Das Verfahren beinhaltet die Qualitätskontrolle für die elektronisch gesteuerte Ausgabe von Bildern auf ein Trägermaterial. Die Bilder sind dadurch gekennzeichnet, dass sie im Computerspeicher in binarer Form vorliegen. Das bedeutet, dass sich jegliche grafischen Objekte (Text, Grafik und Bilder) durch einen Raster mit quadratischen oder rechteckigen Einheitsfeldern darstellen lassen, die entsprechend dem Tonwert des Objektes entweder eingefärbt oder nicht eingefärbt sind. Mathematisch lässt sich ein solches sogenanntes Rasterbild als Matrix mit den Elementen Eins und Null auffassen. Die Ausgabe besteht in der materiellen Abbildung des Rasterbildes in einem festgesetzten Format auf ein Trägermaterial, das als Film, Fotopapier, beschichtetes oder unbeschichtetes Papier oder Druckplatte vorliegt.
Die Wiedergabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Felder, auch Bildpunkte oder Pixel genannt, einzeln oder gruppenweise vermittelst Aufzeichnungselementen ausgegeben werden. Heute sind eine Vielzahl von Aufzeichnungsverfahren bekannt. Wichtige Vertreter sind anschlagslose Drucker wie beispielsweise Laserdrucker oder Belichter. Letztere sind in der grafischen Branche von grosser Bedeutung. Der Übergang von der immateriellen Form im Speicher zum materiellen Bild auf einem Trägermaterial ist mit Qualitätseinbussen verbunden. Diese sind dadurch verursacht, dass Aufzeichnungspunkte material- und verfahrensbedingt nicht ideal aufgezeichnet werden können.
In diesem Punkt setzt das neue Verfahren an, indem ein spezieller Testkeil zur Kontrolle der Bildausgabe entwickelt wurde. Der Testkeil liegt als Computerprogramm in Softwareform vor. Das Programm vermittelt den Zugang zu der Rasterbilddarstellung des Kontrollkeils. Der Keil ist aus einer Serie von Testfeldern aufgebaut. Auf ein Trägermaterial ausgegeben, lassen sich diese Testfelder entweder visuell oder messtechnisch beurteilen.
Die Idee einer Qualitätssteuerung für die Textwiedergabe im digitalen Fotosatz wurde von F. Brunner bereits 1981 vorgestellt (Der Polygraph 16, 1981, 1204-1217). Die hier vorgestellte Erfindung geht über die Arbeit von Brunner hinaus, indem der Anwendungsbereich auf die Rasterbildwiedergabe ausgedehnt wurde. Dies erforderte die Entwicklung eines Testelementes, das um eine bis zwei Grössenordnungen empfindlicher ist. Dies wurde erreicht, indem die Gesetzmässigkeiten, die sich aus dem bildpunktmässigen Aufbau ergeben, bei der Konzeption und der Auswertung berücksichtigt wurden (vgl. K. Münger, Qualitätsmerkmale von digital hergestellten Druckvorlagen, UGRA-Bericht 104/1, Dezember 1989). Der vorliegende Testkeil kann zudem ohne Einschränkung auf sämtliche digitalen Ausgabeeinheiten für beliebige Aufzeichnungsfeinheiten angewendet werden.
Im Gegensatz dazu ist das Brunner-Element eine reine Umsetzung eines materiellen Testelementes in die digitale Form, ohne dass dabei die spezifischen Merkmale individueller Aufzeichnungspunkte berücksichtigt wurden.
Wegweisend für die Gestaltung des vorliegenden Testkeiles ist die Erkenntnis, dass die Wiedergabequalität massgebend durch die Charakteristik der Aufzeichnungspunkte (Grösse, Form, Dichteprofil, Randschärfe) bestimmt ist. Konsequenterweise mussten somit individuelle Aufzeichnungspunkte untersucht werden. Dies lässt sich jedoch wegen der kleinen Abmessungen der Punkte ohne aufwendiges Instrumentarium nicht bewältigen. Um dieses Problem zu umgehen, wurden spezielle Testfelder entworfen.
