CH685360A5

CH685360A5 - Filler cap for filling of blood into a test tube.

Info

Publication number: CH685360A5
Application number: CH174092A
Authority: CH
Inventors: Amerigo Montefiori
Original assignee: Guest Medical & Dental Prod
Priority date: 1992-05-27
Filing date: 1992-05-27
Publication date: 1995-06-15
Also published as: EP0571838A2; EP0571838A3

Description

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CH 685 360 A5 CH 685 360 A5

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Beschreibung description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Füllkappe gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. The present invention relates to a filler cap according to the preamble of claim 1.

Eine solche Füllkappe ist beispielsweise aus der US-PS 4 622 847 bekannt. Ihr Stopfen ist zweiteilig ausgebildet und bildet zwischen der festen Wand und einem abnehmbaren Deckel eine Überlaufkammer für das in das Messröhrchen hinein verdrängte Blut. Bei der Vorbereitung der Blutprobe wird zuerst das zu untersuchende Blut in die Verdrängungskammer gefüllt. Danach werden der Blutprobe Verdünner und ein Anticoagulant zugegeben und der Stopfen auf die Mischkammer gesteckt. Sitzt der Stopfen dicht auf der Mischkammer wird die Füllkappe geschüttelt und die Probe gemischt. Danach wird der Stopfen entfernt, auf das obere Ende des Messröhrchens aufgesteckt und das Messröhrchen mit dem Fussende in die Verdrängungskammer geschoben. Dabei steigt eine Blutsäule im Messröhrchen auf, die am oberen Ende durch einen in der Wand angeordneten Kanal in die Überlauf kam mer fliessen kann. Damit während der Verdrängung des Blutes dieses nicht durch den Kanal herausspritzen und die Umgebung infizieren kann, ist die Überlaufkammer durch den Deckel abgeschlossen, der aber um den Verdrängungsvorgang nicht zu stören, mit einer Entlüftungsöffnung versehen sein muss. Diese Füllkappe hat den Nachteil, dass sie wegen ihrer dreiteiligen Herstellung vergleichsweise teuer ist und zudem durch den erwähnten Kanal in der Wand und die Entlüftungsöffnung im Deckel keinen genügenden Verschluss beim Mischen der Blutprobe bildet, wodurch sich die Laborperson während der Probenvorbereitung mit der Blutprobe infizieren kann. Eine weitere Infektionsgefahr ist dadurch gegeben, dass nach dem Mischen der Probe der Stopfen aus der Mischkammer herausgezogen und auf das Messröhrchen aufgesteckt werden muss, wodurch sein unterer, infizierter Rand durch die Laborperson berührbar wird. Such a filler cap is known, for example, from US Pat. No. 4,622,847. Its stopper is formed in two parts and forms an overflow chamber for the blood displaced into the measuring tube between the fixed wall and a removable cover. When preparing the blood sample, the blood to be examined is first filled into the displacement chamber. Thinner and an anticoagulant are then added to the blood sample and the stopper is placed on the mixing chamber. If the stopper sits tightly on the mixing chamber, the filling cap is shaken and the sample is mixed. The plug is then removed, placed on the upper end of the measuring tube and the measuring tube is pushed into the displacement chamber with the foot end. A column of blood rises in the measuring tube, which can flow into the overflow chamber at the upper end through a channel arranged in the wall. So that the blood cannot squirt out through the canal and infect the environment during the displacement of the blood, the overflow chamber is closed off by the cover, which, however, must not be provided with a ventilation opening in order not to disturb the displacement process. This filler cap has the disadvantage that it is comparatively expensive because of its three-part production and, due to the aforementioned channel in the wall and the ventilation opening in the lid, it does not form a sufficient seal when the blood sample is mixed, which means that the laboratory person can become infected with the blood sample during sample preparation . A further risk of infection is that after the sample has been mixed, the stopper has to be pulled out of the mixing chamber and put on the measuring tube, as a result of which the lower, infected edge can be touched by the laboratory person.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Füllkappe der genannten Art zu schaffen, welche wesentlich einfacher in der Herstellung und in der Handhabung wesentlich sicherer ist. The present invention has for its object to provide a filler cap of the type mentioned, which is much easier to manufacture and handle much safer.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of claim 1.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: The invention is explained, for example, with the aid of the attached schematic drawing. Show it:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Füllkappe, 1 shows a cross section through a filler cap,

Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie Fig. 1 mit einem in die Füllkappe eingeschobenen Messröhrchen und FIG. 2 shows the same representation as FIG. 1 with a measuring tube inserted into the filler cap and

Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2. 3 is a top view of FIG. 2.

