CH682312A5

CH682312A5 -

Info

Publication number: CH682312A5
Application number: CH261390A
Authority: CH
Inventors: Karl Frauhammer; Frank Mueller; Heinz Schnerring
Original assignee: Bosch Gmbh Robert
Priority date: 1989-11-06
Filing date: 1990-08-10
Publication date: 1993-08-31
Also published as: GB9022015D0; DE3936849A1; GB2237766A; GB2237766B

Description

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CH 682 312 A5 CH 682 312 A5

2 2nd

Beschreibung description

Stand der Technik State of the art

Die Erfindung geht aus von einer als Hammer ausgebildeten Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1. Aus der DE-OS 3 731 244 ist bereits ein Hammer bekannt, dessen Kurbelscheibe und Pleuelstange auf der dem Motor abgewandten Seite in axialer Richtung nicht gesichert sind. Dies kann bei besonderen Betriebszu-ständen dazu führen, dass die Pleuelstange quer zum Befestigungsbolzen im Kolben von der Kurbelscheibe weg auslenkt und erhöhte Reibung am Kurbelbolzen bewirkt. Damit besteht die Gefahr, dass Schäden am Kurbelgetriebe auftreten. The invention is based on a hand-held power tool designed as a hammer. DE-OS 3 731 244 already discloses a hammer whose crank disk and connecting rod are not secured in the axial direction on the side facing away from the engine. In special operating conditions, this can cause the connecting rod to deflect away from the crank disk transverse to the fastening bolt in the piston and cause increased friction on the crank bolt. There is therefore a risk of damage to the crank gear.

Vorteile der Erfindung Advantages of the invention

Der erfindungsgemässe Hammer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass in jeder Betriebslage des Hammers ein verschleissarmer Betrieb des Kurbelgetriebes gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, dass Kurbelscheibe und Pleuelstange gegen seitliche Auslenkungen in beiden Richtungen gesichert sind. Dies erfolgt durch einen am Gehäuse des Kurbelgetriebes befestigten Deckel, der im Bereich des Kurbelbolzens angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Deckel einen Hohlraum aufweist, der mit einem Schmiermittel gefüllt ist. Dadurch wird die Reibung zwischen dem Kurbelbolzen und der Pleuelstange sowie in den Verzahnungen von Kurbelscheibe und Motorritzel auf Lebensdauer erheblich verringert. The hammer according to the invention with the characterizing features of claim 1 has the advantage that a low-wear operation of the crank mechanism is guaranteed in every operating position of the hammer. This is achieved by securing the crank disk and connecting rod against lateral deflections in both directions. This is done by a cover attached to the housing of the crank mechanism, which is arranged in the region of the crank pin. It is particularly advantageous if the cover has a cavity which is filled with a lubricant. This significantly reduces the lifetime of the friction between the crank pin and the connecting rod, as well as in the toothing of the crank disk and engine pinion.

Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Hammers möglich. The measures listed in the further claims allow advantageous developments and improvements of the hammer specified in claim 1.

Zeichnung drawing

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Two embodiments of the invention are shown in the drawing and explained in more detail in the following description.

Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht eines Schlaghammers. Fig. 1 shows an overall view of a hammer.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Kurbelgetriebe und Fig. 2 shows a longitudinal section through the crank mechanism and

Fig. 3 zeigt in einem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls einen Schnitt durch ein Kurbelgetriebe. 3 also shows a section through a crank mechanism in a second exemplary embodiment.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Description of the embodiment

Ein elektrisch betriebener Schlaghammer 1 weist ein Gehäuse 2 und eine Werkzeughalterung 3 auf, in der ein Meisselwerkzeug 4 angeordnet ist. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich ein an sich bekanntes pneumatisches Schlagwerk 5 mit einem in einem Führungsrohr 6 geführten Kolben 7 (siehe Fig. 2). Der Kolben 7 ist über einen Bolzen 8 mit einem Ende einer Pleuelstange 9 aus Kunststoff oder Aluminium verbunden, deren anderes Ende eine Bohrung 10 für einen darin drehbar gelagerten An electrically operated hammer 1 has a housing 2 and a tool holder 3, in which a chisel tool 4 is arranged. Within the housing 2 there is a pneumatic percussion mechanism 5 known per se with a piston 7 guided in a guide tube 6 (see FIG. 2). The piston 7 is connected via a pin 8 to one end of a connecting rod 9 made of plastic or aluminum, the other end of which has a bore 10 for a bearing rotatably mounted therein