Es handelt sich hierbei um Schachbrett- und äquidistante Linienraster in abgestufter Feinheit, die mit dem Kehrwert der Aufzeichnungsfeinheit beginnen und in ganzzahligen Vielfachen zu gröberen Feinheiten hin fortgesetzt sind. Diese Testfelder können problemlos densitometrisch vermessen werden. Die theoretische Flächendeckung der Felder beträgt 50%. Material- und prozessbedingt treten Punktverbreiterungen auf, die sich drastisch auf die resultierende Flächenbedeckung und damit auch auf den Dichtewert auswirken. Dieser Effekt wird gezielt zur Qualitätskontrolle genutzt.
In der Praxis läuft eine Kontrolle nach folgendem Muster ab: Das Computerprogramm des Kontrollkeiles wird ab Datenträger in den Zentralspeicher des Computers eingelesen. Der Programmcode wird nun in der Regel in unveränderter Form auf das Ausgabegerät übertragen, das ebenfalls mit einem eigenen Prozessor ausgestattet ist. Derselbe baut nach Vorgabe des Programmes den Kontrollkeil in der Rasterbilddarstellung in einer Feinheit auf, die auf die jeweilige Aufzeichnungsfeinheit des Ausgabegerätes abgestimmt ist. In der Folge steuert das Rasterbild die Aufzeichnung der Bildpunkte auf das Trägermaterial. Dieser Vorgang schliesst den Ausgabeprozess ab. Danach werden die Testfelder beurteilt. Zunächst wird hierzu visuell sichergestellt, dass der Keil die erwartete Gestalt aufweist. Hierbei ist das Augenmerk besonders auf die Testfelder mit den Linienfolgen (b, c) zu richten.
Die Abweichungen von der Geradlinigkeit zeigen an, wie genau die Aufzeichnung erfolgt. Abweichungen sind in der Regel durch die Mechanik der Ausgabeeinheit verursacht, wobei die Ablenkung des Aufzeichnungsstrahles oder der Trägermaterialvorschub mit an vorderster Stelle stehen.
Als nächstes wird aus dem 100-%-Feld des Rasterkeils die Volltondichte messtechnisch ermittelt. Liegt der Wert unter dem geforderten Sollwert, so ist speziell zu kontrollieren, ob die Bildpunktgrösse im Verhältnis zum Abstand zu klein ist und infolgedessen keine homogene Flächendeckung erreicht werden kann. Liegt der Dichtewert innerhalb der geforderten Toleranzen, so werden als nächstes die Schachbrettfelder beurteilt.
Diese haben eine nominale Flächenbedeckung von 50%. Die Dichte des Rastertones berechnet sich auf Filmen gemäss log 0.5 = 0.303. Liegen die gefundenen Messwerte zu hoch, so deutet dies darauf hin, dass die Bildpunkte nicht randscharf aufgezeichnet sind. Die Ursache kann sowohl material- als auch prozessbedingt sein. Im Falle einer Filmaufzeichnung liegen die Ursachen vielfach im Nichteinhalten der Entwicklungsbedingungen. Weiterer Aufschluss kann auch aus den Dichtemessungen an den äquidistanten Linienrasterfeldern erhalten werden. Je nachdem, ob die Abweichungen für die horizontalen oder vertikalen Linienraster festgestellt werden, kann damit auf die Form des Wirkungsquerschnittes des Auf zeichnungselementes geschlossen werden. So wie hier vorgestellt, kann der Testkeil vom Geräte- oder Materialhersteller für die Verfahrensoptimierung eingesetzt werden.
