Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für eine Vorhangstange gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem im Handel erhältlichen Träger dieser Art besteht der Zierabschluss aus einer einzigen scheibenartigen Rosette. Es gibt zwar verschieden gestaltete Rosetten, aber der Käufer muss sich beim Kauf für ein bestimmtes Design entscheiden. Eine spätere Variation ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Träger der gattungsgemässen Art anzugeben, der modernen Stilrichtungen besser anzupassen ist und auch eine Variation des Aussehens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zufolge der ungleichen einstellbaren Überdeckung der verschiedenfarbigen Scheiben kann das Erscheinungsbild einfach variiert werden. Insbesondere wenn zumindest drei Scheiben gemäss Anspruch 3 vorgesehen werden, ergibt sich ein grösserer Variationsbereich, weil die dritte Scheibe je nach Einstellung mehr oder weniger Fläche der zweiten Scheibe überdeckt und durch die beiden äusseren Scheiben bzw. deren Relativstellung unterschiedliche Flächen der ersten Scheibe verdeckt werden können.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Trägers gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung 2 von Fig. 1 ohne Abschlussschraube,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung 3 von Fig. 1, wobei die Einzelteile in explodierter Stellung und teilweise geschnitten dargestellt sind,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht gemäss der dritten Ausführungsform der Erfindung.
Der Träger gemäss Fig. 1 und 3 besteht aus folgenden Teilen: Einer Basisplatte 10, in der (nicht dargestellte) Bohrungen ausgebildet sind, so dass die Basisplatte 10 mittels Schrauben an einer Wand befestigt werden kann. Von der Basisplatte 10 ragt ein Gewindezapfen 11 von etwa 20 mm Länge senkrecht weg, mit einem Aussengewinde M 12 x 1 mm. Es folgt eine Abdeckkappe 12 mit einer Zentralbohrung 13 von etwa 13 mm Durchmesser und einem zurückgebogenen Rand 14, so dass damit die Basisplatte 10 vollständig überdeckt werden kann. Die Sichtfläche der Abdeckkappe ist den ästhetischen Anforderungen gemäss ausgebildet. Eine Distanzhülse 15 ist mit einem Innengewinde 16 von M 12 x 1 mm auf den Gewindezapfen 11 aufgeschraubt und hält damit die Abdeckkappe 12 fest. Die Distanzhülse 15 erstreckt sich koaxial zu einer geometrischen Längsachse 17.
Ein in der Seitenansicht von Fig. 3 U-förmiger Bügel 18 hat in seinen Seitenschenkeln koaxial zur geometrischen Längsachse 17 Bohrungen 19 und 20 mit einander zugewandten Ansenkungen. Mittels einer in die Bohrung 19 eingreifenden Senkkopfschraube 21, deren Gewindeschaft in ein weiteres Innengewinde 22 von M 12 x 1 mm der Distanzhülse 15 eingeschraubt ist, wird der Bügel 18 an der Distanzhülse 15 befestigt. In die U-förmige Mulde des Bügels 18 wird in bekannter Weise eine runde Vorhangstange (nicht gezeichnet) eingelegt. Anstelle eines U-förmigen Bügels kann die Lagerausbildung für die Vorhangstange auch durch ein ringförmiges Element gebildet werden.
An der planen und im rechten Winkel zur geometrischen Längsachse 17 ausgerichteten Aussenfläche 23 des in Fig. 3 rechten Seitenschenkels des Bügels 18 wird eine plane kreisrunde erste Scheibe 24 befestigt, indem sie von einer Gewindehülse 25 dagegengedrückt wird. Dazu wird der Gewindeschaft einer weiteren Senkkopfschraube 26 durch eine Zentralbohrung 27 der ersten Scheibe hindurchragend in ein Innengewinde 28 von M 12 x 1 mm der Gewindehülse 25 eingeschraubt, während sich der Kopf der Senkschraube 26 in der Bohrung 20 abstützt.
