CH680271A5 - - Google Patents
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- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
1 1
CH 680 271 A5 CH 680 271 A5
2 2nd
Beschreibung description
Problem: Problem:
Um Löcher in die Decke zu bohren, muss die Bohrmaschine über Kopf gehalten werden. Diese Arbeitsstellung ist äusserst unangenehm, ermüdend und auch unsicher, vor allem wenn eine Leiter benötigt wird. Das leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass auf Baustellen ohne weiteres mehrere hundert, ja sogar mehrere tausend Löcher über Kopf gebohrt werden müssen; das ist beim Montieren des Traggerüsts von Deckenverschalungen bald einmal der Fall. To drill holes in the ceiling, the drill must be held upside down. This work position is extremely uncomfortable, tiring and also unsafe, especially when a ladder is needed. This makes sense if you consider that several hundred, even several thousand holes have to be drilled overhead on construction sites; this will soon be the case when assembling the supporting structure of ceiling formwork.
Stand der Technik: State of the art:
Heute werden Bohrständer verwendet, deren vorgespannte Feder die Bohrmaschine gegen die Decke drückt. Der Nachteil dieser Bohrständer ist sofort ersichtlich: Die Feder muss von Hand vorgespannt werden. Der Kraftaufwand ist recht hoch, so dass bereits nach relativ wenigen Löchern eine Ermüdung des Arbeiters einsetzt. Und das Konzept an sich ist falsch, denn am Anfang des Arbeitsweges, wenn die Feder ausgerastet wird, um die Bohrmaschine gegen die Decke zu drücken, ist die von der Feder ausgeübte Kraft am grössten. Je tiefer sich der Bohrer in der Decke befindet, um so mehr ist die Feder entspannt. Der Druck und somit die Vorschubgeschwindigkeit lassen nach. Das ist ein paradoxes Verhalten, eigentlich wünscht man genau das Gegenteil. Dadurch, dass der Druck auf den Bohrer nicht einstellbar ist, ergibt sich ein weiteres Problem. Dieser Druck ist nämlich vom Durchmesser des Bohrers und vom angebohrten Material (Holz, Beton usw.) abhängig. Wird ein kleiner Bohrer eingesetzt, so muss auch der Druck auf diesen Bohrer klein sein, sonst überhitzt sich dieser und bricht ab. Und wird andererseits bei einem grossen Bohrer der Druck zu gross gewählt, wird die Bohrmaschine beschädigt. Die Folge wäre, dass für die verschiedenen Bohrerdurchmesser und Materialien verschiedene austauschbare Federn vorhanden sein müssten. Ein solches System würde sich aber in der Praxis kaum bewähren. Es bleibt die Erkenntnis, dass nie optimale Arbeitsbedingungen erreicht werden. Today drill stands are used, the pre-tensioned spring of which presses the drill against the ceiling. The disadvantage of this drill stand is immediately apparent: the spring must be preloaded by hand. The effort is quite high, so that the worker begins to tire after only a few holes. And the concept itself is wrong, because at the beginning of the commute, when the spring is disengaged to press the drill against the ceiling, the force exerted by the spring is greatest. The deeper the drill is in the ceiling, the more the spring is relaxed. The pressure and thus the feed rate decrease. This is a paradoxical behavior, one actually wishes the opposite. Another problem arises because the pressure on the drill cannot be adjusted. This pressure is dependent on the diameter of the drill and the material (wood, concrete, etc.) drilled into. If a small drill is used, the pressure on this drill must also be small, otherwise it will overheat and break off. And on the other hand, if the pressure is too high for a large drill, the drill will be damaged. The result would be that different interchangeable springs would have to be available for the different drill diameters and materials. Such a system would hardly prove itself in practice. The realization remains that optimal working conditions can never be achieved.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, an der Bohrstange einen Hebel anzubringen, der es ähnlich wie bei Tischbohrständem erlaubt, die Kraft von Hand zu übertragen und so den richtigen Druck von Fall zu Fall manuell einzustellen. Aber das Problem der vorzeitigen Ermüdung des Arbeiters ist noch nicht gelöst. A second option is to attach a lever to the boring bar, which, similar to table drilling stands, allows the force to be transferred by hand and thus manually set the correct pressure from case to case. But the problem of premature worker fatigue has not yet been solved.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Bohrständer mit einer Bohrmaschine zum Überkopf-bohren von Löchern in Decken zu schaffen, mit welchem das Überkopfbohren ohne nennenswerten Kraftaufwand erfolgen soll. It is therefore the object of the invention to provide a drill stand with a drilling machine for drilling overhead holes in ceilings, with which the overhead drilling is to be carried out without any significant effort.
