CH678925A5

CH678925A5 -

Info

Publication number: CH678925A5
Application number: CH122189A
Authority: CH
Inventors: Martin Dubs
Original assignee: Mettler Toledo Ag
Priority date: 1989-04-04
Filing date: 1989-04-04
Publication date: 1991-11-29
Also published as: DE9003629U1; DE3913632C2; DE3913632A1

Description

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Beschreibung description

Die Erfindung betrifft ein .Titriergerät gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. The invention relates to a titration device according to the preamble of patent claim 1.

Bei der Durchführung von Titrationen, insbesondere bei der routinemässigen Durchführung, wie sie bei Qualitätskontrollen, z.B. in der Nahrungsmittelindustrie, in der klinischen Chemie oder im Umweltschutz zur Anwendung kommt, ist es häufig notwendig, wechselnde Titriermittel und/oder wechselnde Dosierungen von Titriermitteln einzusetzen. Dabei wächst der apparative Aufwand in der Regel stark an, wenn für jedes Titriermittel eine eigene Dosiereinrichtung benötigt wird. Um den apparativen Aufwand zu verringern, wird beispielsweise in der CH-PS 590 689 eine Wechselbürette vorgeschlagen, bei der zu einer einzigen Antriebseinheit eine Mehrzahl von Paletten vorgesehen ist, von denen jede eine Vorratsflasche und einen dieser zugeordneten Bürettenzylinder trägt. Die Paletten werden wahlweise auf die Antriebseinheit geschoben und diese mit dem Förderkolben im Bürettenzylinder gekoppelt. Dabei musste bei jedem Bürettenwechsel nicht nur der Bürettenzylinder sondern auch die Vorratsflasche samt Palette ausgetauscht werden. Dies war mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden und erforderte, bedingt durch die Konstruktion der Palette, eine Beschränkung des Volumens der Votratsflasche. Zur Behebung dieser Nachteile wurde gemäss der DE-OS 2 929 307 eine Wechselbürette mit einer Antriebseinheit und einer Mehrzahl von wahlweise mit ihr koppelbaren Zylindern entwickelt, bei der jedem Zylinder ein eigener Vorratsbehälter mit einer Aussparung für die Aufnahme des Zylinders zugeordnet ist. When carrying out titrations, in particular in the routine implementation, as is the case with quality controls, e.g. In the food industry, in clinical chemistry or in environmental protection, it is often necessary to use changing titrants and / or changing dosages of titrants. As a rule, the expenditure on equipment increases strongly if a separate metering device is required for each titrant. In order to reduce the outlay on equipment, for example in CH-PS 590 689 a change burette is proposed, in which a plurality of pallets is provided for a single drive unit, each of which carries a storage bottle and a burette cylinder assigned to it. The pallets are optionally pushed onto the drive unit and this is coupled to the delivery piston in the burette cylinder. Each time the burette was changed, not only the burette cylinder but also the storage bottle and pallet had to be replaced. This was associated with a considerable amount of time and effort and, due to the construction of the pallet, required a restriction of the volume of the storage bottle. To remedy these disadvantages, according to DE-OS 2 929 307, an interchangeable burette with a drive unit and a plurality of cylinders which can optionally be coupled to it has been developed, in which each cylinder is assigned its own storage container with a recess for receiving the cylinder.

Diese bekannten Wechselbüretten sind aber nur in begrenztem Umfang für die routinemässige Durchfährung von Titrationen geeignet und können nicht für die simultane Durchführung von mehreren unterschiedlichen Titrationen eingesetzt werden. However, these known interchangeable burettes are only suitable to a limited extent for the routine execution of titrations and cannot be used for the simultaneous execution of several different titrations.

Es sind auch sogenannte Titrierautomaten bekannt, die eine rasche und routinemässige Ausführung einer Vielzahl gleichartiger Titrationen erlauben und bei denen die Notwendigkeit manueller Eingriffe auf ein Minimum beschränkt ist Diese Automaten zeigen das Titrierergebnis digital und/oder analog an oder sind mit einem Drucker zur Aufzeichnung der Ergebnisse ausgestattet. Ausserdem können sie so ausgelegt sein, dass der Verlauf der Titration auf einem Monitor verfolgt werden kann. Häufig sind diese Automaten auch mit Mikroprozessoren zur Speicherung von methodenspezi-fischen Parametern, Kalibrierwerten und Probenin-formationen ausgerüstet. So-called titration machines are also known which allow a rapid and routine execution of a large number of similar titrations and in which the need for manual intervention is limited to a minimum.These machines display the titration result digitally and / or analogously or are equipped with a printer for recording the results fitted. In addition, they can be designed so that the course of the titration can be followed on a monitor. Often these machines are also equipped with microprocessors for storing method-specific parameters, calibration values and sample information.

