Die Erfindung betrifft ein Drehriegelschloss, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, umfassend einen an einem Träger oder Rahmenteil starr befestigten Schlosshalter, ein an diesem angeordnetes Schlossgehäuse mit einem Zuhaltestifte aufweisenden Schlosszylinder und einem Sperrbolzen, welche letzteren allesamt um 90 Grad zwischen zwei Endstellungen, nämlich einer dem Umlauf eines Fahrzeugrades hinderlichen Sperrstellung und einer Freigabestellung, verschwenkbar und in denselben sperrend festlegbar sind.
Sicherheitsschlösser mit um 90 Grad verschwenkbarem oder umsteckbarem Sperrbolzen, der mit Hilfe von Zuhaltestiften eines Schlosszylinders sowohl in der Sperr- als auch der Freigabestellung blockierbar ist, sind bekannt. Es haftet diesen Sicherheitsschlössern sämtlich der Nachteil an, dass zum Schliessen oder \ffnen derselben der zugehörige Schlüssel nach dessen Einstecken in das Schloss noch eine Drehbewegung ausführen muss. Je mehr Bewegungsschritte zur Betätigung des Schlosses erforderlich sind, um so mehr kann die Gefahr einer Hemmung entstehen. So sind die Sicherheitsschlösser bei Gebrauch des Zweiradfahrzeuges einer inneren Verschmutzung durch den Strassenstaub oder dergleichen ausgesetzt, so dass deren Betätigung durch Schlüsseldrehung immer mehr gehemmt ist. Im Winter kann das Drehen des Schlüssels durch das Gefrieren eingedrungenen Wassers blockiert werden.
Auch haben ältere Leute allgemein mehr Schwierigkeiten mit der Handhabung derartiger Sicherheitsschlösser. Vielfach führt dies zum Überdrehen oder Abbrechen der Schlüssels.
Ein weiterer Mangel bekannter Sicherheitsschlösser ist der Sachverhalt, dass diese gegen ein gewaltsames, unbefugtes \ffnen der Zuhaltestifte von deren Schlosszylindern mit Hilfe entsprechender, an sich bekannter Werkzeuge nicht sicher sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Vorrichtung zu schaffen, die besagte Nachteile bekannter Sicherheitsschlösser meidet. Es soll ein leicht zu handhabendes, diebstahlsicheres Sicherheitsschloss mit um 90 Grad verschwenkbarem Sperrbolzen entwickelt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit Hilfe der Ausbildungsmerkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Merkmale einer besonders vorteilhaften Weiterausbildung der Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 8 entnehmbar.
Bei derartigem Aufbau des Doppelriegelschlosses ist ein Drehen des Schlüssels zwecks Blockierung bzw. Deblockierung des Sperrbolzens in der Sperr- oder der Freigabestellung weder notwendig noch möglich. Ausserdem kann ein gewaltsames, unbefugtes \ffnen des Schlosses in Anbetracht des erfindungsgemäss getroffenen Sicherungsmassnahmen ausgeschlossen werden.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht eines an einer der Rahmengabeln eines Zweiradfahrzeuges montierten Drehriegelschlosses gemäss der Erfindung in Axialschnitt in der in Fig. 2 angedeuteten Schnittebene l-l;
Fig. 2 Ansicht des Drehriegelschlosses gemäss der Fig. 1 von dessen Bedienungsseite her in Achsrichtung eines daran drehbar angeordneten Schlossgehäuses mit Andeutung der Sperr- und der Freigabestellung des zugehörenden Sperrbolzens;
Fig. 3 Seitenansicht des in Sperrstellung angedeuteten Sperrbolzens von der dem Drehriegelschloss abgewandten Seite des Zweiradfahrzeuges her;
Fig. 4 einen Axia!schnitt durch das einen Riegel und einen mit diesem zusammenwirkenden Schlosszylinder aufweisende Schlossgehäuse des Drehriegelschlosses gemäss der Fig. 1 längs der Schnittebene l-l nach Fig. 2, wobei Riegel und Schlosszylinder in einer in die besagte Schnittebene eingeschwenkten Lage und in entsicherter Sperrstellung dargestellt sind;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schlosszylinder in der Schnittebene II-II gemäss Fig. 4;
Fig. 6 den Axialschnitt gemäss Fig. 4, wobei sich Riegel und Schlosszylinder in der durch teilweise Einschieben eines Schlüssels in den Schlitz des Schlosszylinders gesicherten Sperrstellung befinden und
Fig. 7 den Axialschnitt ebenfalls nach Fig. 4 jedoch in zurückgezogener Stellung des durch Sicherungsstift und Zuhaltestifte des Schlosszylinders freigegebenen Riegels.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Drehriegelschloss einleitend beschriebener Art ist grundsätzlich für die Anwendung bei Fahrrädern und/oder Motorfahrrädern vorgesehen. Es kann sich jedoch auch für andersartige Anwendungen eignen, in denen ein umlaufender oder translatorisch bewegter Konstruktionsteil zu blockieren ist.
Wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar setzt es sich aus den nachstehend angeführten Hauptbestandteilen zusammen:
Einem an einer der beiden Rahmengabeln G eines Fahrrades befestigten, zweiteiligen Schlosshalter 1 im wesentlichen kreiszylinderischer Form und einem an diesem angeordneten Schlossgehäuse 2. Die beiden Teile des Schlosshalters 1 umklammern im festmontierten Zustand ein Ovalrohr O einer Rahmengabel G und werden dabei mit Hilfe zweier Senkschrauben 1.1 dagegen gepresst. Zwischen Schlosshalter 1 und Ovalrohr O ist eine das letztere schützende Hülse 3, vorzugsweise aus Kunststoff, eingesetzt. Die Senkschrauben 1.1 werden im fertig zusammengesetzten Zustand des Drehriegelschlosses durch das Schlossgehäuse 2 überdeckt und sind somit einem Lösungsversuch durch Unbefugte nicht zugänglich.
Der dem Schlossgehäuse abgewandte Teil des Schlosshalters 1 ist zur Aufnahme einer in der Zeichnung nicht gezeigten, kleinen Lichtmaschine mit einer Montageöffnung 1.2 ausgebildet. An dem dem Schlossgehäuse 2 zugewandten Teil des Schlosshalters 1 ist ein ebenfalls kreiszylindrischer Ansatz 1.3 angeformt. Aus der Mitte von dessen dem Schlossgehäuse 2 benachbarten, kreisförmigen Stirnfläche ragt ein Zentralbolzen 1.4 hervor. Der letztere weist eine etwa in seiner Längsmitte eingeschnittene Ringnut 1.4.1 auf. Es sind ferner in die Stirnfläche zwei zylinderische Sackbohrungen 1.5 eingearbeitet (vgl. auch Fig. 4, 6 und 7), die entsprechend den beiden Endstellungen des Drehriegelschlosses, nämlich der Sperr- und der Freigabestellung, je an einem Ende eines auf der Stirnfläche in Umfangsnähe verlaufenden, imaginären Viertelkreisbogens um 90 Grad auseinanderliegen (vgl. insbesondere Fig. 2).
Am Übergang des Ansatzes 1.3 in den übrigen Schlosshalterteil ist zur Verhinderung des Eindringens von Wasser ins Schlossinnere in einer umlaufenden Nut 1.6 ein Drichtungsring 1.7 eingesetzt.
Das Schlossgehäuse 2 weist vier Zylinderbohrungen auf. Eine erste Zylinderbohrung 2.1 ist in der Symmetrieachse des kreiszylindrischen Schlossgehäuses 2 angeordnet. Sie wird bei der Zusammensetzung des Drehriegelschlosses auf den Zentralbolzen 1.4 des Schlosshalters 1 aufgeschoben, so dass das Schlossgehäuse 2 um denselben verschwenkbar ist. Eine tangential zur Ringnut 1.4.1 des Zentralbolzens 1.4 ausgerichtete, durch dieselbe in zwei Abschnitte getrennte und in deren radialer Symmetrieebene schräg verlaufende Bohrung 2.2 mit einem kleineren Durchmesser als derjenige der ersten Zylinderbohrung 2.1 ist für einen Splint 2.3 vorgesehen.
Nach seinem Einsetzen greift dieser zur Verunmöglichung eines Wiederabziehens des Schlossgehäuses 2 vom Zentralbolzen 1.4 in dessen besagte Ringnut 1.4.1 ein und liegt im übrigen in den beiden Abschnitten der schrägen Bohrung 2.2, die von beiden Seiten her in die Ringnut 1.4.1 einmünden, derart fest, dass er von aussen nicht mehr entfernbar ist (vgl. Fig. 2)
Das dem Schlosshalter 1 zugewandte Ende des Schlossgehäuses 2 ist als Gegenstück zur Aufnahme des Ansatzes 1.3 des Schlosshalters 1 in Form einer zylindrischen Ausnehmung ausgestaltet, die die zylindrische Mantelfläche des Ansatzes 1.3 samt Nut 1.6 und Dichtungsring 1.7 umschliesst.