Die Aufgabe wird für den vorgenannten Bohrständer erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. The object is achieved according to the invention for the aforementioned drill stand by the features of claim 1.
In vorteilhafter Weise ermöglicht der Bohrständer nach der Erfindung nicht nur das Überkopfbohren von Löchern in Decken ohne nennenswerten Kraftaufwand, sondern auch erstmals ein ermüdungsfreies, sicheres Arbeiten. Die Folge ist ein rationelles, äusserst wirtschaftliches Bohren von Löchern in Decken. Advantageously, the drill stand according to the invention not only enables holes to be drilled overhead in ceilings without any significant effort, but also, for the first time, fatigue-free, safe working. The result is a rational, extremely economical drilling of holes in ceilings.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Bohrständers nach der Erfindung können mit den Massnahmen der Ansprüche 2 bis 10 erreicht werden. Advantageous embodiments of the drill stand according to the invention can be achieved with the measures of claims 2 to 10.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: The invention is explained in more detail below with reference to the drawing in exemplary embodiments. Show it:
- Fig. 1 : Gesamtansicht des Bohrständers - Fig. 1: General view of the drill stand
- Fig. 2: Detailansicht - Fig. 2: detailed view
- Fig. 3: Bohrständer mit mechanischer Schnellspannvorrichtung - Fig. 3: drill stand with mechanical quick release device
- Fig. 4: Bohrständer mit pneumatischer Schneil-spannvorrichtung - Fig. 4: drill stand with pneumatic cutting device
Der neue druckluftbetriebene Bohrstände 1 (Fig. 1, Fig. 2) zum Überkopfbohren von Löchern in Decken besteht im wesentlichen aus einer Stange 2 mit je einer unteren Auszugstange 3 und einer oberen Auszugstange 4 zur Höhenverstellung. Dadurch kann der Bohrständer an alle nur denkbaren Raumhöhen angepasst werden. An der Stange 2 ist ein Druckluftzylinder 5 befestigt, dessen Kolben 6 auf die Halterungsvorrichtung 7 für die Bohrmaschine 8 wirkt und so den Bohrer 8 in die Decke treibt. The new compressed air-operated drilling rig 1 (Fig. 1, Fig. 2) for overhead drilling holes in ceilings essentially consists of a rod 2, each with a lower extension rod 3 and an upper extension rod 4 for height adjustment. This allows the drill stand to be adapted to all conceivable room heights. A compressed air cylinder 5 is attached to the rod 2, the piston 6 of which acts on the mounting device 7 for the drilling machine 8 and thus drives the drill 8 into the ceiling.