Es folgen eine zweite Scheibe 29 und eine dritte Scheibe 30, distanziert durch eine Buchse 31 mit einem Durchgangsloch von 12,5 mm Durchmesser. Beide Scheiben werden mittels einer Endschraube 32 fixiert, deren Gewindeschaft 33 mit einem Aussengewinde M 12 x 1 mm die Zentralbohrungen 34, 35 der zweiten und dritten Scheibe 29, 30 sowie das Durchgangsloch der Buchse 31 quert und in das Innengewinde 28 der Gewindehülse 25 eingeschraubt ist. Der flache Kopf 36 der Endschraube 32 legt sich dabei pressend an die äussere Planfläche der dritten Scheibe 30 an. Damit das Aussehen der Endschraube 32 den stilistischen Ansprüchen besser angepasst werden kann, ist eine Zierkappe 37 mit Presssitz auf die Peripherie des Kopfes 36 gesteckt.
Es werden die Sichtflächen der Abdeckkappe 12, der Distanzhülse 15, des Bügels 18, der Gewindehülse 25, der Buchse 31 und der Zierkappe 37 optisch gleich aussehend beschichtet oder galvanisiert. Beispielsweise goldfarben.
Die Scheiben 24, 29 und 30 bilden den eigentlichen Zierabschluss des Trägers. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Distanz zwischen der ersten und zweiten Scheibe 24, 29 grösser als der zwischen 29 und 30.
Nach dem dargestellten Beispiel können auch mehr als drei Scheiben angebracht werden.
Die Form der Scheiben ist aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. In der Fig. 2 sind der besseren Übersicht wegen nur die übereinanderliegenden Scheiben 24, 29 und 30 dargestellt und mit zunehmender Entfernung vom Betrachter mit dünneren Linien ausgeführt. Die Schraffur soll unterschiedliche Farbgebung andeuten.
Wie ersichtlich, ist die erste Scheibe 24 als kreisrunde Vollscheibe (abgesehen von der Zentralbohrung 27) ausgebildet, mit einem Durchmesser von 90 mm.
Die zweite und dritte Scheibe hingegen überdecken jeweils für sich nur einen Teil der ersten Scheibe 24. Dies wird am Beispiel der dritten Scheibe 30 erläutert. Sie hat einen kreisrunden Mittelteil 40 mit der Zentralbohrung 35, der einen Durchmesser von 50 mm hat. Von diesem Mittelteil 40 steht (materialeinheitlich) ein Kreisringstück 41 mit einer Höhe von 15 mm ab, das sich über einen Sektor von 180 DEG erstreckt. Die Peripherie des Kreisringstücks 41 liegt innerhalb der Peripherie der ersten Scheibe 24, so dass deren Rand stets sichtbar bleibt in der Draufsicht.
Die zweite Scheibe 29 ist ähnlich gestaltet, nur mit dem Unterschied, dass deren Peripherie gleich weit nach aussen reicht, wie die der ersten Scheibe 24 und also auch von der dritten Scheibe 30 niemals völlig verdeckt werden kann. Lediglich zur besseren Unterscheidung ist in der Fig. 2 die Peripherie der zweiten Scheibe 29 etwas innerhalb des Umrisses der ersten Scheibe 24 dargestellt.
Indem nun die Endschraube 32 etwas gelöst wird, lassen sich die Scheiben 29 und 30 relativ zueinander und zur Scheibe 24 um die geometrische Längsachse verschwenken. Damit kann in weiten Grenzen die Überdeckung der Scheiben variiert werden. Nach der individuellen Einstellung wird die Endschraube 32 wieder festgezogen.
Während nach dem vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiels die zweite und dritte Scheibe gewissermassen Teile einer Vollscheibe mit zum kreisbogen förmigen Umriss konzentrischer Schwenkachse sind, sind auch andere Scheibenformen ebenso möglich.
