Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Laufbahn gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In modernen Produktionsstätten sind zwischen den einzelnen Produktionsorten oder -maschinen endlose Kreis- und/oder Schleppförderer angeordnet, mit denen Werkstücke von einer Be- oder Verarbeitungsstation zur nächst folgenden transportiert werden können. Solche Förderer weisen meistens Laufbahnen aus zusammengefügten Laufbahnabschnitten auf, die ihrerseits aus einem oder mehreren Trägern gebildet sein können. Die Montage dieser Laufbahnabschnitte ist sehr aufwendig, da die Verbindungsstösse sehr exakt hergestellt sein und an Ort miteinander verbunden werden müssen, um die Lauf- und/oder Führungsrollen der Zugmittel oder Laufwerke im Dauergebrauch nicht vorzeitig zu beschädigen. Die Verbindung der einzelnen Laufbahnabschnitte erfolgt in der Regel durch Zusammenschweissen und anschliessendes manuelles Verputzen der Schweissstellen.
Diese bekannte Verbindungsweise von Laufbahnabschnitten hat den Nachteil, dass bei ungenauem Arbeiten nicht nur die Laufrollen durch die Verbindungsstellen beschädigt werden können, sondern auch, dass beim Überlaufen der Verbindungsstellen laute Geräusche entstehen. Es ergeben sich jedoch sehr hohe Kosten, wenn die Stossstellen völlig übergangsfrei verbunden werden müssen. Zudem ist die Verbindung bei Laufbahnen mit grosser Erstreckung in Richtung aller drei Raumachsen sehr zeitintesiv und eine nachträgliche Änderung der Laufbahn ist nur durch mechanische Trennung und erneute Verschweissung möglich.
Die Erfindung gemäss dem Anspruch 1 löst die Aufgabe, eine aus Laufbahnabschnitten bestehende Laufbahn zu schaffen, welche eine einwandfreie Verbindung der Laufbahnabschnitte ermöglicht und die genannten Nachteile beseitigt.
Es gelingt mit der erfindungsgemässen Laufbahn, die einzelnen Laufbahnabschnitte werkzeugfrei miteinander zu verbinden und die Verbindungsstellen im wesentlichen stufenfrei auszubilden. Durch die Verwendung von schalldämmendem Material für die Verbindungsstücke erzeugt das Überrollen der Verbindungsstellen durch die Rollen des Zugmittels und/oder der Laufwerke zwischen dem Verbindungsstück und den Enden der Laufbahnabschnitte keine harten Schläge und folglich auch keine durch die Laufbahn weiter ausgebreiteten Geräusche. Die leicht zurückversetzten Lauf- und/oder Führungsflächen der Laufbahnabschnitte gegenüber jenen des Verbindungsstückes verhindern eine Geräuschentwicklung im Bereich der Stossstellen und die Rollen bzw. Rollenlager abnutzende Schläge.
Durch die seitlich an den Zwischenstücken angebrachten Zapfen können die Zwischenstücke von Hand in die Stirnseiten der Führungsabschnitte eingeschoben und, falls notwendig, wieder aus diesen herausgelöst werden, ohne dass die Anlage beschädigt wird. Allfällig vorhandene Rastmittel gewährleisten einen sicheren Halt der Verbindungsstücke an den Profilen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Laufbahn mit der Ansicht eines Laufwerks in Förderrichtung an dem vier Lauf- und/oder Führungsrollen erkennbar sind,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus der Laufbahn im Bereich der Verbindungsstelle von zwei Laufbahnabschnitten und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsstückes.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt durch einen Laufbahnabschnitt eines solchen Förderers 1 zeigt, dass der Laufbahnabschnitt zwei parallele Metallträger 3 aufweist. Zwischen den beiden Metallträgern 3 ist schematisch ein Laufwerk 5 mit vier auf gekreuzten Achsen 7 und 9 angeordneten Lauf- und/oder Führungsrollen 11 und 13 (nachfolgend Rollen genannt) gezeigt. Die Rollen 11 und 13 sind an einem Tragkörper 15 drehbar gelagert, an welchem eine Last 17 angebracht werden kann. Das Profil der beiden Metallträger 3 bildet an diesen Randabschnitten 19 mit Hohlprofil (vorliegend ein Rechteck), die durch einen Steg 21 miteinander verbunden sind. Je zwei Seitenflächen 23 und 25 der Randabschnitte 19 bilden Lauf- und/oder Führungsflächen für die Rollen 11 und 13.