Die Stange 2 hat aussen von Vorteil einen rechteckigen, z.B. quadratischen Querschnitt. Dadurch sind plane Flächen 9 zum einfachen Befestigen von Bedienungselementen vorhanden. Die untere Auszugstange 3 mit rundem Querschnitt ist in die ebenfalls runde Bohrung 10 der Stange 2 eingelassen. Die Auflagefläche 11 der unteren Auszugstange 3 besteht aus Sicherheitsgründen aus profiliertem Gummi. Mehrere Befestigungsbohrungen 12 in der Stange 2 erlauben es, die untere Auszugstange 3 zur Höhenverstellung mehr oder weniger weit auszufahren. Diese wird mit einem Sicherheitsbolzen 13 in der gewünschten Höhe befestigt, indem der Sicherheitsbolzen 13 durch die gewählte Befestigungsbohrung und natürlich durch eine Bohrung in der Auszugstange 3 selbst gesteckt wird. Der Sicherheitsbolzen 13 ist dank einem kippbaren Splint oder einer sonstigen Sicherheitsvorkehrung gegen Herausfallen oder Herausreissen gesichert. Nach dem gleichen Verfahren kann auch die obere Auszugstange 4 verstellt werden. Diese obere Auszugstange 4 dient als Führung der Halterungvorrichtung 7 für die Bohrmaschine 8 und ist zusätzlich noch mit einem Endanschlag 14 versehen. Dieser soll verhindern, dass das Führungsrohr 15 über das Ende der oberen Auszugstange 4 hinausgeschoben wird und somit an Stabilität verliert. The rod 2 advantageously has a rectangular, e.g. square cross section. As a result, flat surfaces 9 are provided for the simple fastening of operating elements. The lower extension rod 3 with a round cross section is inserted into the likewise round bore 10 of the rod 2. The support surface 11 of the lower extension rod 3 is made of profiled rubber for safety reasons. Several mounting holes 12 in the rod 2 allow the lower extension rod 3 to extend more or less for height adjustment. This is fastened with a safety bolt 13 at the desired height by inserting the safety bolt 13 through the selected fastening hole and of course through a hole in the pull-out rod 3 itself. The safety bolt 13 is secured against falling out or tearing out thanks to a tiltable split pin or other safety precaution. The upper pull-out rod 4 can also be adjusted by the same method. This upper extension rod 4 serves as a guide for the holding device 7 for the drilling machine 8 and is additionally provided with an end stop 14. This is to prevent the guide tube 15 from being pushed over the end of the upper pull-out rod 4 and thus losing stability.
Die Halterungsvorrichtung 7 besitzt eine über dem Führungsrohr 15 verschiebbar angebrachte Klemmvorrichtung 16. Diese kann mit dem Sterngriff 17 gelöst, verschoben und wieder angezogen werden, um sie anstelle des sonst üblichen Zusatzhandgriffes über den Spindelhals 18 der Bohrmaschine 8 zu schieben. Wenn die Bohrmaschine in die Klemmvorrichtung 16 eingeführt ist, muss nur noch die The holding device 7 has a clamping device 16 which is displaceably fitted over the guide tube 15. This can be loosened, moved and tightened again with the star grip 17 in order to push it over the spindle neck 18 of the drill 8 instead of the usual additional handle. When the drill is inserted into the clamping device 16, only the
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Klemmschraube 19 festgezogen werden. Damit ist die Bohrmaschine fest eingespannt. In der Klemmvorrichtung 16 ist zusätzlich noch ein Tiefenanschlag 20 eingebaut. Je nach verwendeter Bohrmaschine (Schlagbohrmaschine, leichte Bohrhämmer verschiedenster Hersteller) kann noch eine Spanngabel 21 am Auflagewinkel 22 befestigt werden. Mittels der in der Spanngabel 21 eingelassenen Schrauben 23 (mit Flügel- oder Rändelgriff) kann das Gehäuse der Bohrmaschine 8 zusätzlich fixiert werden. Um eventuelle seitliche Momente, welche die Bohrmaschine 8 seitlich aus der Halterungsvorrichtung 7 drücken würden, vollständig zu kompensieren, kann ein das ganze Gehäuse umfassender (nicht gezeichneter) Spannbügel oder Riemen an der Spanngabel 21 angebracht werden. Der Handgriff 24 der Bohrmaschine liegt in einem an die gängigsten Grifformen angepassten Gummipuffer 25, welcher die vor allem axial einwirkenden Schläge und Vibrationen dämpft. Clamping screw 19 are tightened. The drill is now firmly clamped. A depth stop 20 is additionally installed in the clamping device 16. Depending on the drill used (impact drill, light rotary hammers from various manufacturers), a clamping fork 21 can be attached to the support bracket 22. The housing of the drilling machine 8 can additionally be fixed by means of the screws 23 (with wing or knurled handle) embedded in the clamping fork 21. In order to fully compensate for any lateral moments that would press the drilling machine 8 laterally out of the holding device 7, a clamping bracket or belt (not shown) that encompasses the entire housing can be attached to the clamping fork 21. The handle 24 of the drilling machine lies in a rubber buffer 25 which is adapted to the most common handle shapes and which dampens the axially acting impacts and vibrations.