Es ist ausserdem bekannt, zwei oder mehrere derartige Titrierautomaten in einem Gerät zusammenzubauen, um die Durchführung mehrerer verschiedener Titrationen nebeneinander zu ermöglichen. Dabei stellt jede Komponente des Gerätes für sich eine komplette, für eine bestimmte spezifische Titrationsmethode ausgelegte Titriereinrichtung mit einer festen Anzahl von Antrieben, Dosiereinheiten, Detektoren und Probenstationen dar. Daraus folgt, dass eine Kombination derartiger Komponenten auf die ursprünglich getroffene Wahl festgelegt ist und nur für die Durchführung derjenigen Titrationsmethoden, für die die gewählten Komponenten ausgelegt sind, eingesetzt werden kann. Eine Anpassung an geänderte Bedürfnisse ist nur schwer möglich und kann praktisch nur vom Hersteller des Gerätes vorgenommen werden, nicht aber vom Be-nützer. It is also known to assemble two or more such automatic titrators in one device in order to enable several different titrations to be carried out side by side. Each component of the device represents a complete titration device designed for a specific specific titration method with a fixed number of drives, dosing units, detectors and sample stations. It follows that a combination of such components is based on the originally made choice and only for the implementation of those titration methods for which the selected components are designed can be used. Adaptation to changing needs is difficult and can only be done practically by the manufacturer of the device, but not by the user.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Titriergerät zu schaffen, das die gleichzeitige Durchführung mehrerer Titrationen gestattet und das ohne Schwierigkeiten vom Benützer an die jeweils gestellten Anforderungen angepasst werden kann. It is therefore an object of the invention to provide a titration device which allows several titrations to be carried out simultaneously and which can be adapted by the user to the particular requirements without difficulty.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das im kennzeichnenden Teil des Patentai spruchs 1 definierte Titriergerät gelöst. The object is achieved according to the invention by the titration device defined in the characterizing part of patent claim 1.

Durch den modularen Aufbau, d.h. die Ausbildung der Dosiereinheit, der Antriebseinheit und der Detektoreinheit als Module, wird erreicht, dass diese ohne Schwierigkeiten ausgetauscht und ersetzt werden können. Da die Steuerung ebenfalls modular ausgebildet ist und hierfür ein Steuermodul vorgesehen ist, das seinerseits austauschbar und in jeder beliebigen Zuordnung mit den Modulen kombinierbar ist, lässt sich eine Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse problemlos und ohne die Notwendigkeit, besondere Werkzeuge einzusetzen, von jedem Benützer des Titriergerätes vornehmen. Es bedarf lediglich weniger, einfacher Handgriffe, um das Titriermittel, seine Dosierung und/oder die Titrationsmethode zu variieren. Due to the modular structure, i.e. the formation of the dosing unit, the drive unit and the detector unit as modules ensures that these can be exchanged and replaced without difficulty. Since the control is also modular and a control module is provided for this, which in turn is interchangeable and can be combined with the modules in any assignment, any adjustment to the respective requirements can be made easily and without the need to use special tools Carry out the titration device. It only takes a few simple steps to vary the titrant, its dosage and / or the titration method.

Die Dosiereinheit ist in der Regel ein, gegebenenfalls kalibrierter, Glas- oder Kunststoffzylinder, in dem ein Kolben verschieblich angeordnet ist. Der Zylinder kann auf einfache Weise über Schlauchleitungen einerseits mit einem Vorratsgefäss für das Titriermittel und andererseits mit der Probenstation verbunden werden. Zur Verschiebung des Kolbens im Bürettenzylinder ist beispielsweise eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange vorgesehen, die ihrerseits mit der Antriebseinheit, z.B. einem impulsgesteuerten Schrittmotor, verbindbar ist. Die Verbindung der Dosiereinheit mit der Antriebseinheit kann durch einfaches Aufsetzen des Bürettenzylin-ders auf die Antriebseinheit und Einrastenlassen der Kolbenstange bewerkstelligt werden. The dosing unit is usually a, optionally calibrated, glass or plastic cylinder, in which a piston is slidably arranged. The cylinder can be connected in a simple manner via hose lines on the one hand to a storage vessel for the titrant and on the other hand to the sample station. To move the piston in the burette cylinder, for example, a piston rod connected to the piston is provided, which in turn is connected to the drive unit, e.g. a pulse-controlled stepper motor that can be connected. The connection of the dosing unit to the drive unit can be accomplished by simply placing the burette cylinder on the drive unit and letting the piston rod snap into place.