Gemäss Fig. 4 sind drei Vollkreisscheiben 42, 43 und 44 vorgesehen, deren zur Befestigung dienende Zentralbohrungen jeweils exzentrisch liegen. Im Beispiel sind die Scheiben 43 und 44 (abgesehen von deren Farbe) identisch, aber sie könnten auch unterschiedliche Grösse und unterschiedliche Exzentrizität aufweisen. In gewissem Sinne liegen die drei Scheiben 42, 43 und 44 nach der Art eines Fächers übereinander.
Stärker an die Art eines Fächers angenähert ist die Ausführungsform nach Fig. 5. Hier haben die Scheiben 45, 46 und 47 etwa die Form von Kreisausschnitten (abgesehen von der Verbreiterung zur Unterbringung der Zentralbohrungen, die das gemeinsame Schwenkzentrum kennzeichnen). Auch sind alle Scheiben gleich, abgesehen von deren unterschiedlichen Farben. Die unterschiedliche Überdeckung wird durch die gegeneinander verschwenkte räumliche Lage der Scheiben 45, 46 und 47 erreicht. Bei dieser Variante empfiehlt es sich, die Scheiben in engerem axialem Abstand übereinander anzuordnen und auch wesentlich mehr als drei Scheiben vorzusehen. Der Anwender hat durch Variation der Reihenfolge der verschiedenfarbigen Scheiben, sowie deren relative Schwenklage (= unterschiedliche Überdeckung) einen weiten Spielraum bei der Anpassung an seine ästhetischen Wünsche.
The invention relates to a support for a curtain rod according to the preamble of claim 1.
In a commercially available carrier of this type, the decorative finish consists of a single disc-like rosette. There are differently designed rosettes, but the buyer has to choose a specific design when buying. A later variation is not planned.
The object of the invention is to provide a carrier of the generic type which can be better adapted to modern styles and also enables a variation in appearance.
This object is achieved by the characterizing features of claim 1.
Due to the unequal adjustable coverage of the different colored discs, the appearance can be easily varied. In particular, if at least three panes are provided according to claim 3, there is a greater range of variation because the third pane covers more or less the area of the second pane, depending on the setting, and different areas of the first pane can be covered by the two outer panes or their relative position .
Further advantages and configurations result from the following description of exemplary embodiments with reference to the drawing.
It shows:
1 is a perspective view of a carrier according to the invention,
2 is a view in the direction of arrow 2 of FIG. 1 without an end screw,
3 shows a view in the direction of arrow 3 from FIG. 1, the individual parts being shown in an exploded position and partially in section,
4 a view corresponding to FIG. 2 according to a second embodiment of the invention,
Fig. 5 is a view corresponding to FIG. 2 according to the third embodiment of the invention.
1 and 3 consists of the following parts: A base plate 10, in which holes (not shown) are formed, so that the base plate 10 can be fastened to a wall by means of screws. A threaded pin 11 of approximately 20 mm in length projects vertically away from the base plate 10 and has an external thread M 12 x 1 mm. This is followed by a cover cap 12 with a central bore 13 of approximately 13 mm in diameter and a bent back edge 14, so that the base plate 10 can thus be completely covered. The visible surface of the cover cap is designed in accordance with the aesthetic requirements. A spacer sleeve 15 is screwed onto the threaded pin 11 with an internal thread 16 of M 12 x 1 mm and thus holds the cover cap 12 in place. The spacer sleeve 15 extends coaxially with a geometric longitudinal axis 17.
A U-shaped bracket 18 in the side view of FIG. 3 has bores 19 and 20 with countersinks facing one another in its side legs coaxial with the geometrical longitudinal axis. The bracket 18 is fastened to the spacer sleeve 15 by means of a countersunk screw 21 engaging in the bore 19, the threaded shaft of which is screwed into a further internal thread 22 of M 12 × 1 mm of the spacer sleeve 15. In the U-shaped trough of the bracket 18, a round curtain rod (not shown) is inserted in a known manner. Instead of a U-shaped bracket, the bearing formation for the curtain rod can also be formed by an annular element.