Gerade den Vibrationen muss eine gewisse Beachtung geschenkt werden. Vor allem die heutigen Kunststoffgehäuse können im Bereich des Bohrmaschinenhalses aufgrund der Vibrationen brechen, wenn sie dort fest eingespannt werden. Fig. 2a zeigt eine Halterungsvorrichtung, die für Bohrmaschinen mit Kunststoffgehäuse bestens geeignet ist. Hierbei ist der Auflagewinkel 22 mit der oberen Auszugstange 4 verschweisst oder verschraubt. Die obere Auszugstange 4 ist deshalb nicht fest mit einem Sicherungsbolzen gesichert, sondern innerhalb der Stange 2 ähnlich einem Teleskoprohr frei verschiebbar. Die ganze obere Auszugstange dient nun als Führung und bewegt sich also beim Vortreiben mit der Bohrmaschine parallel zur Achse des Druckluftzylinders. Die Halterung 44 für die Bohrmaschine 8 besteht aus einem Rohr, das frei, also nicht kraftschlüssig, auf die obere Auszugstange 4 aufgeschoben ist. Der Spindelhals 18 ist auch nicht festgeklemmt, sondern lediglich in den Führungsring 45 der Halterung 44 gesteckt (selbstverständlich ist es denkbar, aus Sicherheitsgründen eine Klemmvorrichtung vorzusehen). Und anstatt das Bohrmaschinengehäuse in einem Spannbügel festzuklemmen, kann man es mit (eventuell elastischen) Spannriemen 46 am Auflagewinkel 22 und an der oberen Auszugstange 4 befestigen. Es ist nun ersichtlich, dass die Vibrationen nicht über den frei gelagerten Spindelhals 18 abgeleitet werden, sondern über den mit Gummipuffer 24 versehenen Auflagewinkel 22. Der bruchempfindliche Spindelhals des Kunststoffgehäuses ist somit wirksam geschützt. Ein willkommener Nebeneffekt ist der, dass die Halterung 44 zu jeder Bohrmaschine der verschiedensten Hersteller passt. A certain amount of attention must be paid to vibrations in particular. Today's plastic housings in particular can break in the area of the drill neck due to the vibrations if they are firmly clamped there. Fig. 2a shows a mounting device which is ideally suited for drills with a plastic housing. Here, the support bracket 22 is welded or screwed to the upper extension rod 4. The upper pull-out rod 4 is therefore not securely secured with a safety bolt, but can be freely moved within the rod 2 in a manner similar to a telescopic tube. The entire upper extension rod now serves as a guide and thus moves parallel to the axis of the compressed air cylinder when driving with the drilling machine. The bracket 44 for the drilling machine 8 consists of a tube which is freely, that is to say non-positively, pushed onto the upper extension rod 4. The spindle neck 18 is also not clamped, but only inserted into the guide ring 45 of the holder 44 (it is of course conceivable to provide a clamping device for safety reasons). And instead of clamping the drill housing in a clamping bracket, you can fix it with (possibly elastic) tensioning straps 46 on the support bracket 22 and on the upper extension rod 4. It can now be seen that the vibrations are not derived via the freely mounted spindle neck 18, but rather via the support bracket 22 provided with rubber buffer 24. The fracture-sensitive spindle neck of the plastic housing is thus effectively protected. A welcome side effect is that the bracket 44 fits any drill from a variety of manufacturers.
