Die Erfindung betrifft eine Abstreifereinheit für ein Lagerelement, das an der Lauffläche einer Führungsschiene gelagert und an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einem von einer Trägerplatte gehaltenen Abstreifer versehen ist, welcher Schmierstoffkanäle für die Versorgung der Lagereinheit mit Schmierstoff aufweist und zum Zurückhalten von Schmierstoff in dem Lagerelement mit einem Endbereich auf der Lauffläche aufliegt.
Aus der DE-OS 4 141 038 ist eine solche Abstreifereinheit bekannt. Sie ermöglicht die leckagefreie Zuführung von Schmierstoff zu den Wälzkörpern des Lagers und die gleichmässige Verteilung des Schmierstoffes dort. Eine elastische Dichtungsschicht, die zwischen dem Abstreifer und der Trägerplatte angeordnet ist, sorgt für die Abdichtung der Schmierstoffkanäle. Vor den Durchtrittsöffnungen der Schmierstoffkanäle zu den Wälzkörpern sind Schaumstoffkörper aus einem offenzelligen Schaumstoff angeordnet, die als Drosseln wirken und ein Absinken des flüssigen Schmierstoffes verhindern.
In der Praxis hat es sich gezeigt, dass der Grad der Abdichtung der Schmierstoffkanäle von der Verschraubung der Abstreifereinheit an dem Lagerelement abhängig ist. Daher kann er von dem Anwender häufig unsachgemäss beeinflusst werden. Ferner ist die Dichtheit bei einem höheren Schmiermittelgegendruck, wie er bei höherviskosen Bettbahnölen auftritt, bei einer einfachen Verbindung durch Schrauben nicht mehr ausreichend. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, dass die Drosseln aus dem offenzelligen Schaumstoff für eine Fettschmierung aus den Schmierstoffkanälen entfernt werden müssen oder eine getrennte Lagerhaltung für Abstreifer für Fettschmierung und für Abstreifer für \lschmierung vorgesehen werden muss.
Aus der US-PS 5 149 204 ist eine Abstreifereinheit bekannt, bei der ein U-förmiger Dichtungsstreifen in ein Lagerelement eingesetzt ist. Zu diesem Zweck weist ein stirnseitiges Kopfstück des Lagerelementes an seiner Innenseite Nuten auf, in welche der Dichtungsstreifen in zur Längsrichtung der Führungsschiene rechtwinkliger Richtung eingeschoben werden kann. Beim Verschleiss des Dichtungsstreifens muss dieser ausgewechselt werden, indem er in entgegengesetzter Richtung aus dem Kopfstück herausgezogen wird. Das ist aber nur möglich, wenn das Lagerelement so weit an der Führungsschiene entlang bewegt worden ist, dass sein stirnseitiges Ende mit dem Kopfstück über das Führungsschienenende hinausragt, damit der Weg für den Dichtungsstreifen frei ist. Damit wird die Montage und die Demontage des Dichtungsstreifens arbeitsaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagerelement mit einer Abstreifereinheit zu schaffen, die auch bei höherem Druck des zuzuführenden Schmierstoffes absolut dicht ist. Verschleissteile des in dem Lagerelement integrierten Abstreifers sollen problemlos ausgetauscht werden können. Dabei soll die Abstreifereinheit so ausgebildet sein, dass sie sich sowohl für die Fettschmierung als auch für eine Minimalmengenschmierung mit \l eignet. Schliesslich soll sich bei Verwendung der Abstreifereinheit ein möglichst geringer axialer Bauraum ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Abstreifer von zwei dicht aneinander anliegenden Halteplatten und einem daran gehaltenen Dichtungsstreifen gebildet ist, dessen Verlauf dem Oberflächenquerschnitt der Führungsschiene entspricht. Diese Anordnung ermöglicht es, den die Tätigkeit des Abstreifens unterstützenden Dichtungsstreifen bei Verschleiss in einfacher Weise auszuwechseln, ohne dass die gesamte Abstreifereinheit von dem Lagerelement gelöst und von der Führungsschiene abgenommen zu werden braucht. Der Dichtungsstreifen kann in eine an den Halteplatten ausgebildete, stirnseitig offene Ausnehmung in Bewegungsrichtung des Lagerelementes eingesetzt sein.