Die in der Zeichnung gezeigte Füllkappe 1 aus Kunststoff weist einen eine Verdrängungskammer 2 begrenzenden zylindrischen Abschnitt 3 auf, der unten verschlossen ist und der oben über einen konischen Abschnitt 4 an einen zylindrischen Abschnitt 5 grösseren Durchmessers angrenzt. Der letztere bildet eine Mischkammer 6. Diese ist durch einen im Querschnitt ringzylindrischen Stopfen 7 verschlossen, dessen lichter Querschnitt durch eine einreissbare Membrane 8 verschlossen ist. Die Dichtung zwischen dem Abschnitt 5 und dem Stopfen 7 ist durch eine Ringrippe 9 sichergestellt. Diese liegt bei eingestecktem Stopfen 7 nahe bei dessen unterem Ende, damit sich in der Füllkappe nur ein geringer Überdruck aufbaut. Für die Zubereitung einer Blutprobe wird der Stopfen 7 aus dem Abschnitt 5 herausgezogen und die Verdrängungskammer 2 teilweise mit dem zu untersuchenden Blut gefüllt. Danach wird dem Blut ein Verdünner und ein Anticoagulant zugegeben, sofern dieses nicht bereits vor der Blutzugabe in der Füllkappe enthalten war. Nach deren Zugabe wird der Stopfen 7 wieder in den Abschnitt 5 hineingesteckt. Sitzt der Stopfen 7 dicht im Abschnitt 5, wird die Füllkappe 1 auf den Kopf gestellt (Stopfen 7 nach unten) und geschüttelt bis die erforderliche Homogenität der Probe erreicht ist. Danach wird die Füllkappe mit dem Stopfen 7 wieder nach oben gedreht, das Blut in die Verdrängungskammer 2 geschüttelt und von oben ein Messröhrchen 11 durch die Membrane 8 hindurchgestossen, wobei sie sich gegen die Mischkammer 6 wölbt und dann entlang der Sollreissstelle 10 einreisst. Beim weiteren Einschieben des Messröhrchens 11 durchstösst dieses eine am oberen Ende des Abschnittes angeordnete Innen-ringrippe 12, die sich flüssigkeits- und gasdicht gegen die Aussenwand des Messröhrchens 11 legt. Das nun verdrängte Blut steigt im Messröhrchen 11 bis zur gewünschten Nullmarke nach oben. Der Abstand der Innenringrippe 12 vom Boden der Verdrängungskammer 2 ist so gewählt, dass stets eine gleiche, ausreichende Blutmenge ins Messröhrchen 11 verdrängt wird, wenn dieses bis zum Boden in die Füllkappe 1 geschoben wird. Die in der Mischkammer 6 verdrängte Luft entweicht durch die seitlich vom Messröhrchen sich bildenden Schlitze 13, die durch das Auseinanderklaffen der Nut 10 entstehen. The plastic filler cap 1 shown in the drawing has a cylindrical section 3 delimiting a displacement chamber 2, which is closed at the bottom and which adjoins a cylindrical section 5 of larger diameter at the top via a conical section 4. The latter forms a mixing chamber 6. This is closed by a stopper 7 with a cylindrical cross section, the clear cross section of which is closed by a tearable membrane 8. The seal between the section 5 and the plug 7 is ensured by an annular rib 9. When the plug 7 is inserted, this lies close to its lower end, so that only a slight excess pressure builds up in the filler cap. For the preparation of a blood sample, the stopper 7 is pulled out of the section 5 and the displacement chamber 2 is partially filled with the blood to be examined. A thinner and an anticoagulant are then added to the blood, unless this was already contained in the filler cap before the blood was added. After their addition, the plug 7 is reinserted into the section 5. If the stopper 7 sits tightly in section 5, the filler cap 1 is turned upside down (stopper 7 downwards) and shaken until the required homogeneity of the sample is achieved. Thereafter, the filler cap with the stopper 7 is turned up again, the blood is shaken into the displacement chamber 2 and a measuring tube 11 is pushed through the membrane 8 from above, bulging against the mixing chamber 6 and then tearing along the predetermined tear point 10. When the measuring tube 11 is pushed in further, it pierces an inner ring rib 12 which is arranged at the upper end of the section and which lies liquid and gas-tight against the outer wall of the measuring tube 11. The blood that has now been displaced rises in the measuring tube 11 up to the desired zero mark. The distance between the inner ring rib 12 and the bottom of the displacement chamber 2 is selected such that an equal, sufficient amount of blood is always displaced into the measuring tube 11 when it is pushed into the filler cap 1 as far as the bottom. The air displaced in the mixing chamber 6 escapes through the slits 13 which form laterally from the measuring tube and which are created by the gaping apart of the groove 10.