Auf den Auflagewinkel 22 wirkt direkt der Kolben 6 des Druckzylinders 5. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Achse des Bohrers 8 und die Achse des Kolbens 6 im Lot sind, um Momente zu unterbinden. Das ist so realisiert, dass dank der Klemmvorrichtung die Achse des Spindelhalters 18 und somit der Bohrer 8 automatisch auf die Kolbenachse zentriert werden. Der Druckluftzylinder 5 ist über einen Verbindungsschlauch 26 mit dem stufenlos verstellbaren Ventil 27 verbunden. Damit ist es möglich, den vom Kompressor gelieferten Druck von idealerweise 1 bis 3 bar auf den gerade benötigten Druck einzustellen. Die Arbeitsweise ist wie folgt ersichtlich: Wird das Ventil 27 geöffnet, so wird der Kolben ausgefahren, die Bohrmaschine 8 wird angesetzt. Ein weiteres Öffnen des Ventils 27, also eine Druckerhöhung, treibt den Bohrer in die Decke. Wichtig ist die Erkenntnis, dass dank dem stufenlos verstellbaren Druck für jeden Bohrerdurchmesser und jedes Material erstmals der richtige Arbeitsdruck eingestellt werden kann. Abgebrochene Bohrer und zerstörte Bohrmaschinen gehören der Vergangenheit an. The piston 6 of the pressure cylinder 5 acts directly on the support angle 22. Care was taken to ensure that the axis of the drill 8 and the axis of the piston 6 are perpendicular in order to prevent moments. This is realized in such a way that, thanks to the clamping device, the axis of the spindle holder 18 and thus the drill 8 are automatically centered on the piston axis. The compressed air cylinder 5 is connected to the continuously adjustable valve 27 via a connecting hose 26. This makes it possible to adjust the pressure supplied by the compressor from ideally 1 to 3 bar to the pressure just required. The mode of operation can be seen as follows: If the valve 27 is opened, the piston is extended and the drilling machine 8 is attached. A further opening of the valve 27, that is to say an increase in pressure, drives the drill into the ceiling. It is important to recognize that, thanks to the continuously adjustable pressure, the correct working pressure can be set for each drill diameter and material for the first time. Broken drills and destroyed drilling machines are a thing of the past.
Um die Arbeitssicherheit zu erhöhen, wurden etliche Vorkehrungen getroffen. Das ist notwendig, da die widrigen Umstände auf Baustellen das Unfallrisiko beträchtlich erhöhen. So wurde zum Beispiel darauf geachtet, dass der neue Bohrständer 1 mit einem Fehlerstromschutzschalter (Fl-Schalter) 28 ausgerüstet ist. Die Bohrmaschine 8 wird mit einem nichteinrastenden Drucktaster 29 eingeschaltet, der gegen versehentliches Betätigen mit einem Schutzkragen versehen ist; sobald der Taster 29 losgelassen wird, ist der Stromkreis unterbrochen. Es versteht sich dabei von selbst, dass der Schalter der Bohrmaschine mit seinem Arretierknopf in die «Ein»-Stellung eingerastet ist. Der Drucktaster 29, der Fl-Schalter 28 und eine Steckdose 30 für den Stecker eines Netzkabels 34 der Bohrmaschine 8 sind entweder in die Stange 2 integriert oder, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, in einem separaten Gehäuse 31 untergebracht, das an der Stange 2 befestigt ist. Die Einspeisung der Netzspannung in die Steckdose 30 erfolgt über ein Verlängerungskabel 33, das nach getaner Arbeit auf einer Aufschlingvorrichtung 32 (z.B. Kabeltrommel), die ebenfalls an der Stange 2 befestigt ist, aufgerollt werden kann. Es sei noch erwähnt, dass ebenfalls aus Sicherheitsgründen das Netzkabel 34 der Bohrmaschine 8 nicht lose herunterhängt, sondern zum grössten Teil durch an der Stange 2 angeschraubte Kabelbri-den 35 sauber zur Steckdose 30 geführt wird. Analog dazu ist der Druckluftschlauch 26 durch Schlauchbriden 37 an der Stange 2 festgehalten. Diese Vorkehrungen erscheinen auf den ersten Blick übertrieben, aber durch wirr aufgewickelte Kabel und Schläuche wurden schon viele Arbeitsunfälle verursacht. Um die Arbeitssicherheit weiter zu steigern, kann die obere Auszugstange 4 als Druckstange 38 einer Schnellspannvorrichtung