Das Auswechseln des Dichtungsstreifens wird durch seine elastische Gestalt erleichtert.
Der Dichtungsstreifen kann in einfacher Weise an den Halteplatten festgelegt werden, indem an einer inneren Halteplatte abstehende Federn ausgebildet sind, auf welche der Dichtungsstreifen mit entsprechenden Nuten passend aufgesteckt wird. Die an dem Abstreifer anlegbare, über den Dichtungsstreifen hinausragende Trägerplatte hält den Dichtungsstreifen in seiner Lage, so dass dieser nicht mehr in Bewegungsrichtung des Lagerelementes aus den Halteplatten herausgenommen werden kann.
Die beiden aneinander anliegenden Halteplatten können durch ein Verbindungsverfahren, wie Schweissen, Bördeln, Nieten oder Verkleben, unlösbar verbunden sein. Wenn sie und/oder der Dichtungsstreifen des Abstreifers aus einem polymeren Werkstoff hergestellt sind, kann das Ultraschallschweissen oder das Ultraschallbördeln angewendet werden. Es ist auch möglich, dass die Halteplatten des Abstreifers aus einem metallischen Werkstoff herstellt sind. Der formschlüssig zwischen den Halteplatten und der Trägerplatte angeordnete Dichtungsstreifen wird von der Trägerplatte gegen heisse Späne geschützt.
Die Schmierstoffkanäle können als in eine äussere Halteplatte eingearbeitete, zu der Trennfuge zwischen den beiden Halteplatten offene Nuten ausgebildet sein, die durch die innere Halteplatte verschlossen sind. Eine Möglichkeit zur universellen Verwendbarkeit der Abstreifereinheit sowohl für die Minimalmengenschmierung mit \l als auch für die Fettschmierung wird dadurch erreicht, dass der offenzellige Schaumstoff, der in die Schmierkanäle eingesetzt ist, in deren Randbereichen zwischen der inneren Halteplatte und der äusseren Halteplatte eingeklemmt oder mit diesen Platten durch Verschweissen unlösbar verbunden ist. Bei einer \lschmierung verhindert der offenzellige Schaumstoff ein Absinken des flüssigen, durch Kapillarwirkung gehaltenen Schmierstoffes, denn durch die mit dem Schmierstoff gefüllten Schaumstoff poren kann keine Luft hindurchdringen.
Ein Zurückfliessen von Schmierstoff wird auf diese Weise verhindert. Wird als Schmierstoff Fett verwendet, kann dieses die Schaumstoffporen aufgrund des hohen Drosselwiderstandes nur sehr schwer durchdringen. Dadurch, dass der Schaumstoff beidseitig neben dem Schmierstoffkanal unverrückbar eingespannt oder befestigt ist, muss das Fett aufgrund seines Drukkes den Schaumstoff im Kanalquerschnitt zusammenpressen, damit es den Schaumstoff unterkriechen und sich einen Kanal zu einer Durchtrittsöffnung bahnen kann. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Abstreifereinheit sowohl für die Minimalmengenschmierung mit \l als auch für die Fettschmierung in gleicher Weise verwendet werden kann. Es fallen keine Kosten für die gesonderte Kennzeichnung und Lagerhaltung von Abstreiferteilen an.
Eine dichte Verbindung der Halteplatten aneinander wird dadurch erreicht, dass an einer der Halteplatten parallel zur Längsrichtung des Schmierstoffkanals und in dessen Nähe vorstehende, spitz auslaufende Schweisskanten und Nuten ausgebildet sind, die nach dem Verschweissen der beiden Halteplatten mit Federn der jeweils anderen Halteplatte abdichtend zusammenwirken. Auf diese Weise wirken die Schweisskanten als Schweissrichtungsgeber. Die Schmierstoffkanäle sind infolge der Schweisskanten ringsum bei kleinstmöglicher druckbeanspruchter Kanaloberfläche nach der Verschweisssung abgedichtet. Hierdurch wird die Festigkeitsbeanspruchung jeder Schweissnaht durch den im Schmierstoffkanal anliegenden Schmierstoffdruck auf ein Minimum reduziert. Zusätzliche Hilfsmittel zur Abdichtung der Schmierstoffkanäle sind daher nicht erforderlich.