Besondere Ausbildungen des Titriergerätes der eingangs erwähnten Art sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 umschrieben. Special designs of the titration device of the type mentioned are described in the claims 2 to 9.

Die Ausbildung nach Patentanspruch 2 erlaubt die gleichzeitige Durchführung von drei verschiedenen Titrationen, ohne die Notwendigkeit, zeitraubende Manipulationen vorzunehmen. The training according to claim 2 allows three different titrations to be carried out simultaneously without the need to carry out time-consuming manipulations.

Die Ausbildung nach Patentanspruch 3 ermöglicht einen besonders einfachen Wechsel der Titra-tionsmethode oder die Anwendung unterschiedlicher Titriermittel oder von Titriermitteln unterschiedlicher Konzentrationen. Um die Titrationsmethode oder das Titriermittel auszutauschen bedarf es lediglich eines einfachen Umschaltens. The design according to claim 3 enables a particularly simple change of the titration method or the use of different titrants or of titrants of different concentrations. To change the titration method or the titrant, simply switch over.

Der gemeinsame Netzanschluss für alle (internen) Module und Steuermodule entsprechend der Ausbildung nach Patentanspruch 4 ermöglicht einerseits eine besonders einfache Überwachung der Spannungsversorgung und andererseits Behin- The common network connection for all (internal) modules and control modules in accordance with the design according to claim 4 enables particularly simple monitoring of the voltage supply on the one hand and

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derungen durch eine Vielzahl von Kabeln zu vermeiden. Avoid changes with a large number of cables.

Die Ausbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht die gleichzeitige oder unmittelbar aufeinanderfolgende Durchführung mehrerer Titrationen in einem Arbeitsgang, ohne die Notwendigkeit, für jede Titration ein passendes Steuermodul in das Gerät einzusetzen. The design according to claim 5 enables the simultaneous or immediately successive execution of several titrations in one operation, without the need to use a suitable control module for each titration in the device.

Die Ausbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht es einem Benützer, das Gerät auch nachträglich seinen jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, indem er das Steuermodul für eine andere oder eine zusätzliche Titrationsmethode programmieren kann. The design according to claim 6 enables a user to adapt the device to his or her needs at a later date by programming the control module for another or an additional titration method.

Die zentrale Steuereinheit, wie sie die Ausbildung nach Patentanspruch 7 vorsieht, erbringt den Vorteil, dass die Funktion und die Verträglichkeit der einzelnen Module und Steuermodule vom Gerät selbständig überwacht werden. Auf diese Weise lassen sich Fehlerquellen von vornherein aus-schliessen. The central control unit, as it provides the training according to claim 7, has the advantage that the function and compatibility of the individual modules and control modules are independently monitored by the device. In this way, sources of error can be excluded from the outset.

Die Ausbildung nach Patentanspruch 8 ermöglicht einem Benützer die einfache und problemlose Überwachung alier Funktionen des Gerätes, der Funktionstüchtigkeit der einzelnen Module und ihres Zusammenwirkens sowie des Ablaufs der einzelnen Titrationen. The training according to claim 8 enables a user to easily and easily monitor all functions of the device, the functionality of the individual modules and their interaction and the sequence of the individual titrations.