Nachstehend ist erklärt, wie der Testkeil zur routinemässigen Fabrikationskontrolle eingesetzt werden kann. Hierbei wird angenommen, dass aufgrund von Vorversuchen Erfahrungswerte der prozentualen Flächenbedeckung der 50-%-Rasterfelder sowie die entsprechenden Volltondichten bekannt sind. Im Gegensatz zu vorher, wird die Keilausgabe in den Produktionsprozess integriert. Die Kontrolle der Bildausgabe erfolgt wie vorher an den Feldern des Testkeiles. Dazu wird angenommen, dass der kontrollierte Ausschnitt auch für die übrige Bildfläche repräsentativ ist. Kommen die Werte innerhalb der Toleranzgrenzen zu liegen, so ist damit Gewähr geboten, dass der gesamte Produktionsablauf in Bezug auf die eingangs genannten Qualitätsparameter sachgemäss erfolgt ist. Speziell ist auch gesichert, dass bei Mehrfachausgaben die Qualitätsschwankungen unter Kontrolle gehalten werden können.
Dies ist besonders bei der Herstellung von Farbauszügen hinsichtlich der drucktechnischen Verarbeitung von Bedeutung. Es ist angezeigt, die Fabrikation durch den Einsatz von Qualitätsregelkarten zu unterstützen. Als Messwerte sind die Volltondichte und ausgewählte 50-%-Rasterfelder zu verwenden.
In Fig. 1 ist der Testkeil in Originalgrösse so abgebildet, wie er bei einer Feinheit von 300 dpi auf einem Laserdrucker (Fig. 1a), bei 635 dpi (Fig. 1b) und 1270 dpi (Fig. 1c) auf einem Laserbelichter aufgezeichnet wird. Die betreffende Aufzeichnungsfeinheit in dpi und der daraus berechnete Durchmesser des Aufzeichnungspunktes sind individuell angegeben, ebenso die Rechenzeit in m/sec. Die Kleinbuchstaben, durch die die Testfelder gekennzeichnet sind, beziehen sich auf die Spezifikationen in Fig. 2. Bedingt durch die drucktechnische Reproduktion ist der Charakter der Testfelder verändert. Man erkennt jedoch, dass abhängig von der Aufzeichnungsfeinheit die Linienstärken, die Linienabstände und die Aufzeichnungspunkte unterschiedlich sind. In Fig. 1a ist der Einfluss des Toners auf die Linienwiedergabe zu ersehen.
Die Auswahl, die Grösse und die Anordnung der einzelnen Felder sind nicht zwingend.
Nachstehend sind speziell diejenigen Testelemente aus Fig. 1 spezifiziert, auf die ein Patentanspruch erhoben wird.
Spezifikationen des Testkeils
Elemente
(definiert in Vielfachen der Grösse des Aufzeichnungspunktes)
Aufzeichnungspunktgrösse in Mikrometer (softwaremässig berechnet)
25 400 mu m (auf ganze mu m gerundet)
dpi
a) Strahlenbündel 0 DEG -90 DEG
1 DEG -Teilung
Linienstärke: 2 Aufzeichnungspunkte
b) Linienfolgen, äquidistant
Verhältnis Linienbreite/Abstand 1:1
Horizontal und vertikal verlaufend in den Stärken 1, 2, 3 und 4 Aufzeichnungspunkten.
c) Linienfolgen, nicht äquidistant
Verhältnis Linienbreite/Abstand n:24
Horizontal und vertikal verlaufende Positivlinien und Negativlinien in den Stärken n = 1, 2, 3 und 4
Aufzeichnungspunkten.
d) Spitzpunkte
<tb><TABLE> Columns=2
<tb> <SEP>Rasterwinkel: <SEP>45 DEG
<tb> <SEP>Rasterpunktabstand: <SEP>16 Aufzeichnungspunkte
<tb> <SEP>Polarität: <SEP>negativ und positiv
<tb> <SEP>Anordnung 1: <SEP>1 Aufzeichnungspunkt
<tb> <SEP>Anordnung 2: <SEP>2 Aufzeichnungspunkte diagonal versetzt
<tb> <SEP>Anordnung 3: <SEP>3 Aufzeichnungspunkte
<tb> <SEP>Anordnung 4: <SEP>4 Aufzeichnungspunkte im Quadrat
<tb></TABLE>
e) Rasterkeil
Flächenbedeckungen in %: 0, 3, 5, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 95, 97, 100.