Die Montage des Abstreifers an dem Lagerelement kann dadurch geschehen, dass der Abstreifer in einem an dem Lagerelement stirnseitig angrenzenden Kopfstück angeordnet ist, welches gleichzeitig einen Umlenkkörper für Wälzkörper hält, wobei der Schmierstoffkanal über eine Durchtrittsbohrung der inneren Halteplatte und einen Durchtrittskanal des Umlenkkörpers mit dem Bereich der Wälzkörper verbunden ist. Dabei können die innere Halteplatte, das Kopfstück und der Umlenkkörper als einstückiges Bauteil ausgebildet sein. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit, eine besondere innere Halteplatte herzustellen und es wird eine weitere Verkleinerung des Bauraumes erreicht.
Eine besonders wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit ergibt sich für ein Linearwälzlagerelement, das an der Lauffläche einer Führungsschiene gelagert ist und dessen Tragkörper stirnseitig angrenzende Kopfstücke aufweist, in denen Umlenkkörper für Wälzkörperumläufe angeordnet sind, wenn an dem Tragkörper für jeden Wälzkörperumlauf mit einer Tragzone, zwei Umlenkkanälen und einem Rücklaufkanal eine einstückige, mit Führungsflächen für die Wälzkörper versehene Beschichtung aus einem polymeren Werkstoff angebracht ist. In diesem Fall kann die Beschichtung aus polymerem Werkstoff durch hinterschnittfreies Spritzgiessen in einem einzigen Arbeitsgang aufgebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht eines an einer Führungsschiene angeordneten Lagerelementes mit einer Abstreifereinheit;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Endbereich des Lagerelementes und die Abstreifereinheit gemäss Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine stirnseitige Teilansicht der beiden Halteplatten des Abstreifers;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Halteplatten gemäss Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil einer inneren Halteplatte;
Fig. 6 einen vergrösserten Schnitt durch den der Fig. 5 entsprechenden Teil der äusseren Halteplatte;
Fig. 7 eine Ansicht der äusseren Oberfläche des Dichtungsstreifens;
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch den Dichtungsstreifen gemäss Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht der inneren Oberfläche des Dichtungsstreifens.
Eine erfindungsgemässe Abstreifereinheit für ein Lagerelement 1 ist in einem Kopfstück 2 angeordnet, welches an jeder Stirnseite des Lagerelementes 1 angrenzt und einen Umlenkkörper 3 für die Umlenkung von Wälzkörpern 4 aus einem Tragbereich in einen Rücklaufbereich des Lagerelementes 1 oder umgekehrt enthält. Das Lagerelement 1 mit seinen beiden Kopfstücken 2 ist längs einer Führungsschiene 5 geradlinig verfahrbar. Jedes Kopfstück 2 enthält einen von der Stirnseite aus zugänglichen Abstreifer 6 für die Abstreifung von Verunreinigungen, beispielsweise Metallspänen, von der Lauffläche 7 der Führungsschiene 5, auf der die Wälzkörper 4 abrollen. Im Ausführungsbeispiel sind die Wälzkörper Zylinderrollen. Der Abstreifer 6 dient ausserdem zum Abdichten des mit Schmierstoff versehenen Innenraumes des Lagerelementes 1 nach aussen.
Erfindungsgemäss besteht der Abstreifer 6 aus einer inneren Halteplatte 8, einer äusseren Halteplatte 9 und einem Dichtungsstreifen 10. Diese Teile sind im Ausführungsbeispiel aus einem polymeren Werkstoff hergestellt. Es ist aber auch möglich, die Halteplatten aus einem metallischen Werkstoff herzustellen. Die innere Halteplatte 8 und die äussere Halteplatte 9 weisen parallele Oberflächen auf, an denen sie unter Bildung einer Trennfuge 26 aneinander anliegen.