A flat, circular first disk 24 is fastened to the outer surface 23 of the side leg of the bracket 18, which is oriented at right angles to the geometric longitudinal axis 17, by pressing it against it with a threaded sleeve 25. For this purpose, the threaded shaft of a further countersunk screw 26 is screwed through a central bore 27 of the first disk and into an internal thread 28 of M 12 × 1 mm of the threaded sleeve 25, while the head of the countersunk screw 26 is supported in the bore 20.
This is followed by a second disk 29 and a third disk 30, spaced by a bush 31 with a through hole of 12.5 mm in diameter. Both discs are fixed by means of an end screw 32, the threaded shaft 33 of which with an external thread M 12 x 1 mm crosses the central bores 34, 35 of the second and third discs 29, 30 and the through hole of the bushing 31 and is screwed into the internal thread 28 of the threaded sleeve 25 . The flat head 36 of the end screw 32 presses against the outer flat surface of the third disk 30. So that the appearance of the end screw 32 can be better adapted to the stylistic requirements, a decorative cap 37 is press-fitted onto the periphery of the head 36.
The visible surfaces of the cover cap 12, the spacer sleeve 15, the bracket 18, the threaded sleeve 25, the bushing 31 and the decorative cap 37 are optically coated or galvanized. For example gold colored.
The discs 24, 29 and 30 form the actual decorative finish of the wearer. 3, the distance between the first and second disks 24, 29 is greater than that between 29 and 30.
According to the example shown, more than three panes can also be attached.
The shape of the disks can be seen in FIGS. 1 and 2. For the sake of clarity, FIG. 2 shows only the superimposed disks 24, 29 and 30 and, with increasing distance from the viewer, is shown with thinner lines. The hatching is intended to indicate different colors.
As can be seen, the first disc 24 is designed as a circular solid disc (apart from the central bore 27) with a diameter of 90 mm.
The second and third disks, on the other hand, only cover part of the first disk 24. This is explained using the example of the third disk 30. It has a circular middle part 40 with the central bore 35, which has a diameter of 50 mm. A circular ring piece 41 with a height of 15 mm protrudes (uniformly from the material) from this central part 40, which extends over a sector of 180 °. The periphery of the circular ring piece 41 lies within the periphery of the first disk 24, so that its edge always remains visible in the top view.
The second disk 29 is designed similarly, with the only difference that its periphery extends outward to the same extent as that of the first disk 24 and therefore can never be completely covered by the third disk 30. Only for better distinction is the periphery of the second disk 29 shown in FIG. 2 somewhat within the outline of the first disk 24.
By loosening the end screw 32 somewhat, the washers 29 and 30 can be pivoted relative to one another and to the washer 24 about the geometric longitudinal axis. The coverage of the panes can thus be varied within wide limits. After the individual adjustment, the end screw 32 is tightened again.
While according to the above preferred exemplary embodiment the second and third disks are to a certain extent parts of a solid disk with a pivot axis concentric with the circular-arc-shaped outline, other disk shapes are also possible.
According to FIG. 4, three full circular disks 42, 43 and 44 are provided, the central bores used for fastening each lying eccentrically. In the example, the disks 43 and 44 are identical (apart from their color), but they could also have different sizes and different eccentricity. In a sense, the three disks 42, 43 and 44 are superimposed like a fan.
The embodiment according to FIG. 5 is more closely approximated to the type of a fan. Here, the disks 45, 46 and 47 have approximately the shape of circular sections (apart from the widening for accommodating the central bores which characterize the common pivot center). All panes are the same, apart from their different colors. The different overlap is achieved by the spatial position of the disks 45, 46 and 47 pivoted relative to one another. In this variant, it is advisable to arrange the disks one above the other at a closer axial distance and to provide significantly more than three disks. By varying the order of the differently colored panes and their relative swivel position (= different coverage), the user has a wide scope when adapting to his aesthetic wishes.