Die Ausbildung nach Patentanspruch 9 bietet die Möglichkeit einer vielseitigen Erweiterung des Programms. So kann im Bedarfsfall beispielsweise gleichzeitig eine Karl-Fischer-Titration durchge-flihrt werden. Ferner ist die Möglichkeit zur Ausführung gravimetrischer Bestimmungen gegeben. Die Verbindung mit Messdatenaufzeichnungsgerä-ten ermöglicht es dem Benützer, die erhaltenen Resultate aufzuzeichnen, z.B. für Dokumentationszwecke, oder graphisch darzustellen. Die Verbindung mit externen Datenverarbeitungsanlagen lässt beispielsweise die Kommunikation zwischen verschiedenen Forschungseinrichtungen oder betrieblichen Untersuchungs- oder Überwachungeinrichtungen oder mit Prozesssteuerungsanlagen zu. Training according to claim 9 offers the possibility of a versatile expansion of the program. For example, a Karl Fischer titration can be carried out at the same time if necessary. There is also the possibility of carrying out gravimetric determinations. The connection with measurement data recording devices enables the user to record the results obtained, e.g. for documentation purposes, or to display graphically. The connection with external data processing systems allows, for example, communication between different research facilities or operational investigation or monitoring facilities or with process control systems.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Titriergerätes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen: Exemplary embodiments of the titration device according to the invention are described in more detail below with reference to the drawings, in which:

Fig. 1 ein Blockschema des Titriergerätes; 1 shows a block diagram of the titration device;

Fig. 2 eine Antriebseinheit in perspektivischer Darstellung; 2 shows a drive unit in a perspective view;

Fig. 3 eine Teilanansicht einer Dosiereinheit in perspektivischer Darstellung; Figure 3 is a partial view of a dosing unit in a perspective view.

Fig. 4 ein Steuermodul mit zugehörigem IO Sockel in perspektivischer Darstellung; 4 shows a control module with associated IO socket in a perspective view;

Fig. 5 ein Titriergerät in perspektivischer Darstellung; 5 shows a titration device in perspective view;

Fig. 6 eine Teiiansicht des Titriergerätes nach Fig. 5 in perspektivischer Darstellung. FIG. 6 is a partial view of the titration device according to FIG. 5 in a perspective view.

Fjg. 1 zeigt ein Biockschema eines Titriergerätes 2 mit einer Dosiereinheit 4, die über ein Kupplungsglied 6 mit einer Antriebseinheit 8 verbunden ist. Die Dosiereinheit 4 steht einerseits mit einem Vor-ratsgefäss 10 über eine 1. Schlauchleitung 12 und über eine 2. Schlauchleitung 14 mit einer Probenstation 16, die mit einer Detektoreinheit 18 gekoppelt ist, in Verbindung. Die Detektoreinheit kann beispielsweise eine pH- oder Redox-Elektrode, eine ionensensitive Elektrode oder ein optischer Sensor sein. Die Antriebseinheit 8 und die Detektoreinheit 18 sind mit einem Steuermodul 20 über Leitungen 22 und 24 verbunden. Fig. 1 shows a block diagram of a titration device 2 with a metering unit 4, which is connected to a drive unit 8 via a coupling member 6. The dosing unit 4 is connected on the one hand to a supply container 10 via a 1st hose line 12 and via a 2nd hose line 14 to a sample station 16 which is coupled to a detector unit 18. The detector unit can be, for example, a pH or redox electrode, an ion-sensitive electrode or an optical sensor. The drive unit 8 and the detector unit 18 are connected to a control module 20 via lines 22 and 24.

Fig. 2 zeigt eine Antriebseinheit 26, die über ein Flachkabel 28 mittels einer Kupplung 30 und einem Stecker 32 mit einer Spannungsquelle (nicht dargestellt) verbindbar ist. Der Stecker 32 ist dabei in einer Bodenplatte 34 befestigt. Ferner weist die Bodenplatte 34 elektronische Leistungsumschalter 36 zum wahlweisen Ansteuern eines 1. Antriebsmotors 40 und eines 2. Antriebsmotors 42 sowie Anschlagsensoren 38 auf. Den oberen Abschluss der Antriebseinheit 26 bildet ein oberes Gehäuseteil 44, das mit einem gegenüberliegenden unteren Gehäuseteil 46 über Abstandhalter 48 verbunden ist. Die Antriebseinheit 26 weist ausserdem eine Trägerkonsole 50, die einen Verbindungsschaft 52 trägt, auf. Im oberen Gehäuseteil 44 ist eine Aussparung 54 zum Herstellen einer Schraubverbindung und eine Schubstange 56 zur Verbindung der Antriebseinheit 26 mit einer Dosiereinheit, z.B. der in Fig. 3 dargestellten, vorgesehen. 2 shows a drive unit 26 which can be connected to a voltage source (not shown) via a flat cable 28 by means of a coupling 30 and a plug 32. The plug 32 is fastened in a base plate 34. Furthermore, the base plate 34 has electronic power changeover switches 36 for selectively controlling a 1st drive motor 40 and a 2nd drive motor 42 as well as stop sensors 38. The upper end of the drive unit 26 is formed by an upper housing part 44 which is connected to an opposite lower housing part 46 via spacers 48. The drive unit 26 also has a support bracket 50 which carries a connecting shaft 52. In the upper housing part 44 there is a recess 54 for establishing a screw connection and a push rod 56 for connecting the drive unit 26 to a metering unit, e.g. 3, is provided.