Zwischen den beiden Halteplatten 8 und 9 befinden sich in dem Abstreifer 6 Schmierstoffkanäle 11, über welche Schmierstoff in den Bereich der Wälzkörper 4 des Lagerelementes 1 eingefördert wird. Die beiden in dem Kopfstück 2 angeordneten Halteplatten 8 und 9 werden dort von einer Trägerplatte 12 in ihrer Lage gehalten. Diese ist am Lagerelement 1 mit dem Kopfstück 2 jeweils stirnseitig angesetzt und mit Schrauben 13 befestigt. Eine dieser Schrauben 13 hält gleichzeitig einen Schmiernippelträger 14 mit einem Schmiernippel an der Trägerplatte 12.
Der über den Schmiernippel eingeförderte Schmierstoff gelangt über die Schmierstoffkanäle 11 und Durchtrittsbohrungen 15 der inneren Halteplatte 8 sowie über Durchtrittskanäle 16 des Umlenkkörpers 3 zu den Wälzkörpern 4. In den Schmierstoffkanälen 11 sind Schaumstoffkörper 17 eingesetzt, die aus einem offenporigen Schaumstoff bestehen, der von \l durchflossen werden kann. Innerhalb des Kopfstückes 2 ist die Abdichtung der Durchtrittsbohrung 15 und des Durchtrittskanals 16 zwischen der inneren Halteplatte 8 und dem Umlenkkörper 3 mit einem Dichtungsring 18 durchgeführt, der einen den Durchtrittskanal 16 enthaltenden Stutzen umgibt.
Die Schmierstoffkanäle 11 des Abstreifers 6 sind als zur Innenseite offene Nuten der äusseren Halteplatten 9 ausgebildet, die durch die an der äusseren Halteplatte 9 anliegende innere Halteplatte 8 dicht verschlossen sind. Bei der Befestigung der beiden Halteplatten 8 und 9 aneinander durch Verschweissen befindet sich der Schweissbereich jeweils an die Schmierstoffkanäle 11 umgebenden Schweisskanten 19 und Nuten 20 der äusseren Halteplatte 9 und an Federn 21 der inneren Halteplatte 8. Diese Schweisskanten 19, Nuten 20 und Federn 21 sind an den aufeinanderweisenden Oberflächen der Halteplatten 8 und 9 ausgebildet, die miteinander verschweisst werden sollen. Bei dieser Verbindung gerät der Werkstoff der Federn 21 der Halteplatte 8 teilweise in die Nuten 20 der Halteplatte 9.
Die beiden die Führungsschiene 5 umgebenden Halteplatten 8 und 9 des Abstreifers 6 bilden im zusammengesetzten Zustand eine dem Verlauf der Oberfläche der Führungsschiene 5 und des Dichtungsstreifens 10 entsprechende Ausnehmung 22, die in Bewegungsrichtung des Lagerelementes 1 an der äusseren Stirnseite nach aussen offen ist. Der die Führungsschiene 5 umgebende Dichtungsstreifen 10 kann nach seiner elastischen Aufweitung und seinem Aufsetzen auf die Führungsschiene in Bewegungsrichtung des Lagerelementes 1 in die Ausnehmung 22 eingesetzt werden, die von den beiden zusammengesetzten Halteplatten 8 und 9 gebildet wird.
Für die Befestigung des Dichtungsstreifens 10 innerhalb der Ausnehmung 22 sind an der inneren Halteplatte 8 stirnseitig abstehende Federn 23 vorgesehen, die beim Aufstecken des Dichtungsstreifens 10 auf die Halteplatte passend in Nuten 24 eingreifen, die in den Dichtungsstreifen 10 eingearbeitet sind. An seiner Innenseite in bezug auf die Führungsschiene weist der Dichtungsstreifen 10 eine Abstreiferlippe 25 auf, die im eingebauten Zustand des Abstreifers 6 auf der Lauffläche 7 der Führungsschiene 5 dichtend aufliegt. Die Abstreiferlippe 25 verhindert den Austritt von Schmierstoff aus dem Lagerelement 1 über die Führungsschiene 5. Sie ist durch die an der äusseren Stirnseite der äusseren Halteplatte 9 und des Dichtungsstreifens 10 anliegende Trägerplatte 12 nach aussen vor Verunreinigungen geschützt.