Es werden die im System definierten Ausgangsparameter (Default-Werte) bezüglich Rasterverfahren und Rasterweite verwendet.
Rasterwinkel: 45 DEG
f) Schachbrettmuster, quadratische Felder
<tb><TABLE> Columns=2
<tb> <SEP>Theoretische Flächenbedeckung: <SEP>50%
<tb> <SEP>Feldgrösse in Aufzeichnungspunkten: <SEP>1 x 1
<tb> <SEP>2 x 2
<tb> <SEP>3 x 3
<tb> <SEP>4 x 4
<tb></TABLE>
g) Schachbrettmuster, rechteckige Felder
<tb><TABLE> Columns=2
<tb> <SEP>Theoretische Flächenbedeckung: <SEP>50%
<tb> <SEP>Feldgrösse in Aufzeichnungspunkten: <SEP>1 x 2
<tb> <SEP>2 x 1
<tb> <SEP>1 x 3
<tb> <SEP>3 x 1
<tb> <SEP>2 x 3
<tb> <SEP>3 x 2
<tb></TABLE>
Das folgende Beispiel erläutert die praktische Anwendung. Der Testkeil wurde mit einem Laserbelichter bei 1270 dpi Aufzeichnungsfeinheit zunächst auf Film des Typs A und danach auf Film des Typs B ausgegeben. Sodann wurden ausgewählte Testfelder densitometrisch vermessen. Tabelliert sind der Volltonwert und die Dichten derjenigen Rasterfelder, die eine Flächenbedeckung von 50% haben. Die experimentelle Flächenbedeckung wurde aus den Volltondichten Dv und den entsprechenden Dichten der Rastertöne DR nach Murray-Davies berechnet. Film A hat eine Volltondichte von 3.66. Die Dichten der Rastertöne sind wie erwartet deutlich niedriger. Sie kommen jedoch bei weitem nicht an den theoretischen Wert von 0.303 heran. Dieser Befund ist den charakteristischen Merkmalen der Aufzeichnungspunkte - Grösse, Form und Randschärfe - zuzuschreiben.
Am empfindlichsten reagiert das Schachbrettfeld 1 x 1, das einen Dichtewert von 1.52 hat. Das Schachbrettfeld 2 x 2 reagiert mit einem Dichtewert von 0.75 im Vergleich dazu weniger empfindlich, da der flächenbezogene Anteil freier Randlänge halbiert ist. Bei den Testfeldern mit horizontalen und vertikalen Linienfolgen liegt der Dichtewert etwa bei 1. Daraus wird geschlossen, dass die Aufzeichnungspunkte in einem Quadratraster angeordnet sind und eine rundliche Gestalt haben.
Die berechneten Werte der Flächenbedeckung spiegeln den obigen Befund, indem sie deutlich über 50% liegen.