ausgeführt werden. Diese wird gegen die Decke gestemmt und verhindert so ein Umkippen des Bohrständers 1. Es ist möglich, diese Druckstange als Zahnstange 39 (Fig. 3) auszuführen, die über einen Hebel 40 gespannt wird. Solche Vorrichtungen sind bestens bekannt und werden zum Beispiel zum Verriegeln von Türflügeln verwendet. Da der neue Bohrständer 1 mit Druckluft arbeitet, ist es offensichtlich, dass die Druckstange 38 ebenfalls pneumatisch zu betreiben ist. Fig. 4 zeigt, dass in diesem Fall die Druckstange 38 nichts anderes ist, als der Kolben eines in die Stange 2 integrierten Druckluftzylinders 41. Dieser Druckluftzylinder 41 ist mit einem Hebel 42 zu betätigen. A number of precautions have been taken to increase occupational safety. This is necessary because adverse conditions on construction sites considerably increase the risk of accidents. For example, care was taken to ensure that the new drill stand 1 is equipped with an earth leakage circuit breaker (Fl switch) 28. The drilling machine 8 is switched on with a non-latching push button 29, which is provided with a protective collar against inadvertent actuation; as soon as the button 29 is released, the circuit is interrupted. It goes without saying that the switch of the drilling machine is locked into the "on" position with its locking button. The push button 29, the Fl switch 28 and a socket 30 for the plug of a power cable 34 of the drilling machine 8 are either integrated into the rod 2 or, as shown in FIGS. 1 and 2, housed in a separate housing 31 which is attached to the rod 2. The supply of the mains voltage into the socket 30 takes place via an extension cable 33, which can be rolled up after work on a slinging device 32 (e.g. cable drum), which is also attached to the rod 2. It should also be mentioned that, for safety reasons as well, the power cable 34 of the drilling machine 8 does not hang loosely, but is for the most part led cleanly to the socket 30 by cable brackets 35 screwed onto the rod 2. Analogously, the compressed air hose 26 is held on the rod 2 by hose clips 37. At first glance, these precautions seem exaggerated, but many work accidents have already been caused by tangled cables and hoses. In order to further increase work safety, the upper pull-out rod 4 can be designed as a push rod 38 of a quick release device. This is caulked against the ceiling and thus prevents the drill stand 1 from tipping over. It is possible to design this push rod as a toothed rack 39 (FIG. 3) which is tensioned via a lever 40. Such devices are well known and are used, for example, to lock door leaves. Since the new drill stand 1 works with compressed air, it is obvious that the push rod 38 can also be operated pneumatically. FIG. 4 shows that in this case the push rod 38 is nothing other than the piston of a compressed air cylinder 41 integrated in the rod 2. This compressed air cylinder 41 can be operated with a lever 42.
Als Arbeitshilfe ist noch eine zweiachsige Was5 As a working aid there is also a biaxial Was5
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serwaage 43 an der Stange 2 angeschraubt. Diese kleinen zweiachsigen Wasserwaagen werden vor allem als Zubehör für Photoapparate angeboten. Die Wasserwaage 43 erlaubt es, den Bohrständer sowohl in der Längs- als auch in der Querachse (vom Betrachter aus gesehen) senkrecht zu halten beziehungsweise zu befestigen. serwaage 43 screwed to rod 2. These small two-axis spirit levels are mainly offered as accessories for cameras. The spirit level 43 allows the drill stand to be held or fastened vertically both in the longitudinal and in the transverse axis (as seen from the viewer).
Der neue mit Druckluft betriebene Bohrständer ist an Arbeitskomfort und Sicherheit nicht zu überbieten. Es ist absehbar, dass er alle bisherigen federbetriebenen Bohrständer ersetzen wird. The new drill stand operated with compressed air is unbeatable in terms of working comfort and safety. It is foreseeable that it will replace all previous spring-operated drill stands.