Der Tragbereich und der Rücklaufbereich für die Wälzkörper 4 sind in einem Tragkörper 27 des Lagerelementes 1 jeweils als geradlinige Tragzone 28 und dazu paralleler Rücklaufkanal 29 ausgeführt. Sie werden von einer zusammenhängenden, den metallischen Werkstoff des Tragkörpers 27 umgebenden Beschichtung 30 aus einem polymeren Werkstoff begrenzt. Die Beschichtung 30 weist in bezug auf die Wälzkörper 4 radiale Führungsflächen 31 und 32 sowie axiale Führungsflächen auf. In die Beschichtung 30 sind Schmierstoffkanäle 33 und 34 in Form von Nuten eingearbeitet, die zu den Wälzkörpern 4 hin offen sind. Die Schmierstoffkanäle 33 und 34 befinden sich in dem Rücklaufkanal 29 des Tragkörpers 27 und in einem Umlenkkanal 35 des Umlenkkörpers 3 für die Wälzkörper 4.
The invention relates to a wiper unit for a bearing element, which is mounted on the running surface of a guide rail and is provided on both ends with a wiper held by a carrier plate, which has lubricant channels for supplying the bearing unit with lubricant and for retaining lubricant in the bearing element rests with an end area on the tread.
Such a wiper unit is known from DE-OS 4 141 038. It enables the leak-free supply of lubricant to the rolling elements of the bearing and the even distribution of the lubricant there. An elastic sealing layer, which is arranged between the scraper and the carrier plate, seals the lubricant channels. Foam bodies made of an open-cell foam are arranged in front of the passage openings of the lubricant channels to the rolling elements, which act as throttles and prevent the liquid lubricant from sinking.
In practice it has been shown that the degree of sealing of the lubricant channels depends on the screwing of the wiper unit to the bearing element. Therefore, it can often be improperly influenced by the user. Furthermore, the tightness at a higher lubricant back pressure, as occurs with higher-viscosity bed sheet oils, is no longer sufficient with a simple connection by means of screws. Another disadvantage of the known arrangement is that the throttles must be removed from the open-cell foam for grease lubrication from the lubricant channels or separate storage must be provided for wipers for grease lubrication and for wipers for lubrication.
A stripper unit is known from US Pat. No. 5,149,204, in which a U-shaped sealing strip is inserted into a bearing element. For this purpose, an end-side head piece of the bearing element has grooves on the inside into which the sealing strip can be inserted in a direction perpendicular to the longitudinal direction of the guide rail. When the sealing strip wears out, it must be replaced by pulling it out of the head piece in the opposite direction. However, this is only possible if the bearing element has been moved so far along the guide rail that its front end projects with the head piece beyond the end of the guide rail, so that the path for the sealing strip is free. This makes the assembly and disassembly of the sealing strip labor intensive.
The invention has for its object to provide a bearing element with a wiper unit that is absolutely tight even at higher pressure of the lubricant to be supplied. Wear parts of the scraper integrated in the bearing element should be able to be exchanged without problems. The scraper unit should be designed so that it is suitable for grease lubrication as well as for minimum quantity lubrication with \ l. Finally, the use of the wiper unit should result in the smallest possible axial installation space.
According to the invention, this object is achieved in that the scraper is formed by two holding plates which lie closely against one another and a sealing strip held thereon, the course of which corresponds to the surface cross section of the guide rail. This arrangement makes it possible to easily replace the sealing strip that supports the wiping action when worn, without the entire wiping unit having to be detached from the bearing element and removed from the guide rail. The sealing strip can be inserted into a recess formed on the holding plates and open at the end in the direction of movement of the bearing element.
Changing the sealing strip is made easier by its elastic shape.
The sealing strip can be fixed in a simple manner on the holding plates by projecting springs on an inner holding plate, onto which the sealing strip is fitted with corresponding grooves. The support plate which can be placed on the scraper and protrudes beyond the sealing strip holds the sealing strip in position so that it can no longer be removed from the holding plates in the direction of movement of the bearing element.