Kurbelbolzen 11 aufweist. Der Kurbelbolzen 11 ist mit seinem anderen Ende in eine Kurbelscheibe 12 eingepresst, die zu diesem Zweck eine exzentrisch angeordnete Bohrung 13 aufweist. Die Kurbelscheibe 12 trägt einen Zapfen 14, der in Nadellagern 15 gelagert ist, die in einem Getriebegehäuse 16 gehalten sind. Axial ist die Kurbelscheibe 12 unter Zwischenlage einer Scheibe 17 auf das Getriebegehäuse 16 abgestützt. Die Kurbelscheibe 12 weist am Umfang eine Verzahnung 18 auf, die mit einem Ritzel 20 eines elektrischen Antriebsmotors 21 kämmt. Die Welle des Antriebsmotors ist ebenfalls in dem Getriebegehäuse 16 gelagert, das ausserdem das Führungsrohr 6 des Schlagwerks 5 hält. Das Getriebegehäuse 16 umschliesst weiterhin das aus Kurbelscheibe 12 und Pleuelstange 9 bestehende Kurbelgetriebe 22 von der dem Motor 21 zugewandten unteren Seite her sowie seitlich im Bereich der Verzahnung 18. Auf der gegenüberliegenden oberen Seite weist das Getriebegehäuse 16 eine Öffnung 23 auf, die zur Montage des Kurbelgetriebes erforderlich ist. In die Öffnung 23 ist unter Zwischenlage eines Dichtungsrings 24 ein aus Blech geformter Deckel 25 eingesetzt und mit dem Getriebegehäuse 16 verschraubt. Der Deckel 25 ist nach innen zur Pleuelstange 9 hin gewölbt und bildet eine ebene Ringfläche 26, die nur einen schmalen Spalt 27 zwischen Deckel 25 und der Pleuelstange 9 frei lässt. Die ebene Ringfläche 26 bedeckt die Bahn, die der Kurbelbolzen 11 während einer Kurbelumdrehung beschreibt. In seinem zentralen Mittelbereich ist der Deckel 25 von der Pleuelstange 9 weg nach aussen gewölbt und bildet einen Hohlraum 28 in einem Dom 29. Der Hohlraum 28 ist mit einem hochviskosen Schmiermittel befüllt, das über den Spalt 27 allmählich in das Gleitlager zwischen Pleuelstange 9 und Kurbelbolzen 11 gelangt. Dabei wird gleichzeitig die Pleuelstange 9 gegenüber dem Deckel 25 geschmiert. Der Deckel 25 ist vorteilhaft als tiefgezogenes Stahlblechteil ausgebildet. Zur Erleichterung des Schmiermitteleintrags überragt die Pleuelstange 9 den Kurbelbolzen Has crank pin 11. The other end of the crank pin 11 is pressed into a crank disk 12 which has an eccentrically arranged bore 13 for this purpose. The crank disk 12 carries a pin 14 which is mounted in needle bearings 15 which are held in a gear housing 16. The crank disk 12 is axially supported on the transmission housing 16 with the interposition of a disk 17. The crank disc 12 has a toothing 18 on the circumference, which meshes with a pinion 20 of an electric drive motor 21. The shaft of the drive motor is also mounted in the gear housing 16, which also holds the guide tube 6 of the striking mechanism 5. The gear housing 16 further encloses the crank gear 22 consisting of the crank disk 12 and the connecting rod 9 from the lower side facing the engine 21 and laterally in the region of the toothing 18. On the opposite upper side, the gear housing 16 has an opening 23 which is used to mount the Crank gearbox is required. A cover 25 formed from sheet metal is inserted into the opening 23 with the interposition of a sealing ring 24 and screwed to the gear housing 16. The cover 25 is curved inwards towards the connecting rod 9 and forms a flat annular surface 26, which leaves only a narrow gap 27 between the cover 25 and the connecting rod 9 free. The flat annular surface 26 covers the path that the crank pin 11 describes during a crank revolution. In its central central region, the cover 25 is curved outward from the connecting rod 9 and forms a cavity 28 in a dome 29. The cavity 28 is filled with a highly viscous lubricant, which gradually passes into the slide bearing between the connecting rod 9 and the crank pin via the gap 27 11 arrives. At the same time, the connecting rod 9 is lubricated with respect to the cover 25. The lid 25 is advantageously designed as a deep-drawn sheet steel part. To facilitate the entry of lubricant, the connecting rod 9 projects beyond the crank pin