Ausserdem weist die Antriebseinheit 26 einen Mitnehmer 58 auf, über den der Antriebsmotor 42 mit einem Bürettenhahn innerhalb einer Dosiereinheit, z.B. der in Rg. 3 dargestellten, verbindbar ist. Zur Befestigung ist eine Arretierschraube 60 an der Stirnseite der Antriebseinrichtung 26 angeordnet. In addition, the drive unit 26 has a driver 58, via which the drive motor 42 with a burette valve within a metering unit, e.g. that shown in marg. 3 is connectable. A locking screw 60 is arranged on the end face of the drive device 26 for fastening.

Fig. 3 zeigt eine Dosiereinheit 62, von der aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die wichtigsten Bestandteile dargestellt sind. Die Dosiereinheit 62 umfasst einen Zylinder 64 und einen darin verschieblich angeordneten Kolben 66. Dieser ist mittels der Schubstange 56, gemäss Fig. 2, mit dem 1. Antriebsmotor 40 der Antriebseinheit 26 verbindbar und kann im Betriebszustand durch diesen über ein in der Figur nicht dargestelltes Getriebe pro-grammgemäss angetrieben werden. Der Zylinder 64 und der Kolben 66 sind von einem Lichtschutzrohr 68 mit Sichtfenster 70 umgeben. Die Anbringung eines Lichtschutzrohres empfiehlt sich insbesondere in den Fällen, in denen ein lichtempfindliches Titriermittel verwendet wird. Der Zylinder 64 und das Lichtschutzrohr 68 sind mit ihrem unteren Endteil auf einem Bürettenträger 72 befestigt. Den oberen Abschluss bildet eine Bürettenhaube 74, in der ein in der Figur nicht dargestellter Bürettenhahn mit zugehörigem Antrieb untergebracht ist und die mit einem Knickschutzrohr 76 für eine erste Schlauchleitung und einem Knickschutzrohr 78 für eine zweite Schlauchleitung ausgestattet ist. Der Bürettenhahn ist über den Mitnehmer 58 der Antriebseinheit 26, gemäss Fig. 2, und ein in der Figur nicht dargestelltes Getriebe mit dem 2. Antriebsmotor 42 der Antriebseinheit 26 verbindbar und wird im Betriebszustand durch diesen angetrieben. Ausserdem ist am unteren Teil der Bürettenhaube 74 ein Gewindering 80, der ein Auseinandernehmen des in der Bürettenhaube 74 untergebrachten Hahnes für Reinigungszwecke gestattet, vorgesehen. Ausserdem weist die Bürettenhaube eine Etikette 82 zur Kennzeichnung auf. 3 shows a dosing unit 62, of which only the most important components are shown for reasons of clarity. The metering unit 62 comprises a cylinder 64 and a piston 66 arranged displaceably therein. This can be connected to the first drive motor 40 of the drive unit 26 by means of the push rod 56, as shown in FIG. 2, and can be operated in the operating state by means of a one not shown in the figure Gearboxes are driven according to the program. The cylinder 64 and the piston 66 are surrounded by a light protection tube 68 with a viewing window 70. Attaching a light protection tube is particularly recommended in cases where a light-sensitive titrant is used. The lower end part of the cylinder 64 and the light protection tube 68 are fastened on a burette carrier 72. The upper end is formed by a burette hood 74, in which a burette valve (not shown) with an associated drive is accommodated and which is equipped with an anti-kink tube 76 for a first hose line and an anti-kink tube 78 for a second hose line. The burette valve can be connected to the second drive motor 42 of the drive unit 26 via the driver 58 of the drive unit 26, according to FIG. 2, and a gear, not shown in the figure, and is driven by the latter in the operating state. In addition, a threaded ring 80 is provided on the lower part of the burette hood 74, which allows the cock housed in the burette hood 74 to be taken apart for cleaning purposes. In addition, the burette hood has a label 82 for identification.

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Fig. 4 zeigt ein Steuermodul 84 mit zugehörigem IC-Sookel 86. Zum Befestigen des Steuermoduls 84 auf dem IC-Sockel 86 wird er in Richtung von Pfeil 88 auf den Socket 86 geschoben. Der Sockel 86 weist eine 1. Lasche 90 und eine 2. Lasche 92 auf. Beide Laschen werden durch Niederdrücken zum Einrasten gebracht. Ausserdem weist das Steuermodul 84 eine Kerbe 94 auf, welche die Richtung anzeigt, in der das Einsetzen der einzelnen Steuermodule im Falle von mehreren zu erfolgen hat. Der IC-Sockel weist an seinem dem Steuermodul 84 abgewandten Endbereich Anschlusselemente 96 auf. FIG. 4 shows a control module 84 with an associated IC socket 86. To attach the control module 84 to the IC socket 86, it is pushed onto the socket 86 in the direction of arrow 88. The base 86 has a 1st tab 90 and a 2nd tab 92. Both tabs snap into place by pressing down. In addition, the control module 84 has a notch 94 which indicates the direction in which the individual control modules have to be inserted in the case of several. The IC socket has connection elements 96 on its end region facing away from the control module 84.

Fig. 5 zeigt ein Titriergerat 98 mit einem Gehäuse 100. Bei dem im vorliegenden Beispiel gezeigten Gerät sind insgesamt fünf Plätze 102 für die Aufnahme von aus Antriebseinheit und Dosiereinheit gebildeten Titriereinheiten vorgesehen. Zum Schutz freier Plätze 102 sind Abdeckungen 104 vorgesehen, die zweckmässigerweise durch Aufschrauben zu befestigen sind. Im vorliegenden Fall ist ein Platz 102 mit eîner Dosiereinheit 106 bestückt, die auf eine in der Figur nicht dargestellte Antriebseinheit aufgesetzt und mittels einer Arretierschraube 108 befestigt ist. Die Dosiereinheit 106 steht mit einem Vorratsgefäss 110 für ein Titriermittel über eine Ansaugleitung 112 in Verbindung. Die Ansaugleitung 112 ist durch ein Knickschutzrohr 114 durch ein Kopfteil 116 des Vor-ratsgefässes 110 geführt. Das Kopfteil 116 weist ein weiteres Knickschutzrohr 118 auf, durch das eine zweite Ansaugleitung im Bedarfsfall eingeführt werden kann. Am Gehäuse 100 ist ein Titrierarm 120 mittels Rändelschrauben 122 befestigt. Der Titrierarm 120 trägt ein Titriergefäss 124, welches mittels eines Gewinderinges 126 befestigt ist. In den Titrierarm 120 ist eine Abdeckung 128 für das Titriergefäss 124 eingelassen. Durch die Abdeckung 128 ist eine Rührstab 130 eingeführt, an dessen unterem Ende innerhalb des Trtriergefässes 124 ein Propellerrüh-rer 132 befestigt ist. Die Abdeckung 128 ist mit Öffnungen 134 versehen. Durch eine der Öffnungen 134 wird durch ein Knickschutzrohr 136 eine Schlauchleitung 138, die mit der Dosiereinheit 106 verbunden ist, in das Titriergefäss 124 eingeführt. Die der Öffnung mit dem Knickschutzrohr 136 diagonal gegenüberliegende Öffnung ist zur Aufnahme eines als Detektor dienenden Messfühlers vorgesehen, wie durch einen Pfeil 140 angedeutet ist. Das Gehäuse 100 weist ausserdem eine Anzeige 142 auf, von der für die Überwachung des Titrationsverlaufs notwendige Informationen abgelesen werden können. Ausserdem sind Bedienungstasten 144 zum Betrieb des Gerätes sowie eine Tastatur 146, mittels der die einzelnen Module und Steuermodule angesteuert werden können, vorgesehen. 5 shows a titration device 98 with a housing 100. In the device shown in the present example, a total of five places 102 are provided for accommodating titration units formed from the drive unit and the metering unit. To protect free spaces 102, covers 104 are provided, which are expediently to be fastened by screwing on. In the present case, a space 102 is equipped with a metering unit 106, which is placed on a drive unit (not shown in the figure) and fastened by means of a locking screw 108. The metering unit 106 is connected to a storage vessel 110 for a titrant via a suction line 112. The suction line 112 is led through an anti-kink tube 114 through a head part 116 of the storage vessel 110. The head part 116 has a further anti-kink tube 118 through which a second suction line can be inserted if necessary. A titration arm 120 is fastened to the housing 100 by means of knurled screws 122. The titration arm 120 carries a titration vessel 124, which is fastened by means of a threaded ring 126. A cover 128 for the titration vessel 124 is embedded in the titration arm 120. Through the cover 128, a stirring rod 130 is inserted, at the lower end of which a propeller stirrer 132 is fastened inside the trier vessel 124. The cover 128 is provided with openings 134. A hose line 138, which is connected to the metering unit 106, is introduced into the titration vessel 124 through one of the openings 134 through an anti-kink tube 136. The opening diagonally opposite the opening with the anti-kink tube 136 is provided for receiving a sensor serving as a detector, as indicated by an arrow 140. The housing 100 also has a display 142 from which information necessary for monitoring the titration process can be read. In addition, control buttons 144 for operating the device and a keyboard 146, by means of which the individual modules and control modules can be controlled, are provided.