The two holding plates resting against one another can be permanently connected by a connection method, such as welding, flanging, riveting or gluing. If they and / or the sealing strip of the wiper are made of a polymeric material, ultrasonic welding or ultrasonic flanging can be used. It is also possible for the holding plates of the wiper to be made from a metallic material. The sealing strip arranged in a form-fitting manner between the holding plates and the carrier plate is protected against hot chips by the carrier plate.
The lubricant channels can be formed as grooves which are incorporated into an outer holding plate and are open to the parting line between the two holding plates and which are closed by the inner holding plate. One possibility for universal use of the wiper unit both for minimum quantity lubrication with \ l and for grease lubrication is achieved in that the open-cell foam, which is inserted into the lubrication channels, is clamped in the edge areas between the inner holding plate and the outer holding plate or with these Plates is inextricably linked by welding. When lubricating, the open-cell foam prevents the liquid lubricant held by capillary action from sinking, because no air can penetrate through the foam pores filled with the lubricant.
This prevents the lubricant from flowing back. If grease is used as the lubricant, it is very difficult to penetrate the foam pores due to the high throttle resistance. Due to the fact that the foam is immovably clamped or fastened on both sides next to the lubricant channel, the grease has to compress the foam in the channel cross section due to its pressure so that it can crawl under the foam and clear a channel to a passage opening. In this way it is achieved that the scraper unit can be used in the same way for both the minimum quantity lubrication with \ l and for the grease lubrication. There are no costs for the separate labeling and storage of wiper parts.
A tight connection of the holding plates to one another is achieved in that on one of the holding plates, parallel to the longitudinal direction of the lubricant channel and in the vicinity thereof, protruding, tapered welding edges and grooves are formed, which, after the welding of the two holding plates, cooperate in a sealing manner with springs of the other holding plate. In this way, the welding edges act as welding direction indicators. The lubricant channels are sealed as a result of the welding edges all around with the smallest possible pressure-loaded channel surface after the welding. As a result, the strength stress of each weld seam is reduced to a minimum by the lubricant pressure present in the lubricant channel. Additional aids for sealing the lubricant channels are therefore not necessary.
The scraper can be mounted on the bearing element in that the scraper is arranged in a head piece adjoining the bearing element on the end face, which at the same time holds a deflecting body for rolling elements, the lubricant channel with the area via a through hole in the inner holding plate and a through channel of the deflecting body the rolling element is connected. The inner holding plate, the head piece and the deflecting body can be designed as a one-piece component. In this way, there is no need to produce a special inner holding plate and the installation space is further reduced.
A particularly economical manufacturing option results for a linear roller bearing element which is mounted on the running surface of a guide rail and whose support body has head pieces adjoining the end face, in which deflecting bodies for rolling element circulations are arranged if on the supporting body for each rolling element circulation with a supporting zone, two deflecting channels and a return channel a one-piece, provided with guide surfaces for the rolling elements coating made of a polymeric material is attached. In this case, the coating of polymeric material can be applied in a single operation by undercut-free injection molding.
An embodiment of the invention is shown in the drawing and will be described in more detail below. Show it:
Figure 1 is an end view of a bearing element arranged on a guide rail with a wiper unit.
2 shows a section through an end region of the bearing element and the wiper unit according to line II-II of FIG. 1;
Figure 3 is a partial front view of the two holding plates of the wiper.
4 shows a vertical section through the holding plates according to line IV-IV of FIG. 3;
5 shows an enlarged section through part of an inner holding plate;
FIG. 6 shows an enlarged section through the part of the outer holding plate corresponding to FIG. 5;
Figure 7 is a view of the outer surface of the weather strip.
8 shows a vertical section through the sealing strip according to line VIII-VIII of FIG. 7;
Fig. 9 is a view of the inner surface of the weather strip.
A scraper unit according to the invention for a bearing element 1 is arranged in a head piece 2, which is adjacent to each end face of the bearing element 1 and contains a deflecting body 3 for deflecting rolling elements 4 from a supporting area into a return area of the bearing element 1 or vice versa. The bearing element 1 with its two head pieces 2 can be moved in a straight line along a guide rail 5. Each head piece 2 contains a scraper 6, accessible from the front side, for the scrapping of contaminants, for example metal chips, from the running surface 7 of the guide rail 5, on which the rolling elements 4 roll. In the exemplary embodiment, the rolling elements are cylindrical rollers. The scraper 6 also serves to seal the interior of the bearing element 1, which is provided with lubricant, from the outside.