Zwei weitere Zylinderbohrungen 2.4, 2.5 des Schlossgehäuses 2 sind erfindungsgemäss je für einen Schlosszylinder 4 und einen mit diesem zusammenwirkenden, im wesentlichen nach Art eines Zylinderbolzens ausgebildeten Riegel 5 axparallel unmittelbar nebeneinander verlaufend ausgebildet. In dem dem Schlosszylinder 4 zugewandten Bereich der Riegeloberfläche sind Ausnehmungen 5.1 in der Gestalt von Kerben oder Sacklöchern ausgebildet (vgl. auch Fig. 4, 6 und 7). In die letzteren können an sich bekannte Zuhaltestifte 4.1 des Schlosszylinders 4 unter der Beaufschlagung zugeordneter Federn 4.1.1 durch einen zweckmässig ausgestalteten Durchbruch 2.6 in der die beiden Zylinderbohrungen 2.4, 2.5 voneinander trennenden Wandung eingreifen (vgl. Fig. 2).
Wie aus den Fig. 1, 4, 6 und 7 ersichtlich weist der bolzenartige Riegel 5 an seinem dem Schlosshalter 1 zugewandten Ende einen zapfenförmigen Ansatz 5.2 auf. Dieser ist zur Verriegelung des Schlossgehäuses 2 und damit eines in demselben befestigten Sperrbolzens 6 unter der Wirkung einer axial am dem zapfenförmigen Ansatz 5.2 entgegengesetzten Riegelende angreifenden Druckfeder 5.3 jeweils in eine der weiter oben beschriebenen beiden zylinderischen Sackbohrungen 1.5 des Schlosshalters 1 einpressbar, die je eine Endstellung besagter Schlossbestandteile 2.6 festlegen.
Fig. 3 veranschaulicht einen am anderen O-Rohr derselben Rahmengabel G angebrachten Rasthaken 8 zur Abstützung des in Sperrstellung blockierten Sperrbolzens 6, betrachtet von der dem Drehriegelschloss gegenüberliegenden Seite des Zweiradfahrzeuges her. Die mit R bezeichnete, senkrecht verlaufende, strichpunktierte Linie in der Mitte der Rahmengabel G in der Fig. 2 markiert die Symmetrieebene des hieran gelagerten Rades des Zweiradfahrzeuges.
Es ist in dem dem Schlosszylinder 4 abgewandten Mantelbereich des Riegels 5 eine ähnlich einer schiefen Bahn ausgestaltete Schrägkerbe 5.4 ausgebildet. Zum Zurückziehen des Riegels 5 aus einer der beiden Verriegelungsstellungen entgegen der Kraft der Druckfeder 5.3 ist ein in die Schrägkerbe 5.4 eingreifender und mit Drucktaste und Rückstellfeder ausgerüsteter Betätigungsstift 5.5 vorgesehen.
Der orts- und drehfest in das Schlossgehäuse 2 eingesetzte Schlosszylinder 4 ist zusätzlich zu seinen an sich üblichen Zuhaltestiften 4.1 auch mit einem Sicherungsstift 4.2 gegen gewaltsames, unbefugtes \ffnen des Drehriegelschlosses ausgestattet. Zur Betätigung des Sicherungsstiftes 4.2 ist ein zweiarmiger Hebel 4.3 vorgesehen. Dieser ist dem Schlossgehäuse 2 in Nähe des dem Riegel 5 abgewandten Mantelbereiches des Schlosszylinders 4 derart schwenkbar angelenkt, dass in der Sperrstellung des Riegels 5 der Sicherungsstift 4.2 infolge einer auf den längeren Arm des zweiarmigen Hebels 4.3 wirkenden, von einer Schliessfeder 4.4 herrührenden Belastung mittels des kürzeren Hebelarmes entgegen der Kraft seiner Rückzugfeder 4.5 in die zugeordnete Ausnehmung 5.1 des Riegels 5 pressbar ist. (vgl. Fig. 6).
Es geht ferner aus Fig. 4 und 7 hervor, dass sich die Schliessfeder 4.4 des Sicherungsstiftes 4.2 in einer Vertikalbohrung 4.6 befindet, die in den dem Schlüsselloch 4.7 naheliegenden Endabschnitt des Schlosszylinders 4 eingearbeitet ist und mit einem an das Schlüsselloch 4.7 anschliessenden Schlüsselschlitz 4.7.1 in Verbindung steht. Die Schliessfeder 4.4 stützt sich einerseits gegen einen in der Vertikalbohrung 4.6 schlitzseitig eingesetzten, senkrecht verschieblichen Anschlag 4.8 und andererseits das freie Ende des längeren Hebelarmes ab, welches letztere sich vor die dem Anschlag 4.8 abgewandten Mündung der Vertikalbohrung 4.6 erstreckt.
Die Federkraft der Schliessfeder 4.4 ist grösser als diejenige der Rückzugsfeder 4.5, die in der Erweiterung einer für den Sicherungsstift 4.2 vorgesehenen Vertikalbohrung 4.9 in dem dem Schlüsselloch 4.7 entgegengesetzten Endabschnitt des Schlosszylinders 4 angeordnet ist.
Der Schlüssel 7 zum Entsperren des Riegels 5 ist nach dessen Einstecken in den Schlüsselschlitz 4.7.1 des Schlosszylinders 4 nicht drehbar. Der Schlüsselbart ist ausser mit Kerben 7.1 zum Zurückziehen der Zuhaltestiften 4.1 des letzteren aus den Ausnehmungen 5.1 des Riegels 5 zusätzlich auch mit einem in Nähe des Schlüsselgriffs 7.2 vorgesehenen Einschnitt 7.3 grösserer Tiefe als die der übrigen Kerben 7.1 ausgebildet (vgl. Fig. 4 und 6).
Der besagte Einschnitt 7.3 grösserer Tiefe lässt bei Erreichen der vollständig eingeschobenen Lage des Schlüssels 7 nach vorangegangenem Zurückziehen der Zuhaltestifte 4.1 durch die übrigen Schlüsselkerben 7.1 auch den senkrecht verschieblichen Anschlag 4.8 unter dem Druck der Schliessfeder 4.4 bei gleichzeitigem Entspannen derselben nach oben zurückweichen. Demzufolge kann der Sicherungsstift 4.2 durch seine Rückzugsfeder 4.5 aus der zugeordneten Ausnehmung 5.1 des Riegels 5 herausgezogen und damit auch ein Rückzug des letzteren mittels des Betätigungsstiftes 5.5 aus seiner jeweiligen Verriegelungsstellung, in der sein zapfenförmiger Ansatz 5.2 in einer der beiden zylindrischen Sackbohrungen 1.5 an der Stirnfläche des Schlosshalters 1 aufgenommen ist (Fig. 4), freigegeben werden.
Nach Loslassen des Betätigungsstiftes 5.5 drängt die Druckfeder 5.3 den Riegel 5 bzw. dessen zapfenförmigen Ansatz 5.2 wieder in die Verriegelungsstellung zurück, wenn sich Schlossgehäuse 2 und Sperrbolzen 6 in einer ihrer beiden jeweils von einer der beiden zylindrischen Bohrungen 1.5 des Schlosshalters 1 bestimmten Endstellungen befinden. Nach Abzug des Schlüssels 7 ist das Drehriegelschloss blockiert (vgl. Fig. 4). Wie sich jedoch der Fig. 4 entnehmen lässt, befindet sich hierbei der Sicherungsstift 4.2 nicht in der zugeordneten Ausnehmung 5.1 des Riegels 5. Sein Infunktiontreten wird erst durch teilweise Einschieben des zugehörigen Schlüssels 7 oder irgendeines Nachschlüssels ausgelöst (vgl. Fig. 6).
Während nach vollständigem Einschieben des ersteren durch dessen Einschnitt 7.3 grösserer Tiefe ein Zurückziehen des Sicherungsstifts 4.2 veranlasst wird, ist eine Freigabe des Riegels 5 mittels eines Nachschlüssels ohne den besagten Einschnitt 7.3 nicht möglich (vgl. Fig. 7).
Als ein zusätzlicher, gewichtiger Vorteil der Erfindung kann der Sachverhalt angesehen werden, dass die Befestigung des Drehriegelschlosses an einem Zweiradfahrzeug erfolgen kann, ohne dass das letztere irgendwelche während dessen Herstellung angeformte Halterung für das besagte Schloss aufweisen müsste oder auch eine die Festigkeit des Rahmengestells des Zweiradfahrzeuges schwächende und dessen Korrosionsanfälligkeit fördernde Schweissverbindung erforderlich wäre.
Am zugehörigen Schlüssel sind Beschaffenheit und Funktionsweise des Sicherungsmechanismus auch für den Fachkundigen kaum erkennbar, so dass ein unbefugtes \ffnen des Drehriegelschlosses mittels herkömmlicher diebischer Werkzeuge praktisch ausgeschlossen ist.
Beim Drehriegelschloss gemäss der Erfindung besteht ferner auch die Möglichkeit, der Lage der Zuhaltestifte 4.1 im Schlosszylinder 4 eine elektronisch ansteuerbare Kodierung zuzuordnen und das Drehen des Drehriegelschlosses elektromechanisch zu vollziehen.
The invention relates to a rotary bolt lock, in particular for two-wheeled vehicles, comprising a lock holder rigidly fastened to a carrier or frame part, a lock housing arranged thereon with a lock cylinder having locking pins and a locking bolt, the latter all of which are 90 degrees between two end positions, namely one of the revolutions of one Vehicle wheel obstructing locking position and a release position, pivotable and lockable in the same lockable.
Security locks with a locking bolt which can be swiveled or moved around by 90 degrees and which can be locked in the locking as well as the release position with the aid of locking pins of a lock cylinder are known. All of these security locks have the disadvantage that to lock or open them the associated key must still perform a rotary movement after it has been inserted into the lock. The more movement steps required to operate the lock, the greater the risk of inhibition. Thus, the safety locks are exposed to internal pollution from street dust or the like when the two-wheeled vehicle is in use, so that their operation is increasingly inhibited by turning the key. In winter, turning the key can be blocked by freezing water.
Older people also generally have more difficulty handling such security locks. In many cases this leads to the keys being overturned or broken off.
Another deficiency of known security locks is the fact that they are not secure against violent, unauthorized opening of the locking pins of their lock cylinders with the help of appropriate, known tools.
The invention is therefore based on the object of providing a generic device which avoids said disadvantages of known security locks. An easy-to-use, theft-proof security lock with a locking pin that can be swiveled by 90 degrees is to be developed.
The object is achieved according to the invention with the aid of the training features according to the characterizing part of patent claim 1.
Features of a particularly advantageous development of the invention can be found in the dependent claims 2 to 8.
With such a construction of the double bolt lock, turning the key for the purpose of blocking or unblocking the locking bolt in the locking or unlocking position is neither necessary nor possible. In addition, a violent, unauthorized opening of the lock can be ruled out in view of the security measures taken according to the invention.
The invention is explained in more detail, for example, using a preferred embodiment.
Show it:
1 shows a side view of a rotary bolt lock mounted on one of the frame forks of a two-wheeled vehicle according to the invention in axial section in the sectional plane I-1 indicated in FIG. 2;
FIG. 2 View of the rotary bolt lock according to FIG. 1 from its operating side in the axial direction of a lock housing rotatably arranged thereon, with an indication of the locking position and the release position of the associated locking bolt;
3 is a side view of the locking bolt indicated in the locking position from the side of the two-wheeled vehicle facing away from the rotary bolt lock;
4 shows an axial section through the bolt housing and a lock housing of the rotary bolt lock according to FIG. 1, which has a lock cylinder cooperating therewith, along the section plane II according to FIG. 2, the bolt and lock cylinder being in a position pivoted into said cutting plane and in a unlocked position Locked position are shown;
5 shows a cross section through the lock cylinder in the sectional plane II-II according to FIG. 4;
FIG. 6 shows the axial section according to FIG. 4, the bolt and lock cylinder being in the locked position secured by partially inserting a key into the slot of the lock cylinder and
Fig. 7 shows the axial section also according to FIG. 4, however, in the retracted position of the bolt released by the locking pin and locking pins of the lock cylinder.
The rotary bolt lock illustrated in the introduction of the type described in the introduction is basically intended for use on bicycles and / or motorcycles. However, it can also be suitable for other types of applications in which a rotating or translationally moving construction part is to be blocked.
As can be seen in FIGS. 1 and 2, it is composed of the following main components:
One attached to one of the two frame forks G of a bicycle, a two-part lock holder 1 of essentially circular cylindrical shape and a lock housing 2 arranged thereon. The two parts of the lock holder 1 clasp an oval tube O of a frame fork G in the fixed state and are thereby with the help of two countersunk screws 1.1 pressed against it. Between the lock holder 1 and the oval tube O a sleeve 3 protecting the latter is inserted, preferably made of plastic. The countersunk screws 1.1 are covered by the lock housing 2 in the fully assembled state of the rotary bolt lock and are therefore not accessible to a solution attempt by unauthorized persons.
The part of the lock holder 1 facing away from the lock housing is designed to receive a small alternator (not shown in the drawing) with an assembly opening 1.2. On the part of the lock holder 1 facing the lock housing 2, a likewise circular cylindrical attachment 1.3 is formed. A central pin 1.4 protrudes from the center of the circular end face adjacent to the lock housing 2. The latter has an annular groove 1.4.1 cut approximately in its longitudinal center. There are also two cylindrical blind bores 1.5 machined into the end face (see also FIGS. 4, 6 and 7), each corresponding to the two end positions of the rotary bolt lock, namely the locking and release positions, at one end of one on the end face close to the circumference running, imaginary quarter-circle arc 90 degrees apart (see in particular Fig. 2).
At the transition of the approach 1.3 into the rest of the lock holder part, a sealing ring 1.7 is inserted in a circumferential groove 1.6 to prevent water from entering the lock interior.
The lock housing 2 has four cylinder bores. A first cylinder bore 2.1 is arranged in the axis of symmetry of the circular-cylindrical lock housing 2. When the rotary bolt lock is assembled, it is pushed onto the central bolt 1.4 of the lock holder 1, so that the lock housing 2 can be pivoted about the same. A bore 2.2, which is aligned tangentially to the annular groove 1.4.1 of the central bolt 1.4, is separated by the same into two sections and runs obliquely in the radial plane of symmetry thereof and has a smaller diameter than that of the first cylinder bore 2.1 for a split pin 2.3.
After it is inserted, this engages to make it impossible for the lock housing 2 to be pulled back from the central bolt 1.4 into the said annular groove 1.4.1 and is otherwise located in the two sections of the oblique bore 2.2 which open into the annular groove 1.4.1 from both sides firmly that it can no longer be removed from the outside (see FIG. 2)
The end of the lock housing 2 facing the lock holder 1 is designed as a counterpart for receiving the extension 1.3 of the lock holder 1 in the form of a cylindrical recess which encloses the cylindrical outer surface of the extension 1.3 together with the groove 1.6 and the sealing ring 1.7.
According to the invention, two further cylinder bores 2.4, 2.5 of the lock housing 2 are each designed for a lock cylinder 4 and a bolt 5, which cooperates with the lock cylinder and is designed essentially in the manner of a cylinder bolt and runs axially parallel and directly next to one another. In the area of the bolt surface facing the lock cylinder 4, recesses 5.1 are formed in the form of notches or blind holes (cf. also FIGS. 4, 6 and 7). Known locking pins 4.1 of the lock cylinder 4 can engage in the latter under the action of assigned springs 4.1.1 through an appropriately designed opening 2.6 in the wall separating the two cylinder bores 2.4, 2.5 (see FIG. 2).
As can be seen from FIGS. 1, 4, 6 and 7, the bolt-like bolt 5 has a peg-shaped projection 5.2 at its end facing the lock holder 1. This is for locking the lock housing 2 and thus a locking bolt 6 fastened in the same under the action of an axially acting on the pin-shaped projection 5.2 opposite bolt end compression spring 5.3 in each of one of the two cylindrical blind holes 1.5 of the lock holder 1 described above, each having a final position specify said lock components 2.6.
Fig. 3 illustrates a locking hook 8 attached to the other O-tube of the same frame fork G for supporting the locking bolt 6 blocked in the locked position, viewed from the side of the two-wheeled vehicle opposite the rotary bolt lock. The vertical, dash-dotted line denoted by R in the center of the frame fork G in FIG. 2 marks the plane of symmetry of the wheel of the two-wheeled vehicle mounted thereon.
An inclined notch 5.4, which is configured similarly to an oblique path, is formed in the jacket region of the bolt 5 facing away from the lock cylinder 4. To retract the bolt 5 from one of the two locking positions against the force of the compression spring 5.3, an actuating pin 5.5 is provided which engages in the oblique notch 5.4 and is equipped with a pushbutton and return spring.
The lock cylinder 4, which is inserted in the lock housing 2 in a stationary and non-rotatable manner, is also equipped, in addition to its usual locking pins 4.1, with a locking pin 4.2 against violent, unauthorized opening of the rotary bolt lock. A two-armed lever 4.3 is provided for actuating the locking pin 4.2. This is pivotally articulated to the lock housing 2 in the vicinity of the jacket area 4 of the lock cylinder 4 facing away from the bolt 5 such that in the locked position of the bolt 5 the locking pin 4.2 as a result of a load on the longer arm of the two-armed lever 4.3 resulting from a closing spring 4.4 by means of the shorter lever arm against the force of its return spring 4.5 can be pressed into the associated recess 5.1 of the bolt 5. (see Fig. 6).
It can also be seen from FIGS. 4 and 7 that the locking spring 4.4 of the securing pin 4.2 is located in a vertical bore 4.6 which is incorporated in the end section of the lock cylinder 4 which is close to the keyhole 4.7 and with a key slot 4.7.1 which adjoins the keyhole 4.7 communicates. The closing spring 4.4 is supported on the one hand against a vertically displaceable stop 4.8 inserted in the vertical bore 4.6 on the slot side and on the other hand against the free end of the longer lever arm which extends the front of the mouth of the vertical bore 4.6 facing away from the stop 4.8.
The spring force of the locking spring 4.4 is greater than that of the return spring 4.5, which is arranged in the extension of a vertical bore 4.9 provided for the locking pin 4.2 in the end section of the lock cylinder 4 opposite the keyhole 4.7.
The key 7 for unlocking the bolt 5 cannot be rotated after it has been inserted into the key slot 4.7.1 of the lock cylinder 4. In addition to notches 7.1 for withdrawing the locking pins 4.1 of the latter from the recesses 5.1 of the bolt 5, the key bit is also formed with an incision 7.3 in the vicinity of the key handle 7.2 of greater depth than that of the other notches 7.1 (see FIGS. 4 and 6 ).
Said incision 7.3 of greater depth allows the fully inserted position of the key 7 to be retracted by the remaining key notches 7.1 after the locking pins 4.1 have been withdrawn beforehand, and also the vertically displaceable stop 4.8 under the pressure of the closing spring 4.4 while simultaneously releasing the same. Accordingly, the locking pin 4.2 can be pulled out of the associated recess 5.1 of the bolt 5 by its return spring 4.5 and thus also a withdrawal of the latter by means of the actuating pin 5.5 from its respective locking position, in which its pin-shaped extension 5.2 in one of the two cylindrical blind holes 1.5 on the end face the lock holder 1 is included (Fig. 4), released.
After releasing the actuating pin 5.5, the compression spring 5.3 pushes the bolt 5 or its peg-shaped extension 5.2 back into the locking position when the lock housing 2 and locking bolt 6 are in one of their two end positions, each determined by one of the two cylindrical bores 1.5 of the lock holder 1. After the key 7 has been removed, the rotary bolt lock is blocked (cf. FIG. 4). However, as can be seen in FIG. 4, the locking pin 4.2 is not in the associated recess 5.1 of the bolt 5. Its failure to function is only triggered by partially inserting the associated key 7 or any additional key (see FIG. 6).
While after the full insertion of the former is caused by the incision 7.3 of greater depth to pull back the locking pin 4.2, it is not possible to release the bolt 5 by means of a duplicate key without said incision 7.3 (see FIG. 7).
An additional, weighty advantage of the invention can be seen in the fact that the rotary bolt lock can be attached to a two-wheeled vehicle without the latter having to have any mounting for the lock in question formed during its manufacture or also the strength of the frame of the two-wheeled vehicle debilitating weld connection and promoting its susceptibility to corrosion would be required.
From the associated key, the nature and functionality of the security mechanism are hardly recognizable even by experts, so that unauthorized opening of the rotary bolt lock by means of conventional thieving tools is practically impossible.
In the turnbuckle lock according to the invention, there is also the possibility of assigning an electronically controllable coding to the position of the locking pins 4.1 in the lock cylinder 4 and of performing the turning of the turnbuckle lock electromechanically.