Ist das Messröhrchen am oberen Ende in bekannter Weise durch einen (luftdurchlässigen) Wattebausch oder einen luftdurchlässigen Kunststoffpfropfen verschlossen, entfällt die Gefahr, dass das Blut am oberen Ende aus dem Röhrchen austritt und die Umgebung kontaminieren kann. If the measuring tube is closed at the upper end in a known manner by an (air-permeable) cotton ball or an air-permeable plastic plug, there is no risk that the blood will escape from the tube at the upper end and contaminate the surroundings.

Anstelle einer diametralen Sollreissstelle 10 könnte auch eine radiale oder eine ringförmige Nut in der Membrane 8 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, anstatt eine Membrane mit ebener Erstrek-kung eine solche mit konischer Gestalt zu wählen, wobei die Konusscheitel sowohl nach aussen als auch nach innen gerichtet sein kann. Die Dicke der Membrane 8 beträgt vorzugsweise 0,3 bis 0,6 Millimeter. Am Nutgrund beträgt sie vorzugsweise nur 0,05 bie 0,12 Millimeter. Instead of a diametrical predetermined tear point 10, a radial or an annular groove could also be arranged in the membrane 8. It is also possible to select a membrane with a conical shape instead of a membrane with a flat extension, whereby the cone apex can be directed both outwards and inwards. The thickness of the membrane 8 is preferably 0.3 to 0.6 millimeters. At the bottom of the groove, it is preferably only 0.05 to 0.12 millimeters.

Claims

1. Filling cap for introducing blood into a measuring tube for determining the rate of reduction of red blood cells with a displacement chamber (2) closed at the bottom

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which connects a mixing chamber (6) which can be closed axially upwards with a stopper (7), the stopper (7) having an annular profile, the clear cross section of which is closed off by a wall (8), characterized in that the wall (8) is a flexible membrane that can be torn with the measuring tube (11).

2. Filling cap according to claim 1, characterized in that the stopper (7) with play in the mixing chamber (6) can be inserted and that the mixing chamber is provided with an inner ring rib (9) which, when the stopper (7) is inserted, is close to its lower end or the inner end seals against the stopper.

3. Filling cap according to claim 1, characterized in that the membrane (8) has a predetermined tear point (10).

4. Filling cap according to claim 3, characterized in that the predetermined tear point (10) is arranged radially symmetrically with respect to the filling cap axis.

5. Filling cap according to claim 4, characterized in that the predetermined tear point (10) is designed as a diametrical groove.

6. Filling cap according to claim 1, characterized in that the displacement chamber (2) near the transition to the mixing chamber (6) has a sealing ring rib (12) bearing against the measuring tube (11), the distance to the bottom of the displacement chamber (2) being chosen in this way that when the measuring tube (11) is inserted to the bottom of the displacement chamber (2), the displaced blood fills the measuring tube (11) sufficiently, but does not overfill.

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