<tb><TABLE> Columns=3
<tb>Head Col 02 AL=L: A
<tb>Head Col 03 AL=L: B
<tb> <SEP>Volltonwert DV <SEP>3.66 <SEP>3.69
<tb> <SEP>Rasterton DR
50%-Linienfolgen äquidistant (n = 1)
<tb> <SEP>horizontal <SEP>0.99 <SEP>0.41
<tb> <SEP>vertikal <SEP>1.03 <SEP>0.45
<tb> <SEP>Schachbrettmuster quadratisch
<tb> <SEP>1 x 1 <SEP>1.52 <SEP>0.51
<tb> <SEP>2 x 2 <SEP>0.75 <SEP>0.39
<tb> <SEP>Flächendeckung F in %
50%-Linienfolgen äquidistant (n = 1)
<tb> <SEP>horizontal <SEP>90 <SEP>61
<tb> <SEP>vertikal <SEP>91 <SEP>59
<tb> <SEP>Schachbrettmuster quadratisch
<tb> <SEP>1 x 1 <SEP>97 <SEP>70
<tb> <SEP>2 x 2 <SEP>83 <SEP>60
<tb></TABLE>
Film B hat praktisch die gleiche Volltondichte wie Film A. Die Dichtewerte der Rastertöne liegen im Bereich von 0.4 bis 0.5 und sind somit im Vergleich zu Film A signifikant näher bei 0.3. Da Film B unter den gleichen Bedingungen wie Film A belichtet und entwickelt wurde, lässt dies den Schluss zu, dass Film B verglichen mit Film A materialbedingt eine unterschiedliche Empfindlichkeit hat. Solche Unterschiede führen bei Nichtbeachtung zu Qualitätseinbussen bei der drucktechnischen Weiterverarbeitung. Das vorliegende Beispiel zeigt, dass zu einer gesicherten Qualitätskontrolle nicht allein auf die Volltondichte abgestützt werden darf, sondem auch auf die randscharfe und massgetreue Wiedergabe zu achten ist. Hierzu bringt der Testkeil die besten Voraussetzungen mit.
The process includes quality control for the electronically controlled output of images on a carrier material. The images are characterized in that they are in binary form in the computer memory. This means that any graphic objects (text, graphics and images) can be represented by a grid with square or rectangular unit fields that are either colored or not colored according to the tonal value of the object. Such a so-called raster image can be understood mathematically as a matrix with the elements one and zero. The output consists of the material representation of the raster image in a fixed format on a carrier material, which is available as film, photo paper, coated or uncoated paper or printing plate.
The reproduction is characterized in that the fields, also called picture elements or pixels, are output individually or in groups by means of recording elements. A variety of recording methods are known today. Important representatives are non-impact printers such as laser printers or imagesetters. The latter are of great importance in the graphics industry. The transition from the immaterial form in the memory to the material image on a carrier material is associated with a loss of quality. These are caused by the fact that recording points cannot be ideally recorded due to the material and the process.
This is where the new procedure comes in, by developing a special test wedge to control the image output. The test wedge is available as a computer program in software form. The program provides access to the raster image display of the control wedge. The wedge is made up of a series of test fields. Output on a carrier material, these test fields can be assessed either visually or using measurement technology.
The idea of quality control for text reproduction in digital typesetting was already presented by F. Brunner in 1981 (Der Polygraph 16, 1981, 1204-1217). The invention presented here goes beyond the work of Brunner in that the field of application has been extended to raster image reproduction. This required the development of a test element that is one to two orders of magnitude more sensitive. This was achieved by taking the legalities resulting from the pixel structure into account in the conception and evaluation (cf. K. Münger, quality characteristics of digitally produced print templates, UGRA report 104/1, December 1989). The present test wedge can also be used without restriction on all digital output units for any recording fineness.
In contrast, the Brunner element is a pure conversion of a material test element into digital form, without taking into account the specific characteristics of individual recording points.
The fact that the reproduction quality is largely determined by the characteristics of the recording points (size, shape, density profile, edge sharpness) is groundbreaking for the design of the present test wedge. Consequently, individual recording points had to be examined. However, due to the small dimensions of the points, this cannot be managed without complex instruments. To avoid this problem, special test fields were designed.
These are checkerboard and equidistant line grids in graded fineness, which begin with the reciprocal of the fineness of the recording and are continued in integer multiples to coarser finenesses. These test fields can easily be measured densitometrically. The theoretical coverage of the fields is 50%. Due to the material and the process, widening of the points occurs, which has a drastic effect on the resulting area coverage and thus also on the density value. This effect is used specifically for quality control.