HINWEISNUMMERNVERZEICHNIS NOTICE LIST
1 Druckluftbetriebener Bohrständer 1 air operated drill stand
2 Stange 2 rods
3 Untere Auszugstange 3 Lower pull-out bar
4 Obere Auszugstange 4 Upper pull rod
5 Druckluftzylinder 5 air cylinders
6 Kolben 6 pistons
7 Halterungsvorrichtung 7 mounting device
8 Bohrmaschine 8 drilling machine
9 Plane Fläche 9 flat surface
10 Bohrung der Stange 2 10 Bore the rod 2
11 Auffagefläche 11 contact surface
12 Befestigungsbohrung 12 mounting hole
13 Sicherheitsboizen 13 security boizen
14 Endanschlag 14 end stop
15 Führungsrohr 15 guide tube
16 Klemmvorrichtung 16 clamping device
17 Sterngriff 17 star grip
18 Spindelhals 18 spindle neck
19 Klemmschraube 19 clamping screw
20 Tiefenanschlag 20 depth stop
21 Spanngabel 21 tension fork
22 Auflagewinkel 22 support angles
23 Handgriff 23 handle
24 Gummipuffer 24 rubber buffers
25 Bohrer 25 drills
26 Verbindungsschlauch 26 connecting hose
27 Druckluftventil 27 compressed air valve
28 Fehlerstromschutzschalter 28 Residual current circuit breakers
29 Nichteinrastender Taster 29 Non-engaging button
30 Steckdose 30 socket
31 Gehäuse 31 housing
32 Kabelaufschlingvorrichtung 32 cable winder
33 Verlängerungskabel 33 extension cables
34 Netzkabel der Bohrmaschine 34 Power cord of the drill
35 Kabelbriden 35 cable clips
36 Druckluftschlauch 36 compressed air hose
37 Schlauchbriden 37 hose clamps
38 Druckstange 38 push rod
39 Zahnstange 39 rack
40 Hebel 40 levers
41 Druckluftzylinder für Druckstange 41 air cylinder for push rod
42 Hebel für Ventil des Zylinders 41 42 Lever for valve of cylinder 41
43 Wasserwaage 43 spirit level
44 Halterung 44 bracket
45 Führungsring 45 guide ring
46 Spannriemen 46 straps
Claims (10)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH346689A CH680271A5 (en) | 1989-09-22 | 1989-09-22 | |
DE19904028972 DE4028972A1 (en) | 1989-09-22 | 1990-09-12 | Drill support for drilling holes in ceiling - has pneumatic cylinder on bar with lower and upper telescopic bar sections |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH346689A CH680271A5 (en) | 1989-09-22 | 1989-09-22 |
Publications (1)
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---|---|
CH680271A5 true CH680271A5 (en) | 1992-07-31 |
Family
ID=4256564
Family Applications (1)
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CH346689A CH680271A5 (en) | 1989-09-22 | 1989-09-22 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH680271A5 (en) |
DE (1) | DE4028972A1 (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005024728A1 (en) * | 2005-05-26 | 2006-11-30 | Karl Thiel | Holding and pressing device for overhead work presses a grinding and polishing machine against the workpiece using a pneumatic cylinder-piston system operating in a continuous flow |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4118104A1 (en) * | 1991-05-10 | 1992-11-12 | Hirschler Oberflaechentechnik | Mechanical and pneumatic drill control system - opens up air supply to feed mechanism on code agreeing with that of bush |
US9586312B2 (en) * | 2010-04-15 | 2017-03-07 | Accelerated Fastening Llc | Universal drill stand |
NL2022061B1 (en) * | 2018-11-23 | 2020-06-09 | Schaap Ruud | FIXING DEVICE |
-
1989
- 1989-09-22 CH CH346689A patent/CH680271A5/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-09-12 DE DE19904028972 patent/DE4028972A1/en not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE4028972A1 (en) | 1991-04-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |