Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Phantom für die quantitative Bestimmung des Mineralgehaltes in Knochen, welches für die Diagnose von Osteoporosis usw. nützlich ist und auf ein Verfahren für die Herstellung des Phantoms.
Mit einer Zunahme der Menschen von hohem Alter wurde Osteoporosis ein grosses Problem in der orthopädischen Chirurgie. Bei der Diagnose von Osteoporosis ist es wichtig, dass eine präzise quantitative Bestimmung des Mineralgehaltes der Knochen gemacht wird. Von vielen Verfahren zur Bestimmung des Mineralgehaltes in den Knochen hat die Computertomographie (CT) unter Verwendung eines Phantoms als bequeme und exakte Methode Aufsehen erregt (wie z.B. beschrieben in J. Compt. Assist. Tomogr., Vol. 4, p. 493 [1980]; Transaction of The 1st Annual Meeting for the Orthopaedic Research [Japan], p. 284 [1986]; und Proceedings of the 61st Meeting of the Japanese Orthopädic Association, pp. 172-173 [1988]).
Eine Lösung von sekundärem Kaliumphosphat wurde häufig als Knochenmineraläquivalent in einem Phantom für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes verwendet. Eine solche Lösung erfordert jedoch nicht nur komplizierte Ladeverfahren, sondern führt ebenfalls zu Variationen von CT-Werten (relative Werte der Röntgen-Absorption) mit dem Ablauf der Zeit wegen darin vorkommenden Ausfällungen von Feststoffen. Überdies ist die Absorptionskoeffizient-Energiekurve einer solchen Lösung weit entfernt von derjenigen von Kno chen, was Raum für die Verbesserung der Bestimmungsgenauigkeit lässt.
Ein Phantom, das Polyurethan enthält, worin Calciumcarbonat dispergiert ist, wurde beispielsweise in JP-A-U 62 142 305 und im Journal of Japanese Society of Radiological Technology, Tokyo Branch 1987, Seiten 49-54 vorgeschlagen. Obschon für dieses Phantom beansprucht wird, dass die Nachteile einer Lösung mit sekundärem Kaliumphosphat eliminiert werden, zeigt seine Energieabhängigkeit immer noch Unterschiede von derjenigen von Knochen.
Verfahren zur Auswertung und Einstellung von CT-Geräten unter Verwendung von Phantomen sind beispielsweise JP-A-U 58 182 710, JP-A 6 281 942 und im Journal of Japenese Society of Radiological Technology, Tokyo Branch 1987, Seiten 49-54 beschrieben.
Synthetischer Hydroxyapatit wurde bereits untersucht und hat sich als ausgezeichnetes biologisches Material erwiesen, welches direkt an Knochen gebunden werden kann und sich beim praktischen Gebrauch als künstliche Zahnwurzeln und künstliche Knochen bewährt hat. Hydroxyapatit für die Verwendung als biologisches Material wird normalerweise durch Sinterung bei einer hohen Temperatur von 1000 DEG C oder mehr erhalten. Im Unterschied zu natürlichen Knochen, welche Wasser und organische Substanzen enthalten, ist es unmöglich, die Röntgen-Absorptions-Koeffizienten in den Griff zu bekommen, wie es für Phantome für die quantitative Bestimmung des Mineralgehaltes in Knochen erforderlich ist, da solche gesinterte Körper aus einer einzigen Hydroxyapatitkomponente hergestellt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Phantom für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes zur Verfügung zu stellen, welches eine präzise Bestimmung des Mineralgehaltes ermöglicht, eine Energieabhängigkeit aufweist, die näher bei derjenigen von natürlichen Knochen liegt, als bei konventionellen Phantomen, keine Korrektur- oder Einstellungsapparaturen erfordert, keine Variationen bei verschiedenen Apparaten verursacht, einen Vergleich der gemessenen Daten erleichtert und leicht zu handhaben ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Phantoms zur Verfügung zu stellen.
Andere Ziele und Wirkungen dieser Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung angegeben.
Es wurde gefunden, dass der Röntgen-Absorptions-Koeffizient eines Phantoms beliebig gesteuert werden kann, indem eine Calcium-Phosphat-Verbindung in einer Verbindung mit hohem Molekulargewicht dispergiert wird.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Phantom für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes zur Verfügung, welches eine Verbindung mit hohem Molekulargewicht enthält, worin eine Calciumphosphatverbindung als Knochenmineraläquivalent dispergiert ist.
Das erfindungsgemässe Phantom kann für übliche Verfahren für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes eingesetzt werden, wie beispielsweise beschrieben in Nippon Acta Radiologica, Vol. 44 (9), Seiten 1141-1150 (1984), Zairyo Gijutsu (Material Technology), Vol. 5 (3), Seiten 121-132 (1987) und Journal of Japan Orthodontic Society, Vol. 47, Seiten 380-390 (1988).
Das konventionelle Verfahren für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes ist folgende: die CT-Werte von Knochen und Phantome mit verschiedenem Calciumgehalt (entsprechend den Röntgen-Absorptions-Koeffizienten) werden unter Verwendung eines CT-Scanners bestimmt; es wird eine Arbeitskurve aus den CT-Werten und dem Calciumgehalt des Phantomes hergestellt; und der Calciumgehalt der Knochen wird aus seinem CT-Wert und der Arbeitskurve bestimmt.
Für die vorliegende Erfindung verwendbare Verbindungen mit hohem Molekulargewicht, umfassen verschiedene thermoplastische Harze oder hochmolekulare Substanzen, die in Wasser oder organischen Lösungsmitteln löslich sind. Beispiele von solchen Verbindungen mit hohen Molekulargewichten sind Polyurethan, Polystyrol, Acrylharze, Polyethylen, Polypropylen, Nylonharze, Polyvinylalkohol, Vinylacetatharze, Epoxyharze und Copolymere, welche Monomere enthalten, die diese Polymere bilden.
Die Verbindung mit hohem Molekulargewicht hat vorzugsweise eine niedere Viskosität in geschmolzenem Zustand und einen niederen Röntgen-Absorptions-Koeffizienten. Unter den obigen Verbindungen mit hohem Molekulargewicht wird erfindungsgemäss Polypropylen bevorzugt. Calcium-Phosphat-Verbindungen, die gemäss der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, umfassen Hydroxyapatit, Tricalciumphosphat, Tetracalciumphosphat und Kombinationen von zwei oder mehr davon. Unter diesen wird Hydroxyapatit vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet. Der Partikeldurchmesser dieser Calcium-Phosphat-Verbindung ist vorzugsweise 0,01 bis 50 mu m und insbesondere 0,05 bis 10 mu m in Anbetracht der einheitlichen Dispersion in der Verbindung mit hohem Molekulargewicht.
Der Gehalt an Calcium-Phosphat-Verbindung im erfindungsgemässen Phantom ist im wesentlichen nicht eingeschränkt. In Anbetracht des Verfahrens für die quantitative Bestimmung des Mineralgehaltes von Knochen wird vorzugsweise etwa 60 Gew.-% oder weniger Calcium-Phosphat-Verbindung in das Phantom einverleibt, da der Gehalt der Calcium-Phosphat-Verbindung im normalen Knochen ungefähr 60 Gew.-% beträgt.
Die Kombination der Gehalte der Calcium-Phosphat-Verbindung der Phantome, welche für die Herstellung der Arbeitskurve verwendet werden, liegt im Bereich eines Calcium-Phosphat-Gehaltes von etwa 60 Gew.-% oder weniger, wobei beispielsweise die Kombinationen 15, 30, 45 und 60 Gew.-% oder 10, 30, 50 und 70 Gew.-% in Frage kommen. Der Röntgen-Absorptions-Koeffizient des erfindungsgemässen Phantoms kann durch eine Änderung des Gehaltes an Calcium-Phosphat-Verbindung gesteuert werden.
Das Phantom für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes gemäss der vorliegenden Erfindung kann gemäss den nachfolgenden drei Verfahren hergestellt werden.
Das erste Verfahren umfasst die Dispersion einer Calcium-Phosphat-Verbindung in einem Präpolymer, das im flüssigen Zustand vorliegt und in der Polymerisation des Präpolymers zu dessen Verfestigung.
Der Ausdruck "Präpolymer, das im flüssigen Zustand vorliegt" bedeutet ein Präpolymer, in welchem die Polymerisation von Monomeren unvollständig ist und dabei der flüssige Zustand beibehalten wird. Ein gemischtes System enthält zwei oder mehr Komponenten, wie diejenigen, welche bei der Herstellung von Polyurethan erhalten werden, wo ein Isocyanatpräpolymer und Polylpräpolymer vorhanden sind, welche ebenfalls unter solche Präpolymere fallen. In Fällen, wo solche Mehrkomponentenpräpolymere gemischt und durch eine weitere Polymerisation oder Copolymerisation gehärtet werden, wird vorzugsweise vorher eine Calcium-Phosphat-Verbindung in jedes Präpolymer einverleibt, um die einheitliche Dispersion der Calcium-Phosphat-Verbindung sicherzustellen.
Das zweite Verfahren umfasst die Dispersion einer Calcium-Phosphat-Verbindung in einem geschmolzenen thermoplastischen Harz und die Abkühlung des Harzes zur Verfestigung des Systems. Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird das Harz auf eine Temperatur oberhalb seines Schmelzpunktes erwärmt, um dieses flüssig genug zu machen, dass es gerührt werden kann und eine einheitliche Vermischung mit der Calcium-Phosphat-Verbindung ermöglicht wird.
Das dritte Verfahren umfasst die Dispersion einer Calcium-Phosphat-Verbindung in einer Lösung einer Verbindung mit einem hohen Molekulargewicht in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel und die Entfernung des Lösungsmittels zur Verfestigung der Verbindung mit hohem Molekulargewicht. Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird die Viskosität der Lösung so eingestellt, dass die Calcium-Phosphat-Verbindung zugemischt und unter Rühren einheitlich in die Lösung dispergiert werden kann. Eine zu dünne Lösung ist ungünstig, da sie zu viel Zeit für die nachfolgende Lösungsmittelentfernung erfordert. Das verwendete organische Lösungsmittel ist nicht besonders eingeschränkt, so lange es fähig ist, die verwendete Verbindung mit hohem Molekulargewicht aufzulösen.
Beispiele von zweckmässigen organischen Lösungsmittel sind Aceton, Alkohle, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid, Dimethylforma mid, Phenol und verschiedene Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B. Dichlormethan). Diese organischen Lösungsmittel können individuell oder als Kombinationen davon verwendet werden.
Jedes der oben beschriebenen Verfahren führt leicht zu einer einheitlichen Dispersion einer Calcium-Phosphat-Verbindung in eine Verbindung mit hohem Molekulargewicht in einer gewünschten Konzentration, um ein Phantom herzustellen, das für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes zweckmässig ist. Nachstehend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen durch Beispiele erläutert, jedoch ohne dass der Erfindungsgegenstand eingeschränkt werden soll.
Beispiel 1
1,7 g Hydroxyapatitpulver (mittlerer Partikeldurchmesser 2 mu m), hergestellt aus Calcium-Hydroxyd und Phosphorsäure, durch ein übliches Nassverfahren und 6,2 g eines Isocyanat-Präpolymers, einem der Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Polyurethan ("ADAPT-E64A", hergestellt durch Kokusai Chemical K.K.) wurden in einer Kugelmühle vermischt, um die Mischung A herzustellen. In ähnlicher Weise wurde 5,7 g Hydroxyapatitpulver und 5,5 g Polyolpräpolymer, einem anderen Ausgangsmaterial für die Herstellung von Polyurethan ("ADAPT-E41B", hergestellt durch Kokusai Chemical K.K.) in einer Kugelmühle gemischt zur Herstellung der Mischung B. Die Mischungen A und B wurden in einem Gewichtsverhältnis 1:2 gemischt.
Nach der Entschäumung in flüssigem Zustand (vor der vollständigen Verfestigung) wurde die Härtung bei Zimmertemperatur vorgenommen, wobei ein Phantom erhalten wurde.
Beispiel 2
30 g Polystyrol (mittleres Molekulargewicht 40 000 "Esbrite 6S", hergestellt von Nippon Polystyrene K.K.) wurde in 100 g Dichlormethan gelöst, um eine Polystyrollösung herzustellen. 10 g Hydroxyapatitpulver, hergestellt aus Calciumhydroxyd und Phosphorsäure durch ein übliches Nassverfahren, wurden mit der Polystyrollösung unter heftigem Rühren mittels eines Propellerrührers gemischt. Nach der gründlichen Rührung wurde das Dichlormethan bei Zimmertemperatur abgedampft, wobei ein gehärtetes Phantom erhalten wurde.
Beispiel 3
Hydroxyapatitpulver und ein Polypropylenharz wurden gemischt und in geschmolzenem Zustand geknetet, so dass der Hydroxyapatitgehalt 10, 30 oder 50 Gew.-% betrug. Die resultierenden Mischungen wurden in einen Zylinder mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Länge von 80 mm geformt. Die resultierenden, geformten Artikel wurden in Polyurethan eingebettet, wobei Phantome erhalten wurden.
Erfindungsgemäss kann ein Phantom, das eine Verbindung mit hohem Molekulargewicht enthält, welche eine Calcium-Phosphat-Verbindung einheitlich dispergiert, aufweist, leicht durch ein einfaches Verfahren erhalten werden. Der Röntgen-Absorptions-Koeffizient des Phantoms der vorliegenden Erfindung kann beliebig gesteuert werden, was ein wichtiger Faktor für die quantitative Bestimmung des Knochenmineralgehaltes darstellt.
Da das erfindungsgemässe Phantom eine Verbindung mit hohem Molekulargeweicht aufweist, worin eine Calcium-Phos phat-Verbindung dispergiert ist, hat es einen Röntgen-Absorptions-Koeffizienten, welcher näher bei demjenigen von natürlichen Knochen, die Wasser und organische Substanzen enthalten, liegt, als Sinterkörper aus Calcium-Phosphat-Verbindungen. Demzufolge wird die Bestimmung des Knochenmineralgehaltes auf befriedigende Weise ermöglicht.
Da im weiteren keine Korrektur im Apparat erforderlich ist und keine Variation der CT-Werte in verschiedenen Apparaten festgestellt werden kann, ist ein Vergleich von Messwerten leicht möglich.
Da das erfindungsgemässe Phantom fest ist, ist es leicht zu handhaben und kann wirkungsvoll für die Diagnose von Osteoporosis eingesetzt werden.
Obschon die vorliegende Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen des Erfindungsgegenstandes möglich sind, ohne dass vom Geist und vom Umfang der Erfindungsdefinition abgewichen wird.
The present invention relates to a phantom for the quantitative determination of mineral content in bone, which is useful for the diagnosis of osteoporosis, etc., and to a method for producing the phantom.
With the growth of the elderly, osteoporosis has become a major problem in orthopedic surgery. When diagnosing osteoporosis, it is important that a precise quantitative determination of the mineral content of the bones is made. Computed tomography (CT), using a phantom as a convenient and accurate method, has attracted attention from many methods for determining the mineral content in the bones (as described, for example, in J. Compt. Assist. Tomogr., Vol. 4, p. 493 [1980 ]; Transaction of The 1st Annual Meeting for the Orthopedic Research [Japan], p. 284 [1986]; and Proceedings of the 61st Meeting of the Japanese Orthopedic Association, pp. 172-173 [1988]).
A solution of secondary potassium phosphate was often used as a bone mineral equivalent in a phantom for the quantitative determination of the bone mineral content. However, such a solution not only requires complicated loading processes, but also leads to variations in CT values (relative values of the X-ray absorption) with the passage of time due to precipitation of solids occurring therein. Moreover, the absorption coefficient energy curve of such a solution is far from that of bones, which leaves room for improvement in the determination accuracy.
A phantom containing polyurethane in which calcium carbonate is dispersed has been proposed, for example, in JP-A-U 62 142 305 and in the Journal of Japanese Society of Radiological Technology, Tokyo Branch 1987, pages 49-54. Although this phantom is claimed to eliminate the disadvantages of a secondary potassium phosphate solution, its energy dependency still shows differences from that of bone.
Methods for evaluating and adjusting CT devices using phantoms are described, for example, in JP-A-U 58 182 710, JP-A 6 281 942 and in the Journal of Japenese Society of Radiological Technology, Tokyo Branch 1987, pages 49-54.
Synthetic hydroxyapatite has already been studied and has proven to be an excellent biological material that can be bound directly to bones and has proven itself in practice as artificial tooth roots and artificial bones. Hydroxyapatite for use as a biological material is usually obtained by sintering at a high temperature of 1000 ° C or more. In contrast to natural bones, which contain water and organic substances, it is impossible to get a grip on the X-ray absorption coefficients, as is required for phantoms for the quantitative determination of the mineral content in bones, since such sintered bodies are made from one only hydroxyapatite component are produced.
The aim of the present invention is to provide a phantom for the quantitative determination of the bone mineral content, which enables a precise determination of the mineral content, has an energy dependency that is closer to that of natural bones than with conventional phantoms, no correction or Adjustment equipment requires no variation in different equipment, facilitates comparison of the measured data and is easy to use.
Another object of the present invention is to provide a method for manufacturing such a phantom.
Other objects and effects of this invention are set forth in the description below.
It has been found that the X-ray absorption coefficient of a phantom can be controlled arbitrarily by dispersing a calcium phosphate compound in a high molecular weight compound.
The present invention provides a phantom for quantitative determination of bone mineral content which contains a high molecular weight compound in which a calcium phosphate compound is dispersed as a bone mineral equivalent.
The phantom according to the invention can be used for conventional methods for the quantitative determination of the bone mineral content, as described, for example, in Nippon Acta Radiologica, vol. 44 (9), pages 1141-1150 (1984), Zairyo Gijutsu (Material Technology), vol. 5 ( 3), pages 121-132 (1987) and Journal of Japan Orthodontic Society, vol. 47, pages 380-390 (1988).
The conventional method for the quantitative determination of the bone mineral content is as follows: the CT values of bones and phantoms with different calcium contents (corresponding to the X-ray absorption coefficients) are determined using a CT scanner; a working curve is produced from the CT values and the calcium content of the phantom; and the calcium content of the bones is determined from its CT value and the working curve.
High molecular weight compounds useful in the present invention include various thermoplastic resins or high molecular substances that are soluble in water or organic solvents. Examples of such high molecular weight compounds are polyurethane, polystyrene, acrylic resins, polyethylene, polypropylene, nylon resins, polyvinyl alcohol, vinyl acetate resins, epoxy resins and copolymers which contain monomers which form these polymers.
The high molecular weight compound preferably has a low viscosity in the molten state and a low X-ray absorption coefficient. Among the above high molecular weight compounds, polypropylene is preferred in the present invention. Calcium phosphate compounds that can be used in accordance with the present invention include hydroxyapatite, tricalcium phosphate, tetracalcium phosphate, and combinations of two or more thereof. Among them, hydroxyapatite is preferably used in the present invention. The particle diameter of this calcium phosphate compound is preferably 0.01 to 50 µm, and particularly 0.05 to 10 µm in view of the uniform dispersion in the high molecular weight compound.
The content of calcium phosphate compound in the phantom according to the invention is essentially not restricted. In view of the method for quantitative determination of the mineral content of bones, about 60% by weight or less of calcium phosphate compound is preferably incorporated into the phantom since the content of the calcium phosphate compound in normal bone is about 60% by weight. is.
The combination of the contents of the calcium-phosphate compound of the phantoms, which are used for the production of the working curve, is in the range of a calcium-phosphate content of approximately 60% by weight or less, the combinations 15, 30, 45, for example and 60% by weight or 10, 30, 50 and 70% by weight. The X-ray absorption coefficient of the phantom according to the invention can be controlled by changing the content of the calcium phosphate compound.
The phantom for the quantitative determination of the bone mineral content according to the present invention can be produced according to the following three methods.
The first method involves dispersing a calcium phosphate compound in a prepolymer that is in the liquid state and in the polymerization of the prepolymer to solidify it.