According to the invention, the wiper 6 consists of an inner holding plate 8, an outer holding plate 9 and a sealing strip 10. In the exemplary embodiment, these parts are made from a polymeric material. But it is also possible to manufacture the holding plates from a metallic material. The inner holding plate 8 and the outer holding plate 9 have parallel surfaces on which they abut one another to form a parting line 26.
Lubricant channels 11 are located in the stripper 6 between the two holding plates 8 and 9, via which lubricant is fed into the area of the rolling elements 4 of the bearing element 1. The two holding plates 8 and 9 arranged in the head piece 2 are held there in their position by a carrier plate 12. This is attached to the front of the bearing element 1 with the head piece 2 and fastened with screws 13. One of these screws 13 simultaneously holds a grease nipple carrier 14 with a grease nipple on the carrier plate 12.
The lubricant fed in via the lubricating nipple reaches the rolling elements 4 via the lubricant channels 11 and through bores 15 of the inner holding plate 8 and through passage channels 16 of the deflecting body 3. Foam bodies 17 are used in the lubricant channels 11, which consist of an open-pore foam which consists of \ l can be flowed through. Inside the head piece 2, the passage bore 15 and the passage channel 16 are sealed between the inner holding plate 8 and the deflection body 3 with a sealing ring 18 which surrounds a connecting piece containing the passage channel 16.
The lubricant channels 11 of the scraper 6 are designed as grooves of the outer holding plates 9 which are open to the inside and which are sealed by the inner holding plate 8 which bears against the outer holding plate 9. When the two holding plates 8 and 9 are fastened to one another by welding, the welding area is located on the welding edges 19 and grooves 20 of the outer holding plate 9 surrounding the lubricant channels 11 and on springs 21 of the inner holding plate 8. These welding edges 19, grooves 20 and springs 21 are formed on the mutually facing surfaces of the holding plates 8 and 9, which are to be welded together. With this connection, the material of the springs 21 of the holding plate 8 partially gets into the grooves 20 of the holding plate 9.
In the assembled state, the two holding plates 8 and 9 of the wiper 6 surrounding the guide rail 5 form a recess 22 which corresponds to the course of the surface of the guide rail 5 and the sealing strip 10 and which is open to the outside in the direction of movement of the bearing element 1 on the outer end face. The sealing strip 10 surrounding the guide rail 5 can, after its elastic expansion and its placement on the guide rail, be inserted into the recess 22 in the direction of movement of the bearing element 1, which is formed by the two assembled holding plates 8 and 9.
For fastening the sealing strip 10 within the recess 22, springs 23 protruding on the end face are provided on the inner holding plate 8, which springs engage in grooves 24 which are incorporated into the sealing strip 10 when the sealing strip 10 is attached to the holding plate. On its inside with respect to the guide rail, the sealing strip 10 has a wiper lip 25 which, in the installed state of the wiper 6, lies sealingly on the running surface 7 of the guide rail 5. The scraper lip 25 prevents lubricant from escaping from the bearing element 1 via the guide rail 5. It is protected from contamination from the outside by the carrier plate 12 resting on the outer end face of the outer holding plate 9 and the sealing strip 10.
The support area and the return area for the rolling elements 4 are each embodied in a support body 27 of the bearing element 1 as a rectilinear support zone 28 and a return channel 29 parallel thereto. They are delimited by a coherent coating 30 made of a polymeric material and surrounding the metallic material of the support body 27. The coating 30 has radial guide surfaces 31 and 32 and axial guide surfaces with respect to the rolling elements 4. Lubricant channels 33 and 34 are incorporated into the coating 30 in the form of grooves which are open towards the rolling elements 4. The lubricant channels 33 and 34 are located in the return channel 29 of the support body 27 and in a deflection channel 35 of the deflection body 3 for the rolling elements 4.