11 auf ihrer dem Deckel 25 zugewandten Seite um einen geringen Betrag, so dass eine flache Mulde entsteht. 11 on its side facing the cover 25 by a small amount, so that a flat trough is formed.

Die Montage der Getriebeteile des erfindungsge-mässen Hammers gestaltet sich sehr einfach. Wegen des Schiebesitzes der Lager 15 kann die Kurbelscheibe 12 mit bereits eingesetztem Kurbelbolzen 11 einfach in das Getriebegehäuse 16 eingesetzt werden. Damit ist gleichzeitig eine axiale Sicherung nach unten gewährleistet. Anschliessend wird die Pleuelstange 9 mit ihrer Bohrung 10 über den Kurbelbolzen 11 geschoben, so dass sie auf der Kurbelscheibe 12 aufliegt. Damit ist die Pleuelstange 9 in Axialrichtung des Kurbelbolzens 11 nach unten hin festgelegt. Am Schluss wird der Deckel 25 in die Öffnung 23 eingesetzt und mit dem Getriebegehäuse 16 verschraubt. Damit ist nun auch eine axiale Sicherung von Kurbeischeibe The assembly of the gear parts of the hammer according to the invention is very simple. Because of the sliding fit of the bearings 15, the crank disk 12 with the crank pin 11 already inserted can simply be inserted into the gear housing 16. This also ensures an axial securing downwards. The connecting rod 9 with its bore 10 is then pushed over the crank pin 11 so that it rests on the crank disk 12. Thus, the connecting rod 9 is fixed downward in the axial direction of the crank pin 11. Finally, the cover 25 is inserted into the opening 23 and screwed to the gear housing 16. This is now an axial securing of the cam disk

12 und Pleuelstange 9 nach oben hin sichergestellt. Das in Achsrichtung des Kurbelbolzens 11 mögliche Spiel der Pleuelstange 9 ist eng begrenzt durch die Breite des Spaltes 27, so dass ein Schränken oder gar Herausfallen des Pleuels aus der Kurbelbolzen- 12 and connecting rod 9 ensured upwards. The possible play of the connecting rod 9 in the axial direction of the crank pin 11 is narrowly limited by the width of the gap 27, so that the connecting rod can be set or even dropped out of the crank pin

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lagerung nicht mehr möglich ist. Auch beim Arbeiten mit dem Schlaghammer in Schräglage oder mit der Oberseite nach unten ist das Kurbelgetriebe sicher und auf einfache Weise in axialer Richtung festgelegt. Der Deckel 25 erfüllt sowohl die Funktion einer axialer Sicherung als auch die Funktion eines Fettdepots für das Kurbelgetriebe 22 und das Untersetzungsgetriebe mit Motorritzel 20 und Kurbelscheibe 12. Durch die Fliehkraft während des Betriebs wird Schmiermittel, das auf die Kurbelscheibe 12 gelangt, zu deren Verzahnung 18 befördert und schmiert damit auch das schnellaufende Ritzel 20. storage is no longer possible. The crank mechanism is also securely and easily fixed in the axial direction when working with the hammer in an inclined position or with the top down. The cover 25 fulfills both the function of an axial securing device and the function of a grease reservoir for the crank gear 22 and the reduction gear with motor pinion 20 and crank disk 12. The centrifugal force during operation causes lubricant that reaches the crank disk 12 to be toothed 18 also conveys and lubricates the high-speed pinion 20.