In practice, a control follows the following pattern: The computer program of the control wedge is read into the central memory of the computer from the data carrier. The program code is now usually transmitted in unchanged form to the output device, which is also equipped with its own processor. The same builds up the control wedge in the raster image representation in a fineness that is matched to the respective recording fineness of the output device according to the program. As a result, the raster image controls the recording of the pixels on the carrier material. This process completes the output process. The test fields are then assessed. First, it is visually ensured that the wedge has the expected shape. Particular attention should be paid to the test fields with the line sequences (b, c).
The deviations from the straightness indicate how exactly the recording is made. Deviations are usually caused by the mechanics of the output unit, with the deflection of the recording beam or the substrate advance being at the forefront.
Next, the solid density is determined from the 100% field of the grid wedge. If the value is below the required setpoint, it is particularly important to check whether the pixel size is too small in relation to the distance and, as a result, no homogeneous area coverage can be achieved. If the density value is within the required tolerances, the checkerboard fields are assessed next.
These have a nominal area coverage of 50%. The density of the screen tone is calculated on films according to log 0.5 = 0.303. If the measured values found are too high, this indicates that the image points are not recorded with sharp edges. The cause can be both material and process-related. In the case of a film recording, the causes often lie in non-compliance with the development conditions. Further information can also be obtained from the density measurements on the equidistant line grids. Depending on whether the deviations for the horizontal or vertical line grid are determined, the shape of the cross section of the recording element can be concluded. As presented here, the test wedge can be used by the device or material manufacturer for process optimization.
The following explains how the test wedge can be used for routine manufacturing control. It is assumed here that, based on preliminary tests, empirical values of the percentage area coverage of the 50% grid fields and the corresponding solid densities are known. In contrast to before, the wedge output is integrated into the production process. The image output is checked as before in the fields of the test wedge. It is assumed that the controlled section is also representative of the rest of the image area. If the values come within the tolerance limits, this guarantees that the entire production process has been carried out correctly in relation to the quality parameters mentioned at the beginning. In particular, it is also ensured that the quality fluctuations can be kept under control in the case of multiple editions.
This is particularly important in the production of color separations with regard to the printing processing. It is advisable to support the production by using quality control cards. The full-tone density and selected 50% grids are to be used as measured values.
In Fig. 1 the test wedge is shown in its original size as it is recorded on a laser printer (Fig. 1a) at a fineness of 300 dpi, on a laser imagesetter at 635 dpi (Fig. 1b) and 1270 dpi (Fig. 1c) . The recording fineness in question in dpi and the diameter of the recording point calculated from it are specified individually, as is the computing time in m / sec. The lower case letters by which the test fields are identified refer to the specifications in FIG. 2. The character of the test fields has changed due to the printing technology reproduction. It can be seen, however, that the line width, the line spacing and the recording points differ depending on the recording fineness. The influence of the toner on the line reproduction can be seen in FIG. 1a.
The selection, the size and the arrangement of the individual fields are not mandatory.
The test elements from FIG. 1 to which a patent claim is made are specifically specified below.
Specifications of the test wedge
elements
(defined in multiples of the size of the recording point)
Recording point size in micrometers (calculated by software)
25 400 mu (rounded to whole mu m)
dpi
a) Beams of 0 DEG -90 DEG
1 DEG division
Line weight: 2 recording points
b) Line sequences, equidistant
Line width / distance ratio 1: 1
Horizontal and vertical in strengths 1, 2, 3 and 4 recording points.
c) Line sequences, not equidistant
Ratio line width / distance n: 24
Horizontal and vertical positive lines and negative lines in the strengths n = 1, 2, 3 and 4
Recording points.
d) peak points
<tb> <TABLE> Columns = 2
<tb> <SEP> screen angle: <SEP> 45 DEG
<tb> <SEP> grid point spacing: <SEP> 16 recording points
<tb> <SEP> Polarity: <SEP> negative and positive
<tb> <SEP> Arrangement 1: <SEP> 1 recording point
<tb> <SEP> Arrangement 2: <SEP> 2 recording points offset diagonally
<tb> <SEP> arrangement 3: <SEP> 3 recording points
<tb> <SEP> Arrangement 4: <SEP> 4 recording points in a square
<tb> </TABLE>
e) grid wedge
Area coverage in%: 0, 3, 5, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 95, 97, 100.
