des Zahns auf dem Rad 11. Zu diesem Zweck werden die Unterseiten 29 vorteilhaft entsprechend dem Radius des kleinsten Rades gewölbt ausgebildet. Im Bereich des Zahngrundes 18 verjüngen sich die Arme 25 konisch.
Die oberen Flächen 30 der Arme 25 bilden die Auflageflächen für die Arme 25 einer Schlaufe 19. Mit der Bezugsziffer 31 ist ein Hohlraum bezeichnet, der sich im Inneren des Zahns 17 befindet.
Die Glieder 15 bestehen zweckmässigerweise aus Kunststoff. Sie können aber auch aus elastomerem Material bestehen. Zweckmässigerweise werden sie in verschiedenen Farben gefertigt, so dass das Kind Möglichkeiten zur Farbkombination besitzt. Dies gibt dem Zahnrad, besonders wenn es läuft, einen von den Kindern geschätzten optischen Effekt.
Toy kits with which wheels and gearwheels can be constructed are very popular. In the case of small building kits, a number of different wheels and gears are usually available. But this is not the case with large construction kits, i.e. Modules with which relatively large structures can be constructed. Such kits are relatively expensive and are therefore sold in much smaller numbers than small kits. However, tools for large components are naturally much more expensive than for small components. It has proven to be particularly disadvantageous that the tool costs can be distributed over much smaller numbers of components. With large construction kits, there is therefore a considerable need for components that can be used universally.
This should enable the playing child to have the same possibilities, even when playing with large components, to manufacture mechanical structures such as vehicles, cranes, gear wheels, etc., as is possible with the known, small component construction kits. So it should be possible to use a bike in many ways.
To achieve this object, the invention proposes a link with at least one tooth, which is characterized in that connecting means are provided in order to connect one end of the link to the other end of the same or a different link in order to form a toy gear wheel having a removable toothed ring . This makes it possible to use a wheel that could previously be used as a vehicle wheel or as a transmission wheel as a gear wheel. The invention therefore also relates to a toy toothed wheel with a wheel and a toothed ring placed thereon from one or more links according to the invention.
A loop is advantageously provided as a connecting means, which can be put over a tooth to close the ring gear. In this way, a connection to form the ring gear can be easily realized. This ring gear can be formed from a link with a plurality of teeth or a plurality of links with one or a few teeth each. A notch is advantageously provided at the base of the tooth, over which a loop can be slipped, into which the loop can snap. This creates a secure connection. The link can have a foot part with which it fits into a recess, e.g. a groove that the wheel can engage. This will secure the tooth in position. The loop is expediently formed by two arms arranged parallel to the sides of the tooth and connected at their end by a cross member.
This results in a simple link construction. The undersides of the arms form at least a part of the bearing surface of the tooth on the wheel in the region of the tooth. This bearing surface is advantageously curved in accordance with the radius of the smallest wheel.
The arms expediently taper in a wedge shape in the area of the tooth in the direction of the end opposite the crossmember, the upper surfaces of the arms forming the contact surfaces for the arms of a loop.
The tooth can be hollow. This is advantageous in terms of injection technology and results in savings in material and weight.
It has proven particularly expedient for the link to have a single tooth. This enables the links to be made with a relatively small tool. Furthermore, such links are suitable for wheels of different diameters. The links are expediently made in one piece from plastic or an elastomeric material. A certain flexibility enables the ring gear to be closed with relatively little effort.
The invention will now be described with reference to the drawing. It shows:
1 is a toy gear with a ring gear which is formed from several links
2 shows a side view of a wheel according to FIG. 1, but without a ring gear,
3 is a perspective view of an embodiment of the link according to the invention and
Fig. 4 toy wheels with an endless chain of links.
1 consists of the wheel 11 and a ring gear 13, which is formed by a plurality of links 15. The wheel 11 advantageously has a groove 12 (FIG. 2).
Each link 15 consists essentially of a tooth 17 and a loop 19, which serves as a connecting means. Even if each link has only a single tooth in the exemplary embodiment shown, it would still be possible to provide several teeth. In an extreme case, the entire ring gear 13 could be formed by a link with a correspondingly large number of teeth. However, it is much more convenient to have only one tooth per limb. This has the advantage that the manufacturing tool is relatively simple and cheap. The choice of materials is also less critical because a chain made of links is flexible. The possibility of equipping wheels of different diameters with such links has proven particularly advantageous. Finally, the children have a lot of fun making a chain (Fig. 4).
An advantageous embodiment of a link 15 is shown in perspective in FIG. 3. The link 15 has a tooth 17, on the base 18 of which a loop 19 is formed. This loop 19 makes it possible to form a ring gear from a large number of links. For this purpose, the loop 19 of a link 15 can be put over the tooth 17 of another link. Finally, the chain thus formed can be closed by putting the loop of the last link over the tooth of the first link. The ring gear 13 thus formed is thus an endless chain of links 15.
At the bottom of the link 15 there is a notch 21 into which the loop 19 of another link 15 can snap. The foot part 23 is used for lateral fixing of the link on the wheel 11 (FIG. 2). The foot part 23 can snap into the groove 12 of the wheel. It would of course also be possible to provide recesses of a different type instead of a groove into which the foot parts 23 can snap into place. The loop 19 is formed by two arms 25 arranged parallel to the sides of the tooth 17, which are closed at their end by a cross member 27. The undersides 29 of the arms 25 form at least part of the bearing surface of the tooth on the wheel 11. For this purpose, the undersides 29 are advantageously curved in accordance with the radius of the smallest wheel. The arms 25 taper conically in the region of the tooth base 18.
The upper surfaces 30 of the arms 25 form the support surfaces for the arms 25 of a loop 19. The reference number 31 denotes a cavity which is located in the interior of the tooth 17.
The members 15 are suitably made of plastic. But they can also consist of elastomeric material. Conveniently, they are made in different colors so that the child has the opportunity to combine colors. This gives the gear, especially when it is running, an optical effect appreciated by the children.