Das zweite Ausführungsbeispiel nach Figur 3 unterscheidet sich lediglich durch die andere Ausbildung des Deckels vom ersten Ausführungsbeispiel. Für gleiche Teile wurden daher auch gleiche Bezugszahlen verwendet. Der mit dem Getriebegehäuse 16 verschraubte Deckel 31 besteht aus zwei aneinanderliegenden Blechteilen 32 und 33, die zwischen sich einen Hohlraum 34 bilden. Das untere Blechteil 32 ist nach innen zur Pleuelstange 9 hin gewölbt und bildet im geringen Abstand zu dieser eine ebene Kreisfläche 35. Im Bereich des Kurbelbolzens 11 hat das Blechteil 32 ein oder mehrere Öffnungen 36 durch die hindurch ein in dem Hohlraum 34 befindliches niederviskoses Schmiermittel in das Gleitlager zwischen Pleuelstange 9 und Kurbelbolzen 11 gelangen kann. Auch in diesem Ausführungsbeispiel besteht zwischen dem Deckel 31 und der Pleuelstange 9 ein schmaler Spalt 37, der verhindert, dass es zu einer ständigen Reibung zwischen dem Deckel und der Pleuelstange kommt. Der obere Teil 33 des Deckels 31 ist im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Die beiden Teile 32 und 33 sind durch einen Dichtungsring 38 abgedichtet, um ein Austreten von Schmiermittel zu vermeiden. Funktion und Montage des Hammers nach dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechen denen des ersten beschriebenen Ausführungsbeispiels. The second exemplary embodiment according to FIG. 3 differs from the first exemplary embodiment only in the different design of the cover. The same reference numbers have therefore been used for the same parts. The screwed to the gear housing 16 cover 31 consists of two adjacent sheet metal parts 32 and 33, which form a cavity 34 between them. The lower sheet metal part 32 is curved inwards towards the connecting rod 9 and forms a flat circular surface 35 at a short distance from it. In the area of the crank pin 11, the sheet metal part 32 has one or more openings 36 through which a low-viscosity lubricant in the cavity 34 is located the plain bearing can get between the connecting rod 9 and crank pin 11. In this exemplary embodiment too, there is a narrow gap 37 between the cover 31 and the connecting rod 9, which prevents constant friction between the cover and the connecting rod. The upper part 33 of the cover 31 is essentially disc-shaped. The two parts 32 and 33 are sealed by a sealing ring 38 in order to prevent lubricant from escaping. Function and assembly of the hammer according to the second embodiment correspond to those of the first described embodiment.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Schlaghämmer. Sie kann genausogut bei Bohrhämmern und anderen Handwerkzeugmaschinen mit Kurbelgetrieben Anwendung finden. The invention is not limited to impact hammers. It can also be used for rotary hammers and other hand-held machine tools with crank mechanisms.

Claims

1. Designed as a hammer electrically powered hand tool with a crank disk and a connecting rod having a crank mechanism, the connecting rod rests on the crank disk and is connected to it by means of a crank pin inserted in associated bores and the crank disk on its side facing away from the connecting rod in the axial direction in Gear housing of the hand power tool is held, characterized in that the connecting rod (9) on its side facing away from the crank disc (12) is secured against falling out by a cover (25, 31) attached to the gear housing (16), which covers the area of the crank pin (11) during a crank revolution covering flat surface (26, 35).

2. Hand tool according to claim 1, characterized in that the cover (25, 31) has a cavity (28, 34) which is filled with a lubricant.

3. Hand tool according to claim 1 or 2, characterized in that the cavity (28, 34) of the cover (25, 31) facing the crank pin (11) has openings (36).

4. Hand tool according to one of the preceding claims, characterized in that the cover (25, 31) is designed as a drawn part made of sheet steel.

5. Hand tool according to one of the preceding claims, characterized in that the cover (31) consists of two adjacent and mutually sealed parts (32, 33).

6. Hand tool according to one of the preceding claims, characterized in that a narrow gap (27, 37) is provided between the connecting rod (9) and the cover (25, 31).

7. Hand tool according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting rod (9) projects beyond the crank pin (11) on its side facing the cover (25, 31) by a small amount.

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