The output parameters defined in the system (default values) are used with regard to the screening method and screen size.
Screen angle: 45 °
f) checkerboard pattern, square fields
<tb> <TABLE> Columns = 2
<tb> <SEP> Theoretical area coverage: <SEP> 50%
<tb> <SEP> Field size in recording points: <SEP> 1 x 1
<tb> <SEP> 2 x 2
<tb> <SEP> 3 x 3
<tb> <SEP> 4 x 4
<tb> </TABLE>
g) Checkerboard pattern, rectangular fields
<tb> <TABLE> Columns = 2
<tb> <SEP> Theoretical area coverage: <SEP> 50%
<tb> <SEP> Field size in recording points: <SEP> 1 x 2
<tb> <SEP> 2 x 1
<tb> <SEP> 1 x 3
<tb> <SEP> 3 x 1
<tb> <SEP> 2 x 3
<tb> <SEP> 3 x 2
<tb> </TABLE>
The following example explains the practical application. The test wedge was output with a laser imagesetter at 1270 dpi recording fineness first on type A film and then on type B film. Then selected test fields were measured densitometrically. The full tone value and the densities of those grids that have an area coverage of 50% are tabulated. The experimental area coverage was calculated from the solid tone densities Dv and the corresponding densities of the screen tones DR according to Murray-Davies. Film A has a solid density of 3.66. As expected, the densities of the screen tones are significantly lower. However, they are nowhere near the theoretical value of 0.303. This finding can be attributed to the characteristic features of the recording points - size, shape and edge sharpness.
The most sensitive is the checkerboard field 1 x 1, which has a density value of 1.52. The checkerboard field 2 x 2 reacts less sensitive with a density value of 0.75, since the area-related portion of free edge length is halved. In the test fields with horizontal and vertical line sequences, the density value is approximately 1. From this it is concluded that the recording points are arranged in a square grid and have a rounded shape.
The calculated values of the area coverage reflect the above finding by being well over 50%.
<tb> <TABLE> Columns = 3
<tb> Head Col 02 AL = L: A
<tb> Head Col 03 AL = L: B
<tb> <SEP> full tone value DV <SEP> 3.66 <SEP> 3.69
<tb> <SEP> DR screen tone
50% line sequences equidistant (n = 1)
<tb> <SEP> horizontal <SEP> 0.99 <SEP> 0.41
<tb> <SEP> vertical <SEP> 1.03 <SEP> 0.45
<tb> <SEP> Checkerboard pattern square
<tb> <SEP> 1 x 1 <SEP> 1.52 <SEP> 0.51
<tb> <SEP> 2 x 2 <SEP> 0.75 <SEP> 0.39
<tb> <SEP> area coverage F in%
50% line sequences equidistant (n = 1)
<tb> <SEP> horizontal <SEP> 90 <SEP> 61
<tb> <SEP> vertical <SEP> 91 <SEP> 59
<tb> <SEP> Checkerboard pattern square
<tb> <SEP> 1 x 1 <SEP> 97 <SEP> 70
<tb> <SEP> 2 x 2 <SEP> 83 <SEP> 60
<tb> </TABLE>
Film B has practically the same solid color density as Film A. The density values of the screen tones are in the range from 0.4 to 0.5 and are therefore significantly closer to 0.3 compared to Film A. Since film B was exposed and developed under the same conditions as film A, this leads to the conclusion that film B has a different sensitivity compared to film A due to the material. Failure to observe such differences leads to a loss of quality in postpress processing. The present example shows that a reliable quality control should not be based solely on the solid density, but also on the sharp and true-to-size reproduction. The test wedge has the best prerequisites for this.