Fig. 6 zeigt einen Teil 148 des Trtriergerätes nach Fig. 5 in schematischer Darstellung. Der Geräteteil 148 weist ein Gehäuse 150 mit freien Plätzen 152 zur Aufnahme von Antriebseinheiten bzw. aus Antriebs- und Dosiereinheit gebildeten Titriereinheiten auf. Auf einen Platz des Gehäuses ist eine Antriebseinheit 154 montiert, wobei der Aufbau der Antriebseinheit 154 demjenigen der in Fig. 2 dargestellten Antriebseinheit 26 entspricht. Zur Verbindung mit dem Bürettenhahn einer in der Figur nicht dargestellten Dosiereinheit ist ein Mitnehmer 156 vorgesehen. Ausserdem weist das Gehäuse 150 Aussparungen 158 mit Innengewinde zum Befestigen von Abdeckungen, entsprechend den Abdeckungen 104 in Fig. 5, auf. Femer sind Rändelschrauben 5 160 zum Befestigen eines Titrierarmes vorgesehen. Im Bedarfsfall können auch zwei Titrierarme am Gehäuse 150 befestigt werden. FIG. 6 shows a part 148 of the trotting device according to FIG. 5 in a schematic illustration. The device part 148 has a housing 150 with free spaces 152 for receiving drive units or titration units formed from the drive and metering unit. A drive unit 154 is mounted in one place of the housing, the construction of the drive unit 154 corresponding to that of the drive unit 26 shown in FIG. 2. A driver 156 is provided for connection to the burette valve of a metering unit, not shown in the figure. In addition, the housing 150 has recesses 158 with an internal thread for fastening covers, corresponding to the covers 104 in FIG. 5. Knurled screws 5 160 are also provided for fastening a titration arm. If necessary, two titration arms can also be attached to the housing 150.

Die Steuereinheit entspricht in ihrer Konfiguration mit Vorteil der in der mit der vorliegenden Anmel-10 dung im Zusammenhang stehenden deutschen Offenlegungsschrift DE 4 009 976 A1 beschriebenen. The configuration of the control unit advantageously corresponds to that described in the German patent application DE 4 009 976 A1 in connection with the present application.

Bezuaszeichenliste Reference list

15 2 Titriergerät 4 Dosiereinheit 6 Kupplungsglied 8 Antriebseinheit 10 Vorratsgefäss 20 121. Schlauchleitung 142. Schlauchleitung 16 Probenstation 18 Detektoreinheit 20 Steuermodul 25 22 Leitung 24 Leitungen 26 Antriebseinheit 28 Flachkabel 30 Kupplung 30 32 Stecker 15 2 titration device 4 dosing unit 6 coupling element 8 drive unit 10 storage vessel 20 121. hose line 142. hose line 16 sample station 18 detector unit 20 control module 25 22 line 24 lines 26 drive unit 28 flat cable 30 coupling 30 32 connector

34 Bodenplatte 36 Leistungsumschalter 38 Anschlagsensor 401. Antriebsmotor 35 42 2. Antriebsmotor 34 Base plate 36 Power switch 38 Stop sensor 401. Drive motor 35 42 2nd drive motor