The term "prepolymer that is in the liquid state" means a prepolymer in which the polymerization of monomers is incomplete while maintaining the liquid state. A mixed system contains two or more components, such as those obtained in the manufacture of polyurethane, where an isocyanate prepolymer and a poly prepolymer are present, which also fall under such prepolymers. In cases where such multicomponent prepolymers are mixed and cured by further polymerization or copolymerization, a calcium phosphate compound is preferably previously incorporated into each prepolymer to ensure uniform dispersion of the calcium phosphate compound.
The second method involves dispersing a calcium phosphate compound in a melted thermoplastic resin and cooling the resin to solidify the system. In carrying out this process, the resin is heated to a temperature above its melting point to make it fluid enough to be stirred and to allow uniform mixing with the calcium phosphate compound.
The third method involves dispersing a calcium phosphate compound in a solution of a high molecular weight compound in water or in an organic solvent and removing the solvent to solidify the high molecular weight compound. When carrying out this process, the viscosity of the solution is adjusted so that the calcium phosphate compound can be mixed in and uniformly dispersed in the solution with stirring. A solution that is too thin is disadvantageous because it requires too much time for the subsequent solvent removal. The organic solvent used is not particularly limited as long as it is able to dissolve the high molecular weight compound used.
Examples of suitable organic solvents are acetone, alcohol, ethyl acetate, dimethyl sulfoxide, dimethylformamide, phenol and various hydrocarbons and chlorinated hydrocarbons (e.g. dichloromethane). These organic solvents can be used individually or as combinations thereof.
Each of the methods described above easily results in a uniform dispersion of a calcium phosphate compound in a high molecular weight compound at a desired concentration to produce a phantom useful for quantitative determination of bone mineral content. In the following, the present invention is explained in detail by means of examples, but without the object of the invention being restricted.
example 1
1.7 g of hydroxyapatite powder (average particle diameter 2 μm), produced from calcium hydroxide and phosphoric acid, by a customary wet process and 6.2 g of an isocyanate prepolymer, one of the starting materials for the production of polyurethane (“ADAPT-E64A”, manufactured by Kokusai Chemical KK) were mixed in a ball mill to prepare Mix A. Similarly, 5.7 g of hydroxyapatite powder and 5.5 g of polyol prepolymer, another starting material for the production of polyurethane ("ADAPT-E41B", manufactured by Kokusai Chemical KK), were mixed in a ball mill to prepare the mixture B. Mixtures A and B were mixed in a weight ratio of 1: 2.
After defoaming in the liquid state (before the solidification was complete), curing was carried out at room temperature to obtain a phantom.
Example 2
30 g of polystyrene (average molecular weight 40,000 "Esbrite 6S" manufactured by Nippon Polystyrene K.K.) was dissolved in 100 g of dichloromethane to prepare a polystyrene solution. 10 g of hydroxyapatite powder made from calcium hydroxide and phosphoric acid by a conventional wet method were mixed with the polystyrene solution with vigorous stirring by means of a propeller stirrer. After thorough stirring, the dichloromethane was evaporated at room temperature to give a hardened phantom.
Example 3
Hydroxyapatite powder and a polypropylene resin were mixed and kneaded in a molten state so that the hydroxyapatite content was 10, 30 or 50% by weight. The resulting mixtures were molded into a cylinder with a diameter of 15 mm and a length of 80 mm. The resulting molded articles were embedded in polyurethane to give phantoms.
According to the present invention, a phantom containing a high molecular weight compound which uniformly disperses a calcium phosphate compound can be easily obtained by a simple method. The X-ray absorption coefficient of the phantom of the present invention can be controlled arbitrarily, which is an important factor for the quantitative determination of the bone mineral content.
Since the phantom of the present invention has a high molecular weight compound in which a calcium phosphate compound is dispersed, it has an X-ray absorption coefficient which is closer to that of natural bones containing water and organic substances than a sintered body from calcium phosphate compounds. As a result, the determination of the bone mineral content is enabled in a satisfactory manner.
Since no further correction in the apparatus is required and no variation in the CT values can be determined in different apparatuses, it is easy to compare measured values.
Since the phantom according to the invention is solid, it is easy to handle and can be used effectively for the diagnosis of osteoporosis.
While the present invention has been described in detail and with reference to specific embodiments, it will be apparent to those skilled in the art that various changes in the subject matter of the invention are possible without departing from the spirit and scope of the definition of the invention.