Die sich jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen 23 bzw. 25 weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der etwas grösser ist als der Durchmesser der Rollen 11, 13, so dass letztere, je nach Zugrichtung für die Last 17 oder der Orientierung der Laufbahn im Raum, darauf laufen können und/oder durch sie geführt sind.
Die gegenseitige Verbindung der beiden Metallträger 3 zu einer Laufbahnabschnitt ist in der Fig. 1 nicht dargestellt.
In der Fig. 2 ist in perspektivischer Darstellung die Verbindungsstelle von zwei aufeinander folgenden Laufbahnabschnitten, das heisst, von zwei je einen Laufbahnabschnitt bildenden Paaren von Metallträgern 3 sichtbar, die durch in die Randabschnitte 19 eingesteckte Verbindungsstücke 27 miteinander verbunden sind.
Die Verbindungsstücke 27 bestehen aus einem zentralen Körper 29 und zwei einander gegenüberliegenden Zapfen 31, welche den Körper 29 seitlich überragen. Der Querschnitt der Zapfen 33 entspricht dem Innenquerschnitt der Randabschnitte 19 und ist derart bemessen, dass die Zapfen 31 nach dem Einschieben in die Profilabschnitte 19 in diesen spielfrei gehalten werden. Der zentrale Körper 29 weist Lauf- und/oder Führungsflächen 33 und 35 mit einer Kantenlänge "a" auf. Die Lauf- und/oder Fünrungsflächen 33, 35 liegen bei eingeschobenen Zapfen 31 entweder genau in den Ebenen der benachbarten Lauf- und/oder Führungsflächen 23 und 25 an den Profilabschnitten 19 oder stehen geringfügig über diese vor.
An den Zapfen 31 können Rastmittel 37 angebracht sein, die an entsprechenden Aussetzungen in den Randabschnitten 19 einrasten können. Die feste Verbindung zwischen den Verbindungsstücken 27 und den Metallträgern 3 kann aber durch beliebige form- und/oder kraftschlüssige Massnahmen oder Mittel hergestellt werden.
Im Gegensatz zu den Metallträgern 3 bestehen die Verbindungsstücke 27 aus Kunststoff. Einerseits lassen sich Kunststoffverbindungsstücke 27 kostengünstig herstellen und können anderseits werkzeug- und spielfrei in die Profilabschnitte 19 der Metallträger 3 eingeschoben werden. Die geringere Härte des Kunststoffes gegenüber dem Material der Metallträger 3 bewirkt, dass beim Überrollen der Stossstellen zwischen den Verbindungsstücken 27 und den Metallprofilen 3 die Rollen 15 und 17 abfedern und damit einer geringeren Schlagbelastung und einem geringeren Verschleiss ausgesetzt sind, was zudem weniger Lärm erzeugt.
The present invention relates to a career according to the preamble of patent claim 1.
In modern production facilities, endless circular and / or drag conveyors are arranged between the individual production locations or machines, with which workpieces can be transported from one processing or processing station to the next one. Such conveyors usually have careers made up of assembled track sections, which in turn can be formed from one or more carriers. The assembly of these track sections is very complex, since the connection joints are made very precisely and must be connected to each other on site in order not to prematurely damage the running and / or guiding rollers of the traction means or running gear during long-term use. The individual sections of the track are usually connected by welding and then manually plastering the welds.
This known way of connecting track sections has the disadvantage that not only can the track rollers be damaged by the connection points if work is done inaccurately, but also that loud noises are produced when the connection points overflow. However, there are very high costs if the butt joints have to be connected without any transition. In addition, the connection in the case of tracks with a large extension in the direction of all three spatial axes is very time-intensive, and a subsequent change of the track is only possible by mechanical separation and re-welding.
The invention according to claim 1 solves the problem of creating a career consisting of career sections, which enables a perfect connection of the career sections and eliminates the disadvantages mentioned.
With the career according to the invention, it is possible to connect the individual career sections to one another without tools and to form the connecting points essentially without steps. Due to the use of sound-absorbing material for the connecting pieces, the rolling over of the connecting points by the rollers of the traction means and / or the drives between the connecting piece and the ends of the track sections does not produce any hard blows and consequently no noises which are propagated further through the track. The slightly recessed running and / or guiding surfaces of the raceway sections compared to those of the connecting piece prevent the development of noise in the area of the joints and impacts that wear out the rollers or roller bearings.
By means of the pins attached to the side of the intermediate pieces, the intermediate pieces can be pushed into the end faces of the guide sections by hand and, if necessary, can be removed again from them without damaging the system. Any locking means present ensure that the connecting pieces are held securely on the profiles.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawing. Show it:
1 shows a cross section through a running track with the view of a running gear in the conveying direction on which four running and / or guide rollers can be seen,
Fig. 2 is a perspective view of a section of the track in the area of the junction of two track sections and
Fig. 3 is a perspective view of a connector.
The cross section shown in FIG. 1 through a track section of such a conveyor 1 shows that the track section has two parallel metal supports 3. Between the two metal supports 3 there is schematically shown a running gear 5 with four running and / or guiding rollers 11 and 13 (hereinafter called rollers) arranged on crossed axes 7 and 9. The rollers 11 and 13 are rotatably mounted on a support body 15 to which a load 17 can be attached. The profile of the two metal supports 3 forms on these edge sections 19 with a hollow profile (in the present case a rectangle), which are connected to one another by a web 21. Two side surfaces 23 and 25 of the edge sections 19 each form running and / or guide surfaces for the rollers 11 and 13.
The opposite side surfaces 23 and 25 are at a mutual distance which is slightly larger than the diameter of the rollers 11, 13, so that the latter, depending on the direction of the load 17 or the orientation of the track in space, can run on it and / or are guided by them.
The mutual connection of the two metal supports 3 to a track section is not shown in FIG. 1.
In FIG. 2, the connection point of two successive track sections, that is to say of two pairs of metal supports 3 each forming a track section, which are connected to one another by connecting pieces 27 inserted into the edge sections 19, is visible in perspective.
The connecting pieces 27 consist of a central body 29 and two opposing pins 31, which protrude laterally from the body 29. The cross section of the pins 33 corresponds to the inner cross section of the edge sections 19 and is dimensioned such that the pins 31 are kept free of play in the profile sections 19 after insertion. The central body 29 has running and / or guide surfaces 33 and 35 with an edge length "a". When the pin 31 is inserted, the running and / or guiding surfaces 33, 35 either lie exactly in the planes of the adjacent running and / or guiding surfaces 23 and 25 on the profile sections 19 or protrude slightly above them.
Latching means 37 can be attached to the pin 31, which can snap into the peripheral sections 19 at corresponding exposures. The fixed connection between the connecting pieces 27 and the metal carriers 3 can, however, be produced by any positive and / or non-positive measures or means.
In contrast to the metal supports 3, the connecting pieces 27 consist of plastic. On the one hand, plastic connecting pieces 27 can be produced inexpensively and, on the other hand, can be inserted into the profile sections 19 of the metal supports 3 without tools and play. The lower hardness of the plastic compared to the material of the metal carrier 3 has the effect that when the joints between the connecting pieces 27 and the metal profiles 3 roll over, the rollers 15 and 17 cushion and are thus exposed to a lower impact load and less wear, which also generates less noise.