44 oberes Gehäuseteil 46 unteres Gehäuseteil 48 Abstandhalter 50 Trägerkonsole 40 52 Verbindungsschaft 54 Aussparung 56 Schubstange 58 Mitnehmer 60 Arretierschraube 45 62 Dosiereinheit 44 upper housing part 46 lower housing part 48 spacer 50 support bracket 40 52 connecting shaft 54 recess 56 push rod 58 driver 60 locking screw 45 62 dosing unit

64 Bürettenzylinder 66 Kolben 68 Lichtschutzrohr 70 Sichtfenster 50 72 Bürettenträger 74 Bürettenhaube 761. Knickschutzrohr 78 2. Knickschutzrohr 80 Gewindering 55 82 Etikette 64 burette cylinder 66 piston 68 light protection tube 70 viewing window 50 72 buret holder 74 burette hood 761. anti-kink tube 78 2. anti-kink tube 80 threaded ring 55 82 label

84 Steuermodul 86 IC-Sockel 88 Pfeil 90 1. Lasche 60 92 2. Lasche 94 Kerbe 84 Control module 86 IC socket 88 Arrow 90 1st tab 60 92 2nd tab 94 notch

96 Anschlusselement 98 Titriergerät 100 Gehäuse 65 102 freie Plätze 96 Connection element 98 Titration device 100 Housing 65 102 free spaces

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104 Abdeckungen 106 Dosiereinheit 108 Arretierschraube 110 Vorratsgefäss 112 Ansaugleitung 114 Knickschutzrohr 116 Kopfteil 118 Knickschutzrohr 120 Titrierarm 122 Rändelschraube 124 Titriergefäss 126 Gewindering 128 Abdeckung 130 Rührstab 132 Propellerrührer 134 Öffnungen 136 Knickschutzrohr 138 Schlauchleitung 140 Pfeil 142 Anzeige 144 Bedienungsfasten 146 Tastatur 148 Geräteteil 150 Gehäuse 152 freie Plätze 154 Antriebseinheit 156 Mitnehmer 158 Aussparung 160 Rändelschraube 104 covers 106 dosing unit 108 locking screw 110 storage vessel 112 suction line 114 anti-kink tube 116 head part 118 anti-kink tube 120 titration arm 122 knurled screw 124 titration vessel 126 threaded ring 128 cover 130 stir bar 132 propeller stirrer 134 openings 136 anti-kink tube 138 hose line 140 arrow 142 display 144 operator fasting 146 keyboard 148 device part 150 housing 152 free Places 154 drive unit 156 driver 158 recess 160 knurled screw

Claims

1. titration device with at least one sample station, at least one dosing unit, at least one drive unit for the dosing unit and at least one detector unit for a measurement variable to be tracked in the operating state, characterized by a modular structure such that the dosing unit (4), the drive unit (8) and the detector unit (18), each individually designed as interchangeable modules which can be freely combined with other units, all three units (4, 8, 18) together forming a titration unit that each titration unit has programmed for at least one predetermined titration method Control module (20) is assigned, and that the individual modules, including the control modules, are interchangeable independently of one another and their mutual assignment can be freely selected.

2. Titration device according to claim 1, characterized in that it is designed for receiving at least two titration units.

3. Titration device according to claim 1 or 2, characterized in that it is designed for receiving at least one additional metering unit (4).

4. Titration device according to one of claims 1 to 3, characterized in that it has a common network connection for all modules, including the control modules.

5. Titration device according to one of claims 1 to 4, characterized in that each control module (20) contains at least one programmable module, which contains a plurality of control processes for different titration methods stored.

6. Titration device according to one of claims 1 to 5, characterized in that it has at least one control module which contains read-write memory modules into which specific titration methods can be subsequently written via a module with interfaces.

7. Titration device according to one of claims 1 to 6, characterized in that it has a central control unit for the automatic detection and monitoring of the individual modules, including the control modules.

8. Titration device according to claim 7, characterized in that the central control unit is equipped with a display device for emitting optical or acoustic signals, by means of which the functionality of the modules can be recognized for a user.

9. titration device according to one of claims 1 to 8, characterized in that it contains a module with at least one interface for connection to at least one external module, for example with other titration devices, scales, measurement data storage, measurement data recording devices such as printer or Plotter, as well as external data processing equipment to communicate.

5

10th

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20th

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